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Streikabbruch im Ruhrgebiet  .

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Dortmund  , 30. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Langsam nimmt die Besserung der Lage im Ruhrgebiet   an Umfang zu. Im Land treise Dortmund   wird bereits seit Mittwoch auf der Mehrzahl der Zechen wieder gearbeitet, in hörde und dessen Landkreis ist die Arbeit ebenfalls wieder aufgenommen. Auch in den Landkreisen Hattingen   und Gelsenkirchen   ist der Streit mit Ausnahme von kleinen Teilstreits beigelegt. In Witten   sind die Streifen­den am Mittwoch morgen vollzählig mit Ausnahme eines Betriebes wieder zur Arbeit angetreten. Verschlechtert hat sich die Lage nur im Bezirk Hamm  , wo die Belegschaften der Zechen Herne   III, Königsborn 2, 3 und 4, de Wendel und Hellwig, ebenso wie in Wattenscheid   wider Erwarten nicht zur Arbeit ange­treten sind.

Die allgemeine Wiederaufnahme der Arbeit hat ihre wesentliche Ursache in der 50prozentigen Erhöhung der Bergarbeiterlöhne. Schon daraus ergibt sich, daß die Aufstände weniger infolge der tommunistischen Heze als

durch die allgemeine wirtschaftliche Not entstanden find. Daß nach der 50prozentigen Lohnerhöhung die Aussichten für eine Weiterführung des Streits äußerst schlecht sind, sehen jetzt auch die Kommunisten und Unionisten ein. In Bochum   fordern z. B. auch die Unionisten zur Beilegung des Streits

Die jetzt in die Wege geleiteten gerichtlichen Berhand- p lungen gegen die Führer des Aufruhrs werden über den ursprung der Bewegung an der Ruhr und über die Mittel, die zu diesem Zwecke aufgewandt wurden, sicherlich noch nähere Auf­klärung schaffen.

Daß die Franzosen ihre Hand im Spiele haben, ist kaum noch zu bezweifeln.

Gibt doch selbst die französische   Bresse dafür ganz bestimmte Anhalts­puntte. Aber auch andere Anzeichen sprechen dafür. Am Dienstag abend fand in Hörde eine Streifversammlung statt, in der die Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen wurde. Ein führendes Mit­glied der Kommunisten, Sciech, führte in dieser Versammlung aus, daß vor 14 Tagen in Dortmund   im Reinoldushof in einer kommu­ nistischen   Funktionärversammlung ein Redner namens Schleiber aus Berlin   erklärt habe, daß er mit den Franzosen über ganz bestimmte Fragen verhandelt habe. Nach seinen weiteren Angaben

Das Angebot der Industrie ist der Dolchstoß gegen die Republit und gegen die Errungenschaften der Revolution. Dieser Angriff muß unter allen Umständen abgewehrt wer­den. Zu diesem Zwecke beruft der Bezirksverband Berlin  der BSPD. für Dienstag, den 5. Juni,

und zur Wiederaufnahme der Arbeit durch Blatate auf. Das gleiche öffentliche Volksversammlungen

geschah an einer ganzen Reihe anderer Orte. Nur vereinzelt wird versucht, die Streitenden weiterhin von der Arbeit abzuhalten. ein, die zu einer eindrucksvollen Kundgebung werden müffen. Hierbei spielen in der Hauptsache agitatorische Gründe mit. Die Rommunisten versuchen die Unionisten in der Agitation zu über­bieten, und andererseits stellt die Union   alles an, um die tommu nistische Führung herabzusehen oder ihr dort, wo der bewaffnete Kampf blutig und erfolglos verlief, die Schuld in die Schuhe zu schieben. Beiden Richtungen

Was in der Welt vorgeht.

In Königshofener Perspektive.

Unter dieser Ueberschrift schreibt der Bote vom Grab­ feld  ", im Untertitel Königshofener Zeitung, Anzeigenblatt für Etadt und Bezirk Königshofen i. Gr., Amtsblatt der Stadtverwal­tung, des Amtsgerichts, Finanzamts und Notariats Königshofen" folgendes:

Der Vorwärts" und die Frankfurter   Gedenkfeier.

München  , 27. Mai. Der Vorwärts schreibt: Zu der Gedenk­feier in der Paulskirche in Frankfurt   a. M. hatten die Regie­rungen aller Länder ihre offiziellen Bertreter entsandt mit allei­niger Ausnahme der Regierung Knilling des Freistaates Bayern  . Heute erfährt man nun die Begründung der Absage, die auf die offizielle Einladung erteilt wurde. Darin heißt es, daß nach An­sicht der bayerischen   Regierung und wohl auch nach dem Empfin­den der überwiegenden Mehrheit des bayerischen   Boltes jetzt wirklich nicht die Stimmung und die Zeit dafür gegeben sind, ein folches Fest zu begehen. Diese Begründung bekommt einen pifanten Beigeschmad, wenn man erfährt, daß Herr v. Knilling am Tage der Paulskirchenfeier im Münchener   Dom die Festrede zum Geburtstag des Kronprinzen anhören mußte. Dafür scheint also in Bayern   Zeit und Stimmung vorhanden zu sein.

Jawohl: Roter Schweine- Oberhirt! Bei uns in Bayern   ist mehr Stimmung vorhanden für König Rupprecht als für den Frankfurter   Ju­biläumsfimmel der Achtundvierziger Hans= wurstiade. Unser Himmel ist immer noch weiß­blau und von Schwarz- Rot- Gold ist verflucht wenig zu sehen.

Man sieht, es geht allerhand vor in der Welt, und es ist auch interessant. Man muß es nur unter dem fgl. bayerischen Amts­himmel betrachten!

Die französisch  - belgische Konferenz.

hat ein französischer General an die KPD.   das Anfinnen gestellt, im Ruhrgebiet   die Räterepublit auszurufen. Die tommunistischen Unterhändler follen sich hiermit unter der Vorausjehung einver­standen erklärt haben, daß die Franzosen   Maschinengewehre und fehlt die einheitliche Führung. Munition zur Verfügung stellen. An dieser Forderung sollen dann Jede Ortsgruppe macht, was ihr beliebt und was sie nach eigenem später die Verhandlungen mit den Franzosen gescheitert sein. Sciech Gutdünken für notwendig hält. Erst durch die Wirkung ihrer wurde in der Versammlung dreimal gefragt, ob das, was er sage, Paris  , 30. Mai.  ( WTB.) Journal des Debats" teilt mit, daß Strategie werden sie langsam flug. In Essen   wurde richtig sei. Er antwortete jedesmal: Ja, das stimmt!" Sollen die blutigen Ereignisse für die Zukunft verhindert der französisch  - belgischen Konferenz, die am 6. Juni in Brüssel   statt­3. B. von einem tommunistischen Kontrollausschuß durch Gewalt vorübergehend eine erhebliche Preisfenfung vorge- werden, dann muß vor allem dafür gesorgt werden, daß die findet, ausschließlich Ministerpräsident Poincaré   und die bel­nommen. Derselbe Kontrollausschuß mußte jedoch nach 48 Stunden Arbeiter wenigstens das Notdürftigste zum Lebens- gischen Minister beiwohnen werden. Mehrere Blätter hätten aller­die gewaltsam gesenkten Preise ganz erheblich wieder erhöhen, nach unterhalt erhalten. Es ist schon eine Zumutung, die ihres dings gemeldet, daß vielleicht Mussolini   an den Besprechungen Eine Bestätigung dieser Nachricht liegt aber dem er zu der Einsicht gekommen war, daß seine Methode und mit ihm die Lebensmittelpreise in die Höhe gehen, ohne daß weder am Quai d'Orsay noch in offiziellen Kreisen vor. Mussolini  gleichen sucht, wenn auf der einen Seite der Dollar fortgesetzt steigt teilnehmen würde. unzwed mäßig war. In Gelsenkirchen   wurde der Verkauf von Waren zum Einkaufspreis mit dem Erfolg durchgeführt, daß sich aber auch nur das geringste getan wird, um für die Arbeiterschaft fönne übrigens nur dann an der französisch- belgischen Konferenz von auswärts Leute einstellten und billig einkauften, die im Befis das tägliche Brot durch Lohnerhöhungen sicherzustellen. Auch die teilnehmen, wenn er von der belgischen Regierung eine Einladung von Geld waren, während die wirklich notleidende Bevölkerung von ieht erfolgte Erhöhung für die Bergarbeiterschaft tann mit Rücksicht erhalten würde, was jedoch nicht wahrscheinlich sei, da es sich keines­der gewaltsamen Preisherabsetzung nichts profitierte, da sie durch die auf den rapiden Sturz der Mart nur als vorläufig betrachtet wegs um eine interallierte Konferenz, sondern um französisch- bel. werden. Darüber herrscht im Ruhrgebiet   innerhalb der Arbeiter- gische Besprechungen handle. finnlosen Streits ohne Barmittel mar. Die direkte Beteiligung einzelner maßgeben.schaft nur eine Auffassung. Es muß deshalb schnell und aus= der Ruhrkommunisten an der Anarchie der letzten Tage ist nicht abzuftreiten. Für ihr Verhalten aber die gesamte Kommu­ nistische Partei   verantwortlich zu machen, wäre unrecht. Es gibt auch im Ruhrgebiet   viele Kommunisten, die die Hehe ihrer direktionslosen Parteigenoffen entschieden verurteilen und von dem, was einzelne ihrer Glaubensvetter getan haben, weit abrüden. Be­sonders rege war die fommunistische Leitung des Bezirks Bochum  an dem Aufruhr beteiligt. Unfere Bochumer   Genossen stellen feft, daß neben der Streifleitung in diesem Bezirk

auch eine unioniffisch- kommuniffifche Kampfleitung bestanden hat. Ihr sind in der Hauptsache die Angriffe auf die einzelnen Zeitungen, der gewaltsame Sturm auf die Feuerwehr

reichend entweder für eine Verbilligung der Lebens­mittel gesorgt werden oder aber eine Steigerung der Löhne eintreten, die zu der allgemeinen Preissteigerung im Ver­hältnis steht.

Besatzungschronik.

Mainz  , 30. mai.( Ea.) Aus dem Eisenbahndirektionsbezirk Mainz   wurden von der franzöfifchen Besatzungsbehörde heute 30 Eisenbahner mit ihren Familien ausgewiesen.

Ludwigshafen  , 30. Mai.  ( MTB.) In Frankenthal  , Landau   und Neustadt   a. d. 5. sind wiederum 20 Eisenbahner mit ihren Familien ausgewiesen worden.

Englands reservierte Haltung.

Condon, 30. Mai.  ( WTB.) Auf eine Anfrage des national­liberalen Unterhausmitgliedes Spears wegen der Summe, die Deuschland für Reparationen zahlen solle, erwiderte Mac mationen, die sie zu der Annahme berechtigen könnten, daß fie irgend­Neill im Unterhause, die britische   Regierung habe keinerlei Infor­welche zweddienlichen Schritte im Augenblid unternehmen könne.

Englands Antwort an Rußland  .

Elberfeld  , 30. Mai. Eig. Drahtbericht.) Die Meldestelle Arnsberg Condon, 30. Mai.  ( TU.) Die neue englische   Antwort auf die und Ordnungsmannschaften, das Vertreiben Hunderter von Arteilt mit: Es verlautet, daß auf Grund eines Protestes der Eng  - letzte Note der Sowjetregierung in der Angelegenheit des englisch­beitern von ihren Arbeitsstätten usw. zuzuschreiben. Aber auch länder die Franzosen das ganze südlich der Ruhr ge- russischen Handelsvertrages ist nunmehr dem Sowjetvertreter Krassin  andere Elemente waren beteiligt. In Bochum   wurde z. B. außer tegene Gebiet, das zum Brüdentopf Köln gehört, räumen eingehändigt worden. In dieser Angelegenheit wurden außerdem in einer ganzen Reihe von Berbrechernaturen ein 20jähriger Arbeiter werden. In Herdecke   sind die französischen   Schilderhäuschen schon der heutigen Sitzung des Unterhauses verschiedene Anfragen gestellt, festgenommen, der sich zu einer fommunistischen Hundertschaft zählte, entfernt. Eine Baßtontrolle sowie eine Rontrolle auf der Straßen- die sich hauptsächlich auf die Einwirkungen dieses Vertrages auf den gleichzeitig aber im Besitz eines Mitgliedsbuches einer bahn findet nur noch in ganz geringem Maße statt. englischen Handel bezogen. In seinem letzten Memorandum an tatholischen Arbeitervereinigung mar. Der Stadt Osterfeld ist als Buße für eine Brüdensprengung Moskau   hatte Curzon ausdrücklich darauf hingewiesen, daß England eine Geldstrafe von 100 millionen Mark oder 4000 der erste Staat gewesen ist, der mit Sowjetrußland einen Handels­vertrag abgeschlossen hat und den Bolschewisten damit die günstige Dollar auferlegt worden. Gelegenheit verschaffte, ihre wirtschaftlichen Bedingungen zu reorgani­wenn nötig, des Handelsabkommens mit Rußland   gut entraten

famkeit des ganzen Körpers, vor allem mit einer aufs höchste entwickelten Ausdrucskraft der Arme und Hände wie lebende, be= wegte Bilder. In ihr ist soviel Melodie und innige Anmut, so

immer wieder froh wird. Wie ungemein das ganze Wesen des überschäumende Fröhlichkeit und schalthafte Komit, daß man ihrer Tanzes bei uns verinnerlicht und aus einer bloßen Afrobatik zu einer wirklichen Kunst erhoben ist, das wird so recht tlar, wenn man ihn mit der früheren Ballettausübung vergleicht. Gelegenheit dazu bot ein Tanzabend der nordischen Länzer Lage Raemp und Katja Lindhards im Blüthnersaal. Beide sind gewiß in Ropen­hagen und Helsingfors   repräsentative Bertreter ihres Fachs und beide verstehen die Künste der alten Schule. Aber wie leer und verbraucht tommt uns das alles vor, wie wenig Eigenes und Ge­staltetes ist in diesen Mazurten und Zigeunertänzen. Nur einmal: in den russischen Tänzen brach etwas Kraftvolles und Elementares hervor. Reine Tänzerin, aber eine große( lautlose) Darstellerin, eine Pantomimiterin von höchster Qualität ist Marie Gutheil­ Schoder  . Als Potiphar   in der Josephslegende offenbarte fie in der Staatsoper, wie eine große Sängerin auch ohne den Zauber ihrer Stimme durch das bloße Spiel der Mienen und in dem Aus drud des von Affekten erregten Körpers ihre starte Künstlerschaft erweisen kann. Wie sie aus der Starrheit der Langeweile durch den Anblick Josephs nach und nach zur Neugierde, zur Teilnahme, schließ­lich zur lüfternen Hingeriffenheit aufwacht, wie sie den Geliebten mit den Händen umtoft und wie eine Flamme umfodert, wie fie schließlich verschmäht die Rache dirigiert, das ist unvergleichlich.

Düffeldorf, 30. Mai.  ( WTB.) Die Franzosen haben der Stadt on en Mart auferlegt. Wegen der Zerstörung einer Fernsprech- könne. Er erklärte, die Regierung habe keinerlei Nachricht bekommen, Düsseldorf   abermals eine Geldstrafe von 35 Milli- fieren. Heute zeigte Mac Neill im Unterhause an, daß England, leitung hatten die Franzosen die Verhaftung von zwei beliebigen nach der eine Kündigung des Abkommens als nachteilig für den Eisenbahnbeamten angeordnet. Da fie dieser Beamten nicht habhaft englischen Handel betrachtet werde. Im Gegenteil habe sie von den werden konnten, wurden jetzt zwei andere Beamte als Ersatz ver- Handelskammern, an die sie sich wegen eines Gutachtens gewandt haftet. hätte, die volle Billigung ihrer Politik und die Versicherung er­halten, daß das englisch  - russische Handelsabkommen völlig wert. Ios für den englischen Handel sei.

Die auffällige Ruhe.

Die Deutsche   Allgmeine Zeitung" verbreitet unter der Ueberschrift Der sächsische Standal" einen längeren Bericht aus Dresden  , der in folgender Feststellung gipfelt: Die auffällige Ruhe, die heute in Dresden   herrscht, macht den etwas unheim= lichen Eindruck der Stille vor dem Sturm." Die armen Spießer von der DA3."! Vor Unruhen haben sie Angst, das Geschrei der Roten Fahne" läßt sie erbeben, die Ruhe fällt ihnen auf die Nerven es ist wirklich ein Standal, was so ein braver Bürger alles zu erdulden hat!

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Entscheidende Kämpfe

stehen in den nächsten Wochen bevor. Die Ruhrkrise hat durch die Haltung der besigenden Klassen eine ungeheure Verschär fung erfahren. Auch auf wirtschaftlichem Gebiet sind neue große Kämpfe zu erwarten. Jeder sozialistische Arbeiter, An­gestellte und Beamte lese und abonniere den

Vorwärts"

Dresden  , 30. Mai( WTB.) Die Demonstrationsumzüge der Dresdener Arbeiterschaft gegen Teuerung und Wucher, zu denen Eine Alpenreise in der Urania  . Alpenreisen waren für die die Parteien der Linken und die Gewerkschaften im Verein mit dem das Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei große Maffe auch in den Borfriegszeiten ein Ziel, das nur wenige Erwerbslosenrat aufgerufen hatten, fanden heute nachmittag unter Deutschlands  . einzelne etwa in der Handwerksburschenzeit erreichten. Heute sind gewaltiger Beteiligung statt. Unter Vorantragung roter Nachstehender Bestellzettel ist auszufüllen und an die fie für fast alle eine fagenhafte Angelegenheit. Um so dankbarer Fahnen und Absingung von Arbeiterliedern bewegten sich die Massen Hauptgeschäftsstelle des Vorwärts", Berlin   SW. 68, Linden­muß man daher der Urania sein, die es uns so spielend leicht macht, vom Wiener Platz aus in drei geschlossenen Zügen in musterstraße 3, einzusenden.( In Orten außerhalb Groß- Berlins den schönsten Teil der Schweizer Alpen  , das Berner Oberland  , in hafter Ordnung, begleitet von Radfahrern, nach verschiedenen ist der Vorwärts" bei der Post zu bestellen.) prächtigen, zum Teil farbigen Lichtbildern und zum Teil an der Richtungen durch die Stadt. Die Demonstration verlief ohne Hand des Films fennen zu lernen und bequem zu genießen. Herr 3 wischenfall. Die Züge lösten sich in Ruhe und Ord. N. Kranz machte den Führer, führte uns zunächst im Film den stimmungsvollen Auszug der Aelpler vor und machte uns dann in nung an den vorher festgesetzten vier Punkten auf.

Die Brotversorgung in Bayern  .

Wort und Bild mit dem neuesten Alpendurchstich: der Lötschberg­bahn bekannt, die den direktesten Zugang von Norden ins Rhonetal, zum Simplontunnel   und damit nach Italien   vermittelt. Eine Reihe reizvoller Drischaften, herrliche, von majestätischen Bergen umschlossene München  , 30. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Der Bayerische  Seen zogen an unserem Auge vorüber. Mit der alten Bost ging's Landtag hat heute einen Antrag angenommen, der 10 Mil­über die Grimsel   nach Meiringen  , nach der Rosenlaui und hinauf mit der Bergbahn auf den Brienzer Rothorn  . Das unvergleichlich liarden Mart zur Sicherstellung der Brotversorgung gelegene Interlaken  , die Perle der Schweiz  , die Höhepunkte europäi- perlangt. Nach einem Zusazantrag wurde beschlossen, zur Deckung scher Landschaftsschönheit: das Lauterbrunner   Tal, die Wengernalp, diefer Summe vor allem die hohen Einkommen heranzu­die Seidegg werden besucht; die Jungfraubahn vermittelt einen ziehen. Bei dieser Gelegenheit machte der Landwirtschaftsminister Aufstieg in die Regionen des ewigen Schnees, in die Erhabenheit Mitteilungen über die bekannten Absichten der Reichsregierung der Firnenwelt. Ein Besuch des Grindelwaldgletschers und ein in der Brotversorgung. Im Anschluß daran sprach sich der Minister fchwindelerregender Aufzug zum Wetterhorn beschlossen die schöne, sehr pessimistisch über die tommenden Schwierig billige und mühelose Alpenreise. teiten aus. Eine vierfache Brotpreiserhöhung am 4. Juni sei Tatsache. Es liege allein an den Arbeitgebern, den erforder­lichen Ausgleich durch Erhöhung der Gehälter und Löhne zu schaffen. Die nächste Zeit bringt Verhältnisse, von denen man sagen muß: Glücklich diejenigen, die sie nicht mehr zu erleben

Ein Bebel- Chor. Baul Büttner, der als Symphoniker und Botal. Tomponist in der Mufifwelt wie in den Kreisen der Arbeiterfänger gleich geachtete Meister, veröffentlicht joeben im Chorverlag von 3. Günther, Dresden  , einen Männerchor: An Bebels Grab" nach einer Dichtung non Edgar Steiger  . Die wenig komplizierte Führung der Stimmen er möglicht and Heineren Chören eine erfolgreiche Aufführung

branden ut

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