tration
Auslande in den letzten Jahren aufgespeichert wurden. Gerade zu betätigen. Der andere, der frühere Unteroffizier Krull sei, die Hinterlegung einer Raution von einer Million Polen . weil diese Guthaben zu einem erheblichen Teil aus dem Export wie der Reichstommiffar für öffentliche Ordnung erklärt habe, nicht mart, und zwar nur in polnischer Währung, nicht etwa im stammen, handelt es sich nicht nur um Beträge, die zur Kapital- mit einem Ausweis nach Dresden gekommen. Zur Konzen deutschen Gegenwert. flucht ins Ausland geschafft, also dem vorhandenen deutschen Reichswehr in Königsbrüd erklärte der Ministerpräsident, am außersächsischer Truppenteile der Diese Forderung hat bei den Betroffenen große Entrüstung Boltsvermögen entnommen worden sind, sondern um lle ber- 23. Mai hätten zwischen dem Minister Liebmann, ihm, dem Reichs- hervorgerufen. Man muß aber gerechterweise anerkennen, daß dieſe schüsse der Produktion über den Verbrauch. wehrminister Geßler und dem Landeskommandanten Müller Rautionen zuerst von den deutschen Konsulaten in Bolen für Wem gehören diese Goldguthaben? Ausschließlich den Berhandlungen stattgefunden. Alle Differenzpunkte, die zwischen die Einreiseerlaubnis nach Deutschland gefordert worden sind- zwar Unternehmern. Es ist geradezu zur Selbstverständlichkeit ge- der Landesregierung und dem Reichswehrminister bestanden, seien nicht ausnahmslos, aber in sehr vielen Fällen. Diese Kaution foll worden, daß man derartige Ueberschüsse in die Produk besprochen worden und hätten durch ein weitgehendes Ent den 3wed haben, die pünktliche Beobachtung der in dem Sichtvertionskosten der Unternehmungen einkalkuliert und daß gegenkommen des Reichswehrministers ihre Er- mert enthaltenen Aufenthaltsfrist zu erzwingen, und es ist auch wiederman um ihre Höhe den Lohn der Arbeiterschaft schmälert. ledigung gefunden. Das Zusammenziehen von Truppenteilen fei holt schon, selbst bei geringen Friftüberschreitungen, neben der Dieses Brinzip, daß sich die Reichen an den Armen noch mehr eit mehreren Monaten vorgesehen gewesen. Von der Reichsregie verfallenen Polizeiftrafe der Verlust der Kaution ausgesprochen rung sei nicht versucht worden, die Selbständigkeit der bereichern, muß gebrochen werden. Diese Frage, die zugleich fächsischen Regierung anzutaſten. Minister des Innern worden. Bolen hat, wie man uns versichert, sich vergebens bemüht, in das Gebiet der Steuerpolitik, der Währungs- und der Lohn- Liebmann erklärte auf verschiedene Anfragen, die Schuld an den Deutschland zur Aufhebung dieses Systems zu bewegen und hat politik gehört, wird immer brennender. Es ist aber nichts mehr Unruhen trage die Politik, die von den befigenden Klassen im Reiche schließlich zu der erwähnten Repreffalie gegriffen. als eine gerechte Forderung, daß man nun einmal für eine gemacht werde. Diese Leute könnten froh sein, daß die Ernte von Weile aufhört, an derartige Ueberschüsse zu denken und dem, was sie gesät hätten, nicht schlimmer ausfalle. zunächst einmal die Gefahr bannt, daß mit der wachsenden Unzufriedenheit die Quelle aller dieser Ueberschüsse, die deutsche Produktion, verstopft wird. Dann aber müssen die Löhne hinauf und es darf kein Zögern mehr geben!
Die Blutschuld der Kommunisten.
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Hoffentlich führen die Dresdener deutsch - polnischen Berhandlungen auch auf diesem Gebiet zu einer Milderung dieses Krieges, der auf dem Rüden der zu Reisen Gezwungenen ausgefochten wird. Mit der Tschechoslowakei ist man ja, allerdings erst nach ihren, Bergeltungsausweisungen, zu einer Regelung gekommen.
Die Not der Kinderfürsorge.
In der gleichen Sigung des Landtages griff der Genosse Müller die Kommunisten wegen der blutigen Vorgänge in Leipzig heftig an. Die Leipziger Boltszeitung" gab Die Münchener Schlageterfeier. in diesen Tagen eine eingehende Darstellung der Ursachen und des Berlaufs der Zusammenstöße, die zu so beflagenswerten Opfern ge- Nach zuverlässigen Statistiken sind seit Kriegsende 15 Prozent Bon der Münchener Feier für Schlageter liegt jetzt ein führt haben. Die Darstellung unseres Leipziger Brudert lattes ist der Krippen und 40 Proz. der Kinderheime in Deutschland ge ausführlicher Bericht des Bölkischen Beobachters" vor, der die beste Widerlegung der kommunistischen Heze gegen den sozial- fchloffen worden; fast überall aus Mangel an finanziellen Hilfsnicht ohne Interesse ist. Die erste Rede hielt Stadtpfarrer demokratischen Polizeipräsidenten Fleißner . Die„ Volkszeitung" mitteln. Einzelne Städte zeigen ein noch traurigeres Bild. So Joch; sie scheint sich noch in mäßigen Grenzen bewegt zu weist zunächst auf die besondere Rolle des bekannten Heinrich mußten in Berlin 75 Proz. der Krippen, 35 Broz. der Kinderhaben. Immerhin stellte sich dieser katholische Geistliche in eine Schubert" hin, der als Leiter der„ Sächsischen Arbeiterzeitung" horte, 30 Broz. der Horte und 38 Proz. der Säuglings- und KinderReihe mit dem folgenden Redner Oberstleutnant a. D. K ne- die gemäßigte Richtung der Kommunisten in den Hintergrund heime geschlossen werden. Dazu kommt, daß eine immer größere bel, der u. a. ausführte: drängte und ganz systematisch auf stärkere Attivität" Anzahl von Pflegeeltern die Annahme von Pflegefindern aufEs tommt der Tag, wo wir uns furchtbar rächen wer- binarbeitete. An der Hand von zahllosen Zeugenaussagen weist die geben, weil die Kosten des Unterhalts vom Pflegegeld nicht mehr den! An Frankreich wie an den Berrätern im eigenen Volkszeitung" nach, daß Kommunisten schon beim Auf- bestritten werden können. Lande. Heute sind es erst Hunderttausende, bald werden es marsch zu der Demonstration vom 6. Juni ihre eigenen Die noch bestehenden Heime befinden sich in großer Millionen sein, die nach der Tat schreien im Sinne der Worte Kleists : Bege gingen und es auf 3usammenstöße offenbar Not. Fast nirgends fonnten die Pflegefäße mit den UnterhaltungsSchlagt fie tot! Das Weltgericht fragt euch nach angelegt hatten. So beobachtete ein Zeuge, daß die Kommu- fosten der Anstalten in Uebereinstimmung gebracht werden, weil die niften fich nicht auf den Augustusplak begaten, sondern sofort nach Eltern und Armenverbände, die für das Kind aufzukommen hatten,
den Gründen nicht!
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Einen, wie der„ Bölkische Beobachter" mit Recht sagt der Grimmaischen Straße zogen"( wo die Zusammenftöße erfolgten. felber in Notlage find. Die Kosten für Ernährung und Kleidung ,, würdigen", nämlich ihres sonstigen Verlaufs durchaus würdi- Die Red.). Gegen die sozialdemokratischen Ordner wurde plan von Kindern sind im Verhältnis zum Einkommen ungeheuer ge= gen Abschluß fand die Feier in einem Gedächtnisgottesdienst mäßig gebeßt, die Entfernung ihrer roten Binden verlangt, stiegen. Allein die in der St. Bonifacius- Kirche. Dort hielt der Abt S ch a cheinzelne Mitglieder des Ordnungsdienstes von tommunisti milch für drei Kinder beansprucht 20 bis 30 Pro3. des Einkommens leitner eine Predigt, in der er sagte: schen Teilnehmern unter Anführung befannter tommueines Arbeiters oder unteren Beamten. Eine Garnitur Wäsche für Aber wars die jetzige Zeit über unser armes Vaterland gebrachtnistischer Funktionäre aufs schwerste tätlich ange habe, sei nichts anderes als der Fluch der verbrecherischen zum griffen, und überhaupt alles getan, um es zu Reibungen mit einen Säugling verschlingt bis zu 10 Broz. der genannten Einkommen. Die Kosten für eine Anstalt mit 333 Pfleglingen in Berlin beHimmel schreienden Revolution, sei die Folge der Untaten der Sicherheitspolizei kommen zu lassen. Die„ Bolkszeitung" schließt trugen bereits im Februar d. 3. etwa 300 000 m. täglich, 7 bis 9 jener, welche durch ihre vaterlandslose Gesinnung un aus den Zeugenaussagen: Millionen Mart monatlich. Der heutige Monatsetat feren Zusammenbruch verschuldet hätten. " Daraus geht mit aller Klarheit hervor, wie die Kommunisten dieser Anstalt beziffert sich ungefähr auf das Doppelte des gesamten bestrebt waren, einen gewaltsamen Zusammenstoß zu provozieren. Wie es ihnen galt, den Kampf mit den Polizeimannschaften auf- Jahresetats von 1922! Bei vielen Anstalten geht das Defizit zunehmen, dies bezeugten bereits Vorgänge während des Auf- bereits hoch in die Millionen. Infolgedessen sehen sie sich zum marsches des Nordens. Auch sonst wurde dem Eingreifen des größten Teil Ordnungsdienstes jedes Hindernis in den Weg gelegt."
Der Weg fei die Rückkehr zum wahren Glauben, Trennung und Loslösung von all denen, die in verbrecherischer Weise das unglüdliche Kriegsende begünstigt und befördert, die Revolution herbeigeführt, unser siegreiches Heer von hinten erdolcht und somit das ganze Unglück und die ganze Not der Gegenwart verschuldet hätten.
gezwungen, die Verpflegung zu verschlechtern, Um so verlogener ist die kommunistische Agitation, die aus den die Wäsche seltener zu wechseln und, da Anschaffungen nicht möglich Leipziger Zusammenstößen den einzigen Schluß zieht, daß der find, ein Bett mit je zwei Kindern zu belegen. Neben den Krippen Bei alledem hat der„ Bölkische Beobachter" noch die Frech- sozialdemokratische Polizeipräsident entfernt und die Schuß- und Heimen sind auch eine große Zahl von Jugendwohl. heit, sich darüber zu beschweren, daß die bayerische Regierung polizei überhaupt beseitigt werden muß, an deren Stelle fahrtsvereinen aus finanzieller Not aufgelöst worden. und die Reichswehr (!!) feine offiziellen Vertreter geschickt ihre putschistischen hundertschaften zu treten hätten. Wenn auch hilfsbereite Kreise in den verschiedensten Ländern in hätten. Ludendorff , Böhner und Roth waren natürlich zu Geht die Reise dahin, dann ist der Konflikt mit den Kommunisten höchst dankenswerter Weise fich der Not der deutschen Kinder annatürlich unvermeidlich, den auf den Weg des Putschis.nahmen und noch annehmen, so ist doch ein Ende des deutschen Stellen wir fest: Unter Patronanz einer hohen Geistlich- mus wird sich die sächsische Arbeiterschaft unter teinen Um- Rinderelends nicht abzusehen, bevor nicht an die Stelle der jetzigen feit wird zum allgemeinen Totschlag der Franzosen und der ständen drängen laffen. Berräter im eigenen Lande" aufgefordert, und man beschwert sich noch über das Fernbleiben der amtlichen Stellen. Mün chen
gegen.
Sächsische Landtagsdebatte.
Kaution für den Sichtvermerk.
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allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit, an die Stelle des Krieges gegen die Kinder" endlich ein wahrer Frieden getreten ist.
Die Anti- Deuffchen- Gesetze, die während des Krieges in den Für die allermeisten Reichsdeutschen ist es zwar ziemlich gleichgültig, wie man ins Ausland kommt, denn wir sind heute neben Bereinigten Staaten erlaffen wurden, sind nunmehr vom ameri tanischen Obersten Gerichtshof für ungültig erklärt worden. Dresden , den 12. Juni. ( TU.) In der heutigen Sigung des Sowjetrußland der Staat mit dem geringstwertigen Geld und müssen Rein Staat hat mehr das Recht, den Unterricht in deutscher Sprache sächsischen Landtages führte Ministerpräsident Dr. 3eigner in uns Auslandsreisen verkneifen es sei denn die Auswanderung zu verbieten. Die Staaten Nebrasts, Jowa und Ohio haben diese Beantwortung mehrerer Anfragen aus, die sächsische Regierung auf Nimmerwiederkehr. Immerhin gibt es noch genug Reichsbürger, Entscheidung herbeigeführt, indem fie die Anfrage stellten, ob es habe tein Recht, sich in die Ruhrangelegenheiten einzumischen. Was die beruflich ins Ausland reisen müssen, und diese wiffen ja, daß verfaffungsmäßiges Recht fei, Kindern deutschen Unterricht zu er die Unruhen in Dresden anlange, fo sei es Tatsache, daß zwei fie in ihrem gültigen Paß das deutsche Ausreise und das fremde teilen. Mann mit Ausweisen des Reichskommissars für öffentliche Ordnung aufgetreten sind. Der eine, Regie- Einreisevifum haben müssen, welch letzteres gewöhnlich ein schönes Jeden Sonntag wird Marty gewählt, am. 10. Juni erhielt der rungstommiffar Dillinger, befand sich hier auf Urlaub. Er Stüd Geld foftet. Darüber hinaus verlangen jetzt die polnischen Verurteilte der Schwarzmeerflotte ein Kantonalratmandat in sei nicht in der Absicht nach Dresden gekommen, sich putschistisch Konsulate von Reichsdeutschen vor Erteilung der Einreiseerlaubnis| Bordeaux .
Es lebe die Sittlichkeit!
Bon Karl Fischer.
Neun Uhr vormittags in der Tauenzienstraße. Um diese Zeit ist es in der so vornehmen Straße noch still, und das Leben und die Beweglichkeit beginnt erst ganz allmählich und langsam.
bereiten.
Die Geschäfte haben zum Teil noch geschlossen, oder man ist dabei, zu säubern und sich auf das Kommen der Käufer vorzuIn einem Geschäft wischte, als ich vorbeikam, ein blutjunges Ding von Ladenmädel Staub im Schaufenster, und sie war gerade damit beschäftigt, eine porzellanene Puppe, die zur Dekoration diente, zu reinigen. Dabei glitt ihre hand von dem glatten und unbekleideten Körper ab und rutschte hinunter über das fette Bäuchlein der Puppe bis zum Nabel.
Da erschrat das kleine Ladenmädel, hohe Röte schoß ihr in das Gesicht und sie schob die Puppe haftig beiseite.
Das hatte die Berkäuferin gesehen, die älter war und erfahrener und fie lachte laut auf, liebkoste den porzellanen Leib der Figur und fuhr mit dem Finger hinurter und hinein in den Nabel, weil fie gewiß den Staub aus dem kleinen Loch wischen wollte.
Neben mir stand ein Herr vor dem Schaufenster, der sagte, als er die Szene fah laut und scharf:" So eine Schweinere i!" Ich aber erschraf, weil ich nicht wußte, was ihm für Gedanken bei der harmlofen Szene gekommen waren.
An einem der nächsten Schaufenster blieb ich abermals stehen. Hier lagen hinter dem geschliffenen Glas die feinsten und teuersten Rostbarkeiten: goldene Uhren, Ringe, Armbänder,
Brillanten und andere Edelsteine.
Da ich lange schon die Absicht habe, mir eine goldene Uhr mit recht großen Brillanten auf dem Sprungdedel zu kaufen, musterte ich die Auflage sehr genau, um meine Wahl zu treffen.
Auch in diesem Geschäft fäuberte man das Schaufenster. Eine bildhübsche Verkäuferin, die eine weiße, tief ausgeschnittene Bluse trug, bückte sich weit in das Schaufenster hinunter, um bis zu den ausgestellten Gegenständen in der ersten
Reihe zu reichen.
Sie war sehr zart diese Verkäuferin und hatte einen zierlichen
Körper.
Plöglich stand der Herr von vorhin neben mir und ich bemerkte, wie er unverwandt, mit einer wahren Andacht, in den Blusenausschnitt der sich tief neigenden Verkäuferin schaute.
Mir fiel ein, wenn ich jetzt:„ So'ne Schweinerei!" schimpfte! Aber das tat ich nicht, sondern fagte so ganz schlicht und bescheiden:
Es lebe die Sittlichkeit!"
Da sah mir der Sperr mit grimmer Gebärde ins Gesicht, senkte noch einmal die Blicke, wie das nur Eachverständige tun können, in den Blusenausschnitt und ging, gewiß, um nach neuen Gittlichkeiten zu suchen!
Franz Bothe, einer der besten Dirigenten bes Deutschen Arbeiter Sängerbundes, ist am 7. Juni, 56 Jahre alt, Die bekannte russische Schriftstellerin E. Kustowa teilt in der gestorben. Ehemals Volksschullehrer, bildete er sich zunächst autoBerliner Zeitung„ Dni" einige bisher unbekannte Tatsachen über didaktisch musikalisch weiter. Dann studierte er bei Hugo Raun und die Stellung des großen anarchistischen Theoretiters Peter Kro Ferdinand Hummel . Seit länger als zwanzig Jahren diente er dem pottin zum Bolschewismus mit. Sie berichtet, daß er aus seinem Deutschen Arbeiter- Sängerbunde als Chormeister und musikalischer Wohnfiz Dmitrow nach Moskau gekommen war, um die Hinrich Beirat. Er ließ sich die Pflege des Tendenzchores besonders angetung einer Anzahl von Personen durch die Tscheta zu verhindern. legen sein und brachte, wie wohl feiner sonst, Uthmannsche Chöre In einer vertraulichen Besprechung mit einigen Berfonen fagte er: zu mächtiger Wirkung. Zuletzt leitete er den Friedrich- hegarBenin geschrieben und ihn gebeten, mich zu empfangen. Ich werde des Deutschen Arbeiter- Sängerbundes erschienene„ ChorführerIch habe alles getan, um diese Leute zu retten. Ich habe an Chor. Er wirfte auch selbst als Komponist, schrieb die im Verlage auch weiterhin alles tun. Aber in ihrem Irrsinn sind die Menschen Schule und war reger Mitarbeiter der Deutschen Arbeiterblind. Sie fehen nicht die eigenen Fehler, die für fie verhängnis- Sängerzeitung". Troß seiner erfolgreichen Tätigkeit im Dienste voll find. Diese Fehler sind nur dann möglich, wenn die Nation proletarischer Kunst fristete er ein materiell fümmerliches Dasein. Er frant, sehr frant ist. Der Krieg hat uns verstümmelt. Das Bolt ftarb arm im Krankenhaus Moabit; aber in der Geschichte der fann noch immer nicht die blutigen Gespenster_vertreiben Es deutschen Arbeiter- Sängerbewegung bleibt sein Rame rühmlich erglaubt sie mit neuem Blut beseitigen zu können. Glauben Sie denn halten. Die Einäfcherung erfolgt morgen( Donnerstag) abends 7 Uhr etwa, daß es in London , in England, anders wäre, wenn man dort in der Gerichtstraße. nicht rechtzeitig dem Bürgerkrieg Einhalt geboten und ihn in die strengen Rahmen der Staatlichkeit gelenkt hätte? Dort wäre genau dasselbe vor sich gegangen Die dunklen menschlichen Instinkte darf man nicht straflos entfeffeln. Das Verbrechen der Bolsche wisten besteht eben darin, daß sie in der ganzen Welt eine Feuers brunft entzünden, die Leidenschaften entfeffeln, aber feineswegs die Revolution organisieren fönnen."
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Rabaretts der Gebrauch eingebürgert, zugleich mit den PresseEin Unfug. Seit einiger Zeit hat sich bei einigen Berliner einladungen Bons" zu versenden, die zur Entnahme von Speisen und Getränken" bis zu einem bestimmten Betrage berechtigen.
Die Breffevertreter befuchen nicht zu ihrem Bergnügen oder zur Erholung diese Veranstaltungen, fondern in ihrer beruflichen Eigenschaft als Berichterstatter und Kritiker. Sie dürfen verlangen, daß man sie nicht zwingt, dort Speisen oder Getränke zu genießen, und sie müssen das Trinkgeld, das ihnen die Unternehmer der Beranstaltungen aufdrängen wollen, als eine unwürdige Zumutung zurückweisen.
,, Glauben Sie denn, daß man eine elementare Bewegung organifieren tann?" ,, Man muß das fönnen. Zu diesem Zwed habe ich Sie eingeladen. Folgendes ist notwendig: Es müssen 6 oder 7 zuverlässige, luge Leute gewählt werden, die ausgehend aus der Novemberrevolution, und nicht unter ihrer Ablehnung, eine Verfaffung ausHooligan". Die gestrige„ B3." gibt unter dem Titel Fische arbeiten sollen. Denken Sie an Amerita. In einem bestimmten als Elektrizitätsstreit breder" einen ausführlichen, fehr Stadium des Bürgerkrieges mußte Halt gemacht werden. Die Lun- fachkundig aussehenden Bericht über einen in der Nähe von Maska gen des Landes arbeiteten nicht mehr. Die wirtschaftlichen Nöte er- porkommenden Fisch, den hooligan". Dieser Fisch soll früher ftidten es. Es fanden sich Leute, die eine Verfassung ausarbeiteten von den Eingeborenen als Beleuchtungsmittel benutzt worden sein, und zum Frieden, zum Waffenstillstand aufriefen. Unter diesen Leu- indem man ihn aufrecht, Kopf unten, Schwanz oben, an einem ten befand sich der leidenschaftlichste, der hihigste Leuchter befestigte und anzündete. Seit Einführung der elektrischen ,, Glauben Sie denn, daß die Bolfchemisten jemals fähig sein Beleuchtung fei aber diese Fischbeleuchtung immer mehr abge= würden, Frieden zu schließen? Mit ihrem eigenen Lande?" fommen, und man bediene sich ihrer heute nur noch bei Streits. Wenn sie dazu nicht fähig sein sollten, wird die Geschichte sie Sobald irgendwo ein Streit der Elektrizitätsarbeiter einsetzt, senden arausam vom Erdboden verschwinden lassen. Ich habe ihnen das die Fischhändler dieser Rüfte fofort ganze Wagenladungen von Stunde erkennen und berücksichtigen. Und darum müssen wir, die ſtellt. stets gesagt. Lenin ist grausam, aber schlau. Er wird die letzte Hooligans nach den Städten, wo man daraus sofort Kerzen herDiefer Beleuchtungserfag trägt stets zur wir das Unvermeidliche sehen, gerüstet sein. Es muß unverzüglich rafchen Beendigung des Streits bei eine Verfassung ausgearbeitet werden als Grundlage einer neuen Die Gelehrten der B3." find die Opfer eines Scherzbolds gevolkstümlichen Staatlichkeit. Verstehen Sie mich? Seine tonfti- worden." Hooligan" ist in Amerika die allgemeine Bezeichmung ,, Streitbreder". tuierende Bersammlung, fie wäre zwecklos ohne vorherige VerstänEs mag schon stimmen, daß diefer diguna und Organisation der aktiven Kräfte, sondern au rüdlich Beleuchtungserfah" manchmal zur rafchen Beendigung von Streifs eine Verfassung, die eine Antwort darauf gibt, wie der neue Staat beiträgt; nur handelt es sich dann nicht um leuchtende Fische, sonleben und sich vor den raubgierigen Raben schützen soll." Die Galerie Lutz& Co., Unter den Linden 21, eröffnet ihre Junt ,, Wir hörten fährt Frau Kustowa fort Doll Staunen die Rede dieses Anarchisten, der io leidenschaftlich die beſtimmten Rabuli- Sommerausstellung am 15, bormittags 10 Uhr. Die Ausstellung wird enthalten: Sonderfoflektionen von Freimuth, Broß, Haller, men einer Staatlichkeit verteidigte. Wir kamen noch einige Male Honigberger, Kolbe, Ludner, Bechstein, Baresce, Chagall , Munch, van Gogh mit ihm zusammen und stets wiederholte er denselben Gedanken..." und eine Serie Franzosen des 19. Jahrhunderts.
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dern um dunkle Ehrenmänner.