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Gewerkschaftsbewegung

Nachkriegswirtschaft.

leber die Gewinnmacherei und ihre Verschleierung, wie sie in der Vorkriegszeit von den Aktiengesellschaften betrieben wurde und wird, vielfach nicht allein auf Kosten der Löhne und des Abfazes, sondern auch auf Kosten der technischen Entwicklung überhaupt, veröffentlicht der Schuhmacher " einen interessanten Aufsaß, dem wir folgende Ausführungen entnehmen:

23ir steben im Zeichen der Veröffentlichung von Bilanzen und Geschäftsberichten der industriellen Attiengesellschaften für das Jabr 1922 Da in den Abichlüssen Gold- und Papiermart tonten durcheinandergeworfen werden, und da außer dem in der Nachkriegszeit die Kapitalien start verwässert twurden, haben diese Aufstellungen für die Beurteilung der Ren­tabilität und der jeweiligen finanziellen Lage der betreffenden Unternehmungen heute wesentlich geringeren Wert als früher. Dennoch bieten die Geschäftsabschlüsse der Aktienunternehmungen lehrreiches Material wie je taum zuvor, so daß es sich verlohnt, fie genau anzusehen.

Die Beurteilung der Rentabilität der Unternehmungen aus. schließlich nach der zur Auszahlung gelangenden Dividende ist schon seit Jahr und Tag nicht mehr stichhaltig gewesen. Im Jahre 1922 sind die verschiedenen Wege und Methoden, die Ge­winne zu versteden, nun aber noch um ein wesentliches ver­mehrt worden.

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Selbstversicherung",

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Internationale Solidaritätskundgebung.

Der französische Metallarbeiterverband sandte an die Metall­arbeiter Deutschlands folgende Entschließung:

Das Erefutivkomitee des französischen Metallarbeiterverbandes legt unter dem schmerzlichen Eindruck der tragischen Vorfälle in Essen Wert darauf, den Familien der Opfer und allen Mitgliedern des Deutschen Metallarbeiterverbandes seine aufrichtige Teilnahme und tiefe Sympathie auszusprechen.

Es legt Wert darauf, die deutschen Kameraden wissen zu lassen, daß der Verband seit dem Waffenstillstand nicht aufgehört hat, gegen die Gewaltpolitik zu protestieren, die schließlich zur Besetzung deut­ schen Gebietes geführt hat.

Das Exekutivkomitee protestiert gegen diese Bergewaltigung des Rechts und der nationalen Unabhängigkeit eines Volkes, die unver­

muß.

POSTABONNENTEN

Der Vorwärts ist jetzt monatlich zu bestellen und zu bezahlen. Wer auch im nächsten Monat Wert auj eine regelmäßige Zustellung des Vorwärts legt und eine Unterbrechung der Zustellung vermeiden möchte, muß die Erneuerung des Postbezuges so fort bei seinem zuständigen Postamt vornehmen

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Es erklärt sich mit den deutschen Arbeitern solidarisch, die gegen das militärische Joch kämpfen und mit vollem Recht die Freiheit ihrer Arbeit verteidigen.

Das Exekutivkomitee wünscht namentlich dem deutschen Pro­letariat gegenüber mit allem Nachdruck zu betonen, daß diese Ge­fühle stets vorhanden waren und von allen in der" Confédération Générale du Travail "( dem franzöfifchen Gewerkschaftsbund) organi­fierten Arbeitern Frankreichs auch stets geteilt wurden.

Der Verband erklärt nachdrücklich, daß er das deutsche Prole­tariat niemals mitverantwortlich gemacht hat für die Haltung der Kapitalisten der an der Reparationsfrage beteiligten Länder.

Er stellt neuerdings fest, daß einzig die von der international organisierten, dem Amsterdamer Gewerkschaftsbund angeschlossenen Arbeiterschaft verteidigte Lösung imftande ist, die Ruinen, die der Krieg hinterlassen hat, wiederaufbauen und eine Wiederversöhnung der Völker vorzubereiten.

Die Bädermeister gegen den Tarif.

Schon seit über einem Jahr wird im Bädergewerbe über einen neuen Manteltarif verhandelt, da die Bäckermeister den be wurden während der Zeit von Mai 1922 bis Februar 1923 unter stehenden Tarif wesentlich verschlechtern wollen. Die Berhandlungen brochen. Beide Teile waren sich dahin einig geworden, bis zum Abschluß eines neuen Tarifes den alten in Geltung zu lassen. Seit Februar wurde nun mehrfach verhandelt. Eine Einigung fonnte nicht erzielt werden, weshalb die Arbeitnehmer den Schlichtungs­ausschuß anriefen, der am 10. April einen Schiedsspruch fällte. Diesem Schiedsspruch, der zwar die Wünsche der Gesellen nicht erfüllte, aber auch den von den Bädermeistern verlangten völligen ,, Abbau" nicht brachte, stimmten die Arbeitnehmer zu, die Bäcker­Schiedsspruch abzulebnen. Damit haben sie bekundet, daß fie Gegner meister aber beschlossen in einer Versammlung am Donnerstag den des Tarifvertrages sind und daß die reaktionären Kreise, die von vornherein gegen den Tarif waren, wieder an der Spige der Bäcker­innungen stehen.

Als Grund der Ablehnung wurde angeführt, daß die bisherigen Ferien zu hoch, der§ 616 BGB. untragbar und seine Ründi­gungsdauer von sieben Tagen nicht anerkannt werden fönne. Man geht gewiß nicht fehl, wenn man einen weiteren Grund der Ab­lehnung darin sieht, daß auch die Hausdiener, wie überhaupt alles in der Bäderei beschäftigte Personal, unter den Tarif fallen soll. Denn eine Forderung der Herren war, daß nur für ordnungsmäßig gelernte Bäder und Konditoren" der Tarif ab­geschloffen werden sollte.

Es wird nun Sache des Demobilmachungstommis. fars fein, den Tarif bzw. den Schiedsspruch für verbindlich zu er flären, menn nicht die Brotversorgung in Berlin gestört werden soll, da die Bädergesellen, wie überhaupt die in den Bäckereien Beschäftigten, sich nicht länger gefallen laffen werden, daß fie ohne Tarif bleiben und die Ferien nicht erhalten sollen, für die die Bäder. meister bereits das Geld in der Tasche haben, da es im Brotpreis einfaltuliert ist und von der Berliner Bevölkerung bezahlt wurde. Schiedsspruch für das Friseurgewerbe.

In dem Lohnstreit der Arbeitnehmer des Friseurgewerbes fällte der von ihnen angerufene Schlichtungsausschuß am 18. April einen ab 19. April um 2500 M. Die Stunden- und Aushilfslöhne werden Schiedsspruch. Danach erhöhen sich die bisherigen Wochenlöhne vom gleichen Tage an um 15 Brog. erhöht. Die Wochenlöhne betragen mithin für Herrensrifeure 25000 m., für Damen friteure 25600 m. Der Aushilfslohn für einen Sonnabend und Sonntag beträgt 7000 m., die Stundenlöbne für Herrenfriseure bei Aushilfe 650 M., für amenfriseure 700 M. Etwaige bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen dürfen nicht ver ichlechtert werden. Urlaubsbedingungen wie bieber. Ebenso find die Löhne der Haararbeiter und-arbeiterinnen entsprechend erhöht Arbeitnehmerverband für das Frifeur- und Haargewerbe, Zweigverein Berlin ( Gewerkschafte haus, Bimmer 59) Unternehmerwillkür.

worden.

Folgendes Schreiben verdient niedriger gehängt zu werden: Berthold Weißenberg. Märkische Wirt- und Stridwaren- Judustrie,

Berlin W 8, den 31. März 1923.

Herrn Richard 2 . Ich fündige Ihnen die in meinem Hause innehabende Stellung als Hausdiener per 15. April 23.

Bin event. gern bereit. Sie bei mir weiter zu beschäftigen, ohne daß ich mich den tarifmäßigen Bedingungen unterwerfe.

Schon in den letzten Jahren wurden die Gewinne zum guten Teile anderweitig untergebracht, anstatt in Dividenden aus­geichütter zu werden. Der eine Weg war der der Auffüllung der Referbefonds. Auf diese Weise stiegen die Aftien im Furs und das bedeutete für den Eigentümer ebenfalls Gewinn. meidlich zu derartigen beflagenswerten blutigen Konflikten führen Ein anderer Weg zur Unterbringung des Gewinns ist der der Berwässerung der Aftien. Es wird eine Kapitalserhöhung vorgenommen, wobei die Eigentümer von alten Attien neue Attien anstatt zum Marktpreis, der vielleicht im Sturfe auf 800 steht, zum Nominalpreis von 100 M. oder gar gratis erhalten. An­ftatt in Dividenden wird der Geschäftsgewinn dem Unternehmer auf diese Weise zugänglich gemacht. Bekannt ist ja auch das Ver­fahren, daß zuerst eine Stapitalserhöhung zur Durchführung ge­langt und daß die Dividende aus dem vorher erzielten Geichäftsgewinnt auf das neue erhöhte Rapital be­rechnet wird. Die Höhe der Dividende erscheint dann bielleicht recht niedrig; die Auszahlung erfolgt aber auch schon auf das Kapital, wel es noch gar nicht im Betriebe gearbeitet hat. Betannt ist ja auch die Methode der Abschreibungen. Diese Methode, den Wert der Fabrikationsanlagen bis auf eine Mart abzuschreiben, bat aber nun neuerdings verlagt, weil man aur die zu Geldmart in der Borkriegszeit gekauften und in Rechnung gestellten Probuftionemittel gar nicht fobiel abschreiben konnte, was heute manche Ergänzungen und Neueinrichtungen foſten würden. So entstand denn als Aushilfsmittel in der Not der neue Begriff, Werterhaltungs- oder Erneuerungs. Ein korrigierter Stabilisierungs- Schiedsspruch. fonds", dem wir neuerdings in jeder Bilanz begegnen. Wie Am 1. April teilten wir den Schiedsspruch für die sveit aber die in diesen Fonds zurückgestellten Summen wirklich Flaschenindustrie mit, der im Reichsarbeitsministerium am notwendig sind, und wie weit sie eine Gewinnverfchleies 26. März gefällt wurde und dahinging, daß nach Lage der wirt­rung in sich schließen, ist eine Frage, die in jedem einzelnen Fall schaftlichen Verhältnisse eine Lohnerhöhung nicht notwendig sei. aufgeworfen werden muß. Was sich außerdem unter den Be Dieser im ersten Stabilisierungseifer gefällte Spruch führte zu griffen Bauridstellung", feinem Ausweg. Auf dem Wert der Stralauer Glashütte erzielte Spezialr Siedlungskonto". In der Flaschenmacher, der im Akkordlohn vor dem Feuer terimstonto". Benfionen", Steuerrüdlage arbeitet, einen durchschnittlichen Wochenverdienst von etwas über Delfredere" usw. berbirgt, 59 000 Mart. Auf demselben Wert bekommt der nach dem Tarif wird zum allergrößten Teile als Geschäftsgewinn zu buchen der chemischen Industrie entlohnte volljährige Hilfsarbeiter fein.. im Zeitlohn 67 200 M., wenn verheiratet mit einem Kind 72 960, M. Das Charakteristikum aller Bilanzen für das Jabr 1922 war Die Organisationsleitung, protestierte energisch gegen eine solche das Streben nach Substanzerbaltung", welches zur An- falomonische Schiedsspruchmethode, zumal Gefahr bestand, daß die Tage derartiger Rüditellungen geführt hat, die aber nebenbei in Arbeiter auf einem Teile der Werte nach dieser glatten Ablehnung Wirklichkeit der Verstedung der Geminne dienen. ihrer Forderungen zur Selbsthilfe schreiten würden. Herr Allerdings gibt es noch harmlofe Leute, die glauben, daß sich Ministerialdirettor Sigler, der übrigens an dem Schiedsspruche nicht beteiligt war, versprach, mit dem Arbeitgeberverband Fühlung Das sind dann diejenigen, denen man durch Umrechnung zu nehmen, um noch einmal eine Verhandlung zwischen den Bar der Papiergelddividende in Goldmark nachweist, daß die Effekten- teien herbeizuführen. Die Arbeitnehmer hatten inzwischen bereits bejizer heute viel weniger verdienen als vor dem Kriege. selber die Initiative zu neuen Verhandlungen ergriffen, zu denen Daß aber die sogenannte Substanzberbefierung" auf den ans tie Arbeitgeber sich auch bereit erklärten. Durch den Schiedsspruch geführten Wegen den Hauptanteil des Gewinnes in fich hatten die Unternehmer natürlich erst recht Oberwasser. Sie suchten birat, sieht ein jeder, dem die Dinge nicht ein Buch mit sieben die Sache so zu regeln", daß sie von den hohen" Hilfsarbeiter­Siegeln find. Besonders in dem legten Jahre ist man dazu über mollten. Darauf ließen sich die Arbeitervertreter natürlich nicht ein. löhnen etwas wegnehmen und es den Flaschenmachern zulegen gegangen, den Aftionären unmittelbar neben der Dividende weitere Gewinne, oft fogar aut Kosten des Betriebes, auzuichanzen. Das Die Hilfsarbeiterlöhne find nicht zu hoch, die der Flaschenmacher da­geichieht, wie icon angeführt, in der Regel so, das bei Kapital eine Lohnerhöhung den Einwand, fie behindere den Abfah noch mehr. ist durch Verordnung des Reiche arbeitsministers mit wirtung vom gegen waren zu niedrig Die Unternehmer erhoben auch hier gegen Die Bersicherungspflichtgrenze in der Angestelltenversicherung erbösungen die alten Aktionäre ein Vorrecht auf den Bezug der Dabei unterlassen es die Unternehmer wohlweislich anzugeben, wie 1. März 1923 von 4,2 Millionen Mart auf 7,2 Millionen jungen Attien bekommen. Da die jungen Aftien regelmäßig zu viel der Lohnanteil an den hohen Preisen beträgt. einem weientlich niedrigeren Kurs, als die alten Aftien stehen, aus­Mart erhöht worden. Eine Aenderung der bisberinen Bei­geaeben werden, fo entsteht aus der Differenz zwischen den beiden Lohnerhöhung mit Ermächtigung ab 1. März und mit Ver- lichen Verdienst von 60000 m. bis 600000 M. Bei Schließlich wurde vereinbart, daß eine 15 prozentige tra silaffen ist nicht erfolgt. Es sind mithin bei einem monate Kurien ein erheblicher Gewinn. Dieser Gewinn ist für den Beiber pflichtung ab 1. April gelten foll, menn die Manteftarifverhandlungen träge in Slaffe 13 mit monatlich 4840 M. zu ablen. Wer die alter Aftien auch dann realisierbar, wenn er die jungen Aftien zum Ziel geführt haben. Eine Befagungszulage wurde abgelehnt. Bersicherungspfl citarenze überidbreitet, iche det erst mit dem ersten nit taufen fann oder will. Er verfauit dann sein Bezugs­recht. wodurch ihm obne jede Mühe Geld in die Taiche fließt. Unternehmern günstig, jedoch derart ungerechtfertigt war, daß fie grenze aus der Verfiberungsi flicht aus. Die bisherige Einschrän Das Ergebnis zeigt jedenfalls, daß der Schiedsspruch zwar den Tage des vierten Monats nach Ueberschreiten der Verficherungs­Eine Zeitlang ging man dazu über, die jungen Aktien den alten selber einer gehörigen Korrektur desselben zustimmten. uftionären gratis zu geben Neuerdings sind es mehr die fung, daß diefe Bestimmung nur gilt, wenn der Angestellte feinen Banken, die Großaltionäre und die Verwaltungen der Aftienaefell­Arbeitgeber oder feine Stellung nicht wechselte, ist weggefallen. schaften selbit, die die Bezugsrechte für sich in Anspruch nehmen. Auch der Stabilisierungs- Schiedsspruch für die Woll- und Haar­Deshalb scheint man dazu überzugeben, da auch das Bezugsrecht- hut- Induſtrie, worüber wir gleichfalls am 1. April berichteten, hat nebengeschäft icon zu befannt aeworden ist, Genußscheine nachträglich eine Korrektur erfahren. Die Arbeitgeber verzichteten auszugeben. Die Genusscheine find fest verzinslich, mitunter er auf ihren Antrag den Schiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums balten fie aber auch eine Art Divirende. Die Genußicheine werden für verbindlich zu erklären und machten einige Zugeſtändnisse, die den alten Aktionären au billigem Preis angeboten. Sie verbürgen ben den Hutarbeitern zwar als mageres Kompromiß bezeichnet die versteckte Extradividende, die sonst im Bezugsrecht sich auswirkt werden. immerhin aber über den Schiedsspruch hinausgehen, der Man sieht daraus: das Kapital ist um Auswege nicht verlegen. jede Loherhöhung ablehnte. Die Dividende ist nur eine geringfügige Rente der Aktionäre; das Hauptgeschäft ist das Bezugrecht bet Stapitalserhöhungen.

die Rente des Induſtriekapitals de den gezahlten Dividenden aus

drückt.

Lohnverhandlungen in der Berliner Metallindustrie. Nächste Woche am Dienstag finden zwischen dem Verhand Soweit fich in der Schuhindustrie Vergleiche anstellen lassen, stellt der Schuhmacher " fest, daß 34 Gesellschaften, über die Berliner Metallindustrieller und dem Deutichen Metallarbeiterber­band bzw. Metallfartell die Lohnverhandlungen statt. Der Zwed Angaben von 1921 und 1922 vorliegen, ihr Grundkapital von diefer Verhandlungen ist die Anpassung der Löhne an die Tenes 274 200 000 M. auf 957 300 000. erhöht, also innerhalb eines rung. Der von der Regierung angekündigte Abbau der Preise ist Jabres fast vervierfacht haben. Daraus allein aber gebt hervor. bisher nicht oder nur in unzureichendem Maße eingetreten, welch aufgelegter Schwindel es ist, die Dividenden in Goldmark fo daß die Löbne noch weiter ganz erheblich hinter den Preisen zu­ridgeblieben find. Sie müssen diesen alio angepakt werden.

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Ich verlange von Ihnen ausdrücklich wortgetreu Bestätigung durch den Verband, daß Herr L. bei mir mit diesen Bedingungen weiter seine Tätigkeit ausführen darf, sonst gilt dieses Echreiben, was ich außerdem mündlich ausgesprochen habe, als Kündigung. Hochachtungsvoll

gez. Berthold Weißenberg." Da der Deutsche Verkehrsbund dieses dummdreiste Anfinnen selbstverständlich zurüdwies, wurde der betreffende Arbeiter, der verheiratet ist, entlassen und an seiner Stelle ein Jugendlicher von 16 Jahren eingestellt.

So prägt sich das soziale Empfinden der Unternehmer aus; mit brutaler Rücksichtslosigkeit werden Familienbäter in der jetzigen ichweren Zeit aufs Straßenpflaiter geworfen, nur weil der Profit Einheitsfront im vaterländischen Interesse? borübergehend ein wenig schwächer ist. Gehört das auch zur

Die Beschäftigung der Jugendlichen in Steirtohlenbergwerfen. Eine Verordnung über die Beschäftigung jugendlicher Mibenter auf Steinkohlenbergwerten in Breußen, Bayern und Eadsen ist dem Reichstag zugegangen. Sie fieht eine Verlängerung der Gültig feit der Bekanntmachung betreffend die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter vom 1. April 1921 vor.

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