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Gegen die Dolchstößler.

Hauptaufgabe die Gesundung des Beamten för bisherigen beamtenpolitischen Methoden der Bergangenheit] pers im Sinne der demokratisch- republikanischen Staats- angehören sollten, und daß die grundlegende Lösung der Be­auffassung gehört, und daß mit dieser Gesundung" nur durch amtenfrage nicht durch gelegentliche Konzessionen an die Be- Wir wiesen bereits gestern den Versuch der Deutschen  beschleunigte Verabschiedung des Entwurfs amten erreicht werden kann, sondern allein durch Verwirt- Tageszeitung" und der ihr gleichgesinnten Presse zurück, aus eines Beamtenrätegeseges begonnen werden kann. lichung der aus der Neubewertung der Stellung des Beamten- Anlaß des von uns wiedergegebenen Berichts Thom Shaws Wer Menschen für die Republik gewinnen will, fann dies tums im Boltsstaat zu ziehenden Konsequenzen. 3 um die Dolchstoßlegende erneut in Gang zu bringen. Recht nur von innen her erreichen. Durch Zusicherung wertbestän- anderen und diese Seite des Problems ist vielleicht die energisch wendet sich nun auch die demokratische Berliner  diger Gehälter allein, läßt sich kein Beamter republikfreudiger bedeutungsvollere- muß von den Beamten als Grundlage Volkszeitung" gegen dieses strupellose Treiben der deutsch­stimmen. Er fordert der Zeitentwicklung angepaßte Garan- ihrer beamtenpolitischen Bragis die Erfenninis gefordert wer nationalen Katastrophenpolitiker: tien für die Möglichkeit der Mitbestimmung über sein Dienst- den, daß es zur Erreichung ihrer berufspolitischen Ziele viel Die Deutsche Tageszeitung" fann sich starke Worte und histo verhältnis durch ein Beamtenrätegesetz mit Mitbestimmungs  - weniger auf die beamten politische als auf die beamten- rische Reminiszenzen sparen. Im Ruhrrevier wird nicht 1918 ge recht und Schlichtungsausschüssen. politische Vertretung ihrer Forderungen anfommt. spielt. Die sozialistische Arbeiterschaft hat ihre Gefühle den Ottu Bas aber ist bisher geschehen, um die eigentlich selbstver­Allerdings noch mehr als auf Programme tommt es auf pationsmächten gegenüber in feiner Weise geändert. Was Tom ständliche Erfüllung dieser Staatsnotwendigkeit im Boltsstaat zielflares politisches Handeln an. Man fann nicht, wie es am Shaw als Quinteffenz der Meinungen aus dem Wefien bringt, ist zu erreichen? Alle, die darum wissen, was nicht geschehen 26. Mai 1923 in einer Beratung der Frage des Dienstverhält teine Rapitulationsformel, sondern der ehrliche Ver= ist, werden auf diese Frage mit einem tiefen verständnisvollen nisses der Angestellten bei den Versicherungsträgern im Reichs- fuch, mit dem Gegner endlich zur Aussprache zu kommen. Denn Schweigen antworten. Die Hoffenden aber stellen an die neue arbeitsministerium von dem Vertreter einer Beamtenspißen- wie anders soll der Konflikt einmal gelöst werden als auf dem Regierung die dringliche Frage: was nun? Die Beratungen organisation geschehen ist, einmal seine Bereitwilligkeit zur Berhandlungswege? Solange die Deutsche Tageszeitung" des Rätegesehentwurfs fönnen mit Schluß der zweiten Lesung Mithilfe an dem erforderlichen Abbau des Beamtenförpers" teine andere Methode nennen kann, fehlt ihr auch die Berechtigung, im 23. Ausschuß des Reichstages als totgelaufen" abgetan erklären und hinterher in einem Aufruf zur Existenzerhaltung fich über den zu beklagen, der zuerst ein wirklich präzisiertes Pro­werden. Die Zusaminensetzung des Reichstages hat sich auch der eigenen Organisation den Mitgliedern graulich zu machen gramm aufstellt. Deutscherseits wird doch gerade Herrn Poincaré  mit der Neubildung der Regierung nicht geändert. Es stände mit dem Blane der Regierung", nach dem nicht weniger immer vorgeworfen, daß er sich in Allgemeinheiten ergehe und also zu erwarten, daß nach Wiederaufnahme der Beratungen als 400 000 Beamte abgebaut werden sollen". Wer mit solchen höchstens das sage, was er nicht wolle, aber seine positiven Pläne an irgendeiner Wendung des Beratungsweges ein abermaliger Methoden arbeitet, tann nicht erwarten, politisch ernst ge- verdeckt halte. Ist es nötig, daß wir ihn in diesem falschen diplo= Leerlauf festgestellt werden müßte, der leicht zu einer Zurück- nommen zu werden. Der Beamtenabbau tommt, darüber ist matischen Spiel unterstützen? Es scheint uns fein Manto zu sein, ziehung bes Entwurfs feitens der Reichsregierung führen allmählich auch der Beamte in der fernsten Provingstadt unter offen zu sagen, was Deutschland   will, feine Meuchelung oder Deff­könnte. Dahin darf es nicht kommen. Es muß ein Ausweg richtet worden. Wer in der Beamtenschaft den Glauben weckt, nung der Ruhrfront, sondern energische politische Unter­von innen her, vom Dreiundzwanziger- Ausschuß selber gefun- der Abbau sei grundsätzlich zu hindern, bewegt sich entweder stüßung. Und gerade daran hat es bisher bei uns gefehlt." den, werden. Er sollte antragsgemäß die nochmalige leber- felbft in falschen Vorstellungen oder predigt diesen Glauben Es wäre naiv zu erwarten, daß die Rechtspresse, die auf prüfung des Inhalts des vorliegenden Gesezentwurfes durch wider besseres Wissen, um agitatorisch damit zu wirken. Wer politischem wie auf wirtschaftlichem Gebiet stets nur das Chaos vielleicht je einen Vertreter der sieben Reichstagsfraktionen die politische Lage sieht, wie sie ist, muß den Mut aufbringen, gefördert, jetzt eine Politit unterstüßen würden, die die fordern. Wenn auch einige unvoreingenommen an die Materie sich auch in der Deffentlichkeit zu seiner Meinung zu bekennen. Lösung der Ruhrkrise auf dem Wege der Verständigung an­herantretende Mitglieder des Reichsrats in eine Nachprüfung Was die Beamten in dieser Frage verlangen müssen, ist die strebt. Was man aber von ihr fordern darf, ist, daß sie in feiner in bezug auf das Beamtenrätegesetz gefaßten Beschlüsse Mitbestimmung der Art des Abbaues und diesen schicksalsschweren Tagen durch ihr infames Treiben nicht eintreten und beide Gremien die Angleichung der ihrerseits nicht zuletzt überhaupt erst einmal die 3 uziehung zu den noch die Lage erschwert, in der sich Reich und Volk befinden. erzielten Ergebnisse erreichen würden, dann ließe sich aufs neue Verhandlungen. Wir haben den dringenden Wunsch, Die Herstellung einer Grundlage erhoffen, auf der sich die Ver- die neue Regierung davon zu überzeugen, daß nur durch abschiedung des Entwurfes im Plenum des Reichstages vor- rechtzeitige Beteiligung der Beamtenvertretung es aussichtlich ohne besondere Schwierigkeiten bewerkstelligen gelingen fann, die Frage des Beamtenabbaues in einer alle Tieße. Seiten befriedigenden Weise zu lösen. Würde das nicht ge­Wie die Berliner   BS.- Korrespondenz mitteilt, ist das Verfahren Die Beamten erwarten sehnlichst die Einlösung der ihnen schehen, dann dürfte eine besonders günstige Gelegenheit zur in der Verfassung bzgl. Schaffung einer gesetzlichen Beamten Weiterführung der grundsäglichen Lösung der Beamtenfrage gegen Roßbach in der Angelegenheit des sogenannten Reichswehr­blod Roßbach" in Magdeburg   jetzt vom Oberreichsanwalt Ebermeyer pertretung gegebenen Zusage, die Reichsregierung aber würde verpaßt werden. wieder eingestellt worden, da sich eine Beteiligung Roßbachs durch die Förderung positiven Handelns in der Frage des an jenen Vorgängen in Magdeburg   nicht hat nachweisen lassen. Beamtenvertretungsgesetzes nicht nur einer berufspolitischen Die Veröffentlichungen des Vorwärts" über den Reichswehr­Forderung der Beamten zur Erfüllung verhelfen, sondern mit ihrer Verwirklichung endlich die Möglichkeit des Beginns einer Die am Dienstag im Reichsfinanzministerium ftalt: blod Roßbach" erregten feinerzeit großes Aufsehen, besonders die großzügigen und systematisch durchzuführenden Demotra gefundene Besprechung über die Neuregelung der Borausbezahlung Tatsache, daß der schon damals in Untersuchungshaft be­tisierung der Berwaltung schaffen. In einer vom bei den Beamtengehältern, an der der Reisfinanzminister findliche Roßbach von der Leipziger Gefangenenanstalt aus diesen Vorstande des Allgemeinen Deutschen Beamten Anerkennung der Auffassung, daß die vierteljährliche Vorauszah- Roßbach selbst hat diese Mitteilungen allerdings energisch bestritten und die Spitzenorganisationen teilnahmen, führte zu der Reichswehrblod geleitet und Tagesbefehle herausgegeben habe. bundes am 22. August 1923 unter einmütiger Zustimmung der lung in Fortfall tommen muß und fünftighin höchstens eine mound jede Beteiligung an dem Magdeburger   Unternehmen von sich Bertreter aller angeschlossenen Verbände angenommenen und natliche Borauszahlung erfolgen fann. Der Reichsfinanz gewiesen. Die Einstellung dieses Verfahrens wird zwar die in Nr. 391 des Borwärts" vom 23. August bereits veröffent minifter betonte, daß die Beamtenschaft im Interesse der finanziellen übrigen gegen Reßbach schwebenden Geheimbundsverfahren nicht lichten Entschließung wird ein wesentliches Hindernis für die Gesundung des Reiches dieses Opfer bringen müsse. Der Bertreter berühren. Aber wenn man dem Freischärfer schon in diesem Falle, Durchführung" der vom ADB. geforderten wirtschaftspolitischen der höheren Beamten fonnte sich mit dem Vorschlag nur schwer in dem eine Anzahl Urkunden und Depeschen von ihm vorliegen. Maßnahmen auch in dem bisherigen Verhalten der Verwal- befreunden, während die übrigen Beamtenvertreter ihre Bereit tungsbureaukratie" erblickt und deshalb die endliche Verwirt- willigkeit zu dem Berzicht erklärten, allerdings unter der Boraus. Schon nichts nachweisen" tann, so besteht die Bermutung, daß auch lichung der Demokratisierung der Verwaltung im Sinne der fegung, daß auch von den anderen Bevölkerungsschichten endlich die anderen im Sande verlaufen. Wenn sich Herr Roßbach nicht Verfassung" gefordert, damit die Kräfte der auf dem Boden einmal sichtbare Opfer gebracht werden. Bevor die entsprechende inzwischen selbst verlaufen" haben sollte. der Republik   stehenden Beamten zu verantwortlicher Mitarbeit sprache mit den Spikenorganisationen stattfinden. Zunächst wird formation, der sich als Beauftragter des Chefs" Roßbach ausgab, Gesezesorlage an den Reichstag   geht, wird noch eine Aus* Gegen den Kraftfahrer Riehl   von der Magdeburger   Reichswehr  frei werden". In dem Augenblick, in dem diese Forderung fich das Reichskabinett selbst noch mit der Angelegenheit befassen. ist die Voruntersuchung wegen Geheimbündelei inzwischen abge verwirklicht wird, ist zwar noch nicht die Republik   gerettet, Die Neuregelung soll ab 1. Oftober in Kraft treten. fchloffen. Sollte das Verfahren nicht aber auch noch eingestellt wohl aber eine Garantie mehr dafür gegeben, daß mit der geistigen Umstellung weiter Teile der Berwaltungsbureaukratie die republikanische Praxis an Boden gewinnt.

Schon diese furzen Ausführungen zeigen, in welch starkem

Maße die Lösung der Beamtenfrage von der augenblicklichen

Monatliche Beamtengehälter.

Reichspoftminister Dr. Höfle.

Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichspräsident hat das Mitglied politischen Lage beeinflußt wird, und daß letztere mit der des Reichstages Dr. Höfle zum Reichspostminister ernannt. ersteren durch innere Zusammenhänge verbunden ist. Darum ist zweierlei nötig. Einmal müssen die maßgeblichen Stellen

werden?

Reichswehrblock Roßbach".

Roßbach außer Verfolgung.

v: sunetal

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Kalle Pressechef? Nach der Eca soll sich bestätigen, daß der Geheime Regierungsrat Kalle zum Leiter der Reichspressestelle er­nannt werden soll. Die Bestätigung dieser Nachricht würde uns um so mehr in Erstaunen sehen, als dem Reichstanzier bekannt ist, daß die Schaffung einer sozialistenreinen Pressestelle unter der Lei Partei das stärkste Mißbehagen auslösen müßte.

Der deutsche Boffchaffer Sthamer reiste gestern abend von tung eines Majors a. D. in der sozialdemokratischen Presse und

in der Regierung und in den Parlamenten erkennen, daß die London   nach Berlin   ab.

Bauhaus  - Woche Weimar  .

Von Adolf Behne.  

ästhetische Armseligkeit ist die Folge dieser Einstellung, sondern eine Verbindung von Wahrheit und Schönheit, die modernen Sinnen entspricht. Beinlichste Oefonomie der Mittel, aber auch sub­limster Reiz der Mittel, Prägnanz, Friede und Frische.

von Lichtrefieren. Der Schluß der Bauhauswoche waren zwei Kon zerte unter Hermann Scherchens Leitung.

Wir wiederholen: Das Bauhaus fordert in mancher Hinsicht zur Kritik heraus. Doch fann diese nicht beeinträchtigen die Dant Wie überall in den deutschen   Residenzen gab es auch in Weimar  Daß eine staatliche Kunstschule diese prinzipielle Stellung ein- barfeit, die wir seiner unerhört fühnen und schwierigen Arbeit zollen. eine Kunstakademie und eine Kunstgewerbeschule, jene für die hohe, nimmt, ist im höchsten Maße erfreulich. Daß das Bauhaus   noch Wir wünschen den Fortgang dieser Arbeit, durchaus vertrauend auf diese für die angewandte Kunst. Die Kunstgewerbeschule hatte zu- längst nicht fonsequent in dieser Haltung ist, fann in dieser Aus- den Ernst und die Zähigkeit ihres Leiters. Noch spürt man Afa­lezt Henry van de Belde in einem modernen Sinne geleitet, ftellung nicht gut beftritten werden. Gerade das Haus am Horn demie und Kunstgewerbe, die alten Refforts, durch die Arbeit hin­d. h. er hatte sein möglichstes getan, um den Betrieb von einem Beigt ein Schwanken und Umbiegen, das oft verdrießt, ein Nach- durch. Das wahre Bauhaus wird die nächste Ausstellung zeigen. Zeichentischbetrieb in einen Wertstättenbetrieb umzustellen. Da er geben doch wieder an das Dekorative, das scharfen Widerspruch aber in Belgien   geboren wurde, vertrieben ihn die Weimarer bei wedt, ebenso wie die Verzettelung der Kräfte auf bloße Aus­Kriegsausbruch aus Deutschland  . Seine Schule stand 1918 ver- schmückungsarbeit( Schlemmers Flur). Trotzdem: Hier ist ein neuer stehung von Zwillingen erbliche Anlagen mitbeteiligt sind, ist be Bererbung von Zwillingen durch den Mann. Daß bei der Ente waist. Und verwaist stand bei Kriegsende auch die Kunstakademie und fühner Versuch vier Jahre unter größten äußeren und inneren tannt. Doch ist der Erbgang im einzelnen noch nicht flargestellt. durch den Tod ihres Direktors Mackensen. Schwierigkeiten durchgehalten worden. Ich wüßte nicht, wo in Berschiedene Gelehrte vertraten die Ansicht, daß nur die Frau die Für die Kunstgewerbeschule wollte man in Weimar   den jungen Europa  , Rußland   ausgenommen, ein zweiter diefer Art gewagt Anlage zur Bererbung besige und nicht der Mann. Nun ist man Berliner   Architekten Walter Gropius   haben. Gropius   hatte worden wäre. Die vier Jahre haben manche innere Wandlung ge­in Alfeld   an der Leine eine ausgezeichnete Fabrit in Glas und Eisen bracht, und vielleicht leidet die Ausstellung darunter, daß sie in aber in letzter Zeit, wie Abrecht Peiper in der Klinischen Wochen­gebaut, 1914 das Bureaugebäude auf der Kölner   Werkbundaus einem Zeitpunkt erfolgt, da sich das Bauhaus eben von einem ro- daß die Geschwister von Zwillingsmüttern ebenso wie die von Zwil schrift" mitteilt, zu einem anderen Ergebnis gekommen. Man fand, stellung gezeigt und war im Vorstand des Werkbundes eine nach mantischen Kult des Handwerks umzustellen beginnt zu einer vor­vorn brängende Kraft. Er war als Beamter faum sehr bequem, urteilslojen Bejahung der Technik und der Industrie, hierbei aber, lingsvätern um ein Mehrfaches häufiger Zwillinge erzeugten, als eigentlich der Erwartung entsprach. Damit ist eine lebertragung denn er hatte Ideen und große Ziele. Es gelang ihm 1919, die wie der Vortrag von Gropius   über Kunst und Industrie, eigentlich der Erwartung entsprach. Damit ist eine Uebertragung thüringische Regierung für den fühnen Plan einer ganz neu fich eine neue Einheit" bewies, zu einer vollen Klarheit noch wird diese Tatsache durch einen Stammbaum beleuchtet, bei dem es durch das männliche Geschlecht erwiesen. Ungewöhnlich treffend aufbauenden Kunstunterweisung zu gewinnen, deren Boraussetzung nicht gelangte. Am weitesten voran in der Umstellung scheint mir sich um eine Mutter handelt, die zuerst einen Mann heiratete, der die Bereinigung von Akademie und Kunstgewerbeschule   war. Gros die Goldschmiedewerkstatt unter dem technischen Meister Slugti, ein Zwillingsfind war. Sie gebar von ihm neunmal hinterein pius' Programm war die Abwendung gleicherweise vom Atades dessen Ringe und Anhänger in der Form noch konventionell find, ander Swillinge. Dann heiratete die Frau, in deren Familie feine mischen wie vom Kunstgewerblichen. Er ließ Akademie und Kunst- aber auf einem neuen konstruktiven Brinzip beruhen, das die Form gewerbeschule untergehen in einem Bauhaus". bald genug erneuern wird. Eine Parallele von der Kunstgewerbe- willingsgeburten vorgekommen waren, einen Mann, in dessen Dieses Bauhaus arbeitet nun vier Jahre. As Lehrer wirken schule Halle: Kannen und Löpfe aus der Werkstatt Weinands, Familie ebenfalls Zwillinge nicht erblich waren, und gebar von ihm Die Anlage zu Zwillingen ist also hier neben Gropius Feininger, Kandinski  , Schlemmer, Moholy- Nagy, die ganz rein aus den Funktionen des Fassens, Greifens, Gießens sechs einzelne Kinder. Muche, Gerhard Mards, Klee  , Adolf Meyer  . Diese als sogenannte usw. zu absolut einfachen und schönen Formen typischen Charafters zweifel.os durch das männliche Geschlecht weitergegeben worden. Fotmmeister". Neben ihnen stehen die technischen entwickelt sind, die als Massenware in der Form gepreßt werden Ozeangebirge. Eine bemerkenswerte Entdeckung ist im füblichen Meister" der Tischlerei, Stein- und Holzbildhauerei, der Töpferei, tönnen. Demgegenüber ist der Betrieb des Bauhauses noch viel Atlantischen Ozean   gemacht worden. Als die Eastern Telegraph Weberei, Druckerei, Wandmalerei, der Glaswerkstatt und der zu snobistisch, auch dort, wo er primitiv- archaistisch sein will. Company das Kaptabel im Jahre 1899 legte, wurde die Route Bühnenwerkstatt. Mehr noch als bei van de Velde wird aller Mit feinem Bortrage eröffnete Gropius   die Bauhaus  - Woche, zwischen St. Helena   und Kapstadt   durch Lotungen unterfucht. Das Nachdruck auf die Arbeit in den Werkstätten gelegt. eine Reihe von Vorträgen, Konzerten und Aufführun- Rabet wird jetzt repariert, und das Schiff, das die Arbeiten voll­Am 15. Auguft( bis Ende September) eröffnete das Bauhaus gen, die die ersten Ausstellungstage begleiteten. Nicht alle Ein- bringt, fand an einer Stelle, wo die Karte eine Tiefe von 5,5 Kilo. eine Ausstellung von Arbeiten der Lehrer und brücke dieser Woche waren start. Doch hatte das Ganze Intensität, meter zeigte, daß der Meeresboden sich bis zu 1,4 Kilometer unter Schüler( im Landesmuseum), eine Ausstellung der Werk Fülle und eine gewisse Festlichkeit. Unter den Vorträgen( Gropius  , der Oberfläche gehoben hatte. Das Bett des südlichen Atlantischen stätten und eine Darstellung des allgemeinen Lehr- Kandinsky, Oud) war der J. J. P. Ouds der menschlich und fünft- Ozeans besteht aus einer Reihe von Gebirgen, die in den Inseln ganges auf der Basis des Ittenschen Elementarunterrichts( im lerisch reifste.( Beneidenswertes Holland, in dem Führer der jungen St. Helena und Ascension über die Meeresoberfläche emporragen. Bauhaus), eine Darstellung dekorativer Probeft üde( eben- Architektengeneration wie Oud und Greve die Bauämter großer Die Beobachtung zeigt nun, daß eine fürzliche vulkanische Erschei­dort und im Werkstättenhaus), eine Ausstellung Internatio. Kommunen leiten.... Rotterdam   und Haag.) Das Triadischenung unter Wasser ein neues Gebirge hat entstehen lassen. naler Baukunst( im Bauhaus) und es zeigt am Horn ein neu Ballett zeigte Ostar Schlemmer als einen unerhört be­gebautes und wohnfertig eingerichtetes Einfamilien- Wohn- gabten Meister in der Beherrschung aller Bühnenmittel. Es dürfte haus als gemeinsame praktische Arbeit aller Werkstätten. Die an­deren Objekte treten an Wichtigkeit hinter dem Wohnhaus zurück, denn die letzten Absichten eines Bauhauses können sich hier am ehesten dokumentieren.

Welches sind die letzten Absichten des Bauhauses? Gestaltung einer jeden Sache aus ihren elementaren Gegeben heiten unter strikter Ablehnung aller schmückenden, verschönenden, unnotwendigen, unsachlichen Bestandteile. Ist eine Sache aus ihren Materialien und zwar aus den für sie besten Materialien! wirklich geformt, so weist die Strenge und Reinheit ihrer Ge­ftalt jedes Ornament, jede äußere Butat ab. Schon van de Belde pries die neutrale Schönheit der Maschine, und Adolf Loos  geißelte das Verbrechen des Ornaments. Nicht Puritanismus und

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Im Deutschen   Opernhans find vom 1. bis 15. September mehrera Baftspiele von Nichard Schubert, Alfred Piccaver  - Wien  , Bera Schwarz, Claire Dug, Cahier und Baßmore vorgesehen. Als erste Novität unter der musikalischen Leitung Leo Blechs und der Regie des Oberregisseurs Dr. Pauly Bela Bartof, Der Mantel" von Puccini   und Das Nusch- Nuschi" von Paul ift ein Ginalterabend in Borbereitung mit Herzog Blaubarts Burg  " von Hindemith  .

da in Deutschland   feinen zweiten Könner dieses Ranges geben. Sein mechanisches Spiel am Rabarettabend wiederholte den Beweis. Die Fülle köstlicher technischer Einfälle, die sublime Sicher heit des Geschmacks, die Präzision der Arbeit sind unvergleichlich, und der Eindruck wäre fünstlerisch rein und groß, wenn nicht eine gewiffe funstgewerbliche Befangenheit ihn störbe. Es ist aber zu bedenken, daß das Ballett eine Arbeit von 1912 ist. Wahrscheinlich 31. Mai im Schiller- Theater zur Aufführung gelangte, vom 1. Sept. an würde Schlemmer heute freier von Aesthetik und Stil die gewagtesten allabendlich in Szene. Dinge verwirklichen. Ein großes Varieté follte ihm diese Möglich.

Im Berliner   Theater gebt die Dperette Süße Sust", die seit dem

feit geben, mit guten Tänzern und neuer Musit. Der Kabarettabel gelegt worden. Es beginnt bei Nodaway in der Nähe von New Zwischen Frankreich   und Amerika   ist ein neues transatlantisches abend der Schüler im Jenaer   Stadttheater, einem Um. Dort und gebt dann über Neuschottland   und die Azoren   nach Le Havre. bau von Gropius und Meyer, begann vielversprechend mit einem Durch dieses Kabel fönnen in der Minute 1200 Worte übermittelt werden; grotesten Tanz mechanisierter Menschen und einem reizvollen Spiel es ist damit das leistungsfähigfte aller Stabel.