Gewerkschaftsbewegung
mig gu Angenommen wurde weiter ohne Debatte einstimmig Konflikt im Einzelhandel. folgende Resolution: Die am 8. April tagende Generalversammlung des Berbandes schaftshaus bat sich mit dem Vergleichsvorschlage, welcher von dem Eine am Montag stattgefundene Beriammlung im Gewerf der Fabritarbeiter Deutschlands , Zahlstelle Groß- Berlin, protestiert Demobilmachungskommissar für die Zeit vom 1. bis 15. April 1923 einstimmig gegen das Berbot der Roten Fahne" und fordert die festgelegt ist, beschäftigt. In der Diskussion wurde besonders Wie erinnerlich, hat der Vorläufige Reichswirtschaftsrat be. fofortige Aufhebung desselben. darauf hingewiesen, daß durch die Erhöhung der sozialen Versichefchloffen, daß die Arbeitszeit für das Bau- und Bauneben=
Um den Achtstundentag.
Der
sewerbe, vorbehaltlich notwendiger Ueberstunden, für acht Mo- Versicherungsgesetz und Erwerbslosenunterstützung.rungsbeiträge ein Mehrverdienſt nicht zu verzeichnen ist. Versammlung bat dann dem Beschluß der Funktionäre nate des Jahres auf neun Stunden täglich festgesetzt werden foll. Dieser unverständliche Beschluß hat die ebenso begreifliche wie wirtschaftsrates beschäftigte sich in ten lehten Tagen mit einer 1928 gefündigt wird. Sozialpolitische Ausschuß des Borläufigen Reichs- zugestimmt, daß der Lohnvertrag von der Organisation zum 15. April berechtigte Entrüstung aller Bauarbeiter hervorgerufen. Wenn man Pollmeier berichtete dann über den Beschluß der Berliner sich der Rämpfe erinnert, die gerade die Bauarbeiter um die Ver- Eingabe des Verbandes Deutscher Landesversicherungsanstalten zu Trog der augenfürzung der Arbeitszeit geführt haben, wenn man sich weiter vor dem Entwurf eines Gefehes über Aenderung des Versicherungs. Gewerkschaftskommission zur Feier des 1. Mai. Augen hält, daß gegenwärtig gerade im Baugewerbe eine starke gefeges für Angestellte und der Reichsversicherungsordnung. Die blicklichen Wirtschaftslage muß der 1. Mai durch eine voll. Arbeitslosigkeit herrscht, die fobalb nicht behoben werden dürfte, dann Regierung hat diesen Entwurf dem Vorläufigen Reichswirtschaftsrat ständige Arbeitsrube gereiert werden. Die Versammelten erscheint dieser Beschluß, von allen anderen Erwägungen abgesehen, vor der Einbringung bei den gefeßgebenden Körperschaften zur Be- wurden aufgefordert, in allen Betrieben für die Durchführung der um so unverständlicher. Der Beschluß ist freilich noch nicht Gesetz gutachtung nicht vorgelegt. Die Eingabe weist darauf hin, daß eine Matfeier Sorge zu tragen und bis spätestens zum 28. April die und selbst wenn er es wäre, müßten die Bauunternehmer erst in der Reihe grundfäßlicher Fragen, die der Entwurf behandelt, einer gut Stellungnahme der Mitgliedschaften in den einzelnen Betrieber Lage sein, die Bauarbeiter zu dieser neunstündigen Arbeitszeit zu Der Reichswirtschaftsrat wird daher gebeten, die Borlage fachlich achtlichen Stellungnahme durch die beteiligten Kreise bedürftig sind. der Organisation mitzuteilen. zwingen. Jeder derartige Verfuch würde einen erbitterten Achtung, Kupferschmiede der VSPD.! Kampf hervorrufen. Wenn der Reichstag , was wir nicht an überprüfen zu wollen. Der Ausschuß beschloß einstimmig, einen Arnehmen, diesem reaktionären Beschluß des Vorläufigen Reichswirt beitsausschuß einzusehen, der im einzelnen untersuchen soll, ob und Pflicht eines jeden auf unserem Boden fiehenden Kollegen ist fchaftsrates beitreten sollte, dann würde die unausbleibliche Folge inwieweit der Sozialpolitische Ausschuß die Erwägung der Eingabe es, in der am Freitag stattfindenden Mitgliederversammlung zu sein, daß im Baugewerbe fortgesette Kämpfe um die Arzu unterstügen in der Lage ist. Ferner lag dem Ausschuß ein Er- erscheinen, um zu verhindern, daß unsere Organisation zu parteibeitszeit Platz griffen. Die übrigens illusorische Produktionssteiges fuchen des Reichsarbeitsministers um Erstattung eines Gutachtens politischen Zweden mißbraucht wird. rung, die man sich von der Arbeitszeitverlängerung im Baugewerbe über ein Schlüsselverfahren als Grundlage für die Festsetzung der verspricht, würde durch die Kämpfe völlig aufgehoben. Erwerbslosenunterstügung vor. In Ausführung eines Reichstagsbeschlusses vom 14. Februar b. 3. bemüht sich die Regierung, einen " Der Grundstein", das Organ des Deutschen Baugewerksbundes , Schlüssel aufzufinden, der eine automatische und recht foziales Leben, insbesondere der Stand der Arbeiterbewegung be Es bedarf feiner weiteren Darlegung, wie start unser gesamtes veröffentlicht eine eingehende Darstellung der Geschichte der Kämpfe eitige Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung bingt ist durch die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gegenwart. um die Arbeitszeit im Baugewerbe. Es bedurfte eines 30jährigen entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen ermöglicht. Kampfes, von 1872 bis 1902, um im Baugewerbe im Sommer den Festlegung der Unterstützungsfäße die Rosten der Lebenshaltung, die zumeift, fich ein flares Urteil über wirtschaftliche Zusammenbärge Da bei der So tlar auch diese Tatsache zutage liegt, so schwer ist es doch Zehnstundentag zur Regel zu machen. Darüber hinaus war es aber Entwicklung der Löhne und Gehälter, die Lage des Arbeitsmarktes und Rotwendigkeiten zu verschaffen. Nur ernsthaftes Eindringen auch in einer Reihe von Großstädten gelungen, den Neunstunden und die Leistungen anderer Zweige der sozialen Fürsorge und Ber in die Fragen der theoretischen und praktischen Bollewirtschaft tag durchzusetzen. Bon da ab hat die Verkürzung der Arbeitszeit forgung zu berücksichtigen find so stellen sich der Lösung dieser Auf- verhilft zur Klarheit des Urteils. im Baugewerbe weitere erhebliche Fortschritte gemacht. Die Bergabe große Schwierigkeiten entgegen. Zur Klärung des Problems liner Buzzer hatten schon 1900 die 8½stündige Arbeitszeit. Die wird eine Aeußerung der fachverständigen Kreise erbeten. Der AusStuffateure, Gipfer, Puter, Fliesenleger, Isolierer hatten schon vor schuß beauftragte seinen Arbeitsausschuß für Erwerbslosenfürsorge, dem Kriege in einer Reihe von Lohngebieten die achtstündige Ar- fich eingehend mit der Frage zu beschäftigen. beitszeit. In einer größeren Zahl von Lohngebieten betrug die Arbeitszeit 8½ Stunden. Der Beschluß des Borläufigen Reichswirtschaftsrates würde also für alle diese Gruppen bedeuten, daß fie hinter den von ihnen erfämpften Arbeitsbedin gungen vor dem Kriege zurüdgeworfen würden. Borausgeseht natürlich, fie ließen sich das gefallen.
Quernlanten an der Arbeit.
Bon der Baugewerkschaft Berlin wird uns geschrieben: Nach dem die von dem Verbändchen der Ausgeschlossenen angezettelte Aktion bei der Glanzfilm- Attiengesellschaft für Bauausführungen fämpfer der Arbeitszeitverfürzung. Der Grundstein" bringt eine glieder wieder in den Baugemertsbund zurüdgefehrt ist, glaubt man, Aber nicht in Deutschland allein waren die Bauarbeiter Vor- tläglich ins Wasser gefallen und ein großer Teil irregeführter mit Uebersicht von den erfolgreichen Kämpfen der Bauarbeiter in an- diefen Mitgliederschwund durch neue Aktionen" aufhalten zu fönnen. Deren Ländern. Dieser von den deutschen Bauunternehmern durch- Bor längerer Zeit hat man in allen Vierteln Berlins öffentliche gesetzte Beschluß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats ist übrigens Bauarbeiterversammlungen" einberufen, die derartig kläglich be auf einen Beschluß der internationalen Organi- fucht waren, daß man sie gut und gern in dem„ Bureau" des Versation der Bauunternehmer zurüdzuführen. Denn bandes in der Müllerstraße hätte abhalten können. Außerdem hatte auch die Bauunternehmer haben ihre Internationale. Wenn jetzt in man eine Sudelei, betitelt Flugblatt an alle Bauarbeiter" heraus England cin Riesenkampf im Baugewerbe um die Verlängerung der gegeben, wo man die Tatsachen direkt auf den Kopf stellte. Daraufwöchentlichen Arbeitszeit von 44 auf 47 Stunden ausbricht, dann hin hat unsere Generalversammlung und Baudelegiertenversamm ist dies gleichfalls auf den erwähnten, in Brüssel gefaßten Beschluß lung getagt und einstimmig dem Vorstand für seine im Interesse der internationalen Organisation der Bauunternehmer zurückzuführen. der Berliner Bauarbeiter ergriffenen Maßnahmen, insbesondere für Allerdings sind die englischen Bauunternehmer bescheiden genug, den die auf der Baustelle Glanzfilm Köpenid, das volle Bertrauen aus Bauarbeitern feine längere Arbeitszeit als den Achtstundentag zu gesprochen. zumuten. Eine derartige Torheit zu begehen, war dem Vorläufigen Reichswirtschaftsrat vorbehalten. Was insbesondere das technisch überaus rüdständige Baugewerbe betrifft, schreibt der Grundstein" sehr treffend:
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Warum fträubt sich das Unternehmertum des Baugewerbes gegen die Einführung zweckmäßigerer Arbeitsweisen, warum ist es aus der Vereinigung für vergleichende Wirtschaftsforschung" aus getreten? Will es die auch von der übrigen Industrie als notwendig erfannten Fortschritte im Bauwesen verhindern? Der Mensch steht höher als die Bauindustrie. Wir brauchen den Menschen am 3u. kunftsbau der Wirtschaft und wollen ihn nicht um einer Industrie oder eines Gewerbezweiges halber verfümmer lassen. Darum ist unfere Forderung: Erhaltung des Achtstundentages und feine mei tere Berkürzung durch Einführung neuer Arbeitsweisen. Die Bauarbeiter und ihre wirtschaftliche Vertretung, der Deutsche Bauge werksbund, werden ihre Kräfte einzusetzen wissen, um den Achtftundentag zu erhalten."
Außerordentliche Generalversammlung der Fabrikarbeiter In der am Sonntag abgehaltenen außerordentlichen Generalver. Jammlung der Berliner Fabritarbeiter, die sich mit der Abänderung des bisherigen Drtsstatuts beschäftigte, vertrat der 2. Bevollmächtigte Rüder den Entwurf der Ortsverwaltung. Er wandte sich mit aller Schärfe gegen den Bersuch, die Abänderung als Maßnahme gegen die Opposition zu stempeln. Die Revision des Ortsftatuts fei gerade von denen verlangt, die sich heute dagegen wenden. Wenn die Ortsverwaltung einige weitere Abänderungen vorschlage wie die Wahl der Delegierten zur Generalversammlung auf 1 Jahr usw., so lasse sie sich lediglich von fachlichen Gesichtspunkten leiten. In der Diskussion wandten sich R. Neumann, Th. Balte, 2. Myfti und Rodinte gegen einige Abänderungsvorschläge, während H. Sewetow und. Reimann für die Annahme sprachen. A. Mysti sprach sich gegen die politischen Auseinandersehungen in den Gewerkschaftsversammlungen aus und fand damit die Zu stimmung des weitaus größten Teils der Versammlung. Neumann, Sewefow und Reimann wandten sich weiter scharf gegen die Ent ftellungen der Roten Fahne" und wiesen die Angriffe gegen das Verbandsorgan, den Proletarier", der sich lediglich in der Abwehr gegen die tommunistischen Bühlereien befinde, zurück. Nach dem Schlußwort Rüders, in dem er den Ausführungen Mystis über die politischen Auseinandersehungen zustimmte, wurden die Abände rungsanträge der Ortsverwaltung gegen wenige Stimmen ange. nommen. Unter Ablehnung des Antrages Mysti, das Ortsstatut am 1. Juni 1923 in Kraft treten zu laffen, wurde beschlossen, daß das neue Ortsftatut in allen feinen Teilen vom 1. Januar 1923 an Geltung hat. Nach diesem Beschlusse gelten die im Januar gewählten Delegierten als für das ganze Geschäftsjahr gewählt. 3wei Dringlichkeitsanträge, woven der eine fich für fofortige Motstandsmaßnahmen gegen die Erwerbslosigkeit, der andere gegen die Bestrebungen, durch das Arbeitszeitgefeh den Achtstundentag zu beseitigen, ausspricht, wurden einer Kommission zur Bearbeitung für die nächste Generalversammlung überwiesen. Dem Beschluß des Ausschusses der Berliner Gewerkschaftskommission, den 1. Mai durch Arbeitsruhe zu feiern, stimmte die Versammlung ein st im
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Betriebsrat und Volkswirtschaft.
triebsräteschule enthält folgende volkswirtschaftlichen Kurse, Der neue Lehrplan der Freigewertschaftlichen Be die sämtlich in der Woche vom 22. April beginnen: Einführung in die Wirtschaftslehre",„ Die ökonomischen Lehren des Margismus", Einführung in die moderne Volkswirtschaft"," Wesen und Formen der fapitalistischen Wirtschaft", Kapitalismus und Sozialeben unserer Zeit", lismus“,„ Das Finanzkapital, sein Einfluß auf das WirtschaftsLage der Arbeiterschaft". Wirtschaftspolitische Zeit und StreitGeldentwertung, Reparationsfragen und die für Arbeitslose unentgeltlich) und unterrichtsverzeich fragen" Geographische Grundlagen der Wirtschaftspolitik". Hörertarten au 500 M.( für Kurzarbeiter zu 250 M., niffe werden in den Ortsverwaltungen der Gewerkschaften und im Bureau der Betriebsrätezentrale, Engelufer 24/25, 2. of I, ausgegeben. Dort finden auch Montags und Freitags von 4 bis 7 Uhr Lehrberatunge- Sprechstunden statt. den Besuch Eurer Schule! Betriebsräte, Vertrauensleute! Werbt in Euren Betrieben für Freige wertschaftliche Betriebsrätefule ministerium am 26. Wärz unter Abweisung der Lohuforderungen Der Schiedsspruch für die Hutindustrie, den das Reichsarbeitsfür März und unter Nichtberücksichtigung der von den Unter nehmern in örtlichen Verhandlungen gemachten Zugeständnisse abDarlegung, wie sie die ganzen Begleitumstände rechtfertigen. Der gegeben hat. erfuhr in Nr. 153 des Vorwärts" eine eingehende Vorstand des Arbeitgeberverbandes hat befanntlich fotort die Ver bindlichkeitserklärung dieses den Unternehmern so günstigen Schiedsspruches beantragt, um den Arbeitern die örtlichen Zuge ständnisse aus der Hand zu schlagen. Inzwischen scheint man auch im Reichsarbeitsministerium eingefeben zu haben, daß dieser Schiedsspruch denn doch nicht hieb- und stichfest genug ist, um ohne weiteres für allgemein berbindlich erklärt werden zu fönnen. Die lung im Reichsarbeitsministerium eingeladen, wobei dieser SchiedsParteien sind deshalb zu beute zu einer mündlichen Verbandspruch hoffentlich die notwendige Korrektur erfährt.
der Berliner Schornsteinfeger haben folgendes Ergebnis gezeitigt: Die Löhne der Schornsteinfegergesellen. Die Lohnverhandlungen ür die Zeit vom 1. April bis 15. Mai beträgt der Wochenlohn
Am 1. April erschien nach„ berühmtem" Muster ein offener Brief an Das ist den Organisationszerstörern offenbar sehr unangenehm. die Vorstandsmitglieder, Generalversammlungsdelegierten und Betriebsräte des Baugewerksbundes Berlin . Außerdem hat man sich in Unfosten gestürzt, indem man uns eine Abschrift des in der Roten Fahne" veröffentlichten Geschreibfels mittels eingefchriebenen Briefes und einer Einladung zu einer von ihnen einberufenen öffentlichen Bauarbeiterversammlung übermittelte. Neben allgemeinen stadtbetannten unwahrheiten wird eine recht niedliche Se ze gegen den Vorstand des Bundes entfaltet. stand allerhand Schlechtes unterschoben hat, fordert man die vor Nachdem man dem Bor. genannten Körperschaften auf, eine Bersammlung mit ihrem Berbändchen zu machen, unter dem Schlachtruf„ Einheitsfront aller Bau arbeiter. Das Wort Einheitsfront nimmt sich sehr schön in dem Munde jener Leute aus, die die Einheitsorganisation der Bauarbeiter glauben zerschlagen zu tönnen. Nicht nur, daß man eine Hetze gegen den Baugewerksbund entfaltet, man ruft den so verpönten fozialistischen Magiftrat und die bis in den Boden hinein verdammte findenden Bezirksversammlungen aufmerksam gemacht. Es tagen, soweit uns Atung Zimmerer ! Es fei hierdurch nochmals auf die in diefer Woche ftattRegierung auf, fie bei dem Kampf gegen den Baugemertsbund bekannt in, am Freitag abend die Bezirke 17 und 28, am Sonnabend die Be 8u unterstüßen. Die Berliner Bauarbeiter haben über diese vers sirte 12, 20( bet Balewsti), 25 und 39. Bon den übrigen Bezirken ist uns eine Urteil bereits gesprochen und soll diese Bersammlung Berbände heute abend 7% Uhr im Berbandsbureau des Zentralverbandes ber rannten Fanatiker und gewohnheitsmäßigen Querulanten ihr biesbezügliche Mitteilung noch nicht zugegangen. Chemische Induftrie, Wichtige Berfammlung der Bertrauensleute der Aflediglich dem Zwed dienen, nachdem man sich bei der Moskauer Angestellten, Belle- Alliance- Straße 7/10. Filiale in der Rosenthaler Straße Rat geholt hat, das erlittene Deutscher Wertmeister- Berband. Werkmeister der Gelbmetall- Gießereien, pollfommene Fiasto zu vertuschen. Wer es mit der Einheitsfront wichtige Besprechung morgen, Freitag, 26 Uhr, im Bureau, Stralauer Str. 56. aller Berliner Bauarbeiter ernst nimmt, läßt diese Schäd. Berantwortlich für den redaft. Teil: Bictor Schiff, Berlin : für Anzeigen: linge der Arbeiterbewegung unter sich. Die Ver. Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: trauenstörperschaften und Mitglieder des Baugewerksbundes ha ben Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin , Lindenstr. 8 mit diesen Leuten nichts gemein. In diesem Sinne bitten wir auch unsere Kollegen zu handeln.
Die Spaltungsarbeit und ihre Folgen. Den Kommunisten ist es gelungen, die Organisation ber Lothringischen Bergarbeiter vollständig zu zertrümmern. Die Folge davon war, daß die Organisation den eben beendeten Streit nicht erfolgreich durchführen tonnte. Jept tommt der tommu nistische Reichsausschuß der Betriebsräte und fordert die Berg. arbeiter auf, eine Sammlung für die Opfer ber fommunistischen Tattit einzuleiten. Wie in Lothringen , so sind die Kommunisten auch im Saargebiet eifrig daran, den Bergarbeiterverband Don innen heraus zu revolutionieren", wie sie ihre Spaltungsarbeit nennen. Zum Glück haben sie damit feinen Erfolg gehabt, so daß die Saarbergleute in der neunten Woche ihres gewaltigen Kampfes ebenso geschlossen der Grubenverwaltung gegenüberstehen wie am erften Tage. Ungeheure Geldmittel find notwendig, um diesen Rampf zu finanzieren. Die Bergarbeiterorganisationen des Auslandes haben die streitenden Bergarbeiter bereits unterstützt. Für den Fall, daß de: ADGB . eine Sammlung zugunsten der Streifen. den veranlaßt, darf nur auf die von ihm ausgegebenen und auf teine anderen Listen gezeichnet werden. Nur wenn dieses Gebot eingehalten wird, ist Gewißheit dafür gegeben, daß die ein. gegangenen Beträge auch wirtlich zur Unterstützung der Streitenden und nicht zur Auffüllung des kommunistischen Kampffonds gegen die freien Gewerkschaften verwendet werden.
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NR.9 Reispudding:
In ein geeignetes Gefäß tut man Liter Milch, 2 Liter Wasser, 1, Tasse Reis, 1 Tasse zerriebene Nährilocks, Tass Zucker, etwas Butter und Muskat und rührt das Ganze langsam auf dem Feuer gut durcheinander, bis der Reis quillt. Dann bäckt man die Masse, bis sich aben eine braune Kruste bildet. Dieser köstliche, einladende heiße Nährflocks- Reispudding. in dem sich der golden: Mais, die Volksnahrung Amerikas , und der Reis, die Nationalspeise der Völker Asiens , zu einem wundervollen Ganzen vereinigen, ist eine ebenso näh- gehaltreiche und leichtverdauliche wie prachtvoll schmeckende Familienspeise die sich bequem und billig bereiten läßt. Man serviert den Pudding mit Vanillesauce oder Fruchtsaff Die Verwendbarkeit der Nährflocks in der Küche und am Tische ist so gut wie unbegrenzt. Die Nährflocks sind als selbständiges Gericht eine vollwertige Mahlzeit, als Zuspeise oder Nachspeise eine vorzügl. Stärkung u. Erfrischung. als Zutat ganz oder zerrieben die billigste u. wertvollste Verbesserung jeder Kost in bezug auf Nährkraft, Bekömmlichkeit und Wohlgeschmack. Zu haben in allen ei schlägigen Geschäften.
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