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Reichswehrblock Roßbach.

Die Untersuchung über den Reichswehrblod Roßbach" in Magdeburg hat, wie vom Reichswehrministe rium mitgeteilt wird, zu folgendem Ergebnis geführt:

bedauerlich ist es, daß hierbei Turngäste, die an dem parteipolitischen Umzuge teilnahmen, zu Schaden gekommen sind. lebertriebenen Gerüchten gegenüber sei festgestellt, daß es weder ernstlich Verletzte, noch gar Tote gegeben hat. Die festgenommenen Personen sind noch am gleichen Tage wieder entlassen worden. Unwahr ist, daß fremde

Jode des

angefagte Be

Zum Tode des Genossen Strobel.

J

Wirtschaft

63 Prozent Kohlenpreiserhöhung. Amtlich wird gemeldet:

Im März versuchte Roßbach Einfluß auf tie Magdeburger Bolizei eingesetzt war. Unwahr ist auch, daß die Schuhmannschaft Im Anschluß an die am Montag im Reichsarbeitsministerium Reichswehr zu gewinnen; er mußte eine Besprechung mit mit blanter Waffe auf den Zug gewartet habe. Dagegen richtig, 3 Offizieren und mehreren Unteroffizieren und Mannschaften daß die Polizei erst dann von der Waffe Gebrauch machte, als getroffenen Lohnvereinbarungen, die vom 17. bis 22. Juli sine herbeizuführen, bei der aber die Offiziere feine Annäherungsversuche wiederholte Aufforderungen zur Einstellung des verbotenen Um- Lohnerhöhung um 40 Proz. und vom 23. bis. 31. Juli eine weitsre das ist um 82 Broz. gegenüber dem Lohn vor dom scharf abwiesen, ihren Vorgesehten davon Meldung zuges und zur Entfernung der Parteifahre in wüster Be- um 30 Proz. machten und den Unteroffizieren und Mannschaften jede fernere fimpfung abgelehnt worden waren und durch den gewalt. 17. Juli vorfehen, berieten Reichsfohlenverband und großer Aus­Beziehung zu Roßbach verboten. Sein einziger Erfolg war, daß tätigen Widerstand ein Polizeibeamter erheblich verschuß des Reichsfohlenrats über entsprechende Kohlenpreiserhöhun­einer seiner persönlichen Freunde, der 19jährige Kraftfahret legt wurde. Im übrigen wird die ganze Angelegenheit dem gen. Es wurde festgestellt, daß die bisherigen Netto gruben= preise des Bergbaus, insbesondere im unbesetzten Gebiet, somehl Miehl, insgeheim zur Verbreitung völkischen Geistes" im Heere Gerichte übergeben. teneichswehr blod Roßbach" gründete, dem er auch eine Eine für Dienstag mittag wieder angesagte Versammlung gegenüber 1913 als gegenüber März April dieses Jahres erheblich ehme" anschloß. Der Block" umfaßte noch 4 Kraftfahrer Hitlers wurde abermals verboten und der Zirkus polizeilich bejezt. weniger geftiegen sind, als der Durchschnitt der sonstigen Industrie­stoffe. Die Anträge der Syndikate lauteten auf Erhöhung der Preise und einen Oberfähnrich, ihn weiter auszubreiten, ist Riehl nicht zu Zwischenfällen ist es nicht gekommen. nach den vorstehend angegebenen Prozentfäßen der Lohnerhöhung. geg! üdt; der Blod" blieb eine auf 6 Personen beschränkte, völlig Es wurde indessen beschlossen, die Preiserhöhung für die erste einflußlose politische Spielerei. Die örtlichen Befehlsstellen der Beriode nur mit 32 Pro3.( statt 40 Broz.) zu bemessen und erst ab Reichswehr , die noch feine gefeßliche Handhabe zum Einschreiten Wie wir bereits berichteten, ist in Mannheim am letzten Sonn- 23. Juli den vollen Lohnsteigerungsprozentsaz von 82 Proz. auch gegen Roßbach besaßen, die aber die nationalsozialistische Bewegung nach seinem ersten Auftreten in Magdeburg mit besonderem Nach- abend Gen. Georg Strobel, badischer Landtagsabgeordneter und auf die Preise anzuwenden. Außerdem wurde beschlossen, die für die drud verfolgten, waren bereits auf Riehl aufmerksam Borsigender der batischen Parteiorganisation, gestorben. Strobel beiden Perioden berechneten Preise in einem einheitlichen Mifch. geworden; er war zur fristlosen Entlassung eingegeben war am 16. Mai 1883 in Windsbach in Bayern geboren und hat an prcise, der dann vom 17. bis 31. Juli gilt, umzurechnen und nur worden, als er von der Polizei festgenommen wurde und die ihm der Bolksschule seiner Heimat und an der Fortbildungsschule in diesen Preis zu veröffentlichen, um nicht durch zu rasch aufeinander. durch Einbruch entwendeten Eagungen des Reichswehrblods" in Nürnberg erstes Wissen erworben. Er ergriff den Bäderberuf folgende Preisänderungen den Kohlengeschäftsverkehr zu erschweren mehreren Zeitungen erschienen. Es ist in höchstem Grade bedauer- und zeigte sich in seiner gewertschaftlichen Tätigkeit so tüchtig, daß er und Unruhe in die Verbraucherschaft zu tragen. Die hiernach auf lich, daß diese ihr Material nicht den militärischen Behörden mit- fchon 22jährig als Beamter in den Bäckerverband berufen wurde. diefer Grundlage fast einstimmig gefaßten Beschlüsse führten teilten, sondern zunächst es ungeprüft in sensationeller Aufbauschung Bier Jahre später wurde er Parteisekretär in Mannheim , in allen Revieren zu Preis erhöhungen um 63 Pro3. mit veröffentlichten; so wurde der Gang der militärischen Untersuchungen und hier bewährte er sich so, daß er 1919 als Nachfolger von Geiß Wirkung vom 17. Juli bis 31. Juli. Der Beitrag für die Berg­erichwert und verlangsamt und die Deffentlichkeit ungerechtfertigt das Amt eines Vorsitzenden des Bezirksvorstandes antreten konnte. arbeiterheimstätten wurde von 6750 auf 11 230 m. pro Tonne er­In der Mannheimer Stadtverordnetenversammlung und im badischen höht. Die neuen Brennstoffverkaufspreise stellen sich demnach für schwer beunruhigt. Gegen Riehl und die übrigen Blodmitglieder ist Landtag hatte er durch rastlose sachliche Arbeit hohes Ansehen er- rheinisch- westfälische Fettfördertohle auf 1 361 000, für mittel­Anzeige megen Geheimbündelei erstattet; diejenigen, worben. Es sind vier Momente," sagt die Heidelberger Bolts- deutsche und ostelbische Braunfohlenbritetts auf 733 000, denen Unwürdigkeitshandlungen nachgewiesen wurden, tarunter zeitung"," die Strobels Bedeutung am martantesten hervortreten für oftelbische Rohtohle auf 213 000, für mittelbeutsche Rohtohle auf Riehl, sind entlassen worden. Riehl ist in Leipzig in haft. lassen: eine hervorragende pinchologische Einfühlung in die 225 000, für niederschlesischen Gießereitots auf 2 062 000, für nieder­Die Untersuchung hat also ergeben, daß die Angaben des Massen und elementar- taktisches Geschick, was ihn zum glänzenden schlesischen Brechtofs auf 2 031 000, für oberschlesische Stückfohle auf Borwärts" durchaus mit den Tatsachen übereinstimmten. Berfammiungsleiter und Borsigenden prädestiniert sein ließ: eine 1172 000 und für oberschlesischen Stüdfots auf 1868 000 m. pro Wenn das Reichswehrministerium glaubt, daß es besser ge- oftmals faft frappierende, nüchtern flare Beurteilung Tonne. wesen wäre, das Material geheim zu halten, so sind wir der Dinge, die ihn zu einem hervorragenden Realpolitiker mach- Die Kohlenpreispolitik droht zu Verhältnissen zu führen, die auf durchaus anderer Meinung. Wir sind vielmehr der Ansicht, ten; die abfagende Haltung sowohl gegenüber allen nichtssagenden die Dauer unerträglich sind. Der Kohlenpreis steht jest gemessen an daß die Veröffentlichung wesentlich dazu beigetragen hat, die Redereien und hohlen Tiraden wie gegenüber schmeichelnder Selbst der rheinisch- westfälischen Fettförderkohle auf dem 116 000* Angelegenheit zu klären und sie rasch den zuständigen In- beweihräucherung, die ihm bei Sturm und Ebbe den richtigen Maß- fachen Borfriegsstand, hat sich also erheblich stärker erhöht, ftanzen zuzuführen. Wir hoffen, daß das weitere Berfahren stab für eine pofitive Politit frei von leeren Gesten finden ließen; als selbst der Preis des Dollars an den ausländischen Börsenplägen. sich vor allem mit der geheimbündlerischen Tätig in warm schlagentes Herz für alle Bedrängteen und Der Hinweis darauf, daß die Nettopreise, das sind die Preise ohne feit Roßbachs befassen wird, der bekanntlich wie alle Unterdrückten, das ihm die beste Eignung zum Führer der um Be- Kohlensteuer, weniger gestiegen sind als andere Rohstoffpreise, ist Freiheitsparteiler die Stirne hat, sich als das verfolgte Un- freiung aus den Ketten des Kapitalismus fämpfenden sozialdemokra deshalb keine Begründung, weil seit der Kohlensperre im Ruhrgebiet schuldslamm zu gebärden. tischen Arbeiterbewegung gab. So ist der früh Verstorbene, wissens- fast alle industriellen Rohstoffe mit Hilfe ausländischer Kohlen und erfahrungsreiche Mann des Volkes" im besten Sinne des hergestellt werden müssen, während bei der Gewinnung der inlän Wortes mit Amt und Jahren gewissermaßen über sich selbst hin- difchen Kohle der längst nicht im Verhältnis zur Valuta gestiegene ausgewachsen, hat seinen Nachfahren im fämpfenden Proletariat Sohn preisfentend wirken mußte. Mit dem Hinweis auf den an feinem persönlichen Lebensweg und an feinem allgemeinen Wert niedrigeren Rettopreis soll denn wohl auch ein neuer Vorstoß zur den Weg für die Zukunft gewiesen." 26schaffung der Kohlensteuer eingeleitet werden, der erst dann gerechtfertigt wäre, wenn die Bergarbeiter Weltmarkt. löhne erhielten.

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Strobel erlag, faum 40jährig, einem schweren Herzleiden. Die Einäscherung der Leiche des verstorbenen Genossen hat Dienstag nachmittag in Mannheim stattgefunden.

Krise in Oldenburg .

Nette Hüter der Republik ! Ehrfurcht dem Hause Wittelsbach, die Revolution 1918 ein strafrechtliches Verbrechen! München , 17. Juli. ( Eig. Drahtb.) Sm bayerischen Land­tage wurde am Dienstag die sozialdemokratische Interpellation über den Hochverratsprozeß Fuchs- Machhans verhandelt. Die Interpella­Die starke Ueberteuerung der Kohlenpreise mird tion wurde begründet von dem Genossen Sänger, der den Boden auf die verarbeitende Industrie, die ihr zugestimmt hat, von großem der bayerischen Separationsbestrebungen in jenem Beschlusse der Einfluß sein. Mit dem Hinweis auf die Kohlenpreise wird man 58 bayerischen Abgeordneten im Jahre 1870 erblickt, nach dem im allerwärts Preiserhöhungen vornehmen, die den Verbraucher be Oldenburg , 17. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Der Oldenburgische fasten. Die deutsch - französischen Kriege Bayern Neutralität zu beobachten hätte. verantwortlichen Stellen haben angekündigt, Genosse Sänger wertete dann die außenpolitische Seite des Prozesses Landtag trat am Dienstag zusammen, um die Wahl der Regierung daß fie die Unterlagen für seine Preisbemessung demnächst ver­und richtete an den Minister des Innern, der die Interpellation vorzunehmen. Infolge Obstruktion der Sozialdemo öffentlichen werden. Dann wird es an der Zeit sein, sich mit der später beantwortete, eine Reihe von Fragen auf Grund des Prozeß- fratie und der Demokraten, die sich gegen die vom 3en- Kohlenpreispolitik grundfäßlich auseinanderzufeßen. Schon jetzt aber ergebnisses. Vor allem die Frage nach den Hintermännern trum erfehnte große Koalition wehren, konnte die Wahl nicht läßt sich sagen, daß eine derartige Ueberteuerung des michtigsten des Fuchs und Machhaus, nach der Rolle, die Kahr, Pöhner, Frid, erfolgen. Die fozialdemokratische Fraktion stellte deshalb den Rohstoffes für die breiten Massen unerträglich werden wird, wenn Möhl und Rupprecht Wittelbach in diesem Zusammenhange spielen. Antrag, den Landtag bis zum 14. Auguit zu vertagen und dann nicht die allgemeine Einführung wertbeständiger Löhne die Außerdem fragte er, was die bayerische Staatsgewalt in den Jahren die Wahl der Regierung vorzunehmen. Diefer Antrag wurde ab- automatische Anpassung des Arbeitslohnes an die steigende Teuerung getan habe, in denen ihr die Spionagetätigteit des Richert bekannt gelehnt. Die Parteien werden inzwischen versuchen, sich über die möglich macht. Regierungsbildung zu einigen.

mar.

Die belgische Dienstpflicht.

Zu einem heftigen Zusammenstoß mit der rechten Seite tommt es, als Genosse Sänger davon spricht, daß das Zu­sammenwirken der Baterländischen Berbände mit französi Brüffel, 17. Juli. ( WTB.) Die Kammer nahm mit 86 gegen schem Judasgeld bezahlt werde. Hier greift auch der Prä- 76 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen den Regierungsvorschlag an, fident ein und behauptet, es sei seine Pflicht, bayerische Staatsbürger monach die Dienstpflicht bei der Infanterie auf 3 mölf Monate, bei vor diesen Beleidigungen in Schuß zu nehmen. Mit fühlem Lächeln den anderen Truppengattungen auf dreizehn Monate festgesetzt wird. stellt hierauf Genoffe Sänger feft: Es ist jedenfalls etwas durchaus Neues in diesem Hause, daß der Präsideent sich zum Sach­walter der Geheimorganisation Blücher " und der Geheimorganisation C" aufwirft. Am Strafausmaß

Lebensmittelknappheit infolge falscher Devisenpolitik. Die tnappe 3uteilung der wichtigsten Devisen, die die Reichs­bant seit einigen Wochen vorzunehmen gezwungen ist, hat sich be­reits auf die Lebensmittelversorgung ausgewirkt. Es ist der stan­dalöse Zustand eingetreten, daß der deutsche Importeur, im Gegen­fatz zu den Exporteuren, die in vielen Fällen in echt patriotischer Weise auf ihren Devisen sizen bleiben, nicht über genügend aus= tändische Zahlungsmittel verfügt, um den notwendigsten Bedarf an Schluß in Lausanne. Importware bezahlen zu können. Die Folge ist eine Bermin Causanne, 17. Juli. ( WTB.) Die offizielle Bollfizung der derung der Importgüter und ein Anziehen der fritisiert der Redner dann, daß Fuchs nur 12 Jahre Zuchthaus be- Lausanner Konferenz, die von 5 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends Preise für Importartikel. Besonders unangenehm macht fommen habe, während der degenerierte Adlige Ceoprechting, der dauerte, endete mit einer vollen Bestätigung der gestern sich der Mangel an Devisen im altbesetzten Rheinland und im Ruhr­nicht halb so weit tam in feinem Hochverrat wie Fuchs, lebensläng erzielten Einigung. Damit sind die Arbeiten der Konferenz offiziell bezirk bemerkbar, wo die Lebensmitteltecke im allgemeinen durch lich ins Zuchthaus geschickt wurde. Genoffe Sänger schloß mit fol- abgeschlossen und der Frieden im Orient ift virtuell ge die Repressalien sehr knapp geworden ist, und wo man infolge des genden direkt an der Minister Schweyer gerichteten Worten: So- fich ert. Die Unterzeichnung des Friedensvertrages findet am Devisenmangels Fette, Kartoffeln, Gemüse usw. aus Holland und lange Sie das Sammelsurium dieser Geheimorganisation dulden, 24. Juli in Lausanne statt. Rußland wurde eingeladen, inner Italien nicht annähernd in dem Maße einführen kann, wie der Be­folange Sie Waffen dulden anderswo als in den Händen der dazu halb von drei Wochen des Meerengenabkommen in Konstantinopel darf es verlangt. bestimmten Organe, solange werden wir in Bayern mit hochver zu unterschreiben. Wie wir erfahren, haben in Berlin zwischen den in Frage kom. räterischen Unternehmen à la Fuchs- Machhaus dauernd zu rechnen Racheinander tagten die drei Komitees, aus denen sich die Ron- menden Regierungsstellen und den Händler- und Verbraucherorgani­ferenz zusammenfeßte, das politische, was wirtschaftliche und das fationen bereits entsprechende Verhandlungen stattgefunden. Es Hierauf ergriff Minister Schweyer das Wort. Er legte Wert Finanzkomitee, wobei die verschiedenen Delegierten die vorgesehenen wurde eine grundsägliche Einigung dahin erzielt, daß der für die barauf, vor allem die außenpolitische Seite des Prozesses zu wür- grundsäglichen Erklärungen abgaben. Die Delegierten beglück- Boltsernährung wichtigste Devisenbedarf an einer Berliner Stelle digen. Das Vorgehen der Sozialdemokratie nannte er eine partei- wünschten sich zum Abschluß des Friedens und sprachen die Hoff- einheitlich zusammengefaßt und bevorzugt be. politische Ausschlachtung. Er zolle auch heute noch dem Hause nung aus, daß die Durchführung des Friedensvertrages, die noch handelt werden soll. Auf die westdeutschen Importeure soll be­Wittelsbach Ehrfurcht und müsse feststellen, daß der ehemalige Kron- viele schwere und ernste Aufgaben stelle, von allen Seiten ernsthaft fonders Rücksicht genommen werden. Ueber die Einzelheiten wird prinz mit der Sache absolut nichts zu tun habe. Infolge eines angestrebt werde. noch im Reichsernährungsministerium verhandelt. Zwischenrufes machte er die Bemerkung, daß auch die Revolution von 1918 ein Hochverrat war, der nicht nur ein moralisches, fondern auch ein strafrechtliches Verbrechen gewesen sei. Wenn man dieses Berbrechen nicht verfolge, jo liege das lediglich an den dazu fehlen­den Machtmitteln. Im übrigen stützt sich der Minister, ohne auf die Fragen des Interpellanten näher einzugehen, auf die vom Ge­richt gegebenen Urteilsbegründungen.

haben.

Damit ist die Interpellation geschlossen, nachdem durch eine Ab­stimmung für eine Aussprache ber Interpellation eine Mehrheit im Landtage nicht zu finden war. Der Führer der Demokraten nannte diese Tattit der Regierungsmehrheit eine unerhörte Povotation des

Parlaments.

Benesch ist zufrieden.

"

die

Angleichung öffentlicher Gebührensätze an den Lebenshaltungs­indeg. Immer weiter breitet sich die Golbrechnung auch im Reichs­Prag, 17. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Die Prager Breffe", haushalt aus. Durch Verordnung des Reichswirtschaftsministers vom Regierungsorgan, veröffentlicht in ihrer Dienstagausgabe eine linter- 14. Juli 1923 ist bestimmt worden, daß die Eich gebühren vom redung ihres Pariser Vertreters mit dem Außenminister Dr. ersten Montag eines jeden Monats ab mit der vom Statistischen Benesch. Er erklärte auf Grund feiner Besprechungen in London Reichsamt zuleht veröffentlichten, auf volle Taufend nach unten ab­gerundeten wöchentlichen Reichsinderziffer für Lebens­und Paris , daß die politische Lage auf ihn in jeder Beziehung einen haltungsfoften( einschließlich Bekleidung) zu vervielfachen sind. Die günstigen Eindruck gemacht habe. Es bestehe die Hoffnung, daß Berordnung tritt am 1. August 1928 in Straft. Ebenso wird der das Reparationsproblem bis zum Herbst geregelt fein werde. Reichswirtschaftsminister im Reichsministerialblatt" und im Reichs­neuen beweglichen Gebührentarif für Troß der Verschiedenheit der englischen und französischen Ansichten anzeiger" einen über die Lösung dieser Frage brauche man nicht pessimistisch zu sein. Musterungsverhandlungen der Seemannsämter Außerdem äußerte fich Benesch über die Handelsvertragsverhand mit Wirkung vom 23. d. m. veröffentlichen. Dieser Tarif paßt sich Münchener Polizei gegen Nationalsozialisten. lungen zwischen England und der Tschechoslowakei , die günstig be- ebenfalls der Reichsinderziffer an. Werden während des Aufenthalts München , 17. Juli,( Eig. Drahtb.). Infolge der schweren Bor. endet worden feien. Auch über das ungarische Problem fei mit der eines Schiffes im Zuständigkeitsbereich eines Geeamtes mehrere würfe der rechtsstehenden Bresse gegen die Polizei, die am Sonn- englischen Regierung ein uebereinkommen erzielt worden. Ferner Amtsgeschäfte vorgenommen, so ist für die Berechnung der Ge­bühren für sämtliche Amtsgeschäfte diejenige Inderziffer maßgebend, abend den Hitler- Garden und den von ihnen verführten Turnern mit habe er mit den maßgebenden alliierten Staatsmännern über die die Anwendung finden würde, wenn das leßle Amtsgeschäft allein Gewalt entgegengetreten ist, wurde am Dienstag eine amtliche Einräumung eines Sizes im Bölterbundrat für die Kleine Entente norgenommen wäre. In gleicher Weise werden die Gebühren Mitteilung ausgegeben, in der es heißt: Die erhebende vater- Fühlung genommen und in dieser Beziehung zusagen erhalten. Die für die Schiffsvermessung vom 1. August 1923 ab der ländische Kundegebung des Turnfestes, die tatsächlich vom Geist Einzelheiten über diese Frage würden auf der Konferenz in Sinaia veränderlichen Geldverhältnissen in der Art nach dem Reichsinder vollster Einmütigkeit getragen war, mußte vor Störungen parteipolitischer Art bewahrt werden. Das ist im allge= meinen gelungen. Wenn es trotzdem am 14. Juli nach der national­sozialistischen Versammlung im Birtus Krone zu einem bedauerlichen New York , 17. Juli. ( EP.) In St. Paul im Staate Minne- Gelb, 6536.50 Brief, 1'ungarife Strone 24,93 Geld, 25,07 Brief, Zusammenstoß getomemn ist, so trifft dafür die Verantworjota ist bei der Senatserfahwahl der sozialistische Kandidat tung jene Männer, die, wie schon so oft, auch hier wieder ihre Magnos Johnson gewählt worden. Der republikanische Regie 2854 Geld, 2366 Brief. Bartelanhänger und Sturmtrupps zum Ungehorsam gegen bie rungstandibat Gouverneur Preus ist mit großer Mehr Belcke und die behörblichen Anordnungen veranlaßt haben Zief heit geilagen worden,

geregelt werden.

Ein sozialistischer USA.- Senator.

angepaßt werden.

Devisenkurse. Unserer gestrigen Kurstafel ist noch nachzutragen: 1 finn. Mart 5985,- Geld, 6015,- Brief, 100 österr. Kronen( ab­gestempelt) 311,22 Gelb, 312,78 Brief, 1 tschechische Serone 6508,50 1 bulgarische Lewa 1995 Geld, 2005 Brief, 1 jugoslawischer Dinar

Ein neuer Freihafeu wurde am Dienstag in Flensburg feier­lich eröffnet,