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Erdrückendes Material.

trag gefommen. Frankreich   habe einen Gewaltschritt zur end- es nur ein unbeugjames Nein. Daran vermag auch die Tatsache, Berlin  , 22. März.( WTB.) Die polizeiliche Durchsuchung, die in Europa   unternommen. Es wolle Deutschland   vollends zerschlagen. flägen und Fühlern die Welt von Paris   aus erfüllt wird, gültigen Erringung der wirtschaftlichen und militärischen Hegemonie daß von den angeblichen deutschen   Vermittlungsvor am Donnerstag vormittag von Beamten der politischen Polizei in Dem liegt ein lang vorbereiteter Plan zugrunde. Er erinnere an nichts zu ändern. Kein Wort ist wahr daran. Die Reichs­den Geschäftsräumen der Deutschvölkischen Freiheits  - die Dokumente Iswolskys aus dem Jahre 1914. Der regierung hat niemals um Vermittlung gebeten. Da­partei und bei verschiedenen Führern dieser Partei in Berlin   Erfolg des Gewaltakts sei der, daß Frankreich   und Belgien   vom gegen hat sie manchen Fühler erhalten, nicht, wie Herr Herbette vom fomie zugleich auch in anderen preußischen Städten( jo u. a. in 11. Januar bis jegt zirka 80 000 Tonnen Kohle und 18 000 Tonnen Quai d'Orsay behaupten wollte, drei, wohl aber jede och e kajjel, Erfurt  , Halberstadt  , Hannover  , Köjen, Rots, also soviel erhalten habe, als man ohne den gewaltsamen einen. Magdeburg  , Merseburg  , Minden  , Naumburg   und Stolp   in Pommern  ) vorgenommen wurden, erfolgten wegen des dringenden Verdachts hochverräterischer Umtriebe und des Verstoßes gegen die Verordnung des Reichspräsidenten   vom 24. Mai 1921 betr. des Verbotes militärischer Berbände. Die Durch fuchung hat er drüdendes Material gegen die Deutsch­voltische Freiheitspartei zutage gefördert. Die im An­fchluß an die Durchfuchung polizeilich vorläufig fejlgenommenen Personen find nach ihrem Berhör zum Teil wieder entlassen worden. Der andere Teil wird dem zuständigen Richter vorgeführt.

Die in einem Teil der Presse verbreitete Nachricht über einen gegen die Reichstagsabgg. Wulle, Henning und v. Graefe erlaffenen Schuhhaftbefehl ist unrichtig.

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Schritt in drei Tagen erhalten hätte. So werde es auch im wesent lidhen bleiben. Deutschland   habe im Vertrag von Versailles   die Besetzung des Rheinlantes freiwillig auf sich genommen, eine Laft, deren finnlose, wirtschaftsvernichtende Erpressungen zum Himmel schreien und um ein Mehrfaches über das hinausgingen, was je der deutsche Militarismus im Rheinland   für notwendig hielt.

ließ. Will Frankreich   das?

deutschen   Boltes. Der Kanzler schloß mit einem Appell an die Disziplin des ... Wir sind allen Vorschlägen nachgegangen, aber einmal waren die Vermittler schlecht legitimiert oder die Vorschläge waren Attentate auf Ehre und Vernunft. Bei aller Bereitwilligkeit für eine vernünftige und ehrenhafte Ber­ständigung konnten und können wir uns auf derartige Fühler nicht einlassen."

Widerstand und Gegendruck.

Unterdrückung des Sa ar bergarbeiterstreits nach, was von den Die Bergarbeiterverbände weisen in einem Aufruf an der unterdrückung des Sa ar bergarbeiterstreits nach, was von den Gewaltpolitif werde auch weiterhin gewaltlos, ruhig und besonnen frantobelgischen Versprechungen zu halten ist; der imperialistischen los, ruhig un erfolgreicher Widerstand geleistet werden.

,, Nun aber", so führte der Kanzler weiter wörtlich aus, wird auch an der staatlichen Zugehörigkeit des Rhein­Iantes wieder gerüttelt. Wieder greift man zurück auf das Abkommen, das während des Krieges zwischen Iswolsky und Del­ cassé   geschlossen wurde, ein Abkommen, welches das ganze linte Rheinufer Frankreich   preisgeben wollte. Und wenn man heute noch davon spricht, daß das Rheinland   im poli­tischen Berband des Reiches bleiben fönne, so ist wohl auch das nur Neue Attentate auf die Münchener Post"? unter dem Gewande eines autonomen und neutralen Staates, das ein 3wischenschritt zu jenem alten Ziel französischer Politit In Duisburg   wurde der Kesselheizer Hermann Droste, München  , 22. März.( Eigener Drahtbericht.) Die Münchene: linksrheinische Gebiet Frankreich   zu unterwerfen. Wer das anstrebt, Water von 5 Kindern im Alter von 1% bis 14 Jahren, von einem Boft" meldet, daß am Dienstag am Münchener Hauptbahnhof   begeht die ungeheuerliche Bergewaltigung eines französischen   Posten erschossen. Nähere Einzelheiten fehlen noch. pier Mann anfamen, die sich als Ruhrflüchtlinge bezeichneten gleichberechtigter Boites, das ungeheuerlichste Unrecht Der belgische General Borremans in Stertrade hat dem Res und von den Nationalsozialisten mit Bereinsabzeichen und an einem Bolt, das vor der Stunde des letzten schweren Kampfes gierungspräsidenten in Düsseldorf   auf dessen Protestschreiben in der Armbinden versehen wurden. Die Leute haben später öffentlich im Bertrauen auf bindendes Wort des Gegners sich diesem über- Angelegenheit der Erschießung des Schuhmachermeisters Stockhorst erflärt, daß sie ihre Kameraden befreien und die Münchener  und der Verlegung eines Straßenbahners in Essen  - Wintrop durch Bost" zerstören wollten. Später tam ein neuer Trupp mit Was wir wollen, ist einfach und klar: Wir wollen unben belgischen Korporal Brandy und den belgischen Soldaten Fisher der Bahn an. Unser Parteiorgan bemerkt dazu:" Es scheint, daß ringen in schwerer Arbeit unter Anspannung aller Kräfte. Wir Berfahren gegen sie sei deshalb eingestellt worden. feren Staat erhalten. Wir wollen uns die Freiheit er mitgeteilt, daß die Belgier sich in Notwehr befunden hätten, das man neuerdings aus allen Gegenden des Reichs Leute zusammen wissen, daß wir schwere Lasten zu tragen haben und find dazu bereit. zieht, um gegen die verhaßte Münchener Post" mit Gewalttätig- käme es nur darauf an, so wäre unter ehrlich wollenden eine Ver­feiten vorzugehen. Der Polizeidirektion ist dieser Vorgang wohl nicht verborgen geblieben und sie wird nicht umhin können, fländigung möglich, denn in der Wirtschaft ist immer, wenn nicht ein sich diese von den Satenkreuzlern eingekleideten" neuen Ruhr ständiger möglich. Bis zu folcher Grenze zu leisten, hat Deutsch   Mechanifer aus der Kaffeler Gegend. objektiver Maßstab, so doch ein objektves Urteil fluger Sachver- Der flüchtige Smeets- Attentäter ist ein zulett arbeitsloser flüchtlinge genauer anzusehen, ebenso die Banden, die sich fand sich immer bereit erklärt. Was wir ablehnen und ablehnen in der Umgebung Münchens   zusammenziehen." müssen, das sind nicht schwere Lasten an sich, wohl aber Forderun TU. meldet aus München  : Auf Antrag des Staatsanwalts wurde gen, die über unsere Kraft gehen, denn damit würde uns in Augsburg   wegen Hochperrats und Berbrechens gegen das sicher ein Strick um den Hals geworfen, an dem der Gegner ziehen die Gesetz zum Schuße der Republit, im Berlagsgebäude der liche Leistungen über die Kraft unferes Bolles aus uns zu holen und zerren kann, wenn es ihm beliebt, nicht bloß um wirtschaft­Roten Fahne" der feit turzer Zeit dort tätige fommunistische bis zur Freigabe des eigenen Lebens, sondern auch um uns politisch Redakteur Karl Müller Stutgart und der verantwortliche Redakteur der Roten Fahne" Hager verhaftet. Müller hat zu vernichten unter dem Titel der Sicherung Frankreichs   gegen in der letzten Nummer gegen die Mitglieder der Reichs- Namens der Sicherung. Daß im Rahmen der Staatshoheit Das ist eine Fälschung des regierung die.gröbsten Beschuldigungen vorgebas waffenlose Deutschland   zu Abkommen bereit war, bezeugen bracht. Man wird abwarten müssen, worin die Beschuldigungen das Angebot des Rheinlandpafts und unsere Bereitwilligkeit, dem Der Roten Fahne" bestehen. Borläufig erweckt die Verhaftung Gedanken andere Formen zu geben. Einbrüche in die Staatshoheit den Eindruck einer Farce, da die bayerische Regierung gestern noch erklärt hat, gegen Hitler   und Genoffen, die sich täglich an Berhebung und Bekämpfung der Republik   und der Regierung das Tolffte leisten, geseglich nicht vorgehen zu fönnen.

find aber unerträglich. Und dann hat die Welt Verständnis dafür, daß auch das entwaffnete Deutschland   einer Sicherheit bedarf, mehr als Frankreich  , das Reich der größten Candarmee und der größten Luftflotte. Nichts vermag die Tatsache aus der Welt zu schaffen Die Kanzlerrede in München  . oder auch nur zu beschönigen, daß der französische   Einbruch völlig rechtswidrig erfolgt ist. Jede Diskussion über die Beendigung des Beim Empfang im alten Rathaus in München   hielt Reichs. gegenwärtigen konflittes muß daher von der vorbehaltlosen Räu­fanzler Dr. Cuno eine Rede, in der er nach einigen einleitenden mung des Einbruchsgebietes ausgehen. Solange das Regime der persönlichen Dankesworien an die Stadt München   auf dle schmere Gewalt und der Rechtlosigkeit nicht endgültig aufgegeben ist, ist ein Not der Zeit hinwies, aus der es herauszutommen gelte. Klarer Regime der vertragsmäßigen Erfüllung undenkbar. Darum fann und heller als je", sagte er, sehen wir heute am fernen Himmel ich auch in dem Brüsseler Kommuniqué nicht irgendwie einen Fort diefes Ziel der Freibeit, flarer und beller empfinden wir schritt erblicken, und ich verstehe insbesondere nicht, wie diese Ber­es alle, daß unserem Bolte, unferen Kindern, unserer Zukunft Gott lautbarung ein Zeugnis dafür sein könnte, daß Frankreich   sich von und den Menschen gegenüber es keine höhere Pflicht für uns geben dem Gedanken der Annexionen, unter welchem Wort er sich auch fann, als diese Freiheit wieder zu erringen." Seit dreieinhalb immer verbergen mag, abgewendet hätte. Wir haben vielmehr ge­Jahren ständen weite teutsche Bandesteile unter dem harten Druck rade in den letzten Tagen Auslegungen der uns nicht näher be­Fremder Besetzung und unter dem härteren Drud einer schmachvollen fannten Brüffeler Beschlüsse gehört, die einen völligen Umfturz des Behandlung. Mit dem 11. Januar habe infolge der Befeßung Versailler   Bertrages bedeuten würden. des Ruhrgebiets ein neuer Abschnitt begonnen. Der Vertrag von Versailles   sei ein Unrecht gewefen. Nun aber sei zu dem Unrecht im Vertrag auch noch das Unrecht gegen den Ber

Drohbriefe an Freiligrath  .

Loucheur hat in Grenoble   Ansichten angekündigt, die auf nichts anderes hinauslaufen, als auf die Loslösung der Rheinlande von der deutschen   Souveränität. Solchen Plänen gegenüber gibt

In der gleichen Nummer des Blattes mird übrigens eine 3u schrift Ferdinand Lassalles, der damals in der Haßfeldschen Raffettenbiebstahlsangelegenheit vor den Assisen stand, veröffentlicht. Lassalle   wehrt sich darin gleichfalls gegen übie Berdächtigungen.

Eine Erinnerung aus dem Revolutionsjahre 1848. Bon Heinz AL. Bohlmeyer- Münster. Die englische Krankheit im Ruhrgebiet  . Die Rachitis oder eng Drohbriefe haben die fluchwürdigen Verbrechen angekündigt, die lische Krankheit hat vor dem Kriege bei uns feine erhebliche Rolle an Erzberger und Rathenau   begangen worden sind. Mit Droh gespielt. Nun aber ist es leider so weit gekommen, daß die englische  briefen sind seit 1918 fast alle führenden Republikaner   in Deutsch   Krankheit zu einer deutschen   geworden ist. Ueber die Bedeutung der land bedacht worden. Der ehemalige Reichskanzler Dr. Wirth foll Rachitis für die Boolksgesundheit spricht Prof. Engel in der Klini ihrer einen ganzen Wagen voll bekommen haben, Scheidemann en Wochenschrift", und zwar behandelt er hauptsachlich die Ber: dürfte nicht hinter ihm zurüdstehen, und der preußische Innenminister hältnisse im Ruhrgebiet   und besonders in Dorimund, wo man mit Severing beilte noch fürzlich in einem Kreise von Freunden mit, daß einer erfolgreichen Bekämpfung dieser Bolfskinderbrantheit begon man ihm jeden Tag ein Dutzend diefer Erzeugniffe nationalistischer nen hat. Nach seinen zahlenmäßigen Erhebungen ist die Menge Feigheit und moralischer Minderwertigteit ins Haus, sende. der rachitischen Rinter in Dortmund   erschreckend groß. 10 Broz. der Es gibt nichts auf dieser schönen Welt, was nicht schon einmal von ihm untersuchten Kinder litten an schwerer und schwerster Ra­Die bedrohten Häupter der Republik   haben im Sturm dhitis und waren im höchsten Grade fürsorgebedürftig. Während jahre 1848 einen großen Borgänger gehabt auf diesem Gebiete. Es leichte Fälle ohne Folgen ausheilen, haben schwere Fälle die aller war niemand anders als Ferdinand Freiligrath  . In der traurigsten Konsequenzen, und eine nicht zu fleine Zahl von Kindern Neuen Rheinischen Zeitung  " von 1848, Nr. 90 vom 31. August 1848, geht durch den furchtbaren Rachitistod zugrunde. Abgesehen von veröffentlicht Karl Marx  , der damals mit Friedrich Engels   zu den hervorgerufenen Krankheiten beeinträchtigt aber auch die Ra­fammen die Neue Rheinische Zeitung  " rebigierte, einen Brief chitis das Wachstum außerordentlich und führt zu Verkrümmungen Freiligraths  , in dem dieser sich über das reaktionäre Schwarzweiß- und Berunstaltungen der Knochen. In schweren Fällen kommt es tum in Westfalen   beklagt und darüber, daß er fortlaufend den Bes felten zu einer vollständigen Ueberwindung dieser Folgen, die Kör drohungen der Feinde der Republik   ausgefeßt sei. Freiligrath   nennt pergröße bleibt zurück und ebenso die Verfrümmung der Glied dieses Vorgehen das rübe Loben der Vendée" und meint, die Frei- maßen. heitsmänner des neunzehnten Jahrhunderts hätten es leichter als die des sechzehnten. Er fährt fort:

da mar.

Durch das traurige Experiment des Krieges find uns erst die Ursachen deutlich geworden, die zur Rachitis führen. Alle Umstände " Diefe, um die Jämmerlichkeit ihrer Gegner zu brandmarten, herabgeminderter Lebensführung zusammen, namentlich das Leben hatten im Namen und Geiste derselben lächerliche Briefe zu fingieren; in den düsteren Mietstafernen der Großstädte, führen die Rachitis uns hingegen kommen die Briefe der Duntelmänner, von den Dunkel- herbei. Nach den Dortmunder   Erhebungen läßt sich der engste Zu­männern eigenhändig geschrieben, poft täglich ins Haus gefammenhang zwischen Wohndichte und Rachitis feststellen. Je we­flogen." Freiligrath   fündet dann an, diese Briefe zur Büchti- niger Raum auf einen Menschen fommt, um so zahlreicher find die gung der Ignoranz, wie der unjäglichen Gemeinheit und Brutalität Rachitisfälle. Um durchgreifend zu helfen, müßte also die allgemeine der Widersacher" fammein und drucken zu lassen. Gegen einen Brief Lage gebeffert werden. fchreiber Dunder in Iserlohn   habe er Klage angeftrengt. Die Zu- Auch ohne große Summen läßt sich Wichtiges erreichen. In schrift Freiligraths ist datiert vom 26. August 1848 und tommt aus Dortmund   ist durch den Kauf einer großen Billa   mit schönem Park Düsseldorf  , wo er sich damals bekanntlich aufhieit. Zwei der eine Zentralstätte geschaffen worden, in der täglich 150 Kleinfinder Drohbriefe gibt die Neue Rheinische Zeitung  " wieder, darunter auch versorgt werden. Die Kinder fommen bei gutem Better nadend in den des bereits erwähnten Dunder in Iserlohn  , der Freiligrath   einen den Bart zu Freiluftspielen und spielen bei schlechtem Wetter nadt Bappes von Grünschnabel", einen verfluchten Banditen und Räuber- in den Sälen; fie erhalten Soolbäder, Bestrahlungen, Maffage, mög­hauptmann" fomie einen Eset" nennt. Er droht ihm ferner, ihn lichst pflanzliche Nahrung, und bei der Pflege beteiligen fich auch berbe durchzubläuen", ihm seine Hütte in Brand zu steden, ihn Helferinnen aus Arbeiterkreisen, die dann auf die Bevölkerung er­am Spieß zu braten, damit er nach und nach verbrenne". Außer zieherisch einwirten. Mütterabende, Borträge, ein Kochbuch für die dem enthält der Brief ein fo.rohes Schimpfwort, daß Freifigrath Ernährung der Kleinkinder usw. helfen weiter. 1922 find etwa 1000 felbst schreibt, er habe einen Ausdrud der pöbelhaftesten Sorte" Kinder auf diese Weise sehr günstig beeinflußt worden, und weite Kreise haben die Segnungen einer finngemäßen Lebensweise tennen Ein anderer Brief lautet: gelernt.

unterbrüdt.

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Werden a. d. R., den 25. Juni 1848. Bie man's macht! Den Schurken und Arbeiterbetrüger Freiligrath et Conforten am ersten besten Galgen aufgeknüpft, und seinen armen Betrogenen wird man mit Schrapnells usw. zu begegnen wissen! So macht Im Namen vieler Arbeiter."

man's.

Gehen wir gerade? Geht der gesunde Mensch auf seinen tag lichen Wegen ganz geradeaus? Daß wir, wenn wir etwas Alkohol im Kopfe haben, allerlei Zidzadlinien beschreiben, ist ja eine allbe tannie Tatsache. Aber auch der ganz Rüchterne hält teine gerade Linie inne, sondern neigt nach einer Seite zu. Betrachtet man eine Anzahl von Fußgängern, so wird man finden, daß neun von zehn

geführt durch den französischen   Betrieb, hat 26 Soldaten und Das Unglüd auf dem Bahnhof Friemersheim, herbei­18 Pferden das Leben gekostet.

Die beiden Buerer Polizeibeamten leben!

Zu den Auseiandersetzungen zwischen uns und dem WTB. über Berichterstattung aus Buer   teilt WTB. nun folgendes mit: Auf unsere Anfrage erhalten wir aus Buer   folgende Mit­teilungen in Sachen der Schutzpolizeibeamten Mahr und Krause: Die von uns am 14. März gebrachte Meldung über die Erichießung zweier weiterer Schupobeamten beruht auf der dienstlichen Feststellung eines Polizeirats, der aber furz darauf ausgewiesen worden war. Die amtliche Feststellung wurde uns übermittelt und von der Stadtverwaltung am selben Tage bestätigt. Trotzdem sollten sofort weitere Ermittlungen an­gestellt worden, die aber durch die Entfernung der Schupo seit dem 9. März fehr erschwert waren. Auch der Tätigkeit der deutschen  Kriminalpolizei wurden seitens der Franzosen   große Schmierig feiten in den Weg gelegt. Die von den Franzosen im Nachrichten­dienst( foll heißen: in ihrem Nachrichtendienst. Red.) gemeldete Richtigstellung fonnte also von den deutschen   Behörden nicht fofort nachgeprüft werden. Erst am 20. März wurde amtlich festgestellt, daß einer der beiden Schupobeamten nicht mehr im besepten Gebiet sei und der andere noch in der Haft in Recklinghausen   sich befinde.

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Danach steht also feft, daß die beiden Polizeibeamten leben. Dies hatte der Berichterstatter der Boff. 3tg." am Spätabend des letzten Sonnabends gemeldet eine diesem Bericht sehr ähnliche, also wohl aus der gleichen Quelle stammende MTB.  - Meldung ent hielt diefe Richtigstellung einer so auffehenerregenden, vorher verbrei­teten Meldung nicht. Wir fönnen nicht wissen, ob diese Unterlassung dem WTB.- Korrespondenten oder irgendeiner Stelle, die mit der Veröffentlichung der WTB- Depesche zu tun hot, zur Last fällt. Wir glauben aber fagen zu können, daß schon das Erscheinen einer Richtigstellung in der Boff. 3tg." vom Sonntag das WTB. zur Erkundigung und Ergänzung hätte veranlassen müssen. Und die Boff. Stg." hatte die Richtigstellung nicht aus dem franzöfifchen Nachrichtendienst, sondern offenbar aus der gleichen Quelle im neu­besetzten Gebiet, aus der auch WIR. schöpfte.

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| bei ihrem Gang nach rechts hinüberneigen, dann wieder nach der geraden Linie zurückfehren und dann wieder nach rechts ausbiegen. Der Grund dafür ist die Tatsache, daß unser rechtes Bein fräftiger entwickelt und ftärfer ist als unfer lintes. Linkshänder, deren linkes Bein auch stärker ist, wenden sich beim Gehen nach links. Wenn je mand auf dem linten Ohr etwas taub ist, fo wird er ebenfalls beim Sehen ein wenig nach links ausbiegen. Ist er auf dem anderen Ohr schwerhörig, so neigt er nach der entgegengesetzten Richtung. Das ommt daher, daß Schwerhörige eine leichte Neigung nach der Seite zeigen, auf der sie weniger hören können. Nicht anders ist es mit Seite, auf der das schlechtere Auge liegt. Aber ganz gerade geht turzsichtigen Leuten. Ihr Gang mendet sich unwillkürlich nach der überhaupt fein Mensch, selbst wenn der Rörper vollfommen gleidh entwickelt wäre. Denn die Gedanken der Fußgänger spazieren überall herum, und so entbehren die Beine der sicheren Führer, die sie ganz geradeaus gehen lassen würden.

Das Spica- Phänomen. Seitdem man die Konjunktion des Mars mit Spica, dem hellsten Stern in der Jungfrau, beobachtet hat, wird in der Aftronomie Spica- Phänomen" die Erscheinung genannt, daß helle Sterne von weißer oder gelblicher Farbe bei Annäherung des feuerroten Planeten Mars   plötzlich ganz blau oder blaugrün werden. Man glaubte zunächst, daß es sich hier um eine rein physio­logische Kontrastwirtung handele. Wie Balier in der Leipziger luftrierten Beitung" ausführt, ist aber jetzt beobachtet worden; daß felbft dann, wenn bei starter Bergrößerung im Fernrohr der Firstern allein im Gesichtsfelde erschien, dieser genau die gleiche blaue Farbe zeigte, als wenn der Mars mit ihm zugleich auf die Neghaut des Auges wirkt. In den beiden letzten Jahren hat man mehrere Wiederholungen dieser Erscheinung beobachtet und immer wieder bestätigt gefunden, daß der normalerweise weißflammende Firstern grünblau neben dem gelbroten Mars erscheint. Die Fest ftellung des Spica- Phänomens zeigt, was für neue überraschenve Entdeckungen sich noch am Firmament machen lassen und wie weit mir von der Kenninis aller Faktoren entfernt find, die das Bild des Nachthimmels beeinflussen.

Bariifal".

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Aufführungen, die am 25. beginnen und am 2. April enden. Die Staatsoper veranstaltet in diesem Jahre neun Die für die lauiende Spielzeit vorgeiebenen Neuheiten Die tote Stadt  " von Korngold  und Hemuta von Janacek werden in die nächste Spielzeit verlegt. fommen dafür die Gianni Schicchi  " von Buccini in der zweiten Hälfte oril und Der goldene Hahn von Rimsty storfaton Mitte Mat zur Aufführung.

Das einmalige ruifiie Gaitipiel Die Karte ber Fran oulou Luftspiel in drei Aufzügen von Gabriele Sapoista, findet am 25., abends 8 Ubr, im& westenfaat, Lazowfir. 111-112, Staatstheater E. Nidan, E. Nosiner, B. Stwanin und J. Jurovsky. Mitwirfenbe: Die Schauspieler der Petersburger und Mostauer

ftatt.

Jubiläum der geologischen Landesanstalt. Am Mittwoch fand anläglich des 50jährigen Bestehens der geologischen Landesanstalt in deren zum 1. April in den Ruhestand tretenden Präsidenten der Anstalt, Prof. Aula eine schlichte Gebentjeier statt, die zugleich eine Abschiedsfeier für den Benfchlag, bildete.

Theaterdirektor Steiner eine verfchollene fomilde Oper von Offenbach   aus. Ein neuer Offenbach  . Sie aus Wien   gemeldet wird, hat der gegraben, die in einer vollständigen Umarbeitung in Bien und Berlin   auf­geführt werden soll.