energische Arbeit in der sozialdemokratischen Partet und der Ge werkschaften muß und wird uns zum Ziele führen.
Arbeitersport.
Goldmart.
Tusnserein Fichte", 11. Jugendabteilung. Sonntag, den 15. Juli, 20jähri 2. Rennen. 1. Rosendame( D. Schmidt), 2. Lüderbach( Zimmermann), Ein Markenbrot 4800 Mark ab 16. Juli ges Bestehen. 2 Uhr Abmarsch mit Mufit von Gneisenau, Ede Schleiermacher. 3. Zattrait( Olejnik), Zoto: 46: 10. Platz: 21, 27, 20: 10. Ferner Straße, zum Sportfest, Razbachstraße. Von 3-6 Uhr turnerische Vorführungen. liefen: Patrizier, Doktor, Schirmherr, Flieder, Kadewitt, Roskva, Sydow, Das Ernährungsamt der Stadt Berlin teilt mit: Infolge er- Rachdem gemütliches Beisammfein im tl. Gaal der Bockbrauerei, Fidicinstraße. Hanseat, Fontamore, Grando, Fichte, Mänade, Gebria, Luba, Savitry, neuter Steigerung der Löhne in den Bäckereien sowie infolge An- im Bereinslokal, Gerichtstr. 71 bei Kraftzit, halbjährliche Generalversammlung. Freie Schwimmer Norden. Am Sonnabend, den 14. Juli, abends 7 Uhr, passung der Unkosten der Verwaltung und der in die Mehlverteilung Wegen reichhaltiger Tagesordnung ist pünktliches Erscheinen aller Mitglieder 3. Rennen. 1. Eigilbert( Rastenberger), 2. Graf Ferry( D. Schmidt), eingeschalteten Gewerbetreise( für welche Unkosten bisher noch die Pflicht. 3. Constanza( Huguenin). Toto: 27: 10. Plag: 11, 11: 10. Ferner Berechnung vom Ende Mai d. J. galt) an die gegenwärtigen Wirt- 7% Uhr, im Bereinslokal von Torno, GO. 16, Michaelkirchstr. 28, ViertelBerliner Schwimm- Union 1913. Am Donnerstag, den 12. Juli, abends lief: Lorenzo. schaftsverhältnisse erhöht sich der Preis des Markenbrotes vom iahresversammlung. Uebungsstunden: Jeden Montag 4. Rennett. 1. Famulus( Rajtenberger), 2. Idealist( M. Schmidt), 16. Juli ab auf 4800 Mart, der ber Martenschrippe auf von 47-8 Uhr im Stadtbad Friedrichshain ( an der Schillingsbrüde); jeden 3. Nachiwin( Ebert). Toto: 40: 10. Blat: 19, 25, 32: 10. Ferner liefen: 175 Mark und der Preis des Weizentüchenmehls auf 1075 m. tag von 16-28 Uhr in der Flußbadeanstalt Am Mühlengraben, unweit Fateider, Alamund, Mellarosa, Granate, Falter, Sanguinifer. Spittelmarkt, für sämtliche Abteilungen reserviert. Mitgliedsbücher bzw. je Pfund. -farten sind stets vorzuzeigen. Am Sonnabend, den 14. Juli, im Waldhaus Riederschöneweide, Berliner Straße , unweit Bhf. Oberspree, Großes Strandfest Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Sonnabend, 11. August auf Rügen zugunsten der Jugend. abends 6 1hr, in der Neuen Welt, Gajenheide 108/114: Verfassungs den 13. Juli, Bersammlung, Rüdersdorfer Str. 51. Turn und Sportverein Fichte, Berlin . 1. Männerabteilung: Freitag, feier. Starten a 2500 M. in Bureau des Bezirksbildungsausschusses, talismus. Alles erscheinen. Tagesordnung: Syndi. 2. Männerabteilung: Donnerstag, 12. Juit, Lindenftr. 3, 2. Hof, 2 r., Zimmer 8, und bei den Bildungsausschuß Versammlung int Gewerkschaftshaus, abends 7 Uhr. Wichtige Tagesordning. mitgliedern der Abteilungen. Die Dbleute der Kreisbildungsausschüsse Unbedingtes Erscheinen. werden dringend gebeten, sofort die Starten abzuholen. Fünf große Festtonzerte im Winter 1923/24. Der Grundpreis pro Abonnement beträgt 5000. Zeichnungslisten liegen aus im Bureau und bei den Bildungsausschußmitgliedern der Abteilungen. Die Fragebogen find sofort einzusenden. Die Bibliothek des Bezirksbildungs ausschusses ist in den Monaten Juli, August, September nur Donnerstags bon 5%, bis 7, 11hr geöffnet.
-
Sport.
5. Rennen. 1. Kardinal( Balch ), 2. Landung( Dippelt), 3. Dentſtein( D. Schmidt). Toto: 33: 10. Blat: 16, 19, 15: 10. Feiner liefen: Bajuvare, Denar, Annanas, Piasti , Becherklang.
6. Rennen. 1. Hampelmann( asper), 1. Lentulus( D. Schmidt), 3. Ordensjäger( Olejnil). Toto: 39: 10. Plag: 26: 10.( Hampelmann). Toto: 16:10. Blag: 17:10.( Lentulus), Ferner liefen: Rastelbinder, Abenteurer, Perficus. 7. Rennen. 1. Maifrizdorf( Huguenin), 2. Jser( Dreißig), 3. Rekord ( Breege ). Toto: 28: 10. Blat: 12, 13, 17: 10. Ferner liefen: Alfterrose, Herbststurm, Hannelore, Don Biniou. Spöfenticker, Paris , Modepuppe, Gnädigste.
1. Rennen. 1. Fuchsmajor( Breege ), 2. Dorothea( Hanste), Wetter bis Freitag mittag. Troden und überwiegend heiter, in 3. Morgane( M. Schmidt). Toto: 65: 10. Blag: 17, 16, 13: 10. Ferner| den Tagesstunden sehr warm bei meist schwachen östlichen Winden.
DEUTSCHE BANK
Im Jahre 1922, dem 53. Geschäftsjahre unserer Bank, ist auch in den Ländern der Entente die Einsicht gewachsen, daß die Deutschland auierlegten Reparationsverpflichtungen nicht getragen werden können. Zu einer Regelung ist es aber trotz mancher Anläufe nicht gekommen. Es blieb die Passivität unserer Zahlungsbilanz, deren Ueberwindung durch die Beschränkungen unseres Außenhandels unmöglich gemacht ist, es blieb ferner das Defizit im Reichshaushalt, und es blieben die Reparationsausgaben, alles unverstopfbare Quellen wachsender Inflation. Die für Reparationen im Jahre 1922 gemachten Aufwendungen betrugen 1605,7 Millionen Goldmark, also 382,3 Millionen Dollar, während außerdem noch in Erfüllung des Friedensvertrages mehr als 50 Milliarden Papiermark aufgewendet wurden. Diese Leistungen mußten mangels Ueberschusses der Wirtschaft ebenso wie in früheren Jahren auf Kosten des Volksvermögens gedeckt werden. Grundstücke, IndustrieUnternehmungen im ganzen oder Beteiligung daran in Aktien oder in anderer Form und Wertpapiere aller Art gingen in ausländischen Besitz über. Es ist klar, daß ein solcher Substanzverlust unsere Wirtschaft immer mehr ertraglos macht. Die Reichsbank ist zur Verhinderung sofortigen völligen Zusammenbruches gezwungen, die in erschreckendem Maße wachsenden Schatzwechsel der Regierung zu diskontieren und dadurch, sehr gegen ihren Willen, das Geld, das sie ausgibt, immer mehr zu entwerten. Jede Einzelwirtschaft wird dadurch in unberechenbarem Grade in Mitleidenschaft gezogen.
Unter dem reißend schnellen Niedergange unserer Währung im Jahre 1922 gewann diese Erkenntnis, die wegen der bisher genügenden, zum Teil sogar reichlichen Beschäftigung von Handel und Industrie nicht jedem zum Bewußtsein gekommen war, eine durchgreifende Verbreitung. Sie nötigte die Erwerbsstände, sofern sie sich vor völliger Verarmung schützen wollten, zur Veränderung ihrer Geschäfts- und Preispolitik. Die ,, Erhaltung der Substanz" wurde von einem bloßen Schlagwort zum tatsächlichen Ziele, und der um Rettung des schon stark verminderten Vermögens geführte Kampf war und blieb das Hervorstechende in der wirtschaftlichen Entwicklung des vergangenen Jahres.
' In einer Volkswirtschaft, die, als Ganzes betrachtet, mit großem Verlust arbeitet, kann das rücksichtslose Streben des einzelnen, sich sein Vermögen zu erhalten, nicht ohne schwere Reibung verwirklicht werden. Die Schwierigkeit, Warenpreise und Löhne in gleichbleibendem Verhältnis zu regein, sowie die Unzufriedenheit der Verarmten schaffen natürlichen, berechtigten Widerstand und geben darüber hinaus Vorurteilen und politischer Agitation weiten Raum. Gegenüber dem Streben der Privatwirtschaft nach Substanzerhaltung fand der Ruf nach ,, Erfassung der Sachwerte" durch den Staat Widerhall. Sachwerte, die Renteneinkommen gewähren, sind aber nach dem Verlust unseres ehemaligen Auslandsbesitzes und dem jetzt neunjährigen Zehren vom Inlandsvermögen fast ganz geschwunden. Die uns verbliebenen Sachwerte sind nur noch Produktionsmittel. Ihre Minderung bedeutet Minderung des Wirtschaftsertrages. Hohe Vermögenssteuern, wie sie durch die im Juli 1922. beschlossene Zwangsanleihe ausgeschrieben wurden, sind bei stabilem oder steigendem Geldwerte als übermäßiger Blutentzug unerträglich, bei weichendem Unsere Regierung, um die Herstellung der Einigkeit in den großen Fragen der Außenpolitik und der Reparationsleistung besorgt, vermied es, im Wirtschaftskampfe entschiedene Stellung zu nehmen. Sie versuchte zu vermitteln und die Gegensätze zu mildern. Eine Fülle gesetzgeberischer Maßnahmen hat sich daraus ergeben. Es sind im Jahre 1922 nicht weniger als 176 Gesetze, Verordnungen und Ausführungsbestimmungen darunter allein 62 auf rein steuerlichem Gebiet zu verzeichnen! Der Erfolg war gering, die Belastung aller Kreise mit unproduktiver Arbeit ungeheuer.
zwecklos.
-
-
Dem Bankgewerbe, auf das ein sehr großer Teil dieser unproduktiven Arbeit fiel, erwuchsen für Raum und Personal Unkosten, die außer Verhältnis zum wirklichen Werte des Umsatzes stehen. Die Deutsche Bank z. B. setzte im Berichtsjahre 19 383 Milliarden Mark um und benötigte dazu 26 286 Es entfiel also auf den Kopf ein Umsatz von 737 Millionen Angestellte. Papiermark gegen 20 Millionen Goldmark im Jahre 1913. Die Banken waren genötigt, die Zins- und Provisionssätze sehr zu erhöhen und auf Verminderung der unlohnenden kleinen Konten hinzuarbeiten. Es spiegelt sich das in der geringen Zunahme der bei unserer Bank geführten Kundenrechnungen wider; sie betrugen unter Berücksichtigung der Zu- und Abgänge am Ende des Berichtsjahres 804 251 gegen 780 402 Ende 1921. Unter diesen Umständen hat der Zug nach Erhaltung der Substanz im Bankgewerbe nur einen mäßigen Erfolg haben können, zumal es in seinem Betriebe ja darauf angewiesen ist, große Barmittel zu halten, und dies im Jahre 1922 um so mehr war, als die Anforderung von Krediten außerordentlich wuchs. Auch durch das Effektengeschäft wurden sehr erhebliche Geldmittel beansprucht.
Auf die Notwendigkeit der Verwendung des Handelswechsels im Kreditgeschäft wurde bereits im vorigen Bericht von uns hingewiesen. Es ist im abgelaufenen Jahre davon reichlich, in vielen Fällen überreichlich, Gebrauch gemacht worden. Der Betrag der bei der Reichsbank diskontierten Wechsel vermehrte sich von rund 1 Milliarde Mark am 31. Dezember 1921 auf rund
Verkäufe
Geschäftsbericht für das Jahr 1922
422 Milliarden Mark Ende Dezember 1922. Einer Minderung des Währungs-] wertes um das 40fache in dieser Zeit steht also eine Erhöhung der Wechselanlage um das 400fache gegenüber.
Aber auch der Wechselkredit konnte auf die Dauer die erforderlichen Betriebsmittel nicht liefern. Die Aktiengesellschaften schritten deshalb bei Kapitalvermehrungen dazu, neben dem Bezugsrechte an die Aktionäre, in stetig wachsenden Beträgen Aktien zum vollen Tageskurse zum Verkauf zu stellen. Durch derartige täglich wiederkehrende Transaktionen wurden den Banken gute Gewinne zugeführt, doch blieben durch die Uebernahme und das zeitweilige Durchhalten solcher Verwertungsaktien große Summen gebunden. Dies war für die Geschäftspolitik der Banken um so bedeutungsvoller, als die fremden Gelder bei weitem nicht in dem der Geldentwertung entsprechenden Verhältnisse gewachsen sind. Es sind gegenwärtig die Kreditoren bei sämtlichen deutschen Banken und sonstigen dem Geldverkehr dienenden Instituten einschließlich der Sparkassen auf höchstens 3 Milliarden Goldmark zu schätzen. während sie Ende 1921 noch 8% Milliarden Goldmark betrugen und Ende 1913 annähernd 20 Milliarden Goldmark allein als Einlagen bei den deutschen Sparkassen zu verzeichnen waren.
Es wird im Ausland, aber auch im Inland fortgesetzt auf die Guthaben hingewiesen, die deutsche Firmen in goldvalutarischen Ländern unterhalten. Unsere Feststellung zeigt, daß diese Goldguthaben nicht als Ausdruck des Gedeihens unserer Wirtschaft zu werten sind, da ihnen eine weit größere Verminderung inländischer Guthaben, in Gold berechnet, gegenübersteht. Diese Goldguthaben, soweit sie nicht zur Finanzierung der sofort benötigten Einfuhr von Lebensmitteln( die Getreideernte des Jahres war sehr stark unter mittel, gut nur die Kartoffelernte) und der Industrierobstoffe dienen, werden dringend gebraucht, sobald die gegenwärtige Drosselung unseres Außenhandels eine auch nur mäßige Lösung erfährt. Inzwischen sind sie der Substanzerhaltung bestimmt und konnten in sehr vielen Fällen nur durchgehalten werden, weil man die Geldbedürfnisse des inländischen Betriebes durch Kredit zu befriedigen vermochte.
Auch die der Produktionswirtschaft entzogenen Bestände in ausländischen Banknoten, die, über das Land verstreut, in kleinsten Beträgen aufbewahrt werden, stellen im großen und ganzen nichts anderes als die Substanzerhaltung des kleinen Mannes dar, dem die Möglichkeit einer anderen wertbeständigen Anlage bisher gefehlt hat. Die zunehmende Schaffung wertbeständiger Anleihen, von denen die erste Mitte November aufkam, holt aus den Verstecken einen großen Teil dieser Banknoten heraus, die jeder anderen Erfassung unzugänglich wären. Den vermögenden Klassen blieb als eine Anlagemöglichkeit, die zwar nicht absolut wertbeständig, aber der Entwertung auch nicht schrankenlos ausgesetzt ist, noch der Kauf von Aktien übrig. Solange sich, die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Währung erhielt, überstiegen die Umsätze am Wertpapiermarkt nicht das übliche Maß. Als sich aber unsere Währang rapid verschlechterte, wurden von neuem die Banken derartig mit Aufträgen überschüttet, daß Abwehrmaßnahmen durch Ablehnung der kleinen Aufträge und durch Verminderung der Börsentage nötig wurden. Es wurden im Jahre 1922 an der Berliner Börse 629 Prospekte genehmigt. Wir waren bei einem Drittel durch Unterschrift und bel fast einem Viertel an führender Stelle beteiligt.
Die Preiserhöhungen, die der fortschreitende Währungsverfall im zweiten Halbjahre im Gefolge hatte, verbunden mit Ueberhandnehmen der Spekulation in Waren und Wertpapieren, führten zu wachsender Zinsverteuerung, zeitweise sogar zu großer Geldknappheit. Die Reichsbank erhöhte, um der Spekulation entgegenzuwirken, ihren Diskontsatz im Juli anf 6%, im August auf 7%, im September auf 8% und im November auf 10%.
Unsere Filiale Amsterdam hat unseren Erwartungen entsprechend günstige Fortschritte gemacht, auch die Filiale in Sofia hat sich befriedigend weiterentwickelt.
Unsere Filiale Brüssel , die bis dahin nur einem Sequester unterstanden hatic, wird auf Grund eines im Berichtsjahre ergangenen Beschlusses der belgischen Regierung von dieser zwangsweise liquidiert.
Die Liquidation unserer Londoner Filiale wird voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahre zu Ende geführt werden.
Die Zahl der Angestellten der Bank belief sich Ende 1922 auf 25 286 gegen 21 137 im Vorjahre. Diese Vermehrung ist neben dem Anwachsen des Geschäftsumfangs und der Steigerung der unproduktiven Arbeiten dadurch bedingt worden, daß wir infolge des Mangels an bankmäßig durchgebildeten Personal genötigt waren, in einem gegen das Vorjahr auch prozentuar gesteigerten Ausmaß auf Angestellte ohne solche Vorbildung zurückzugreifen. Die vertraglichen Aufwendungen für unsere Angestellten betragen im Juli 1923 nach den vorläufigen Vereinbarungen mehr als das 100fache des Monatsdurchschnitts des Jahres 1922 und das 31fache der bereits stark erhöliten entsprechenden Ausgaben für Dezember 1922. Daneben haben wir über die dem Beamten fürsorge- Verein der Deutschen Bank a. G. gegenüber eingegangenen Verpflichtungen hinaus bedeutende Summen zur Unterstützung unserer Angestellten und deren Angehörigen in Fällen wirtschaftlicher Not zur Verfügung gestellt. In gleicher Weise haben wir unseren Pensionären und den Witwen und Waisen unserer verstorbenen Beamten große fortlaufende Zuschläge zu den ihnen zustehenden Pensionen gewährt.
Auf dem Konto Dauernde Beteiligungen" ist besonders die Vermehrung unseres Besitzes an Aktien der Essener Credit- Anstalt, der Rheirischen Creditbank und der Württembergischen Vereinsbank sowie die Ueber: nahme von Aktien der Frankfurter Bank hervorzuheben.
Die Deutsche Ueberseeische Bank hat auch im Jahre 1922 mit Erfolg gearbeitet und verteilt eine Dividende von 600%.
Die Deutsche Petroleum- Aktien- Gesellschaft, über deren neuen Aufbau wir in unserem vorjährigen Bericht Mitteilung gemacht haben, hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 200% Dividende verteilt und ncuerdings ihrem Unternehmen durch eine mit den Rütgerswerken A. G. abgeschlossene Interessengemeinschaft eine verstärkte Grundlage gegeben.
Die in der außerordentlichen Generalversammlung am 18. Mai 1922 beschlossene Kapitalerhöhung von 400 auf 800 Millionen Mark, über die wir im Vorjahre berichteten, ist durchgeführt worden. Aus dem erzielten Aufgeld erfuhren unsere Reserven einen Zuwachs um 1700 Millionen auf 2250 Millionen Mark.
Die an uns gestellten stark wachsenden Kreditansprüche veranlaßten uns, der außerordentlichen Generalversammlung vom 20. März 1923 neuerdings eine Erhöhung unseres Aktienkapitals um M. 700 Millionen auf M. 1,500,000,000 vorzuschlagen. Laut Beschluß der Generalversammlung ging die Kapitalerhöhung in der Weise vor sich, daß von den neuen Aktien nominal M. 300 Millionen mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1923 an die Württembergische Vereinsbank als Führerin eines Konsortiums zum Nennwerte überlassen worden sind, und zwar mit der Verpflichtung, nominal M. 200 Millionen den Aktionären im Verhältnis 1 zu 4 zum Bezuge anzubieten und nominal M. 100 Millionen für unsere Rechnung zu verwerten. Der Rest von nominal M. 400 Millionen, zunächst mit 25% eingezahlt, wurde an die Deutsche TreuhandGesellschaft in Berlin zum Parikurse begeben unter Bedingungen, welche für die Uebernehmerin einen materiellen Nutzen sowohl hinsichtlich der Dividende als auch durch Verwertung, ausschließen und welche einen weitgehenden Einfluß der Verwaltung der Deutschen Bank bei der Verfügung über die Aktien Als eine besondere Erscheinung des Wertpapiermarktes ist die weit über sicherstellen. Die Ausübung des Bezugsrechts auf die neuen Aktien den Nennbetrag gehende Bewertung einer Reihe festverzinslicher deutscher ist im Mai d. J. zum Kurse von 10,000% erfolgt. Durch das erzielte Aufgeld Papiere zu verzeichnen. Soweit dabei Käufe des Auslandes in Betracht aus dem Bezuge und aus der Aktienverwertung werden sich unsere Red kommen, erklärt sich dies aus valutarischen Verhältnissen. Die inländischen serven um mehr als 50 Milliarden erhöhen. Käufer ließen sich von der Hoffnung leiten, daß gesetzgeberische Maßnahmen Zu dem Reingewinn des Berichtsjahres von M. 5,949,715,000.14,421,000.für die Aufwertung von Reichsmarkforderungen nicht ausbleiben oder daß die tritt der Vortrag aus 1921 mit Schuldner freiwillig dem veränderten Geldwerte Rechnung tragen würden. zusammen M. 5,964,136.000.Die Regierung hat sich indessen bisher nicht in der Lage gesehen, neue Normen aufzustellen, weil ihr bei der Vielgestaltigkeit der privaten Schuldverhältnisse eine gerechte Regelung unmöglich erschien.
War schon bei den geschilderten Wirtschaftswirren und der Zweifelhaftigkeit einer baldigen Lösung des Reparationsproblems am Ende des Berichtsjahres der Ausblick in die Zukunft trübe genug, so wurde im Januar des laufenden Jahres durch den Einbruch der Franzosen und Belgier ins Ruhrrevier eine Lage geschaffen, deren unheilvolle Auswirkung auf die Entwicklung unserer Wirtschaft selbst heute, nach 6 Monaten, auch noch nicht annähernd überblickt werden kann.
.
•
99
Wir beantragen, diesen Betrag wie folgt zu verwenden: 1. Ueberweisung an die freie Rücklage 2. Ueberweisung an den Dr. Georg v. SiemensFonds
3. 300% Dividende auf M. 800,000,000
.
4. Satzungsgemäßer Gewinnanteil des Aufsichts5. Vortrag auf neue Rechnung
, im Juli 1923.
zusammen
M. 3,000,000,000.
300.000,000.2,400,000,000.
"
178,237,000.85,899.000.
M. 5,964,136.000.
Der Vorstand der Deutschen Bank
Die Deutsche Bank hat gegenwärtig Niederlassungen an 151 Plätzen. Die im vorjährigen Bericht erwähnten Filialen Halle a. d. S. und Würzburg haben ihre Tätigkeit aufgenommen. Neu hinzugekommen sind die Filiale A. Blinzig. E. Heinemann P. M. Herrmann P. Mankiewitz C. Michalowsky Fürth und die Zweigstellen Aue 1. Erzgeb. , Detmold, Eltville und Lüdenscheid .
0. Schlitter G. Schröter Dr. E. G. v. Stauß 0. Wassermann
gracht 1.
mit
Bersuch macht flug! Leihhaus" Brun-| Metallbetten, Chaiselongues 200 000.- Gädceinlauf, Nähgarn. Swinemünder : Prismenfeldstecher, besonders Reis, Rugellager, Spiralbohrer, Gewinde. nenstraße 5. Firma ten! Täglich an, Patentmatragen, Polsterauflagen, ftraße 7. Humboldt 489. Goerz Photoapparate lauft höchfizahlend bohrer, Sägeblätter, Schrauben tauft großer Verkauf maßmäßig hergestellter Rinderdrahtbett. Meide, Auguft Pianos, Flügel. Perferteppiche, Brücken Frant, Blücherstr. 56. Morigpl. 141 63. Röpenickerstraße 98 III. Verkaufe höchfte Tagespreise. Pianohaus Serer, Frauenhaar, Hobelbank auth Nähmaschinen. Gelegenheitskäufe wenig Anzüge, Baletots, Schlüpfer, Cutaways, ftraße 32a, Quergebäude einigem ausgefämmtes, Riefen- Auswahl. Belzwaren: Ballasstraße 9. Kurfürst 9104. gebrauchter Maschinen mit Garantie Sofen. Musikinstrumente fleine Boiten, einwandfreie Ware, ohne Werkzeug. Schulz, Rottbuser Damm 24 111, Borzeiger nur bei Fischer, Potsdamerstraße 103. Gebpelze, Sportpelze, Kreuzfüchse, 8ieElettromaterial, Leitungsdrähte, Ligen, grau, per kilo 130 000.Solzschrauben, Maschinenschrauben, gen, in großer Auswahl, konkurrenzlos Rollendorf 8682. Tele- des Inferats Straßenbahnvergütung. Nägel, Feilen, Spiralbohrer, Gewinde * Bianos Glühlampen, prcismert. Klaviermacher Meßinstrumente, phone, Zähler, Elektromotoren fauft Saarverwertung, Prenzlauer Allee 27. bohrer, Schmirgelleinen fauft Frucht Kinderwagen, Klappsportwagen, Rin- billig! Reine Lombardware. Lint. Brunnenstraße 35. derdrahtbettstellen, neue und gebrauchte, Kreuzfüchse 65 000.- Wolfziege Alavier, guterhaltenes, fucht Boigt, ftraße 31, Reller rechts. verkauft Schwarzmann, Rottbufer- 225 000.-, Grammophone, elegante Garantappa- Noster, Brückenstraße 15a. Gummimäntel, Anzüge, Maujerpistolen, große, mit Holzan Neukölln, Sanderstr. 30. Für Klavier- Nägel, Holzschrauben, Maschinen damm 93. Belzwaren, fpottbillige Sommerpreise. rate, billigste Gelegenheiten. 8wizers, ftedfutteral, Jagdwaffen aller Art, nachweis zahle 200 000. Telephon: ichrauben lauft Elshola. Friedrichs Neuwaren. Leibhaus Reinidendorfer- Charlottenstr. 74/75. Brismenfeld stecher, feldgraue 08 usw. be- Neukölln 4392. Gewerblich. Rähmaschinen, neue, gebrauchte, Abler, ftraße 105, Nettelbedplay. * Grammophone, Schallplatten, alte und zahlt stets höher wie jede Konturrenz Phönig, Singerbobbin. Kaftorn, RottManjerpistolen, Ral. 7,63, Bister 50 Prozent billiger faufen Sie Geal- neueste Schlager durch reparierte Werke, Breußner, Neukölln. Tellftr. 11, I. buferdamm 6, vorn hochparterre. mäntel, Belajacken, Pelztragen, Sport- Solatonarme, Plattenteller billig. VerGadecintauf, Emballage, 8wirn, 8elt- 1000, mit Anschlagtasten, zahle 500 000.Verschiedenes Leberwaren. Damen Sandtaschen, pelze, Gehpelze bei Goldmann, Alegan- leihung, Tausch, Reparaturen gründlich. pläne. Rettner, Neukölln, Fuldaftr. 25. Mart, ohne kasten 30 000.- weniger. Brief, Geldscheintaschen, Aftenmappen, brinenstraße 44 II, Ede Kommandanten- An- und Verkauf. 20jährige Erfahrung. Strohsäcke verkäuflich. Baul Rest, Baumschulenweg , Riefholz- 132 000 Ratfuchende! Bereinigung der Reisetoffer in allen Ausführungen straße. Grammophon- Pietsch, Streligerstraße 47. ftraße 269. Tel. Oberschöneweide 3222. Pistolen, Felbstecher, Fotos höchftzah Rechtsfreunde: nur Friedrichstraße 127. au außerordentlich billigen Preisen. Seltiorte, Weinforte fouft Oftromsti, Anerkannte Brozekabteilung. 97. Oranienstraße 207, Laden. Garten:: Laube:: Balkon Tend. Rofe, Gollnowstr. 16. Philippstraße 20. station Oranienstraße. Schallplatten, alte, zerbrochene, tauft Mietssachen vertritt früherer Bor. Schallplatten, Rils 24 000.-, Chriftigender des Mietseinigungsamts, schwie Teppiche, prachtvolle Muster, verkauft Abessinierpumpen, Ersagteile, Leih- zu höchstem Tagespreis. Ringewald, burgerstraße 8. billig Stein, Antíamerstr. 20. Monatsanzüge, Sommerpaletots au erdbohrer allerbilligst. Pumpenfabrit, Schreinerstr. 57, Sof parterre. rigfte Fölle. Lothringer Str. 47, Nürn ftaunend billigen Preifen. Nas, Gor Gartenstraße 78. Ankaufsstelle, Fahrräder, Feldgläser, 20 000.- über jedes höchffgebot. Ra Graupapageien, Grünpapageien, zahle berger, Straße 8. Bettwäsche. Einmaliges Reflamean- mannstraße 25/26, früher Muladftraße. Photoapparate, Musikinstrumente, jede gebot bis 14. Deckbettbezüge 98 000.-, Wertsache. Hermannstraße 18, Redziora. Tiererportbaus, Strausbergerstraße 13. narienhähne, weibchen höchstzahlenb. Bettlaken 79 500.-, Jnlefts 158 000.-, Wäschestoffe, Daunendeden, Tischwäsche, Bahngebiffe, Rehn 25 000.- aufwärts, Alexander 3313. Gold, Silberbruch, fauft Zahnpratis, Frottierwäsche, Ueberschlaglaken, Damast, Sandtücher Fabrikpreise. Reelle, fachHollmannstraße 12. männische Bedienung. Aeltefte Spezial Bettwäschefabrit, Gräfestraße neunund dreißig( Sasenheide), Brunnenstraße 10 ( Rofenthalerplag ). Spandau, Damerstraße 20.
Hochbahn
Belzhaus Warschauerstraße 7. legenheitsläufe. Riefenauswahl. Spottpreise.
Ge
*
Möbel
Kaufgesuche
*
*
*
*
Metallbetten, Rorbmöbel und KlappReforbpreise zahle für Felbftecher 08, Pianos tauft Rarfiol, Dresdener Brismengläfer, Photoapparate, Jagdportwagen billig. Ball, Große Franfstraße 54. Morigplatz 128 45. furterstraße 47. Teganber 3186. Söfizahlenb fauft Rabel, Ligen, gewehre. Miller , Berlin, Jahnstraße 1. Bianos, Flügel fauft zu höchsten Rupferdrähte, Wachsdrähte, Spulen Anzutreffen 3-7. Gelegenheit! Schlafzimmer, Speise- Tagespreisen Bianomagazin. Barba brähte, Motoren, Glühlampen fowie Bots- zimmer 4 300 000, Speisezimmer roffaplas 2. Stollendorf 5397. fämtliches Installationsmaterial EletAutozubehör 4 400 000.-, Büfett 850 000.-, SchreibUmbau 950 000.350 000.Pfaff, Phönig. Naumann, Schnell- tisch Sädeankauf, Bindfaden, Garn. Solz- trizitäts- Wertstätte, Neukölln, Rottbufer näher, Knopfloch, Sohlfaum, Ginger. Waschtoilette 180 000.Zündkerzen, Glühbirnen kauft Rösler, - Rüche 375 000.- famm, Raiser- Friedrich- Straße 42, An- Damm 96. Morigplag 163 68. Säde, von zengruberstraße 23. Plane, ftid. Rurbelmaschinen, Schneidermaschi Riefenauswahl in Einzelstücken, Emballage, Zwirne Friedrichsgracht 5-6. nen. Schlagz Neukölln, Bergstr. 129. der einfachsten bis zu der apartesten Fahrradantauf, höchstzahlend, Dres( Schönhausertor). Norden 2824. fauft höchstzahlend Abisch, Linienste. 44 Ausführung, verkauft Gottlieb, Rüge- benerstraße 120. Wiorigplag 3730. nerstr. 13, Bahnhof Gesundbrunnen. Schnellstahl, auch Abfälle Pener, Lieferung frei Haus. Versand auch nach Sädeantauf Gollnowstr. 9. Culmftr. 10. außerhalb. Brismenferngläser 08, Feldstecher. Leihhaus Friedrichstraße 2( Sallesches Photoapparate, Mikroskope, Brillanten Damenzad, auch reparaturbedürftiges, schrauben Lauft Wodite, Amsterdamer Tor) verkauft elegante Serrenanzüge, Möbel- Lechner, Brunnenstraße 7, offe- fauft Wertzentrale Belleallianceftr. 97. Engelbrecht, Baumschulenweg, Mosisch aus Privathand zu taufen gesucht. traße 21. Covercoats, Schlüpfer, Gummimäntel, riert Schlafzimmer. Sveifezimmer, Scr Sofen, Sportpelge, Gehpeize, Ragen- renzimmer, Klubgarnituren, Storbmöbel, Felleinkauf. Ziegen, zidel, Ranin, ftraße 42. +68 Vergaser fauft Mechanische Werkstatt, faden, Gealmäntel, Kreusfüchfe. Grau- Aüchen usw. Große Auswahl. Befuch Roßhaare, Schafwolle, Maulwürfe, Brismenfernglas, Photoapparate fauft Gartenplag 5. füichſe, Blaufüchse, Wölfe zu enorm bill. lohnend, auf Wunsch Zahlungserleich: Kalbfelle. Boldenburgerstraße 2. Alegan. Werner, andenburgstraße 4, Soc. Augellager, Autoalbeuf ou Der 1857. Sändler Extrapreifc. bew, Schönhauser 127.
Bekleidung
gen Preisen. Reine Lombardware.
terung.
*
* bahnstation Prinzenstraße.
Werkzeuge u. Maschinen 76/1 Nägel, Maschinenschrauben, Hola
Rugellager, Boſchaändlerzen, Magnete,
Arbeitsmarkt Stellenangebote
Groß- Bäckerei
sucht
ersten Meister
Ausführl Angebote befördert unter M. 62 die Exped. dieses Blattes
tellenangebote
Rafter macher, 3 Helfer bam
Stellmacher
finden im Vorwärts Auffeger u. Anschlag
beste Beachtung
fof. Kühisteln
Charlottenburg Salz- Ufer&