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Verschwunden ist der Kaufmann Albert Franke aus der Schmidſtr. 36a. Er erhielt am 9. d. M. von seinem Prinzipal, der Diskontogesellschaft in der Behrenstraße einzuzahlen. Dies ist einem Fabrikbefizer den Auftrag, die Summe von 10 000 m. bei nicht geschehen, und man nimmt daher an, er das ihm anvertraute Geld veruntreut habe und flüchtig geworden sei. but habe und flücht
bruch zu.
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Abg. Werner( Antis.) empfiehlt im Anschluß an die Aus- 13tg." vorhalten, in welcher schnöden Weise sie die heilige Sache Der Kaffenbote Riedel, der beim Verlassen eines Stadtführungen des Abg. Singer die Besserstellung und dauernde An- verrathen habe, als sie jüdischen und unsittlichen Anzeigen Raum bahnzuges auf dem Bahnhof Alexanderplah dadurch verunglückte, stellung der Unterbeamten des Reichstages. gewährte. Dem von dem Professor Förster begründeten Frei- daß er vom Trittbrett ausglitt und mit dem Kopf gegen den Bei der Position: Entschädigung der Privatbahnen für die Deutschland " ist der Athem ausgegangen; das Blatt präsentirt Wagen schlug, ist in der Charitee in der Nacht zum Sonntag Eisenbahn- Freikarten der Abgeordneten liegt ein Antrag der sich jetzt als ein Ableger der Zimmermann'schen Deutschen Wacht", gestorben. freisinnigen Volkspartei vor: Diäten und Reisekosten die in Dresden unter Ausschluß der Deffentlichkeit herausgegeben an die Reichstags- Abgeordneten zu gewähren. Die Sammelliste 1541 für die Brauereiarbeiter ist ver wird. Die Aussichten des Antisemitismus sind herzlich schlechte Toren gegangen. Es wird gebeten, dieselbe Blumenstraße 68 fim Abg. Richter bezieht sich auf die früheren Verhandlungen darüber täuscht sich feiner mehr. Bureau abzuliefern. über diese Frage und empfiehlt die Annahme des Antrages. Humor im Leid. Der Verein der Berliner Gaft: Abg. von Holleuffer( dk.): Für uns ist die Frage teine Prinzipienfrage. Es steht aber fest, daß unter meinen wirthe beging dieser Tage fein 29. Stiftungsfest. Das bei Parteifreunden die Freunde der Diäten- dem Effen gesungene Lied hatte den Kehrreim: Es macht der Bierbontott Nicht Jeden gleich Bankrott! Freilich folgte einführung abnehmen. Wir können einer Ausdehnung des passiven Wahlrechts, wie sie durch den Antrag herbeigeführt wird, diesem Gesange sofort das Bekenntniß: Es ist der Brauerring Denn heute mir und morgen dir, Ein eigenthümlich Ding, nicht zustimmen, da die Entwicklung der Dinge nicht derart gewesen ist. Das muß sich Jeder Man soll doch nicht mit zweierlei Maß messen. Die Liberalen und muchst Du mal, bekommst fein Bier! merken. Der anscheinend auch heute noch nicht ganz ausgelöschte Polizeibericht. Im Laufe des 9. d. M. fielen infolge der wollen hier die Verfassung ändern, während sie jede Aeußerung Herr Hubertus Jakobi suchte indeß sofort die deprimirende Wirkung Glätte auf den Bürgersteigen vier Personen hin und erlitten eines Ronservativen, die eine Aenderung der Verfassung anregt, dieser Strophe zu zerstreuen, indem er das Solidarität3 theils Knochenbrüche, theils Verstauchungen der Gliedmaßen. als Verfassungsbruch brandmarken. Mit der Einführung von gefühl der Brauereien gegen die boykottirten Gastwirthe Nachmittags stürzte in der Reichenbergerstraße ein Rutscher beim Diäten würde sich der Kreis der Kandidaten außerordentlich hervorhob. Herr Jakobi ist bekanntlich in manchen Dingen ein Abladen von Mehlsäcken hin und zog sich einen schweren Schädelvermehren. An sich wäre ja die Bewilligung von Diäten febr wünschenswerth; denn es würde uns ganz außerordentlich bescheidener und zufriedener Mensch. tadurch gelingen, auch Vertreter des gewerblichen Mittelstandes in die Ju Köpenick wurde am 8. Februar ein braver Parteigenosse Volksvertretung zu bringen. Aber jedes Ding hat zwei Seiten. zur letzten Ruhe geleitet. August Liegner, so heißt der Toote, Es könnten sich Erwerbsparlamentarier neben den Berufs - hat sich eifrig an der Bewegung betheiligt. Er war Mitglied parlamentariern herausbilden. Wir würden doch wenigstens den des Sozialdemokratischen Arbeitervereins für Köpenick und UmSatz von 20 M. ansehen müssen. Das möchte bei 6 Monaten gegend, und hat auch in allen anderen Sachen, soweit es ſeine Seffionsdauer 3600 M. ausmachen, eine immerhin erhebliche Kräfte erlaubten, seine Pflicht erfüllt, bis ihn eine schwere Summe. Man tlagt über den Rückgang des Tones im Lungenentzündung auf das Krankenbett warf. Er ist 37 Jahr Hause. Beffer würde es gewiß nicht werden, wenn wir Diäten alt geworden. Trotz der Kälte ließ es sich die hiesige Arbeitereinführen. Da müßte denn die Bestimmung getroffen werden, schaft nicht nehmen, dem dahingeschiedenen Kämpfer die letzte daß nur gewählt werden kann, wer seinen Wohnsitz im Wahl- Ghre zu erweisen, indem sie dem Sarge folgte und zahlreiche freise hat. Wir lehnen also die Diäten nicht von vornherein Kränze spendete. Vom Sozialdemokratischen Arbeiterverein ab, wollen aber gegen diese Eventualität durch bestimmte wurde ein Kranz mit großer rother Schleise und rothen Blumen Garantien geschüßt sein. Die Diätenlosigkeit soll die Ursache niedergelegt. Seine Mitarbeiter aus der Spindler'ichen Fabrik der Beschlußunfähigkeit des Hauses sein. Das stimmt nicht mit spendeten ebenfalls einen großen Kranz. Der Verstorbene hinter den Thatsachen überein. Die Mittleren und Wohlhabenden läßt eine Frau und drei Kinder in bitterer Noth. bleiben gleichmäßig den Sigungen fern. Vielmehr wirkt hier die lange Dauer der Session mit. Man sollte hier zu ändern suchen. Nach den ersten Lesungen sollte es den Mitgliedern ermöglicht werden, auch ihre geschäftlichen Pflichten wahrzunehmen, man follte also das Plenum ausfallen lassen, bis die Kommissionen mit ihren Berathungen fertig sind.( Präsident v. Le veßow schneidet die weitere Erörterung dieser Borschläge ab.)
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Ein Feuer entstand am Sonnabend in dem Hause Brunnenftraße 39. Dieses Greigniß verdiente nicht mehr Beachtung, als solches ähnlicher Art, wenn das Haus, in dem der Brand aus gebrochen war, nicht in seinem Erdgeschoß eine Spiritusbrennerei und Dampfdestillation, im ersten Stock eine Tischlerei, und im zweiten bis vierten Stock eine Gemeindeschule entAbg. Werner( Antisemit): Diäten sind nothwendig, ihr hielte. Es wird zwar berichtet, daß die Kinder in furzer Zeit und ohne besondere Aufregung das Haus verlassen konnten, aber Mangel verschuldet allein die mangelhafte Frequenz des Hauses. in derart gefährlicher Nachbarschaft hätte das Feuer unter UmDie Konservativen nehmen doch im Abgeordnetenhause ruhig ihre Diäten. Die Diätenlosigkeit bringt nur Leute mit vollem ständen das furchtbarste Unglück herbeiführen und zahlreiche Geldsack ins Haus, die Leute, die Verständniß haben, müssen Menschenleben vernichten können. Wir hoffen, daß unsere Schuldraußen bleiben. Wir fähen viel lieber, daß von der Regierung behörde bald Veranlassung nimmt, ein etwas sicheres Quartier abhängige Leute, wie namentlich die Landräthe, draußen blieben. für die Gemeindeschule aufzusuchen. Wenn Diäten bewilligt werden, kommen fähige Leute in das Haus. Daß die Konservativen gern das allgemeine Wahlrecht bei diefer Gelegenheit beschneiden möchten, wiffen wir schon lange. Abg. Kröber( Bp.): Ganz Süddeutschland ist davon über zeugt, daß die Diäten nur eine kleine Schadlo 3- haltung für die den materiellen Interessen der Abgeordneten auferlegten Opfer darstellen. Wer kann denn ohne weiteres 1000 M. und darüber für eine 5 Monate dauernde Reichstagsfession aufwenden? Die große Furcht vor dem Erwerbsparlamentarismus habe ich nicht. Unlautere Elemente, die nicht hierher gepaßt haben, aber doch hierher gekommen sind, werden unter jedem System gewählt werden, aber sie fommen zum zweiten Mal nicht wieder. ( Schluß im Hauptblatt.)
Lokales.
Bur Lokalliste. Der Arbeiterschaft steht der Saal von liz, Babstr. 19, zu allen Versammlungen unentgeltlich zur Verfügung. Die neuerbauten Brunnensäle, Brunnenstraße 14/15, sind zu Bersammlungen nicht zu haben. Die Arbeiterschaft wird wissen, wie sie sich zu verhalten hat, wenn ihr zu Vergnügungen, die in diesem Lokale stattfinden, Billets angeboten werden. Im übrigen ist strenge Beachtung der Lotolliste dringend erforderlich.
Die nächste Lokalliste für Berlin und Umgegend erscheint am Sonntag, den 17. Februar. Alle, die totalfrage betreffenden Anfragen und Briefe find an Karl Scholz, Wrangelstr. 32, zu richten.
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Der alte, schöne Zug des absoluten Regiments, auch das treue Bolt etwas davon merken zu lassen, wenn der Hof seine Feste feiert, scheint neuerdings mehr und mehr in Uebung zu tommen. Gestern Abend ist im Opernhause ein Subskriptionsball abgehalten worden und die Folge davon war, daß auf Anord: nung des Polizeipräsidiums der Pferdebahnverkehr während der An- und Abfahrt zum Balle, zeitweilig ausgesett während der An- und Abfahrt zum Balle, zeitweilig ausgesett
wurde!
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Die Kellner im Reichstage Restaurant beziehen, wie Reichstags Abgeordneter Schmidt- Magdeburg im Gastwirthsgehilfen" mittheilt, feinen Lohn, sondern sind auf Trinkgelder Bettelei angewiesen. Dabei zahlt der Dekonom, Hoflieferant Sr. Majestät des Kaisers, Herr Schulze, nicht einen Pfennig Bacht. Licht und Heizung werden ihm kostenfrei geliefert. Die Scheuerfrauen des Reichstages reinigen auch das Restaurant. Tische, Stühle, Service sind Herrn Schulze geliefert worden, und bei alledem bezahlt Herr Hoflieferant Schulze seine Kellner aus der Tasche der Reichstags- Abgeordneten. Der Großen Berliner Pferdebahn- Gesellschaft ist vom Polizeipräsidium jezt die Erlaubniß zum Befahren der Strecke Moabit- Großgörschenйraße" elektrischen Affumulatorenwagen ertheilt worden.
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mit Den
In ähnlicher Weise verunglückte in der Gontardstraße ein Müllwagenkutscher, indem er während der Arbeit vom Wagen fiel und eine Gehirnerschütterung erlitt. Abends versuchte ein Tischler in seiner Wohnung, in der Waßmannstraße, sich durch Zerschneiden der Pulsadern zu tödten, wurde hieran Gegen Mitternacht entstand auf dem Grundstück Sebastianstr. 76 in einer aber noch rechtzeitig durch seine Frau gehindert. im Quergebäude belegenen Metallwaarenfabrik Feuer, welches sich durch die Transmission schnell weiter verbreitete und an den bedeutenden Schaden anrichtete. Am 10. d. M. wurde in der Gebäuden, sowie den darin befindlichen Maschinen und Materialien Elsasserstraße ein Bäcker von mehreren Personen gemißhandelt Vormittags und durch Messerstiche am Kopfe erheblich verletzt. fiel ein Arbeiter in der Stendalerstraße infolge eines Fehltritts Eine gleiche Verlegung zog hin und erlitt einen Knöchelbruch. sich in der Nacht ein Mann in der Stegligerstraße durch einen Fall zu. Morgens brach in der Malzdarre der Brauerei Friedrichshain Feuer aus, das eine große Menge Malz vernichtete. Außerdem fanden am 9. und 10. d. M. 13 fleine Brände statt.
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Gerichts- Beitung.
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Staatsanwalt Benedig. Der vorlegte Redakteur des eingegangenen Sozialist", Paul Peterson, stand gestern wegen Aufreizung zur Gewalt und Gotteslästerung vor der dritten Straftammer des Landgerichts I. Der Angeklagte ist im September v. J. Leiter des„ Sozialist" geworden. Es handelte sich um zwei Artikel des„ Sozialist", in welchen die oben bezeichneten Vergehen erblickt wurden. Der eine Artikel unter der Ueberschrift:„ Die Arbeitslosen", bekämpfte die herrschende Gesellschaft und das heutige Wirthschaftssystem, stellte in Aussicht, daß, wenn die Magazine und Bäckerläden den Hungernden und Frierenden nicht freiwillig sich öffneten, sie geöffnet werden würden von wem? diese Frage müsse offen gelaffen werden. In derselben Nummer befand sich ein Artifel, in welchem der Selbstmord als berechtigt und unter Umständen geboten ver= theidigt wurde. In dem Artikel wurde u. a. der Gottesglaube als ein„ Unsinn" bezeichnet und ausgeführt, daß der Tod Christi schließlich auch als Selbstmord aufzufassen sei, da Christus, wenn er wirklich Gott gewesen wäre, die Macht gehabt hätte, sich vor den Juden zu wahren. Den ersten Artikel hat der Angeklagte selbst geschrieben, der zweite ist von einem New Yorker Rechtsanwalt verfaßt und einem amerikanischen ArbeiterBoykottirt vom Kommando des 4. Garderegiments blatte entnommen worden. Der Angeklagte bestritt in zu Fuß wurde, wie die Volks- Zeitung" meldet, vor einigen längeren Ausführungen seine Schuld und behauptete namentlich, Tagen der in der Rathenowerstraße 88 wohnhafte daß dem ersten Artikel nicht auf eine Gewalt Schlächtermeister Rahn. Durch Regimentsbefehl war Aufreizung zur angekommen sei, sondern daß den Mannschaften und Unteroffizieren verboten worden, bei ge- er den Besitzenden nur warnend die Gefahren habe vorführen nauntem Schlächter irgend etwas zu kaufen, weil in dessen Ge- wollen, in denen sie schwebten, wenn man den Hungernden und schäft die von einem Soldaten jenes Regiments eingekaufte Wurst Frierenden nicht entgegen fomme. Staatsanwalt Benedix in eine Nummer vom Vorwärts" eingehüllt worden war. wollte diese mildere Auffassung nicht gelten lassen, sondern verNach der gestern bei dem Regimentskommando erfolgten Ber- wies namentlich auf die Thätigkeit des Angeklagten beim nehmung der bei dem Schlächter angestellten Verkäuferin wurde Sozialist", der eine Ablagerungsstätte für alle Gesezwidrigkeit das Verbot zurückgezogen, da man von der Absichtslosig- gewesen sei. Er beantragte 2 Jahre Gefängniß.- feit der Mannfell und von der guten politischen Ge- Gerichtshof erklärte den ersten Artikel für strafbar, in dem sinnung des Meisters überzeugt sein konnte. zweiten Artikel aber den Thatbestand einer Gotteslästerung nicht finnung können von großem Glück sagen, daß sie ihr Berbrechen fängniß. Die Mamsell und der Meister mit der guten politischen Ge- für gegeben. Das Urtheil lautete auf sechs Monate Ges noch vor Annahme der Umfturzparagraphen begangen haben. Später wäre unter Umständen das Zuchthaus ihr Loos gewesen.
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Eine Fundunterschlagungs- Geschichte von allgemeinerem Interesse gelangte gestern vor der 133. Abtheilung des Schöffengerichts zum Abschluß. Als im verflossenen Sommer die AbAufsehen erregt ein bedeutender Postdiebstahl, der auf bruchsarbeiten bei der Kurfürstenbrüde vorgenommen dem Postamt in der Potsdamerstraße zu Spandau ausgeführt wurden, erregte es Verwunderung, daß im Grundstein keine worden ist. Es handelt sich um ein mit Geld gefülltes Faß, das Erinnerungsgegenstände an die Erbauung der Brücke aufgefunden ugleich mit mehreren anderen von der hiesigen General- Militär- wurden. Bald stellte sich heraus, daß einer der bei dem Bau taffe für verschiedene Truppentheile der Garnison Spandau be- befchäftigten Arbeiter, der Maurer Franz Kerstenhan, in stimmt war, auf dem hiesigen Potsdamer Bahnhofe aufgegeben einem Stein, der sich auf der Uferseite nach der Burgstraße zu Sonnabend Abend Herr v. Hammerstein, der Sekundant im Roße- Duell, wurde acht Uhr mit befunden hatte, eine tupferne Schachtel mit Münzen und aus Eisenbahnzuge Berlin am fagt in der Sonntagsnummer seiner Kreuz- Zeitung", es sei dem Bestimmungsorte medaillen gefunden, dieselbe aber für sich behalten falsch, daß der Zweikampf sich Tödtung oder Verwundung eintraf. Der Werth sämmtlicher Fässer war dellarirt", und den Inhalt bereits verkauft hatte. Es gelang der erfennbar zum Bielefete. Ist dem so, dann treten die puffenden iodaß der werthvolle Inhalt äußerlich war. Behörde, wieder in den Befih sämmtlicher Münzen zu gelangen, Rodomontaden unserer Edelsten und Besten zwar in eine mehr Alle Fässer sind auch nach dem Postamt gelangt und in der Im gestrigen Termine ergab sich folgendes Sachverhältniß: tomische als verachtungswürdige Erscheinung; aber so ganz un Packetkammer untergebracht worden, um demnächst den Truppen- Kerstenhan hatte seinem Kollegen, dem Maurer Appelt, von dem gefährlich sind sie, wie wir Herrn v. Hammerstein zu heilen ausgehändigt zu werden. Am Sonntag Morgen um drei gemachten Funde erzählt, worauf der letztere ihm gerathen haben bedenten geben möchten, auch in diesem Fall nicht. Wie Uhr stellte sich heraus, daß eines der Fässer, das für das Garde soll, die Münzen zu verkaufen. Auch der Schlosser Eugen leicht tann es vorkommen, daß der Revolver, der nur bestimmt Fußartillerie- Regiment bestimmt war und am heutigen Löhnungs Müller wurde insoweit ins Geheimniß gezogen, als bestand 10.,
in einem Sumpf gefunden.
Müller
ift, ein Loch in die Luft zu ſchießen, einmal von einer gar zu tage ausgezahlt werden sollte, ſpurlos verschwunden war. Der Kerſtenhan ihm erzählte, er babe die Winter or the wich 75 Hundertmarkscheinen, 1500 m. in Silber, 1720 M. in Gold wegen des Verkaufs. In der Kupferdose befanden sich drei große und der Rest in kleinen Münzen.
Schlotternden Hand dann um die de Sekundanten in die treue deutsche Mannesbrust trifft. Also Vorsicht! Das Verständigste wäre es bei den Raushändeln, welche unsere hochgeborenen Kavaliere um ihre gleichwerthigen Weiter führen, wenn der Schießprügel blind geladen würde Die Wirkung wäre ganz dieselbe.
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Es
Gold, drei große Silberstücke und 12 kleinere Silbermünzen, sämmtlich durch die Beit sie hatten etwa 250 Jahre in dem ichüßen will. Ein Gerichts- Berichterstatter meldet:„ Eine der einer Goldmünze zu dem Antiquitätenhändler Abraham Weyl, Etwas von der Gesellschaft, die sich vor dem Umstura Grundstein gelegen stark geschwärzt. Müller begab sich mit gefährlichsten Kupplerinnen der Residenz wurde gestern in der Der Ausschuß der Stadtverordneten Versammlung Berson einer Frau Levis dem ersuchten Amtsrichter vorgeführt. wies sich durch ein polizeiliches Anmelde Attest aus und verkaufte Die Münze für 26 M. zur Vorberathung der Angelegenheit wegen Herabsehung Die Festgenommene, welche zwar ohne Kopfbedeckung, aber in die Münze für 26 M. Eine der fleineren Münzen verschenkte Kerstenhan an seinen Freund, den Hausdiener der Gaspreise hielt am Freitag Abend eine Sigung ab, in einem fostbaren, pelzbesetzten rothen Radmantel erscheint, hatte Pfennig, alle übrigen verkauften Kerstenhan und welcher beschlossen wurde, den Preis für Gas zum Kochen, ihre Wohnung der Zebewelt" zur Verfügung gestellt. Sie ver. Müller an den Münzhändler Karl Brockow. Insgesammt Heizen, Löthen und zum Betriebe von Motoren vom 1. April 1895 stand es, junges Gemüse" zu schaffen, wie der terminus wurde ein Verkaufspreis von 85,50 Mart erzielt. ab zum Preise von 10 Pfennigen für den Kubikmeter den Son technicus lautet, d. b. sie wußte unter irgend einem Vorwande wurde gegen Kersten han Anklage wegen Unterschlagung, fumenten zu liefern, dagegen Lenchtgas auf dem alten Preise vor blutjunge Mädchen in ihre Wohnung zu locken, und diese wurden wurde gegen Kerst en han Anklage wegen Unterschlagung, 16 Pfennigen für den Kubikmeter vorläufig zu belaffen. Hinzudann den bereits wartenden vornehmen wüstlingen in gegen Appelt wegen Anstiftung, gegen Müller wegen Bezufügen ist noch, daß für die Legung der Rohrleitung bis zum die Arme geführt. Wie festgestellt wurde, sind die Opfer zum theil günstigung und gegen Pfennig, Weyl und Brodkow wegen Gasometer Kosten nicht berechnet werden. noch so jung gewesen, daß einer der„ Klienten" einmal die„ Beute" Hehlerei erhoben. Die beiden Händler wollten feinen Verdacht Bei den Autisemiten herrscht gegenwärtig das schönste tlein. Wer zu den Salons der Person Zutritt haben wollte, weilen bei völlig unbemittelten Leuten finden, die durch mit dem Bemerken zurückwies, diese sei ihm denn doch noch zu gehabt haben, daß die Münzen auf unredliche Weise erworben fein fönnten, dergleichen Stücke fönne man bise Durcheinander. Rechter Hand locken die Konservativen und zu der mußte natürlich Gold in feinen Beutel thun, denn geringe Erbschaft in deren Besitz gelangt feien. Die dafür gezabiten Linten stehen die Gründer der neuen freisinnigen" Antisemiten: partei und sind eifrig bestrebt, die deutschen Männer" um ihre Ansprüche stellte die Rupplerin für ihre Bemühungen nicht. Die Preise seien eber zu hoch als zu niedrig. Als sie gehört hätten, Untersuchung zieht übrigens immer weitere Kreise, und mancher Fahne zu sammeln. In der Sonntagsversammlung ist eine Komornehme err, sollen doch zu den Klienten die höchsten Stücken zur Polizei getragen. Als Sachverständige wurden der Untersuchung zieht übrigens immer weitere Kreise, und mancher mission von fünfzehn Personen gewählt, welche die Vorarbeiten vornehme err, sollen doch zu den Klienten die höchst en woher die Münzen stammten, hätten sie diefelben aus freien mission von fünfzehn Personen gewählt, welche die Vorarbeiter Gesellschaftstreife ihre Vertreter geftellt haben mag Landgerichtsrath a. D. Dannenberg, ein bekannter Münzsammler zu einem Parteitage dieser neuen Richtung besorgen soll. Man dem Ausgange der Sache mit gewaltigem Herzklopfen entgegen und Mitglied der Sachverständigen- Kommission am Königlichen rechnet stark darauf, daß die Bayern, denen der Liebermann'sche iehen, zumal diese Herren für den Fall, daß ihre Opfer unter Münzkabinet, sowie Dr. Menadie, Assistent bei der königlichen Antisemitismus unverdaulich erscheint, sich anschließen werden. 14 Jahren alt waren, nach§ 176 alinea 3 St.-G.-B. mit ZuchtDie„ Enthüllungen" werden inzwischen fortgesetzt. Dr. Böckelhaus bis zu zehn Jahren, falls sie zwischen 14 und 16 Jahren von den Händlern gezahlten Preise fein Bedenken erregen Münze, vernommen. Beide erklärten übereinstimmend, daß die gab in der betreffenden Versammlung bekannt, daß der Ab geordnete Hirschel( der B. aus Hessen verdrängt hat) durch ein alt waren, nach§ 182 St.-G.-B. mit Gefängniß bis zu einem Es seien Medaillen, welche weder einen bedeuten den Metall noch Kunst noch historischen Werth hätten. Korrespondenz Hamburger" an jüdische Blätter Berichte liefere Jahre bestraft werden können." Wer in der antisemitischen Fraktion die Zügel in die Hand Ju einer Anarchistenversammlung, die am Sonntag Der Gerichtshof kam aber doch zu der Ansicht, daß wenigstens bekommt, wird sich bald zeigen; nach Aeußerungen, die Zimmer Vormittag bei Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a tagte, wurde der der Händler Brockow, der so viele Münzen getauft hatte, sich ge mann und andere hessische Abgeordnete privatim gemacht haben, Anarchist Tischler Schlächter, als er sich für den gewaltsamen sagt habe, daß die Gegenstände nicht auf ehrliche Weise erworben soll die Neigung bestehen, nun auch Liebermann von Sonnenberg Umsturz der bestehenden Verhältnisse erklärt haben sollte, auf sein tönnten. Gr wurde der Hehlerei für schuldig befunden und an die Luft zu setzen. Den Intriguen der Staatsbürger- 3tg." Anordnung des überwachenden Beamten auf der Stelle ver zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. Kerst en han traf ist es gelungen, die Hintermänner, welche die Zeitungsgründung haftet und abgeführt, während die Versammelten die revolutionäre eine Gefängnißstraße von sechs Wochen, Müller feiner der Gruppe Aylwardt- Böckel- Bodeck stüßten, der Sache abwendig Diskussion über den wirthschaftlichen Kampf durch freie Gruppen- Vorstrafen wegen eine solche von vier Monaten, die drei zu machen. Diese rächen sich dadurch, daß sie der Staatsbürger organisationen fortsetten. übrigen Angeklagten wurden freigesprochen.
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