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Nr. 138+40. Jahrgang Beilage des Vorwärts

" Arbeiterfreunde."

Bon Heimann u. Gen. ( Soz.) ist der Dringlichkeits=

Freitag, 23. März 1923

Abschied von der Normaluhr.

Stadt gekommen zu sein. Nach dem Sprichwort schlägt bekanntlich Berlin scheint seit einiger Zeit in den Zustand einer glücklichen dem Glücklichen feine Stunde und er bedarf feiner Uhr, um zu

daß es der Stadt auch jetzt noch nicht möglich sei, Deckungsvorschläge zu machen, da das Lastenausgleichsgesetz immer noch auf sich warten laffe. Für die Zahlung des Lohnvorschusses, auch an die Straßenbahner, habe sich der Magistrat um einen Borschuß an die Aufsichtsbehörde gewandt. Die Ausschußberatung wurde abgelehnt und die Borlage une In der Stadtverordnetenversammlung wurde beanstanden, daß die Versammlung in dieser Weise durch den verändert angenommen. man gestern belehrt, daß es i... ner noch Leute gibt, denen die Be Magistrat übergangen sei; der Magistrat wollte Preissteigerungen Nach Erledigung einer Reihe weiterer Vorlagen, darunter der fchaffung von Arbeit feine dringliche Angelegenheit ist. vermeiden. Das wird von der Linken anerkannt. Die nachträgliche Vorlage wegen vorläufiger Regelung der Haushalts= Arbeitsbeschaffung bezwedte ein Dringlichkeitsantrag der sozial- Bewilligung erfolgte mit großer Mehrheit. Mit 92 gegen 87 Stim- wirtschaft für 1923, ohne Aussprache, schloß die öffentliche Sigung demokratischen Fraktion, der an die Notwendigkeit des Weiter men beschloß man auf Antrag der Wirtschaftspartei die Einfeßung nach 10 Uhr. baues der Nordsüdbahn erinnerte. Aber ein von der eines Ausschusses, der überlegen soll, wie in Zukunft die Wieder­rechten Seite fammender Widerspruch verhinderte die sofortige Be- holung solcher Unzuträglichkeiten" vermieden werden kann. ratung. Ebenso erging es den Kommunisten mit einem Dringlich antrag vorgelegt:" Den Magistrat zu ersuchen, fofort Mittel be­feitsantrag, der auf eine andere Möglichkeit der Beschaffung von reitzustellen für die Weiterführung der Arbeiten zur Herstellung der Arbeit hinwies. Auch er fand Widerspruch auf der rechten Seite, Berbindung der mo man fich offenbar um die Not der Erwerbslosen wenig Gorge macht. Später bat sich in einer Debatte über Arbeiterlöhne Nordfüdbahn zwischen Kaiser- Friedrich- Plah und Hermann­den rechtsstehenden Fraktionen nochmals Gelegenheit, ihre Arbeiter­freundlichkeit" zu zeigen. Verschleppung in einen Ausschuß und um auf diese Weise die große Arbeitslosigkeit, die zurzeit Verschlechterung der Lohnbedingungen waren ihre Absichten, die in Berlin herrscht, etwas zu beheben." aber vereitelt wurden. Genosse fennzeichnete ihr die Arbeiter gleichen Grunde fofortige Ausführung von Reparaturarbeiten an Ein Dringlichkeitsantrag der Kommunisten verlangt aus dem der Stadt provozierendes Verhalten. In derselben Sitzung fam auch öffentlichen Gebäuden ufm. die Beschlußfassung über die Lehr- und Lernmittel zu­stande. Die Notwendigkeit, auf eine Verbilligung der Schulbücher hinzuwirken, wurte anerkannt. Angenommen wurde auch ein von der sozialdemokratischen Fraktion eingebrachter Antrag, der hierzu Mittel vom Reich und von den Ländern fordert. Aber für die Zentralstelle zur Beschaffung und Verteilung von Lehr- und Lern­mitteln konnten die Bürgerlichen sich nicht erwärmen. Sie witterten dahinter so etwas wie Kommunalisierung.

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Zu Beginn der Sigung fag zunächst der Dringlichkeits= antrag unserer Genossen vor, den Magiftrat zu ersuchen, den bei der Straßenbahn beschäftigten Arbeitnehmern den vom Magistrat beschlossenen und allen übrigen städtischen Arbeitnehmern ausgezahlten Lohnvorschuß in derselben Höhe unverzüglich zur Aus­zahlung zu bringen". Widerspruch wurde auf feiner Seite laut, und der Antrag gelangte zur einstimmigen Annahme.

Die Anfrage der Kommunisten, was geschehen werde, um der eintretenden Beschäftigungslosigkeit der in der Blindenanstalt be schäftigten Blinden entgegenzutreten, beantwortete Stadtrat Beise dahin, daß alles geschehen sei, was im Rahmen des Mög­lichen liege.

Der ablehnende Bescheid, den der Magistrat auf seine neuerliche Borstellung wegen

Beseitigung oder Ermäßigung der Kohlensteuer für den Hausbrand

straße,

wissen, wieviel es geschlagen" hat. Und weil in Berlin nun alle Menschen restlos glücklich sind, hat man wohl auch die sogenannten Normaluhren, die an den verschiedensten Straßenecen standen, ent­fernt. Allerdings mit der Normalzeit, die angeblich von diesen ftellte im Borbeigehen seine Uhr nach der Normaluhr und mußte Uhren angegeben wurde, hatte es so seine eigene Bewandtnis. Man Beiden Anträgen wird auf der Rechten wider die richtige ühr nach Stunde und Minute erfahren und sich zu eigen häufig genug erkennen, daß man nicht eine Normalzeit, das heißt sprochen! Ihre Beratung muß verschoben werden. genarrt worden war. Denn diese elektrisch Das Ortsgefeg zum Schutz der Stadt Berlin gegen Bergemacht hatte, sondern unstaltung und der Antrag der Deutschnationalen betr. die Be- betriebenen Uhren hatten meistens ihre eigene Zeit, die mit der fehung hervorragender Bläge mit Verkaufsständen und betr. Nach- Normalzeit nicht nahe verwandt war. Biele Berliner waren der prüfung des gesamten Reklamemesens in seinem heutigen Umfange, Ansicht, daß die Uhren auf den Uraniasäulen, wie man sie nannte, hatten einen Ausschuß beschäftigt. Dieser hat das Ortsgesetz mit ge- aus dem Grunde ganz genau und eraft die Zeit angaben, weil sie ringen Aenderungen zur Annahme empfohlen und den Antrag damit von der Sternwarte reguliert werden. Diese Ansicht ist indessen für erledigt erklärt. Nach längerer Aussprache wurde das Ortsgesetz durchaus irrig. Die Sternwarte hat zwar auch öffentliche Uhren mit großer Mehrheit angenommen. in Berlin aufstellen lassen, nach denen man seine Uhr mit dem besten Gewissen stellen kann. Sie sind rein äußerlich an der felt­samen Form erkenntlich. Auf einem Sockel befindet sich die Uhr in einem tonnenähnlichen Gehäuse. Außerdem tragen sie die Auf­schrift: Reguliert von der Sternwarte. Derartige wirkliche Normal­uhren sind aber sehr spärlich geät. Auf dem Spittelmarkt, dem Bots. damer Platz, dem Hackeschen Markt und vor dem Kammergericht sieht man nur diese Uhren der Sternwarte. Benn nun die Normal­uhren auf den Uraniasäulen, die so häufig eine unrichtige Zeit an­gaben, verschwunden sind, wird man ihnen feine Träne nachweinen, Im Gegenteil, man wird glücklich sein, nicht, weil einem nun feine nach der Normalzeit stellen und doch ungenaue Zeit haben kann. Stunde mehr schlägt, sondern weil man nun nicht mehr seine Uhr

Hiernach kehrte die Versammlung zu dem kommunistischen An­trage wegen Errichtung einer Zentralstelle für

Beschaffung und Verteilung von Lehr- und Lernmitteln zurüd, dessen Erledigung am 20. März nicht zu Ende geführt

werden konnte.

Herr Richard Kunze empfahl ein Verbot der Papieraus­fuhr und eine Besteuerung der Dividenden, um das Bapier und damit Hefte und Schulbücher zu verbilligen. Natürlich ging es auch hier ohne etwas Judenhezze nicht ab; betam es Herr Kunze doch fertig, zu behaupten, daß von den Schülern der Berliner höheren noch der Demofrat Merten gegen die Errichtung einer Zentral­Lehranstalten 75 Broz. der jüdischen Raffe" angehören! Nachdem stelle gesprochen hatte, gelangte folgender Ausschußantrag zur An= nahme: Der Versammlung noch im Laufe des März eine Vorlage zugehen zu lassen, die die Belieferung der Schulen mit den not­wendigsten Lehrmitteln und eine verbilligte Belieferung der Schüler mit Büchern und Lernmitteln sicherstellt";

Dom Reichsfinanzminifter erhalten hat, wurde von Schwend ( Kommunist) scharf fritisiert; wenn die Reichsregierung diese Steuer nicht beseitigen wolle, so müsse man die arbeitende Bevölkerung der Ausschußantrag b) sofort mit der Einrichtung einer Zen= zum Kampfe gegen sie aufrufen. Richard Kunze führte auf die tralstelle für Beschaffung und Verteilung von Lehr- und Lern­hohe Rohlensteuer auch die Riefendividendengewinne der Aktien mitteln zu beginnen" fiel mit 96 gegen 85 Stimmen; gesellschaften zurück. Während die Kommunisten sich über Herrn der Ausschußantraa c) erneut und sofort Mittel zur Verfügung Kunze luftig machten, erscholl von der Zuhörertribüne leb- zu stellen, um Lehr- und Lernmittel schleunigst zur Abgabe an be haftes Beifalltlatschen, was den Vorsteher zu einer dürftige Schulkinder zu beschaffen" fand Annahme, scharfen Berwarnung veranlaßte. ebenso der während der Berhandlung noch eingebrachte Antrag Da Herr Kunze auch die Sozialdemokratische Bartei für die Heimann( Soz.) bei den zuständigen Regierungsstellen vorstellig Aufrechterhaltung der Kohlensteuer verantwortlich gemacht hatte, 3 werden, daß Mittel des Reichs zur Berbilligung der Schul führte Genosse Dr. Lohmann ihm zu Gemüte, daß es sehr bücher zur Berjügung gestellt werden". zmeierlri fei, ob man fich gegen eine einzuführende Steuer zur Wehr sehe oder eine bestehende Steuer wieder beseitige

Nach dem Ausschußvorschlag wird eine neue, vom 1. April 1923 in Geltung tretende Ordnung für die Erhebung einmaliger Haus anfchlußgebühren und laufender Entwässerungsgebühren beschlossen und der Einheitsfag auf 190 m. pro Rubikmeter bei einem Kohlenpreis von 230 000 m. für eine Tonne feftgefeßt, ferner wird bestimmt, daß alljährlich durch Gemeindebeschluß festzustellen ist, welcher Einheitssatz( der sich nach den Kohlenpreisen richten soll) zu gelten hat.

Nach längerer Debatte nahm die Bersammlung einen Antrag Heimann- Beylan, die Medizinalprattitanten in ihren

Die Berliner Verkehrstarife.

Neue Fahrpreiserhöhungen in Sicht?

Die Breffe beginnt von neuen Erhöhungen der Tarife der Stadt-, Hoch- und Untergrund- und Straßenbahn zu munkeln. Diesen Ge: rüchten, nach denen am 1. April eine neue, wenn auch prozentual nicht mehr so bedeutende Tariferhöhung wie bisher bei den Berliner Berkehrsunternehmungen eintreten soll, liegt, soweit wir haben fest­stellen können, die Tatsache zugrunde, daß die Untergrundbahn, die Nordfüdbahn und auch die Straßenbahn, deren Tarife aufs aller. nappfte falfuliert find, infolge der feit dem 1. März noch einge tretenen Steigerung der Stromfosten, zum Teil auch der Löhne und Gehälter eine Erhöhung ihrer Einnahmen benötigen.

mas

Der Streit geht nur noch darum, wer nach dem Grundfah: Bezügen den Krankenpflegeschülern im ersten Jahre gleichzustellen. Hannemann, ach du voran" als erfter seine Tarife erhöhen soff. Mit der Einrichtung von Konreftorstellen an Bolts- Besonders die Untergrundbahn hat es bisher alänzend verstanden, schulen mit sechs und mehr aufsteigenden Klaffen, sowie mit der Ein in der Deffentlichkeit die Berantwortung für Tariferhöhungen gruppierung der Studiendirettoren, Oberstudienräte, Studien- immer auf die Straßenbahn abzuwälzen. Bei der bekannten räte, Lehrer und Lehrerinnen an den höheren Lehranstal- Einstellung der Berliner Boulevard- Bresse gegen alles, ten im Sinne des Ministerialertastes vom 28. August 1922 erflärte| städtisch ist, ist das ja auch nicht so schmer. Ende Fe sich die Versammlung einverstanden und bewilligte die erforderlichen bruar zum Beispiel beschloß die Hoch- und Untergrundbahn mittel. Ein Antrag der Sozialdemokraten, die Oberstudienräte zu vier Tage vor der Straßenbahn eine 50prozentige Erhöhung ihrer streichen, murde mit 80 genen 79 Stimmen abgelehnt. Tarife, während die Straßenbahn fich mit 20 Proz. begnügte und Für die Beschaffung von 230 Müllfästen für Neu- Zur Vorlage megen Erhöhung der Löhne der städtischen Arbeiter die Berliner Straßenbahn zurzeit tatsächlich erfreulicher­tölln sollen 15 Millionen, für 14 Müllabfuhrautomobile ab 16. Januar 1923 und wegen Regelung er Bezüge der nichtweise einen der billigsten Tarife der deutschen . für Wilmersdorf 100 Millionen bewilligt werden. Die Beständigen Angestellten ab 1. Februar 1923 gab auf An- Straßenbahnen hat. Da aber der Beschluß der Verkehrsdepu schaffung ist bereits erfolgt, und das veranlaßte einige Redner, zu frage von Koch ( Dnat. Vp.) ter Kämmerer die Erklärung ab, tation, dieser 25prozentigen Erhöhung zuzuftimmen, natürlich sofort

( Nachdruck verboten. Der Malit- Berlag, Berlin .)

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Drei Soldaten.

Bon John dos Passos .

Ihren Namen notieren." Der Oberst lächelte gütig und ging| seinen Hut in der einen Hand hielt, mit ein paar thafifarbenen ins Zimmer zurüď.

" Dante verbindlichst, Herr Oberst," sagte Andrems und falutierte.

Ohne ein Wort zu Sheffield zu sagen, lief er fort, die dunkle Dorfstraße hinunter, in sein Quartier.

Handschuhen, und der sich immer mit der anderen Hand über sein helles, gutgebürstetes Haar strich. Andrews fühlte sich schmuzig und übelriechend in seiner schlechtfizenden Uniform. Der Anblick dieses tadellos gekleideten jungen Mannes in gut­fizenden Breeches, mit seinen manikürten Nägeln und sauber Er hätte mit ihm Nachdem Andrews eine Beile durch das Fenster in das polierten Gamaschen machte ihn mild. Café Braves Alliés" hineingeschaut hatte, ging er ein wenig fämpfen mögen, beweisen, daß er der Bessere sei, ihn nieder­die Straße hinunter und starrte dann in derselben Stellung in debattieren, ihn seinen Rang und sein wichtigtuerisches Aus­das Repos des Boilus" hinein, wo ein großes Schild fehen vergessen machen. American spoken" das ganze Fenster einnahm. 3wei Offiziere gegangen, um mit dem Obersten zu sprechen. Andrews be gingen vorbei. Seine Hand ging automatisch zum Gruß wie merkte, daß er irgendeine Karte, die an der Band aufgehängt ein Signal. Es war schon dunkel. Nach einer Weile sinnlosen war, zu studieren begonnen hatte.

"

Der Leutnant war hinein­

Aus dem amerikanischen Manuskript überseßt von Julian Gumperz . Nach dem Dienst flopfte Andrews an Sheffields Tür an. Was ist los, Junge? Sie sehen ja aus, als ob es mit Ihnen zu Ende ginge," sagte Sheffield und bat Andrews, ein zutreten. Andrews hatte sich in einen Stuhl fallen lassen und faß, mit feinem Geficht in den Händen vergraben, schaute durch die Finger auf das Feuer, plöglich stand er auf und schrie schrill: Ich kann dieses Leben nicht mehr ertragen! Hören Sie! Reine überhaupt ausdenkbare Zukunft ist dies wert! Herumstehens empfand er die Kälte des Windes, der durch die Machen Sie, daß Sie reinkommen," flüsterte ihm jemand Wenn ich jetzt nach Paris fann gut. Wenn nicht, desertiere Straßen strich, zitterte und begann ziellos durch die Straßen zu, und er stand mit seiner Müze in der Hand vor dem Oberſt, ich, und alles ist mir ganz gleich." zu wandern. Er bemerkte Walters, der auf ihn zufam und der ihn streng ansah und die Papiere, die er auf dem Tisch Aber ich habe Ihnen doch schon versprochen, alles zu tun, wollte ohne ein Bort oorbeigehen, als. Walters ihn ansprach, liegen hatte, mit wichtigen Gesten befingerte. Andrews falu­ihm ins Ohr murmelte: Komm zu Baboon," und mit seinen tierte. Der Oberst machte eine ungeduldige Bewegung. großen, schnellen, geschäftsmäßigen Schritten weiterging. Kann ich mit Ihnen sprechen, Oberst, über mein Uni­Andrews stand eine Weile unentschlossen, mit gebeugtem Kopfe versitätsgesuch?"" da, dann ging er die Allee hinauf und in Babettes Küche. Das" Ich nehme an, Sie haben Erlaubnis, zu mir zu Feuer brannte nicht. Er starrte wie frank auf die graue Asche, tommen?" bis er endlich Walters Stimme neben sich hörte: Ich habe " 3u Befehl, nein." alles für Sie in Ordnung gebracht."

was ich fann." Gut. Dann tun Sie es jegt," unterbrach ihn Andrews brutal. Wenn Sie wollen ich werde zum Oberst gehen und thm erzählen, was für ein großer Mufifer Sie sind." Gehen wir jetzt zusammen!"

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" Es wird aber sehr fomisch aussehen, mein Lieber." Ist mir ganz gleichgültig. Sie können mit ihm sprechen. Sie scheinen ja mit allen Offizieren gut Freund zu sein." " Sie müssen warten, bis ich mich fertiggemacht habe," fagte Sheffield .

Gut, ich warte." Andrews ging auf und ab im Schlamm nor dem Hause, knallte mit den Fingern vor Ungeduld, bis Sheffield heraustam. Dann gingen sie schweigend ab.

Warten Sie jetzt eine Minute," flüsterte Sheffield , als fie an ein weißes Haus tamen, wo der Oberst wohnte.

,, Was meinen Sie?"

"

Was ich meine? Schlafen Sie, Andrews? Man hat einen Namen non der Schulliste gestrichen. Das ist alles. Wenn Sie sich beeilen und feiner Ihnen zuvorkommt, werden Sie in Paris sein, ehe Sie es wissen."

"

Andrews fämpfte verzweifelt um irgendein Bort, das er fagen konnte.

,, Nun, dann werden Sie besser gehen und sich die Er­Taubnis holen."

,, Aber Herr Oberst, es ist keine Zeit mehr. Die Reise­papiere merden gerade jetzt ausgestellt. Man sagte mir, ein Name sei auf der Liste gestrichen worden." Bu fpät."

" Das ist anständig von Ihnen, zu mir zu fommen und mir das zu sagen." ,, Hier ist Ihr Gesuch," sagte Walters und zog ein Papier Aber Herr Oberst, Sie wissen ja gar nicht, wie wichtig aus seiner Tasche. Gehen Sie damit zum Oberst, laffen Sie, das ist. Ich bin Mufiter von Beruf, und wenn ich nicht wieder Nach einigem Warten fand sich Andrews an der Tür eines es ihn unterzeichnen, und dann springen Sie hinüber zum üben fann, ehe ich entlassen werde, wird es unmöglich sein, hell erleuchteten Schreibzimmers. Ein starter Zigarrengeruch Bureau des Sergeanten... Die Reisepapiere werden jetzt eine Beschäftigung zu finden.... Ich habe eine Mutter und quoll heraus. Der Oberst, ein ältlicher Mann mit gütigem gerade ausgestellt. Auf Wiedersehen!" eine alte Tante, die von mir abhängen; meine Familie hat Bart, stand vor ihm mit einer Kaffeetasse in der Hand. Walters war verschwunden. Andrews war wieder allein schon bessere Tage gesehen... Nur wenn ich in meinem Andrews falutierte nach Vorschrift. und starrte auf die graue Asche. Beruf ein wirklich hervorragendes Niveau erreiche, kann ich Man erzählt mir, Sie feien ein guter Pianist. Schade, Blöglich sprang er auf und eilte zu den Stabsquartieren. So viel verdienen, um sie erhalten zu können, und ein Mann daß ich es nicht eher mußte," sagte der Oberst in freundlichem Im Vorraum vom Bureau des Obersten wartete er eine lange in Ihrer Stellung, Herr Oberst, müßte wiffen, was auch nur Ton. Sie wollen nach Paris gehen, um dort zu studieren?" Beit, sah auf seine Stiefel, die dick vom Schlamm beschmiert einige wenige Monate Studien in Paris für einen Pianisten 3u Befehl." waren. Diese Stiefel werden einen schlechten Eindruck, bedeuten fönnen." " Wie schade, daß ich es nicht vorher wußte. Die Lifte ist machen," fagte eine Stimme in ihm immer und immer wieder. vollkommen fertig. Aber vielleicht im letzten Augenblic- Ein Leutnant wartete auch auf den Obersten, ein junger menn niemand sonst gehn will Ich kann mir immerhin Mann mit rosigen Baden und einer milchweißen Stirn, der!

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Der Oberst lächelte.

Lassen Sie mich Ihr Gesuch sehen," sagte er. Fortlegung folgt.)

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