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Aus dem kommunistischen Tollhaus.

Dir Firma Radet Reventlom mittert erneut Ber rat. Anläßlich der Note Poincarés und der Möglichkeit einer deutsch - französischen Berständigung erläßt die Rote Fahne" folgendes Pronunciamento:

Herrn Poincaré einerseits und den Herren Stresemann­Hilferding andererseits sei hiermit flar bedeutet, daß gegen diese Art der Berständigung" auf Kosten der werktätigert Maffen und auf Kosten des territorialen Bestandes und der Unabhängigkeit Deutsch­ lands die kommunistischen Parteien Deutschlands und Frankreichs alle revolutionären Kräfte der werftätigen Maffen und alles Gefühl für die nationale Würde, wo immer es auch noch lebendig ift, mobilisieren würder. Rampf bis aufs Messer einem solchen Diftat, Kampf bis zum letzten Hauch der Desterreichiſierung Deutsch Die werktätigen Massen, wie alle ehrlich national fühlenden Kreise, wo immer fie auch find, mögen auf der Hut fein! Mögen fie scharf alle geheimen Zettelungen überwachen." Schöner fönnen auch Wulle und Knüppel- Kunze nicht drohen. Rechter hand, linker Hand- alles vertauscht..

lands!

Wertbeständige Kohlenpreise.

Aber neue Erhöhung in Sicht.

Um den Gaspreis.

In den folgenden Ausführungen nimmt der Magistrats. dezernent für die Berliner Gaswerte, Stadtrat Gen. Dr. Treite!

War der Magiftraf zu dieser Beränderung berechtigt? das Bort, um die juristische Stellung des Magistrats in der Magistrat im März 1922 publiziert hat, und die die Grundlage der Auf diese Frage geben die Gaslieferungsbedingungen, die der Gasfrage zu flären. Rechtsbeziehungen zwischen Gaswert und Verbraucher bilden, er­

Also:

Selten hat eine wirtschaftliche Maßnahme im kommunalen schöpfende Auskunft. In den Bedingungen für die Entnahme von Leben unserer Stadt so tiefgehende Erregung hervorrufen, wie die Gas aus den Berliner städtischen Gaswerken ist flipp und flar ge­Ende Juli 1923 vom Magistrat veröffentlichte Bekanntmachung, nach sagt, daß der Gaspreis jeweils von den Gemeindebehörden feſt­der fortan der Gaspreis nicht mehr monatlich, sondern wöchentlich gefezt wird(§ 9), daß die Berechnung und Bezahlung des zuge festgesetzt wird. Bis dahin wurde der Gaspreis einmal im Laufe des führten Gases allgemein monatlich erfolgt(§ 10) und daß schließlich Monats festgesetzt mit der Wirkung, daß er von der Standaufnahme eines Monats eine anderweite Gaspreisfeftfezung anzuordnen die Gemeindebehörden sich ausdrücklich vorbehalten, bis zum Ende in diesem Monat bis zur Standaufnahme im folgenden Geltung($ 9, Gaz 2). Nach§ 19 der Bedingungen bleibt die Abänderung hatte. Der so feſtgeſetzte Preis kam im Laufe des folgenden Monats der Bedingungen jederzeit vorbehalten. Die neuen Bedingungen zur Berechnung und Erhebung. treten für jeden Abnehmer unter Aufhebung der zuvor geltenden Be­Das neue Verfahren unterscheidet sich von dem alten dadurch, ftimmungen sofort nach erfolgter Bekanntmachung in Kraft. daß nunmehr unter Aufrechterhaltung der monatlichen Standauf­nahme in jeder Woche ein neuer Preis für die Zeit feit der letzten 26. Juli 1923 Gebrauch gemacht. Er hat die Gaslieferungsbedin Bon dieser Abänderungsermächtigung hat der Magistrat am Standaufnahme festgesezt und erhoben wird. Daß dieses Verfahren gungen dahin abgeändert, daß von der monatlichen zur in den wirtschaftlichen Verhältnissen begründet ist, nachdem seit Juli wöchentlichen Festsetzung der Preise übergegangen wird. Biel­durch die Untätigkeit der früheren Regierung dem ungeheuren fach sind die die neuen Preisfestlegungen des Magistrats enthaltenden Währungsverfall irgendwelche Schranken und Hindernisse nicht ge- Betanntmachungen des Magistrats von dem verbrauchenden Bublifum Wolffs Bureau teilt heute mit: In der am Dienstag abgeben wenigen Gegenständen gehört, die noch auf kredit, und zwar daß das in der Woche vom 1. bis 5. August verbrauchte Gas 6000 M., setzt worden sind, bedarf teiner Hervorhebung, zumal das Gas zu nicht richtig gelesen worden. Es wird nämlich häufig angenommen, hotenen gemeinsamen Sigung des Reichsfohlenverbandes auf einen Kredit von über 4 Wochen, jedermann geliefert werden. Zur das in der Woche vom 6. bis 12. Auguft verbrauchte Gas 20 000 m., und des Großen Ausschusses des Reichstohlenrats, an der Juustration sei nur angeführt, daß bei der Festsetzung des Gaspreises das in der Woche vom 13. bis 19. Auguft verbrauchte Gas 60 000 m. sich vorübergehend auch der Reichswirtschaftsminister v. Raumer im Juni( 1200 m. pro Rubikmeter) die Gaswerfe pro Tonne Rohlen und das in der Woche vom 20. bis 26. Auguft verbrauchte Gas beteiligte, wurde auf tcffen Anregung die Frage der Einführung frei Wert 304 000 m. zu zahlen hatten, während der Kohlenpreis 200 000 m. foftet. Das ist nicht richtig und steht in feiner der Ver­mertbeständiger Sahlung in der Kohlenwirtschaft erörtert heute( Gaspreis 200 0000 M. pro Rubikmeter) auf nicht weniger als ordnungen des Magistrats. In den Bekanntmachungen des Maz um den Kohlenpreis weniger mit den für die unvermeidlichen Zah- 53 Millionen Mart pro Tonne zu stehen kommt, und leider noch giftrats heißt es vielmehr: Für den seit der letzten Rechnungserteilung lungsfristen erforderlichen clor fierungszuschlägen zu belaften. Die immer feine Aussicht auf Stillstand in der Kohlenpreisbewegung festgestellten Verbrauch haben die Abnehmer, bei denen die Stand­vom Vorstand des Reichsfentenverbandes vorgeschlagenen Richt- vorhanden ist. Während man vielfach die Notwendigkeit und Be- aufnahme in der Woche vom 20. bis 26. August 1923 erfolgt, für linien fander grundsäglich Zustimmung und sollen schnellstens in gründetheit der möchentlichen Gaspreisfestsegung anerkennt, glaubt einen Rubikmeter 200 000 mt. zu zahlen. erem Musichuß durchgeorleitet werden. Durch die Einführung geltend machen zu müssen. Der Konsument, dem bei der Standauf­man, rechtliche Bedenten gegen das Verfahren des Magistrats mertbeständiger Zahlung wird sich voraussichtlich allmählich etwas nahme in der Woche vom 20. bis 26. August ein Gaspreis von Wenn bei einem Abnehmer eine Standaufnahme in der Woche im Grubenpreis der Brennstoffe sparen laffen. Im Steuerausschuß 200 000. für die Zeit seit der letzten Standaufnahme angerechnet vom 20. bis 26. August erfolgt, so ist die bei dieser Gelegenheit zur des Reichskohlenrats wurde auf Wunsch des Reichsfinanzministers wird, fühlt sich einmal dadurch beschwert, daß dieser Preis für die Berechnung gelangende Gasmenge- d. i. die feit der letzten Stand­vor einer Beschlußfassung über die Aufhebung der Kohlensteuer vor- ganze Zeit seit der letzten Standaufnahme gezahlt werden muß, aufnahme verbrauchte Gasmenge mit 200 000 m. pro kubikmeter laufig abgesehen, um die weitere Entwicklung der Baluta abzuwarten. also rud wirkend, und andererseits dadurch, daß ein mehr oder zu berechnen. Die im Reichsanzeiger" vom 20. August veröffentlichten prozen- minder entfernt wohnender Nachbar, bei dem die Standaufnahme in Es ergibt sich also aus dieser Fassung, daß nur dann, wenn tualen Zuschläge zu den Brennstoffverkaufspreisen des Reichstohlen- einer früheren Woche stattfand, ein enerheblich niedrigeren ein Standaufnehmer in der Woche vom 20. bis 26. August einen verbandes bleiben mit Wirkung vom gleichen Tage ab bis auf wei- Breis( 60 oder 20 000 M.) zu zahlen hatte. Die Bedenten richten Gasstand aufnimmt, für die Zeit seit der letzten Standaufnahme teres bestehen. Spätestens ab 27. Auguft dürften sie eine neue Er- fich also einmal gegen die sogenannte Rüdwirtung des neuen 200 000 m. als Breis für verbrauchtes Gas zur Erhebung kommen. Breifes und zweitens gegen die unterschiedliche Behand- Kommt ein Standaufnehmer in der Woche vom 20. bis 26. August höhung erfahren, da der ihrer Berechnung zugrunde liegende fung der verschiedenen Konsumenten. Daß ein Ver- nicht, so fommt der Preis für den Konsumenten gar nicht in Frage; Schietsspruch für die Löhne im Bergbau von den Arbeitnehmern braucher, der eine Boche später einen Gegenstand bezahlt als ein für diesen Konsumenten temmt vielmehr der Preis in Betracht, der nicht angenommen worden ist. Neue Lohnverhandlungen find anderer, mehr bezahlt als dieser andere, sollte in jetziger Zeit ver- in der Woche gilt, in der der Standaufnehmer zu ihm kommen wird. bereits im Gange." ständlich sein. Erheblicher erscheint der zweite Einwand, daß die Sierbei ist nun noch einzuschalten, daß nach den neuerlichen Aus­Man hatte erwartet, daß der Reichswirtschaftsminister die unge jeweilige möchentliche Preisfestsetzung auf den Zeitpunkt der vorher führungsbestimmungen des Magistrats jeder Berbraucher berechtigt heure Steigerung der Rohlenpreise unterbinden gehenden Standaufnahme zurückwirkt. Dieser Einwand, erledigt sich sein soll, durch Borauszahlungen für 1-2 Wochen den jeweils in der mürde. Statt deffen wird eine neue Erhöhung angekündigt, dadurch, daß in Berlin wie in allen größeren Gemeinden Deutsch 3 ahlungs woche geltenden Preis auch für fich zur Anwendung Es handelt sich also um eine Abänderung der Gas­und zwar schon von nächster Woche ab. Natürlich sollen taran auch lands die Standaufnahme nur einmal monatlich erfolgen fann. Es zu bringen. wieder die Arbeiterföhne schuld sen. Die Arbeiterlöhne sind ja an find in Berlin über eine Million Gaskonsumenten vorhanden, deren lieferungsbedingungen, zu der der Magistrat nach§ 19 der Gas­Berbrauch nur monatlich einmal festgestellt werden kann, wenn die lieferungsbedingungen berechtigt ist. allem Elend der Welt schuld. hierzu notwendigen Arbeitskräfte wirtschaftlich ausgenutzt werden Es ist bereits hervorgehoben, daß sich der Magistrat zu der sollen. Bei einer sich über den ganzen Monat erstreckenden Stand- Alenderung der Gaslieferungsbedingungen und zur wöchentlichen aufnahme ergibt sich mit Notwendigkeit bei wechselnden Festsetzung der Gaspreise lediglich aus wirtschaftlichen Gründen ent­Breifen stets eine verschiedenartige Behandlung schlossen hat. Es stand die Existenz der Werte auf dem Spiel. Ceipzig, 23. August. der einzelnen Verbraucher. Deswegen wurde auch selbst Die Frage nach einem mehr oder minder großen Gewinn tam über­( Eigener Drahtbericht.) Unter bem Borsiz des Senatspräsidenten Dr. Richter begann vor dem bei monatlichen Preisperänderungen dieser Breis nicht von einem Reichsgericht heute die Verhandlung gegen den Schriftsteller bestimmten Lage, sondern von der im Laufe des Monats stattfinden haupt nicht in Betracht. Es handelte sich lediglich darum, den Werken Reichsgericht heute die Verhandlung gegen den Schriftsteller den Standaufnahme an festgesetzt. In dem neuen Berfahren hat sich ihr Fortbestehen in dieser schweren Zeit zu ermöglichen. Es wäre Walter Deh me in Berlin , der wegen Hochverrats, angetlagt ist. alfo gegenüber dem früheren nur soviel geändert, als der Zeitraum, eine wirtschaftliche Katastrophe ohnegleichen geworden, wenn der Ber­Der Hochperrat wird bekanntlich darin gefunden, daß Dehme in in dem der neue Breis zur Anrechnung und Hebung tommt, von liner Bevölkerung, die über Kohlenvorräte im allgemeinen nicht ver den Jahren 1921 bis 1923 forigelegt Nachrichten ins Ausland ge- einem Monat auf eine Woche verringert ist, während der Zeitraum, fügt, durch ein Erliegen der Gaswerke diese Heiz- und Lichtquelle Icngen ließ, deren Geheimhaltung für das Wohl des deutschen für den er zur Anrechnung tommt, der gleiche geblieben ist. entzogen worden wäre. Boltes erforderlich sei. Die Verteidigung liegt in den Händen des Justizrats Dr. Werthauer und des Rechtsanwalts Dr. Levi. Der Reichsanmalt beantragte Ausschluß der Deffentlichkeit, die Berteidiger bekämpften diesen Antrag und verlangten mindestens die Zulassung der Pressevertreter. Dr. Levi begründete dieses Verlangen vor allem damit, daß die Presse in der Lage sei, die Dinge beurteilen zu können. Der Reichsjustizminister bedürfe, um sich selbst in ähnlicher Weise zu helfen. Nun wird mit und das thüringische Staatsministerium haben für den Fall, daß die Deffentlichkeit ausgeschloffen wird, Bertreter ertfandt und um deren Zulassung gebeten. Der Gerichtshof hat für die Dauer der Berhandlung die Deffentlich feit ausgefchloffen. Er hat nicht anerkennen fönnen, daß ein so besonderes Intereffe der Breffe vorläge, daß die Anwesen heit der Pressevertreter als notwendig anzuerkennen fei.

Unter Ausschluß der Geffentlichkeit. Der Ochme- Prozeß.

Spanische Offensive in Marokko . Madrid , 23. Auguft.( TU.) Die angekündigte spanische Offensive begann heute mit Unterstützung der Flotte und zahlreicher Flugzeuge. Mehrere Kolonnen trafen bereits um Mitternacht den Vormarsch an. Die Militärbehörden verhalten sich hinsichtlich der geplanten Maßnahmen sehr reserviert. Es ist vermutlich beab­fichtigt, zunächst die Sicherheit der vordersten Linien zu stärken, doch scheint ein weiterer Vormarsch ins Landesinnere nicht aus gefchloffen.

Das vereinfachte Verfahren.

Eine neue Art von Falschmünzerei.

Stadtrat Dr. Treitel.

Die Gemeinschaftsschule im 19. Bezirk. Durch Erlaß des zuständigen Ministers ist die Gemeinschafts­Als die Stadt Berlin ihre alten Notgeldscheine mit neuen Wert- fchule des 19. Bezirks zum 1. Oftober in den Räumen der 2. Ge­ziffern verfehen in den Verkehr gebracht hatte, werden sicherlich viele meindeschule zu Niederschönhausen genehmigt. Es werden zunächst Empfänger daran gedacht haben, daß es nicht zu großer Findigkeit acht Gemeinschaften eröffnet. In den nächsten Tagen wer den den gemeldeten Kindern von den Schulen gedruckte For geteilt, daß ein Ingenieur Feit vom Kurfürstendamm verhaftet mulare übergeben, die von den Eltern zu unterschreiben und wurde, weil er das von der Stadt angewandte Verfahren zur Ber- bann dem Rektor der betreffenden Schule zurückzugeben sind. Es edelung" des Havensteinrubels angewendet hatte. Feit gab in ver­wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die bereits zweimal er: fchiedenen Wirtschaften am Kurfürstendamm , wo er große Bechen folgten mündlichen oder schriftlichen Anmeldungen der Eltern bei machte, Reichsbanknoten aus, die in der gleichen Art wie dem Genossen Reftor 3iechert aus formalen Gründen nicht ge­das Notgeld der Stadt bearbeitet waren. So hatte er alte braune nügen. Die Schulbehörde verlangt eine noch malige Anmel Tausendmarkscheine durch netteren Ueberbrud in Behnung auf den vom Schulamt hergestellten For. millionensch eine verwandelt, andere mit größerer Bescheiden heit in 5000- und 10 000- Martscheine. Er erzählte den Leuten, daß das Reich es jetzt ebenso mache wie die Stadt Benin . An mehreren Stellen fand er auch Glauben und Abnehmer. Andere waren jedoch porfichtiger und erfundigten sich an den zuständigen Stellen. So kam der Schwindel ans Licht. Der Verausgaber der Fälschungen murde ermittelt und festgenommen. Er versuchte sich damit herauszureden, daß er die Scheine selbst in Zahlung erhalten und gutgläubig mieder ausgegeben habe, wurde jedoch von der Kriminal­polizei der Staatsanwaltschaft vorgeführt.

Griechische Räuber.

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mularen. Diesem Verlangen muß Rechnung getragen merden, so überflüssig diefe Forderung auch ist, da ja die Eltern bereits mehrmals ihren Willen in dieser Sache schriftlich bekundet haben. Sollte vielleicht versehentlich das eine oder andere Rind fein Formular erhalten, fo bitten wir die Eltern, einem Mitglied des Aktionsausschusses Mitteilung zu machen. Der gestrige Eltern­abend hat bewiesen, daß trek des langen Kampfes und der Hinaus. Iternschaft nicht müde geworden ist; vielmehr zeigte zögerung der Eröffnung der von uns geförderten Schule die die rege Aussprache, wie start bei uns das Intereffe für die neue Erziehung unserer Jugend ist. Niemand versäume die geforderte Unterschrift! Davon allein hängt das Werden der neuen Schule ab.

Die Zulaffung Deutschlands zum Bölkerbund. Wie bereits Ein Raubüberfall mit Betäubung. der in Wildbad an einer Eine toftbare Base von Milliardenwert ist aus dem Empfangs. gemeldet, tritt om 30. Auguft der Völkerbundsrat unter Borfig Griechin verübt wurde, beschäftigt die Berliner Kriminalpolizei, weil Ses Grafen Ishii in Genf zusammen. Unter anderem steht auf die Räuber zmei Griechen sind, die angeblich in Berlin raum der Porzellanmanufaktur in Charlottenburg ge= Der Tagesordnung auch die Zulassung Deutschlands zum Völker studierten. Die beiden stiegen in Wildbad in einer Benfion ab, stohlen worden. Hier erschien ein Mann, der sich Brandis bunde , für die insbesondere Lord Robert Cecil und General in der bereits eine Griechin wohnte. Sie nannten sich Hippolus nannte und aus Chile zu fommen angab und erklärte den Angestell. Smuts aus der Erwägung heraus eintreten, daß dann der Bölfer- und Chrifto Pefanis und erzählten, daß fie in Berlin studierten. ten, daß er große Aufträge für sein Heimatland zu vergeben habe. bund cher in der Lage sein werde, eine wirkfame Lösung des Vorgestern nachmittag zwischen 2 uns 3 Uhr fielen die beiden über Ein Angestellter nahm von ihm die Besuchstarte in Empfang, um Reparations- und Ruhrproblems und der gesamten wirtschaftlichen ihre Bandsmönnin her, betäubten fie mit irgendeinem Mittel, fie an der zuständigen Stelle abzugeben. Unterdeffen blieb der Lage Europas einzuleiten. feffelten sie an Händen und Füßen und raubten ihr 150 englische Fremde allein. Als der Angestellte zurüdfehrte, war er ver Bfund, 200 französische Frant, 20 Dollar, 1135 Drachmen und ich munden, und bald entdecte man, daß auch eine Base Es handelt sich um eine 350 Dinar. Wie festgestellt wurde, fuhren sie mit der Beute in nicht mehr vorhanden mar. einem Auto von Wildbad nach Baden- Baden und von dort mit dem 10 bis 15 Zentimeter hohe rot glofierte Base der sogenannten Bolten. Schnellzug nach Berlin ab. Wahrscheinlich werden sie versuchen, technik. Sie trägt in Handmalerei eine venetianische Landschaft. das ausländische Geld bei Banten oder Wechselstuben in deutsches Für die Wiederbeschaffung ist eine hohe Belohnung zu umzuwandeln. Mitteilungen über ihr Auftauchen nimmt das Raub- gesichert. bezernat Berneburg im Zimmer 80 bes Polizeipräsidiums entgegen.

1 holländ. Gulden.

1 argent. Pav. Befo

1 belgischer Frant.

1 norweg. Krone

1 dänische Krone

1 schwedische Sterone

1 finnische Mark.

1 japanischer Yer.

1 italienische Sire.

1 Pfund Sterling

1 Dollar

1 französisch. Frant

1 brafilian. Milreis

1 Soweizer Frant

1 ipanische Beseta

100 österr. Sr.( gest.) 1 tichechische Arone

1 ungarische Krone

1 bulgarische Rewa 1jugoslam. Einar.

Amtliche Devisenkurse.

23. August

2500000,-2094750.­

Kanjer.

( Geld-)

Kurs

Verkäufer ( Brief) Kurs

22. August Käufer ( Geld-) Kurs

223440.­

827925.­

1644100.- 1695750.­224560.­882075.- 867825

239700.­

Berkäufer ( Brief-) Kurs 2105250. 1704250. 240600.­872175.

9426375.50

947366.50 987525.­

1346625.- 1353375.­

1411462.50

1995000.­

1635900.­

145635.- 146365.- 149625.­

2606500. 2408812.50 2481187.50 2593500.­

219450.- 220550.

22942500.­

229425.

Zwecklose Wucherbekämpfung.

Eine bekannte Berliner Großfirma hatte auf ihrem Kohlenplab in der Gleimstraße einem Selbstabholer die Kohlen zu einem Preise berechnet, der noch nicht in Kraft, ja noch nicht einmal bekannt­992475. gegeben war. Zu dem an dem betreffenden Tage geltenden Preise 1418537.50 wurde die Abgabe verweigert; aber erklärt, der Kunde könne die 150375. Rohlen bekommen gegen Stellung einer Raution von 2 745 000 m. für den Zentner. Würde der Preis noch höher 230575.- fein, so wäre der Rest nachzuzahlen. Der Selbstabholer benachrich­23058500. 24139500.- 24260500. tigte das nächste Bolizeirevier, worauf ein Beamter fam und die 5067300.- 5092800. 5286750.5313250. Personalien des Leiters des Kohlenplatzes sowie des beschwerde­301245.- 802755. führenden Kunden feststellte. Damit entfernte fich der Beamte 486212.5) 513712.50 516287.50 wieder. Rohlen zum Tagespreis bekam der Kunde 022300.- 957600.- 962400.­nicht, cuch dann nicht, als ihm die Kohlenstelle auf seinen Anruf 678692.50 704235.- 707765. hin versichert hatte, die Kohlen müßten ihm zum Tagespreis abge 7481.- 7519.-- geben werden, andernfalls soll er Strofantrag stellen. Angesichts 155610. 156390.­dieses Falles muß man fich fragen, warum hier so milde nerfahren 299.25 300.75 rourde. Einem Kleinhändler wären unweigerlich die vorhandenen 46882.- 47118.- Rohlen jofort beschlagrahmt und zum Tagespreis vertauit morden. 55860.- 56140­Auch hier muß doch wohl gleiches Recht für alle gelten.

283290.- 284710.

488787.50 917700.­675307.50

149625­

289 28 42892.-­52668.­

150375.­

285.72

43108.­52882. Wetter

für morgen.

Berlin und Umgegend. Bieliach beiter, nachts fübl. am Tage wieder ziemlich rasche Erwarming, nur vorübergehend etwas stärker bewölft, bet mägigen füdwestlichen Binden.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Werbeausschuß der Bost- und Telegraphenbeamten. Freitag abend 8 Uhr, im Jugendheim, Lindenstr. 3, wichtige Bersammlung. Tagesordnung: Bericht über Die legten Barteiveranstaltungen.

Jugendveranstaltungen.

Sozialistische Artciterjugend .

Groß Berlin. Morgen. Freitag, den 24. August, abends 8 Uhr, findet in der Aula des Sophien- ngeums, Weinmeisterstr 15, eine Funktionärtonferenz statt. Der Genosse Dr. Lohmann spricht über Die politische und wirtschaftliche Lage und die Arbeiterjugend". Aussprache. Alle Genoffen müssen erscheinen. Mitgliedsbuch und Ausweis von der Abteilung ist vorzulegen. Der Bezirksvorstand.