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Populaire" gegen die

Die Austreibung der Eisenbahner.

Köln , 11. Mai. ( Mtb.) In Trier mußten heute wiederum rund 100 Eisenbahnerfamilien ihre Wohnungen ver­lassen, ohne das Geringfte mitzunehmen. Ganze Viertel werden durch Spahis abgesperrt. Die Familien werden sofort abtrans­portiert. Bon 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgens wurde eine voll ständige Verkehrssperre verhängt.

sich auch der Bruder des früheren Reichskanzlers, der badische Unter den ausgewiesenen Eisenbahnern in Offenburg befindet

Heute morgen wurde der Mörder Conradi vom Untersuchungs­richter verhört. Er wiederholte, daß er seine in Rußland gemarterte Familie rächen wollte. Auf die Frage, welchen Organisatio= nen er angehöre, verweigerte er die Auskunft. Eine Spur der Polizei scheint nach Genf zu führen, von wo der Mörder gestern einen Geldbrief erhalten haben soll. Von der Presse wird auch ein gewisser Dr. Markus aus Berlin genannt, mit dem ber Mörder in Lausanne gesehen worden sein soll.

Preußische Unterrichtsfragen.

In der Landtagssigung am gestrigen Freitag erklärte Präsident& einert zu Beginn, daß er in seine am Mittwoch ausgesprochenen Worte der Teilnahme auch die Märtyrer des nationalen Gedankens einschließe, die neuerdings von den Fran 3ofen zu hohen Gefängnisstrafen, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit jenen, die sich so oft vor aller Welt als die Kulturnation bezeichnet sich, wie furchtbar mit den Deutschen umgesprungen werde von und sogar zum Tode verurteilt worden sind. Auch hier zeige

haben.

Werdener Schande. Jahren Gefängnis und fünf Millionen Mark Geldstrafe verurteilt fratische Rechtsordnung schlikt. Er hat befchloffen, einen hohen worden. Wegen eines Formfehlers war von der französischen Beamten des Politischen Departements nach Lausanne zu entfenden, Paris , 11. mai.( Mtb.) der sozialistische Popu- Besatzungsbehörde das Verfahren erneut aufgenommen und bei um den Opfern des Attentats und ihren Angehörigen das Beileid faire" ift bisher das einzige Pariser Blatt, das den Mut der zweiten Verhandlung in Recklinghausen Bürgermeister Schäfer auszusprechen. findet, gegen das Urteil des Werdener Kriegsgerichtes zu pro- zu drei Jahren Gefängnis und sechs Millionen Mark Geld­testieren. Das Blatt schreibt: Dieses Urteil muß strafe verurteilt worden. Die hierauf von dem Angeklagten ein­jeden Franzosen mit Scham erfüllen, wenn er fich gelegte Revision führte heute zu seiner Verurteilung zu einem erflärt, wie man die nordfranzösischen und belgischen Industriellen, a hr Gefängnis und zehn Millionen Mark Geldstrafe. die dem Befehl der deutschen Offupationsbehörden Widerstand ge­leistet haben, als Nationalhelden gefeiert hat. Darüber hinaus sei zu befürchten, daß der Spruch des Kriegsgerichtes in Deutschland Köln , 11. Mai. ( WTB.) Die Rölnische Zeitung" meldet aus eine höchst gefährliche Atmosphäre schaffe und alle Kreise Trier : Die Franzosen haben heute in Konz und Karthaus weitere der Bevölkerung erbittern müsse, so daß die Bemühungen derjenigen, furchtbare Maßnahmen ergriffen. Rund hundert Eisen­die für eine Politik ehrlicher Erfüllung fämpfen, fünftig auf noch bahnerfamilien mußten in fürzester Frift ihre Wohnun rates, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Reichsausschusses Friedrich Edler von Braun. Präsident des Reichswirtschafts­größere Schwierigkeiten stoßen würden als bisher. Man müsse sich gen verlassen, ohne daß ihnen gestattet wurde, das geringste mit der deutschen Landwirtschaft und Reichstagsabg., ist an den Folgen in der Tat fragen, was die französische Regierung eigentlich be- zunehmen. Ganze Viertel waren durch Spahis abgesperrt. Die einer Operation gestorben. Sein Nachfolger im Reichstage wird zwecke. Wenn ihre Polifit wirklich auf eine Verständigung, auf Familien wurden auf den Bahnhof gebracht und sofort ab- Ingenieur Paul Tafel sein. Braun wurde auf grund einer eine endgültige Regelung der Reparationsfrage und des Problems transportiert. Um sich die Möbel der Eisenbahner zu sichern, gemeinsamen Liste der Deutschen Boltspartei und der Deutsch­der Sicherheit gerichtet sei, dann sei die Maßnahme von Werden, die haben die Franzosen in beiden Drten von 9 Uhr abends bis 5 Uhr nationalen gewählt. alles andere darstelle als ein Gerichtsurteil, unbegreiflich. morgens eine vollständige Verkehrssperre verhängt. Auch die Straße von Euren nach Igel wurde abgesperrt. Protest des Deutschen Eisenbahnerverbandes. Bom Deutschen Eisenbahnerverband wird uns ge­schrieben: Der Vorstand des Deutschen Eisenbahnerverbandes nimmt mit Entrüstung Kenntnis von den unmenschlichen Urteilen des fran­zöfifchen Kriegsgerichts in Mainz , wodurch neben anderen auch zehn Funktionäre des Deutschen Eisenbahnerverbandes auf, Jahrzehnte hinter Kerfermauern verbannt werden, nachdem sie bereits bis zu drei Monaten in haft gehalten wurden. Die Berurteilten haben nichts getan, als was ihnen ihr Pflichtgefühl und ihre ehrliche Landtagsabgeordnete Genoffe Birth. Ueberzeugung gebot. Sie haben gehandelt, wie sie als gewerkschaft lich organisierte deutsche Eisenbahner und Funktionäre handeln mußten und wie es ihre Organisationsleitung als etwas Selbst. verständliches verlangte. Ihre Berurteilung ist ein roher Gewaltaft. Brutale Kriegsmacht hat an die Stelle des ordent lichen Rechts das System der Willfür und Schreckensherrschaft auf­gerichtet, weniger um einzelne Personen zu treffen, als um die Dr­garisation der Eisenbahner durch Furcht und Schrecken ihren Wün­schen gefügig zu machen. Aber die Rechnung ist falsch: So wenig fich die deutschen Eisenbahner bisher durch Drohungen und Ber­Idungen, Mißhandlungen und sonstige schöne Tugenden der Ge­walthaber von ihren Pflichten abdrängen ließen, so wenig wird es dura folche Inquifitionsurteile geschehen. Nach wie vor werden es die Eisenbahner ablehnen, unter Bajonetten und unter einer fremden Herrschaft dem Imperialismus zu dienen. Sie werden nach wie vor dem Lande die Treue halten, das sie geboren hat und das ihnen bisher Brot gab. Der Deutsche Eisenbahnerverband hat wiederholt an das Gewissen der Welt appelliert gegen die Mißhandlungen, Aus­meisungen und Tötungen seiner Mitglieder durch französisches und Die sogenannten Bereinigten Baterländischen Berbände belgisches Militär, er hat wiederholt der Welt gesagt, daß seine unter Deutschlands ", die in Wirklichkeit nur eine Verkleidung der dem Druck lebenden Mitglieder nichts anderes getan haben, als was deutschvölkischen Organisationen sind, rufen zum Sonntag jeder ehrliche und ehrliebende Mensch seiner Heimat, seiner Familie zu einer Demonstration auf den Rudolf- Wilde- Platz vor dem neuen und seinem Baterlande schuldig ist. Der Deutsche Eisenbahnerver- Schöneberger Rathaus auf. Die Demonstration soll gegen die band appelliert erneut an das Weltgewissen gegen die bru Kriegsgeridytsurteile in Berben und Mainz gerichtet sein. Die tale Billtür des Militarismus, die ohne einen Schein von Recht Deutsch nationale Boltspartei hat es für richtig be ehrliche und friedliebende Deutsche in den Kerker wirft. Diese Tat funden, sich dieser Demonstration anzuschließen. Die Deutschvölti dient der Schürung des Bölferhasses, fie muß den Zorn und die Em- fchen, deren Organisationen burch sinnlose Sabotage afte pörung aller gerecht dentenden Menschen hervorrufen. im Ruhrgebiet den passiven Widerstand der Bevölkerung aufs schwerste gefährden, sind jedenfalls am wenigsten berufen, gegen Imperialismus und Militarismus zu demonstrieren. Von ihren Methoden will jedenfalls die Ruhrbevölkerung nichts wiffen.

Der Vorstand des Deutschen Eisenbahnerverbandes entbietet den verurteilten Kollegen als den Opfern blinder Rachejuftig seinen Gruß. Er erwartet, daß mit ihm die international fühlende Ar beiterschaft alles tun wird, um die Leiben der eingeferferten Kollegen abzufürzen und er hat das Bertrauen, daß der besonders von den Eisenbahnern geführte Ruhrlampf die Ruhrarbeiterschaft davor bewahrt, in die Sklaverei französisch- belgischer Rapitalisten zu geraten.

Statt drei Jahre eins!

Düffeldorf, 11. Mai. ( BTB.) Heute fand in Düsseldorf vor dem Kriegsgericht nochmals eine Verhandlung gegen den Bürgermeister Schäfer von Effen statt. Bürgermeister Schäfer war Anfang März wegen Nichtbeachtung eines Requisitionsbefehls zu zwei

Ruhrchronik.

Effen, 11. Mai. ( WTB.) Infolge Achsenbruches und Ber­fagens der Steuerung fuhr heute früh, 5% Uhr, ein Kruppsches Lastauto, das Arbeiter von Werder nach Essen zur Arbeit brachte, gegen eine Mauer. Bon den auf dem Auto befindlichen Arbeitern wurde der Arbeiter Stein getötet, 22 Ar. beiter wurden verlegt, darunter drei schwer. Neun der Berletzten mußten in den Krantenanstalten bleiben.

Zusammenstoß mit Arbeitslosen.

Gelsenkirchen , 11. Mai. ( WIB.) In Gelsenkirchen fam es am 9. d. M. zu einem Zusammenstoß der Polizei mit Arbeits­losen, die einen Angriff auf eine Polizeiwache unternahmen. Drei Demonstranten und ein Polizeibeamter wurden verlegt. Die Ruhe ist wiederhergestellt.

Deutschvölkische Kundgebung.

Die Einsprüche der 18 ausgeschlossenen Kommunisten wer­den abgelehnt; nur die brei Unabhängigen Obuch, Rusch und Neumann stimmen für die Einsprüche. Der Gefeßentwurf zur Sicherung der Berwaltung des Siedlungsverbandes Ruhr­fohlenbezirt wird angenommen.

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Hierauf berät das Haus den Kultusetat beim Abschnitt Lehrerbildungswesen weiter. Abg. Hoff( Dem.) führt einen Fall an, wonach ein Lehrer nach dem Rathenau- Mord erklärt hatte, es sei ganz gut, daß der Sterl" tot sei, es müßten noch weitere folgen. Gegen diesen Lehrer geschah weiter nichts, als daß er lediglich auf das Un­gehörige seines Benehmens hingewiesen" wurde. Das bedeute eine Prämie auf die Beschimpfung der Diener der Republik . Ein Vertreter des Kultusministeriums bestreitet, daß diese Aeußerungen gefallen feien. Deshalb sei nicht mit voller Schärfe gegen den Lehrer vorgegangen worden. Es fei gelungen, durch Zusammenfassung verschiedener Gesellschaften den Wolfsbüche= reien größere Zuwendungen zu machen. Zur Preisschlüsselzahl von 1500 seien 40 000 Bücher angekauft worden; selbstverständlich habe man dabei die verschiedenen Weltanschauungen berücksichtigt. er bei dem gesteigerten religiösen Bedürfnis vier Religionsstunden Abg. Frau v. Kulesza( D. Bp.) dankt dem Minister dafür, daß in der Grundschule festgesetzt hat. Beim Abschnitt

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Provinzialschulfollegium, Prüfungsämter, höhere Lehr­anstalten und Turnwesen wendet sich Abg. Frau Jensen- Riel( Soz.) gegen die Erschmerung der Einführung der Aufbau- und Oberschulen durch das Kultus. minifterium. An Stelle des Zuviel an fremdsprachlichem Unterricht muß die Weckung des Verständnisses für die Seele der fremden Bölfer treten. Zu begrüßen ist, daß der Minister kein allzu großes Gewicht auf die Brüfungen legen will zu bedauern, daß er sich auf die neun jährige höhere Schule festgelegt hat. In Hamburg erklärte er, daß er mit der neunjährigen höheren Schule stehe und falle. Wir sind für die ach tjährige höhere Schule, Wenn der Minister, der beim Kapitel Sparsamteit beinahe wie der Finanzminister gesprochen hat, sparen will, dann follte er hier einmal die Gelegenheit beim Schopf packen und es mit acht Jahren probieren. Zu bedauern ist, daß das Haus so wenig Verständnis zeigt für die Bedeutung der gemeinsamen Erziehung

Dor.

Feinde der Republik

Der englisch - russische Konflikt. Condon, 11. Mai. ( WTB.) Der den Gewerkschaftstongreß, die nationale Arbeiterpartei und die Parlamentsarbeiterpartei ver­fretende National Joint Council frat heute im Unterhause zusammen, um die durch die Note der britischen Regierung an Rußland ge­fhaffene Cage zu erörtern. Nach Beendigung der Sihung wurde und des gemeinsamen Unterrichtes beider Geschlechter. Wir find eine Mitteilung veröffentlicht, worin stärkste mißbilligung für die gemeinsame Erziehung. Diese Frage hängt aufs engste mit des Wortlautes der Note ausgedrüdt und gefordert wird, daß eine der gesamten Schulreform zusammen. In der Hamburger Gemein Konferenz einberufen oder die Entscheidung eines Schiedsgerichts schaftsschule hat man mit dem gemeinsamen Unterricht nur gute oder infernationalen Gerichtshofes herbeigeführt werden soll. Erfahrungen gemacht. Wenn der Minister auf die jittlichen British Guyana- Marte von 1856. Sie wurde vor vielen Jahren von Condon, 11. Mai. ( EE.) Der Unterstaatssekretär für auswärtände bei der Jugend hinwies, so darf er nicht ver­einem Jungen in Demerara entdeckt, der sie einem anderen Jungen tige Angelegenheiten im Foreign Office, Mac Neill, teilte im geffen, daß die Jugend nur ein Spiegelbild des herrschenden Geistes für 6 Schilling ablaufte. Als man die Einzigartigkeit diefes Stüd Unterhaus mit, daß der englische Bertreter in Mostau beauftragt Erbschaft des tief unittlichen Krieges. -3ur Illuftrierung der ist. Bei all diesen Erscheinungen handelt es sich um die traurige chen Bapiers erkannt hatte, wurde sie von einem Bariser Sammler für 150 Pfund Sterling erworben und blieb fast ein halbes Jahrhundert worden sei, eine Untersuchung über die Beschlagnahme des eng- schwächlichen Haltung des Ministeriums gegenüber Schülern und im Befiz diefes Sammlers, bis sie nach seinem Tode an den jetzigen lischen Fischdampfers Lord Aftor" durch ein ruffifches Kononen Lehrern, die sich als Eigentümer für 7600 Pfund Sterling verkauft wurde. Schuljungen boot an der Murmantüste anzustellen. Falls ber englische Fisch­haben überhaupt mit die wichtigsten Entdeckungen auf dem Gebiete des dampfer tatsächlich aufgebracht worden sein sollte, so folle deffen offenbaren, bringt Genoffin Jensen eine Reihe bezeichnender Fälke Briefmarkenjammelns gemacht. Aus dem Album eines folchen sofortige Freilaffung sowie die Heimschaffung der Mannschaft ge­jugendlichen Philatelisten stammt auch eine der foftbarsten Marten fordert werden. Mac Neill teilte ferner mit, daß das englische Einstellung der Schulbehörde typisch fei. Wenn rechtsradikale Sie weist auf den Fall von Nowawes hin, der für die der Sammlung des Königs von England, ein besonders gut erhal Kanonenboot Sharebell" an die Murmantüste abgegangen sei, um Brimaner den politischen Mord verherrlichten, dann redet der tenes gestempeltes Stück der 2 d- Orange- Marte von Mauritius . Sie die englischen Schiffe, die sich außerhalb der russischen Hoheits- Kultusminister von Ethos" und table den Lehrer, der fein Ver­war ursprünglich im Befih eines Schuljungen gewesen, der sie in sein Album flebte und dann die ganze Sammlung vergaß. 21s er gewäffer befinden, zu schüßen und nötigenfalls Gewalt anzuwenden. ständnis für dieses Ethos besize. Wenn in den höheren Schulen tes wachsener Mann verkaufte er diese Sammlung und bekam für die Das Eretutiotomitee der Labour Party richtete Erfaisers Geburtstag mit Schwarz- Weiß- Rot gefeiert merde, wenn 2 d- Orange 1450 Pfund Sterling. an die Sowjetregierung ein Telegramm, worin fie unter Anführung in den höheren Schulen die Wandkalender mit antisemitischen Sommerfrische auf Schienen. Einem glüdlichen Einfall haben ber erwähnten Regierungserflärung bittet, die ruffische Regierung Rebensarten bedeckt seien und die antirepublikanischen Direktoren es die mit Glücksgütern nicht gesegneten Frauen von New York möge fich jeder Attion enthalten, die die Anwendung von Gewalt nichts dagegen einzuwenden hätten, so sei es Pflicht des Mi­zu danken, daß ihnen heute die Möglichkeit geboten ist, fich im ober fogar den Krieg herbeiführen müßte, solange neue Berhand- nifteriums, einzugreifen. Gefchehe das nicht, dann stehe eben die Haltung des Ministeriums in schreiendem Gegensatz zu den Worten Gommer im Freien erholen zu können. Angesichts der unerschwing- lungen über das Berhalten Großbritanniens nicht stattgefunden des Ministers über Staatsgefinnung, Bolfsgemeinschaft und Be lich hohen Preise, die in den Sommerfrischen gefordert werden, haben. Die Labour Party arbeite hier für den Frieden und für jahung des Staates, so wie er vor uns steht.( Beifall bei den Soz.) war es ihnen bisher kaum möglich, dem Glutofen New Yorts zu die vollständige Anerkennung der russischen Regierung. Die Mög Abg. Grebe( 3.) will von der Aufbauschule als Normalschule entrinnen. Ein Teil hatte es zwar versucht, sich als Borleserinnen, lichkeit eines Bruches beängstige fie, solange noch nicht alle Mittel, nichts wissen. Raffiererinnen oder Dienstmädchen während des Sommers auf dem einen Schiedsspruch und Verhandlungen herbeizuführen, versucht Zu dem Fall in Nowames erklärt ein Vertreter des nestattete. Aber hier handelte es sich doch immer nur um eine worden feien. Man werde am Dienstag eine Debatte über die Ministeriums, die von dem Lehrer geübte Kritit set infolge ihrer ironischen Bemerkungen pädagogisch anfechtbar ge Zufallsmöglichkeit. Jezt hat die Liga der arbeitenden englische Note herbeiführen. Frauen einen Ausweg gefunden. Man hat für billiges Geld Baldwin teilte im Unterhause auf eine Anfrage Macdonalds wefen. Schüler und Lehrer hätten das Recht, in den Auffäßen wie eine große Anzahl von ausrangierten Eisenbahnwagen mit, daß eine Gelegenheit für eine Debatte und Abstimmung über in der Stritit offen ihre Ansichten darzulegen. erworben, die, zu Landhäuschen umgewandelt, nach Belieben ihren die Frage der russischen Note gegeben werden würde. Die Erörte- Stellung zur neunjährigen höheren Schule, während Abg. Goff­Standort wechseln können. So ist jest 2% Stunden von New York rung tönne am Dienstag stattfinden. Baldwin lehnte jedoch ab, zu half( Lem.) Herrn Boelik darauf aufmerksam macht, daß er entfernt eine Waggonstadt entstanden, die ihren Insassen gestattet, erklären, daß feinerlei Attion unternommen werde, bevor diese De- nicht lediglich ein Koalitions- und Kompromißminister sein dürfe, sich in Wald und Flur zu erholen. batte stattgefunden habe. sondern ein Erzieher zur nationalen Demokratie sein müsse.

Lorb Curzon hat den britischen Bertreter in Mostau ange­wiesen, mit der ganzen englischen Mission nach England zurückzu­fehren, falls bie Gowjetregierung die britische Note nicht binnen 10 Tagen beantworte, oder wenn die Antwort offenbar unbefriedi­

Bom neuen Brodhaus ist jetzt der dritte( vorlegte) Band erschienen. Er umfaßt die Buchstaben& bis R und foftet in Halbleinen gebunden bis auf weiteres" 37 000 M. Die Borzüge, die die ersten beiden Bände auszeichneten, sind auch diesem eigen: absolute Zuverlässigkeit in allen tatsächlichen Angaben, Ausschaltung jeder politischen oder religiösen Tendenz, bei aller notwendigen gend sei. Knappheit der Form Deutlichkeit und Gemeinverständlichkeit und eine bis auf die allerjüngste Bergangenheit durchgeführte Aktualität, die über die neuesten Errungenschaften der Luftschiffahrt ebenso in formiert wie über die Maifeiern, die Relativitätstheorie und ben französischen Einbruch in das Ruhrgebiet . Schlagwortverzeichnisse zu den Tafeln und Uebersichten, sowie zu ben Karten bilden eine fehr willkommene Beigabe, indem sie die Benugung der bisher er fchienenen Bände wesentlich erleichtern.

Ernst Friedrichs letter Vortragsabend ist am 18., 7%, im eifter. Jaal, Mölbener Str. 38. 8um Vortrag gelangen Riebesdichtungen aus der deutschen Barodzeit. Ferner Märchen für artige Eltern und deren er wachiene Kinder.

Die Galerie J. Cafver, Surfürstendamm 283, eröffnet am 18. Dai, 12 Uhr, eine neue Ausstellung mit Stollektionen von D. Moll, S. Michael­fon; außerdem zeigen zwei taliener Ernesto Armant, Quciano Baldessari zum erstenmal in Berlin ihre Arbeiten.

Zur Ermordung Worowskis.

Weiterberatung heute, Sonnabend, 11 Uhr. Schluß 6 Uhr.

Die jüngsten fommunistischen Rüpelenen im Preußischen Landtag bringen wahrscheinlich eine Verschärfung der Ge­schäftsordnung. Einem Abgeordneten, der nach Ausschluß aus der Sigung versucht, gewaltsam in den Sigungsfaal einzu­bringen oder die Ordnung des Hauses zu stören, wird das Betreten des Hauses verboten. Neben dieser Aenderung der Geschäftsordnung Bern, 11. Mai. ( WIB.) Auf Ersuchen des Borstehers des find zwei verfaffungsändernde neue Bestimmungen im Diätengesetz Dorgesehen: Die Diäten und die Eisenbahnfreifarte Bolitischen Departements berief der Bundespräsident auf heute vor- follen in Fortfall tommen vom Tage des Ausschlusses des Abgeord mittag eine außerordentliche Sigung des Bund srats ein, um neten bis zu seiner Wiederzulassung. Bon einer ständigen Land­zu der durch die Ermordung Boromstis entstandenen Lage Stellung tagspolizeimache aus Kriminalbeamten dürfte abgesehen werden. zu nehmen. Am Schlusse der Sigung wurde folgende Mitteilung bekanntgegeben:

Der Bundesrat hat mit Entrüstung die Nachricht vernommen von dem Attentat, das gestern abend in Lausanne verübt worden ist. Er stellt fest, daß es sich um eine private Tat der Rache handelt, die um so bedauerlicher ist, als sie an einem Orte verübt wurde, wo gerade eine internationale Konferenz tagt. Er verurteilt fie öffentlich als Verlegung ber Moral und der Gesege, die die demo­

Aufgehobene Immunität.

Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Kommu­nisten und Demokraten hat am Freitag der Geschäftsord­nungsausschuß des preußischen Landtags die Aufhebung der Immu nität des kommunistischen Abgeordneten Pied beschlossen. Gegen Biedt liegt ein Strafantrag des Staatsanwalts wegen Berteilung von Flugschriften in der Reichswehr vor.