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gänzung der Geschäftsordnung angenommen. Sierzu gehört folgender Beschluß, worauf die Kollegen besonders aufmerksam gemacht werden: Die Versammlungen sollen von jetzt an pünktlich um 81/2 Uhr eröffnet und spätestens um 12 Uhr geschlossen werden.
Erwägungen im Gange", troßdem Arbeit zu vermitteln. Iftadt Die provisorische Tagesordnung lautet: 1. Bericht des Damit mußten sich die Abgesandten zufrieden geben und ihres General Bevollmächtigten. 2. Agitation. 3. Streits. 4. UnfallWeges ziehen. Ob durch diese Erwägungen" mittlerweile der versicherungsgesetz und Unfallverhütung. 5. Gesetzliche Sicher Hunger vertrieben wird, möchten wir sehr bezweifeln. stellung des Arbeitslohnes für Bauhandwerker. 6. Wahl eines Arbeitslosen Versammlung. General Bevollmächtigten der Maurer Deutschlands , resp. einer außerordentlicher Verbandstag des Zentralverbandes der Maurer dustrie beschäftigten Arbeiter hielt am 28. Januar Kommission. Im Anschluß an diesen Kongreß findet sodann ein Der Fachverein der in der Leberwaaren- InDeutschlands und verwandter Berufsgenossenschaften statt. eine gutbesuchte Bersammlung ab. Nach einem interessanten Vortrag über„ Die Schäden in der Hausindustrie" erklärte sich die Versammlung mit den Ausführungen des Referenten einverstanden. Von dem Mitgliede Heinke wird der Antrag gestellt, der Gewerkschäftskommission 10 M. zu überweisen. Die Bersammlung stimmt dem zu. Der Arbeitsnachweis befindet Oranienstr. 16 bei May Back.
Annahme.
In Altona fand am 1. Februar nachmittags eine Arbeitslosen- Versammlung statt, die von etwa 2500 Personen besucht war. Das Referat hielt der Genosse Kimmel- Hamburg. Eine Resolution fand einstimmig Eine Petition, die sich gegen die gegenwärtigen vielen Angriffe auf die Margarine richtet, wird jetzt in Jever zum unterzeichnen ausgelegt. In der Petition wird dargelegt, daß die Landwirthschaft von dem Konsum der Margarine feinen Schaden leide, da sie ja doch die Milch, die dabei verwendet würde, liefere. Sollte, so führt die Petition weiter aus, durch Druck der Agrarier auf die Reichsregierung in dieser Sache die Fabrikation der Margarine beschränkt bezw. in Frage gestellt werden, so würde der Landwirthschaft überhaupt hierdurch kaum ein Nuken erwachsen, da dann diejenige Bevölkerung, welche jetzt Margarine tonsumirt, sich wieder mehr oen minderwerthigen Fetten( Speisetalg 2c.), weil solche wesentlich billiger als Naturbutter, zuwenden, letztere also mit Wegfall oder Beschränkung des Margarineverkaufs faum eine Preiserhöhung erfahren würde. Ueber die Arbeiterwohnungen wurde kürzlich im Münchener polytechnischen Verein ein Vortrag gehalten, in welchem der Referent die ganze Misere hauptsächlich auf das System der Aftermiether zurückführte. Er verlangt, daß die Zahl der Aftermiether auf das denkbar geringste Maß herabgesetzt werde und will der Auswucherung der kleinen Wohnungen dadurch entgegentreten, daß die Kommunen Bauland für Arbeiter wohnungen abgeben. Nach einer dort bekannt gegebenen Statiſti tommen auf ein Haus durchschnittlich in: Bewohner Sterblichkeitsf. pro Tausend Unehel. Geburten 4 pet. 16 29 20 26" 51
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Ihre Aemter niedergelegt haben die Unternehmer, die in Dresden in den Vorstand der Ortskrankenkasse gewählt worden waren. Mit Sozialdemokraten zusammen vermeinen die Herren nicht arbeiten zu können. Die Raffe wird auch ohne die Herren weiter bestehen.
Irren Verpflegungswesen. In den sächsischen Frrenanstalten findet in den nächsten Tagen insofern ein größerer Wechsel statt, als die Verpflegten möglichst in die ihrer Heimath zunächst gelegenen Anstalten, ohne Rücksicht auf den geistigen Zustand ihrer Krankheit übergeführt werden sollen. In dea Coldiger Landes- Frrenanstalt werden jedoch für die Zukunft hauptsächlich nur tobsüchtige, vorbestrafte und aus Strafanstalten überwiesene Jrre beiderlei Geschlechts Aufnahme finden.
Gewerkschaftspresse. Die„ Desterreichische Bauarbeiter Beitung" hat aufgehört zu erscheinen und zwar auf Beschluß des vom 24. bis 26. Dezember v. J. in Wien stattgehabten ersten Verbandstages der Bauarbeiter Vereine Desterreichs. An stelle des bisherigen Organes tritt ein neuer Kämpfer: Der Bau
arbeiter."
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Dersammlungen.
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Der Allgemeine Arbeiter und Arbeiterinnenverein hielt am 29. Januar seine ordentliche Generalversammlung ab. Auf Antrag des Kollegen Gerber Adlershof wurde zu Bu einer außerordentlichen Generalversammlung nächst der Streit zwischen Gerber und einigen Rollegen in waren die Mitglieder des Wahlvereins für den Adlershof einer Kommission zur Regelung überwiesen. Alsdann 3 weiten Berliner Reichstags Wahltreis am erstattete der Vorsitzende Rollege Jahn den Vereinsbericht für Reichstags- Wahlkreis 30. Januar nach den Oranienhallen berufen, um über die seiner- das verflossene Jahr. Danach haben 16 Vorstandssigungen und zeit angeregte Reorganisation des Wahlvereins endgiltig zu be- 19 Vereinsversammlungen stattgefunden, gegründet wurden die schließen. Der Versammlung lag ein gedruckter Entwurf neuer Filialen Charlottenburg , Adlershof und Alt. Glienicke . Statuten vor, die gegenüber den bisherigen Statuten eine wesent. Filiale für Röpenick und Schenkendorf bei Königs- Wusterhausen liche Aenderung in sich bergen. Genosse Hansen, Mitglied stände in naher Aussicht. Der Vorstand wurde von seiten des der zur Zeit gewählten Fünfzehner- Rommission, der die Aus- Polizeipräsidiums dreimal betreffs der Erhebung der Sonntagsarbeitung des neuen Statuts aufgetragen war, erklärte in seiner ruhe in der chemischen Industrie, der Stearin- und Licht. Einleitung, daß sowohl Gegner, wie Befürworter der fabrikation, sowie im dritten Fall, welcher in der Metallindustrie Reorganisation der Statutenbérathungs- Kommission angehörten, bineingriff. aur Stellungnahme zur Minister Konferens und die Kommission nach. siebenwöchentlicher Arbeit in in Anspruch genommen. Im letzten Fall wurde das dritter Lesung einig wurde über vorliegenden Entwurf. Redner Polizeipräsidium vom Vorstande an die Metallarbeiter= erklärte und begründete Punkt für Punkt die einzelnen Para- Berband verwiesen. Im Namen der Rechtsschutz- Kommission gab graphen des neuen Statuts und empfahl dasselbe den Versammelten der Kollege Krause den Bericht: Dieselbe wurde in drei Fällen zur Annahme. Troß dieser warmen Empfehlung hatten eine in Anspruch genommen. Nachdem gab Kassirer Arndt den Anzahl Genossen die verschiedensten Aussetzungen und Be- legten Quartals- Kassenbericht. Die Einnahmen betrugen 675,96 M., mängelungen, während von der anderen Seite sich eine energische die Ausgaben 521,77 M., sodaß ein Bestand von 154,19 m. vers Befürwortung geltend machte. Bis nach Mitternacht zog sich die bleibt. Die Mitgliederzahl betrug Ende 1893 163, neu beigetreten Debatte hin. Die Abstimmung ergab in der Einzelabstimmung An- find im Jahre 1894 291 Mitglieder. Ohne Buzählung der nabme jedes einzelnen Paragraphen, die Gesammtabstimmung dagegen Schenkendorfer und Köpenicker Mitglieder gehörer. 82 dem weib= brachte die Ablehnung der ganzen Vorlage mit 9 Stimmen lichen Geschlecht an. Der zweite Punkt der Tagesordnung, Wahl des gesammten Vorstandes, ergab folgendes Resultat: 1: Bors Majorität. fizender: Golisch; 2. Vorsitzender: Weber; 1. Schriftführer: Bernau ; 2. Schriftführer: Kinner; 1. Rassirer: Arndt und 2. staffirer: Fischer. Zu Revisoren wurden Schumann, Scholz und Bimmermann gewählt. In die Rechtsschutz- Kommission wurden delegirt die Kollegen Krause, Noat, Weise und Rumland.
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Daß das gedrängte Zusammenwohnen der großstädtischen Proletarier außer gesundheitlichen, auch moralische Schäden im Gefolge hat, ist richtig, falsch ist, es als hauptsächliche Ursache der Misere" hinstellen zu wollen; die Aftermietherei ist viel Der Sozialdemokratische Wahlverein für den sechsten mehr eine Folge der allgemeinen sozialen Nothlage. Berliner Reichstags Wahlkreis hielt am 31. Januar seine Das Gewerkschaftskartell in Helmstedt ( Braunschweig ) regelmäßige Generalversammlung ab. Nachdem dieselbe den verhatte, da der Stadtrath ben Delegirten der Arbeitslosen gegenüber storbenen Genossen Schröder in üblicher Weise geehrt hatte, einen Nothstand nicht anerkennen wollte, eine Arbeitslosenstatistik erattete Gleinert den Kaffenbericht für das vierte ViertelFür Mäntelnäherinnen, Bügler u. f. w. wurde am aufgenommen. Es stellte sich heraus, daß in dem kleinen Städtchen jahr 1894. Den Ginnahmen in Höhe von 3701 m. 88 Pf. stand 221 Arbeitslose vorhanden waren. Von diesen waren 147 vers eine Ausgabe von 2614 m. 84 Pf. gegenüber. Der Jahres- Stassen- Montag im Weddingstadtheil eine Versammlung abgehalten. Gin heirathet, die zusammen 543 Personen zu ernähven haben. Die abschluß ergab einen Bestand von 1087 M. 4 Pf. Die Mitgliederzahl Vortrag von Ad. Hoffmann betitelt: Das moderne Naub221 Arbeitslosen waren zusammen 1393 Wochen arbeitslos. hetrug gleichfalls am Jahresschlussfe 8033. Ausgeschlossen wurden ritterthum, wurde beifällig entgegengenommen, hierauf trat man Ob die Helmstedter Stadtväter nun wohl anderer Meinung im Laufe des Jahres 26, ausgetreten sind 48, verstorben 24 Mit- in eine Besprechung der im Gewerbe grell hervortretenden Mißglieder. Auf Antrag der Revisoren wurde der Kassirer ent- stände und der zu ihrer Beseitigung vorgeschlagenen Mittel ein. geworden sind? laftet. Zum Kaffenbericht bemängelte Poillon abermals, daß Der erste Redner, 8igmann, legte das Hauptgewicht auf eine derselbe nicht detaillirt genug sei und überreichte dem Vorstande Bekanntgabe derjenigen Unternehmer, die ihrem Arbeitspersonal einen entsprechenden Antrag. Die von Poillon angeschnittene den Lohn vorenthalten oder deren sonstiges Verhalten Anstoß Frage wurde in animirter Debatte diskutirt. Der Antrag erregt; mit den Beschlüssen der am 13. b. M. abgehaltenen Boillon stellte eine Statutenänderung dar. Um zur sofortigen Konferens war 3. in mehrfacher Beziehung nicht einverstanden. Adam, der einige Fälle traffer Ausbeutung Erledigung zu gelangen, bedurfte derselbe der Dringlichkeit. Außer Der gestellte Antrag auf Dringlichkeit wurde abgelehnt. erörterte, trat der Borsigende Beyer lebhaft für die Die Generalversammlung ging hiernach zu den Anträgen des Benugung des von der Organisation eingerichteten Arbeitsa Vorstandes und der Mitglieder über. Der Vorstand beantragte nachweises seitens der Mäntelnäherinnen ein; man hofft, auf eine Reorganisation des Kassirerwesens in folgender Weise: Für diese Weise den verrufenen Zwischenmeistern die Arbeitskräfte jede Abtheilung ist ein Kassirer und ein Hilfskassirer zu wählen. entziehen zu können, in bezug auf die Branche der Bügler hat Der Abtheilungskassirer ist verpflichtet, vierteljährlich mit dem man schon damit ansehnliche Erfolge erzielt. Welche Schä Hauptkassirer abzurechnen. Der Hilfstafsirer hat den Abtheilungs- digungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter der Konfektionsfaffirer zu unterstüßen. Die Beiträge sind von den Mit- branche aus dem Ronkurrenzmanöver des„ Berl. Intelligenzblatts", gliedern rur Die die fostenfreie Aufnahme von Inseraten bis zu einer gewissen an den Zahlabenden zu entrichten. Wie der Arbeiter um seinen Lohn betrogen wird, das Baylabende werden nur in ständigen Lokalen abgehalten. Größe zu gewähren, entstehen, legte inter der lebhaften Zustimmung enthüllte ein Prozeß, der fürzlich vor den Geschworenen in Brünn Die Bekanntgabe derselben erfolgt im Vorwärts". Die der Bersammlung Bigmann flar. Eine ganze Reihe von Zwischens ( Mähren ) verhandelt wurde. ¡ Einer der größten Fabrikanten Abtheilungen werden numerirt wie folgt: Schönhauser meistern benuße dies als billige Reklame; dem Unfug sei damit. Brünns, Herr Simon Strakosch, Präsident des Gewerbe Vorstadt 1, Rosenthaler Vorstadt 2, Gesundbrunnen 8, Oranien Thür und Thor geöffnet. Die Versammlung gab durch ihren gerichts, Präfident der Unterstützungstaffe für Arbeiter der burger Vorstadt 4, Wedding 5, Moabit 6. Neuaufnahmen dürfen Beifall zu erkennen, daß sie von dieser zweifelhaften WohlfahrtsWollgewerbe, Handels, und Gewerbefammer- Rath, Präsident nur in den Zahlstellen erfolgen. Laufende Beiträge sind zurück- einrichtung nicht erbaut ist, und daß sie dem Arbeitsnachweis der des Vereins der Großindustriellen, Mitglied der Frei- zuweisen, um die Mitglieder zum Besuche der Zahlabende zu ver- organisirten Arbeiter den Vorzug giebt. maurerloge Humanitas" 2c. wurde von dem christlich- sozialen anlaffen. Die diesbezügliche Vorlage des Vorstandes wurde ans Eine zweite Versammlung, die sich mit der Innungs. Blatte Obrana Prace" des Betruges an seinen Arbeitern genommen. Die nunmehr vollzogene Wahl der Abtheilungskassirer Krantentasse der Tischler beschäftigte, tagte am beschuldigt. Herr Stratosch erhob Beleidigungstlage gegen den hatte folgendes Ergebniß: es wurden gewählt für die Schönhauser 31. Januar. Der Referent Rollege Roblenzer legte der Redakteur des Blattes und den Einsender der Berichte. Die Vorstadt: Liebke, für die Rosenthaler Vorstadt: Marzahlreich besuchten Versammlung noch einmal in treffender Weise Angeklagten brachten aber so erbrückendes Beweismaterial bet, sillier, für Gesundbrunnen : Haverland, für Gesundbrunnen : Haverland, für die die Schäden der Innungs- Krankenkasse dar. Die Diskussion gedaß sie freigesprochen wurden. Es wurde festgestellt, daß die Oranienburger Borstadt: Bloßfeld, für Wedding : ftaltete sich sehr lebhaft. Sämmtliche Redner proteftirten ents selbstthätig die Länge eines Webstückes anzeigenden Vorrichtungen Anders. Die Wahl für Moabit wird in der nächsten schieden gegen die Art und Weise, wie die Innung mit den gefälscht waren, so daß die Stücken in Wirklichkeit viel länger Vereinsversammlung erfolgen. Zur Berathung stand noch Tischlergesellen zu verfahren beabsichtigt. Allgemein wurde der waren, als wie sie berechnet wurden. Dasselbe ist geschehen bei der Antrag Wernau , betreffend Aufhebung des früher Beitritt in die zentrale freie Hilfskaffe empfohlen. Besondere den Spinnmaschinen, auf denen das für die Hausweber des gefaßten Beschlusses, daß nur einer Generalversammlung das Zustimmung erlangte der Vorschlag, der Innungskaffe nur Herrn Strakosch bestimmte Garn hergestellt wurde. Es wurde Geldbewilligungsrecht zusteht. Der Antrag Wernau wurde abgelehnt. sämmtliche nicht gefunden Kollegen zu überlassen, dann würde festgestellt, daß auf diese Weise allein die Hausweber jährlich Der Vorstand beantragte, den streitenden Webern in Ronen in fie am ehesten aus der Welt geschafft. Auf eine Anfrage, wie sich durchschnittlich 54 000 Meter Stoff umsonst weben müssen, was Frankreich 200 M. zu bewilligen. Dieser Antrag fand eins eigentlich die Innungsmeister im allgemeinen zu der neu einges einem Lohnausfall von 10 800 Gulden entspricht. stimmige Annahme. Nach Mittheilung des Vorstandes find richteten Staffe ftellen, erklärte ein anwesender Herr Hartwig, daß ein das Schiedsgericht aus dem Wahlverein durch aus großer Theil der Innungsmeister ebenfalls sehr unzufrieden mit geschlossen: A. Lehmann, Heilgehilfe, Hochmeisterstr. 13; biefer Neueinrichtung sei. In seinem Schlußwort richtete der R. Baltil, Dreher, Triftstr. 4; Pieper, Kürschner, Referent an die Anwesenden den lebhaften Appell, überall da, Rheinsbergerstraße 42; W. Priegel, Schuhmacher, Choriner wo die Meister dafür zugänglich seien, in Ruhe mit denselben straße 57. Ausgeschlossen durch die Abtheilungen sind: Georg über die beide Theile schädigende Einrichtung zu diskutiren, und Schreiner, Steinmez, Lehrterstraße 52; Ferdinand sie zum Austritt aus der Innung zu bewegen. Immerhin wird Strüger, Schulstraße 20; Ernst Köppen, Kellner, Gwine- fich eine Anzahl anständiger Meister finden, die für Beseitigung münderstraße 120. solcher unhaltbaren Zustände zu haben sind; mit den
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Das gewerbliche Schiedsgericht in Genf hat im Jahre 1894 1110 Streitfälle behandelt; die Gruppe städtischer und ländlicher Dienst boten hat 237 Fälle erledigt gegen 235 im ländlicher Dienst boten hat 237 Fälle erledigt gegen 235 im Jahre 1893.
Die unentgeltlichkeit der Beerdigung, aber ohne Lieferung des Sarges, besteht im Kanton Neuenburg . Die Stadt Löln hat nun beschlossen, auch den Sarg unentgeltlich zu liefern. Im Kanton Zürich wurden an die Gemeinden im Jahre 1893: 85 481 Frts.( 1892: 80 536, 1891: 88 010 r.) Staatsbeiträge für die unentgeltliche Beerdigung und 6605 Frts. zur Anschaffung von Leichenwagen geleistet.
Gewerkschaftliches.
Die Lohukommission der Musikinstrumenten- Burückbleibenden solle dann seinerzeit öffentlich abgerechnet rbeiter theilt uns mit, daß nicht, wie irrthümlich berichtet werden. Zum Schluffe stimmte man einstimmig der am Sonntag wurde, der Kollege Körner, sondern Kämmerer bei der von den Kollegen im Norden gefaßten Resolution zu. Firma Görs u. Kallmann in Arbeit getreten ist. Für Glienicke und Nudowv tagte am 20. Januar eine
Im Verein deutscher Schuhmacher( Filiale III) hielt Mitgliederversammlung des Arbeiter- und Arbeiterinnen- Vereins. am 21. Januar das Mitglied Hammacher einen recht bei: Das Referat hatte Genosse Jahn übernommen, der in recht fällig aufgenommenen Vortrag. Die Wahl des Vorstandes ergab interessanter Weise über das Thema Fortschritt und Armuth" Der Streik der Weber in der Fabrit F. u. M. Meyer zu folgendes Resultat: 2au, Vorsitzender; Schumacher, sprach. Zur Erledigung famen sodann einige Vereinsangelegen Aachen ist, wie bereits gemeldet, beendet. Die Streifenden hatten Raffirer; Sarall, Schriftführer; Karall, Schriftführer; Brehses und Pauf heiten. Brehsel und Bauf heiten. Die nächste Versammlung findet am 17. Februar statt. folgende Forderungen gestellt: 1. Anschlag des Lohntarifs in der Schols, Revisoren. Der Mastenball für die Witglieder Vor der Filiale Weißensee des Frauen und MädchenWebesälen. 2. Der Stopflohn, der für die Stücke bewilligt wird, findet am 7. Februar statt. Bildungsvereins hielt am 21. Januar Frau Mesch einen Vorsoll gleichfalls auf diesem Zarif bekannt gegeben werden. Im Verband der Textilarbeiter( Filiale I) referirte am trag über das Thema: Die Sllaven der Zeit. Die Vortragende 3. Aenderung der elektrischen Beleuchtung, da diese für einzelne 22. Januar Genosse Soffmann in einem beifällig auf- betrachtete bie arbeitende Bevölkerung als die Sklaven unferer Waarengattungen nicht ausreichend ist. 4. Der für zwei Sorten nenommenen Vortrag über das Thema: Der Kampf ums Dafcin. heutigen Gesellschaft. Im besonderen wird diese Stellung auch der vor drei Monaten herabgesezte Lohn foll in der früheren Höhe Die Versammlung nimmt hierauf die Abrechnung des Kassirers Frau su theil. Rednerin weist den Vorwurf zurück, als ob die wiederhergestellt werden. Forderung 1 und 2 wurden sofort be entgegen. Diese weist an Einnahmen 916,08 m. und an Aus- Frau eine geringere Befähigung auf geistigem Gebiet bekunde; willigt. Zu Forderung 3 wurde eine Aenderung zugesagt, wenn gaben 908,08 m. auf. M. Sodann wird die Ergänzungswahl des da wo die Frau zum Studium zugelassen werbe, zeige fich im die Klage als berechtigt anerkannt werde und andere Tuchfabriken Borstandes vollzogen, die folgendes Resultat ergiebt: Rade- Gegensatz ihre Befähigung in oft überlegener Weise gegenüber in Vachen- Burtscheid hierin besseres aufzuweisen hätten. Da macher und Penschel, Schriftführer; Bretting, zweiter Raffirer. Dem männlichen Geschlecht. Nachdem die Versammlung den Bes gegen wurde Forderung 4 abgelehnt. Der höhere Lohn stamme noch aus den Jahren 1889/90, fei aber durch den steten Preis. In die Fachkommission wird das Mitglied Jendra delegirt. richt der Bevollmächtigten und der Kassirerin entgegengenommen noch aus den Jahren 1889/90, sei aber durch den steten Preis: rückgang, den die betreffenden Zucharten erfahren haben, nicht Die Abrechnung von der Weihnachtsbescheerung ergab einen Ueber hatte, erfolgte der Schluß der Sigung. mehr zu halten. Es wurde dem Ausschuß der Weber erklärt, schuß von 8 M.
Friedrichsberg. Hier sprach am Montag der Reichstags. daß, sofern sie den Beweis brächten, daß andere Firmen in Der Fachverein der Musikinstrumenten Arbeiter hielt Abgeordnete Kühn vor einer gutbesuchten GewerkschaftsAachen- Burtscheid bei gleicher Waare beffer bezahlten, der Lohn am 26. Januar im Norden, Nosenthalerstraße bei Wernau und Versammlung über das Thema: Wie organisiren wir uns? dieser Firmen aufgenommen würde. Die Weber haben dann am 28. Januar im Süden bei Deigmüller, Alte Jakobstraße, je Seine trefflichen Ausführungen mit eines eingehenden Betrachtung schließlich in der Lohnfrage ihre Forderung fallen gelassen, wo eine Versammlung ab. In der Versammlung im Norden konnte der gegenwärtigen wirthschaftlichen Lage einfeitend, zeigt Redner, gegen die Firma zugestand, daß fie für die Folge auch Vergütung wegen des schwachen Besuches nach Verlesung der Protokolle und zu welchen Zuständen die Vernachlässigung der gewerkschaftlichen für Arbeiten leistet, deren Bezahlung bisher nicht Brauch war. nach Detaillirung der Jahresabrechnung, gegen welche fein Ein- Organisation führt. Der einzeln dastehende Arbeiter gleiche eben Die diesjährige Generalversammlung des Deutschen wand erhoben wurde, über weiteres nicht verhandelt werden. dem Fruchthalm auf dem Felde, der auch nur im Verein mit In der Versammlung im Süden sand der angesagte tausenden dem Winde widerstehen könne. Nur in festgeschlossenen Schiffszimmerer Berbaudes findet am 17. Februar d. Vortrag besonderer Umstände wegen nicht statt. Es wurden Organisationen verbürge der Kampf wirthschaftliche und politische nachmittags, bei Reese in Hamburg , Bei den Mühren 72, statt. Deshalb zunächst die Abrechnungen vom Weihnachtsvergnügen Erfolge. Ohne folche Organisationen werde es dem Arbeiter Vorläufige Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht des Borstandes und der Urania verlesen. Dieselben wurden für richtig befunden. wie dem geduldigen Mühlesel ergeben, dem immer schwerere 2. Diskussion. 3. Erledigung der Anträge. 4. Neuwahl des Vor- Sodann wurde beschlossen, die Zahlstelle sowohl wie die Bibliothet Laften aufgebürdet wurden, bis er schließlich lautlos unter denstandes und Verschiedenes. im Norden aus dem dortigen Lofal zu verlegen und einem selben zusammenbrach. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Maurer- Kongreß. Der Generalbevollmächtigte der Maurer Rollegen in Privatwohnung zu übertragen. Außerdem beauf Beifall aufgenommen. Nach einer ausgedehnten Diskussion wurde Teutschlands, Johann Stanningt, berust zum 16., 17. und 18. tragte man den Vertrauensmann, von Zeit zu Zeit eine öffent au gunsten der gewerkschaftlichen wie politischen Organisation April d. J. einen Kongreß der Maurer Deutschlands nach Halber- liche Versammlung dort abzuhalten. Ferner wurde eine Gr- Igegen eine Stimme eine Resolution angenommen.