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an. Der Unterschied gegen 1882 bestehe darin, 1. daß gewisserzählung in diesem Jahre wegen der Berufszählung verschwinden| leute anders, als die Kommerzienräthe Jakob, Lissauer, Golds Gegenstände, die 1882 fehlten, jezt aufgenommen wurden, müffe. Die Sache sei äußerst harmlos. 2. daß in den Tabellenköpfen und in den Nachweisungen berger u. f. w., die als Vertreter des Detailhandels doch ernst­Unterstaatssekretär v. Rottenburg : Die Regierung be haft nicht in Frage kommen können. Wenn sich St. Manchester der Berufsarten diesmal größere Spezialisirung ein- trachte das Gefeß nicht als ein Geschenk für die Volfsvertretung; auch noch so sehr wehrt, der Bopf wird abgeschnitten; dafür treten soll. die Motive drückten ja gerade aus, wie sehr die Behörden eine werden die für ihr Theil in dieser Frage am stärksten interessirten Was die Methode der Bearbeitung betreffe, so habe sich die Berufszählung wünschten. Den Vorwurf der Prinzipienreiterei Angestellten schon sorgen! Reichsregierung stets gehütet, in diese Angelegenheit der Bundes- könnte er zurückgeben. Aus Liebe für das Gesetz bitte er, seinem Die gemischte Deputation für die Berathung über das Staaten einzugreifen; er überlasse das den Einzelstaaten, ob sie ihr Borschlage zu entsprechen. Material selbst oder im statistischen Reichsamt verarbeiten wollen. Der Vorfißende Abg. Hitze beantragt eine Reso- angen'sche Schwebebahn- Projekt hat gestern Bor Den Einzelstaaten liege 3. 3. daran, das Material weiter Iution, die Regierungen zu ersuchen, am 1. Dezember 1895 eine mittag unter Vorsiz des Oberbürgermeisters Zelle nach Un­zu bearbeiten und ihren Druckern in München , Dresden 2c. Volkszählung stattfinden zu lassen und bei ihr die auf die Arbeits- börung der zur Berathung zugezogenen Herren Geh. Kommerzien­Arbeit zu geben. Das Zusammentreffen von Berufs- und Volkslosigkeit bezüglichen Fragen der Zählung vom 14. Juni zu wieder- rath Langen in Köln und seiner Baubeamten beschlossen, den zählung betr. fönne feine verbindliche Erklärung ab- holen. Gemeindebehörden zu empfehlen, die Ausführung einer Bahn gegeben werden, ob eine Volkszählung stattfinde oder nicht. Für die Resolution Hize spricht Abg. Wenders. nach seinem( Langen'schen) System, die anfangend an der Linden­Werde sie in diesem Jahre gemacht, so werde ihre Arbeit Bayerischer Bundesraths- Bevollmächtigter v. 2 andmann: und Ritterstraßen- Ecke, die Ritters, Reichenberger, Grünauer-, beschränkt werden vor allem und Militär verwaltung wichtigen Fragen. auf die für Finanz Hasse tönne doch mit den Erklärungen Rottenburg's zufrieden Wienerstraße oder anstatt der beiden letteren Straßen, die ganze Preußen sein. Die Frage der Volkszählung sei doch materiell er- Reichenbergerstraße durchläuft und nach Kreuzung des Kanals habe erklärt, daß sie beide Bearbeitungen( Berufs- und Volks- ledigt. Allen berechtigten Wünschen des Reichstags werde durch bis zum Treptower Park geführt wird, zu genehmigen. zählung) gut und pünktlich machen werde; auch kein anderer eine Resolution entsprochen. Eine Art Konflikt zwischen Staat babe sich dagegen erklärt, obwohl der Wunsch nach einer Bundesrath und Reichstag daraus zu machen, liege doch kein Hinausschiebung der Volkszählung um ein Jahr laut geworden Grund vor. fei: Die Ergebnisse würden möglichst schnell ver- Abg. Adt wird für die Resolution stimmen, gegen den öffentlicht werden, gewisse Uebersichten in kürzerer und längerer Zufazantrag Hasse(§ 1 des Hasse'schen Entwurfes.) Frist. Das Gesammtergebniß tönne aber erst in ein Der Antrag Hasse wird mit allen gegen drei Stimmen, paar Jahren veröffentlicht werden. Es werden ein stimmig angenommen§ 1 des Regierungs­gefeß- Entwurfs und die Resolution Hize. Nächste Sigung Sonnabend, den 16. Februar, vor mittags 10 Uhr.

Die moderne 3ähltechnit betreffend, so habe Preußen drei Fünftel des Materials und dies werde dafür sorgen, daß vorläufig die Bearbeitung möglichst zweckmäßig werde. Er experimentire im statistischen Reichsamt ohne großen Erfolg mit solch einer Zählmaschine.

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( Parlamentarisches siehe auch Hauptblatt.) auch Sauptblatt.) Lokales.

Unterstaatssekretär v. Rottenburg : Das bisherige Ver­fahren der Bearbeitung habe sich bewährt. Es wäre politische bedenklich, davon abzuweichen, die Bundesstaaten würden das übel empfinden, auch aus materiellen Rück­fichten.( Beschäftigung vieler Arbeitskräfte.)

von 1880 und 1885 gefallen.

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Einen kostenlosen Arbeitsnachweis wird jetzt auch Steg­lizz einrichten. Wie aus den Verhandlungen über diese Angelegen heit in der letzten Gemeindevertreter- Sigung hervorgeht, hat der Minister für Handel und Gewerbe die Aufforderung zur Ein­richtung einer solchen Arbeitsnachweisstelle an alle Ortschaften mit mehr als 10 000 Einwohnern erlassen. Dieser Aufforderung Lichterfelde und nun auch Steglit entsprochen. Schöneberg da= gegen hat die Einrichtung des Arbeitsnachweises im Hinblick auf die in Aussicht stehende Eingemeindung abgelehnt. Ueber den ungemein geringen Nugen derartiger, der Kontrolle der Arbeiter= schaft entzogener Nachweisestellen herrscht bekanntlich in Arbeiter freifen nur eine Stimme. yolundam& p

Der Diebstahl am Eigenthum armer Leute, den die große Mehrzahl der Besizer von Miethstasernen durch das Sehen unbrauchbarer Defen begeht, scheint in einem Fall eine, Der Borsigende, Abg. Hize spricht im Sinne der thume giebt ein Bild einige Aufklärung, das sich zur Zeit im meldet wird, ist in einem Mietheprozesse auf grund des Gut­Ueber die Misère des niederen preußischen Beamten wenn auch ganz gelinde Sühne gefunden zu haben. Wie ge­Regierungsvertreter. Abg. Sasse: 1882 sei diese Zählung mitten zwischen die Moabiter Juſtizpalast darbietet. Dort find Gerichtsdiener in der achtens Sachverständiger festgestellt worden, daß ein zum Uniform des vierten Garde- Grenadierregiments bie neueste Erdauernden Aufenthalt bestimmter Jett läge ein Novum vor, Aufenthalt bestimmter Wohnraum durch die daß die zwei Zählungen in einem Jahre vor sich gingen. Scheinung. Am Montag waren zwei Gerichtsdiener der königl. vorhandene Heizanlage auf 18 Grad Reaumur müsse erwärmt Deshalb tönne man jezt einmal die eine Zählung zentralisiren. vom Dienst zurückgeblieben. Das telephonische Grsuchen un Erführung gebracht, so dürften sich zahlreiche Räume als zu Wohn Staatsanwaltschaft am Landgericht II wegen plöglicher Erkrankung werden können. Würde dieser Grundsay streng zur Durchs Preußen tönne wohl mit Zählmaschinen arbeiten. Wie steht es aber mit Braunschweig , Anhalt u. f. w.? Er gebe ja zu: daß faz wurde seitens des Kammergerichts dahin beschieden, daß kein zwecken nicht geeignet erweisen. Das ist ein gelinder Trost für trotz der Zählmaschinen einziger Gerichts oder Hilfs Gerichtsdiener disponibel fei. die um ihre Prestohlen betrogenen Miether. Mehr wäre ges auch einmal Mißerfolge fich Gleichzeitig wurde die Anweisung ertheilt, beim Ulanenregiment holfen, wenn das Gericht den Hauswirth auch zum Ersatz des herausstellen. Die österreichische Berufszahlung oder aber beim vierten Garderegiment um Abkommandirung durch seine Schuld unnüß verbrauchten Feuerungsmaterials vers sei nicht wegen der Zählmaschinen, sondern deshalb verfehlt, einiger Soldaten zu ersuchen. Das ist geschehen und alsbald urtheilte, und wenn die Baupolizei endgiltig das Bewohnen von weil dort gemogelt worden sei. Man solle doch wenigstens den Großstädten zugestehen, die traten zwei Soldaten, ein Gefreiter und ein Gemeiner, im Gericht Miethsräumen untersagen würde, die, wenn sie auch mit einem Materialien amtlich, gleich den Kleinstaaten zu bearbeiten, an. Welche Entschädigung denselben gezahlt wird, ist ihnen noch Kachelofen geziert" sind, dennoch nicht mit einer normalen da sie gute statistische Aemter hätten, und eventuell größere verständlich. In der That besteht in Berlin ein Mangel an nicht bekannt. Der Vorgang ist ohne Kommentar nicht recht Menge Feuerungsmaterials durchwärmt werden können. Garantie für gute Bearbeitung als manche Kleinstaaten bieten. Gerichtsdienern. Bivilversorgungsberechtigte Militäranwärter Rückgabe durchlochter, aber nicht benutter Eisenbahn­Früher sei das gestattet gewesen, dann habe man es nur als melden sich nur in verschwindend kleiner Zahl, denn die Aus- Fahrkarten. Die vor längerer Zeit an die Stationen der Privatarbeit zugelassen. Bwei Parallelarbriten desselben Materials fichten für dieselben sind nicht verlockend. hätten nie das gleiche Ergebnis; das diskreditire die Statistit.

im Monat.

genommen, die

rath werde solch einen Vorschlag wo Städten Bollmacht gehalten, daß in Berlin ein Beamter mit 68 M. einen Monat von Kenntniß erhalten haben, Veranlassung re Auslegung

einverstanden.

Unterstaatssekretär v. Rottenburg : Durch ein Reichs auf das mancher Bewerber zehn Jahre lang angewiefen ist, bereits durchlochte, aber noch nicht benutzte Fahrkarten auf Ver gesetz folle man den Großstädten nicht das Recht zu einer beträgt 68 Mart 50 Pfen gesetz folle man den Großstädten nicht das Recht zu einer amt nicht vergütet, wohl aber wird den nicht etatsmäßigen Fahrpreises wieder zurückzunehmen sind, ist vielfach von den Kleidung wird langen der Reifenden am Milletſchalter gegen Rückzahlung des lichen Bearbeitung des Materials geben. Das werde Vernicht gekürzt, Beamten so gedeutet worden, daß von dem gezahlten Fahrpreise stimmung der Bunde 3 sta a ten hervorrufen, da man so Gerichtsdienern jeder Krankheitstagam Gehalt in die Verwaltung der Bundesstaaten eingreife, und das werde Leute naturgemäß einer Strantenkaffe nicht angehören können. der deisende den Bahnsteig betreten babe. Die Direktionen ber um so schwerer wiegt, als etwa vom Militär entlassene 10 Pfennig Bahnsteiggebühr in Abzug zu bringen seien, weil von den Bundesstaaten übel empfunden werden. Der Bundes. Das Rammergericht hat es bisher noch immer für unverständlich preußischen Eisenbahn- Verwaltungen haben, nachdem sie hier. annehmen. Jede Landesregierung fönne ja den Städten Bollmacht über nicht sollte leben können. Da nun aber wenig Verlangen Schalterbeamten darauf hinzuweisen, daß ihre Auslegung Dazu geben. nach solchen Stellen vorhanden ist, muß sich das Gericht mit der Bestimmung auf Irrthum beruhe. Dem Reisenden muß Der württembergische Bundesraths Bevollmächtigte von Silfsgerichtsdienern behelfen, die in ihren früheren Refforts für die Folge der ganze hinterlegte Fahrkartenpreis ohne Abzug Schicker: Wenn der Vorschlag Haffe's angenommen würde, pensionirt worden sind. Hauptsächlich kommen dabei pensionirte von 10 Pfennig Bahnsteiggebühr bei Rückgabe bereits durchlochter, müßten auch über die Zusammenseßung städlischer statistischer Schuhleute in betracht. Doch auch diese ziehen sich eine Neben aber noch nicht benutzter Fahrkarten am Schalter zurückgegeben Aemter im Gesetz Vorschriften gemacht werden. Abg. Hasse erklärt sich mit der Erklärung Rottenburg's beschäftigung im Zivildienste vor, denn wenn das Gehalt in Ver- werden. bindung mit der Pension das frühere Diensteinkommen übersteigt, Der Spandaner Postdieb, Postsekretär Städtke, dessen Es beginnt die Debatte über den Gesebentwurf, 31 Nun geschieht es alljährlich im Winter, daß die Leute an den Jahre beim Spandauer Poftamt thätig gewesen. Er ist, wie das dann wird die Pension um den entsprechenden Betrag gekürzt. Ermittelung gestern gemeldet wurde, ist nach dem B. T." neun bem der von uns schon mitgetheilte Antrag Haffe vorliegt. alten Leiden laboriren, welche früher zu ihrer Pensionirung Blatt weiter meldet, vermögend und verheirathet, soll aber Unterstaatssekretär v. Rottenburg : Wenn Hasse die führten, so daß bald mehrere, bald viele frankheitshalber vom noblen Passionen gehuldigt haben. Beim Publikum war er nicht Voltszählung gefeßlich festlegen will, solle er einen eigenen Dienste zurückbleiben müssen. Bei den Strafabtheilungen des beliebt und wiederholt sind gegen ihn Beschwerden erhoben Entwurf einbringen. Eine derartige Verbindung aber, wie sie Landgerichts 1 find momentan ein Dutzend solcher Beamten frank worden. Er trat sehr hochfahrend auf. Durch die Entdeckung Haffe wolle, tönne die Berufszählung scheitern machen. Er tönne mittheilen, daß das preußische Staats- gemeldet. Des Dienstes ewig gleichgestellte Uhr soll troydem im des Thäters ist es allen übrigen Postbeamten in Spandau wie ministerium die Boltszählung für 1895 beantragen Gange bleiben und daher haben jetzt Soldaten Lückenbüßer zu ein Alp von der Brust genommen. Noch eine Stunde vor dem spielen. werde; er glaube annehmen zu dürfen, daß auch die anderen Auffinden des Geldfaffes war St. in der Restauration, Türkisches großen Bundesstaaten nicht dagegen sein würden. Beide Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller läuft Belt" und erzählte in bester Laune von verschiedenen in anderen Städten verübten Posidiebstählen; in demselben Bählungen jezt zu verkoppeln, liege tein zwingender Grund vor. Sturm gegen eine Begrenzung der Arbeitszeit und eine einheit: Lokal sprach er Es liege alle Wahrscheinlichkeit vor, daß eine Wolkszählung stattliche Ladenschlußstunde für offene Geschäfte. Im Kaiserhof der ihn bald darauf in der Wohnung verhaftete. Ein leiser auch mit dem Polizeikommissar Nad, finden werde. waren am Dienstag Abend ca. 300 Personen versammelt, denen Verdacht war von Beginn an auf Erklärung von der Regierung gegeben. Man solle einstimmig gelegt wurde: Den Wunsch nach einer Volkszählung in diesem Jahre aus­Sprechen. schen Antrages; es sei grundsätzlich einmal festzustellen, daß Abg. Schoenlant spricht für den§ 1 des Haffe der Reich 3 ta'g über die Zählungen zu bestimmen hat, daß ein 3ählungsgesetz geschaffen werde, um solche Pausen, wie Gewohnheitsrecht, die diskretionäre Vollmacht des Bundesraths bestimme.

Borsigender Abg. Hize: Sachlich sei eine genügende eine gedruckte Resolution folgenden Inhalts vors selbst dachten nicht gut von ihm bn gefallen, auch Postbeamte

die von 1882 bis 1895, zu verhüten. Bisher hätten wir nur ein schieden auftretenden Einkaufsbedürfnissen das richtige nicht holen; dabei stieß Sie bedeckte es wieder, verließ das

Abg. Schneider: Der§ 1 sei dahin zu faffen, daß die Annahme der Volkszählung für 1895 vorgeschrieben, etwa daß es heiße statt der regelmäßig stattfindenden Volkszählung: am 1. Dezember 1895 zu veranstaltenden.

Abg. Hasse: Man fönne verfahren wie in Desterreich und Italien , oder wie in England, oder wie bisher in Deutschland , oder nach seinem( Haffe's) Antrag. Er atzeptire den Vor schlag Schneider's.

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Die vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller be- gekommen wäre, sollte er im Stillen beobachtet werden. Das rufene, am 12. Februar im großen Saale des Kaiserhofes ab- Geldfaß war im Keller nur sehr oberflächlich mit Kohlen bedeckt, Gewerbe- Interessenten giebt nach eingehender Berathung wird, nicht durch die Polizei, sondern durch sein Dienstmädchen, gehaltene öffentliche Versammlung der Berliner Handels- und so daß das Dienstmädchen es leicht auffand. Die Ermittelung des Diebes ist, wie nachträglich berichtet ihrer Meinung dahin Ausdruck: 1. Die gefeßliche Festlegung die Tochter eines Arbeiters, bewirkt worden. einer Marimalarbeitszeit würde gegenüber den ungemein ver- Mädchen wollte Abends Rohlen aus dem Keller herauf­Das junge sie auf das Geldfaß, das unter den treffen, zumal vorübergehend stärkerer Inanspruchnahme der Ana gefiellten längere Perioden minderer Arbeit gegenüberstehen. Es entspricht weder den thatsächlichen Verhältnissen, noch der Haus sofort und ging zu ihren Eltern, denen sie von ihrer Ent Billigkeit, daß als Arbeitszeit gerechnet wird, deckung Mittheilung machte. Der Vater setzte die Polizei in häufig nur die Umgrenzung Kenntniß, und abends 9 Uhr nur die Umgrenzung einer Arbeitsbereitschaft ist. Die Polizei das Faß an der von der Aufwärterin bezeichneten einer Läden 2. Ein gesetzlicher ວິ wang die Polizei das Faß an hr wurde Städtke verhaftet, nachdem einer be อิน ftimmten Beit zu schließen, bedeutet einen Eingriff in die zu Recht die von der Ober- Postdirektion in Potsdam auf die Ermittelung Stelle vorgefunden. Dem jungen Mädchen gebührt daher auch bestehende und unbedingt festzuhaltende Handels- und Gewerbe des Diebes und die Herbeischaffung des Geldes gesetzte Belohnung und offer freiheit und, sofern dieser Zwang auf des Gewerbetreibenden von 750 Mark. eigene Person und Familienangehörige ausgedehnt werden sollte, Unterstaatssekretär v. Rottenburg : Bisher habe der auch in die individuelle Freiheit. Außerdem würde der Konsum leber den Spandauer Postdieb Städtke berichten liberale Bundesrath plein pouvoir( Vollmacht) gehabt. Jetzt solle dem und damit die wirthschaftliche Entwickelung im allgemeinen ge- Blätter, daß er ein Hauptführer der Spandauer Antisemiten ges Bundesrath die Befugniß eingeschränkt werden. Wenn schädigt werden. 3. Die Versammlung erklärt ihre volle Bereit wesen sei, und neben dem Hauptmann Herter im Vorstand des die Kommission darauf bestünde, dann liege dann liege die Mög- willigkeit, Maßregeln zu unterstützen, welche geeignet sind, unter Reformvereins gesessen habe; er sei als ein wüthender Juden­lichkeit vor, daß die ganze Berufszählung Berufszählung Berücksichtigung der berechtigten Erfordernisse der einzelnen Be- beter bekannt und babe in seinem amtlichen Verkehr jüdische fcheitere.. Man solle dech das Sichere( die Betriebszweige, die Lage der Angestellten in Hinsicht auf Fort Raufleute häufig unfreundlich behandelt.dstu siounit rufszählung) nehmen und das andere( Bolkszählung) feparatim bildung und Familienleben thatkräftig zu fördern." Es ist ja nichts Neues, daß sich allerhand Gesindel zum durch einen Gefeßentwurf fordern. Wenn dieser Eingriff in die Herr Vogts, Versicherungsdirekttor feines Beichens, führte Radau Antisemitismus herandrängt und sich in seinem Schatten Vollmachten des Bundesraths gemacht werde, dann ristire man der Versammlung im wesentlichen dieselben Einwände vor, die wohlfühlt. Eine entsprechende Portion Judenheßerei hat sich ja das Gesetz. er schon bei feiner Bernehmung vor der Kommission für wohl auch jeder schneidige Streber anzueignen, der die Blicke einfluß­hello Bundesrathsbevollmächtigter Geheimrath Wilhelmi: Der Arbeiterstatistik gegen den 3wang", die Angestellten nicht reicher Gönner wohlgefällig auf sich lenken will. Aber so beschämend Reichstag sei zur Berufszählung mit herangezogen worden, weil bis ins ungemessene ausbeuten zu dürfen, angegeben hatte. für unsere heutigen Zustände diese Thatsachen sind, so unans im Etat( Reichsamt des Innern) um die Mittel gebeten wird Gein werthvollstes Argument bildete die Behauptung, daß viele gebracht ist das Bestreben von anderer Seite, einer politischen und wegen der Strafbestimmung im Geseßentwurf. Diese Gründe tausend ledige Leute ihre Bedürfnisse dann nicht mehr nach Be- Partei an sich den indirekten Vorwurf der Begünstigung unehren­lägen für die Volkszählung nicht vor. endigung der Arbeit einkaufen tönnten und vielleicht elendiglich haften Handelns zu machen. Das Gesindel läßt sich stets von Abg. Sa chße schließt sich im Namen seiner Fraktion Hige's Hungers sterben müßten. Landtags- Abgeordneter Bröm el hielt den gefahrlosesten Zeitströmungen treiben. In der national­Ausführungen an und erklärt, daß seine Fraktion gegen die die ganze Industrie für bedroht, wenn dieser Eingriff in liberalen Aera der siebzigen Jahre zog es zu den Herren von reichsgefehliche Festlegung der Volkszählungen sei, da dies ein die Freiheit des Kaufmanns" erfolge. In unferer Manchester , in Zeiten, wo die tonservativ- judenfresserische schwerer Eingriff in die Rechte der Einzelstaaten sei. fozialpolitischen Gesetzgebung, so meinte der Herr, stecke Reaktion obenauf ist, fucht es durch Augenverdrehen und Abg. Hize: Man solle eine Volkszählung in Form einer ein großes Stück Heuchelei. Das ist gewiß gewiß richtig, patriotischen Radau sich einige Brocken zu erhaschen. Am Resolution beanspruchen; die Bundesraths- Bevollmächtigten fchließt aber nicht aus, daß die Anhänger der Sozial- blanksten hält in der besten der Welten stets die Partei fingen an nervös zu werden, es könnte einen Konflift" geben. demokratie andere Schlüsse aus dieser Thatsache ziehen, als Herr der Unterdrückten, die Sozialdemokratie, ihren Schild. Wie ges Spize fich die Frage prinzipiell su, so müije man allerdings Brömel. Zum Schluß bequemte der Redner sich zu dem Bu- wiffe Thiere die Reinlichkeit, so scheuen die zweifelhaften Elemente prüfen, ob der Reichstag nicht das Recht habe, gefeßlich die geständniß, daß die Aussichtslosigkeit, selbständig zu werden, die der Gesellschaft den von der Sozialdemokrazie geführten schweren Bählungen vorzunehmen. jungen Kaufleute der Sozialdemokratie zutreibe. Der frei Kampf gegen das Unrecht, in dem sie gerade ihre Nahrung finden. Abg. Schneider: Nachdem der Unterstaatssekretär die finnige Wanderprediger Fränkel machte die Zuhörer mit Bei der Kommission der Brauer und Brauerei- Hilfe­Frage so zugespitzt habe, dürfe man nicht darüber hinweggehen. dem Einwand graulich, daß die Verbrechen auf offener arbeiter sind eingegangen: Von Ordnern der Freien Boltsbühne Nicht blos der Reichstag , auch der Bundesrath bekomme die Straße zunähmen, wenn die Verkehrswege durch frühzeitigen 2,30 M, Matinee des Gesangvereins der Metallarbeiter durch Berufszählung. Werde eine Frage der formellen Kompetenz Schluß der Läden verfinstert würden. Die versammelten Herren Hentschte 30,60 2. streitig, so erscheine es nicht rathsam, daß der Bundesrath auf Kommerzienräthe, denen bisher derart zum Munde geredet war, die Berufszählung verzichte, weil feine Kompetenz wegen einer, wurden natürlich ganz rabiat, als ein sozialdemokratischer Kauf- Aus Nahrungssørgen hat sich am Mittwoch Morgen au der 1895er Volkszählung, angetastet werde. Das wäre Prinzipien mann für frühzeitigen Schluß der Geschäfte und zu gunsten einer früher Stunde der 88 Jahre alte Instrumentenmacher Anton reiterei. Es müsse abgestimmt werden. Marimalbegrenzung der täglichen Arbeitszeit das Wort ergriff. Wittock erhängt. Der nicht verheirathete und aus Desterreich Abg. Hasse pflichtet den Ausführungen Dr. Schneider's Wenn die oben mitgetheilte Resolution auch gegen eine kleine stammende Mann wohnte in der Wafferthorstr. 67, hat seit bei. Der Vorschlag Sige's sei ein Kompromiß. Dem Reichstag Minderheit Annahme fand, so ist damit noch feineswegs gefagt, längerer Zeit keine Beschäftigung gehabt und fonnte weber die müsse Gelegenheit gegeben werden, sich über die Volkszählung daß die Meinung der betheiligten Kreiſe dadurch zum Ausdruck Mittel zur Miethe, noch zum Unterhalt aufbringen. Die Wirthin, auszusprechen. Viele Fachleute seien der Ansicht, daß die Bolts, gekommen ist; jedenfalls denkt die Mehrheit der Berliner Kauf- Frau Gröning, fand ihn um 8 Uhr als Leiche auf.