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Sichert die Lebensmittelversorgung!

Die Not der arbeitenden Massen wächst von Stunde zu Stunde. Phantastisch flettern die Preise und eilen den Löhnen weit voraus. Der Dollar hat gestern mit der amtlichen Notierung von 760 000 einen Stand erreicht, der rund vier fach so hoch ist, wie noch zehn Tage zuvor. Eine Goldmark ist heute 181 000 Papiermart wert.

fnappheil nur schwer zu beschaffen. Was heranfam, mußte zunächst| Reichswehr zu festigen und dadurch der innerpolitischen Ent­ins Ruhrgebiet. spannung beizutragen, bald Gelegenheit, etwaigen Zweifel Zur Regelung der Bersorgung der Bevölkerung mit Herbst- nach dieser Richtung hin durch eine neue Erklärung zu be­fartoffeln wird am nächsten Mittwoch im Reichsernährungs. feitigen. minifterium eine Ronferenz stattfinden, zu der u. a. auch die Gewerkschaften eingeladen werden. Nach Auffaffung der maß gebenden Stellen ist die Kartoffelanbaufläche nicht nennenswert zurückgegangen, so daß von dieser Seite her ein Ausfall nicht zu be fürchten ist.

dem wir ihn darum ersuchen, öffentlich bekanntzugeben, welche Diese Gelegenheit wollen wir ihm sogar sofort bieten, in­Sanktionen er in der Hamburger Angelegenheit ergriffen hat. Wir bringen dieserhalb die sorgfältig erwogene Erklärung in Erinnerung, die Herr Geßler in der Reichs­tagssigung vom 27. Februar d. J. abgab:"

Die verheerende Entwertung der Mart an den Auslands­börsen hat die Verwirrung der deutschen Wirtschaft bis zu einem Grade gesteigert, der faum noch überboten werden fann. Gegen die Untätigkeit der Reichsregierung. Die wachsende Beunruhigung der breiten Massen durch die Kiel , 26. Juli. ( Eig. Drahtbericht.) Der Borstand des Aufgaben- Schutz der Berfaffung, Schutz der Grenzen, Auf­Die Reichswehr fann und wird die ihr gesetzlich zustehenden Teuerung ist der Nährboden für eine Erbitterung, die Bezirksverbandes ber Sozialdemokratischen Partei von rechterhaltung der Ruhe und Ordnung- nur mit den verfassungs­faft teine Grenzen mehr fennt. Die Stüßungspolitik der Schleswig Holstein hat heute folgenden Beschluß gefaßt: Reichsbant hat diesmal noch schwerer Schiffbruch gelitten als" Der Bezirksvorstand ist der Auffassung, daß die Untätig wirten der Reichswehr mit Zeitfreiwilligen und Selbstschuhformatio­mäßig dazu berufenen Behörden lösen. Danach ist ein Zusammen­an jenem 18. April, die Mart ist in der letzten Zeit noch rascher feit der Reichsregierung auf außenpolitischem wie auf nen ausgefchloffen. Gerade meine Besprechungen mit dem preußi­gefallen. Dabei waren es die gleichen Kräfte, die damals innenpolitischem Gebiete nicht länger zu ertragen ist, soll nicht in fchen minister des Innern hatten den Zwed, diesen Standpunkt und jetzt das Schicksal der Mark besiegelt haben. Wieder waren fürzester Frist Reich, Volk und Arbeiterschaft darüber zugrunde larzulegen und es deutsche Marfverfäufe- wenn man den ausländischen gehen. Die bis zum äußersten gespannte politische Lage begründef arbeiten zwischen den beteiligten Behörden zur Erreichung tiefes das einwandfreie Zusammen Meldungen trauen soll, und zwar war es wieder die die Gefahr unübersehbarer Entladungen, wenn nicht schnell die Bieles sicherzustellen. In diesem Sinne find meine Organe flar ange­Kohleneinfuhr, welche große Markverkäufe in London vor- Ruhrfrage einer Entscheidung zugeführt, dem Währungs- wiesen. Ich werde gegen Zuwiderhandelnde mit allen mir gesetzlich perfall nach Kräften Einhalt getan, die unergiebige und unge zu Gebote stehenden Mitteln vorgehen. rechte Steuerpolitit durchgreifend umgestaltet, die Erfassung der Sachwerte in Angriff genommen und wirksame Maßregeln gegen die rechts radikale Gefahr getroffen werden. Der Bezirksvorstand erwartet vom Barteivorstand und von der Reichs­tagsfraktion, daß fie in diesem Einne nachdrücklich auf die Reichs. regierung einwirte und sie zum Handeln zwingt."

nahm.

Reichlich spät hat sich die Regierung entschlossen, Maß­nahmen im Kampf um die Bährung zu treffen, die über die üblichen Berbote hinausgehen. Die Goldanleihe des Reiches, die in Papiermark einzahlbar sein soll, wird heute vom Kabi nett genehmigt werden. Inzwischen hält aber der Marksturz und die Teuerung an. Wir verlangen, daß binnen furzem Entscheidendes geschieht. Der Reichstag wird in der nächsten Woche aus seinen Ferien zurückgerufen werden, und es ist dringend zu wünschen, daß er nicht erst interpellieren muß, wo die Regierung die Maßnahmen zur Erhaltung der Existenz des deutschen Boltes bereits vorbereitet haben müßte. Die Sozialdemokratie wird jedenfalls auf das entschiedenste eine Wirtschafts-, Währungs- und Finanzpolitik fordern, die des Währungselends Einhalt abzuschwächen geeignet ist.

Allgemeine Versammlung

für sämtliche Funktionäre der VSPD.

zuweisen, unter welchen Umständen er sich zur Abgabe dieser Wir brauchen nicht den Reichswehrminister darauf hin­Erklärung veranlaßt jah, die an Deutlichkeit und Feierlichkeit wahrlich nichts zu wünschen übrig ließ.

Es müßte nun dem Reichswehrminister bekannt sein, daß feine ,, flaren. Anweisungen" feineswegs überall be. folgt wurden. Er fann sich heute nicht einmal mehr, wie damals, mit der wißigen Bemerkung herausreden, es ginge ihm wie dem Mann einer untreuen Frau: die ganze Stadt spreche davon, nur er wisse von nichts. Richtig ist zwar, daß ganz Deutschland und darüber hinaus davon spricht,

-W

der VSPD. aber auch im Wehrministerium ist man über Dinge unter­

heute Freitag, den 27. Juli, abends 61, Uhr

im Saalbau Friedrichshain:: Am Friedrichshain 16-23 Tagesordnung:

richtet; wir fürchten sogar, mehr, als uns lieb ist.

Und doch hat Herr Geßler es bisher unterlassen, spon= tan befanntzugeben, welche Strafmaßnahmen er gegen die­jenigen Stellen der Reichswehr ergriffen hat, die nach seiner

Die politischen und wirtschaftlichen Gefahren der Republit unzweideutigen Erklärung vom 27. Februar ebenso unzwei­

Referent: Genosse Robert Schmidt, M. d. R. Mitgliedsbuch und Funktionärfarte gelten als Ausweis. Der Bezirtsvorstand.

Die Vorgänge in Frankfurt .

deutig gegen seine ,, flaren Anweisungen" gehandelt haben. Es wäre uns daher sehr erwünscht, zu erfahren, welche Maßnahmen verfügt worden sind gegen um nur einige Namen zu nennen:

1. Oberst v. Leeb, Chef des Stabes des Wehrkreistom­mandos II in Stettin .

2. Oberstleutnant v. Brederlow, Berbindungsoffizier des Wehrfreisfommandos II für Groß- Hamburg.

3. Major Groppe im Stabe der 2. Division in Stettin . 4. Major Stolz, Kommandeur des Reichswehrregi­ments 6 in Lübeck .

Die Bebensmittelversorgung der breiten Massen leidet auf das schwerste sowohl durch die Warenknappheit, die durch die Devisenpolitik der Reichsbank und den neuen Martsturz fünftlich gesteigert worden ist, wie unter der Teuerung. Wir haben bereits betont, daß die Gefahr schon zu dem Punkte gediehen ist, wo man die unzureichende Beliefe rung mit Lebensmitteln gegenüber der Teuerung als die größere Gefahr ansehen muß. Die zuständigen Behörden müssen sich darüber flar werden, daß es jetzt darauf ankommt, die noch bei Erzeugern und Händlern vorhandenen Lebens­mittelbestände dem Berbrauch zuzuführen und neue heranzuschaffen. Reinesfalls ist es denkbar, daß man jezt jenen Reine Gemeinschaft mit Kommunisten. fapitalistischen Anarchisten der Wirtschaft Gehör schenkt, welche Frankfurt a. M., 26. Juli. ( Eig. Drahtbericht.) Die sozial­jezt von Hamburg aus die Forderung nach absoluter Freiheit demokratische Bezirksleitung erläßt einen Aufruf, in dem gesagt wird: des Außenhandels erheben und denen der Dollarfurs offen­" Ebenso entschieden müssen unsere Parteimitglieder von den bar an der Millionengrenze noch nicht nahe genug ist. Gerade Kommunisten abrüden; mit den kommunisten gibt es Diese vier Offiziere gehören zu denen, die gegen die An­die vorzeitige Befreiung weiter Kreise der Wirtschaft von jeder eine gemeinsame Aktion mehr. Unsere Partei ist groß ordnungen des Reichswehrministers auch nach dem spätesten behördlichen Regelung, die von den bürgerlichen Parteien be- und start genug, um, wenn es nötig ist, gesondert attiv vorzugehen. Termin gehandelt haben, bis zu dem die Abwicklung" jener schlossen wurde, hat zur Verschärfung der Zustände am De- Die fortwährende Wühlarbeit der Kommunisten hat die bedenklichen Unternehmungen, gegen die sich seine Reichstags= visen- und Lebensmittelmarkt wesentlich beigetragen. Wir ver- Gewerkschaften und Genossenschaften stark gefährdet. Solange die erklärung richtete, durchgeführt sein sollte. Wir können volles langen, daß die Reichsregierung unbeirrt von dem Lärm dieser Kommunisten diese zersetzende und vernichtende Zersplitterungs. Bertrauen in die Versicherungen des Ministers Geßler über tapitalistischen Intereffenten alles tut, um die aus der Waren- tätigteit ausüben, solange darf es mit ihnen teine Kampfge die Zuverläßlichkeit der Reichswehr nur dann hegen, wenn wir ausfuhr erzielten Devisen zur Sicherung der lebensmeinschaft geben. Wer sie trotzdem übt, schädigt unsere Partei. wissen, daß seine Taten ebenso energisch sind wie seine Er­notmenbigen Einfuhr und zur Stügung des Mart Unsere Parteimitglieder müffen dagegen Front machen und dürfen flärungen. furfes verfügbar zu machen. Andernfalls ist die Gefahr des unter feinen Umständen etwaigen Parolen folgen, die gegen die wirtschaftlichen Zusammenbruchs in nächste Nähe gerückt. Partei verstoßen. Deshalb müssen wir in Stadt und Land uns an die eigene Partei halten und nur im Einverständnis mit der Gesamtpartei Attionen unternehmen. Disziplin gerade in der gegenwärtigen sehr bewegten Zeit zu halten, ist ein Gebot, das für jedes Mitglied gelten muß."

Die Kartoffelknappheit.

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Der augenblicklich auf dem Lebensmittelmarkt bestehende Kar-( Es bestehen also zwischen der Bezirksleitung und der örtlichen toffelmangel wird nach der Auffassung des Reichsernährungs- Barteileitung in Frankfurt a. M. Meinungsverschieden. minifteriums in furzer Zeit behoben werden fönnen. Die Knapp- heiten. Die Bolksstimme" hat den Aufruf der Bezirksleitung heit entstand lediglich aus der durch die Witterung verursachten leider nicht abgedruckt. Red. d. V.".) Berspätung der Frühtartoffelernte. Ausländische Frühkartoffeln, besonders aus Holland , waren infolge der Devisen­

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Fest zugreifen!"

Bolkspartei gegen Deutschnationale.

Die Zeit", das offizielle Organ der Deutschen Volks­ partei , veröffentlicht unter der Ueberschrift est zu­Schärfe auch gegen rechts wendet. Zunächst wird aus­greifen!" einen Auffaz, der sich mit bemerkenswerter geführt, daß man mit den behördlichen Vorkehrungen, die gegen tommunistische Ruhestörungen geplant sind, einverstan­ben sein könne und nun" Ruhe geben" solle. Dann heißt es weiter:

Bon verschiedenen Seiten wird der Frankfurter Bolfsstimme" berichtet, daß die Unglüdsdemonstration vom letzten Montag mit Statt dessen erleben wir das traurige Schauspiel, daß von ihm und gab ihm die hand. Als ich das zum erstenmal antisemitischen Provokateuren stark durchsetzt war. Schon auf dem rechtsradikaler Seite trotzdem zur Selbsthilfe gegen fom­tat, zum Erstaunen des Publitums, schrieben davon am nächsten Römerberg wurde der Ruf gehört: Die Juden müßt ihr heraus. munistische Ausschreitungen aufgerufen wird, was natürlich den Lage alle Zeitungen. Man war gewohnt, in den Botschaftern und holen!" Ebenso hieß es nach dem tragischen Vorfall in der Schwind- Kommunisten wiederum den willkommenen Vorwand liefert, bei anderen ausländischen Bertretern hochmütige Europäer zu sehen, straße: Ein Jude hat geschoffen, die Juden gehören aufge: ihren Maßnahmen zu beharren und von faschistischen Machenschaften und plötzlich erschien da der Außerordentliche Bevollmächtigte des hängt!" Bei der Attion gegen den Balmengarten wurde die Parole zu sprechen. Im Organ der deutschvölfischen Freiheitspartei, dem ruffischen Baren, Borsitzender des Ministerfomitees, Staatssekretär ausgegeben: Wir ziehen nach dem Palmengarten und holen die Deutschen Tageblatt", ist noch in demfelben Augenblid, in dem das feiner Majestät, und war in seinen Umgangsformen einfacher und Juden heraus!" zugänglicher als felbst der demokratische Präsident Roosevelt , der sich Berbot der preußischen Regierung für alle öffentlichen Versamm­boch sonst auf seine Einfachheit etwas zugute tat. Ich zweifle nicht lungen und Umzüge erging, unter besonderem Hinweis darauf ein daran, daß dieses mein Berhalten, das mir als etwas ungewohntes Aufruf veröffentlicht worden, in dem alle staatserhaltenden Kreise gar nicht leicht fiel, da es mich zwang, beständig zu schau der Berliner Bevölkerung" aufgefordert werden, sich zu macht. ipielern, nicht unwesentlich dazu beigetragen hat, daß die vollen Gegenfundgebungen bereit zu halten". amerikanische öffentliche Meinung und in der Folge auch die Bresse Aufruf ist an erster Stelle unterzeichnet: Die Berliner Landesver­ihre Sympathie mehr und mehr dem Bevollmächtigten des ruffischen Baren und feinen Mitarbeitern zuwandten." bände der Deutschnationalen Bolfspartei". Darin spricht sich eine bebauerliche politische Rurzfichtigteit aus, die die Parteitaftit über das Wohl des Vaterlandes stellt. Hierfür liegt auch teine Entschuldigung in der unbestreitbaren Tatsache, daß nun Die Rommunisten erst recht mit allen Mitteln eine Hege treiben, die für die nächsten Tage das Schlimmste befürchten läßt.

In Frankfurt wurden gestern von jungen Burschen Bettel ver­breitet, auf denen es hieß: Der erste Bluthund ist geschlachtet, die anderen folgen." Die oben wiedergegebenen Rufe verraten die Richtung, in der die Urheber einer solchen Morbhege zu suchen fein dürften.

Frankfurt a. M., 26. Juli. ( MTB.) Der hiesige Magistrat hat beschlossen, die Kosten der Bestattung für den Staats. anwaltschaftsrat Dr. Haas, der anläßlich der Demonstration am Montag erschlagen wurde, zu übernehmen und sich an der am Sonn. abend stattfindenden Trauerfeier zu beteiligen.

Reichswehr und Republik .

Diefer

Nicht so leicht einzuwideln wie die amerikanischen Maschinisten und Journalisten war aber der Führer der japanischen Abordnung, der Ba­ron Komura. Mit ihm hatte Witte einen schweren Stand. Bon der Nacht vor der Unterzeichnung des Friedens erzählt er: Ich wünsche niemandem, das durchzumachen, was ich während der letzten Tage in Portsmouth durchzumachen hatte. Besonders schwer wurden für Die Ankündigung deutschnationalistischer Gegendemon­mich diese Lage noch dadurch, daß ich frant war und doch fortwäh rend vor aller Augen die Rolle eines triumphierenden ftrationen scheint uns gar nicht so turzsichtig" zu sein. Ihr Schauspielers spielen mußte. Ganz Portsmouth mußte, 3wed ist offenbar, den Kommunisten den Rückzug zu ver­Die Entschiedenheit, mit der Reichswehrminister Geßler bauen und sie zur Begehung aller jener Dummheiten zu zwin daß an jenem Tage das Schickfal sich entscheiden mußte, ob das Blut auf die Anfrage des deutschen Friedenstartells versichert hat, gen, die die Reaktion zu ihren 3weden braucht. Schon Frank­auf den Schlachtfeldern der Mandschurei weiter in Strömen fließen Daß der Reichsregierung in jeder Lage die Wehrmacht furt war unbezahlbar, aber es wird mehr von dieser Sorte ge­follte oder ob der Krieg ein Ende haben werde.... Die Nacht vor. her verbrachte ich ohne Schlaf wie unter einem Alp, in Schluch. als unbedingt zuverlässiges Machtmittel zur wünscht. Berfügung stehen wird", ist entschieden zu begrüßen, auch Es ist erfreulich, daß jetzt auch das volksparteiliche Organ Die Gebete bes diplomatischen Komödianten fanden Erhörung. bann, wenn man den darin zum Ausdrud gebrachten Opti- nicht nur gegen den fommunistischen Unfug, sondern auch Der Friebe fiel glimpflicher aus, als das verprügelte zaristische Ruß mismus nicht rückhaltlos zu teilen vermag. Auch wir haben gegen die deutsch national pöltische Provota fand es hatte hoffen dürfen. Bäterchen Nicolai zeigte sich ertennt. in letzter Zeit mehrmals Gelegenheit gehabt, zu hetonen, daß tionspolitit Worte der Berurteilung findet und offenbar lich, Bitte wurde nach feiner Rüdfehr Graf und Ministerpräsident die Sozialdemokratie sich von einem grundsäglichen mißfe ft es 3ugreifen" nicht nur wie bisher nach links, son­und erhielt den schmeichelhaften Auftrag, die Revolution 8u trauen gegen die Reichswehr insgesamt ebenso frei hält wie dern auch nach rechts für notwendig hält. unterbrüden. Bas er mit Knute, Blempe und Schießprügel von einer blinden Zuversicht. ohne Schauspielern, Schluchzen und Beten besorgte.

zen und Gebeten."

und

zu

Wäre uns die offene Art des Reichswehrministers nicht be­

Der franzöfifche Wohnungsraub im Saargebiet wird jetzt legalisiert durch die Verordnung der Bölferbundregierung, dah fie bie Hälfte der freiwerdenben Wohnungen den ausländischen schreibt dem Stadtrat, daß sie ihre Arbeit unter diesen Umständen Beamten ufw. zuteilt. Die Wohnungskommission Saarbrüden als 3 wedlos erachten müsse, zumal man regelmäßig die befferen und großen Wohnungen zurückbehält und die kleinen vielfach minder­wertigen Wohnungen an die Stadt gibt. Der Stadtrat ruft den Bölkerbund um Hilfe an.

Ein internationaler Verständigungsversuch. In der geftrigen fannt, dann würden wir uns mit dieser Formulierung nicht Wegen Beleidigung Jagows, dem nachgesagt war, daß er mit Sihung des Internationalen philosophischen Rongresses in Bien be begnügen fönnen, weil wir befürchten müßten, daß die Berdem aus der Morbaffäre Rathenau bekannten Günther in Ber. antragie Demarquettes Paris die Gründung einer Bereinigung fassungs treue der Reichswehr dem gleichen Borbehalt bindung geftanden hätte, wurde in Gollnow der Redakteur Janus zur Berständigung zwischen Deutschland , Der Grantreich und Belgien . unterliegt wie die Reichs treue der bayerischen Regierungs- von der" Roten Fahne" zu 10 000 m. Geldstrafe verurteilt. gründende Berein foll die An parteien. Bekanntlich hat der Führer der Bayerischen Bolts­für Grundlage fchaffen bahnung von Rerhandlungen, welche die Lösung der politischen partei held und nach ihm sogar der bayerische Minister Brobleme herbeiführen sollen. Der Antrag murde einstimmig präsident v. Knilling deutlich zu verstehen gegeben, daß angenommen einem Romitee zur Ausarbeitung der die bayerische Reichstreue nur der gegenwärtigen Segungen überwiesen, Reichsregierung gelte, nicht aber einem Reichskabinett, in dem die Sozialdemokratie entscheidenden Einfluß ausüben würde. Die erste deutsche Operette in Japan . Robert Binterberg. Wir hätten es daher vorgezogen, wenn Herr Geßler seine Der Komponist der Operette. Der Günstling ber 8arin", bie im Deuil en Opernhaus gespielt wird, wurde eingeladen, mit einem Antwort an das Friedenskartell dahin präzisiert hätte, daß deutschen Ensemble in der fabanischen Gauptstadt ein mehr nicht der Reichsregierung" Cunos, sondern jeder ver­mochines Gailspiel mit seiner Operette zu abiolvieren. Das Gaftfpiel fajfungsmäßigen Reichsregierung" die Wehrmacht unbedingt mit Marty genannt werden war, ist nun ebenfalls begnadigt foll ich auch auf andere große Städte im fernen Diten eritreden. Bußerdem wurde bas Bert für Griechenland und Ronftantiur Verfügung stehen würde. Vielleicht nimmt der Reichs worden; er war schon vor Monaten aus dem Gefängnis entlaffen, nobel erworben. Robert Winterberg wird heute anläglich ber 25.& ufwehrminister, der in anerkennenswerter Weise bestrebt ist, aber feither zu 3 mo angsweisem militärdienst angehalten führung im Deutschen Opernhaus sein Ber! dirigieren. das Vertrauen der republikanischen Bevölkerung in diel worden.

Der Kommunist Badina, der früher immer in einem Atemzuge