Nr. 185 40. Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Märkische Obstbaumblüte.
Werder.
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stellen zu dem vorgeschriebenen Preis ablaffen würden. Aber eine Zwischen Ostern und Pfingsten opfert Berlin der Kleinen Havel - folche Ueberwindung der Gewinnsucht würden wohl die meisten von ihnen für närrisch halten. ftadt Werder. Es wäre eigentlich richtiger, das Neftchen zu feiern, menn es seine faftigen Gaben bringt. Aber das ist eine geschäftliche Angelegenheit, mit Preisen( fonen und solchen) verknüpft. Dagegen ift die Augenspeise wenigstens solange umsonst, als sie nicht mit erquidlicher Gurgelspeise vertnüpft ist eine meniger erquidliche Angelegenheit, die auf einem anderen Blatt steht. Man hat also zu berichten, daß die Obstblüten um Werder herum sich allgemach in den fühlen Berliner Frühling träumen. Hinter Baumgartenbrüd schwingt das Weiß, noch ein bißchen Grün übertönt, hügelan, rechts und links vom Wege, den man dir zu gehen erlaubt, vermagst du dich in jenes Entzüden zu versetzen, das dich hoffnungsfroh zum Potsdamer Bahnhof trieb. Es ist dir somit wieder vergönnt, auf den Höhen von Werder stundenlang unter Blüten zu wandeln und das Banorama der Havel und der freundlichent leinen, wafferumspülten Stadt im Schoße deiner Erinnerungen fröhlich zu erneuern. Es hat sich nichts verändert, keine Naturkatastrophen sind über diese Fluren gewandelt, brüben liegt noch immer Geltow und man er flärt dir noch immer, welcher Weg nach Brandenburg führt. Man rechnet ja nicht, daß du ihn gehst und sang- und flanglos aus den Blüten scheidest, denn wenn du es täteft, wäre man dir böse, aus Gründen, die du dir selber erklären magst.
Ob wir vom Bahnhof Werder oder von Potsdam oder Wildpart über Caputh und Geftom nach Werder wandern, immer bietet fich das gleiche Bild des fast unübersehbaren Blütenmeeres. Bes steigen wir einen der Aussichtspunkte auf den Bergen bei Werder, 10 3. B. den auf der Bismarchöhe, dann schweift der Blick weithin über den weißen Blütenschnee, der einmal Segen werden soll. Lacht dazu noch die Sonne vom blauen Himmel herab und überflutet mit goldigen Strahlen die Blütenbäume und das ganze Land und die glitzernden Havelseen, dann lernen wir verstehen, wie die Japaner dazu kommen fonnten, die Zeit der Obstbaumblüte festlich zu begehen. In all dieser Naturschönheit kann es aber gewöhnlich eine Anzahl Wesen der Berliner Gattung Mensch nicht unterlassen, Verstand und Geist unter den Alkohol des Werderschen Fruchtweins zu sehen. Man tut gut daran, diesen„ Naturgenießern" aus dem Mege zu gehen.
Die Inselstadt Werder felbft bietet mit ihren stillen winfligen Gäßchen und Straßen Gelegenheit zu beschaulichen Spaziergängen. Besonders schön ist der Blick von der Fährstelle über die weite Wasserfläche der Havel . Eine Pferdebahn, ein wirkliche Pferdebahn führt vom Bahnhof zur Stadt, ein Straßenbild, das den Berlinern von heute gänzlich unbekannt ist.
Eine andere größere Obstbaumpflanzung liegt im Norden der Reichshauptstadt; es ist die Obstbaumfolonie Eden bei Oranien burg . Wir müssen dieses freundliche, ebenfalls an der Havel gelegene Städtchen durchwandern, um dorthin zu gelangen. Eden ist eine Siedlung gleichgesinnter Menschen, die dem Fleischgenug entfagt haben und Feinde von Alkohol und Tabak sind. Die schmuden Häuschen liegen inmitten der Obstpflanzungen; der Blütenflor fäßt Paum etwas von ihnen sehen. Die Siedler von Eden bilden eine Wirtschaftsgenossenschaft. Der Obstverkauf geschieht in der genossen fchaftlichen Verkaufsstelle. Das überschüssige Obst wird eingefocht oder zu Saft und Mus verarbeitet. Auch diese Erzeugnisse werden genossenschaftlich vertrieben. Da hier nur Edelobst gezogen wird, und da das Obst liebevoll und fachgemäß behandelt wird, so haben die Edener Siedler einen Kreis von Liebhabern und Freunden guten Obftes gewonnen. Von dem Edener Geist mag folgende fleine Geschichte Zeugnis geben: Während der Erdbeerzeit in einem der vergangenen Jahre wollte einer der Herren Schieberiche den gesamten Borrat an Erdbeeren auftaufen und dafür den doppelten Preis be zahlen, der verlangt wurde. Die guten Edener ließen sich aber hierauf nicht ein, sondern verkauften dem Herrn überhaupt feine Erdbeeren, da sie mit jemand, der so eigenfüchtig ist, nichts zu tun haben wollten. Mit verständnislosem Gesicht verließ Herr Schieberich die Siedlung. Wie schön wäre es, wenn unsere Landwirte ebenso handeln und ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse den Ablieferungs
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Drei Soldaten.
Bon John dos Pafios.
Wie wird das Sonntagswetter?
Sonnabend, 21. April 1923
führt ein steil absteigender Fußmeg zur Achenbachstraße und über die Achenbachbrüde zur Stadt zurüd.
Zur Zeit der Obstbaumblüte zeigt sich wieder einmal so recht, wie abhängig der Mensch von dem Naturgeschehen ist. Anhaltende Regengüsse oder Nachtfröfte gefährden die Blüte, und die Hoff
mungen eines ganzen Jahres fönnen dadurch vernichtet werden. Hoffen wir, daß der Wettergott in diesem Jahr der Obstbaumblüte gnädig gesonnen sei und das rechte Wetter walten laffe. So werden wir Freude an dem schönen Anblick des Blütenzaubers erleben und daneben die Aussicht auf ein obstreiches Jahr, was vielleicht wich tiger ist.
Die Macht des Dollars.
Bild, das immer dann in Erscheinung tritt, wenn der Dollar seinen In der Zentralmarkthalle bietet sich dem Käufer wieder das Stand ,, verbessert". Sprungartig sind die Preise für eine An zahl von Lebensmitteln in die Höhe geschnellt.
Etwas weiter von Berlin entfernt fiegt eine andere Obsttammer", Guben , von Berlin mit der Schlesischen Bahn über Frankfurt a. b. D. zu erreichen. In der Vorfriegszeit fuhren mäh ren der Baumblüte des Sonntags Sonderzüge von Berlin nach Guben . Die Stadt, die schon in Ürfunden von 1207 erwähnt wird, liegt am Zusammenfluß der von hier ab schiffbaren Laufiger in den Bergen der Umgebung Wein angebaut. Etwa seit 1850 ist Neiße und der Lubst. Schon viele Jahrhunderte hindurch wird hierzu ein sich immer mehr ausdehnender Anbau von Obst und Gemüse gekommen, der den Weinbau fast ganz verdrängt hat. Bom Bahnhof wandern wir zur Großen Neißebrüde und weiter durch die Klosterstraße zum Marktpat. Von hier führt die Lange und Rönigstraße zur Ktroffener Brüde und hinter dieser rechts die die Händler in der Zentralmartthalle für ratsam, eine demgemäße Als am Mittwoch der Dollar auf 25 000 stand, hielten es auch Renschgasse wenden wir uns zur Ullrichs- höhe, die Schnecke Preis, anpassung vorzunehmen. Und diese Preisanpassung Kroffener Straße hinauf. Durch die Rohrgrubengasse und Obere genannt, 74 Meter über der Neiße . Von hier haben wir eine schöne ist wieder einmal glänzend gelungen. Wenn man es so gut Rundficht über die Stadt und ihre Umgebung bis nach Fürstenberg , versteht, die Preise dem Steigen des Dollars anzu Krossen und Sommerfeld. Eine ebenfalls schöne Aussicht, besonders paffen, fo ist es doch eigentlich verwunderlich, daß es mit dem zur Zeit der Baumblüte, bietet sich vom Engelmannsberg. Sinfen der Preise bedenklich hapert, wenn das amerikanische Bunhier steht eine große Linde mit eigenartiger Krone, von der man dergeldstück, gemessen an der Papiermark, an Wert verliert. Gewiß glaubt, daß sie verkehrt eingepflanzt worden sei. Einer der schönsten wird es Leute geben, die diese Frage beantworten, aber es fragt Aussichtspunkte der Gubener Berge ist Kaminskys Berg. Von hier fich nur, wie! Am Donnerstag mußte man für ein Pfund Schmalz 4400 m. und noch mehr bezahlen. Das ist eine Steigerung gegen den Vortagspreis von etwa 800 bis 1000 m. Troßdem der Dollar heute um einige Tausende gesunken ist, wird fich tein Händler finden, der seine gesteigerten Warenpreise num ebenso rasch fenkt. Bielmehr ist die Tatsache zu verzeichnen, daß der Schmalzpreis abermals eine Erhöhung erfahren hat. Gestern abend wurden 4500 bis 4900 m. für 500 Gramm diefes edlen Spefulationsfettes verlangt. Machte der Käufer dazu eine ärgerliche Miene, so wurde er gefragt, ob er nicht Cocosfett zum Preise Don ,, nur" 3600 M. nehmen möchte. Und so ist es nicht verwunder. lich, daß die Hausfrauen bei ihren Rundgängen in der Markthalle feine freudigen Gefichter machen. Passen Sie auf", meint eine Frau zur anderen ,,, jekt halten die Preise wieder längere Zeit an, auch wenn der Dollar fintt." Man kann dieser Frau nur zuftims men, um so mehr, als man in den letzten Monaten genug Erfahrungen auf diesem Gebiete sammeln fonnte. Bei der Natur= butter und der Margarine sind die Preiserhöhungen nicht so start wie beim Schmalz. Immerhin hat auch hier der Dollar gewirft. Auf dem Fleischmarkt liegen die Berhältnisse ähnlich. Daß es hier noch nicht zu schlimmeren Auswüchsen gekommen ist, ist lediglich der Arbeit der Buchergerichte zu verdanken. Pflicht dieser notwendig gewordenen Behörde ist es, da fest zuzupacken, wo der Wucher seinen Einzug halten will. Es geht nicht an, daß eine fleine Bevölkerungsschicht sich auf Kosten ihrer ausgemergelten Volksgenoffen die Taschen noch mehr füllt. Den Käufern aber sei gerichte mögen nach dem Grundfah handeln: Augen auf und zugepackt! geraten, 2 r. g ft täufe zu unterlassen, und die Wuchers Preistreiberei mit Streichhölzern.
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Kurz vor Schluß der vergangenen Woche drang ein kleines, aber starkes Tiefdruckgebiet von der nördlichen nach der südlichen Ostsee und dann langsam weiter südostwärts vor. Bei licher Temperaturzunahme mehr oder weniger ergibige, vielfach zeinem Vorübergange fanden in ganz Deutschland nach beträchtmengen gingen zwischen Elbe - und Oder bernieder. Von Sonnvon Gewittern begleitete Regenfälle statt. Die größten Regenabend mittag bis Sonntag morgen ergab sich zum Beispiel in Berlin eine Niederschlagshöhe von 39 mm, gerade so viel, wie Eine Schachtel enthält getvöhnlich etwa 60 Streichhölzer. Bon durchschnittlich im ganzen Monat April zu fallen pflegt. Dabei biefen ist aber oft noch eine erhebliche Anzahl untauglich. Bei dem Я это trat wieder überall eine empfindliche Abkühlung ein. Am Mitt- Preis von 80 M. fostet biernach jedes Streichhölzen woch und Donnerstag klärte sich unter dem Einfluß eines auf rund 1,50 W., wenn die Schachtel gefüllt ist. Das ist aber oft dem europäischen Nordmeer gelegenen Hochs das Wetter in nicht der Fall. Für die Betrüger lohnt es sich heute, jeder Schachtel Norddeutschland mehr und mehr auf und kamen daselbst weitverbreitete Nachtfröste vor. ein neues, sehr kräftiges atlantisches Tiefdruckgebiet aufgetreten, machen. Jetzt ist auf dem Biscaischen Meer einige Hölzer zu entnehmen und so aus 10 Schachteln 11 au Man muß teshalb beim Einkauf darauf achten, volle das mit mäßiger Geschwindigkeit nordostwärts vorzudringen Schachteln zu erhalten. Aber mit dem horrenden Preis von 80 M. scheint. Am Sonnabend dürfte sich daher der Wind bei uns nach find viele Verkäufer noch nicht zufrieden. An einer Stelle wurtea Süden drehen und zunächst im Verein mit der Sonnenstrahlung dem Stäufer 90 m. abverlangt. Und als dieser erklärte, anderswo eine stärkere Erwärmung herbeiführen, nachmittag nicht mehr als 80 m. bezahlt au haben, wurde ihm der gute Rat aber die Bewölkung alimählich zunehmen und baid darant Regen, vielleicht auch ein Gewitter eintreten. gegeben, dorthin zu gehen. In einem zweiten Geschäft wurden Für Sonntag haben wir dann wieder etwas kühle: es. ihm 100 und in einem dritten, das etwas nobler ausgestattet war, zeitweise heiteres, jedoch sehr veränderliches Wetter fogar 110 M. abgefordert. So wird die Ausbeutung schon beim mit wiederholten Regentällen zu erwarten. Verkauf von Streichhölzern betrieben!
,, Wo sind deine Nerven?" sagte er immer wieder zu sich selbst. Er ging plöglich weiter, voll des festen Entschlusses, Der fich nicht wieder umzuwenden. Er versuchte, sich mit Projeften zu beschäftigen.
,, Wollen schauen. Was soll ich tun? Zuerst in mein Zimmer gehen und sehen, was Henslowe und Walters Sie gingen weiter, schnellen Schrittes, ohne zu sprechen, machen. Dann zu Geneviève. Dann arbeiten, arbeiten, alles eine lange Zeit. Ihre Schritte flangen auf der harien Straße. in der Arbeit vergessen, bis die Armee nach Amerita zurückDer Himmelsdom über ihnen leuchtete geheimnisvoll. Und transportiert ist und feine Uniform mehr auf den Straßen aus den Gräben kam das schrillende Quaten der Frösche. Bum zu sehen ist. Und was die Zukunft angeht..." Was ging erstenmal seit Monaten fühlte Andrews fröhliche Abenteurer- ihn die Zukunft an?
luft wie Seifenblasen in sich aufsteigen. Der Rhythmus der Als er um die Ecke in die bekannte Straße einbog, mo drei Reiter, der die Präludie zur Königin von Saba" werden sein Zimmer war, fam ihm ein Gedanke: wenn er nun dort follte, sprudelte ihm durch den Kopf. Ja, Eddy, das istinitirpolizei vorfände? wundervoll Wir, ganz allein, gegen das Universum," sagte er prahlend.
arie nur," erwiderte Eddy.
Gschob den Gedanken ärgerlich beiseite und ging schnell weiter, holte einen Soldaten ein, der in derselben Richtung schlenderte, mit den Händen in den Taschen und den Augen am Boden. Andrews blieb plötzlich stehen. als er an dem Soldaten vorbeiging und wandte sich um. Der Mann schaute auf. Es war Chrisfield. Andrews streckte ihm die Hand entgegen. Chrisfield ergriff fie eifrig und schüttelte sie heftig.
Jesus Christus , ich dachte, du seift ein Franzose, Andy Sie haben dich wohl entlassen, was? Bin froh, dich zu sehen." ,, Schön, daß ich wie ein Franzose aussehe... Hast du schon lange Urlaub, Chris?"
Als Andrews an dem Militärpolizisten im Bahnhof Saint Lazare vorbeiging, waren seine Hände falt vor Angst. Der Militärpolizist schaute ihn nicht an. Er hielt einige Schritte Dom Bahnhof entfernt auf dem überfüllten Bahnsteig an und blickte in den Spiegel eines Ladenfensters. Unrafiert, mit einer schertigen Mühe schief auf dem Kopfe und manchester hosen, sah er aus wie ein junger Arbeiter, der seit einem Monat arbeitslos war. Kleider machen Leute," fagte er zu sich selbst. Er lächelte, als er daran dachte, wie chockiert Walters fein würde, wenn er so anrüden werde, und er be gann schnellen Schrittes weiterzugehen durch Baris, mo alles gefchätig an die Morgenarbeit ging. wo aus jedem Cafe der heiße Dunst von Raffee fam und frisches Brot in den Schaufenitern der Bäckereien dampfte. Er hatte noch drei Franken in der Tasche. In einer Seitenstraße og ihn der Geruch von Vor einigen Wochen. Erzähle dir noch davon, Andy. röftendem Kaffee in eine fleine Bar. Einige Männer nrahlten Wollte dich jetzt besuchen. Habe feinen Benny Geld mehr." da herum. Einer von ihnen wandte ein rotes Geficht mit ,, Morgen werde ich wahrscheinlich Geld in die Finger einem Schnurrhart, der wie ein fchwarzer Strid ausfah, triegen. Ich bin auch ausgerüdt." Andrews zu und sagte: Ma, bu, wirst du den 1. Mai feiern?" ,, Was soll das heißen?"
Ich stehe schon im Streit," antwortete Anbrems lachend. Der Mann bemerkte seinen Akzent, schante ihn einen Augenblic scharf und beobachtend an und wandte sich zu den anderen zurüd, fenfte aber seine Stimme.
Andrews trant feinen Raffee hinunter und verließ die Bar mit pochendem Herzen. Er mußte des öfteren zurückschauen, um festzustellen, ob man ihm nicht folge. An einer Ede blieb er mit geballter Faust stehen und lehnte sich einen Augenblid gegen eine Hauswand.
3wei Knöpfe waren vorn an Chrisfields Uniform abgcrissen. Echmug war auf seinem Gesicht, und feine Camaschen waren schlammbedeckt. Er sah Andrews ernst in die Augen und schüttelte den Kopf.
Nein. Habe mich gedrückt, Andy," sagte er leise. Bann?"
ch bin auch nicht en laffen worden. Ich bin mit der Geschichte fertig Ich bin desertiert."
Was? Das ist aber fomisch, daß wir beide das getan haben. Andy. Aber warum haft du das getan?"
Dauert zu lange, das jetzt hier zu erzählen. Romm mit hinauf auf mein Zimmer."
,, Sind vielleicht Leute da. Warst du schon mal bei dem „ Nein."
Chinf?"
"
Ich wohne da. Auch noch andere, die ausgerückt sind. Chint hat' ne Kneipe."
Wo?"
,, Am Petit Jardin."
,, Wo ist das?"
,, Hinter dem Garten, wo die Tiere sind."
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Ich werde dich dort morgen früh aufsuchen, und ich werde' was Geld mitbringen." ,, Ich erwarte dich, Andy, um neun. Es ist eine Bar. Ohne mich tommst du nicht rein. Die Jungens haben vor Leuten in Zivil Angst."
Ich denke, es ist vollkommen sicher, jetzt zu mir raufzu
kommen."
,, Nein, ich mache, daß ich hier fortkomme." ,, Aber, Chris, warum bist du desertiert?"
,,, ich weiß nicht... Einer hat mir deine Adresse ge
geben."
,, Hat der nichts über mich gefagt?" ,, Nein, nichts."
,, Seltsam. Nun, Chris, ich werde morgen früh da sein, wenn ich das Lokal finden fann.
zählt Andn
Mensch, du mußt tommen."
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Ich komme bestimmt," sagte Andrews mit einem Lächeln. Sie schüttelten sich erregt die Hände.
,, Sag, Andy," sprach Chrissie'd stockend und hielt immer noch Andrews Hand,... bin desertiert, weil' n Sergeant... Das reitet furchtbar auf mir die letzten Tage herum. Sergeant weiß davon. Ein Habe dir doch von Anderson erIch weiß, du haft mit niemand darüber gesprochen, Chrisfield liek Andrews Hand fallen und sah ihm unermartet von der Seite ins Gesicht. Dann fuhr er durch die 3ähne fort: " Und ich schwöre bei Gott, habe teiner anderen lebenden Seele davon erzählt... und' n Sergeant in der Kompagnie weiß es
fo
Um Gottes willen, Chris, rege dich nicht so auf." Bin ganz ruhig. Sage dir nur: einer meiß davon." Chrisfields Stimme schwoll plötzlich schrill an. ,, Schau, Chris, wir fönnen nicht auf der Straße weiter fprechen. Das ist nicht sicher"
Aber vielleicht kannst du mir morgen raten, was zu tun. Denk nach, Andy. Bielleicht fällt dir bis morgen ein, was wir tun tönnen. Auf Wiedersehen."
( Fortsetzung folgt.)