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Gewerkschaftsbewegung

Selbstzerfleischung.

Eigenartige Arbeitervertreter.

Die so oft geforderte 5ebung der Produktion, d. h. die| tionärversammlung am 2. Auguft vormittags einzuberufen, die zu Einführung rationeller bzw. verbesserter Arbeitsmethoden bedingt dem Ergebnis der Verhandlungen endgültig Stellung nehmen soll eine schöpferische Tätigkeit zumindest der führenden Kräfte. und über die zu ergreifenden Maßnahmen beschließt. Angesichts einer solchen Bezahlung fann an eine Verwirklichung dieser Forderungen nicht im entferntesten gedacht werden. Die Angestellten find deshalb nicht nur mit Rücksicht auf ihre eigene Gristenz und auf die Erhaltung ihrer Familie, sondern auch im Interesse des Weiterbestandes und der Fortentwicklung unserer Wirtschaft verpflichtet, alle Versuche, Gehälter, die weit unter dem Existenzminimum liegen, abzuwehren.

Unter Berufung auf das Preßgesetz erhalten wir folgende Be­richtigung:

1. Es ist unrichtig, daß Herrn Kosinski ,, aus gewissen Gründen" gekündigt wurde. Richtig ist vielmehr, daß nach dem mir vorliegen­den gedruckten Kündigungsschreiben des Deutschen Transportarbeiter. verbandes vom 8. Dezember 1922, in das nur der Name meines Mandanten eingefügt worden ist, seine Kündigung deshalb erfolgt ist, weil nach der von der Bezirksverwaltung Groß- Berlin festgestellten Unmöglichkeit, den Verwaltungsapparat in dem bisherigen Umfange aufrecht zu erhalten, das Dienstverhältnis wegen Einschränkung bzw. Umstellung gekündigt werden müsse.

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,, Bes

Der kommunistische Vorstand der Zahlstelle Berlin   des Zentral. verbandes der 3 immerer schickt uns einen Versammlungsbericht, in dem ganz furz mitgeteilt wird, daß dem Lohnabkommen zuge­stimmt worden ist, die örtlichen Beiträge fünftig durch eine Ein­heitsmarte erhoben werden sollen und daß am 18. August das Die Versuche der Gewerkschaften, eine Berständigung mit den 10. Stiftungsfest im Saalbau Friedrichshain stattfindet. Dieser Ber- Arbeitgebern herbeizuführen, find gescheitert. Wenn es nicht sammlungsbericht ist auf ganze acht Zeilen zusammengedrängt. Desto anders sein soll, dann wird die Angestelltenschaft der Berliner   Metall­ausführlicher ist dann die Polemit gegen den ADGB.  , gegen industrie durch Anwendung der lebten gewertschaft unseren Genossen Severing usw. Es heißt da u. a.: Will der lichen Mittel fich seine Existenzberechtigung erfämpfen ADGB. für die Zukunft nicht den letzten Rest von Ansehen aus den müssen. Die auf Beschluß der AfA- Funktionärversammlung von den Ge- 2. Es ist unrichtig, daß Herr Kosinski dem Nationalen Ber­Arbeiterkreisen verlieren, dann soll er endlich mit der Bauch= gemeint ist rutscherei vor der Cuno- Regierung aufhören." In werkschaften angeordnete Urabstimmung muß ein einwand liner Portierverein", den es übrigens gar nicht gibt freies Stimmungsbild der Belegschaften bringen. Rest wohl der Verband Berliner   Portiers und Berufsgenossen der angenommenen Resolution wird gesagt, daß die Cuno- Regie lose Beteiligung aller Angestellten ist unerläßfolgschaft leifte und daß er als Kassierer für diesen Verein vor­rung mit Hilfe der Sozialdemokraten nicht gewillt ist, liche Voraussetzung hierfür. Es gilt einem wertbe- gesehen ist. den Kampf zu führen gegen Schieber- und Wuchertum, sondern die ständigen Gehalt und angemessenen Einkommens­gesamte Arbeiterschaft niederzuschlagen, im Inter- äten auch für die Angestellten der Berliner   Metallindustrie. esse Stinnes und Konsorten." Die Erregung und Entrüstung der Arbeiterschaft gegen die un- Drohender Streik in den Reichsmonopolbetrieben. glaublichen wirtschaftlichen Zustände, in denen wir uns befinden, ist berechtigt und also durchaus begreiflich. Gegen wen aber wendet sich diese kommunistische Demagogie, die sich der Zahlstelle Berlin   des Zentralverbandes der Zimmere: als Sturmbock bedient? Fast ausschließlich gegen die verantwortlichen Führer der Gewertschaften. Man sucht absichtlich die be. leidigendsten und niedrigsten Bezeichnungen, um die deutschen   Ge­werkschaftsführer in den Kot zu ziehen. Der ADGB. d. h. die Ge­jamtvertretung der deutschen Gewerkschaften, fo. wie die Sozialdemokratie, werden hier bezichtigt, im Inter. esse der Stinnes und Konsorten die gesamte Arbeiter­schaft niederschlagen zu wollen.

Das ist der Ton, mit dem unsere Kommunisten seit Wochen hausieren gehen. Die Rote Fahne  " vom Dienstag nennt die Ver trauensleute der Berliner   Metallarbeiter faschistische Unternehmer­Prechte". In der Resolution der Zimmerer wird allerdings gesagt, daß sich die Zimmerer bewußt seien, daß der Kampf nicht ausgetragen wird. in Parlamenten und mit geistigen Waffen."

Dieses etwas naive Eingeständnis zeigt eben nur, daß man sich bewußt ist, wie sehr man bei einem Kampf mit geistigen Waffen den Kürzeren ziehen würde. Es zeigt aber auch, wie ungemein verrohend die kommunistische Demagogie wirft. Es war von jeher der Stolz der organisierten Arbeiterschaft gewesen, ihren Kampf mit geistigen Waffen zu führen. Wissen ist Macht" war immer unsere Parole.

Die in den Berliner   Betrieben der Verwertungsstelle der Reichs­monopolverwaltung für Branntwein beschäftigten Arbeitnehmer, die im Verband der Lebensmittel- und Getränkearbeiter organisiert find, haben bei dem Arbeitgeberverband für die Getränkeindustrie, dessen Mitglied die Reichsmonopolverwaltung ist, den Antrag auf Ein führung wertbeständiger Löhne gestellt. Da eine Eini

An unsere Abonnenten!

In den ersten Tagen dieses Monats erfolgt die Ein­ziehung des Bezugspreises für die erste Hälfte des August, welcher bei uns wie bei allen anderen Zeitungen im voraus zu zahlen ist. Wir bitten unsere Abonnenten, mit Rücksicht darauf, daß die Papier­und Druckrechnungen usw. jetzt im voraus beglichen werden müssen, aber auch Löhne und Gehälter früher als bisher zu zahlen sind, die Quittung sofort bei Vorlegung einzulösen. Gleichzeitig bitten wir noch, für möglichst frühe Oeffnung der Haustür besorgt zu sein, damit die Austräger den Abonnenten die Zeitung zur ge­wünschten Zeit bringen können.

Vorwärts- Verlag.

Die Parolen der Moskowiter lauten anders. Berleumdung ist Trumpf. Beschmutzung und Beschimpfung der eigenen Klassen­genossen, der Gewerkschaften und ihrer Führer, das ist die Lofung. Es wird nachgerade Zeit, mit diesem gemeingefährlichen Blödsinn gung nicht erreicht werden fonnte, wurde der Schlichtungs­aufzuräumen. Kritit, soweit sie pofitio und aufbauend fein will, ist ausschuß angerufen. Am 25. Juli fällte der Schlichtungsaus: berechtigt, notwendig und erwünscht. Aber was sich seit einigen Wochen in Versammlungen und in den Spalten der " Roten Fahne" austobt, ist teine Kritif, sondern die Seibst zer fleischung von Heloten.

band wird uns geschrieben:

Der Konflikt im Buchdruckgewerbe.

schuß einen Schiedsspruch dahingehend, daß vom 13. Juli bis 2. August d. I. die Löhne der Spritarbeiter, ausgehend von einem durchschnittlichen Juni- Wochenlohn von 250 000 M. und einem durch schnittlichen Juni- Inder von 7650, festgesetzt werden sollen. Diesen Schiedsspruch hat der Arbeitgeberverband nicht aner tannt. Die Spritarbeiter hatten vorgestern in einer Versammlung Der Konflikt in der Metallindustrie. beschlossen, am Mittwoch, den 1. August, eine Urabstimmung Bom Bund der technischen Angestellten und Beamten, dem in den Betrieben vorzunehmen über den Eintritt in den Streit. Nach der Stimmung der in den Monopolbetrieben beschäf­Zentralverband der Angestellten und dem Deutschen Werkmeisterver- tigten Arbeitnehmer ist bei der ablehnenden Haltung des Arbeit Troß wiederholter angestrengtester Versuche ist es den Ber- geberverbandes der Streit unvermeidlich. händlern der AfA- Gewerkschaften nicht gelungen, vom Verband Ber­finer Metalindustrieller bezüglich der Juligehälter für die Angestellten der Berliner   Metallindustrie Zugeständnisse zu erhalten, die zur An­Die gestern mittag Uhr im Gewerkschaftshaufe tagende Be­nahme empfohlen werden können. Die Unternehmer sind nicht ge- triebsvollversammlung des graphischen Gewerbes nahm zu dem bis­willt, den im Reichsarbeitsministerium gefällten Schiedsspruch wesent- herigen Ergebnis über den Stand der Lohnverhandlungen zum fich zugunsten der Angestellten zu korrigieren. Vor allen Dingen Ausgleich für diese Woche noch einmal Stellung. Braun gab einen lehnt der Arbeitgeberverband aber immer noch die Wertbe- Bericht über die Verhandlungen, die vormittags unter Beisein des ständigmachung der Gehälter rundweg ab. Die Einkommen Reichsarbeitsministers Dr. Brauns stattgefunden hatten. Ein end­der Angestellten im Monat Juli bewegen fich laut Schiedsspruch in gültiges Ergebnis war nicht erzielt worden, aber der Minister hatte den Grenzen von 2 700 216 m. bis 6 055 560 m. für faufmännische für mittags 1 Uhr die Parteien zu sich geladen. Angestellte, 2 700 216 m. bis 6 440 472. für technische Angestellte, 5 408 640 m. bis 5 863 104 M. für Wertmeister. Hierbei ist noch zu beachten, daß mit diesen Beträgen ein großer Teil der Auguft- Aus­gaben zu bestreiten ist, da ja die Angestellten ihr Gehalt erst zum Schluß des Monats bekommen.

Kloth berichtete von diesen neuen Verhandlungen, die wieder refultatios verlaufen waren. Nachmittags 4 Uhr würde jedoch die Tariffommission, welche zur Beratung für die Löhne der kommenden Woche zusammentritt, an erster Stelle über die Nachzahlung in dieser Woche verhandeln. Der Reichsarbeitsminister erklärte, daß er mit Die Einstellung der Metallindustriellen hat bewirkt, daß der allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln sich dafür einsehen werde, Tarifvertrag für die Angestellten der Metallindustrie einer der daß ein gerechter Ausgleich für diese Woche zustandekommt. ungünstigsten in Berlin   ist. Die gesamte Deffentlichkeit wird Nach eingehender Debatte, in welcher das Verhalten der Unter­anerkennen müssen, daß eine solche Tarifpolitik nicht geeignet ist, den nehmer auf das schärffte gebrandmarkt wurde, fam folgender Antrag Wirtschaftsfrieden zu erhalten, denn eine derartige Bezahlung der zur Annahme: Die am 1. Auguft im Gewerkschaftshaus tagende Angestellten gewährleistet kaum die Fristung der Existenz auf primi- Betriebsrätevollversammlung des graphischen Gewerbes beauftragt tipster Grundlage. die in Frage kommenden Organisationen, eine allgemeine Funk­

Theater, Lichtspiele usw.

Staatstheater Volksbühne Deutsch.Opernhaus Casino- Theater Schauspiel haus

712 Uhr:

Abends 7 Uhr:

Sommerspielzeit. Madame Butterfly  . Der Gunstling der Zarin

8 Uhr:

Wiedereröffnung

Freitag, 10. Aug.

Die Freier Lessing- Thr. Volksoper Deut. Künstler- Th.

Lustspiel mit Musik 8 Uhr: Die Pfarr­

d.Westens

Sommerspielzeit! 8 Uhr: Rigoletto: Die Tugend­hauskomödie Intimes Theater 8: prinzessin

Deutsches Th. Ab 3 Aug. Gastspiel Diplomat im Dienst

7% Uhr:

Schneider Wibbel

der 3 Studie d. Mos- 0. blaue Pyjama etc. Musik v. Kurt Zorlig ( Adalbert, Seidl,

kauer Künstler- Th.

Prinzessin Turandot Metropol- Theater

Kaminerspiele Residenz- Th.

712 Uhr: Die

Tägl. 8 Uhr:

Büchse der Pandora Die Entlassung

5

8 U: Die Schönste der Frauen

Bois, Lenz)

Theater des Ostens

Vorverk. ununterbr.( Rose- Theater)

Neues Theat. a. Zoo Täglich 8 Uhr:

Der Leibkutscher

Gr. Schauspielhaus Kleines Th. d. Fridericus Rex Lady Winder- Schiller- Th. Charl.

8 Uhr:

Die Weber meres Fächer u: Süße Susi

Theater i. d.

Central Theater

KöniggrätzerStr. Gastspiel des Schauspieler- Th. 8 Uhr: Die Räuber George.

8: Der wunderl.Ge­

schichten II. Teil Granach  ,

Kreisl. Eckfenster

Berliner   Theater

SU.: Trianon- Th.

BU:

Th. a. Nollendorfpl.

13/4:: Mein Freund der Lakai

Wallner- Theater

8 Uhr:

7.30 U. Mädi Totentanz Des Königs Nachbarin

von Aug. Strindberg

Admirals- Varieté

Urania Unt. Wilden u.

00 Das internationale Wilden Tieren August- Programm

800

LUNA PARK WIRTEN

Ab 3 Uhr voller Betrieb, Feuerwerk

Tägl. ,, Aero- Star", die gr. Luffsensation d. Welt

Li oder Lu

Uhr: Th. a. Kottb. Tor Täglich 7'/ 2 Uhr ELITE­Sänger

Das brillante August. Programm U. a.:,,Zwischen zwei Feuern!" Reichshallen.Th. Tägl.7% Gastsp.d. Residenz- Sänger

11 Mitwirkende

Ab 1.8. tgl. Stett. Säng. Donhoff­Brett' Anf.7% U

SCALA

8.Jnternat.

Uhr:

Varieté- Spielplan Varieté Rauchen  

gestattet!

Heute

Donnerstag den 2.August

Eröffnung

der Filiale

3. Es ist unrichtig, daß Kosinski, wie die Gerichtsaften erweisen werden, bereits Proben von seiner besonderen Fähigkeit für einen derartigen Posten abgelegt hat. Die Behauptung ist erfunden. Den Einsendern wird Gelegenheit zur Berantwortung an an­derer Stelle gegeben werden."

Bei der Firma Huhn, Levehowstr. 23, wird seit zwei Wochen gestreift. Die Firma ging in der jetzigen schweren Zeit dazu über, die tariflichen Verdienste der Arbeitnehmer zu fürzen. Als die Belegschaft dazu Stellung nahm, verwies die Firma diese aus dem Betriebe. Leute im Alter von 60 bis 80 Jahren, die dort beschäftigt sind, will sie nicht wieder einstellen, nachdem sie ihre Arbeitskraft und ihre Knochen bei der Firma gelassen haben. Eine üble Schutz­und Streifbrechergarde hat sich die Firma zugelegt, die sich als deutschvölkischer Rampftrupp bezeichnet und bewaffnet mit schweren Stöcken und anderen Instrumenten frühmorgens in den Betrieb zieht, um ihr übles Handwert aufzunehmen. Wir machen die Ar­beiterschaft darauf aufmerksam, damit sie bei der Firma keine Arbeit annimmt.

Die Mindestſtundenlöhne der Schäftemacher betragen für die Woche vom 30. Juli bis 4. August für männliche Arbeiter 40 000 m., für weibliche Arbeiter 32 000 M. Für qualifizierte Arbeiter bis 10 Broz. Zuschlag.

Buchdruckerstreit in Köln  . Wegen Lohndifferenzen legten die Buchdrucker in Köln   gestern die Arbeit nieder, so daß sämtliche Blätter nicht erscheinen fonnten. Die Verhandlungen zur Beilegung des Streifs sind vorläufig gescheitert.

Der Breslauer Metallarbeiterstreit beendigt. Wie uns unser Korrespondent aus Breslau   drahtet, nehmen die Breslauer Metall­arbeiter heute die Arbeit wieder auf. Der Schiedsspruch ist in der Urabstimmung fnapp durchgegangen. Damit sind die großen Bres­lauer Streifs sämtlich beendet, ohne daß die Einigungsergebnisse die Arbeiter befriedigen.

Der Schiedsspruch für die Hochfeefischerei angenommen. In der am Freitag stattgefundenen Versammlung der Arbeitnehmer im Hoch­mit großer Mehrheit angenommen. Wie der Verband deutscher feefischereigewerbe wurde der in Hamburg   gefällte Schiedsspruch Nautiker, Sektion Hochseefischerei, mitteilt, geschah die Annahme aus der Erkenntnis heraus, daß die allgemeine wirtschaftliche Notlage des deutschen   Boltes es erfordert, daß die Hochseefischerei auf dem schnellsten Wege und in größtem Umfange wieder aufgenommen

werde.

Der Arbeitskonflikt bei den schwedischen Eisenwerken, der vor fieben Monaten ausgebrochen ist, wurde am Montag vor der von der Regierung eingefeßten Vergleichskommission geschlichtet. warenbranche werden gebeten, die Lohntarife heute in der Zeit von 4-5 Uhr

Sattler, Tapezierer und Portefeuillerverband. Die Kollegen der Seder­im Rimmer 28 abzuholen. Später geschlossen.

Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter. Branche 7, Bart und Fried. höfe. Morgen, Freitag, Uhr, in Bockers Festsälen, Beberstr. 17, fleiner Gaal, Delegiertenverfammlung. Achtung, Zimmerer! Am Freitag abend Uhr haben sich alle Bezirks, führer im Saal 2 des Gewerkschaftshauses einzufinden; die Borstands und Schlichtungskommissionsmitglieder treffen sich eine Stunde früher im Verbands­bureau. Am Sonnabend finden dann in allen Bezirken Bezirksversamm­lungen statt.

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Aus der Partei.

Das Zentralfomitee der Sozialdemokratie Lettlands   hat den Ber­treter Grufiens in der Internationale, J. 3e retelli, und den ehe­maligen Sekretär der Internationale, C. 5 uns mans( Antwerpen  ), aufgefordert, im September auf längere Zeit Lettland   zu besuchen, um das politische Getriebe und die Lage der Arbeiterschaft fennen­zulernen. Das Zentralfomitee hat von beiden eine zustimmende

Antwort erhalten.

Berantwortlich für Politit: Victor Schiff  , Berlin  ; Wirtschaft: Artur Saternus, Friedrichshagen  ; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner, Berlin  ; Feuilleton  : Dr. John Schilowsti, Charlottenburg  ; Lokales und Sonstiges: Walter Trojan, Anzeigen: Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. 9. Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruerei und Verlagsanftalt Baul Ginger u. Co.. Berlin   SW. 68. Lindenstraße 3. Hierzu eine Beilage und Unterhaltungsbeilage Heimwelt".

Badstr.16,1

Am Bahnhof Gesundbrunnen. Unseren bisherigen Grundsätzen: Gute Qualitäten, Grosse Auswahl, Billigste Preise

wollen wir auch weiterhin treu bleiben, um das in so grossein Maße erworbene Vertrauen unserer Rundschaft noch weiter auszubauen und zu vergrössern

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Berlin   SW, Lindenstr.2

Sonntage eines Großstädters in der Natur

Von

Kurt Grottewitz Mit einem Vorwort

von

Wilhelm Bölsche  

Preis- Grundzahl

Achtung!

Graphisches Gewerbe!

Donnerstag. 2. Auguft, vorm. 10 Uhr, im großen Saal ber Bodbrauerei, Fidicinstraße:

Versammlung

fämtlicher Funktionäre der vier graphischen Organisationen.

Tagesordnung: Die Situation im Gewerbe. Ohne genügende Legitimation tein Eintritt. Die Vorstände des graph. Gewerbes

gebund M. DeutscherMetallarbeiter- Verband

brosch. M.0.50

Schokolade

Verwaltungsstelle Berlin N 54, Linienstraße 83/85 Geschäftszeitvorm. 9Uhr bis nachm.4 Uhr. Telephon: Amt Norben 833 bis 836 und 6592 bis 6595. Heute, Donnerstag, den 2. August,

Joftnstraße 7

sehr preisw.! abends 7 Uhr, im Lofal von Boveleit, Sarotti Bertrauensmänner- Konferenz

Stollwerck

Mauxion

für die Betriebe der Interessen. Kant u a. Marken gemeinschaft der Autoreparatur. billig!

schlosser.

Tagesordnung: Bericht von den Lohnverhandlungen mit der Interessen­

Eisen& Diamanter Betrieb muß in biefer Ber­

Kaiserstr. 4 Andreasstr. 18

Krause­

trauensmännerfonferenz vertreten sein Achtung!

Achtung!

Metallschleifer u. Galvaniseure.

Für die Betriebe des Berbandes

Pianos ber Metallschleifereien und Galvanifier­

Zur

Miete

Ansbacher Str. 1, Ecke Kurfürstenstraße

anstalten werden als Borschußzahlung, für die Tage der Berhandlungszeit, des jeweiligen Tariflohnes gezahlt. Eine endgültige Bereinbarung wird noch ge­troffen.

33/10

Die Ortsverwaltung.