Günther hat als Schwurgerichts- Präsident nur gute Er fahrungen mit den Geschworenen gemacht. Das Plaidoyer ist um deffentwillen erforderlich, weil der Richter die Beweisaufnahme nach einer Eigenart führt und nur durch die Plaidoyers wird die Sache auch von anderen Gesichtspunkten beleuchtet.
Nachdem dann noch Roeren gegen und Lerno und Marquardsen für den Antrag Munckel gesprochen haben, wird derselbe mit 10 gegen 12 Stimmen abgelehnt.
Für den Antrag stimmen die Sozialdemokraten, die Freifinnigen Beck, Munckel und Lenzmann, die Zentrumsmitglieder Lerno, Nadbyl und von den Nationalliberalen Marquardsen.
Nachdem noch Stadtrath Dr. Straßmann darauf hingewiesen, daß die Heimstätte in Malchow unter den Heimstätten eine Ausnahmestellung einnehme, wird die Nachbewilligung ausgesprochen. Schluß 714 Uhr.
Tokales.
ron dem vorgefaßten Urtheil nicht abbringen. Solche sehr vorsichtigerweise es als auffällig zu bezeichnen, daß die zuweilen das Urtheil der Herren Aerzte und sie schicken ihre Richter find aber keineswegs die Ideale der rechtlich denkenden Firma W. u. S. Löwenthal von einem Vertreter der Arbeit- Kranken hinaus. Unser Arzt darf sie nicht zurückweisen, hat aber Menschen. Er ist für die Ueberweisung der Preßvergeben an nehmer in diesem Saale warm empfohlen worden sei. Nicht der den Auftrag, sobald sich bedenkliche Erscheinungen zeigen, die die Schwurgerichte, weil die Geschworenen weniger mit vor- Versammlung, sondern nur Herrn Hentig, der in der Praxis Kranken den Krankenhäusern zurückzugeben. Unsere Heimstätten gefaßten Meinungen an die Beurtheilung der Sache herantreten. parlamentarischer Noblesse noch wenig bewandert zu sein scheint für Tuberkulöse sind in der That wirkliche Krankenanstalten. Sollen zum Richterstande nur Leute aus bestimmten Familien( Heiterkeit), brauche ich zu versichern, daß es eine ganz selbst Gefällt Ihnen das nicht, dann müssen Sie sie ganz aufheben. zugelassen werden, wie es das Jdeal des Herrn Himburg ist, verständliche Voraussetzung ist, daß persönliche Motive aus Die Krantenhäuser empfinden natürlich diese Einrichtung als eine dann würden wir bald juristische Kadettentorps geschlossen sind, wenn von irgend einer Seite dieses oder jenes große Wohlthat und Erleichterung. haben. Die Rechtsprechung würde durch solche Organisation aber Angebot empfohlen oder verworfen wird. Herr Wunder kehrt erheblichen Schaden leiden. die Sparfamkeitsrücksichten hervor, er will aber nicht Sparsam feit üben, sondern sie auf grund des Ehrengerichtserkenntnisses hintansetzen. Wo blieben die Gebrüder Grunert, wenn sie jetzt dieses Erkenntniß nicht hätten? Wo bleiben sie angesichts der beiden höheren Angebote? Davon, daß ihr Argebot um 8000 M. billiger ist als das von Möser und um ganze 12000 Mark billiger als das von Sittenfeld, davon wird ganz geschwiegen.( Sehr gut!) Hat hier etwa nicht eine Unterbietung von seiten der Gebr. Grunert stattgefunden? Schon der Gerechtigkeit wegen mußte dies hervorgehoben werden. Es hätte 7 Uhr abends statt. Die nächste Sprechstunde findet am Sonnabend dann auch etwas anderes eintreten tönnen, nämlich, daß die Gebrüder Grunert von Sittenfeld und von Möser verklagt worden schaftzur Verfügung: Bodbrauerei, Tempelhoferberg, und Zur Lokalfrage. Folgende Lokale stehen der Arbeiter§ 73, Biffer 4, der Regierungsvorlage, wonach der Wider wären.( Sehr richtig!) Da hat man aber eine solche Rliem's Boltsgarten, Hafenhaide Nr. 14/15. aber eine solche stand gegen die Staatsgewalt in den Fällen der unanständige Konkurrenz nicht präsumirt. Auch sind die SS 118 und 119 den Straffammern überwiesen werden Umstände verschwiegen geblieben, welche welche Löwenthal zu sollen, wird, nachdem die Abgg. Lenzmann, Schröder, Beck ihrer billigeren Offerte in den Stand sehen, thatsächliche und Vollmar sich dagegen ausgesprochen haben, abgelehnt. Verhältnisse, welche auch den Laien befähigen, die Berechtigung Die Aktien des Ententeich- Projekts steigen wieder, falls 3u Ziffer 5, nach welcher das Verbrechen des Meineides der billigeren Offerte zu erkennen. Behn Monate im Jahre hat die Informationen der Bolts- Zeitung" richtig sind. in den Fällen der§§ 153, 154 und 155 des Strafgesetzbuchs den die Firma für ihre fostspieligen Maschinen und ihr Schrist- Das Projekt der Anlegung der gelegentlich der EntenteichStrafkammern überwiesen werden soll, führt, Justizrath material feine Verwendung, sie hat aber ein Interesse daran, es und Schloßplatz- Verschönerungspläne viel erwähnten Terrasse an Lucas aus: zu verwerthen und sich einen guten, fähigen Arbeiterstamm zu der Südseite des Schlosses, das seit einiger Zeit in den HinterDie Natur des Meineides läßt es wünschen, daß diese Ver- erhalten; sie will endlich auch ihre mit der Stadt schon vor- grund getreten ist, dürfte, wie das Blatt schreibt, in nächster brechen den Geschworenen nicht mehr zur Beurtheilung unter- handenen Geschäftsverbindungen auch auf dieses Gebiet aus Beit wieder Gegenstand der Diskussion werden. Von einigen breitet werden. Von allen in einem Jahre wegen dehnen. Auch Gebr. Grunert haben f. 3. Sittenfeld durch ein Stadtvätern soll nämlich der Gedanke ventilirt werden, Meineid Angeklagten wurden 38,4 Prozent freigesprochen niedrigeres Gebot ausgestochen( Sehr richtig!). Man übersieht daß für das vom Kaiser der Stadt Berlin in Aussicht und diejenigen, welche wegen fahrlässigen Meineids verurtheilt auch, daß die Stadt hier, wie bei allen solchen Abschlüssen, so gestellte Geschenk der ca. 60 Statuen an der Siegeswurden, hätten in den meisten Fällen wegen wissentlichen vollständige Sicherung ihrer Interessen kontraktmäßig in Händen allee die Stadt sich am schicklichsten in der Form eines GegenMeineids verurtheilt werden müssen. hat, daß sie keine Gefahr läuft, bei der Lieferung benachtheiligt geschenks dankbar zu erweisen habe, und man versucht es, zu werden.( Beifall.) von diesem Gedanken ausgehend, für die Wiederaufnahme des Terrassenprojekts im Rothen Hause Stimmung zu machen. Für die Stadt Berlin würde es sich dabei darum handeln, bei Abtretung des zur Anlage der Terrasse nöthigen Terrains auf iede Entschädigung aus der Privatschatulle des Kaisers
Im Auftrage der Lokaltommission: Karl Scholz, Wrangelstr. 32.
"
Schröder glaubt, daß der Meineid nur von Geschworenen richtig beurtheilt werden könne. Er wolle anerkennen, daß Miß- Stadtv. Spinola kann dem Vorredner nur beitreten und stände vorhanden sind, aber diese sind auf einem ganz anderen bittet, die Vorlage pure anzunehmen. Auch Gebr. Grunert Gebiet. Es werde vielfach mit dem Eid ein Mißbrauch ge- hätten doch f. 3. die Firma Sittenfeld unterboten und heraustrieben. Einige Richter lassen, sobald sie einige Schwankungen gedrängt. Das Ehrengericht könne nicht in betracht kommen, es in den Aussagen der Parteien entdecken, eine Partei schwören, sei überhaupt merkwürdig, daß es sich in dieser Angelegenheit zu verzichten und helfen sich so über alle Schwierigkeiten hinweg. Diesem überhaupt kompetent erachtet habe. Bei beschränkten Sub- So leicht werden sich die braven Freisinnsmänner die Hoffmissionen, wie sie auch in diesem Falle der Magistrat ausgeschrieben habe, würde es zu bedenklichen Konsequenzen führen, wenn die Versammlung anders entschiede als der Magistrat."
Mißbrauch des Eides müsse entgegengetreten werden. Die Fortsetzung der Debatte wurde bis Sonnabend vertagt.
=
Die Wahlprüfungs Kommission hat in ihren letzten Beiden Sizungen eine Reihe von Berichten festgestellt und die Wahlen der Abgeordneten Graf von Holstein( 9. holft. Wahlkr.), von Gustedt Laplacen( 2. Kreis im Reg.- Bez. Königsberg), Will( 1. Köslin ) und Stroh( Hanau ) geprüft. Die beiden ersten Wahlen sind für giltig erklärt, Stroh ist beanstandet und über die Giltigkeit der Wahl des Abg. Will soll in nächster Sigung abgestimmt werden.
Die Vorlage wird darauf fast einstimmig angenommen. Mit der Miethung von Bureauräumen im Hause Spandauerstr. 16/17 erklärt sich die Versammlung einverstanden, nachdem es den Bemühungen des Magistrats gelungen ist, den Miethspreis von 41 000 auf 37 000. herabzudrücken.
Die Vorlage wegen Eingemeindung der Vororte wird auf Vorschlag des Vorstehers, da das weitschichtige Material noch zu kurze Zeit in den Händen der Mitglieder ist und die Entscheidung nicht drängt, vertagt, und zwar auf zwei Wochen, da in der nächsten Woche die erste Berathung des Etats stattfinden soll.
nung auf einen Piepmat vierter Klaffe nicht rauben lassen.( Gings bisher nicht, gehts vielleicht jetzt.)
Dr.
Lewi
der fachmännischen Kreise durchaus unzulänglich. Seit geraumer Das Berliner Kranken- Transportwesen ist nach Ansicht Beit führt die Kommission, welche der Nationalverein zur Hebung der Volksgesundheit eingesetzt hat, um die Frage in einer der Großstadt würdigen Weise zu lösen, einen vergeblichen Kampf Behörden für die Sache zu interessiren. um die maßgebenden Faktoren und namentlich die städtischen Montag Abend im Rathhause abgehaltenen Bersammlung In einer am berichtete Dr. Kutner über die Schritte, welche unters nommen sind, um dahin zu gelangen, daß die Stadt die ReVIII. Kommiffion. 3o11- Novelle. In der am gelung dieser wichtigen Angelegenheit in die Hand nimmt. Er Donnerstag, den 7. d. Mts., abgehaltenen zweiten Sigung wurde der Antrag Buddeberg, welcher bezweckt, den Grenzbewohnern Die Vorlage betr. Feststellung des Tarifs der Einzelpreise jedenfalls sehr unvollkommener Unfallstationen zufrieden gebe, beklagte, daß sich Presse und Publikum mit der Errichtung einiger, den bisher zollfrei gewährten Bezug von Holz weiter zu garantiren, für Arbeiten und Lieferungen bei Ausführung der Haus- und und führte einige Beispiele dafür an, wie umständlich und wie abgelehnt. Dagegen wurde ein Antrag Stumm angenommen, a chwasserableitungen für 1895/96 geht an einen welcher dieses Recht noch auf 6 Jahre gewähren will. Die Ver Ausschuß, da Stadtv. Esmann die Preise für herabsetzungs- Erkrankten vor sich geht. Das könne vermieden werden, wenn wenig sachgemäß heute noch der Transport eines auf der Straße treter der Regierung erklärten, mit diesem Antrage einverstanden bedürftig erklärt. Die Stadt Berlin zu sein. Eine lange Debatte ries die Erhöhung des Zolles auf das Rettungs- und Transportwesen Auf der Tagesordnung steht ferner eine Reihe von Spezial- von Grund auf reorganisire. Ein Herr Baumwollfamen- Del hervor. Dieser Zoll soll von 4 M. auf 10 M. etats für 1895/96, u. a. diejenigen sämmtlicher städtischen fühlte sich in tiefster Seele gekränkt, daß der Redner pro Doppelzentner erhöht werden. Hier wiesen namentlich in längeren Werke. Es wird beantragt, dieselben einem besonderen Etats- Die Unfallitation in der Wilhelmstraße als„ Renommirstation" Reden die Abgg. Herbert und Wurm auf die Schädigung ausschusse zu überweisen. hin, welche sowohl die Industrie wie die Arbeiter von der vorfür die Berufsgenossenschaften bezeichnet hatte. Die Thatsache, daß Herren und Damen aus hohen" und allerhöchsten" Kreisen geschlagenen Maßregel haben. Die Abgg. Graf Kanit und dieselbe einer Besichtigung für würdig befunden haben, müßte, v. Stumm traten für die Regierungsvorlage ein, welche schließ meinte er, vor einer Kritit dieser Art schützen. Der Nachweis, lich mit 11 gegen 7 Stimmen angenommen wurde. Die daß in jedem Falle, auch in Zeiten einer Epidemie, für den Minderheit bildeten die beiden sozialdemokratischen Krankentransport auch nur annähernd Kommissionsmitglieder Herbert und Wurm, die Freifinnigen Kröber, Buddeberg und Frese sowie die National gelang in feiner Weise. Die Versammlung beschloß fole gende Resolution: Das Berliner Rettungs- und Krantenliberalen Möller und Siegle. Der nationalliberale Abg. Dresler stimmte mit der agrarischen Mehrheit. transportwesen ist unzureichend und bedarf einer Neuorganisation. Die sogenannten Unfallstationen sind Privatunternehmen; fie genügen weder dem Rettungswesen noch kann durch sie das Krankentransportwesen in zweckentsprechender Weise reorganifirt werden. Eine zweckmäßige Reorganisation tann vielmehr nur geschaffen werden bei gemeinschaftlichem Zusammenwirken aller betheiligten Faktoren, insbesondere aber dadurch, daß die städtischen portwesen als städtische Einrichtung betrachten und versorgen. Eine Unterstützung der Behörden durch die Aerzteschaft, durch gemeinnüßige Vereine 2c. scheint durchaus wünschenswerth. Eine Petition in diesem Sinne soll an den Berliner Magistrat gerichtet werden.
Kommunales.
=
Stadtv. Singer will dem Antrage nicht widersprechen, erwartet aber, daß der Ausschuß nicht früher mit seinen Berathungen beginnt, als bis der gesammte Etat eingegangen ist. Er wünscht außerdem schleunigste Zustellung des Etats, damit Beit zur Vorbereitung auf die Generaldebatte des Etats ige wonnen würde. Rämmerer Ma a ß versichert, daß der Etat spätestens über morgen der Versammlung zugehen wird.
Stadtv. Dr. 3 adet: Selbstverständlich werden wir die Nach
-
gesorgt sei,
-
Der Antrag wird darauf angenommen. Für Bewilligung von Freistellen in den städtischen Heimstätten für Genesen de wirft der laufende Etat 8000 m. aus. Die Forderung wird um etwa 2000 M. überschritten werden, welche das Kuratorium erboten hat, um Stadtverordneten Versammlung. wenigstens noch besonders bedürftigen Personen Deffentliche Sigung vom Donnerstag, den die Wohlfahrt der Heimstättenpflege fostenfrei gewähren zu Behörden das Rettungs- und Krankentrans 7. Februar 1895, nach m. 5 Uhr. tönnen. Der Magiftrat beantragt diese Nachbewilligung, fügt Der Vorsteher verliest den Wortlaut der von den beiden aber hinzu, daß er feineswegs beabsichtigt, zufünftig den EtatsStädtischen Behörden an den Kaiser anläßlich der beabsichtigten anschlag für diesen Zweck zu erhöhen, vielmehr dem Auditorium Errichtung der Fürstendenkmäler in der Siegesallee gerichteten aufgegeben hat, für die Zukunft die größte Sparsamkeit in der Adresse und theilt mit, daß die Deputation vom Kaiser überaus Verwendung der Freistellenmittel zu beobachten. freundlich empfangen worden ist. Den Inhalt der stattgehabten Unterhaltung habe die Deputation, um Legendenbildungen bewilligung aussprechen. In dem Schlußsah der Vorlage Aus Charlottenburg wird uns über den Empfang einer zu verhüten(), nach dem Empfang gemeinsam festgestellt finden wir aber einen mittelbaren Widerspruch gegen die Be- Arbeitslosen Deputation berichtet, welche am letzten und der Oeffentlichkeit übergeben. willigung. Will der Magistrat etwa die Grundsäße, nach denen Sonnabend beim Herrn Oberbürgermeister Fritsche vorstellig Der Stadtrath Wilde in Bromberg hat die Wahl zum be. bei der Aufnahme verfahren wird, ändern? Will er nur die wurde. War das Resultat der stattgehabten Unterredung auch foldeten Stadtrath angenommen. Fälle aufnehmen, welche sich nach ärztlichem Gutachten für die gewiß fein zufriedenstellendes, so muß doch konstatirt werden, daß Bur Berhandlung steht zunächst der Ausschußbericht über Aufnahme eignen? Oder will er alle die Fälle aufnehmen, die die Erörterung der Frage diesmal von etwas besserem die Bergebung des Druces des Gemeindeblattes 2c. bezahlen können? In der Heimstätte Malchow hat sich der Geiste getragen war, als im Vorjahre. Nachdem der Herr an die Firma W. u. G. Löwenthal, Grünftr. 4. Der Aus- Uebelstand der zu starten Belegung ergeben und zwar dadurch, Oberbürgermeister die in der letzten Arbeitslosen Versammlung schuß hat die Vorlage angenommen; die Frage, ob bei der nam daß man schwere Fälle dorthin gelegt hat. Solche gehören nicht gefaßte Resolution entgegengenommen hatte, versprach er der baften Unterbietung etwa unlautere Stonkurrenz im Spiele fei, nach Malchow , denn es ist für Leichtkranke keine Annehmlichkeit, Deputation, baldigst mit dem Direktor der Straßenreinigung in verneint und einen Antrag, der Firma die Bedingung aufzu- mit Todeskandidaten zusammen zu hausen. Verbindung zu treten, damit nach Bedarf Arbeitskräfte einerlegen, für die Dauer des Vertrages für die städtischen Arbeiten Stadtrath Marggraff: Der Magistrat will feineswegs gestellt würden. Es fönnten aber nur diejenigen berücksichtigt die tarifmäßig vereinbarten Löhne zu zahlen, von den bisherigen Grundfäßen abweichen, wonach die Be- werden, welche mindestens zwei Jahre am Ort wohnten, und mit überwiegender Mehrheit deshalb abgelehnt, weil bei zahlungsfrage erst nach der Aufnahme erörtert werden soll. von diesen würde man wieder die Familienväter, welche die Annahme desselben weder der Magistrat noch irgend eine Firma Etats werden aber nach Durchschnitten aufgestellt. In den größte Kinderzahl zu ernähren hätten, zuerst einstellen. Es wurde auf den Vertragsabschluß eingehen würden. letzten Jahren sind erhebliche Ersparungen an der Etatsfumme ebenfalls die Gasregulirung und Fortführung der Kanalisation Stadto Hentig: Die Vorlage hat in weiteren Streifen erfolgt. Andererseits find private Zuwendungen in größerem in Anregung gebracht, doch konnte Herr Frißsche in dieser Frage große Unruhe erzeugt.( Bewegung und Ah!) Es war sehr auf Maße hinzugekommen. In diesem Februar hat eine stärkere feine bestimmte Zusage geben. Auf eine wesentliche Hilfe von fällig, daß die Firma Löwenthal hier von einem Vertreter der Belegung stattgefunden, weil die Krankenhäuser zu voll geworden seiten der Kommune ist also auch diesmal nicht zu rechnen Arbeitnehmer so warm empfohlen wurde. Gebr. Grunert haben sind und zahlreiche Fälle herausgegeben haben, die wir selbst wo in der heutigen Gesellschaft vielleicht einiger guter einen sehr annehmbaren Durchschnittspreis gefordert. Von einem nicht zurückweisen konnten. Auch die toulantere Behandlung, Wille vorhanden, mangelt ihren Organen die Kraft, dem Proles unabhängigen Ehrengericht des Buchdruckerstandes selbst ist welche das Kuratorium jetzt den Kaffen gegenüber eintreten läßt, tariat in schlimmster Noth beizustehen. die Konkurrenz der Firma Löwenthal als eine unlautere be- hat eine stärkere Belegung zur Folge gehabt. Die Kassen befinden zeichnet worden. In der Bauverwaltung wird bei Sub- sich jetzt in ungünstigerer Finanzlage und zahlen nicht mehr so Der gesammte Betrieb der Großen Berliner Pferdebahnmiffionen ganz anders verfahren, wie man hier beliebt. Laffen wie früher. Die Verwaltung hält diese Erscheinung ebenfalls Gesellschaft ist seit gestern eingeschränkt worden, weil nicht Sie das billige Ramschangebot bei Seite! In der für vorübergehend. Sollte sich das Bedürfniß der Etatserhöhung weniger als 300 Pferde erkrankt resp. stalllahm geworden sind. Zeit des Druckes des Adreßbuches dürfte die Stadt leicht in dauernd herausstellen, so wird dem im Etat auch Rechnung Die Thiere sind einerseits durch die großen Anstrengungen Gefahr gerathen, ihre Sachen nicht pünktlich gedruckt zu be- getragen werden. während der fortgesetzten Schneefälle, andererseits aber auch durch tommen. Stadtv. Dr. Roge schließt sich den Ausführungen des das Salzstreuen derartig mitgenommen, daß sie vorläufig feinen Auch Stadtv. Schwalbe ist für Ablehnung der Vorlage. Stadtv. Zadek an. Er legt den Hauptnachdruck bei der Dienst verrichten tönnen. Die Zeitabstände der Wagen auf G3 habe sich ergeben, daß die Firma Löwenthal feinesfalls Retonvaleszentenpflege auf die Freistellen, auf die Möglichkeit, allen Linien, mit Ausnahme derjenigen nach Tegel , Treptow und Tabellensatz für den angebotenen Preis liefern könne. Dieser diejenigen aufzunehmen, die niemand haben, der für sie bezahlen Mariendorf find um 1-2 Minuten vergrößert worden. Eine Bunft erwecke immerhin den Anschein, als ob hier etwas mit der will oder kann. Diese müßten ganz besonders berücksichtigt gleiche Einschränkung mehrerer Linien hat vor einigen Tagen Reellität nicht in Ordnung sei. Dem Magistrat sei die Vorlegung werden und da dürfte man nicht sparen. schon die Große Berliner Omnibus- Gesellschaft vornehmen müssen; eines anderweiten Entwurfs anheimzustellen. Stadtv. Dr. 3 adet: Meine Befürchtungen hat der Stadt- auch die Ober- Postdirektion ist in der legten Zeit gezwungen geStadtv. Wunder bezieht sich ebenfalls auf den Spruch des rath Marggraff im allgemeinen zerstreut, nur halte ich es wesen, da eine große Anzahl ihrer Pferde stalllahm geworden, Ehrengerichts, welches die Löwenthal'sche Konkurrenz als eine un- nicht für richtig, daß über die Qualität der Kranten sich Gespanne von Privaten leihen zu müssen. anständige bezeichnet habe. Man habe freilich in der Versammlung nicht Der Heimstättenarzt die Entscheidung hat. Die Frage, ob auch die in großkapitalistischen Betrieben die Pflicht, Sparsamkeit zu üben, aber doch immerhin nur da, schweren Fälle, die bie Krankenhäuser hinausschicken, ausgebeuteten menschlichen Arbeitskräfte im stande sind, der wo man anständig sparen könne. Hier würde man durch verschlechtern sich da draußen Witterung Troß zu bieten, spielt bekanntlich eine nebensächnoch, nur falsche Sparsamkeit das Gewerbe zu Grunde richten.( Lebhafter in der rauhen Luft des Winters. Die größere Koulanz der lichere Rolle. Dies billige Material ist ja immer und in Widerspruch.) Krankenkassen muß der Magistrat bei den heutigen Verhältnissen reicher Auswahl wieder zu ersetzen. Stadtv. Vogtherr: Wir haben unseren Antrag aus teinem wohl oder übel eintreten laffen. Eine drollige Entrüftungsgeschichte spielt sich zur Zeit in anderen Grunde eingebracht, als weil wir auf dem Standpunkt Stadtv. Dr. Virchow : Die Schwindsuchts- Rekonvaleszenten Hamburg ab. Dort besteht, wie an anderen sündigen Orten auch, stehen, daß die Stadt als Arbeitgeberin sehr wohl im stande ist, sind eine Erfindung dieser Versammlung, die seinerzeit in ihrer ein Verein zur Hebung der öffentlichen Sittlichkeit. Dieser regt bei der Vergebung ihrer Arbeiten auch den Arbeitern einen ent- Begeisterung alles durch Spriten gesund und glücklich machen sich jetzt darüber auf, daß derselbe Photograph, welcher der hohen sprechenden Lohn zu sichern. Zur Bekämpfung der Vorlage wollte. Die Krankenhäuser haben auf das Verlangen nach tuber- Ghre zu theil wird, seine Majestät den deutschen Kaiser photohaten die Vorredner sich auf allgemeine Bemerkungen und fulösen Rekonvaleszenten erklärt, bätten fie eben graphiren und die Bilder zum Verkauf bringen zu dürfen, sich auf den Spruch des Ehrengerichts beschränkt. Herr Hentig nicht. Unter dem Druck der Verhältnisse, wenn näm nicht scheut, zu gleicher Zeit internationale weibliche Speziali hat es außerdem noch für gut befunden in allerdings lich die Krankenhäuser ชิน voll find, ändert fich täten", wie Barriffon Sisters", zu photographiren und dieje
die
Die
namentlich