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waren, beantragte sein Beistand, Rechtsanwalt Diamant, die Bertagung. Der Borsigende widersprach und stellte feft, daß dem Kläger Freund durch Verlegung des Termins hinreichend Zeit zur Borbereitung von Beweisanträgen und zur Ladung aller seiner Beugen gegeben worden sei. In der Bernehmung betonte Bär. wald, daß er als Vorsitzender seiner Berufsorganisation gegen Freund vorgegangen sei. Kornfeld erklärte, er habe als damaliges Mitglied der 11SRD, in dem gleichfalls zur USPD . gehörenden Freund den politischen Streber befämpfen wollen. Später sei er, meil er bie Kliquenwirtschaft nicht mitmachen wollte", aus der Bartei ausgetreten und parteilos geworden, Freund erwiderte, Kornfeld sei früher überhaupt nicht politisch organisiert gewesen, habe dann kurze Zeit der USPD. angehört und sei ausgetreten wegen eines das Wohnungswesen betreffenden Konfliktes mit ihm und dem Stadt­rat Brumby, in dem er, Kornfeld, unterlegen sei. Wegen Beleidigung Brumbys sei Kornfeld zu 50 M. Geldstrafe verurteilt worden.

Das Gericht beschloß Ladung mehrerer der von Freund noch be­nannten Zeugen, lehnte aber Ladung der anderen ab, weil sie außerhalb Berlins wohnen und Freund hinreichend Zeit gehabt habe, ibre Labung vorher zu veranlassen, so daß die jetzt erst erfolgte Benennung als ein Berschleppungsperfuch angesehen werden müsse.

Mieterschutz und Mietereinigungsämter.

Bor Eintritt in die Tagesordnung des Reichstags widmet dieses Gefek wird das Wohnungselend noch größer werben: mit Präsident be dem plöglich an den Folgen einer Grippe verstor der Gemeinwirtschaft im Wohnungswesen ist nichts zu benen Abg. Edler v. Braun( Dnat.) einen Nachruf, den die erreichen. Ein Teil meiner Fraktion wird allerdings dem Ge= setz zustimmen, aber nur, wenn unsere Verbesserungsanträge an­Mitglieder stehend anhören. genommen werden.

Auf der Tagesordnung steht zunächst die zweite und dritte Lesung des Gesezentwurfes über eine achte Ergänzung des Be= foldungsgefeges. Der Gesezentwurf wird ohne Erörterung verabschiedet.

Die zum Haushalt des Finanzministeriums vorliegen den Entschließungen der Sozialdemofraten betr. Abwälzung der Kosten des Ruhreinbruchs auf die hohen Einkommen und Vermögen und der Kommunisten betr. Maßnahmen gegen die Devifenspekulation werden auf Antrag von Dr. Fischer- Köln( Dem.) dem Steuerausschuß überwiesen.

Zum Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung begründet Abg. Frau Burm( Soz.) einen Antrag Müller- Franken und Ge­noffen( Soz.), die Reichsregierung zu ersuchen, einen Gesezentwurf einzubringen, wonach auch Wurst und Fleifwaren unter das Gefez vom 4. August 1914 betr. vorübergehende Sollerleichte= rungen fallen sollen.

Die Beweiserhebung, in die dann eingetreten murde, ergab in vielstündiger Berhandlung unter anderem, baß Freund tatsächlich in zwei Fällen des Falschspiels bezichtigt und danach ner= Bei der Abstimmung über diesen Antrag erheben sich dafür die prügelt morden ist, aber feine Klage erhoben hat, auch wurde Sozialdemokraten, die Kommunisten, die Demo befundet, daß er als militärzahnarzt mehrfach Soldaten, fraten und ein Heiner Teil des 3entrums, bagegen die beiden die feine Hilfe beanspruchten, bef chimpft hat. Am späten Abend Parteien der Rechten, die bayerische Boltspartei, der größte Teil regte der Borsigende nochmals einen Bergleich an. Freund solle des Zentrums. anerkennen, daß Bärmald und Kornfeld gegen ihn wichtiges Präsident Löbe erklärt, daß das Bureau über den Ausfall der Material hatten, ihm aber durch dessen Wiedergabe feinen Abstimmung nicht einig sei; die Abstimmung solle deshalb verschoben Direkten Borwurf machen wollten. Bärwald und Kornfeld sollten werden. aber nicht perlangen, daß Freund sein Landtagsmandat Abg. Herold( 3.) beantragt darauf, die Entschließung dem nieberlegt. Darüber zu entscheiden sei Sache der Partei. Boltsmirtschaftlichen Ausschuß zu überweisen. Die Abstimmung Auch Freund erklärte, er müsse die Entscheidung der Partei überlassen. über den Antrag Herold bleibt bei Probe und Gegenprobe zweifel. Die Bergleichsverhandlungen gestalteten sich sehr langwierig. Am haft, die Auszählung ergibt die Ablehnung des Antrags mit heftigsten wurde über die Kostenrechnung geftritten. Schließlich 128 gegen 112 Stimmen. Die sozialdemokratische Entschlie endete ble Sigung nach elfftündiger Dauer mit folgendem Ber- Bung wird darauf angenommen; dagegen stimmen die Rechts. gleich: parteien und ein Teil des Zentrums.

Zum Haushalt des Berfehrsministeriums wird fol­gende Entschließung des Haushaltsausschuffes angenommen: Die Reichsregierung anzuregen, in ben nächſtjährigen Haus halt eine Summe einzufeßen zur Erledigung von Vorarbeiten für Entwürfe eines

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Kanals im miffeldeutschen Braunkohlengebiet, zwischen Elbe und Oder,

Der Privatfläger Dr. Freund erklärt: Ich habe mich banon überzeugt, daß den beiden Angeflagten in folgenden Puntien der ihnen obliegende Beweis gelungen ist: a) Daß den ungeklagten durch angesehene Bürger Neuköllns mitgeteilt ist, dah lettere den Privatkläger des Falschspiels bezichtigt und mishandelt hätten; b) daß den Angeklagten durch ein wan d= freie Zeugen Tatsachen mitgeteilt sind, die den Schluß rechtfertigen fonnten, der Privatfläger habe deutsche Sal= daten unter Ausnutzung feiner Borgefeßtenstellung beidh impftum im Notfalle nach Fertigstellung dieser Entwürfe auch im Often und schlecht behandelt; c) daß den Angeklagten Tatsachen mitgeteilt in großzügiger Weise produktive Arbeitslofenfürsorge leisten zu find, die sie zu dem Schluß veranlassen fonnten, der Privatkläger fönnen." habe für ihn arbeitende Technifer nicht' ordnungsmäßig Damit ist die zweite Beratung des Reichshaushaltsplans bezahlt; d) daß die Angeklagten auf Grund des Urteils des für 1923 be enbet. Amtsgerichts Breslau vom 25. Mai 1905 zu dem Ergebnis gelangen Das Haus beginnt die zweite Beratung des Gesetzentwurfs über mußten, daß der Privatkläger einen Vertrauensbruch be= Mieterschuh- und Mietereinigungsämter. gangen habe und daher zu der Beschuldigung famen, der Privatkläger habe einen Streifbruch begangen.

Der Angeklagte Bärwald erklärt sein Bedauern darüber, daß er sich durch die Worte, er gehe nicht auf die Saujagd, zu einer per­fönlichen Beleidigung des Privatflägers in der Erregung habe hin reißen lassen, Der Brinattläger nimmt darauf die Brinattlage zurüd und übernimmt die gesamten gesetz­lichen gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten beider Instanzen bis auf einen Betrag von 1000 m., den der Angeklagte Bärwald zu seinen gefeßlichen außergerichtlichen Roften beifteuert.

Nach diesem Abschluß des Prozesses wird die Parteiorganisation ficher Beranlassung nehmen, von sich aus die Frage zu prüfen, ob Freund noch eine politische Bertrauensstellung innerhalb der Parte:

befleiden fann.

Millionen- Einbruchsdiebstahl im jüdischen Muſeum. Jin dritten Stod eines Quergebäudes neben der großen Synagoge lung von unschäzbarem Werte, untergebracht, das aber in der Deffent­lichfeit wenig befannt ist. Um so beffer müssen Einbrecher das Museum getonat haben. Am legien Sonntag statteten fie der Sammlung einen unerwünschten Besuch ab und stahien die wertvollsten Sachen, goldene Medaillen, Humpen usw. Der Metallwert der Beute allein geht in und silberne Geräte für den Gottesdienst, Berlobungsringe, Münzen, mert ist unschäzbar und unerfeglich. Auf die Ergreifung der unbekannten Täter und die Wiederbeschaffung der Beute ist eine hohe Belohnung ausgelegt. Mitteilungen nimmt Kriminalkommissar rettin im Zimmer 103 des Polizeipräsidiums entgegen.

die pielen millionen. Der Kunst und Altertums.

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Abg. Obermeyer( Soz.): Der Ausschuß hat diese Borlage, die zum Schug der Mieter gemacht ist, arg verstümmelt. Die Wohnungsnot ist nicht durch die Zwangswirtschaft hervor: gerufen, sie bestand schon früher und ist durch den Krieg verschärft worden. Die kapitalistische Wirtschaft auf dem Wohnungsmarkt ist zusammengebrochen. Es bedarf einer gefeglichen Regelung des Mieterschußes, da mit den bisherigen Berordnungen nicht vorwärts zu tommen ist. Wir fönnen zu gefunden Wohnungsverhältnissen nur fommen, wenn

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Grund und Boden gemeinwirtschaftlich

Abg. Tremmel( 3.): Die Privatwirtschaft im Woh= Namentlich nungswesen nügt den Mietern nichts. finderreiche Familien wissen ein Lied zu singen, wie schwer sie früher eine Wohnung bekommen fonnten. Die nach dem 1. Juli 1918 gebauten Wohnungen unterliegen nicht der Zwangswirtschaft; man kann also nicht behaupten, daß diese den Wohnungsbau hin­berten.

Ohne Zwangswirtschaft das Bleigewicht hoher Mieten. Auch in valutastarken Ländern, namentlich Amerita, herrscht Wohnungsnot. Mit den Mieteinigungsämtern find auch die Ar­beiter nicht zufrieden. Ob das Gesez befristet wird oder nicht, dar­auf lege ich feinen Wert. Wir hoffen, daß es mit diesem Gefeß ge­fingen wird, wieder Ordnung im Wohnungswesen zu schaffen,

Abg. Kniest( Dem.): An diesem Gesez werden weder Mieter noch Bermieter rechte Freude haben, genau jo mie am Reichsmieten­gefeß. Der Reichstag hat das Beste für beide Teile gewollt. Wird Bas Gefes schlecht durchgeführt, so hat nicht der Reichstag die Schuld daran: sondern die Länder und Gemeinden. Bielleicht wäre es beffer gewesen, nach dem Kriege die freie Wirtschaft einzuführen, aber jetzt ist das nicht sofort möglich. Das Gesez wird hoffentlich dazu führen, daß sich Mieter und Bermieter mehr als bisher gütlich verständigen. Mit beiderseitigem quten Billen wird es möglich fein, aus dem Gesetz etwas Befriedigendes zu machen.( Bei­fall bei den Demokraten.)

Abg. Kuhnt( Soz.): Die Wohnungsnotist internatio nal in allen Staaten und trotzdem will man unfere 3mangsmirt­schaft dafür verantwortlich machen. In England muß ein Arbeiter für seine Wohnung, die aus zwei Stuben und Küche besteht, zehn Bfund Sterling wöchentlich bezahlen. Bei freier Wirtschaft würde es in Deutschland noch viel schlimmer werden. Daß der Vermieter den Mieter entschädigen muß, wenn er in feinem eigenen Interesse die Wohnung des Mieters anders ver venden will, ist eine bered)- tigte Forderung. Ein Unrecht gegen die inländischen Arbeiter ift es, wenn die im Ausland beschäftigten Arbeiter ihre Wohnungen be­halten dürfen. Wir bestehen darauf, daß dies fortbestehen soll.

Demit schließt die Besprechung.§ 1 und 2 werden in der Faffung des Ausschusses angenommen, wonach eine Kündigung durch den Vermieter nur aus besonderen Gründen er­folgen fann, u. a. wegen erheblicher Beläftigung des Bermieters oder eines Hausbewohners oder Mißbrauchs der Wohnung. Die Ründigung fann nur im Wege der Räumungsflage durch­gesetzt werden.§ 3 wird in der Fassung eines Antrages der bürger­lichen Arbeitsgemeinschaft angenommen; er behandelt die einzelnen Fälle, in denen wegen Nichtzahlung der Miete die Räumungsflage angestrengt werden kann.§ 4 wird des Inhalts angenommen, daß der Vermieter, der in seinem eigenen dringenden Interesse einen anderen Gebrauch von einer Wohnung machen mill, nach Ermessen des Gerichts den Mieter hinsichtlich der Umzugstosten schablos halten soll. Das Räumungsurteil darf aber nach§ 6 in solchen Fällen nur vollstreckt werden, wenn für den Mieter ein angemessener Erfahraum gesichert ist.

§§ 7 und folgende handeln von dem Berfahren. Die Klege fann nur beim Amtsgericht eingereicht werben, das unter 3- ziehung von Beisigern entscheidet, die je zur Hälfte Ber. mieter und Mieter sein müssen.

Nach§ 17 find erfwohnungen bei Auflösung des Ar.

verwaltet werden. Der Entwurf der Regierung ist im Ausschuß beitsverhältniffes nicht ohne weiteres zu räumen, fondern auch hier­wesentlich verschlechtert worden. Während nach der Regie- für gelten die Bestimmungen dieses Gesetzes über die Räumung über rungsvorlage die Kündigung einer Wohnung durch den Vermieter die Dauer des Arbeitsverhältnisses hinaus.§ 17 wird angenommen. ausgeschlossen wurde, soll nach dem Ausschußbeschluß lediglich das Ein Antrag der Kommunisten, die Räumung in solchen Fällen nur Gericht darüber entfcheiden. So war es eigentlich schon bisher, nach Beschaffung eines Erfahraumes zuzufaffen, wird abgelehnt. Nach§ 18 gelten die Bestimmungen des Gefezes auch für die Unsere Anträge zum Schutz der Mieter sind im Ausschuß nicht an- Untermieter. ohnungsnot alle verfügbaren Räume für Wohn- tigten Arbeiter wird nach einem Antrag der bürgerlichen genommen worden. Es ist selbstverständlich, daß in dieser Zeit der Die Frage der Wohnungen der im Ausland beschäf= mede in Anspruch genommen werden müssen; deshalb bedürfen Arbeitsgemeinschaft zu§ 25a in der Form entschieden, daß die wir eines Wohnungsmangelgefeges. Eine bedeutende Verschlechte rung ist der Antrag der Arbeitsgemeinschaft, wonach die Ermis. Oberste Landesbehörde mit Zustimmung des Arbeits­ministers für bestimmte Gemeinden, insbesondere Grenzgemeinden, ion von der Sicherung eines ausreichenden Ersahraumes nur das anordnen kann, daß das Gesetz in solchen Fällen feine Anwen­schusses, wonach bie Borschriften über Erjaß von Umzugskosten und von abhängig gemacht werben darf, wenn dies zur Bermeidung dung findet. unbilliger Härten erforderlich erscheint. Den Beschluß des Aus­Sicherung eines Erfagraumes für Ausländer nicht gelten follen, chnen wir ab. Der Ausschußbeschluß, das Gesez nur bis zum 1. Juli 1926 gelten zu lassen, bedeutet den Anfang der Zertrümmerung der Zwangswirtschaft.

Unsere Wirtschaft hat schon viel ertragen, aber, menn der Boh Genoffe Bfarrer Bleier spricht Sonntag, den 13. Mai, vormittags nungswucher wieder eingeführt wird, dann geraten wir in den Ab­10 Uhr, in ber Trinitatistiche, Charlottenburg, Karl- August- Blak, über: grund.( Beifall bei ben Sozialdemokraten.) Frühlingsgebanten. Sonntag, den 13. Mat, nachmittags 5 Uhr,

fright Genoffe Blauer Bleier im Angeum I. Stealis, Rothenburgstraße

( Mähe Händelplab) über: Menschen untereinander, nach dem Buche des Genossen Bruno H. Bürgel.

Ein Giverantsturfus für Anfänger beginnt in den nächsten Tagen in der 17. Straßenschule in Lichtenberg, Martistraße. Teilnehmergebühr

870 Mart.

Arbeitersport.

" Quer durch den Norden."

führung der freien Wirtschaft der Wohnungsnot ein Abg. Gutknecht( Dnat.): Ich bin der Ansicht, daß nur die Gin Ende machen wird. Die Wohnungsbauabgabe wirb von einer großen Zahl von Leuten nur sehr schwer getragen. Wer bekommt heute die Wohnungen? Doch nur die Ausländer! Auf Einzelheiten ber Borlage gehe ich nicht ein. Wir lehnen den Gefeßentwurf ab, nachdem der Ausschuß alle unfere Verbesserungsanträge verworfen hat.( Beifall rechts.)

einem fozialdemokratischen Antrag auf Streichung, bestehen; baren Der von dem Ausschuß neu eingefügte§ 256 bleibt, entgegen barf 2 usländern, die vor dem 1. Januar 1914 ihren Wohnfig nicht in Deutschland hatten, die Wohnung ohne r. jag der Umzugsfosten und ohne Sicherung eines Erfah= raumes gefündigt werden, wenn der Vermieter ein eigenes bring gendes Interesse an der Erlangung der Wohnung hat.

Ein Antrag fast aller Parteien will dem Gesetz eine Bestim mung anfügen, wonach das Gesetz auch für Bachtverhält. zieht jedoch ben Antrag zurüd, nachdem die Regierung Widersprud niffe beigewerblichen Räumen gelten soll; Abg. Effer( 3.) bagegen erhoben hat.

Der Schlußparagraph 42 bestimmt nach dem Ausschußbeschluß, daß das Gefeß am 1. Juli 1926 außer Kraft tritt.

Abg. Kuhnt( Soz.) ift gegen jebe Frist bestimmung, fie würde nur den Häuserspetulanten dienen.

Abg. Effer( 3.) macht darauf aufmerksam, daß zu diesem Zeit­puntt auch das Reichsmietengejeg ablaufe; dann tönne man beibe Fragen zusammen neu prüfen.

Abg. Winnefeld( D. Bp.): Das Eigentum soll nach der Reichsverfassung geschüßt sein; nach diesem Gesetz bleibt aber von dem Recht des Eigentums nicht mehr viel übrig. Daß§ 42 wird mit der Friftbestimmung des 1. Juli 1926 gegen die man den Mieterschutz auch auf fämtliche gewerblichen Räume aus. Stimmen der Sozialdemofraten und Rommunisten angenommen. dehnt, dafür habe ich fein Verständnis. Viele Hauswirte fönnen Nächste Sizung: Sonnabend nachmittag 2 Uhr: jetzt nicht einmal die öffentlichen Lasten herauswirtschaften. Die Dritte Lesung des Reichshaushaltsplans für 1923 und zwar Wieteinigungsämter haben bisher ihre Pflicht nicht erfüllt und nicht Haushalt des Ministeriums des Innern in Berbindung mit erfüllen können, das Mietrecht als Teil des bürgerlichen Rechts zu der deutschnationalen Interpellation wegen der Auflösung der behandeln. Ich habe zu ben ordentlichen Gerichten mehr deutschvölkischen Freiheitspartei und sämtlicher Bertrauen als zu ben mieteinigungsämtern. Durch Selbstschußorganisationen. Schluß: 7 Uhr.

Der Kreisfiraßeniauf der Arbeitersportler findet am Sonntag um 9 resp. 9,30 Uhr vom Spielplak Schönhauser Allee statt. ilm 9 Uhr treten die Geher die lange Reise über 8000 Meter an. Eine halbe Stunde fpäter Start der Hauptstafette. Ebenfalls 8000 Meter. 20 Läufer jeder Mannschaft teilen sich die Strecke ein. Gleichfalls mit der Hauptftafette treten von den zahlreich gemeldeten Rindermannschaften, je 30 Läufer zur 30 X 100- Meter- Stafette an. Die Strecke führt durch die Schönhauser Allee, Rudolf- Moffe- Straße, Eberswalder Straße, Danziger Straße, Elbinger Straße bis zur werden jedoch noch erforderlich sein müssen. Die Rämpfe zeigten burchweg| tags Frankfurter Allee. Dienstag, den 15. Mai, abends 7 Uhr, bei Büttner, Belersburger Straße. Hier befindet sich der Wendepunkt. Der gutes technisches Rönnen und wurden mit aller energie burchgeführt. Steinte Gaywebter Straße 23-25, Faschismus und Arbetter- Sportbewegung. Ausweis: Weg führt die gleiche Strecke zurild mit dem Ziel: Sportplay( 145) und Gert( 175) fämpften unentschleben. Im Kampfe Buhlmann( 106) Mitgliedsbuch. Erscheinen aller it light! gegen Seering( ichte G. D.) 106 gelang es B. Infolge der gefidten Bertelbi Die Frete Turnerschaft Reulan- Bris versammelt am Sonntag, den 13. Mai, Schönhauser Allee, Für Zuschauer ist zu empfehlen, nicht das Biel gung Seerings ebenfalls nicht, ein Refultat au erzielen. Suple( Fichte 3) 115 ihre Rinderabteilungen auf bem Bereinsplay Röllnische Heide su einem Spiel­Das Brogramm bringt außer Ronzert der Turnerkapelle, zu umlagern, sondern sich) Danziger Straße( Hochbahn) und wurde na 6 Minuten über Saltomsty 111 Eleger, ba biefer nach zweimaliger und Sportfeft. Trescomstraße zu postieren. Hier dürften sich die Entscheidungen der Rampf noch einmal ausgetragen, um ein einwandfreies Resultat zu erzielen. ziftifche Läufe und Massenvyramiden und foll geugnis ablegen über die Berwarnung disqualifiziert werden mußte. Auf Berlengen von Lupte with affenfreiübungen, Sondervorführungen, Singfpiele, Stafettenläufe, Sumo abspielen. Weitere intereffante Beobachtung bietet sich pon der Das Zusammentreffen von Herzog 118 gegen Webelhorst( Sandow) 115 verlief Tätigkeit der 21 Rinderabteilungen der Freien Turnerschaft Reuiöln- Briz mit Greifswalder Straße bis zum Wendepunkt Straßmannstraße. trop beiderseitiger Bemühungen refultatios. Rohlme( Deutsche Eiche) 118 weit über 3000 Rindern. Der Blag liegt inmitten blühender Laubentolonien, Während des eigentlichen Straßenlaufes werden auf dem Sportplag bie mußte von Biegler 120 nach 6 Minuten burd) Stranguliergriff eine Niederlage Eingang Raifer- Friedrich- Straße oder Dammweg. Abmarsch um 1 Uhr vom hinnehmen. Die Leichtgewichtler Angermüller und Baner( Deutsche Eiche) Reuterplat. Beginn des Feftes nachmittags 2 Uhr. Bor- und Enbläufe der Sportlerinnen und Jugendstafetten ausgetragen, Sport fanden sich in einem( pannenden, mit Einfat aller Mittel burchgeführten Terinnen 10 mal Runde und Jugendliche 10 mal 1 Runde. Nach dem bis. herigen Meldeergebnis werben om Sonntag nach 9 Uhr vormittags 1500 Ar- Rampfe ebenfalls unentschieben gegenüber. Die Craeniffe des Sebens( Gdwin gen, einarmiges Reißen, beibarmiges Stoßen) find: 1. Rlaffe: 1. Beborometi heitersportler ben Lauf baftreiten. Schen um 8 Uhr morgens marschieren die( 150) 460 Bfb, 2. Rein( 150) 440 f. 2. Klasse: 1. Fellner( 132) 405 fb., Turnerspielleute mit Musit durch die Straßen. Ein Damenbodenspiel zwischen 2. Seifing( 120) 875 Bib. Fichte 3 und Marienborf, fomie Werbebodenspiele der Männermannschaften und Schwimmverein Borwärts", Gruppe Lichtenberg. Die Monatsversammlung ein Schlagballpiel vervollhändigen bas Programm, Ale nichieingeteilten am 12. Mai fällt bes Rlubgweilampfes wegen aus. Sonntag, den 13. Mai, Rampfrichter melben fi 8 Uhr Gingang Sportplag. Sportlerinnen und 3 Uhr, Unbaden im Rummelsburger Seebab. Teilnahme aller Mitglieder Jugend treffen sich 8 Uhr im Lokal non Man, Stubolf- Moffe,& de Ebers flight. malber Straße. Startnummern und weitere Informationen find im Lotal an Bogreba, Schönhauser lee 134b, entgegenzunehmen. Obleute der vier Chappen Schilder für bie Wechsel abholen 5 bis 8 Uhr Sonnabend abends. Bei Regenwetter erscheinen die Rampfrichter sum Lauf vollzählig. Schiedsgericht cutfcheidet über Stattfinden.

1990

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Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Sonnabend, pünktlich 7 Uhr, Stiebermall. traße 12, Reichenfaat, Bereins Bierteljahrsversammlung.( Berichte, Staatliche Unfallversicherung, Liederbuch, Begiris- Sportfest 1. Sul). Vor der Berfanm Tung Ausgabe der Fahrfcheine und Sportabzeichen.

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Arbeiterfußballderby Neulöln. Rüftig- Borwärts 13, 1. Mannschaft gegen Freie Turnerfchaft Neukölln- Bris, 1. Mannschaft, heute, Sonnabend, ben 12. Mai, nachmittags 5 Uhr, auf dem Fortuna Sportplag in Reutöln, Raiser­Friedrich- Straße, am Herzbergplay, Freundschaftsspiel. Bercins- Schwimmen zweilamp in Reutbun, Am Sonnabend, hen 12. Mai, abends 8 Uhr, veranstalten die beiden Arbeiter- Schwimmvereine Vorwärts. Berlin und Freie Schwimmer Neuföln einen Bereins- 3meilampf im Stadtbad auföln, Ganghoferstraße. Des Programm mich außer einem Reigen und einem Bafferballspiel nur aus Stafetten bestehen. Cintrittstarten find an der Raffe bes Stadtbabes zu haben.

Arbeitersporttarten. 18. Begiet. Außerordentliche Sigung heute, Sonn abend, den 12. Mai, abends Uhr, in dem Fichte Seim, Marlendorf. Tagesordnung: 1. Bericht vom Jugendamt. 2. Sartellspotifeft. 3. Berschie denes. Jeber Berein muß einen Bertreter entfenden. Sportfartell Charlottenburg. Am Montag, den 14. Mai, ordentliche Kartell Programms zum Raft.

Arbeiter Radfahrer- Bund Salibarität, Touren file Sonntag, ben 18. mai: 1. Abt .: Teupis 6 Uhr, Blantenfelbe 1 Uhr. Start: Billowstr. 58. 2. Abt.: Aufgeschobenes Anfäwimmen. Der verregnete, fogenannte Simmelfahrtstag Roht- See 5 Uhr, Seefelb 1 Uhr. Start: Dieffenbachfte, 36, 3, bt.: utleigung bei Bohne, Schloßstraße, abends 48 Uhr. Endgültige Festlegung des feste auch den Freien Schwimmern Neukölln" böle au. Er machte nämlich ihr fee 6 Uhr. Start: Laufiger Blas. 4. Abt .: Wernsdorf. Start: 6 Uhr Weber Anfchwimmen im Sommerbad unmöglich. Um 1 Uhr hatten fich zwar vor dem wiefe. 5. Abt.: 6 Uhr Groß- Schönebed( Stolzenhagener Gee). 12 Uhr Shabibab in ber Ganghoferstraße eine beträchtliche Anzahl Sportbegeisterter Mühlenbeder Gee. Start: Ropenhagener Str. 28. 8. Abt.: 8 Uhr Arminius . eingefunden, bie fich au einem anfehnlichen 8ug hätten formieren tönnen. plak nach Rübersdorfer Ralfberge. 12 Uhr Sirschgarten. Start: Baldstr. 8. Aber, obwohl weber alt noch jung mißvergnügt war, Jo gab man doch den 10. Abt .: 6 und 12 Uhr Moorlaale. Start: Comeniusplag. Sugendabtei berechtigten Bebenten nach und nahm bei dem derartig ungünstigen Better Tung: Rund um ben Müggelfee, 7 Uhr. Schlesisches Tor. 8 Uhr Waldburg in Abstand vom Feft. bas auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Soffentlim ift Sirfchgarten. Ortsgruppe Neukölln. Bäger Borberfee. Start: 6 unh 8 Uhr ihm der Wettergott günftig gefonnen, denn dann wird allein schon der Fest. Sergbergples. Ortsgruppe Pankow. Hohenschepping 8 Uhr. Start: Mühlen zug zum wirffamen Propaganbamittel für die Freien Schwimmer merben. ftraße 12. Ortsgruppe Bichtenberg. Pichelswerder 1 Uhr. Start: Jungftr. 10. Der Jiu- Jitfu- Rampftag, den bie sportliche Bereinigung Nord- Oft" Testhin Ortsgruppe Oberfchöneweide. Salbe 7 Uhr, Rorbistrug 12 Uhr. Start: Sie in ihrer Sporthalle Chriftburger Straße 7 veranstaltete, fann in jeber Bezie menstraße. Achtung, Bundesmitglieder von Groß- Berlin! Sonnabend, den hung als gelungen gelten. Einige leine Verbesserungen im Rampfreglement 12. Mai, gitationsfahrt nach Kreus bei Schneidemüht. Start 4 The nachmit­

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m. S. B. Kreis- und Bezirksfunktionärsgung am Montag, den 14. Mai, im Sophien- 2yzeum, Weinmeisterstraße, um 7 Uhr. Es wird pinktlich angefangen. Bebrvortrag bes Bundesfußballmartes am Sonntag, den 13. Mat, vormittags 159 Uhr, im Sophien- Enzeum, Weinmeisterstraße. Genoffen, verfäumt nicht biefe Beranstaltung, es ist zu eurem Borteil. Bon jebem Verein muž der Leiter, der Schriftführer und der Raffierer vertreten fein. Es wird genaue Soden. Es spielen am 13. Mai anläglich des Areis Rontrolle ausgeübt. ftraßenlaufes Quer durch den Norden Schönhola gegen Charlottenburg, Roland gegen Fichte 12, Fidhte 1 gegen Sichtenberg 2, Fichte Oft gegen Wilmersdorf. Sämtliche Spiele beginnen um 10% Uhr. Um 10 Uhr müffen die Spielfelder fertig gebant fein. Funktionäre um 9% Uhr bei Beelis, Oberberger Str. 28.