Gewerkschaftsbewegung
Um wertbeständige Arbeitseinkommen.
bie Schultern ber Lohn- umb Gehaltsempfänger bebeuten. Ihre m erhörten Forderungen gehen u. a. auf die tatsächliche Beseitigung des Achtstundentages und die Entlassung von Zehntausenden von Staats- und Kommunalbeamten hinaus. Die Lehrergewerkschaft im ADB. erwartet, daß der Vorstand des ADB. in enger Fühlungnahme mit dem DGB. und dem AFA- Bunde sofort eine umfassende Aktion gegen diese Anschläge auf die nackte Eristenz auch des Gros des Beamtenschaft einleitet, vor allem auch die Beamten selbst zu wuchtigen Protesttundgebungen aufruft.
Beschleunigte Verbindlichkeitserklärung.
Wirtschaft
Aufstieg der Sozialen Baubetriebe.
Den unfäglichen Schwierigkeiten zum Troß, welche die Geldentwertung, die Ueberteuerung der Baustoffe und der erbitterte Kampf des Privatkapitals gegen jede Form der Gemeinwirtschaft ihnen bereiteten, haben sich die Sozialen Baubetriebe zu machtvollen Faktoren der Wirtschaft, des Bauwesens im besonderen, entwidelt. Es gab im Jahre 1922 insgesamt 207 gemeinwirtschaftliche Baubetriebe, von denen 100 Betriebe als Bauhütten, 107
Die Frage der Einführung wertbeständiger Löhne und Gehälter, die im Leitartikel der Morgenausgabe des„ Borwärts" vom Mittwoch eingehend begründet wurde, hat dieses schon lange diskutierte Problem endlich in Fluß gebracht. Es ist bemerkenswert, daß selbst die bürgerliche Presse sich nicht direkt ablehnend verhält, ja teilweise dem Gedanken der Einführung wertbeständiger Arbeitseinkommen, wenn auch unter Vorbehalt, zustimmt. Allerdings passiert ihr dabei das Mißgeschick, daß fie diese wertbeständigen Arbeitseinkommen bald betreffend die Berbindlichkeitserklärung von Schiedssprüchen, haben als Genossenschaften organisiert waren. Die Beschwerden über die allzu lange Dauer des Verfahrens, mit Inderlöhnen, bald mit Goldlöhnen verwechselt. Auch der Reichs- sich in der letzten Zeit wieder sehr vermehrt. Sie kommen von 100 Arbeiter und Angestellte, steht also in dieser Hinsicht weit arbeitsminister Dr. Brauns, der in der gestrigen Reichstagsfizung Arbeitnehmer- wie von Arbeitgeberseite, indem einerseits die Ar über dem Durchschnitt der privaten Baubetriebe. fich zu dieser Frage geäußert hat, ist diesem Mißverständnis ver- beitnehmer durch die nachträglichen Berbindlichkeitserklärungen erft Die verausgabten 2ohn summen stiegen von 204 Millionen fallen. Er sprach gegen die Golblöhne, die im„ Zentralblatt der verspätet in den Geruß bereits entwerteter Bezüge geChristlichen Gewerkschaften" von seinem Parteigenossen Baltrusch verfochten worden sind. Andererseits betonte aber auch der Reichs- langen, und indem andererseits den Arbeitgebern durch die Ver- im Jahre 1921 auf 2,2 milliarden im Jahre 1922. In ihrer durchschnittlich zweijährigen Tätigkeit haben die Sozögerung erhebliche Nachzahlungspflichten erwachsen. In arbeitsminister die Notwendigkeit der Anpassung der einem Falle hat sogar die Verzögerung des Verfahrens schließlich zialen Baubetriebe über 14000 Kleinwohnungen geLöhne und Gehälter an die Preise. zur Ablehnung des Antrags auf Berbindlichkeitserklärung mit der baut. Im Jahre 1922 wurde ein Umsatz von 4,2 Milliarden Mart Wenn hier von mertbeständigen Arbeitsein= Begründung geführt, daß die im Schiedsspruch vorgeschlagene erzielt; die Betriebe gingen jedoch in das neue Wirtschaftsjahr mit tommen gesprochen worden ist, so war damit nichts anderes ge Regelung inzwischen Iärg ft überholt sei und die vorgeschlage- einem unerledigten Auftragsbestand von 6 Milliarden Mark. Die meint. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es sich dabet nen Nachzahlungen nicht mehr zugemutet werden fönnten. Der weder um Inderlöhne noch um Goldlöhne handelt, sondern daß zur Minister für Handel und Gewerbe hat deshalb, dem Amtlichen Tätigkeit der gemeinwirtschaftlichen Baubetriebe ſtand in der weitGrundlage genommen werden soll der Durchschnitt der Teuerungs- Breußischen Pressedienst zufolge, in einem Erlaß die zuständigen Körperschaften. Nur 16 Proz. des Umfazes entfiel auf priaus überwiegenden Mehrzahl im Dienst gemeinnüßiger Stellen dringend ersucht, das Verfahren auf Verbindlichkeitserklärung Indexlöhne sind aus den bereits angeführten Gründen a bin jeder Weise und unter Benutzung aller Hilfsmittel, z. B. des vate Auftraggeber, unter denen sich aber ebenfalls noch Konfumzulehnen. Es kommt aber noch ein anderer wesentlicher Grund Fernsprechers( für die Ladunger, die Einforderung von Aften usw.), genossenschaften und andere Organe der Gemeinwirtschaft befanden. hinzu. Der Inder wird festgestellt auf Grund der Teuerungszahlen zu beschleunigen und Verschleppungen energifo Das Vermögen der Sozialen Baubetriebe nach dem Stand der Lebenshaltungskosten. In diesen Lebenshaltungskosten find u. a. entgegenzutreten, damit die Parteien in möglichst furzer von Ende 1922 geht aus folgenden Zahlen hervor: Das gezeichnete auch die Mieten einbegriffen. Nun sind die Mieten bekanntlich Frist Klarheit über ihre Rechtsbeziehungen gewinnen und die häufig Stammfapital betrug 85,6 Millionen Mart, die Reserven und leberdurch die bestehende Zwangswirtschaft im Wohnungswesen künstlich gerade durch die Dauer des Verfahrens hervorgerufenen Wirt- schüsse 254,2 Millionen, das Kredittapital 237,4 Millionen Mark. niedrig gehalten. Inderlöhne würden also bedeuten, daß die gefchaftskämpfe vermieden werden. famte Ersparnis, die durch die Zwangswirtschaft im Wohnungswesen gemacht wird, den Unternehmern, darunter besonders den Schwerindustriellen, zugute käme, der Staat, also das gesamte Bolt, aber allein die Lasten zu tragen hätte. Durch den Preiswucher der Baustoffsyndikate ist das gesamte Baugewerbe ebenso gefährdet wie unsere Wohnungswirtschaft über haupt. Dieser Preiswucher muß unterbunden werden. Es muß aber auch verhindert werden, daß die Gemeinwirtschaft im Wohnungswesen dazu dient, den lebergewinnern neue llebergewinne zu zuschanzen. Schon aus diesem Grunde, aber nicht weniger aus den bereits angeführten Gründen sind reine Inderlöhne, die sich auf die Teuerungszahlen der Lebenshaltungskosten stützen, entschieden abzulehnen.
zahlen, des Goldzollaufgeldes und des Dollarstandes.
Die Frage wertbeständiger Arbeitseinkommen ist reif, über reif, praktisch verwirklicht zu werden. Das wird nicht ohne Kampf geschehen können. Man muß erwarten, daß die Unternehmer fich hartnädig einer solchen Regelung, die schließlich im Interesse der Produktion wie der Produktivität selbst liegt, widersetzen werden. Demzufolge wird sich auch die Reichsregie rung widersehen, denn das Kabinett Cuno tut und unterläßt alles, was die rückschrittlichen Unternehmerkreise von ihm in wirtschaftlichen Fragen fordern. Das Reich ist heute der überwiegend größte Unternehmer. Die Stellungnahme der Reichsregierung zu dieser Frage hat also eine eminent praktische Bedeutung.
Nene Buchbinderlöhne.
Die rasenden Preissteigerungen der letzten Tage haben den Buchbinderverband veranlaßt, das mit dem„ Api " am 25. Mai bis zum 18. Juni abgeschlossene Lohnablommen schon jetzt einer Revifion zu unterziehen. Bei den deshalb am 6. Juni mit dem„ Api " gepflogenen Verhandlungen haben die Unternehmer ab 7." Juni eine allgemeine 8ulage von 50 Bros. auf die der zeitigen Löhne zugestanden, so daß der Spigenlohn für verheiratete Gehilfen in Ortsflasie 1 und 2 nunmehr 3150 bzw. 8056 M. pro Stunde beträgt. Am 14. Juni finden neue Verhandlungen statt. Mit den übrigen Tariffontrahenten finden in den nächsten Tagen ebenfalls Lobnverhandlungen statt, obwohl der BDB. bisher abgelehnt hat, schon vor dem 13. Juni höhere Löhne zu zahlen.
Streik im Berliner Kohlenhandel.
Bom Deutschen Verkehrsbund wird uns geschrieben: Bei der Firma J. S. Sochaczewer, Berlin , Wiclefftr. 10, ehemaliger Hoflieferant, jegiger Lieferant staatlicher Behörden und Ministerien, sind seit dem 6. Juni die Arbeitnehmer in den Streit getreten. Herr S. ift in dem Glauben, daß bei den heutigen Verhältnissen ein Arbeiter noch mit 86 000 M. Lohn große Ersparnisse machen fann.
Bei dem verhältnismäßig fleinen Anteiltapital der Genossenschaften ist der Vermögensbestand an Sachwerten bereits recht beträcht lich. Der Buchwert der Sachwerte, die sich im Eigentum der Sozialen Baubetriebe befinden, betrug Ende 1922 insgesamt 462,5 Millionen Mart, der Tageswert zum gleichen Zeitpunkte jedoch 3,95, also faft 4 Milliarden Mark. Alle diese Zahlen sind ein Beweis für die gesunde Grundlage und die kräftige Entwicklung der sozialen Bauwirtschaft.
Die Margarinepreise. Die Margarinefabriken fetten die Breise Bei diesen scharf herauf. Auf 9700 m. bis 13 550 m. je Pfund. hohen Preisen ist das Gefchäft tot," bemerkt der Marktbericht Diese turze Bemerkung tennzeichnet der Gebrüder Gause dazu. die Einschränkung, die sich breite Boltsmassen infolge der Teuerung auferlegen müssen und die sogar zum Verzicht auf den notwendigen Brotaufstrich zwingt, besser als lange Ausführungen.
1 Billion neue Banknoten gab die Reichsbant in der mit dem 31. Mai abgelaufenen Woche neu in den Verkehr. Gleichzeitig hat sich der Goldbestand der Reichsbank um 75 Millionen Goldmart auf 757,9 Millionen Goldmark vermindert. 53 Millionen davon sind zur Einlösung der legten fälligen belgischen Schagwechel verwandt worden, weitere 22 Millionen wurden als Pfand für Devisenkredite bergegeben, Die erhöhte Notenausgabe der Reichsbant, die den Notenumlauf auf die Höhe von 8,5 Billionen mark gebracht hat, ist eine Folge der starken Beanspruchung der Bentralnotenbank durch Reichskredite, infolge deren sich der Bestand der Reichsbank an Schatzwechseln um 1070 Milliarden auf 8 Billionen erhöhte, und durch private Kreditanforderungen, die den Bestand der Reichsbank an Handelswechseln um 276 Milliarden auf
Wertbeständige Arbeitseinkommen haben in erster Linie den Zweck, die Arbeiterschaft und unser Wirtschaftsleben überhaupt von Zwischen dem Verband Berliner Koblengroßhändler und dem den zerstörenden Wirkungen der Geldentwertung wie der Kurs- Deutschen Verkehrsbund wurde ein Vergleich gefchaffen, daß den schwankungen nach Möglichkeit zu schüßen; in zweiter Linie die Arbeitnehmern bis zur Erledigung des Lohnabkommens am 6. reip. Spekulation zu unterbinden. Heute ist fast das gesamte Unternehmer- 7. Juni ein Vorschuß von 100 000 m. gezahlt wird. Dieses wurde tum, besonders das der Schwerindustrie, an der Geldentwertung von Herrn S. mit den Worten abgelehnt:" Ich zable feinen Pfennig". direkt interessiert. Steuern, Löhne, Bahn- und Posttarife Da es jetzt jedem Kunden freigestellt ist, seine Ware bort einwerden in Papiermart gezahlt. Jede Geldentwertung bringt den zulaufen, wo es ihm paßt, möchten wir noch darauf hinweisen, daß 4 Billionen erhöhten. Unternehmern riesige Gewinne. Das gleiche trifft auf die Land- sich Herr S. nicht geniert, die vom Koblenamt bestimmten Preise, worin mirtschaft zu. Dieser Antrieb zur Geldentwertung muß unterbunden auch die Löhne der Arbeiter einfalkuliert sind, einzustreichen. Aus werden. Wenn die Arbeiterschaft wertbeständige Löhne fordert, so diesem Grunde müssen die Arbeiter sich selbst ihr Recht erkämpfen, ist das nicht allein eine Lebensnotwendigkeit für sie, sondern zugleich und ersuchen diese um die Solidarität der Arbeiter, wie überhaupt der Bevölkerung von Moabit .
eine eminent staatserhaltende Tat.
Vorbereitung zur Neuregelung der Staatsbezüge.
Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, treten am Sonnabend die Spikenorganisationen zusammen, um zu einer neuen Gehalts- und Lohnregelung für Reichs- und Staatsbedienstete Stellung zu nehmen. Diese Maßnahme macht sich besonders dadurch notwendig, weil die Reichs- und Staatsbediensteten bisher stets zu spät in den Genuß der bereits festgesezten Beträge
Neue Löhne im Töpfergewerbe.
14 320fache 3ölle. In der kommenden Woche beträgt das Gold zollaufgeld 1431 900 Pro3., bis dahin 1 189 900 Proz.
Walzeisenpreiserhöhung. Der gemeinschaftliche Preisausschuß beschloß eine Erhöhung der Stahlbundrichtpreise für Thomasgüte um 27,83 Pro3. mit Wirkung ab 6. Junt. Der Mehrpreis für Lieferung in Siemens- Martin- Handelsgüte wurde auf 400 000 Mart, für die übrigen Sorten entsprechend ab 6. Juni festInfolge der riesigen Teuerung der letzten Tage find gestern neue gefeßt. Ein Kilo Stabeisen toftet jett 2806 M., etwa den 30 000fachen Berhandlungen zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Borfriegspreis. Töpfergewerbe gepflogen worden. Es tam schließlich eine Einigung Eine Neugründung des Difo- Wolff- Konzerns. Mit einem auf folgender Grundlage zustande: Die Gesellenlöhne für den 1. und Rapital von 100 Millionen Mart ist die Metall- Montan 2. Juni betragen 3000 m. die Stunde, für die Woche vom 4. bis Aktiengesellschaft, Berlin , unter hauptsächlicher Beteili9. Juni erhöhen sich die Löhne auf 3800 M. Für die Woche vom gung der Firma Otto Wolff( Köln ) begründet worden. Die Gesell11. bis 16. Juni tritt eine weitere Erhöhung auf 4100 M. ein. Bei schaft betreibt den Handel mit Metallen und metallischen Roh= Akkordlöhnen treten Zuschläge entsprechend den vorstehenden 3u stoffen und Schrott. Durch die Beteiligung der Phönig. lagen ein. Für Jugendliche bleibt es bei den seitherigen prozen- 2.-G. und der Rheinstahlwerte bei ben Düsseldorfer tualen Sätzen der Gesellenlöhne. Träger auf Bauten bekommen den Gründerfirmen hat die Metall- Montan- 2.- G. eine breite Basis. Ofensegerlohn. Am Mittwoch abend beschäftigten sich die Handelshilfsarbeiter In einer außerordentlich start besuchten Bersammlung berichtete in einer überfüllten Mitgliederversammlung mit dem vom Schlich- Brindmann gestern abend im„ Rosenthaler Hof" über das tungsausschuß gefällten Schiedsspruch. Nachdem bereits durch die Resultat der Verhandlungen. Nach unwesentlicher Debatte stimmte Funktionäre die Ablehnung des Schiedsspruches erfolgte, hat auch die Versammlung dem Abkommen gegen eine kleine Minderheit zu. die Mitgliederversammlung denselben einstimmig abge lehnt. In der sehr erregten Diskussion wurde verlangt, den Arbeitgebern ein Ultimatum von 24 Stunden zu stellen, falls die Arbeitgeber keine weiteren Zugeständnisse machen. Von den Verhandlungen vor dem Demobilmachungskommissar, welche heute vormittag stattfinden, wird es abhängen, ob es am Montag zu
tamen.
Die Bewegung im Einzelhandel.
Arbeitseinstellungen fommen wird.
Proteft der Lehrer.
Die GDV.( Lehrergewerkschaft im ADB.) nahm in ihrer Mitgliederversammlung am 2. Juni folgende Resolution an:
Lohnabkommen im Gastwirtsgewerbe.
Der Arbeitgeberverband im Gastwirtsgewerbe und der Zentral verband der Hotel -, Restaurant- und Café- Angestellten fordern gemeinsam auf, in allen Betrieben Vorschußzahlungen auf die neuen Löhne umgehend vorzunehmen. Das gestern zum Abschluß getommene neue Lohnabkommen sieht Lohnerhöhungen von ungefähr
80 Proz. bor.
Verband der Buchbinder und Bapierverarbeiter. Sonnabend vormittag 10 Uhr im großen Saale des Gemertschaftshauses, Engelufer 24, Funktionär Die GDV.( Lehrergewerkschaft im ADB.), Berlin , lenft mit perfammlung sämtlicher Branchen. In Anbetracht der außerordentlichen Wich allem Nachdruck die Aufmerksamkeit der gesamten deutschen Beam- Wertitube vertreten ist. Die organs unbedingt erforderlich, daß jede ten- und Lehrerschaft auf die Gefahren, welche durch den erneuten Marksturz und durch die in dem Garantieangebot der Industriellen
Ortsverwaltung.
erkennbaren Absichten eines schrankenlosen Kapitalismus allen den Vorträge, Vereine und Versammlungen. Bevölkerungsschichten drohen, die von Lohn und Gehalt ihr Leben fristen. Angesichts der mit furchtbarer Schnelligkeit fortschreitenden Berelendung weitester Volksschichten, angesichts des schwersten Abwehrkampfes gegen den französischen Imperialismus, wagen es die Führer der Großindustrie, dem nach Hilfe rufenden Staate Bedingungen zu stellen, die ihre Herrschaft über den Staat und seine letzten Produktiofräfte und die Abwälzung aller Reparationslaften auf
Sfinnes in Dänemark . In Aarhus erschienen in der Ver
handlung über die Konkurssache des Großkaufmanns Berthelsen unter anderem zwei Hamburger Kaufleute, die Hugo Stinnes vertraten. Die Firma Berthelsen befizt in Aarhus ein Del- und Benzindepot, sowie Tantanlagen in mehreren Städten Jütlands . Die deuts schen Raufleute gaben mit 343 000 Kronen das Höchstangebot ab. Die lebernahme fand gleich darauf statt.
Devisenfurse. Unserer gestrigen Aurstafel ist noch nachzutragen: 1 finnische Mart 2189,50 Geld, 2200,50 Brief; 1 japanischer Den 38653,- Geld, 38847,- Brief; 1 brasilianischer Milreis 7980,- Gelb, 8020,- Brief; 1 Schweizer Frant 14814,- Geld, 14386, Brief; 1 spanische Befeta 11999,50 Geld, 12060,50 Brief; 100 österr. Kronen 111.22 Geld, 111,78 Brief; 1 tschechische Krone 2359,- Geld, 2371,- Brief; 1 ungarische Krone 13,76 Geld, 13,84 Brief; 1 bulgarische Lewa 849,50 Geld, 854,50 Brief; 1 jugoslawischer Dinar 902,50 Gelb, 907,50 Brief; 1 polnische Mark toftete im freien Verkehr etwa 1,23 m.
Wetter bis Sonnabend mittag. Etwas warmer, zunächst vielfach heiter und troden. Später wieder zunehmende Bewölkung und besonders an der Süfte etwas Regen bei mäßigen westlichen Winden.
Berantwortlich für Politik: Victor Schiff , Berlin ; Wirtschaft: Artur Saternus, Friedrichshagen ; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner, Berlin ; Feuilleton: R. H. Döscher, Berlin- Wilmersdorf; Lokales und Sonstiges: Billy Möbus, Berlin - Pantom; Anzeigen: Th. Glode, Berlin .
Reichsbund der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen. Ortsevrein Steglig. Freitag, den 8. Juni, abends 8 Uhr, in der Aula des Gymnafiums Heefestvaße, Bersammlung. Gausekretär Willi Boetsch spricht über„ Der Stand der Rentenversorgung". Gäste willkommen. Gemeinschaft proletarischer Freidenker. Gruppe Westen. Mitgliederver. fammlung Freitag, den 8. Juni, abends 7% Uhr, im Lotal von Wiemer, Berlag: Borwärts- Verlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei Bülowstraße 58. Referat über Weltanschauungsfragen". Freie Aussprache. und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Bindenstraße 3. Gäste willkommen. Hieran 1 Bellage.
SUNLICHT
SUNWICHT SEIFE
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GARANTIRT UNVERFALSCHTS FREI VOM
SCHOLI CHEN BESTANDYLILEN
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SEIFE SUNLICH
unentbehrlich für die Wäsche unentbehrlich für die Körperpflege
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