Nr.21740.Jahrgang
Ausgabe A Nr. 107
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Vorwärts
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Donnerstag, den 10. Mai 1923
Der passive Widerstand.
Erklärung der Gewerkschaften.
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Hiergegen richtet sich der Widerstand der deut schen Arbeiter und Angestellten, die passive Refiftenz, die geistige und sittliche Waffe, die feinem Volfe gegenüber der Unterdrückung genommen werden kann. Dieser Widerstand ist
Der Notenwechsel der letzten Tage über Repa heit, wie er die Freiheit der Arbeit, das Gemeingut der arbeiration und Ruhrbesehung gibt den unterzeichneten fenden Menschen aller Bölfer unterdrückt. Berbänden der deutschen Arbeiter und Angestellten Anlaß zu erneuter Stellungnahme, weil es sich um Lebensfragen des arbeitenden Boltes handelt, die ohne seine Mitwirtung nicht gelöst werden können, und weil der Noten wechsel schon jetzt Irrtümer aufweist, deren Beseitigung unbedingt notwendig ist, wenn weiteres Unheil von der Arbeiterschaft in allen Ländern ferngehalten werden soll.
Die unterzeichneten Berbände sind, der politischen Lage Rechnung tragend und in dem Wunsche, die Nachwirkungen des Krieges baldmöglichst zu heilen,
von jeher für Reparationen eingetreten und haben die Bereitwilligkeit der deutschen Arbeiter und Angestellten, an Reparationen mitzuwirken, immer wieder betont. Sie versichern auch heute ihre Bereitwilligkeit zur Reparation in den Grenzen des Möglichen. Sie sind dabei allerdings durchdrungen von der Ueberzeugung, daß die deutsche Reparationsleistung allein den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft nicht bewirken kann, und daß diefer Wiederaufbau nur durch das verständnisvolle zusammen arbeiten aller beteiligten Bölfer auf der Grundlage des Friedens und der wirtschaftlichen Tatsachen möglich ist. Unvereinbar mit diesen Grundsägen ist der
Einbruch der Franzosen und Belgier
in das Ruhrgebiet , für den der Friedensvertrag von Bersailles feine Unterlagen bietet und der wirtschaftliche Boraussetzungen durch militärische Gewalt ersehen will. Er bedroht in gleicher Weise das Selbst bestimmungsrecht weiter Teile des deutschen Volkes und damit dessen Einheit und Frei
Zum Mainzer Urteil.
spontan aus den beften Kräften des Volkes hervorgewachsen, meil an der Ruhr Gewalt und Unrecht zu herrschen versuchen. eine Regierung hat diesen Widerstand befehlen oder schaffen können, feine Regierung kann ihn abstellen und feine wird ihn, selbst mit den grausamsten Mitteln der Gewalt zu unterdrücken vermögen.
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Die Rüpelszenen im Landtag.
Aus der sozialdemokratischen Landtagsfraktion wird uns geschrieben:
Als die Kommunisten in den Preußischen Landtag ein80gen, haben sie verschiedentlich Veranlassung genommen, ihre Stellung zum Parlament darzulegen. Sie erklärten, daß sic nicht als Gesetzgeber nicht als Mitarbeiter in das Parlament eingezogen wären, sondern um auch von innen das Parlament eingezogen wären, sondern um auch von ihnen das Par ment zu sabotieren, wie sie es auch von außen täten, um den Weg zur Rätediktatur frei zu bekommen. Diese Erklärung stimmt überein mit der Weisung des 2. Weltkongresses der fommunistischen Internationale an die Abgeordneten, in aufzutreten. Die KPD. hat sich im Landtag redlich bemüht, den demokratischen Parlamenten herausfordernd" aufzutreten. Die KPD. hat sich im Landtag redlich bemüht, nach diesen Weisungen zu arbeiten. Eine Zeitlang war das nach diesen Weisungen zu arbeiten. Eine Zeitlang war das noch erträglich.
Seitdem aber die kommunistische Landtagsfraktion der Die deutschen Arbeitnehmer werden in ihrem Widerstand Führung eines. Dr. Meyer entbehrt, der wenigstens eine nicht einen Tag länger verharren, als an Rhein und Ruhr geistige und politische Persönlichkeit war, erschöpft sich ihre der rechtswidrige Zustand andauert. Sie führen dabei einen parlamentarische Tätigkeit in Unfinn und Radau, in Gemeinschweren Kampf, aber trotz Not und Entbehrung fühlen sie heiten und Beschimpfungen des Hauses und seiner Präsidensich stark in dem Bewußtsein, ihr gutes Recht, die Frei- ten, die auf die Dauer zu energischer Abwehr solcher Methoden heit ihres Arbeitsplatzes, zu verteidigen. Sie tämpfen zu führen mußten. Es gibt kaum ein Schimpfwort in der deutgleich in der Ueberzeugung, nicht nur für ihre eigene Freiheit, schen Sprache, das die Kommunisten im Preußischen Landsondern auch für die Freiheit der Arbeitnehmerschaft aller tag nicht gegen ihre politischen Gegner, insbesondere aber Länder einzustehen. Die Zustimmung, die ihnen von dort gegen die Sozialdemokratische Partei und den Landtagsprävielftimmig zuteil geworden ist, läßt sie zuversichtlich glauben, fidenten Leinert, angewandt haben; Ausdrüde wie: Schiedaß über Machtgebote und Irrtümer der Regierungen hinweg ber, Lumpen, Gauner, Strolche, Banditen, auch die vielumfämpfte internationale Frage der Reparation 3uhälter, Berbrecher, Mörder usw. wurden von fchließlich eine Lösung auf dem Boden der Vernunft und Ge- den Kommunisten faft täglich gebraucht. Einen gewiffen Höhepunkt erreichten diese Beschimpfungen am 3. Mai bei rechtigkeit finden wird. der Debatte über den mitteldeutschen Putsch, wo die Kommunisten den sozialdemokratischen Fraktionsredner eine Stunde lang in der unglaublichsten Weise unterbrachen und beschimpften. Trotzdem blieb Genosse Heilmann ruhig, auch wenn ihm, wie am 3. Mai, der kommunistische Abgeordnete Schnetter zurief: Sie brediger gemeiner Lump, gleich spucke ich Ihnen ins Gesicht!" Der Kommunistenführer Kaz erflomm den Gipfel der Gemeinheit mit einem Suruf, der sich auf den schwer franken Fraktionsvorsigenden Genossen Franz Krüger bezog. Als Kazz ironisch zugerufen wurde:„,§ 51", Krüger bezog. Als Kaz ironisch zugerufen wurde: 51", antwortete er:„ Das sollten Sie doch am wenigsten rufen, wo Ihr Vorsitzender doch unheilbar verrückt ist. Hoffentlich repiert das Aas bald."
Berlin , den 9. Mai 1923. Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund . Deutscher Gerverkschaftsbund. Deutscher Gewerkschaftsring.
Nachrichtendienst so vollkommen versagen fonnte, daß feine amtliche Stelle in Berlin von dem am MonEin Schreiben des Reichspräsidenten. tag gefällten Schredensurteil in Mainz Kenntnis erhielt, und Der Reichspräsident hat an den Reichsverkehrsminister daß auch bis zur Stunde außer unserem ausführlichen Bericht folgendes Schreiben gerichtet: Ein franzöfifches kriegs- darüber nur furze Inhaltsangaben durch die Korrespondenz gericht in Mainz hat, wie ich foeben erfohre, unter Ausschluß bureaus verbreitet wurden. So empörend das Krupp- lrteil der Deffentlichkeit 17 Eisenbahnbeamte, Gewerkschaftsführer und auch ist, so empörend wirkt auf der anderen Seite die Tatsache, Angestellte des Deutschen Eisenbahnerverbandes nach einem fumma- daß von ihm ein so großes Aufsehen gemacht wird, während rischen Massenverfahren zu unerhört langen Gefängnisftrafen ver- gleichzeitig das Urteil gegen die Eisenbahner Franz Krüger ist geistig völlig gesund; er leidet an einer usteilt, weil sie ihre Untergebenen und Kollegen aufgefordert haben, unter den Tisch zu fallen schien. Das war sicher nicht nervösen Lähmung der Beine und unterzieht sich in diesen den deutschen Gesehen und ihrem Dienfteid treu zu bleiben. Auch beabsichtigt; aber es fommt nicht auf Absichten, sondern auf Tagen einer Operation. Die Gemeinheit dieses Ausspruchs diefe Schreckensurteile sind ein Schlag gegen Wahrheit und die Wirkung an. Und deswegen ist die Frage berechtigt, von Katz gibt aber einen kleinen Begriff davon, welchen VerGerechtigkeit, ein Aft wildesten Terrors, der über- warum der amtliche Draht, der sonst fast jeden ausgewiesenen brecherton die Herren Kommunisten im Landtag fich angeall Entrüftung und Berachtung hervorrufen wird gegenüber denen, Beamten nach Namen, Stand, Bohnort usw. registriert, das wöhnt hatten. die Menschenrechte in brutaler machtwilltür höhnisch mit Massenurteil von Mainz vollkommen igno= Füßen treten. Der fremde Militarismus wird auch durch diesen rierte. Die Deffentlichkeit hat ein Recht auf Antwort. Gewaltaft feiner Werkzeuge, der Kriegsgerichte, den Widerstand der deutschen Eisenbahner nicht brechen, sondern die Reihen der Abwehr nur enger schließen. Ich bitte Sie, Herr Reichsminister, den betroffenen Beamten und Angestellten meine besondere Hochachtung für ihre vorbildliche Vaterlandstreue und ihre mannhafte Haltung auszufprechen.
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am Mon
Das Urteil gegen die Eisenbahner in Mainz wurde allerdings unter Ausschluß der Deffentlichkeit tag gefällt, das Urteil gegen die Krupp- Direktoren dagegen am Dienstag! Die Morgenpresse vom Mittwoch war nun angefüllt von Einzelheiten über das Werdener Urteil und mit den begreiflichen Sympathiekundgebungen der Spitzen der Reichsregierung für die Opfer der militaristischen Justizkomödie
von Berden.
Proteststreik bei Krupp.
geschloffen zu halten.
Diese nicht mehr zu ertragende Methode der Kommunisten veranlaßte die sozialdemokratische Fraktion zu dem Beschluß, von dem Präsidenten des Hauses zu verlangen, daß er von den Mitteln der Geschäftsordnung Gebrauch mache, um die Ordnung im Hause und ein parlamentarisches ArbeiEssen, 9. Mai. ( WTB.) Der Betriebsrat der Firma ten zu gewährleisten. Als am 4. Mai der kommunistische Friedr. Krupp beschloß in seiner heutigen Nachmittagsfihung gegen Radau sich in erhöhtem Maße wiederholte, wurde der Abgeden Willen der Firma, am nächsten Freitag in einen Protest- ordnete Raz von der Sizung ausgeschlossen und zog sich ftreit von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr nach- wegen der Weigerung, den Saal zu verlassen, die Erweitemittags einzutreten. Die Spitzen der Hirsch- Dunderschen, Christ- rung des Ausschlusses auf 15 Tage zu. lichen und Freien Gewerkschaften haben zu gleicher Zeit zur Frage Wenn die Kommunisten einen Bergleich mit dem Ausder Berurteilten des Betriebsrats des Werdener Urteils Stellung schluß Borchardts im Jahre 1912 ziehen, so ist dieser genommen und sich dem Beschluß angeschlossen. Sie werden in einer völlig verfehlt. Im jezigen Preußischen Landtag haben die befonderen Aufforderung an ihre Mitglieder herantreten, auch ihrer- Kommunisten jede Möglichkeit zu schärffter politischer felts die Arbeit von 11 bis 4 Uhr ruhen zu laffen. Die Ge- Stellungnahme. Ihre 26 Mann starke Fraktion hat zu jedem ihäftsleute werden aufgefordert werden, die Geschäfte Bunkt der Tagesordnung dieselbe Redezeit wie die 135 Mann starke sozialdemokratische Fraktion. Diese Zeit erweitert fie Lediglich der Vorwärts" gab den Berlinern Kunde von Effen, 9. Mai. ( WTB.) Die Ortsausschüsse der gewerkschaft - ungemein durch eine Menge eigener Anträge und Anfragen, dem Schandurteil des Mainzer Kriegsgerichts, dem die lichen Spitenorganisationen erlassen folgenden Aufruf: für die sie besondere Zeit zur Begründung erhält. Im preußideutschen Gemertschaftsführer aus dem Lager der„ Arbeiter, Angestellte, Beamte, Bürger! Das unerhörte Urteil schen Dreiflaffenhaus gab es keine Redefreiheit für die SoEisenbahnbeamten und arbeiter zum Opfer fielen. Auch die des franzöfifchen Kriegsgerichts zu Werden hat die Empörung aller zialdemokraten, sie durften nicht zu jedem Etat sprechen; wenn Reichsbehörden wurden augenscheinlich erst durch uns auf hell entfacht. Dieses Urteil augenblicklich einer rechten Würdigung der Präsident ihnen erlaubte, zu einem Titel das Wort zu diefes ungeheuerliche Urteil hingewiesen. Das halbamtliche zu unterziehen, ist uns unmöglich. Nach Bekanntgabe des Streit- nehmen, nahm er sich auch heraus, die Person des sozialdemoTelegraphenbureau WTB. hat, soviel mir fehen, bis heute beschluffes des Kruppschen Betriebsrats fraten die unterzeichneten fratifchen Redners zu bestimmen! Als fich die Sozialdemonoch nicht das Urteil in seinem ganzen Umfange veröffent- Ortsausschüsse zujammen und faßten folgende Beschlüsse: fraten erregt und nachdrücklich gegen solche Rechtlosmachung licht. 1. Die Obmänner und Betriebsräte aller Effener Betriebe werden wandten, erfolgte der Ausschluß Borchardts und die BelästiGo fonnte es fommen, daß durch die inländischen und ersucht, Freilag morgen schnellstens dahin zu wirken, daß in ihren gung Leinerts auf seinem Blag. ausländischen Telegraphenstränge die Entrüstungskundgebun- Betrieben ebenfalls wie bei der Firma Krupp von elf bis vier Uhr gen wegen der Verurteilung der Krupp- Direttoren die Arbeit vollständig ruht. verbreitet werden, daß aber das in seiner Ursache und seiner 2. Die Geschäftsinhaber und Gastwirte werden aufgefordert, Wirkung ebenso grausame Erkenntnis der Mainzer während dieser Zeit ihre Betriebe gefchloffen zu halten. Kriegsrichter vollkommen tot geschwiegen wurde. Der 3. Jeder Berkehr auf der Straße hat möglichst zu ruhen. Reichspräsident, der wahrscheinlich auch erst am Mitt- 4. Nach Arbeits- und Geschäftsschluß begeben sich alle Arbeitwoch früh aus dem Vorwärts" Kenntnis von dem Mainzer nehmer fofort nach Haus. Jeder Einwohner melde mindestens von Urteil erhielt, hat seiner Entrüstung über diese Schredensjuftiz zwölf bis drei Uhr die Straße. fofort in einem Schreiben an den Reichsverkehrsminister Durch die restlose Beachtung vorstehender Punkte wollen wir Ausbrud gegeben. Aber diese Kundgebung, deren Wortlaut in Effen gefchloffen unserem Abscheu gegen das Werdener Justiz- gen Barlamentsmehrheit gegen unverantwortliche Rüpel. Als wir oben wiedergeben, ging den Zeitungen auch erst so spät verbrechen zum Ausdruck bringen. Auch das Werdener Urteil ist die Kommunisten nach der Abstimmung über das Mißtrauenszu, daß sie mur in den wenigsten Abendblättern noch Aufnahme nicht in der Lage, die geschlossene Abwehr aller Arbeitnehmer gegen votum gegen den Minister Severing eine besondere Erklärung finden konnte. feindliche und militärische Eingriffe in unsere Betriebe zu erschüttern. abgeben wollten, hat Vizepräsident Porsch dies ihnen ebenso Wir arbeiten auch in Jutunji nicht unter Bajonetten." vermeigert, wie er es den Deutsch Hannoveranern und der
Bir fragen mun, wie es möglich ist, daß der amtliche
Auch alles, was die kommunistische Presse über die Unzulänglichkeit oder die absichtliche Borbereitung eines solchen Borgehens des Parlaments gegen die Kommunisten erzählt, ist erlogen. Es ist gar keine Rede davon, wie die ,, Rote Fahne" behauptet, daß dies Vorgehen im Preußischen Landtag ein Auftakt zu einer allgemeinen Kommunistenheze oder ein Hinarbeiten auf die große Koalition im Reich bedeutet. Die ganze Aktion hat mit Politit überhaupt nichts zu tun, sondern sie ist die Notwehr einer anständi