3. Rennen: 1. E. Blors Erdmann( Ringius), 2. Aurel, 3. Fistus. Lot.: 45, Bl. 15, 15, 38. Wetten: 4: 1 2: 1 20: 1. Ferner liefen: Taidun I, Flora Bingen, Clematis blau, Frithjof I. Teufelsbart, Agi
gehalten hat, sondern sich mit recht draftischen Worten brüstete, ihren Betrieb nicht den„ radifaen Zentralverbändlern" opfern zu 4. Rennen: 1. Stall Angerhofs Mary S.( Beidmüller), 2. Floren. brauchen, find inzwischen andere Schritte unternommen worden. tiner, 3. Jeffries jr. Tot.: 24, Pl.: 12, 13, 39. Wetten: 2: 1, pari, 15: 1. Ferner Die Plenarversammlung der Gewertschaftskommis liefen: Brinz Mogowan, Harry W., Brinzeß Fortuna, Koronna, Pechfacel fion hat einftimmig den Bontott über die Erzeugnisse dieser„ neuzeitlichen" Firma verhängt. Die Abnehmer der Firma Schlüter Rantinen und Groß ( angehalten), Bergschwalbe( angehalten). 5. Rennen: 1. Gestüt Dersenews Bessie Borthby( 3. Mis), u. Co. werden darauf aufmerksam gemacht. 2. Libanon, 8. Allenstein . Tot.: 88, B31. : 18, 51, 22. Betten: 2: 1, 15: 1. betrieben stehen tariftreue Betriebe, die jede Lieferung ausführen Ferner liefen: Flott, Bique, Araber, Frundsberg, Drochlan, Peter I , Mar- fönnen, zur Verfügung. Auskunft in dieser Beziehung erteilt der schall Hindenburg, Palmetto Watts,( O. W.). Zentralverband der Fleischer, Zorndorfer Straße 32. Telephon: Königstadt 2592.
6. Rennen: 1. Adamfiewicz True Fox( Rogowski), 2. Aftorie, 3. Fafner J. Tot.: 72, I.: 26, 67, 42. Weiten: 3: 1, 5: 1, 4: 1. Ferner liefen: da, Mocuns, Dr. Lem jr., Midas I, Zufunft, Sump, Mac Gregor, Lenz I, Morfner, Lady Betaurist, Larifari, Erich I , Unheil, Kronprinz I, Agworthy jr., Turbinellus, Heiderann, Erzellenz, Hartstein, Bring Kudud, Bingen jr., lips.
Der Ausschuß der Berliner Gewertschaftstommission bestätigt, daß die Plenarversammlung der Berliner Gewerkschaften den Bontott gegen die Fleischwarenfabrik 7. Rennen: 1. Gestüt Tauffirchens Amazonia( Weiß), 2. Stella erm. Schlüter u. Co. in Köpenick beschlossen hat und ersucht Harf, 3. Natha IV. Lot.: 33, Bl.: 16, 30, 23. Betten: 3: 1, 3: 1, bbie organisierte Arbeitnehmerschaft, diesen BeFerner liefen: Ballonfönigin, Maifönigin I, Minz, Johannistäfer, Bella schluß gehörig zu beachten und durchzuführen. Datosom, Blaumelse, Gawein , Wasserfall, Baron Zoo.
8. Rennen: 1. M. Liffaus Manfred( Grube), 2. Mariechen H, 3. Boby. Tot.: 31, L: 17, 75, 26. Wetten: 2: 1, 6: 1, 4: 1. Ferner liefen: Berdun, Leichtfinn, Ehrengabe, Handfest, Adelei B, Durchbruch, Flieger I, Barde, Josej, Gudrum II.
Neue Löhne für die Bananschläger.
Der Begrüßungsabend für die auswärtigen Delegierten, die anläßlich des 7. Bundestages der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener nach Berlin gekommen waren, gestaltete sich in den Kammerfäfen zu einer mächtigen und gebung für Ruhr und Rhein . Aus den Begrüßungsworten des 1. Bundesvorsitzenden und Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Groß- Berlin, Gen. Erwin Barfanti, entnahm man, daß die ehemaligen Kriegsgefangenen ihre Fürsorge jetzt namentlich den Rhein - und Ruhrgefangenen zuwenden, wollen. Die Reichsregierung wurde gebeten, sich an eine neutrale Macht zu wenden, damit den Gefangenen in den Gefängnissen nicht noch mehr Unrecht geschehe, wie ihnen bisher schon geschehen ist. Die RER. hat auch ein offenes Ohr bei Reichs- und Staatsregierung gefunden. Minifier Severing fagte eine zentrale Erfaffung der Gefangenen zu, und Reichstanzler Cuno versprach auch, im Sinne der ehemaligen Kriegsgefangenen zu wirken. Der Redner forderte dann alle auf, einzutreten für ein freies Deutsch. land, für eine freie Republit. Ein Redner aus dem Ruhrgebiet , das jetzt das Opfer des französischen Militarismus geEine gut besuchte Versammlung der Bauanschläger nahm am worden ist, mußte vorsichtshalber als Ramenloser fprechen. Sonnabendabend im Hause des Metallarbeiterverbandes den Be Er betonte, man habe nach dem Waffenstillstand den festen Willen zur ehrlichen, positiven Wiederaufbauarbeit gehabt. Die ehe- Rennen auf der Olympia- Bahn. Resultate: Großer Brennabor- richt über die Lohnverhandlungen entgegen, den Fuchs als Mitmaligen Kriegsgefangenen glauben den Lockungen der Fran Preis mit Mehrfizführung: 1. Lauf über 10 Silometer: 1. Schrage, 13 Min. glied der Verhandlungskommission erstattete. Zunächst wurde zwei30jen nicht. Ein zweiter Redner sprach als Delegierter des 23,2 Set.; 2. A. Huschte, ½, Länge zurüc; 3. Aberger, 5 Meter zurüd. mal ohne Erfolg mit dem Schuhverband der Arbeitgeber perhanrheinisch- besetzten Gebiets. Er betonte, daß es nicht der Stimme 2. Lauf über 20 Kilometer; A. Huschte, 28 min. 02 Sef.; 2. Aberger, 15 delt. Es kam hierbei zu lebhaften Auseinandersetzungen, bei denen Meter zurüd; 3. Schrage, 1200 Meter zurüd. laffement: 1. A. Huschte, die Vertreter der Arbeitgeber beharrlich auf dem Standpunkt der Regierung bedurfte, um den Widerstand des Volkes zu ent- 3 Punkte: 2. Schrage, 4 Buntte; 3 Aberger, 5 Puntte. Preis von Bran blieben, daß sie die Forderung einer Lohnerhöhung um 30 bzw. fachen. Wir wissen, wie der Kumpel in der Grube geschuftet hat, denburg, Bierfiber- Berfolgungsrennen, über 10 Runden: Techmer- Geisdorf 50 Proz. nicht erfüllen fönnten. Es kam dann zu Verhandlungen mehr konnte er förperlich nicht leisten. Eine derartig tüchtige Nich. Huschte- Padebusch holen Sennede- Krüger- Kendelbacher- Hiepel Arbeiterschaft gehorcht nicht irgendeinem Kommando, die tut nur in 3 min. 5,2 Set. nach 2100 Meter ein. 8meisiger- Prämienfahren über vor dem Schlichtungsausschuß, der am 25. Mai folgenden Spruch das, was ihr Gewissen und Intelligenz vorschreiben. Jede Waffe 20 Runden: 1. Techmer- Padebusch; 2. Sausler- Krahner; 3. Müller- gefällt hat: Vom 16. bis 31. Mai beträgt der Stundenlohn im Bauanschlägergemerbe 2235 M., bei Affordarbeit wird das wird wirkungslos, wenn sie einen Luftftoß führt. Infern fühlen Teglaw. Fünffizer- Rekordfahren über 2 Runden: Häusler- BehrendtRopf tann man uns nicht nehmen. Die größten Heere werden Krahner- b. Razmer- Manthey, 11 Min. 19,1 Sef. 5 mal 20 Kilometer: 2575fache des Tarifs vom Jahre 1912 berechnet. Nach dem alten machtlos, Rennen hinter Motor. 1. Lauf: 1. Müller, 17 Min. 42,3 Sct. 2. Stellbrint, Tarif, der schon vor etwa 6 Wochen abgeschlossen ist, betrug menn fie feinen Gegner haben. Freiherr v. Lersner( Potsdam ) dankte der Ruhr- und Rheinbevölke- 90 meter zurüd; 3. Junghans, 110 Meter zurüd; 4. Sturm, 190 Meter der Stundenlohn 1718 M., der Akkordfah das 2030fache des Tarifs zurüd; 5. Zieg, 310 Meter zurüd. 2. Lauf: 1. Müller, 17 Min. 34,4 Get; vom Jahre 1912. Bezüglich des Affordsages bringt der Spreh rung und forderte auf, einzutreten für ein freies Deutschland , für 2. Sturm, 60 Meter zurüd; 3. Stellbrint, 270 Meter zurüd; 4. Junghans eine fühlbare Verschlechterung, die ungefähr zwei Broz. ausmacht. eine freie Republik. 395 Meter zurüd. 3. Lauf: 1. Stellbrint, 17 Min. 36,2 Set.; 2. Stnrm, 30 Meter zurüd; 3. Müller, 290 Meter zurüd; 4. Junghans, 370 Meter Hervorgehoben wurde in dem Bericht, daß man die Untoften des zurüd; 5. Tieß, aufgegen. 4. Lauf: 1. Stellbrint, 17 Min. 45,1 Sef.; Bauanschlägers an Fahrgeld, für Werkzeug und infolge der Ab2. Junghans, 10 Meter zurüd; 3. Ties, 620 Meter zurüd; 4. Müller, holung des Lohnes viel zu wenig bei Festjehung der Löhne wür5080 meter zurüd; Sturm gestürzt. 5. Lauf: 1. Stellbrink, 16 Min. 51,4 Set. dige; leider werde auch nicht beachtet, daß sich infolge des Aus2. Müller, 40 Meter zurüd; 3. Junghans, 390 Meter zurüd; 4. Tiek, falls von Arbeiten im Jahre ein Durchschnittslohn ergebe, der viel aufgegeben. Alaffement: 1. Stellbrini, 8 Buntte, 2. Müller, 11 Büntte, niedriger bleibe, als der tariflich zugebilligte. Dringend erforder 3. Junghans, 16 Puntre, 4. Sturm, 18 Buntte, 5. Ticz, 22 Punkte. lich sei es, daß von den Kollegen hierüber brauchbares Material eingereicht werde. Der Spruch sei unbefriedigend, die Kommission glaube aber dennoch, die Annahme empfehlen zu können.
Die Gebühr für die Müülbeseitigung in den Gebietsteilen der Stadt Berlin ist für den Monat Juni auf Grund der Betriebsdaten im Monat April für die acht Bezirtsbetriebe und den Betrieb der Berliner Müllabfuhr- Attien- Gesellschaft errechnet worden und beträgt 210 Broz. vom Gebäudesteuernuzungswert. Die Stadtverordnetenversammlung ist in einer Dringlichkeitsvorlage um Zuftimmung ersucht worden.
Der deutsche Boltsgefangverein Wien und Umgebung hat heute vormittag menige Minuten nach 10 Uhr vom Lehrter Bahnhof die Weiterreise nach Bremen angetreten. Zum Abschied hatten sich u. a. der österreichische Gesandte Dr. Riedl, Reichstagspräfident Löbe und eine große Menge von alten und neuen Freunden eingestellt. Nachdem die Wiener Gäste noch einige Boltslieder zum Vortrag gebracht. hatten, setzte sich der Zug in Bewegung.
Gewerkschaftsbewegung
Keine Geheimniskrämerei.
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Die Diskussion ergab eine tiefgehende Mißstimmung über ben Spruch. Dennoch tam die Mehrheit der Versammlung unter Berüdsichtigung der Sachlage zu dem Entschluß, für die An= nahme zu stimmen. Hierauf wurden die Forderungen für die nächste Lohnverhandtung aufgeftellt. Komische Kauze.
Die Rote Fahne" brachte am Donnerstag eine Notiz: Wie Regierung und Gewerkschaftsführer das Lohnniveau stüßten. In Rr. 239 des„ Borwärts" vom Freitag morgen gingen wir darauf Zu den Meldungen über das Schloß und den Park Mieder- ein, indem wir die Unnige Geheimnisträmeret" im Reichsarbeits. In Berthe Besteht eine Arbeiterbese der Anarchoschönhausen teilt ber Magiftrat mit, daß seit Jahren schon Ber- minifterium bezüglich ber vertraulichen Behandlung von Echlebs. handlungen mit der Krongutverwaltung bestehen, betreffend leber- fprüchen fritisierten. Im gegebenen Falle handelte es sich um eine Syndttalisten, die ein Mitteilungsblatt unterhält. laffung des Schlosses und des Barkes. Eine Verständigung Lohnregelung für die Tabalarbeiter. Da das genannte Blatt aus Darin wurde jüngst von einer schweren Niederlage der ist bisher nicht zustande gekommen, da jeglie einem Rundschreiben des Verbandsvorstandes der Tabatarbeiter an Belegschaft der Hüttenwerte Tempelhof A. Meyer bees mird richtet. Die angebliche Niederlage bestand darin, daß der BetriebsMittel zur Herstellung des start berwilderten die Vertrauensleute des Verbandes die Stelle zitierte: Grundstückes fehlten. Zabat Arbeiter" nichts über obmann entlassen werden sollte, diese Absicht jedoch verhindert Es liegt jedoch die Annahme vor, daher auch im daß das Gebäude und der Park der Stadt Berlin erhalten bleiben; diese Löhne veröffentlicht werden", nahmen wir wurde. Als eine Riederlage" wird der Vorgang deshalb hinjedenfalls ist an die Errichtung eines Sanatoriums zurzeit noch an, der Labat- Arbeiter habe tatsächlich nichts darüber ver- gestellt, weil die Berhinderung der Entlassung nach dem Willen nicht zu denken. diefer Richtung dazu benutzt werden sollte, eine Reihe von Fordeöffentlicht. In Wirklichkeit hat der„ Labat- Arbeiter", bas Organ rungen aufzustellen und so den Streitfall zu tomplizieren und zu Oeffentliche Kundgebung für das Arbeitende Palästina". AnTäglich des Werbemonats für das Arbeitende Balästina" findet Montag, des Deutschen Tabatarbeiterverbandes, in seiner Nr. 19 vom 12. Mat einem Streit zu treiben. Der Redekunft der Vertreter des Metallden 28. Mai, abends 74, Uhr, im Lehrervereinshaus, Alexanderftr. 41, eine 1923 das Ergebnis der Einigung vor dem Reichsarbeitsministerium arbeiterverbandes, Roch und Bergemann, ist es nach dem Niederöffentliche Stundgebung ftatt. Rebner die Genoffen: S. Kaplan'sti, volfinhaltlich mitgeteilt. Am 24. Mai aber, 12 Tage darauf, bringt lage- Bericht gelungen, den Streitfall beizulegen. Es sei glänzend B. Loder, S. Rubashow( vom Weltverband Boale Zion) fowie die Rote Fahne" den Angriff gegen die Gewerkschafts- gelungen, binnen fünf Minuten die ganze Belegschaft wieder an Bertreter der internationalen sozialistischen Parteien. führer, auf Grund der Angaben eines Berliner Vertrauens ihre Arbeitspläge zu schicken. Damit sei die schöne zweistündige mannes bes Labatarbeiterverbandes, der wohl das Rundschreiben Aktion zu einer ganz erbärmlichen Niederlage ge Wir, die paar Syndikalisten im Betrieb, haben euch des Borstandes gelesen hatte, aber nicht fein Verbandsorgan. Denn worden. bei der bekannten Wahrheitsliebe der Weltrevolutionsführer ist vorhergefagt, wie es fommt. Ihr aber stiert nur auf die Statuten; faum anzunehmen, daß die Beröffentlichung im Tabat.jekt habt ihr den Salat." Arbeiter" absichtlich verschwiegen murde.
Wetter für morgen. Berlin und Umgegend. Vielfach heiter, am Tage etwas wärmer, aber noch veränderlich bei schwachen, vorherrschend nordwestlichen Binden Reine erheblichen Niederschläge.
Groß- Berliner Parteinachrichten. Achtung, Sengfozialisten! Wir beteiligen uns geschlossen an der Suter. 5. Kreis, Friedrichshain : Freie Schulgemeinde! Dienstag, den 29. Mai, 7 Uhr, Männerchors Friedrichshain . Eintrittstarten a 300 R. find noch bei den Funktionären und an der Abendtaffe erhältlich. Ueberschuß dient der freien
nationalen Rundgebung der Sozialistischen Arbeiterjugend.
in dan Brachtfälen bes Oftens" Mandolinentonzert unter Mitwirkung des
Schulbewegung.
Frauenveranstaltungen heute, Montag, den 28. mai. 82. st., Steglig: 8 Uhr bei Thiel, Albrecht, Ede Ringstraße, Fortsegung des Referats der Genoffin Rosenberg. 104. Abt., Stieberschöneweibe: 7%, Uhr, Schule Berliner Str. 31, Bortrag des
Genoffen Stadtrat Rißner.
Jugendveranstaltungen. Achtung! Alle Abteilungsveranstaltungen fallen aus. Die Abteilungen kommen geschlossen zur Internationalen Rundgebung. Der Bezirksvorstand.
Sterbetafel
ber Groß- Berliner Parteiorganisation. 128. Abt. Pantow. Die Genoffin Franziska Tozed ist verstorben. Einäscherung morgen Dienstag, mittags 122 Uhr, im Krematorium, Gerichtstraße.
Sport.
Rennen zu Ruhleben am Sonntag, den 27. mai.
1. Sennen: 1. M. Kuhntes Safon jr.( Snopnadel), 2. Mädel, 3. Czorna. Tot.: 35, Bl.: 18, 20, 74. Wetten: 3: 1, 4: 1, 15: 1. Ferner liefen: Sirene I, Lumpi, Elfchen, Abdullah, Silver, Bollur, Frieda Bingen, Willtür,
Bontresina, M. B., Wilhelmina, Kriegsminister, Xenie, Cypresse II, Ludmill I,
Marfstein, Francisco.
2. Rennen: 1. D. Jürgens Eilzug( Bef.), 2. Brilon , 3. Dünkirchen . Zot. 32, Pl.: 15, 14, 37. Betten: 3: 1, 2: 1, 8,1. Ferner liefen: Barometer, Durchbruch, Bassander, Film, Allertrony, Nebel, Jallus, Edinhard, Berthold, Paul B., Frühauf, Hartenfels .
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Zum Boykott gegen Schlüter n. Co.
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Die Großschlächteret und Wurstfabrit S Schlüter u. Co. in Berlin- Köpenick suchte die vom Zentralverband der Fleischergehilfen in Nr. 212 des„ Borwärts gemachte Feststellung, daß sie nur Meisterföhne und unorganisterte beschäftigt, durch eine preßgefehliche Berichtigung zu parieren. In dieser Berichtigung in Nr. 231 des Vorwärts" fowie in einem vorhergehenden Schreiben an uns sollte diefe Feststellung einmal dadurch erschüttert werden, daß sich bei der Firma auch zwei Organisierte eingeschlichen hätten, die aber auch nur deshalb eingestellt wurden, weil sie sich als Meisterföhne ausgaben und auch Meistersöhne waren. Doch diese beiden organisierten Meisterföhne hätten in das Völlchen arbeitsfreudiger junger Leute, der Meisterföhne und Unorganisierte, die die Firma beschäftigt, mit ihren gewerkschaftlichen Ansichten Unruhe hineingebracht. Da sich herausstellte, daß von diesen beiden Organisierten der eine geschlechtlich verseucht und der andere verlauft war, feien die zwei organisierten Gesellen sofort entlassent worden.
Der Zentralverband der Fleischer tonnte fofort feststellen, bak feines feiner Mitglieder, also tein organisierter Gehilfe, in Frage fam. Der Verband ging der Sache auf den Grund und fann nun mitteilen, daß die Berichtigung falsch ist, zu der uns die Firma Schlüter u. Co., unter Berufung auf das Presses gefeß, veranlaßte. Der Fleischerverband hat festgestellt, daß
1. der Fleischergeselle, der geschlechtsfrant verseucht gewefen fein soll, nicht mitglied des Zentralverbandes war, sondern heute noch Mitglied des Deutschen Fleichergesellen bun. des ist, also jener meistertreuen Gesellschaft, die fich haupt sächlich aus Meisterföhnen zusammenfeßt.
2. Der angeblich verlaufte Gefelle, ebenfalls Mitglied jener Bereinigung war.
Es stimmt also nicht, daß Herr Sch. zwei organisierte Gesellen eingestellt hatte, vielmehr hat er sich an sein Inserat gehalten und Nichtverbändler" bevorzugt.
Die Firma Schlüter n. Co. ist Mitglied des Arbeit geberbundes und als solche an den vereinbarten Tarifper trag gebunden. Da die Firma fich an den Vertrag nicht
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Wenn die Arbeiter endlich Erfolge haben wollten, müßten fie die syndikalistischen Methoden anwenden und jede Vermittlung der Zentralverbandsbeamten ablehnen. Hierzu wird uns mitgeteilt, daß der komische Kauz, der diese Niederlage" geschildert hat, vor einem halben Jahre im Betriebe auftauchte und ein halbes Bäderdugend Arbeiter, die schon aus allen möglichen Organisationen wegen Berweigerung der Beitrags. feistungen gestrichen wurden, um das Banner der Ünentwegten in der Arbeiterbörse fcharte. In diesen Kreisen gilt als die beste lleberzeugung die, die mit den niedrigsten oder keinen Beiträgen aufrechtzuerhalten ist, also bie billigste. Die Maffe der armen zentralverbändlerisch organisierten Klaffengenossen" ist eben arnarcho- syndikalistische Methoden für reif". Sie streift nicht um zu reiten und fann noch keinen Sinn darin sehen, auch fleine Erfolge als Niederlagen zu bejammern. Es muß nicht folche Räuze geben. Aber es gibt nun einmal auch solche. Lassen wir sie hübsch unter sich.
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Buchbrucker: Mittwoch nachmittags 5 Uhr bei Baum, Stallschreiberftraße 47. Fraktionsfigung. Bollzähliges Erscheinen erwartet der Fraktionsvorstand.
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Berband der Schuhmacher. Heute abend 7 Uhr, Friedrichstädtische Maßschuhmacher, Branchenversammlung im Rosenthaler Hof, Rosenthaler Str. 11/12. Deutscher Holzarbeiterverband," Masikinstrumentenarbeiter! Heute abend 8 Uhr Bersammlung der Funktionäre im Reichenberger Sof", Reichenberger Straße 147 Morgen Bericht von der Lohnderhandlung. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt Dienstag, nachmittags 5 Uhr, Bersammlung aller in den Magazinen beschäftigten Bolierer im Reichenberger Hof.- Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, Bersammlung der pneumatischen Branche im Reichenberger Hof, Großer Saal" Die Branchenkommission. Achtung, Zimmerer! Morgen, Dienstag, nachmittag 3 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Saal 1. Versammlung sämtlicher Plag- und Baudelegierten des Hoche, Beton- und Da es fich um eine wichtige Tiefbaugewerbes fowie sämtlicher Fabritbetriebe. Tagesordnung hanbelt, ist es unbedingt notwendig, baß jebe arbeitsstelle burch Verbandsbuch sowie Betriebsratsausweis Der Borstand.
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