Einzelbild herunterladen
 

Zur Beschaffung von Siedlungsland.

des

Friedenau  ( Südwestforfo) bezeichnet; Sinie 97 wird eingezogen;| Steuer für mufitalise Darbietungen in Restaurants Žinie 168 wird statt über Invaliden-, Chaussee-, Müllerstraße und Cafés auf durchschnittlich er Viertel der vorgeschlagenen usw. über Brunnen- und Badstraße bis Egerzierstraße geführt; Steuersumme her abzusehen und bei der Kraftdrofchten- Das Boltsbegehren auf Ergänzung des Reichsfiedlungsgesetzes. Linie G wird aus der Brunnenstraße zurückgezogen, über Betes steuer den bisherigen Pauschaljah von 11 000. im Monat vor. ranenstraße, Kastanienallee, Schönhauser Allee   bis Bantow( Breite läufig weite bestehen zu lassen, obgleich dadurch die Steuer Don gemeldet wurde, zur Beschaffung von Siedlungsland durch Ent­Der Reichsbund für Siedlung und Bachtung hatte, wie bereits Straße) geführt und Linie 45 genannt. Gleichzeitig werden die 10 Proz. auf wenig über 2 Proz, herabgedrückt wird. In beiden eignung die Zulassung eines Boitsbegehrens auf Er. Fahrpläne der Linien 3, 22, 28, 30, 32, 46, 56, 91 etwas geändert. Gewerben ist die Notlage ganz besonders schwer. Die Kraft gänzung Alle Aenderungen treten am 31. März in Kraft. Die Einziehung droschten führer müffen zurzeit 12, ja 16 und noch mehr Stun Dem Antrag hat der Reichsminister des Innern stattgegeben, und Reichssiedlungsgesezes beantragt. der Linien 26, 43, 97 und die Verlegung der Linie 168 find nötig den Dienst tun, um überhaupt die bescheidenste Einnahmesumme auf Grund des Gesetzes über den Boitsentscheid vom 27. Juni 1921 geworden, weil infolge des Betriebes der Nordsüdbahn der Straßen zu erzielen, und die Musiker befürchteten mit Recht von einer und der Reichsabstimmungsordnung vom 1. Dezember 1921 ist das bahnverkehr durch Müller- und Chauffeestraße einen Rüdgang bis zu starten Anspannung der Steuer vermehrte Entlassungen und Eintragungsverfahren für ein Voltsbegehren auf folgenden zu 70 Broz. aufzuweisen hat. Ersatz für die Linie 43 und 97 und für Dermehrte Arbeitslosigteit. Unnötige Störungen des Wirtschafts. Gesezentwurf( dessen Hauptforderung fchon der im Bor­die schon früher fortgefallene Linie 101 schafft die Berlängerung von lebens müssen aber gerade jept mehr als je vermieden werden, und märts" Nr. 104 am 3. März 1923 veröffentlichte Artikel Um unser Linie 25 bis Anhalter Bahnhof  . auch die Steuerpolitif muß heute mehr als je ein Glied der Ge- Land" von Wilh. Sollmann- Köln furz wiedergab) zugelassen amt politit fein, muß auf wirtschaftliche und politische Notwen worden: Tariferhöhung auch bei den Kraftomnibuffen. bigkeiten gebührend Rücksicht nehmen. Wenn das im Reich zurzeit Auch die Allgemeine Berliner Omnibus- Aktiengesellschaft wird durch den Widerstand der bürgerlichen Parteien nicht zu erreichen am Sonnabend, den 31. März, gleichzeitig mit der Straßenbahn ist, so soll die Stadt Berlin   mit ihrem starten sozialdemo die Fahrpreise der Kraftomnibuslinien auf 300 M. für die Teil- tratifchen Einschlag innerhalb der Verwaltung mit gutem ftrede und 400 M. für die ganze Strecke erhöhen. Beispiel vorangehen.

Sonderbezahlungen".

Noch einmal die Bestechungsaffäre Helfft.

Ergebnis der Konsumgenossenschaftswahlen. Ueberragender Sieg der Liste Genossenschaftsaufbau". Sie am verflossenen Sonntag vollzogenen Vertreterwahlen zur Generalversammlung der Konsumgenossenschaft Berlin   zeitigten folgendes Ergebnis: Lifte Genoffenschaftsaufbau Kommunistische Liste. Sonstige Listen.

"

.

379 Bertreter

.

136

9

12 3

Unbestimmt( Nachtahl notwendia).

Gesamtzahl

"

=

12

§ 1. Zu einer Adernahrung im Sinne des§ 1 des Reichs. fieblungsgesetzes vom 11. August 1919( RGBL S. 1429) gehören bei Bodenklasse I 50 Morgen, bei Bobentlasse II 60 Morgen, bei Bodenflaffe III 70 Morgen, bei Bodenflaffe IV 80 Morgen, bei Bodenklasse V 100 Morgen, bei Bodenklasse VI 120 Morgen, bei Bodentiaffe VII 160 Morgen, bei Bodenklasse VIII und noch ge zingerer Bodenflasje 200 Morgen.

§ 2. Wer an Land, Wiesen und Wald mehr als zwei volle Acernahrungen befigt, ist verpflichtet, ein Drittel der die zweite Ackernahrung übersteigenden Fläche an das Land, in welchem sich der Grundbefiz befindet, ohne Entschädigung abzutreten.

§ 3. Die Länder haben diese von den Großgrundbesitzern über. nommenen Flächen bis zum Umfang einer Adernahrung an solche Familien in Erbpacht zu vergeben, die noch kein Land oder noch feine volle Ackernahrung befizen.

§ 4. Die Höhe der Erbpacht beträgt 5 Broz. des Wertes de: Grundstücke im Jahre 1914. Die Einziehung der Erbpacht erfolgt durch die Verwaltungsbehörden.

abgetreten werden, sind sie zur Gewährleistung einer ordnungs. § 5. Soweit auf Grund des§ 2 Waldflächen an die Länder mäßigen Bewirtschaftung vom Staate zu verwalten.

flächen antragen, fann das Land die Grundflächen in größerem § 6. Solange feine Familien auf Uebertragung der Grund­umfange an die bisherigen Besitzer oder an andere Landwirte in Beitpacht zur Bewirtschaftung überlassen. Die Zeitpacht ist in solchen Fällen nach§ 4 zu berechnen. Die Eintragungsfrist ist auf die Zeit vom 18. April bis ein schließlich 1. Mai festgesetzt worden.

Die Zustände bei dem Mieteinigungsamt Charlottenburg, die bereits wiederholt die Deffentlichkeit beschäftigten, waren wiederum Gegenstand einer Anflage vor der Strafkammer des Landgerichts II  , Bie erinnerlich, waren der Regierungsrat Helfft, der Architekt Loeß, der Rentner Kirnse und der Bureaugehilfe Angermann von der Straffammer wegen Bestechung zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt worden. Regierungsrat Helfft war Borsigender des Mieteinigungsamts Charlottenburg und hatte sich 580 Vertreter mit den anderen Angeklagten, die Beifizer bzw. Protokollführer Wenn in einem spaltenfüllenden Artikel der Roten Fahne" maren, Sonderbezahlungen geben lassen. Wenn Haus vom 21. März zum Ausdrud gebracht wurde, die Wahlen würden befizer eine Erhöhung des Mietpreises erstrebten, erklärte Helfft, zeigen, daß die Kommunisten in Berlin   bald von unserer" daß eine Erhöhung des Borfriedenspreises nur möglich sei nach Ab- Genossenschaft werden sprechen können", so sehen sich die Moskauer  schägung geleistet werden. Diese Tätigkeit fönne aber nicht uments nunmehr arg enttäuscht, denn sie werden in der Generalversamm geltlich geleistet werden. Für die Abschäzung bean lung, die am 7. Mai ibre erste Tagung abhalten wird, nur etwa ein pruchte helfft 1 pro Mille und ließ sich den Betrag an Biertel der Vertreter ftellen. Und dies Ergebnis ist zu verzeichnen, fein Privatkonto überweisen. Der Betrag wurde dann mit den Beisitzern und dem Protokollführer geteilt. Dieses Verfahren kam obwohl von kommunistischer Seite alles aufgeboten war, um in der an die Deffentlichkeit. Gegen das erste Urteit hatten die Berteidiger Konsumgenossenschaft den Sowjetstern erglänzen au laffen. Selbst Revision beim Reichsgericht eingelegt, und dieses hatte das Urteil bor groben unwahrheiten scheute man, wie gewöhnlich, nicht zu aufgehoben und den Fall an die Straffammer zurüdverwiesen. In rüd. Schrieb doch Ketty Guttmann   in der Roten Fahne" an der der erneuten Verhandlung wurden Landgerichtsrat Hafsian und Spize eines tonfusen Artikels, es würden am Wahltag die Dele Justizrat Straßmann, die ebenfalls Borsigende beim Mieteinigungs. giertenwahlen zu dem im Mai stattfindenden Genossenschaftstag hat eine ganz gefährliche Schwindlerin, die jetzt endlich unschäblich amt waren, als Zeugen vernommen. Beide erklärten überein- borgenommen! In Dugenden von Versammlungen stimmend, daß sie das Verfahren des Angeklagten für die kommunistischen   Zämmer für den Wahltag gedrillt. Und die seit Monaten ohne Beschäftigung war, machte sich auf der Straße unzulässig hielten. Staatsanwaltschaftsrat Schmidt hielt die trotzdem nun die offenlundige Niederlage der Kommunisten an spielende kleine Mädchen heran und versprach ihnen Schokolade, Anklage der passiven Bestechlichkeit für vorliegend. Durch die Irr. Die ahlbeteiligung lieg leider zu wünschen übrig; Buppen, Buppenlappen oder auch Gelb. Die Kleinen folgten ber tumserregung hätten sich die Angeklagten des Betruges während in einzelnen Wahlbezirken die Wahlbeteiligung bis zu liebenswürdigen Zante  " in Erwartung der Geschenke, wohin sie fie schuldig gemacht. Das Verfahren des Angeklagten Helfft als des 30 Proz. betrug, fant fie in anderen Bezirken bis unter 10 Proz. auch führte, einmal jogar bis Rarishorst Dort draußen Hauptbeteiligten sei durchaus verwerflich. Der Staatsanwalt be- Da, wo unsere Genossen sich rübrig zeigten, gelang es ohne große wurden die armen Kleinen dann ausgeplündert und hilflos ihrem antragte, sämtliche Angeklagten zu der früheren Strafe zu ver- ühe, fämtliche Mandate zu erringen; bie tommunistischen Mandate Schicksal überlassen. urteilen. Recytsanwalt Dr. Alsberg hielt nicht nur die Bestechung stammen fast restlos aus Bezirken, in denen unsere Genossen sich jähriges Mädchen in der Linienstraße auf diese Weise der Ohrringe Gestern nachmittag wurde wieder ein brei­für nicht vorliegend, sondern aud) den Tatbestand des Betruges lässig erwiesen. Fest steht nach diesem Wahlgang, daß, wenn beraubt. Der Bater nahm sofort mit anderen Leuten die Verfolgung nicht für gegeben. Die Angeklagten hätten feinen Jrrium erregt. unsere Genossen den Vorgängen in der Genossenschaft die genügende auf, und es gelang endlich, die Schwindlerin zu faffen. Sie wurde Es sei hier etwas geleistet worden, was außerhalb der Tätigkeit Beachtung schenken, die Moskauer den Gedanken für immer auf der Polizei übergeben; die Dienststelle des Kommissars Dräger  , der Spruchlammer lag. Das Landgericht sprach die Angegeben müssen, in der Genossenschaft zur Herrschaft zu gelangen 3immer 133, nimmt weitere Mitteilungen entgegen. Die Verhaftete flagten bis auf den Regierungsrat helfft fret, und sie zum Werkzeug ihrer Zerstörungsarbeit zu machen. ist geständig, fann sich aber bei der Masse der Fälle der einzelnen den es wegen Betruges zu 3000 M. Geldstrafe verur­Diebstähle nicht mehr erinnern. Festgestellt ist schon, daß sie für teilte, weil er als Jurist hätte wissen müssen, daß die Parteien nicht mindestens vier Millionen Mart erbeutete. Die besonders zu zahlen brauchten, und weil er diese Tatsache ver­Schmucksachen verkaufte fie ftets fofort auf der nächsten Metall. schwiegen habe. auftaufsstelle.

Schwere Strafen für Kokainschieber.

wurden

Die Kinderdiebin" endlich verhaftet. Heber 100 Rinder bestohlen gemacht wurde. Eine Arbeiterin Else Giese aus der Kolonieftr. 122,

Das gemeingefährliche Treiben von Kotainschiebern wurde von der Straffammer des Landgerichts III   mit schweren 66 Millionen Mark Schmerzensgeld. Strafen belegt. Die Kaufleute Katz und Withoeft aus Ham- Freigabe auf Kohlenfarten und Kohlenbezugsscheine der Aus­burg hatten zusammen mit einem berüchtigten Rofainschieber gabe 1923/24. Ab 1. April 1923 wird Abschnitt 1 ber 5-3entne: Nach fast 10jähriger Dauer entschied das Landgericht I Berlin   Rroeger, der auch in politische Affären mehrfach vermidelt Kohlenfarte und Abschnitt 1 und 2 der 10-70-3entner- Kohlenfarten einen Prozeß, den ein Repräsentant der Parfümeriefabrit Leichner war und für den sich das Auswärtige Amt vielfach intereffiert,( Ausgabe 1923/24) mit der doppelten Menge zur Belieferung frei gegen diese auf Zahlung von Schadenersatz und Schmerzensgeld einen Poften von vier Rilogramm Kotain aus dem Ham- gegeben. Die Kohlenfarten der Ausgabe 1921 verliezen mit dem megen eines erlittenen Autounfalles angestrebt hatte. Das Urteil burge  : Freihafen   herausgebracht und versucht, es weiter zu ver- 31. März 1923 ihre Gültigkeit. Dagegen dürfen die alten Son ist in mehrfacher Beziehung für das rechtsuchende Publikum von treiben. Kroeger ist geflohen und soll sich im Ausland befinden. derfarten auch über diesen Lermin hinaus weiter ganz besonderem Interesse. Ende November 1913 wurde der Kläger   Die beiden anderen Angeflagten, die sich nunmehr zu verantworten beliefert werden. Bom 1. April me: den freigegeben zur von dem Prokuristen der Firma Leichner ersucht, ihn auf einer hatten, entschuldigten sich damit, daß Preistreiberei und Ketten- Belieferung in Steinkohlen und Briketts auf Kohlenbezugsschein Geschäftstour nach Dresden   in einem Auto zu begleiten, um handel für Waren aus dem Freihafen nicht in Frage fommen für Zentralheizungsanlagen 1923/24: 1. für Ge dort Kunden der Firma zu besuchen. Unterwegs verunglückte das fönnten. Das Gericht war aber der Meinung, das internationale schäftsräume ufm. 40 bzw. 25 Proz., 2. für Schulen 50 bzw. 25 Fahrzeug. Der Kläger   wurde so schwer verlegt, daß er völlig Opiumabkommen bezwede, den Handel auch außerhalb der Zoll- Prozent, für Krankenhäuje: ufm. 50 bzw. 25 Broz, für Kirchen usw. arbeitsunfähig wurde. Da die Vergleichsverhandlungen grenzen zu erfassen. Der. Staatsanwalt Dr. Ueberhorst be- 30 bzw. 25 Broz.; auf Kohlenbezugsscheine für Ofenbrand zu feinem Ziele führten, ließ der Berunglückte durch Rechtsanwait antragte mit Rücksicht auf die Gefährdung ber Boltsge- 1923/ 24: 1. für die im§ 58 der Berordnung des Magistrats Dr. Balded gegen die Firma Leichner Klage einreichen, die sich fundheit durch die Verbreitung dieses schädlichen Betäubungs- vom 30. März 1921 genannten Verbraucher mit Ausnahme der vor allem darauf stüßte, daß die Firma als Arbeitgeberin für das mittels im Publikum hohe Strafen. Das Gericht erkannte gegen Ka Kirchen, Kapellen und Synagogen 50 bzw. 25 Pro3., 2. für Kirchen Arbeitsgerät", das sie ihrem Repräsentanten zur Verfügung auf drei Monate Gefängnis und eine Million Mart uim. 30 bzw. 25 Broz.; auf Kohlenbezugsschein für Warm­stellte, verantwortlich ist. Als Arbeitsgerät sei hier das Automobil. Geldstrafe; es bewilligte den Angeklagten aber eine Auswasserbereitungsanlagen 1923/24: 40 b3m. 25 Proz. welches der Kläger   auf Geheiß des Profuristen der Firma zu be- segung der Gefängnisstrafe gegen die Zahlung einer weiteren Buße nugen hatte, anzusehen. Alle Instanzen billigten diese Ansicht und von fünf Millionen Mart. Withoeft erhielt 3 mei Gine wesentliche Erleichterung für die Inhaber von Monatsfarten Aenderung von Straßenbahnmonatstarten auf den Bahnhöfen. verurteilten die Firma L. zur Leistung des vollen Schadenersages Wochen Gefängnis und 500 000 Mart Geldstrafe. bei erforderlich werdender Aenderung der Liniendeckblätter ist von nebft Schmerzensgeld. Wegen der Höhe der Ansprüche wurde die Sache vom Reichsgericht an das Landgericht zurückverwiesen. Als der Straßenbahn jeßt dadurch geschaffen, daß vom bevorstehenden Förderklaffen für höhere Lehranstalten. Monatswechsel ab der Umtausch von Liniendeckblättern außer in der Schadensrente für die eingetretene Erwerbsunfähigkeit wurden dem Kläger   6 Millionen Mart jährlich und als Schmerzens- anstalten wird die Ablegung einer Prüfung gefordert, bei ter triebsbahnhöfen in der Zeit des Wertmarkenverkaufs erfolgen Für die Aufnahme von Kindern in die Sexta der höheren Lehr Hauptausgabeſtelle am Leipziger Blah auch auf allen Be geld 10 Millionen Mart zugebilligt. Außerdem berechnete ein Maß von Kenntnissen nachzuweisen ist, das normalerweise erst kann. Die Aenderung der Karten wird jedoch nur bei gleichzeitiger das Gericht unter Zugrundelegung der Reichsinderziffer einen Ber  - nach vierjährigem Besuch der Volksschule erreicht wird. Durch die Lösung der Wertmarke, bei Eintritt von Linienveränderungen auch Luft von 60 Millionen Mart, den der Kläger   in den vor- Aufhebung der Michaeliszōten ist hier eine Unstimmigkeit entstanden. außer der Zeit, in jedem Falle aber nur bei Borlage der Monats­hergehenden Jahren dadurch erlitten habe, daß er nicht rechtzeitig Kinder, die zu Michaelis 1920 eingeschult wurden, können erst zu tarten vorgenommen. Lose Deckblätter werden nicht verabfolgt. von der Firma L. die fällige Schadensrente erhalten hatte. Ditern 1925, also nach 4% jährigem Schulbesuch, in eine höhere Lehr- Tödlicher Eisenbahnunfall beim Besteigen eines Ringbahnzuges. anstalt übertreten. Um diesem Uebel abzuhelfen und um die Schul- Auf dem Bahnhof Prenzlaue: Allee geriet der Buchhändler Hugo zeit nicht unnötig zu verlängern, verlangte ein Antrag an die Friedrich zwischen Trittbrett und Bahnsteig. Er wurde durch Stadtverordnetenversammlung die Einführung von Quetschungen so schwer verlegt, daß er auf de: Stelle verstarb. Förderklassen, in denen die für den Hebertrift in höhere Lehranstalten Die Leiche ist dem Schauhaus zugeführt worden. vorgesehenen Knaben, die Michaelis 1920 eingeschult wurden, so gefördert werden, taß sie zu Ostern 1924 die Reife für die Serta erlangt haben. Der Ausschuß, der sich am 26. März mit diesem Antrage beschäftigte, hat ihm im wesentlichen 3 ug e ft i mmt. Aus drücklich wurde aber betont, daß es sich nur um eine Ausnahme für diesen einen Fall handelt. Förderkurse als dauernde Einrichtung fanden im Ausschuß feine Sympathie, fie find auch nicht notwendig, da später der Lehrplan der Grundschule den Aufstieg in die höhere Lehranstalt chne weiteres zuläßt.

Erfolg des Mieterstreiks.

Der Ausschuß für Wohnungswesen teilt mit: Seit dem 1. März d. 3. ist in einzelnen Bezirken Berlins   von verschiedenen Mietern die Zahlung der Miete verweigert worden. Der größte Teil der Mieter, die damals die Mietzahlung eingestellt haben, hat in zwischen freiwillig oder infolge gerichtlichen Borgehens feitens der Vermieter die Bablung geleistet. Es liegt im eigenen Interesse der mit der Miete noch rückständigen Mieter, sobald als möglich die Mieten an die Vermieter abzuführen. Bei weiterer Berweigerung der Zahlungen setzen sie fich der Gefahr aus, daß ihnen durch ein gerichtliches Vorgehen der Vermieter erhebliche Kosten entstehen und sie infolge einer Kündigung feitens der Ber­mieter ihre Wohnungen verlieren.

Wirtschaftsnot und Sondersteuern.

nicht gefaßten Feuerfassenschwindlers arbeitet ein Betrüger mit Ein falscher Schornsteinfeger. Nach dem Muster des noch immer nicht gefaßten Feuerfaffenschwindlers arbeitet ein Betrüger mit gefälschten Schornsteinfegerrechnungen, die er den Hausbefizern zur Bezahlung vorlegt. So gab er in Treptow   bei der Firma Erich u. Graes eine auf einen gar nicht existierenden Bezirksschornsteinfeger. meister P. Reinhard lautende Rechnung über 17 200 m. ab, ahn liche Rechnungen, die alle teinen Geschäftsstempel tragen, auch in der Lohmühlenstraße. An diesen Stellen hat man den Schwindel noch rechtzeitig erfannt. Der Betrüger, der möglicherweise mit dem Großfeuer tam am Donnerstag aus noch unbekannter Ursache Feuerfaffenschwindler identisch ist, fommt natürlich nicht zum zweiten bei den Opel- Werfen in der Courbièreftr. 14 zum Male, wenn er nicht sofort Zahlung erhält. Ausbruch. Als die Löschzüge aus Berlin  , Charlottenburg   und Das Bolksbildungsamt Kreuzberg   bringt am Freitag. 27. Abril, Die wirtschaftliche Not der Gegenwart wirkt sich besonders Schöneberg   auf mehrmaligem Alarm an der Braudſtätte eintrafen, abends 8 11hr, in der Neuen Belt, Hafenbeibe 108/114, das Requiem fatastrophal auf eine Reihe von Gewerbebetrieben aus, ftand der Dachstuhl des Vorderhauses schon an mehreren bes verstärkten Sinfonie( Blüthner  -) Orchesters und mehrerer Solisten. von Verdi unter Mitwirkung des Boltschors( Dirigent Dr. Bander). die ihren Verdienst aus dem Streben ihrer Mitmenschen nach Er Stellen in solcher Ausdehnung in Flammen, daß die Webr fiber Karten find an der Abendlasse und im Borverkauf im Bezirksamt Streuz holung, nach Entspannung oder auch nach Bequemlichkeit und Luxus zu ziehen gewohnt sind. Seit der breite Zustrom der Aus- awei mechanische Leitern und die bereits total verqualmten Treppen berg. Borditr. 11, 3immer 76, und in den Steuerkaffen des Bezirts fomie länder in Berlin   zu einem schmalen Bächlein geworden ist, feit fünf Schlauchleitungen legen mußte. Nach mehrstündigem Löschen in der Vorwärts- Buchhandlung, Lindenstr. 3, erhältlich. Mittelstand und Arbeiterschaft bei dem ständig sintenden Reallohn fonnte fie nachmittage wieder abrüden. Der Dachstuhl ist nieber- Vereinigung der Freunde für Religion und Rölkerfrieden. ihre Ausgaben auf das Lebensnotwendigste beschränken müssen, gebrannt. Freitag, 30. März, nachm. 4, Uhr, in der Mittelschule I, Steglig. Sachsen­sind diese Gewerbebetriebe zum Teil in eine außerordentlich waldstraße: Sozialistische Feierstunde. Gen. Pfarrer Bleier spricht zu dem Thema: Stellvertretendes Leiden. fchwierige Notlage geraten. Es ist verständlich, daß sich der Unmut bei dieser Sachlage zunächst gegen die städtischen Sondersteuern richtet, die dem einzelnen Gewerbe noch auferlegt find.

-

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fleisch ausreichend. Geschäft ziemlich rege. Fische ausreichend, Geschäft rege. Obst und Gemüse reichlich, Ge­

schäft flott.

Eine Gesundheitswoche für Lehrer und Lehrerinnen, veranstaltet vom Landesausschuß für hygienische Boltsbelehrung in Breußen und dem Sentralinstitut für Erziehung und Unterricht findet in der Zeit vom 3. bis 7. April in Berlin   statt. Der Lehrgang bezwedt die Einführung der Leh renden in den Stoff und die Methode bes bhgienischen Unterrichtes. Besonders foll gezeigt werden, wie der Arbeitsgebante auch in diefem Fache verwirklicht werden kann. Die Teilnahme ſteht allen Lehrenden frei. Anmeldungen sind bis zum 30. Mara unter gleich zeitiger Einzahlung einer Einschreibegebühr von 500 M. an die Geschäfts. ftelle des Staijerin Friedrich- Haures, Berlin   NB. 6, Luisenplaz 2-4( Bost jedtonto: Berlin   76261) zu zioten.

Die Stadt ist zwar nicht in der Lage, folche Steuern daraufhin Schlechtweg zu erlaffen, da dadurch der gesamte, so mühselig balan­cierte Etat ins Banten   geriete und da überdies die Erhebung be stimmter Eteuern z. B. der Bergnügungssteuer reichsgefeßlich Kleinhandelspreise: Am Donnerstag galten in der Zentralmarkthalle folgende den Kommunen vorgeschrieben ist. Andererseits fann sich eine Rindfleisch 2900-3700 M., ohne Knochen 3800-4200 M. Schweine­Stadtgemeinde in dieser Frage, wo die Existenz ganzer Gefleisch 3500-4200 M. Kalbfleisch 2600-3900 M. Hammelfleisch 3000 werbe betriebe und ihrer Arbeitnehmer auf dem bis 4200 M. Schellfisch 1000-1800 M. Kabeljau 900-1800 M. Rot­Spiele steht, nicht lediglich von fistalischen Gesichtspunkten aus zungen 1400-1500 M. Grüne Heringe 350-500 M. In Eis: Schleie Der Tod unter Tag. Auf den Zedhen Achenbach 1-2 und Bram leiten lassen. Sie wird mit einer an sich gerechtfertigten Anpassung 2500-3000 M. Hechte 1500-2400 M. Lebende Schleie 3000-4000 M. bauer im Ruhrgebiet   sind in der Nacht zum 28. März bei Neuaddäm Hechte 2600-3800 M. Karpfen 3000-3600 M. Naturbutter 8000 bis derartiger Steuera an die inzwischen eingetretene Geldentwertung 9500 M. Margarine 2500-3500 M. Schweineschmalz 3400-3600 M. mungsarbeiten in einem alten bereits abgedämmten Brandfelde unter Umständen zurückhalten müssen, wenn die Gesamtlage des Eier 340-380 M. das Stück. Welskohl 180-230 M. Wirsingkoh! 200 pier Reparaturhäuer durch auftretende Brandgase zu Tode Gemertes eine solche Belastung nicht gestattet. Aus dieser Er- bis 260 M. Rotkohl 800-400 M. Mohrrüben 100-120 M. Kohlrüben gefommen. Fünf weitere Bergleute, die gefährdet waren, find wägung heraus hat die Finanzdeputation sich entschlossen, die l'100-130 M. Kartoffeln 350-400 M. zehn Pfund. durch Rettungsmannschaften lebend geborgen worden.