Bewerkschaftsbewegung einigungsverhandlungen im Bauarbeiterſtreik.
Betrieben. Die Gesamtkosten aller Lohnbewegungen betragen rund 75 Millionen Mark.
Im Reichsarbeitsministerium fanden gestern unter dem Borsik Neben der Streifunterstützung gelangten erhebliche Summen des Reichsarbeitsministers Verhandlungen über die Beilegung des aus den übrigen Unterstüßungseinrichtungen direkt an die Mitglieder Für die wertbeständigen Löhne. Bauarbeiterstreifs in Berlin statt, die sich bis in die Abendstunden zur Auszahlung. So z. B. für Arbeitslose 2½ Millionen Mark, Nachdem die Verhandlungen über die wertbeständigen Löhne hineinzogen. Ein Vorschlag des Ministers fand schließlich die Zu- für Krante 6% Millionen Mark, in besonderen Notfällen 1% Milin der Zentralarbeitsgemeinschaft am Widerstande der Unternehmer stimmung der anwesenden Parteivertreter, so daß mit einer Bei- lionen Mart, für Rechtsschutz 1600 000 Mart, bei Todesfällen schaft für tot erklären. Wenn die Unternehmer und Syndici, nisationen ihre Zustimmung erteilen. Die Generalversammlungs- Presse zu nennen, der nicht weniger als rund 46 Millionen Mark gescheitert sind, konnte man die 3entralarbeitsgemeinlegung des Streits zu rechnen ist, falls auch die beiderseitigen Orga- 1600 000 Mark und für Reiseunterstützung 65 000 Mart. Unter den sonstigen Ausgaben ist besonders der Etat für die ie in der Vereinigung deutscher Arbeitgeber verdelegierten des Deutschen Baugewerksbundes nehmen heute vormittag verschlungen hat. Bei der Wichtigkeit der Gewerkschaftspresse, so= bände das Heft in Händen haben, sich unter allerlei höflichen zu dem Verhandlungsergebnis Stellung. wohl für die Interessenvertretung der Mitglieder wie für die AufSympathieerklärungen und Vorschlägen in Wirklichkeit mit aller fagen, daß dieses Opfer gebracht werden mußte und jede weitere flärung und Werbetätigkeit, wird jeder denkende Gewerkschafter Einschränkung Sparsamkeit am falschen Orte bedeutet hätte. In der Haupt- und den Ortskassen war am 31. Dezember 1922 ein Barbermögen von 233 807 407 2. vorhanden.
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Streit im Ofensetgewerbe.
Deutscher Baugewerksbund, Baugewerkschaft Berlin . Achtung, Nacht gegen die Beendigung des Lohnbetrugs wehren, Generalversammlungsdelegierte! Heute, Freitag, vormittags 10 Uhr, Dann hat die Zentralarbeitsgemeinschaft je den Sinn verloren. findet im Englischen Hof, Alexanderstraße, eine General Aber trotz der hinhaltenden Taktik der führenden Scharf- veriammlung statt. Die Tagesordnung ist derart nacher in den Unternehmerorganisationen gibt es noch Unternehmer, wichtig, daß jeder Generalversammlungsbelegterte vinttdie sich eine eigene Meinung zu wahren wissen und die die An. lich erscheinen muß. Der Vorstand. Leitungen der Dr. Tänzler, Meisinger und Genossen nicht als Befehle betrachten. Hierzu rechnen wir trotz Herrn Dr. Köttgen- nicht den Verband der Berliner Metallindustriellen. Denn dieser ist erst durch den Streif der Berliner Metallarbeiter gezwungen worden, eine Klausel über die Wertbeständigkeit der Löhne in den soeben abgeschlossenen Bertrag aufzunehmen. Und wir sind überzeugt, daß der Verband Berliner Metallindustrieller nur in dem Maße die wertbeständige Lohnklausel auch über die Dauer des abgeschlossenen Vertrages hinaus anerkennen wird, in dem er die Berliner Metallarbeiter entschlossen wissen wird, sich die wertbeständigen Löhne nicht wieder entreißen zu laffen. Aber es gibt Unternehmergruppen, die weitsichtiger und flüger find und die begriffen haben, daß der himmelschreiende Lohnbetrug, der an der deutschen Arbeiterschaft verübt wird, eine ungeheure Gefahr für die Wirtschaft Deutschlands ist. Wir denken dabei insbesondere an die Unternehmerorganisation des Berliner Einzelhandels und an die der Maßbranche der Bekleidungsindustrie für ganz Deutschland . Nun erhalten wir von einer Zentralarbeitsgemeinschaft folgende Buschrift:
Die Zentralarbeitsgemeinschaft des deutschen Transport- und Berfehrsgewerbes hat sich mit der Frage der Erhaltung der Kauffraft der Löhne eingehend beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, den angeschlossenen Organisationen folgendes Borgehen, das als Notstandsmaßregel zu betrachten ist, zu empfehlen: 1. Die Festsetzung der Lohn- und Arbeitsbedingungen bleibt der freien Bereinbarung zwischen den Organisationen der Arbeitgeber und den gewerkschaftlichen Verbänden der Arbeitnehmer überlassen.
2. Werden die Lohnverhältnisse für längere Zeit als eine Woche geregelt, so soll die Bereinbarung eine Bestimmung zur Sicherung der Wertbeständinkeit des Lohnes enthalten, dahingehend, daß zu dem für die Dauer des Abtommens vereinbarten Lohn ein wöchentlicher Zuschlag gezahlt wird, der den erhöhten Lebenshaltungs Posten entspricht( Teuerungszuschles). Der Maßstab für die Ermittlung eines Teuerungszuschlages ist unter Berücksichtigung der besonderen Berhältnisse in jedem einzelnen Fall durch Bereinbarung der Parteien festzustellen. An Stelle dieser Art der Sicherung der Wertbeständigkeit sind auch andere, den Parteien für diesen Zweck geeignet erscheinende Bereinbarungen zuzulassen.
Die Zentralarbeitsgemeinschaft des deutschen Transport- und Berkehrsgewerbes macht also eine rühmliche Ausnahme. Bir merden in den nächsten Tagen schon feststellen fönnen, ob und wie weit dieser Aufforderung auch wirklich Folge geleistet wird.
Vereinskalender).
Trohender Konflikt im Möbelhandel.
Zusammenfassend darf gesagt werden, daß die Stürme unserer anormalen Zeit das feste Gefüge des Deutschen Verkehrsbundes nicht zu erschüttern vermochten. Als Kampforganisation hat sich der DVB. auch im vergangenen Jahre in vollstem Ausmaße bewährt. Bont Deutichen Baugewertsbund wird uns gefchrieben: Bon dem Riesenpensum an Arbeit, das von den Funktionären be= Die Verhandlungen mit den Unternehmern find gestern gewältigt werden mußte, gibt die Zahl von 95 537 Versammlungen, weitert. Die Fachgruppenleitung der Ofensezer hat auf Grund Sigungen und Besprechungen, die zur Vorbereitung und Durchfühdes Bersammlungsbeschlusses vom 10. Juli den Generalstrei! rung der Lohnbewegungen erforderlich waren, nur ein schwaches Abfür das Tarifgebiet Groß- Berlin erflärt. Die Ar bild. beit ist heute, Freitag, früh sofort nieberzulegen. Das trifft auch für die Kollegen zu, die im Tarifgebiet Groß- Berlin bei Die Löhne in den Betrieben des Verbandes der Metallschleifereien auswärtigen Unternehmern beschäftigt sind. Bericht der Lohn- und galvanischen Anstalten betragen in der Woche vom 9. bis tommission wird in der außerordentlichen Mitgliederversammlung 14. Juli: Schleifer und Galvaniseure 16 000 m. pro Stunde, Krazer heute abend bei Petich, Landsberger Str. 31, gegeben. Jede Ar- 13 840 M., Arbeiter über 21 Jabre 13 210 M., Arbeiter von 20-21 beit, die auf Bauten, im Lager oder Privat a bheute, Freitag, Jahre 10 360 M., Arbeiter von 19-20 Jahren 10 160 M., Arbeiter noch ausgeführt wird, ist Streifarbeit. Wir bitten die( von 18-19 Jahren 10 030 M., Galvaniseurinnen 9900 M., Kratzeorganisierte Arbeiterschaft hiervon Kenntnis zu nehmen.( Siehe rinnen usw. 9780 M., Arbeiterinnen über 21 Jahre 9'525 M., Arbeiterinnen von 18-21 Jahre 8025 M., Jugendliche, männliche bon 14-15 Jahren 2490 M., weibliche 2420 m., männliche von 15-16 Jahren 3500 M., weibliche 3150 M., männliche von 16-17, In einer überfüllten Versammlung nahmen die im Möbel- Jahren 4500 m., weibliche 4065 M., männliche von 17-18 Jahren bandel beschäftigten Handelshilfs- und Transportarbeiter den Be- 5410 M., weibliche 5000 m. Die Zulage für Affordarbeiter beträgt richt über die Lohnverhandlungen entgegen. Der Branchenvertreter 9700 M. und ist auf die Akkordverdienste der Woche vom 18. bis Seyfer gab das Angebot der Arbeitgeber bei den ersten Ver- 24. Juni in Prozenten umzurechnen. handlungen bekannt. Dieses wurde, da es um ca. 50 Broz. Hinter Neue Löhne in der Verbandstoffbranche. Die Lohnbewegung den im Transportgewerbe üblichen Löhnen zurückblieb, von der des Deutschen Berkehrsbundes mit dem Arbeitgeberverband der Verhandlungstommission und auch später von den Funktionären Berbandmittelhersteller zeitigte ein Ergebnis, wonach für die Zeit abgelehnt. Zu der Verhandlung vor dem Schlichtungsausschuß am vom 1. bis 14. Juli ein 90 prozentiger Zuschlag auf die Juni Dienstag waren die Arbeitgeber nicht erschienen. Auf Anfrage lobniäge gezahlt wird. Abzüge des Vertrages sind im Bureau des erflärten sie, daß ihnen von dem Termin nichts bekannt sei; dies Deutschen Verkehrsbundes, Engelufer 24/25, Zimmer 26, gegen berührte um so fonderbarer, als Tag und Stunde auf Wunsch des Mitgliedausweis erhältlich. Arbeitgeberverbandes festgelegt wurden. In der äußerst stürmischen Distufison verlangten sämtliche Angestellte der Kunst- und Bauschlossereien, Geldschrankfabriken! Diskussionsredner sofortigen Eintritt in den Streit. Sie mit dem Schußverband Berliner Schlossereien und verwandter wiesen darauf hin, daß die Arbeitgeber bestrebt seien, die bisher Gewerbe ist vereinbart worden, daß sämtliche Angestellte spätestens gewohnte Verschleppungstaktik auch weiterhin auszuüben. In am 14. Juli 90 Proz. des Junigehalts als vorläufige Atontofeinem Schlußwort gab Seyfer bekannt, daß die Verwaltung des zahlung für Juli ausgezahlt erhalten. Am 26. Juli soll über die Deutschen Verkehrsbundes die Entrüstung der Kollegen begreife und endgültige Juliregelung verhandelt werden. den Beschlüssen der Kollegenschaft in Anbetracht der Sachlage Rech · Zentralverband der Steinarbeiter. Bom 9. bis 14. Juli wurden nung tragen würde, er rate aber, erst die für heute vor dem folgende Löhne vereinbart: Wertsteinbranche: Steinmezen Schlichtungsausichuß Groß- Berlin festgesetzte Verhandlung abzus 15 000 M., Silfsarbeiter 18 200 batu. 14 300 M.; Grabmal: warten. Die Versammlung nahm mit großer Majorität diejen branche: Steinmegen 14 600 M.. Hilfsarbeiter 12 000 bzw. Vorschlag an, verlangte aber, die Drganisation folle darauf dringen, 13 800 M.; Marmorbranche: Steinmetzen 14 600 M., Hilfs daß die Arbeitgeber sofort dem Schlichtungsausschuß die Erklärung arbeiter 12 980 bzw. 14 210 M.; Schleifer, Fräser usw. 14 595 abgeben, ob sie den Schiedsspruch annehmen oder ablehnen. Heute Mart; Anfänger: 12 330, 13 260, 14 100 M.; Frauen: 8250, 9270, abend 8 11hr bei Schulz, Elisabethstr. 30, tommen die Beteiligten 10 490 m. erneut zusammen, um zu dem Spruch Stellung zu nehmen.
Einigung im Tachdeckergewerbe.
Bom Zentralverband der Dachdecker wird mitgeteilt: Durch die Urabstimmung ist der Bergleichsvorschlag an= Gestern nachmittag fanden im Reichsfinanzministerium unter genommen worden. Der Stundenlohn beträgt fomit für die dem Vorsitz des Reichsfinanzministers mit den Spitzenorganisationen Woche vom 28. Juni bis 4. Juli für den Dachdecker 8800 m., für den der Beamten, Angestellten und Arbeiter des Hilfsarbeiter 8360 M., vem 5. bis 11. Juli 11 500 bzw. 10.925 m., Reiches Besprechungen über die Frage der Erhaltung des pom 12. bis 18. Juli 13 000 bzw. 12 350 m. Sollte für die letzte Lohnwertes statt. Nach eingehender Aussprache wurde von haben die Kollegen Anspruch darauf. Ab 1. Juli fommen Woche noch eine Erhöhung im Baugewerbe erfolgen, beiden Seiten eine Kommission zur Ausarbeitung ven gemein für die Dachdecker noch 2 Pro3. 3uschlag auf diese Löhne. famen Richtlinien gebildet, die ihre Arbeit sofort aufnehmen beit fcfort au wird.
Nach dem Metallarbeiterstreik. Warum die Kommunisten fälschen.
Der Deutsche Verkehrsbund im Jahre 1922. Streng genommen müßte die verstehende Ueberschrift eigentlich lauten: Dec Deutsche Transportarbeiterverband im Jahre 1922. Aber wenn der Jubiläumsverbandstag, der vom 3. In unserer gestrigen Abendausgabe fonnten wir bereits das bis 8. September in Berlin tagte, beschloß, die Organisation erst vom Ergebnis der Urabstimmung mitteilen. Die Rote Fahne " ver1. Januar 1923 ob in Deutscher Verkehrsbund" umzubenennen, so breitet in ihrer gestrigen Morgennummer Zahlen über die Urab- gilt es doch als feststehend, daß der Name" Deutscher Transportstimmung, die genau so gefälscht sind, wie ihre Beröffentlichung arbeiterverband" schon im Jahre 1922 das weitgespannte Retruder Bereinbarung, die am Montag für die Berliner Metallindustrie tierungsgebiet längst nicht mehr zutreffend fennzeichnete. abgeschlossen worden ist. Sie erzählt da u. a., daß 108 Betriebe der Die Werbekraft, die der DVB. trotz der Ungunst der Verhält Abstimmung ferngeblieben seien und daß nur 87 493 Mitglieder tat- niffe zu entfalten vermochte, tritt in den 223 450 Neuauf fächlich abgestimmt hätten. Diese bewußten Fälschungen nahmen flar in die Erscheinung. Gleichwohl ist die Mitglieder werden in die Welt hinauslanciert, um Verwirrung unter den Arschl, menn auch nur unerheblich gesunken. Von beitern hervorzurufen und um die in der Unkenntnis erhaltenen der üblichen Fluktuation abgesehen sind die Gründe hierfür u. a, in Arbeiter für die kommunistische Diktatur reif zu machen. Der Artikel der Einschränkung bzw. gänzlichen Stillegung vieler Straßen schließt denn auch mit folgendem Sah:„ Die fommenden Verbands- und Kleinbahnbetriebe und dem starken Abbau der Hilfs= tagswahlen müssen zur gründlichen Abrechnung werden." fräfte im oft und Telegraphenbetriebe zu suchen. Am Jahresschluß zählte der Deutsche Berkehrsbund 566 274 Mitglieder; davon waren weiblich 59 487 und 19 869 jugendlich.
um 1173
Das also mar des Pudels Kern. Es handelt sich für die KPD . bei dem Metallarbeiterstreif nicht etwa um die Interessen der Metallarbeiter, sondern um egoistische Parteiintereffen. Auch die kommuBemerkenswert ist, daß die Zahl der umgefeßten Wochenbeis nistischen Mitglieder der Generalftreifleitung treten als Schwur- träge( 26 166 936) bei gleichzeitigem Mitgliederrüdgang gegenüber zeugen auf, um zu beweisen, daß nicht etwa der Widerstand der dem Vorjahre um rund 1 350 000 stieg. Ausgesteuerten franken Unternehmer schuld ist, daß keine höheren Löhne erzielt wurden, und arbeitslosen Mitgliedern wurden 474 293 Beiträge erlaffen. Die sondern der Widerstand der Urich, Ziska und Genossen". Es ist Gesamteinnahmen bezifferten sich auf rund 666 Millionen Mart. Im die alte Geschichte: Wenn es den Kommunisten nicht gelingt, die Vergleich zum Vorjahre ist eine Steigerung der Einnahmen um Arbeiterschaft in eine Niederlage hineinzuheben, dann versuchen sie 685,3 Prozent zu verzeichnen. Die Gesamtausgabe belief sich wenigstens mit allen Mitteln der Verleumdung und der Fälschung auf rund 461 Millionen Mart.
den Arbeitern einzureden, daß der errungene Erfolg in Wirklichkeit Bezüglich der Lohnbewegungen stellte das verfloffene Jahr einen eine durch die Reformisten hervorgerufene Niederlage sei. Und da Reford auf. Bon den 17 316 geführten Bewegungen wir im Metallarbeiterverband vor den Wahlen zum Verwaren 99,7 Pro3. Angriffsbewegungen und in 0,3 Broz. bandstag stehen, wird diese Selbstzerfleischung mit Hochdruck der Fälle befand sich die Organisation in der Abwehr. In 410 Fällen, betrieben. Es gilt die Moral der Metallarbeiter zu zermürben und die 8359 Betriebe mit 101 044 Beteiligten umfaßten, mußte das fie für die kommunistische Dittatur reif zu machen.
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Mittel des Streits in Anwendung gebracht werden. An der Gesamtzahl der Bewegungen, die bis auf den verschwindenden BruchAus einer ganzen Anzahl von Betrieben gehen uns Mitteilun teil von 0,2 Broz. erfolgreich beendet werden konnten, waren gen von den Betriebsräten zu, wonach die Arbeit heute früh wieder 794 131 Personen in 81 264 Betrieben beteiligt. Die aufzunehmen ist. Da die Zentralftreifleitung bereits die nötigen erfämpften Lohnerhöhungen ergeben, auf das Jahr umgerechnet, die Anweisungen gegeben hat, halten wir es für überflüssig, diese be- ungeheure Summe von rund 367 milliarden Mark oder pro sonderen Aufforderungen zu veröffentlichen. Auch den Protest eines Tag mehr als eine Milliarde. Selbst wenn von allen Betriebsrates, der sich, irregeführt durch die Fälschung der Roten anderen Errungenschaften abgesehen wird, ist damit allein der durch Fahne", gegen die Richteinbeziehung in die Urabstimmung von schlagendste Beweis erbracht, daß die der Organisation geleisteten 103 Betrieben mendet, brauchen wir nicht zu veröffentlichen, nach- Beiträge tausendfach Zinsen bringen. Tarifverträge bestanden am dem wir die Fälschung festgestellt haben. Jahresschluß 1577 für 556 541 81,7 Proz. der Mitglieder in 64 428
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Angestellte der Beleuchtungs- und Installationsgeschäfte! Auf Grund einer Vereinbarung vom 12. Juli d. J. ist an alle Angestellten eine Atontozahlung auf das Juligehalt in Höhe von 85 Proz. zu zahlen.
Die Cohnverhandlungen der Berliner Schornsteinfegerge ellen 500 000 W., Dom 16. Juli bis 28. Juli 550 000 M., vom 30 Juli haben folgendes Ergebnis gezeitigt: Bom 1. Juli bis 14. Juli bis 15. Auguft 600 000 m. Für den 2. Gesellen in den Staffelbezirken 8 Proz. weniger. Achtung! Maler und Ladierer. Die Löhne für das Malergewerbe betragen ab 13. Juli bis auf weiteres pro Stunde 17 200 m. Die Ortsverwaltung.
Achtung Zimmerer! Die Bezirksführer aus allen Bezirken haben sich bestimmt morgen, Freitag vormittag 10 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Saal 3, einzufinden. Bezirksversmmlungen finden in allen Bezirken morgen nachmittag 3 Uhr statt. Der Borstand.
Konflikt im Hamburger Hafen . Der Hamburger Schlichtungs ausschuß hatte den Hafenarbeitern für die 3. und 4. Juliwoche durch Schiedsspruch die Löhne wie folgt erhöht: Auf den Lohn der 2. Juliwoche sollte für die 3. Woche ein Zuschlag von 80 Proz. kommen, so daß sich ein Lohn von 1 080 000 m. ergeben hätte, vorausgesetzt natürlich, daß die Hafenarbeiter in einer Woche wirklich ununterbrochen sechs Tage vollbeschäftigt find, was felten der Fall ist. Für die 4. Juliwoche sollte der Lohn um 120 Proz. erhöht werden. Diesen Spruch haben die Vertrauensleute der Hafenarbeiter als zu niedrig abgelehnt, so daß das Reichsarbeitsministerium durch einen Schiedsspruch eingreifen muß.
Hummel, 5.
Deutscher Solzatbeiterverband. Ramm und Scarschmudarbeiter: Funt. tionärversammlung heute 5½ Uhr bei Nöhring, Reue Friedrichstr. 1. Stellmacht Bertrauensmännerversammlung Sonnabend nachmittag 5 Uhr bei Fachgruppe der Löpfer. Heute. Freitag, 5% Uhr, Mitgliederversammlung bei Petsch, Landsberger Str. 31. Bericht der Lohnkommission. Sonnabend vormittag 10 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Gaal 3, Zentralverband der Maschinisten und seizer, Geschäftsstelle Groß- Berlin. Streitversammlung aller Mitglieder des Zentralverbandes der Maſchinisten und Seizer, die am Streit des Baugewerbes beteiligt find. Tagesordnung: Seute nachmittag 4½ Uhr im Gaal 1 des Gewerkschaftshauses Vertrauens Bericht über die Lage des Streiks. Reiseartikel- und Portefeuillerbranche: männerfizung. Bericht von den neuen Lohnverhandlungen. Die Orts verwaltung.
Vorträge, Vereine und Versammlungen. Gemeinschaft proletarischer Freidenfer, Ortsgruppe Stegliß. Mitglieder. versammlung am Freitag, ben 13. Juli, abends 7 Uhr, in einem klassenzimmer der Gemeindeschule VI( Plantagenstraße). Bortrag des Genossen Dr. Arische: Solidarität". Gäste willkommen. 15. Juli, Bezirkssternwanderfahrt nach Golm . Treffen früh 7 Uhr Potsdamer Verband Märkischer Wandervereine, E. V., Bez. Norden. Sonntag, den Fernbahnhof an der Freitreppe. Natur- und Wanderfreunde willkommen. Deutscher Arbeiter Mandolinisten Bund, Bezirk Groß- Berlin. Die Bezirks übungsstunde findet am 16. Juli, abends 28 Uhr, im Rosenthaler Hof, Roſen thaler Str. 11-12, statt. Die Noten für das Bezirksfest find mitzubringen. Gäfte herzlich willkommen.
Berantwortlich für Politif: Bictor Schiff, Berlin ; Wirtschaft: Artur Saternus, Friedrichshagen ; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner, Berlin ; Feuilleton : Dr. John Schitowski, Charlottenburg : Totales und Sonstiges: Frig Karstädt, Berlin- Wilmersdorf ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Druck: Borwärts- Buchdruerei und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin GW. 68. Lindenstraße 3. Hierzu eine Beilage und Jugend- Borwärts".
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