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fich also, vor Anforderung von Berbindungen mit Teilnehmern der Bermittlungsstellen Pfalzburg  , Uhland und Steglih aus dem Fern­sprechbuch festzustellen, ob und mit welcher Nummer der Anschluß nach dem neuen Amte Rheingau umgeschaltet worden ist. Nur dann können Berbindungen ohne Zeitverlust hergestellt und ver­zögernde Nachfragen bei den anfangs start belasteten Auskunfts­stellen vermieden werden. Sonst tritt in der Betriebsweise eine Aenderung nur insofern ein, als die Teilnehmer des neuen Amtes Rheingau bei Verbindungen im Orts- und Borortverkehr neben der Bezeichnung des gewünschten Amtes auch gleichzeitig die Nummer des Teilnehmers zu nennen haben. In den ersten Tagen wird bei Inanspruchnahme der neuen Vermittlungsstelle ein wenig Geduld und Zurückhaltung von Nugen sein. Den Betrieb der neuen Ver­mittlungsstelle Rheingau beaufsichtigt das Postamt in Berlin­Friedenau.

Die Junimiete.

Nach der Magistratsbekanntmachung vom 18. Mai d. J. find für den Monat Juni in einfachen Häusern bei monatlicher Vor­auszahlung zu zahlen: 100 Proz.

a) Grundmiete

b) Zinssteigerungszuschlag

c) Verwaltungskosten einschl. der Barbergütung für Portier bezw. Hausreiniger und einschl. Reinigungsmaterial

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25

1400

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d) Zuschlag für laufende Instandsegungsarbeiten 4000 zusammen 5525 Proz. Der eine 55fache Grundmiete. Bei einer Grundmiete von monat­lich 20 M. find also 55mal 20 M. 1105 M. zu zahlen. Wer die Miete vierteljährlich im voraus zahlt und Anfang Mai die erhöhten Beträge nachgezahlt hat( bergl. Vorwärts" Nr. 209/2 vom 1. Mai), hat für den Monat Juni nachzuzahlen: a) Verwaltungskosten. 400 Broz. zusammen 2400 Broz.

b) Instandsetzungszuschlag.

2000

oder eine 24fache Monatsgrundmiete. Bei Häusern mit besonderen Einrichtungen( Sammelheizung, Warmwasserversorgung und Fahrstuhl) find bei monatlicher Miet­zinszahlung mehr zu zahlen:

a) wenn nur eine solche Einrichtung im Betrieb ist b) wenn mindestens zwei dieser Einrichtungen im Betrieb sind.

200 Proz.

300

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Wenn die Sammelheizung nicht stillgelegt ist, gilt sie auch in den Sommermonaten als im Betrieb". Bei vierteljährlicher Vorauszahlung in solchen Häusern sind für Juni, wenn die Mai­Nachzahlung erfolgt ist, mehr nachzuzahlen: 100 Broz.

Sekt als Medizin.

Merkwürdige krantenfreundlichkeit eines Wuchergerichts.

10. Kreis gehlendorf, Dahlem  , Wannsee  . Freitag, Ben L. Sunt,

Kreisvorstandssigung im Restaurant Bobanischer Garten, am Bahnhof Botanischer Garten. Tagesordnung wird in der Gigung bebantgegeben. 14. Kreis Reukölln. Bibliothetsbücher find umgehend im Parteibureau, Nedar ftraße 3, von 5-7 Uhr, abzuliefern.

Heute, Donnerstag, den 31. mai:

fahrts und Rinderschußkommission bei Goldschmidt, Stolpische St. 36. abzuholen.

Die Frage, ob Seft zu den Gegenständen des täglichen Be darfs gehöre, und ob infolgedeffen ein übermäßiger Preis als Preis­wucher aufzufassen sei, hat schon wiederholt die Gerichte beschäftigt. 31. abt. Uhr wichtige Besprechung aller Helferinnen der Arbeiterwohl. Auch das Buchergericht des Landgerichts III   hatte gestern wieder einmal diese Frage in einer Anflage zu prüfen, die sich gegen einen jener heimlichen Nachtbetriebe richtete, die überall sich auftun und ihr verborgenes Dasein führen, bis es der Polizei gelingt, sie auszuheben. Außerdem ist aber auch gerichtsnotorisch festgestellt worden, daß Seft Medizin ist.

33. bt. Die neuen Beitragsmarten für Junt find ab heute vom Raffierer 43. Abt. Uhr Sigung der Mietervertreter bei Reim, Urbanftr. 29. Jungsozialisten. Gruppe Treptow  : Uhr im Jugendheim, Elsenstr. 3, Be­

richt über die Konferenzen in Görlig und Hamburg  . Referent Genoffe Robert Reller. Gruppe Baumschulenweg: 28 Uhr, Ernststr. 16, Arno­Solz- Abend. Referent Genosse Pätsch. Gruppe Friedrichshain  : 7 Uhr bei Nitschke, Weidenweg 64, Bortrag des Genossen Wegener über Jnter­nationale Fragen". Gruppe Säden: Pünktlich 7 Uhr im Jugendheim, Bärwaldstr. 64, Distuffionsabend. Thema: ,, Nation und Sozialismus. Einleitung gibt Genosse Faese. Von nächstem Donnerstag an tagt die Gruppe im Saal der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3.

Morgen, Freitag, den 1. Juni:

21. Abt. 7% Uhr bei Stroll, Utrechter Str. 21, Sigung der Kommunalen Kom

miffion. Referent Genoffe Bahle. Alle ehrenamtlich tätigen Genoffen sowie die Stadt und Bezirksverordneten und Mieterausschiffe find eingeladen. 80. und 81. Abt. Friedenau  . Die Genossen nehmen vollzählig an der Mit­gliederversammlung des 11. Rreifes in der Schule Feurigstraße teil. 90. Abt. Neukölln  . In der städtischen Fortbildungsschule, Donauftr. 120, Uhr Vorstandssigung, 8 Uhr Versammlung sämtlicher Funktionäre. Sozialistischer Studentenbund Berlin  . Freitag, den 1. Juni, abends 7 Uhr, in den Sophien- Gälen, Sophienstraße( Nähe Bahnhof Börse). Thema: Imperialismus die legte Phase des Rapisalismus". Referent Genoffe Karl Schmitt  .

109.

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Frauenveranstaltung am Freitag, den 1. Juni,

bt. Friebrichshagen. 8 Uhr bei Otto, Kirch, Ede Wilhelmstraße. Thema: Rinderschutz und Wohlfahrtspflege". Referentin Gen. Minna Todenhagen  . Jungsozialisten. Das geplante Sommerfest ant Sonntag, den 3. Juni, findet vorläufig nicht statt. Nähere Bebanntmachung erfolgt noch.

Die Anflage richtete sich gegen den Einrichter Walter Glozaitis und die Weinwirtin Berta Dammer. Lehtere betreibt in der Steg­liger Straße 24 eine fleine Weinschänke und hatte sie an den Mit­angeflagten Glozaitis nach der Polizeistunde zum heimlichen Weiter­betrieb des Ausschantes abgetreten. Als eine Polizeistreife eines Nachts in das Lokal eindrang, entdeckte sie einen sehr regen Ver­fehr. Anscheinend müssen die Tänzerinnen, die zur Belusti­gung der Gäfte in dem Lokal auftraten, etwas sehr dürftig befleidet gewesen sein, denn sie mußten sich nach den Bekundungen der Be­amten, ehe fie den Weg zur Polizeiwache zur Feststellung ihrer Personalien antreten konnten, schnell einen Rod anziehen. Nach den Preislisten hatte der Angeflante Glozaitis für die Flasche Seft 28 000-30 000 M. genommen. In der Verhandlung bestritt der Angeklagte, fich des Preiswuchers schuldig gemacht zu haben, denn Seft sei fein Gegenstand des täglichen Bedarfes und außerdem habe feine hohen Unkosten, so sei der geforderte Preis kein zu hoher. Nach er felbft 12 500 m. für die Flasche zahlen müssen. Berechne man dem Gutachten des Sachverständigen foftete zu damaliger Zeit die Flasche Seft aber nur 4000-5000 m. Das Gericht tam zu einer Bejahung der Frage, ob Sett zu den Gegen­ständen des täglichen Bedarfs gehöre. Sett sei nicht bloß ein Lurusartikel, sondern er diene auch zur Kräfti. gung und Stärkung von Kranten, und es dürfe nicht geduldet werden, daß diesen Kreisen das Stärkungs­46. Abt. Unfere langjährige Genossin Anna Brandt, Lübbener Str. 23, mittel durch derartige Prasserlotale verteuert ist verstorben. Einäscherung am Freitag, den 1. Juni, nachmittags Uhr, werde. Das Gericht verurteilte Glozaitis zu einem Monat Ge- in Baumschulenweg. Beihilfe schuldig befunden wurde, da fie einen Anteil aus dem fängnis und 500 000 m. Geldstrafe, während Frau Dammer der Gewinn des Seftverkaufs hatte, und 250 000 M. Geldstrafe auferlegt erhielt. Die Fürsorge des Gerichts für die Kranken, denen der Seft nicht verteuert werden darf, ist wirklich rührend, denn, umr fich Seft als Medizin verschreiben zu lassen, muß einer schon monat­lich so viel Steuern zahlen als ein Proletarier Ein tommen hat.

Kein dreifacher Brofpreis. Das Ernährungsamt der Stadt Berlin   teilt mit: Die Befürchtung, daß der Brotpreis sich vom

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Sterbetafel

der Groß- Berliner Parteiorganisation

Jugendveranstaltungen.

Heute, Donnerstag, den 31. mai:

Reukölln I: Jugendheim Münchener Str. 53. Bortrag: Die Kunst der Malerei". Rieberschöneweide: Jugendheim Gemeindeschule Berliner Str. 32. Senefelder Biertel: Bortrag: ,, Arbeiterjugend und Reichsverfassung. Jugendheim Badeanstalt Oberberger Str. 57. Bortrag: Jugend und Partei". Webbing: Jugendheim Gemeindeschule Ruheplasstraße. Diskussionsabend: ,, Arbeitersport".

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Ein Betriebskostenvorschuß ist für Juni nicht zu zahlen; da- 4. Juni ab verdreifachen werde, hat sich für Berlin   nicht ganz erfüllt. gegen soll der Vermieter spätestens am letzten Mai den Mietern Der Magistrat hat vom 4. Juni ab den Preis für das 1900- Gramm­Verband Boltsgesundheit. Heute abend 28 Uhr in der Schule Niederwall­die Belege über die für den Monat Mai umzulegenden Betriebs. Markenbrot auf 2500 m., für die 45- Gramm- Marfenfchrippe auf trake 12 Bortrag des Genossen Jädel: Sinn des Lebens  ". Gäfte willkommen. fosten vorlegen und er tann alsdann am 3. Werktage des Juni 80 M. festgesetzt. Donnerstag, den Mieterverband, Gau Berlin  , Gruppe Friedrichshain  . Der dreifache Preis würde 2850 M. gewesen ( d. h. am 4. Juni) die auf die einzelnen Mieter entfallenden Be- sein, da zurzeit das Markenbrot 950 m. loftet. Der eine wie der 1. Mai, abends pünktlich Uhr, große öffentliche Mieterversammlung im Schweizergarten, Am Friedrichshain 29-32 Thema: Die neue Sunimiete". träge von diesen einfordern. Bei dieser Umlegung ist zu beachten, andere Preis ist für arme Leute, Sozialrentner usw. unerträglich. Mieterverband bes 14. Berwaltungsbezirks, Reukölln- Brig. Donnerstag, daß auch die auf die Dienstwohnung des Portiers( Hausreinigers) den 31. Mai, abends 7 Uhr, öffentliche Mieterversammlung in Kliems Fest­Wegen eines Dachstuhlbrandes wurde am Mittwochnachmittag fälen, Hafenheide. Tagesordnung: Stellungnahme zum 1. Juni 1923. entfallenden Betriebskosten, soweit sie seit dem 1. Mai entstanden in der vierten Stunde die Berliner Feuerwehr nach der Mark- Berein für erzieherische Kleinkinderhilfe. Lichtbildervortrag. find, auf die Mieter mit umgelegt werden können, nicht aber die grafenstraße 27 alarmiert. Als die ersten Löschzüge an der Brand  - Clara Grunwald   vom Deutſchen   Monteſſori Romitelle Banlie. 202, Ede Betriebsfosten für eine Wohnung, für welche der Portier( Haus ftelle Ece Krausenstraße erschienen, war das Feuer schon über Juni, abends 8 Uhr, in der Aula der Gemeindeschule Pantstr. Wiesenstraße, über vorbildliche Kinderstätten, das einzige Berliner   Montessori­reiniger) Miete zu zahlen hat. Räume, welche der Bortier( Haus seinen Herd hinaus. Trotzdem gelang es durch unverzügliches Bor­reiniger) weitervermietet hat, fallen nicht unter die Umlage.( gl. gehen über die Treppen und über eine mechanische Leiter, die Boltschor Südoften. Ober-, Niederschöneweide   und Johannisthal  : Uebungs " Vorwärts" Nr. 223 vom 15. Mai.) -k. Flammen einzudämmen und auf einen Teil des Dachstuhls zu be­Schulaula Niederschöneweide. schränken.

Ferienfonderzüge.

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DOM

Rinderheim.

funde für den Gemischten und Männerchor Freitag, den 1. Juni, 8 Uhr, in der Freireligiöse Gemeinde. Am Freitag, den 1. Juni, abends Uhr, in der Schule Weinmeisterstr  . 16-17, öffentliche Versammlung. Vortrag des Reichs tagsabgeordneten Adolf Hoffmann  : ,, Bolfsverdummung oder Boltsaufflärung". Zentralverband der Invaliden und Witwen Deutschlands  , Bezirk Süben  . Deffentliche Bersammlung Sonnabend, den 2. Juni, nachmittags 4 Uhr, in der Schulaula Briger Str. 17-18. Thema: Die Notlage der Zivilrenten empfänger und ihre Forderungen an Reich," Staat und Gemeinde. Referent Gauleiter S. Heermann.

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Arbeitersport.

Zusammenbruch des Jugendsportes?

Die

Rentenvorschüffe für Kriegsbeschädigte und Kriegerhinterbliebene. Dem Reichstag   liegt zurzeit ein Gesez zur Abänderung des Die Reichsbahnverwaltung hat auch in diesem Jahr eine An- Reichsversorgungsgefeges und anderer Ber zahl Ferienfonderzüge an die See und ins Gebirge vorgesehen, die sorgungsgefeße vor, durch das die Renten der Kriegs­mit zirka 25 Proz. Ermäßigung auf die neuen Personentarife ge- beschädigten und Kriegerhinterbliebenen mit Wirkung fahren werden. Die Fahrkarten haben zwei Monate Gültigkeit und 1. Januar 1923 ab erhöht werden sollen. Da die Berab­berechtigen zur Hinfahrt nur für den Sonderzug, zur Rüdfahrt mit schiebung des Gesetzes und feine Durchführung noch einige Zeit in Personen- und Eilzügen, bei Schnellzugbenuzung ist der Zuschlag Anspruch nehmen wird, sind in der Zeit vom 10. bis 20. April 1923 bereits Borschüsse auf die zu erwartenden Rentenerhöhungen von zu bezahlen. Ueber die Fahrpläne im einzelnen, die genauen Fahr den Bersorgungsämtern ausgezahlt worden. Der Reichsarbeits­preise und über die Verkaufszeiten ergehen noch besondere Nach minister hat jetzt angeordnet, daß in der Zeit vom 1. bis 10. Juni Jm Vorwärts" vom 19. Mai 1923 veröffentlichten wir eine richten. Die Vor pertaufszeit soll etwa 12 bis 14 Tage 1923 ein zweiter Borschuß von den Versorgungsämtern an Buſchrift über den Zusammenbruch des Jugendsportes". vor Abfahrt beginnen. Für Berlin   kommen folgende Züge in die Kriensbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen gezahlt wird. Dieser Berliner   Schulhausmeister senden uns hierzu nunmehr folgende Betracht: Borschuß ist durchweg für alle Empfangsberechtigten höher als der Erwiderung: erste Borschuß. Es bedarf keines Antrages der in Betracht kommen- Die Schulhausmeister haben bisher noch nie zum Ausdrud den Personen. Die Beträge werden ohne weiteres im Bostiched gebracht, daß sie die Abendarbeit für Sportvereine und dergleichen ablehnen. Vielmehr haben sie dem Magiftrat gegenüber mehrfach barverfehr den Empfängern zugestellt. Die Erste Deutsche   Mittelstands- Ausstellung( 3.- 10. Juni) wird erklärt, daß fie diese Tätigkeit für die Vereine pp. bei der im Sportpalaft Sonntag, 3. Juni, 12 Uhr, durch Oberbürgermeister i epigen Entlohnung von 150 mt. pro Stunde nicht Böß eröffnet. Während der Ausstellung finden dort Vorträge mehr berrichten wollen, da durch diese Bezahlung bei weitem nicht statt: Montag, 5. Juni, 5-7 Uhr: a) Mittelstandsfürsorge"( Anna einmal die Auslagen für Streichhölzer, Spiritus, Charlotte Lindemann), b) Die Tuberkulosebekämpfung im Mittel- Docht sowie den eigenen Gasverbrauch, den die stand"( Geh. Regierungsrat Bütter), c) Bekämpfung der Krebs- Schulhausmeister wie jeder andere selbst bezahlen müssen und während dieser Zeit verbrennen, gededt. werden und wo bleibt nun erkrankungen"( Prof. Dr. Blumenthal), 8-9 Uhr: Berufswahl Berufswechsel in heutiger Zeit unter Berücksichtigung der Mittel- erst die Bezahlung für die geleistete Tätigkeit während dieser Zeit standsnot"( Direktor Dr. Liebenberg vom Landesberufsamt Berlin). bei der jezigen Teuerung?" Dienstag, 6. Juni, 5-7 Uhr: a) Technische Grundlagen der Sied­lungsfrage in heutiger Zeit"( Regierunasbaumeister Dr. Mehl), b) Wohnungsfrage als Kulturproblem"( Regierungsbaumeister Dr. heutiger Beit"( Prof. Dr. Langstein). Mittwoch, 7. Juni, 5-7 Uhr: de Laporte), 8-9 Uhr: Ernährung und Pflege des Kindes in a) Krüppelfürsorge"( Direktor Würk vom Oskar- Helene- Heim), b) Tuberkulosebekämpfung"( General- Oberarzt Dr. Helm), c) Der Mittelstand und die soziale Frage"( Prof. Dr. Stein), 8-9 Uhr: Geschlechtsleben Geschlechtsleiden"( Kommunalarzt Dr. Löwen, berg  ). Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei!

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Sächsische Schweiz vom Anhalter Bahnhof   am 7. Juli nach Birna usw. bis Bad Schandau  . Thüringen   am 5. Juli nach Bad Rösen, Saalfeld  , Blankenburg  , Schwarzburg  ; am 6. und 7. Juli nach Bad Kösen  , Bad Sulza  , Weimar  , Ilmenau  , Oberhof  , Friedrichroda  , Eisenach  . Harz am 4., 5., 6., 14. Juli und 11. August vom Pots damer Bahnhof nach Halberstadt  , Wernigerode  , Isenburg, Bad Harzburg  , Thale  , Goslar  ; nach dem Unter- und Südharz bis Geesen, Harzburg  , Thale  , Goslar  ; am 5. und 7. Juli nach dem Unter- und Südharz bis Seesen.   3fer- und Riefengebirge vom Görlitzer Bahnhof am 9. Juni, 5., 6., 7. und 14. Juli sowie am 15. August nach Hirschberg, Schreiberhau  , Krumhübel  , Schmiedeberg sowie nach Bad Flinsberg  ; außerdem dahin am 5. Juli. Sauerland   und Rhein   am 7. Juli und 11. August vom Potsdamer Bahnhof nach Brilon Wald, Bestwig  ( Winterberg  ), Arnsberg  , Hagen  , Barmen, Elberfeld  , Köln  .

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Walded- Manaffe- Gedentfeier. Am Sonntag, den 3. Juni, nach mittags 4 Uhr, findet in der Halle der Freireligiösen Gemeinde, Pappelallee 16, eine Gedenkfeier für den kürzlich verstorbenen Land­tagsabgeordneter Waldeck Manaffe statt. Die Feier ist öffentlich und werden sicher alle, welche im Leben Manasse verehrt haben, ihn auch im Tode ehren.

Wir geben dieser Buschrift Raum in der Hoffnung, daß der Magistrat von Berlin   diese Angelegenheit zur Zufriedenheit aller Beteiligten regeln wird.

Eberhardt, Scharnweberfte. 54, Sigung aller technischen Leiter der Vereine welche am 3. Juni beim Raft in Heinidendorf mitwirken. Jeder Berein muß vertreten fein.

Rartellverband, 20. Bezirk. Donnerstag, 31. Mai, abends 48 Uhr, bei

Turn- und Sportverein Fichte", Berlin  . Donnerstag, den 31. Mai, abends 6 Uhr, in der Aula Elifabethstr. 57-58, Generalversammlung. Bortvag: Frau Sonndbend, den 2. Juni, abends Dr. Rubens: ,, Das Werden des Menschen". 7 Uhr, wichtige Borstandssigung fämtlicher für den Turnplay Treptom zu­ständigen Abteilungen mit dem G.-A., dem Hauptturnausschuß in der Fichte Diele, Treptow  .

Offjeebäder: Von Charlottenburg   nach Kolberg   und Köslin   am Offjeebäder: Bon Charlottenburg nach Kolberg   und Röslin am 4., 6., 7. und 8. Juli; nach Swinemünde  , Heringsdorf  , Ahlbeck  , Bansin   am 4., 5. und 7. Juli; nach Warnemünde   und nach den Bädern auf Rügen  ( Binz  , Saßniz usw.) am 5. Juli, Stettiner Bahnhof: am 16. Juni, 9. und 10. Auguft nach den Bädern auf Usedom  ; am 8. Juli nach den Bädern auf Rügen  ; am 9. Juli und 15. August nach den hinterpommerschen Seebädern bis Rol berg- Röslin; am 11. Auguft nach Warnemünde.  - Nordseebäder: Bom Lehrter Bahnhof am 4. Juli nach Bremen  - Norddeich  ; am Einen Propaganda- Ringlampf veranstaltet ber Arbeiter- Athleten.Bund 4. und 5. Juli nach Hamburg  , mit Anschluß nach Amrun  , Wyst, ( Kreis Brandenburg) am Freitag, den 1. Juni, abends Uhr, der in Mann­Westerland, Borkum, Fuift, Longerog, Norderney  , Spiekerog, schaftskämpfen ausgetragen wird. Und zwar stehen sich die Männermann­Wangerog. Ostpreußen   ab Charlottenburg   am 29. Juni, 5. und fchaften der Arbeiter- Sportvereinigung Neukölln und die vom Sp.-kl. Norbost gegenüber. In der Jugendflasse wird der Jugendkreismeister Gp.-C. Adler 05 auf einen noch nicht feststehenden Gegner ftogen. Die Schüler von Abler 05 7. Juli und 9. Auguft nach Marienburg  , Elbing  , Braunsberg und Königsberg  ; am 4. Juli nach denselben Stationen und bis Infter Sonnabend, den 2. Juni. Fledermaus zugunsten der Die Karten für die Festvorstellung im Staatsopernhaus am werden sich anstrengen müssen, um ihren Gegner Bretania 04 auf die Schultern Part Spiel au zwingen. Der Arbeiterschaft ist der Besuch der Veranstaltung an empfehlen. burg. Der Turnverein ,, Berwärts", Zehlendorf  , feiert am Sonntag, den 10. Juni, Sport Stiftung( Begründer: Oberbürgermeister Böß) find entgegen Baden   und Schwarzwald   vom Anhalter Bahnhof   am 5. und anderen Nachrichten wie üblich an der Stasse des Opernhauses ab Witt, fein 16. Stiftungsfest, das durch ein Turn- und Sportfest auf dem Gemeindefpielplat in Zehlendorf Mitte, Spandauer Straße, begangen 15. Juli nach Heidelberg  , Karlsruhe  , Kalw, Wildbad  , Baden- Baden  , woch, den 30. Mai, zu baben. Ausländer zahlen bei dieser Festvorstellung wird. Es werden folgende Wettkämpfe ausgeschrieben: Männer über Freudenstadt  , Triberg  , Donaueschingen  , Ichsee, Freiburg   und die gleichen Preise, wie Inländer. Personalausweis ist nicht erforderlich. 33 Jahre( vor 1890 geb.): Kugelstoßen( 74 Rilogramm), Beitsprung, Männer über 18 Jahre: Angel­Konstanz. Württemberg   vom Anhalter Bahnhof   am 6. und Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Für das erste städtische 100- Meter und 1000- Meter- Lauf. 14. Juli nach Heilbronn  , Stuttgart  , Friedrichshafen  , Ulm  ; außerdem Boltstonzert am Montag, den 9. Juni, abends 8 Uhr, in der Neuen Welt, stoßen( 7), Beitsprung, 100, 400- und 3000- Meter- Lauf. Jugendlige Don 16-18 Jahren: Rugelftoßen( 5), Weitsprung, 100, 400- unb 1500­am 28. Juli nur bis Stuttgart  . München   und Oberbayern   vom Hafenbeide, find Karten zum Preise von 1000 M. im Bureau des Bil- Meter- Lauf. Jugendliche von 14-16 Jahren: Diefelben Bett­Das Bureau ist heute, Donnerstag, von fämpfe wie 16-18 Jahre. Frauen: Augelstoßen( 5), Weitsprung und Anhalter Bahnhof   am 16. und 30. Juni, 1., 4., 5., 6., 7., 8. und dungsausschusses zu haben. 100- Meter- Lauf. An Staffelläufen finden statt: eine gemischte 4X100- Meter­15. Juli sowie am 11. Auguft. In München   Anschluß nach Garmisch­1,12 bis 2 1hr geschlossen. Staffel, bestehend aus 1 Altersturner über 33 Jahre, 1 Turner, 1 Sportler und 1 Sportlerin, 4X100- Meter- und Schwedenstaffel( 400, 300, 200, 100 Meter) Partenkirchen  , Oberstdorf   und Berchtesgaden  . für Männer über 18 Jahre. Für Frauen 4X100 Meter und Jugendliche ( 14-18) 10X100 Meter und 4X100 Meter. Für Rinder 10X100 Meter. Um Angabe des Geburtstages bei den Jugendlichen wird gebeten. Startgeld beträgt inklusive freien Eintritts abends im Reft. Kaiferhof, Botsdamer Straße 50, für Männer 250 M., für Jugendliche und Frauen 150 M., Rinder frei. Sämtliche Meldungen find bis zum 1. Juni on Bilt Braag, Berlin­Behlendorf- Mitte, Forststr. 5, zu fenden, ebenso Anfragen. Meldungen von Rampfrichtern erbeten. Bandmaß und Stoppuhren sind mitzubringen. Wir bitten sämtliche Brudervereine, uns an diesem Tage recht tatkräftig zu unter­stüßen, damit das reaktionäre Zehlendorf   ein Bild von der Straft des Arbeiter [ ports bekommt.

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Drohender Schulstreik.

Der Aktionsausschuß der Elternbeiräte der 306. und 307. Ge­meindeschule teilt uns mit:

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Die Elternschaft der 306. und 307. Gemeindeschule, Naugarder Straße, steht vor einem Schulstreit, da troh wiederholter Inter­pellationen der maßgebenden Stellen die Kinder dieser Doppel­schule in einem durchaus unzureichenden umge= bauten Wohnhause unterrichtet werden. Für diese Schulen 11. ist ein Schulneubau in der Mandelstraße vorgesehen, dessen Weiter­bau jedoch wiederholt eingestellt wurde. Die Gemeindeschüler es find ja nur armer Leute Kinder bleiben auch weiterhin in den ungefunden, lichtlosen Räumen der alten Mietstaserne, während die neue Schule bereits von acht Klassen einer höheren Schule bezogen ist. Eine Elternversammlung, 6. die für beide Schulen heute abend 7% Uhr im Hermannsheim, Ver­längerte Carmen- Sylva- Str. stattfindet, wird aller Boraussicht nach den Schulstreik beschließen. Alle Genossen sind verpflichtet, an der Elternverfammlung teilzunehmen,

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Deffentliche Mieterversammlung Freitag, den 1. Juni, im großen Gaale des Gewerkschaftshauses, Engelufer 25. Bortrag des Genossen Fris Dzient, Geschäftsführer des Mieterbundes, über Neue Wege im Wohnungswefen". Anfang 7 Uhr. Sur Dedung der Untoften wird ein Eintrittsgelb von 50 M. erhoben. Mitglieder der BSPD. zahlen bei Borlegung des Mitgliedsbuches nach Belieben.

Kreis Schöneberg  . Zu einer wichtigen Handzettelverteilung treffen sich die Genoffen Donnerstag abend 6 Uhr in foloenden Lokalen: 77. Abt. bei Bill, Martin- Luther- Str. 69; 78. Abt. bei König, Feurigstraße; 79. Abt. bei Grok. Gebanftr. 17. Areis Schöneberg- Friebenau. Freitag, den 1. Juni, 7% Uhr, in der Schul aula Feurigftr. 57 Kreismitgliederversammlung. Bericht vom Rongres der sozialistischen   Arbeiterinternationale in Hamburg  . Referent Genoffe Crifpien, M. d. R. Areis Kreuzberg. Freitag, den 1. Suni, 7 Uhr, erweiterte Kreisvorstands­fizung bei Reim, Urbanftr. 29. Da eine äußerst wichtige Tagesordnung norliegt, ist pünktliches Erscheinen Bflicht. Die für den 1. Juni in Aus ficht genommene Konferenz der Mieterratsobleute der Abteilungen wird wegen der am Montag stattfindenden Funktionärkonferenz auf den 8. Junt, abends 7 Uhr, Gräfeftc. 26 bei Wolf, verlegt.

,, Mitarbeit bet ftaatlichen und kommunalen Beranstaltungen." Ueber diefes, aus besonderem Anlaß in Arbeitersporttreifen zurzeit fehr zeitgemäße Thema schreibt in der neuesten Nummer der Deutschen Arbeitersportzeitung", Herausgegeben von der Rentralfommission für Arbeitersport und Rörperflege, Genoffe Friedrich Bildung außerordentlich wichtige Ausführungen, die der allgemeinen Beachtung wert sind. Ale jene, bie zurzeit glauben, vadikal jede Mitarbeit in obigem Sinne ablehnen zu müssen, sollten den Bei trag dreimal lesen.

Berliner   Berlub 1919. Am Freitag, den 1. Juni, abends 8 Uhr, sew anftaltet der Berliner   Borflub 1919 m großen Soal der Bharus- Sale, R., Müllerstr. 142, einen Borgroßkampftag. Die beften Arbeitersportler im Ring.

Freier Ranu- Bund( M. d. A.-T. u. Sp.-B.). Geschäftsstelle Grüner Weg 102. Nächste Gigung Freitag, 1. Juni, 8 Uhr, Reutelin, Marefchstr. 14. Sämtliche Boote find verpflichtet, am Reichs- Arbeitersportsag teilzunehmen. 2es Nähere durch die Stationsletter,