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Landtagsprotest gegen das Urteil von Werden.

wurde gerufen: Schlagt ihm Das geschah dann auch. Sprache an das Haus, die von den Abgeordneten und auch von den Ansprüchen weiter entgegen, als die erfassung ihn verpflichtet.

Am Untergrundbahnhof Hohenzollerndamm stieß der Trupp auf den Kaufmann Leese   und dessen Ehefrau. Sie wurden mit dem Ruf empfangen: Da ist wieder so ein richtiger vollgefressener Jude. Schlagt ihn tot," Wolff schlug ihm mit der Fahnenstange auf den Kopf und als Leese fich mit dem Spazierstock zur Wehr fezte, die Gläser in die Augen, damit er nicht sehen fann." Rallweit zog einen Dolch und wollte mit demselben auf Leese losgehen. Als die Ehefrau dazwischen sprang, erhielt sie einen Schlag mit dem Dolch über den Rücken. Mit Stöden, Fäusten und Gummifnüppeln wurde das Ehepaar bearbeitet. Es foll da. bei auch gerufen worden sein: Schießt ihm eine blaue Bohne in den H...... Das Ehepaar Leefe hat ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen, und Frau Leese hat mehrere Tage an einem Nervenfchod zu Bett liegen müssen. Erst jetzt fonnten die Raufbolde festgestellt werden. Wolff wurde als Rädelsführer in Haft genommen. Die Untersuchung ging zunächst auf Landfriedens bruch. Auf dem Gerichtstisch lagen die Fahnenstange, ein Gummi fnüppel und mehrere Dolche. Die Angeklagten bestritten, daß eine Verabredung erfolgt sei, fie wollten nur vereinbart haben, fich gegen Angriffe von Juden und Kommunisten" benen fie manchmal wegen ihres Hafenkreuzes ausgesetzt gewefen feien, und gegen eine Wilmersdorfer Maikolonne" zur Wehr sehen. Staatsanwaltschaftsrat Rombrecht bezeichnete das Bor gehen der Angeklagten als roh und gemein. Das Urteil lautete gegen Wolff auf neun Monate Gefängnis, gegen Raft weit auf fünf Monate, gegen Meyer auf vier Monate, gegen Leder auf zwei Monate Gefängnis, Pautsch und Overmann wurden freigesprochen. Mit Rücksicht auf ihre Jugend gewährte das Gericht den Angeklagten jedoch eine dreijährige Bewährungsfrist gegen Zahlung einer Buße, die bei Kallmeit, Wolff und Meyer auf 100 000 m., bei Leder auf 50 000 Mart bewertet wurde. Den Eltern wurde die Mahnung vom Ge­richt erteilt, ihre Jungen in beffere Zucht zu nehmen. Früher pflegte man in den staatserhaltenden Kreisen" irgendwelche Aus­fchreitungen Jugendlicher als die Folge des verderblichen Einflusses der Sozialdemokratie" zu bezeichnen, ohne Rücksicht darauf, ob die Betreffenden etwas mit der Sozialdemokratie zu tun hatten oder nicht. Man wird nicht sagen fönnen, daß das Urteil besonders hart war und da den jugendlichen Rowbies eine Bewährungsfrist zu gebilligt wurde, ist es vielleicht doch noch möglich, daß sie sich bessern. Allerdings scheint nach den zahlreichen Proben deutschoölkischer

Tapferfeit" dazu recht wenig Aussicht zu sein.

Prozeß Wojak.

Das Bersted im Keller.

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Das Gericht beschloß im weiteren Verlauf der Verhandlung ben Sachverständigen einen auf Grund des Einwandes der Ber. teidigung nur als Zeugen zu vernehmen, und dieser befundete fodann, daß in einem Kellerlager bei Wojat 49 Riften mit Feilen verstedt waren, die sämtlich in Originalverpackung lagen. Dort fand man auch noch 123 Gattel, die nach Angabe Maligtes dort auch verstedt worden feien. Die Feilen, die der Sachverständige Brenne de gesehen hat, feien dieselben, die er von dem Lager Wojaks nach den Deutschen   Werken zurückgeführt habe. Es waren darunter nur einige wenig aufgehauene Feilen. Die anderen waren alle gut. Bei dem Abtransport von der Geschüß­gießerei in Spandau   sind erst drei Waggons mit neuen Feilen her ausgeholt worden. Diese Feiten sind dem Zeugen seinerzeit als un­verkäuflich bezeichnet worden. Nachher ist Wojat nochmals auf dem Lager erschienen und hat unter Borzeigung feines Kaufvertrages Anspruch auf Feilen erhoben. Zu dem Abtransport war er mit einem Baftkraftzug erschienen. Daß 14 bis 15 Lasttraft magen hin und her zum Südhafen fuhren, hätte Bennert auffällig vorkommen müssen. Das alles deute darauf hin, daß die Sache gemacht" war. Auf Befragen von Staatsanwaltschaftsrat Her mann erflärt der Zeuge es auch für unstatthaft, daß Bennert es zuließ, daß Bojat feine eigenen Arbeiter auf das Lager Tommen ließ. Gegen diese Behauptung des Zeugen menben fich die Rechts­anwälte Dr. Halpert und Dr. Fall durch zahlreiche Gegen­fragen.

Bewahrt das Feuer und das Licht.

In der gestrigen Sitzung des preußischen Landtages richtete zu diefer Gegenfäge habe nun aber gerade die Sozialdemokratie die Beginn der Beratungen Präsident Ceinert eine feierliche An Einheitsschule gefordert. Der Minister tommt der Kirche und ihren Tribünenbesuchern stehend entgegengenommen wurde und die sich Nach der Verfassung soll die Gemeinschaftsschule und nicht die Kon­mit dem neuen Urteil des französischen   Kriegsgerichts befaßt. Ge- feffionsschule die Norm bilden. Als Kultusminister des größten bei Eröffnung der Landes müßte eigentlich Herr Boeliz für die Gemeinschaftsschule statten Sie mir betonte der Präsident Sigung des Urteils zu gedenten, das gestern von dem französischen eintreten. Er hat aber lediglich den Wunsch, daß das Reichs= Kriegsgericht gefällt worden ist. Dort sind die Direktoren der Krupp- fchulgejek bald verabschiedet wird Es ist nicht richtig, schen Fabrit und ein Mitglied des Betriebsrates zu Gefängnis daß wir, wie Herr Lauscher vom Zentrum sagte, auf die Vermeh­ftrafen von 20, 15, 10 Jahren und etwas weniger verurteilt worden, rung der weltlichen Schulen hinarbeiten. Wir wollen feine welt­Der französische Militarismus hat dieses Urteil gefällt und der lichen Sonderschulen. Wir wünschen nur, daß. dort, wo bie welt­3wed diefes Urteils ist lediglich der, das franzöfifche und belgische liche Schule eingerichtet wird, sie nicht als Stieftind betrachtet wird. Auch die weltlichen Schulen müssen das Recht haben, Religions­Militär von der Blutschuld an dem Effener Diterjonnabendmorgen unterricht einzuführen. au reinigen.( Sehr wahr.) Die Täter haben das Gericht gebildet. Das Urteil war vorgeschrieben, weil die Freisprechung Der Minister hat für die Grundschule vier Religionsstunden an­Die. Verfassung spricht aber nichts davon; fie spricht weder der Mörder an deutschen   Arbeitern vor aller Welt fargestellt wer gesetzt. den sollte. Dieses Urteil soll die Rechtfertigung der schändlichen Ver von der Stundenzahl, noch von dem Zeitpunkt, an welchem der gewaltigung der deutschen   Bevölkerung sein, es ist aber im Gegen Religionsunterricht beginnt. Die Verfassung weiß auch nichts von teil ein Beweis für das furchtbare Unrecht, das die belgischen und einem Einfluß der Religionsgesellschaften auf die Lehrpläne, auf die französischen   Einbrecher in Deutschland   verüben. Beibehaltung der Schulandachten usw. In all diesen Dingen kommt Wir haben mit großer Empörung von dem Urteil Renntnis ge der Minister den tirchlichen Ansprüchen bereltwilligft entgegen. Die nommen. Es ist fein Ruhmesblatt für Frankreich   und Belgien  . Sie Rompromißverhandlungen zum Reichsschulgesetz zielen auf eine versuchen jetzt, durch derartige Schandurteile die Welt über die Bru- Beschränkung der pädagogischen Freiheit ber talität des Einbruches zu tauschen.( Bebhafte Zustimmung.) Wenn Lehrer. Es besteht die Gefahr, daß später ein Lehrer, der für wir heute feierlich Protest gegen die neue Bergewaltigung erheben, die weltliche Schule eintritt, an einer fonfessionellen Schule un­dann müssen wir auch erklären, daß das Maß der Leiden der Rhein   möglich gemacht wird. Schon jetzt tommen Warnungen von oben und Ruhrbevölkerung bis zur Unerträglichkeit gefteigert ist.( Leb her, daß bei einem Austritt aus der Kirche für den Lehrer Schwierig hafte Bustimmung.) Um so mehr ist die Haltung der Bevölkerung feiten für fein Fortfommen entstehen. Der Minister Boelig findet und ihre Treue zu unserem Bolle anzuerkennen. Ich spreche dieser zwar schöne Worte über die Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit, Bevölkerung namens des Landtages den herzlichsten Dank aus. aber von den Bedingungen für die freie Entfaltung dieser Persön ( Lebhafter Beifall.) Wir stehen zu ihr und verneigen uns vor den lichkeiten sehen wir nichts.( Beifall bei den Sozialdemofraten.) Abg. Gollwald( 3.): Die fertigen Pläne über die Lehrerbildung Leidenden, vor den Hinterbliebenen und vor den Berurteilten. Unsere Sympathien und die Sympathie des Landtages begleiten die Ber- tönnten nicht umgestoßen werben, weil die Sozialdemokratie über urteilten auch in das Gefängnis hinein. Ich stelle feft, daß der Nacht anderer Meinung geworden ist. Landtag im Gefühl der Empörung und mit lebhafter Anteilnahme an allen denjenigen, die unter dem Ruhreinbruch zu leiden haben, mit mir vollständig einig ist.( Lebhafter Beifall im ganzen Hause.) Bor dem Eintritt in die Tagesordnung gibt Genosse Limberh die Erklärung ab, daß die Behauptung des fommunistischen Abge ordneten Eberlein, die Prügelei, deren Objekt der Abgeordnete Raß geworden, sei von der sozialdemokratischen Fraktion be. schlossen worden, eine nieberträchtige Berleumdung ist. Hierauf fest bas Haus die Beratung des Haushalts des Kultusministeriums fort. Nach dem Abgeordneten Dr. Eismann( 3tr.), der für den An­fpruch der Kirche auf staatliche Zuschüsse eintritt, nimmt Präsident Ceinert abermals das Wort, um das soeben zu feiner Kenntnis gelangte

Abg. Cufajowit( Dntl.): Meine Bartei verzichtet bezüglich der Stellenbelegung spezielle Parteiwünsche an das Ministerium zu richten.( Heiterfeit lints.)

Abg. Schwarzhaupt( Bpt.): Das Borgehen des Herrn König gegen den Kultusminister bedeutet eine ſchwere Belaftung für die Roalition. Das möchte ich im Auftrage meiner Fraktion mit aller Deutlichkeit aussprechen.

Abg. Simon- Neufalz( Soz.) weist auf die Zunahme der Er tranfungen der Schultinder hin und verlangt, daß der Austausch von notieidenden Kindern zwischen Stadt und Land reger betrieben werden müsse. Besonders schlimm fei die Lage der Kinder der pertriebenen Familien. Tausende von Menschen seien in ben Gammellagern zusammengepfercht. In hygienischer wie in fitt. Urteil im Mainzer   Kriegsgerichtsprozeß licher Hinsicht hätten sich unhaltbare Zustände in diesen Lagern ent­dem Hause mitzuteilen: Etwa 15 Beamte des Deutschen   Eisen. widelt. Die Schulausfefe muß fyftematisch nach psychologischen bahnerverbandes, Beamte der Eisenbahndirektion und weitere Ber. und pädagogischen Gefichtspuntten erfolgen. Das Prinzip der Ar­treter der Eisenbahnerverbände sind verurteilt worden zu Strafen von beitsschule müsse auch für die höheren Schulen zur Geltung Zur Personalpolitit des Ministers bringt Redner eine 20, 8 und 7 Jahren Gefängnis.( Die Mitglieder des Hauses haben kommen. sich von den Plätzen erhoben.) Insgesamt sind vom Montag zum Reihe von Fällen vor, die zeigen, daß die Nichtberücksichtigung so­Dienstag rund 179 Jahre Gefängnis und Millionen von Geldstrafen sozialistischer Lehrer bei der Stellenbelegung durchaus nicht immer verhängt worden.( Lebhafte Pfuirufe.) Das ist geschehen in einem mit der Frage der Konfeffionalität entschuldigt werden tönne. Es Gebiet, wo fein Strieg ist und gegenüber einem Lande, mit dem fein liegen Fälle vor, in denen an der religiösen Ueberzeugung des Kriegszustand besteht. Auch hier handelt es sich um den gewöhn. Lehres nicht der geringste Zweifel bestand und wo dennoch der be lich sten Terror. Auch den in Mainz   Berurteilten sprechen wir treffende Lehrer übergangen wurde, lediglich Deshalb, weil unsere Anerkennung für ihr Verhalten und unsere Teilnahme aus. er Sozialdemokratist. Frankreich   wird sich irren, wenn es meint, dadurch Angst und Schreden in die Bevölkerung zu bringen. Ich stelle fcft, bas biefe Schamlosigkeiten vom Preußischen Landtag   mit der größten Empö rung aufgenommen worden sind.

In der Fortführung der Kultusdebatte erklärte nach Aus­führungen der Abgg. Soch- Dennhausen( Dnat.), Münchmeier( DB.), Aleinfpähn( Goz.), man stelle bie Forderung des tonfeffionellen Reti gionsunterrichts nicht mit Rücksicht auf die Religion, sondern mit Rücksicht auf die Kirche.

Hierauf vertagt sich das Haus auf Freitag 12 Uhr. Tages­ordnung: Einspruch der Kommunisten gegen den Ausschluß. Weiter beratung des Kultusetats. Schluß 16 Uhr.

Der Weltestenrat des preußischen Landtages beriet am Mittwoch vor Beginn der Bollfigung über den Einspruch, der gegen die Aus schließung der kommunistischen   Abgeordneten eingelegt worden ist. Es wurde beschlossen, den Einspruch abzulehnen. Am Freitag wird der Einspruch die Plenarsizung selbst noch beschäftigen.

In einer persönlichen Bemerfung erflärt Abg. König( Soz.) gegenüber den Ausführungen des Bolfsparteilers Schwarzhaupt, daß er nicht für die Stellenbefeßung nach parteipolitischen Gesichtspunkten, sondern für die Belegung frei von allen politischen und fonfeffio­nellen Engherzigkeiten eingetreten sei. Wenn er ferner Aufklärung ber Schullinder über die Lage des preußischen Staates nach dem Bujammenbrud Don 1807 gefordert habe, jo bedeutet das nicht das Hineintragen der Parteipolitit in bie Schule. Aber ber Hinweis, daß damals auch die Monarchie gezwungen Bei dem Abschnitt Behrerbildungswesen wendet sich gewefen fei, Erfüllungspolitit zu treiben, trage zur Abg. Holk- Aschersleben( Soz.) gegen die Haltung des Ministers. Gicherung der Jugend vor rechtsradikalen Berhetzungen bei. Es In lehter Zeit häufen fich folche Brände, bei denen die Ent. Der Gemeinschaftsgebante tomme in der Schulpolitit des Ministers liege also im Intereffe des Staates. ftehungsurfache auf Berstöße gegen baupolizeiliche Baum zur Geltung. Der Minister bekenne sich zwar theoretisch zur Borschriften zurückzuführen ist. Insbesondere wird, wie die Einheitsschule, entschuldige fich dann aber mit der Berufung auf bas Deputation für die städtische Feuersozietät mitteilt, Elternrecht. Das laufe für die Braris darauf hinaus, daß die das Fehlen von Ofenblechen, von Dfenvorseßern in Räumen mit Schaffung der Einheitsschule auf den St. Nimmer. Parkett- und Stabfußböden sowie von Vorfazblechen vor den Aschen Leinstag verfchoben werde. Wenn man die Barreien höre, behältern ter Kochmaschinen festgestellt. Die freien Holzteile, 3. 23. so wollten eigentlich alle die Einheitsschule, auch das Zentrum wolle die Türbekleidungen der Küchen, liegen ungeschüßt zu nahe an Feuer- fie. Es wolle natürlich die ganze Welt fatholisch machen. Da bas stellen; auch werden in alten Wohnungen Ofenrohre durch Holz- nicht möglich, tomme für die Bragis nur eine Berichärfung wände, ohne burch vorschriftsmäßige Isolierung geschützt zu werden, der konfeffionellen Gegenfäße heraus. Zur Milderung geführt. Bernachlässigung von Reparaturarbeiten an Kochmaschinen, die nach der alten Baupolizeivorschrift direkt auf dem Holzfußboden aufgebaut find, führt ebenfalls häufig zu Bränden; tesgleichen die Aufstellung eiserner Defen ohne die vorgeschriebenen Steinunter­lagen unmittelbar auf dem Holzfußboden. Die städtische Feuer- 7. Kreis. Charlottenburg.( Beitungsfommiffion.) In der Spedition Material fozietät wird fünftig solche Verstöße gegen die Feuerficherheit zur 2. Areis. Tiergarten. Morgen, Freitag, den 11. Mai, abends Uhr, Kreis. Bor Anzeige bringen und außerdem beim Eintreten eines Brand- mitgliederversammlung in den Arminiushallen, Bremer  , Str. 18. schadens denjenigen, der ihn verursacht hat, wegen Schadenersatz in trag der Genoffin Toni Gender, M. b. R., über: Die Aufgaben der Partei". Alle im Kreis Tiergarten wohnenden Mitglieder find zum Er­Anspruch nehmen müssen. Den Hauseigentümern wird fcheinen verpflichtet. daher empfohlen, ihre Grundstücke daraufhin einer Nachprüfung zu 5. Rreis. Friedrichshain  . Rreisausschuß für Arbeiterwohlfahrt und Kinder­unterziehen und für die baldige Beseitigung der Mängel Gorge zu fchustommiffion. Jeden Freitag Rurfus ,, Moderne Jugendpflege". 2. Abend Freitag, den 11. Mai, 7 Uhr pünktlich, im Wohlfahrtsamt, Rigaer Str. 102, tragen. Simmer 39. Genojjin Todenhagen: Bereinsarbeit und Jugendamt". Arbeiterjugend und Jungsozialisten sowie Mitglieder der Kriegerhinter bliebenen- und Kriegsbeschädigtenorganisationen haben Zutritt. Areis. Kreuzberg  . Freitag, den 11. Mei, 7 Uhr, Gigung ber Obleute der Kommunalen Kommission, Obleute der Mieterräte fowie der Schiebsmänner Freitag, den 11. Mai, 8 Uhr, der Wohnungsämter bet Wolf, Gräfeftr. 26. Gigung der Zeitungskommiffion in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3. Die Parteispediteure sind zu dieser Gigung eingeladen. Alle Abteilungen müffen vertreten sein.

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in

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15.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

abholen.

standsfigung im Bureau Nectarstraße.

der scharfen sportlichen Rivalität zwifchen beiden Bereinen find harte Rümpfe gu erwarten. Eintrittskarten zum Preise von 700 m. find an der Abendtaffe zu haben. Morgen, Freitag, den 11. Mai:

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Blankenburg  . Jugendheim Triftstraße, Schule, Mitgliederversammlung. Brig. Jugendheim Chauffeeftr. 48, Vortrag: Bismard und seine Zeit". Charlottenburg  . Jugendheim Rosinenstr. 4, Bortrag: Die Entstehung des Lichtenrabe. Jugendheim Schule Roonstraße, Vortrag: Die Menschen". Schönheiten der Mart". Moabit  . Jugendheim Gemeindeschule Waldenser Neu Reinidendorf ftraße 21, Bortrag: Die Bodengestaltung der Mart Brandenburg". föln II. Jugendheim Rogatstr. 58, Bortrag: Karl Mare". Beft. Jugendheim Rinderhort, neben der Gegenstirche, Auguste- Bittoria- Allee, Süben. Jugendheim Badeanstalt Baer­Bortrag: Was ist Anarchismus?". waldstraße, Borttag: ,, Die weltliche Schule".Köpenider Biertel. Jugendheim Berbebegiet Often. Gemeindeschule Manteuffeljtr. 7, Bortrag: Wandern". Jugendheim Schule Petersburger Str. 4, 2efeabend: Bor Abam".

Achtung, Abteilungsvorfigenbe! Die Brogramme für den Juni, even­tuelle Anträge und die Delegierten zur Generalversammlung, fowie die restlichen Anmeldungen für Luckenwalde   müssen unbedingt bis morgen, Freitag, ben 11. Mai, abends Uhr, im Jugendfetretariat abgegeben werden. Spätere Eingänge fönnen nicht mehr berücksichtigt werden. Die Maizeitungen, die bie Abteilungen für den Berkauf erhalten haben, Die Raffierer müffen ebenfalls bis Freitag abgerechnet werden. müffen bie Maimarten und Zeitungen für bie Mitglieber unbedingt abholen.

Die Borarbeiten für die preußischen Gemeindewahlen eröffnet bie Gemeindepolitit mit ihrer foeben als onder nummer erschienenen Nummer 5. Sie enthält den vollständigen Wortlaut und Erläuterungen des Gefeges über die vor Iäufige Regelung der Gemeindewahlen Breußen und einen in das neue Gesetz einführenden Aufsatz von 14. Rreis. Reutöln. Freitag, ben 11. Mai, 7 Uhr abends, engere Kreisvor Baul Hirsc. Die Situation für die Gemeindewahlen in alt­und neubesezten Gebiete behandeln Peter Trimborn  ( Stadt perordneter in Köln  ) und Ernst Mehlich  ( Stadtverordneten vorsteher in Dortmund   und Reichs- und Staatskommissar). Der Landtagsabgeordnete und Gemeindevorsteher G. Gromig schreibt über Gemeindewahlen und Landgemeinden und Leopold Polat, 3. bt. Rentään. Achtung, Bezirksführer! Die Maifeierbarten fofort ab. Bürgermeister in Aussig  , über die Gemeindewahlen in der Tschecho- rechnen beim Boigt, 4, slowakei  . Außerdem enthält die Nummer einen lleberblid über sunafosialisten Charlottenburg.15 Uhr im Jugendheim Nofimenite. 4. Bor. Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Arei. Treptow  . Wichtige Konferens aller Funktionärinnen( Agitation, Wohlfahrt, Kinderschuß und Bürgerdeputierten). Freitag, den 11. Mai, abends 7 Uhr, im Jugendheim, Niederschöneweide  , Schule Berliner Straße  . Jeber Ort muß vertreten sein.

Heute, Donnerstag, den 10. mai:

trag des Genossen Spengler: Die nationale Frage und Jungsozialismus". Morgen, Freitag, den 11. Mai:

Jugendveranstaltungen.

fommunalpolitische Organisationen, und zwar vornehmlich die bürgerlichen, da einschlägliches Material für unsere Partei infolge mangelnder Mitarbeit der Genoffen im Lande nicht zu beschaffen tvar. 23. Abt. 7 Uhr Sihung der Rommunalen Rommiffion bet Grunewald, Rame. Das Weltpanorama in der Lange Str. 76 zeigt auch in den fom runer Str. 19, Borinag bes Gen. Brolat über: Werftarife". menden 14 Tagen Naturaufnahmen von hervorragender Schönheit. De- 108. Abt. Röpenid. 7 Uhr in der Dorotheenfoule Funktionärtonferenz. Stel. Tungnahme zu den Borgängen am 1. Mai. sonderes Interesse beansprucht im Wochenplan vom 5. bis 11. Mai die intereffante Reife in das Bergische Land  , das leider zum großen Teil ja auch durch die Nubrbelegung zum neubelebten Gebiet gehört. Daneben werden sehr unterrichtende Bilder von der Weltausstellung in Buffalo und Das Jugendheim Lindenstraße 3 bleibt heute geschlossen. die gewaltigen Wasserfälle des Niagara gezeigt. Ein anderes Stück deutscher Erde bietet sich auf der Fahrt durch den Spessart und das altertümliche Ortsausschuß für Jugendpflege Neutään. Am Gonnabend, den 12. Mai, Ujchaffenburg in der Woche vom 12. bis 18. Wiai. Un den Bosporus   führt findet im Stadtbab Neuköln zum Besten der Jugendherbergswoche ein Bereins ein Rundgang durch Konstantinovel mit seinen Moscheen und stolzen Balaften. wetttampf zwischen Borwärts Berlin 1897" und Freie Schwimmer Neukölln" Die Preise sind auch nach der neuen Feftfebung außerordentlich mäßig: statt. Sur Borführung gelangen Stafetten, Reigen und Wafferballspiele. Dei Erwachsene zablen 50 W., Kinder nur 20 M. in Abonnement bon sechs Reisen loftet 250 M., ein Vereinsblod über 100 Reifen gar nur 2500 M. Bei Haffenweisem Besuch find 5 M. pro Person zu entrichten.

Lebensmittelpreise des Tages.

Berein der Freidenker für Feuerbestattung, e. V., 3. Bezirk. Am 11. 20a, abends 7 Uhr, Restaurant Bazenhofer, Chausseeste. 64, öffentliche Bersamm lung mit Filmvortrag, über Feuerbestattung.

Reichshund bez Striegsbefchädigten und Kriegerhinterbliebenen. Ortsverein Steglig. Freitag, den 11. Mai, Bersammlung im Gymnasium Heesestraße. Bundessekretär Frans spricht über: Die neuen Renten". Gäste willkommen.

Sport.

Rennen zu Hoppegarten   am Mittwoch, den 9. Mai.

1. Rennen. 1. Heldin( Breege  ), 2. Bibilift( M. Schmidt), 3. Alleg ( Grabsch). Toto: 46: 10, Blat: 13, 12, 26.10. Ferner liefen: Landess fürst, Brise, Sham Dich. Chrysolith  . 2. Rennen. 1. Rinaldo( Teichmann), 2. Bigerl( Huguenin), 3. Frau Solle( Ludwig). Toto: 14: 10, Blat: 12, 12, 16: 10. Ferner lesen: Gibmete, Kleingeld, Czardas Gretel, Erdroje.

4. Rennen. 3. Mainberg( eng). Taffo, Fuchsmajor.

3. ennen. 1. Lagune( 8immermann), 2. Lomoral( Stubnie), Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft mäßig. Fische aus-+8. Baldung( D. Schmidt),+3. Sanguinifer( Konrad). Toto: 22:10, reichend, Geschäft flott. Obst und Gemüse reichlich, Geschäft flott. Plag: 16, 23: 10. Ferner lief: Lehnsgraf. 1. Manlius( Raftenberger), 2. Gierfuchen( H. Schmidt). Am Mittwoch galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein­Toto: 19: 10, Blaz: 18, 15: 10. Ferner liefen: handelspreise: Rindfleisch 3600-4400 M., ohne Knochen 4400-5800 M. Schweine­5. Rennen. 1. Drbensjäger( Dlejnih). 2. Bolfram III( Bimmer fleisch 5100-6500 M. Kalbfleisch 8000-5000 M. Hammelfleisch 3500 mann), 3. Beitalin( H. Schmidt). Zoto: 12: 10, Plat: 11, 17: 10. bis 5100 M. Schellfisch 750-1800 M. Seelachs 1000 M. Dorsch 550 Gerner lief: Beritles. bis 750 M. In Eis: Schleie 3000-8500 M.

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Sonntag, 13. Mai, nachmittags 3 Uhr, im Schiller- Theater, Charlottenburg  , Die Journalisten Lustspiel in fünf Alten von Gustav Freytag  . Einige Starten find noch im Bureau zu haben. Sonntag, den 10. Inni, nachm. 2, Uhr. im Deutschen   Opernhaus, Die lustigen Weiber von Windsor  ", und Sonntag, den 17. Juni, nachm. 2, Uhr, Die Fledermaus  ". Karten à 2000 M. im Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. of, 2 Treppen, Zimmer 8, und bei den Bildungsausschußmitgliedern der Abteilungen. 1. Ringribalis( Bachmeier), 2. Catania  ( Dreißig), Eine Erdölquelle von ungeahnter Größe ist in der Feldmart Plötzen 800-1200 M. Lebende Hechte 3900-4800 M. Naturbutter 7500 3. Crefcendo( D. Schmidt). Toto: 84: 10, Blat: 14, 14, 11: 10. Ferner 8800 M. Margarine 4000-5600 M. Schweineschmalz 6500-7000 M. liefen: Bolvotfen, Atalanta, Sonnenschein. Ellen wurde zurüdgezogen und Rosenthal bei Bleckede   entdeckt worden. Eier 380-425 M. das Stück. Weizengrieß 1150-1850 M. Gerstengrütze Einjähe zurückgezahlt. 7. Renuen. 1. fchida( Torfe), 2. Ban Robert( Nash), 3. Japs etter bis Freitag mittag. Kühl, nur zeitweise beiter, über- 900-1000 NI. Kartoffelmehl 750-800 M. Weißkohl 450-700 M. Wirsing­Blumenkohl 2500-3700 M. der Kopf. Spinat 300( Breege  ). Toto: 43: 10, Play: 18, 21, 26: 10. Ferner liefen: Sagnot, wiegend bewölkt mit wiederholten Regenfällen bei mäßigen, vorherrschend kohl 650-900 M. nördlichen Binden. bis 500 M. Kochäpfel 300-400 M. Kartoffeln 500-550 M. 10 Pfund. Gerorot, Abbazia  , Centrifugal  , Alfterroje.

Hechte 2000-2800 M.

6. Rennent.