Gewerkschaftsbewegung
Steuersabotage der Unternehmer.
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wieber eingestellt, die brei Jahre bei der Firma beschäftigt waren. Klaffe III 115 000 m. Für die Zeit ab 3. September werden die Alle übrigen wurden entlassen. Außerdem blieb auch Akkordbasen und Preise um 90 Broz. erhöht. Der Umrechnungsnoch mancher Arbeiter auf der Straße liegen, der, wie angenommen fattor, mit dem die bestehenden Akkordpreise mit Wirkung vom wird, von Schober der Betriebsleitung als unzuverlässig denunziert 3. September umgerechnet werden, beträgt in allen Klassen und worden war. Den Entlassenen wurden die Papiere zugestellt und Gruppen 1,90. Am Montag refp. Dienstag wird eine Vor= Der Borstand des Deutschen Metallarbeiter- Berbandes schreibt: ihre Spargelder" ausgezahlt. zahlung gewährt cuf den Verdienst der Woche vom 3. bis Aus allen Bezirken des Reiches häufen sich die Meldungen, Das Verhalten des revolutionären" Betriebsratsvorsitzenden 9. September. Für Arbeiter über 21 Jahre 40 Millionen, Gaß ein Teil der Unternehmer dazu übergeht, die Arbeitszeit zu Schober gibt der Bermutung Raum, daß dieser bei der Gründung der Frauen und Jugendliche von 18 bis 21 Jahre 30 Millionen, Jugend. reduzieren teilweise auf 24 Stunden wöchentlich gleichzeitig" Betriebsorganisation" und der Inszenierung des Generalftreits mit liche 15 Millionen, bei verkürzter Arbeitszeit entsprechend weniger. der Firma hand in hand gearbeitet hat, um der Betriebs. Arbeiterentlassungen und Betriebsstillegungen anfündigend. Auch leitung Gelegenheit zu geben, den Betrieb bei der ersten sich bietenden fchen Arbeiterentlassungen und Stillegung von Betrieben in stä: fe- Gelegenheit zu reinigen". Dem Schober, der jetzt bei der Firma tem Maße ein. Diese Maßnahmen der Unternehmer find in erster Lehmann Hahn im Korbe ist, ist sein Bubenstreich leider gelungen, sind laut Bereinbarung mit den Arbeitgebern für den Monat Auguſt Linie zurückzuführen auf die fürzlich vom Reichstag be. hat er sich doch als Arbeiterführer" ausgezeichnet bewährt. Den 21 Juligehälter zu zahlen. Die Endabrechnung hat bis spätestens schlossenen Steuern, die auch den Besitz in stärkerem Arbeitern aber find ob des Berhaltens dieses Betriebsratsvorsitzenden 10. September zu erfolgen und ferner find bis spätestens 11. SepMaße leider viel zu spät und unzreichend mit zur Steuer- Die Augen aufgegangen; sie sind von ihrem Radikalismus gründlich tember a conto September 15 Juligehälter zur Auszahlung zu bringen. leiftung heranziehen sollen. Durch dieses Borgehen wollen sich die befehrt." Unternehmer von den Steuern drücken, um gleichzeitig die Regierung zu beeinflussen, auf eine tonfequente Durchführung der beschlossenen Steuergesehe zu verzichten.
Es ist selbstverständlich, daß gegen diefes une: hörte Borgehen der Unternehmer mit allen Mitteln vorgegangen werden muß. Die Verbandsleitung hat ihren Funktionären im Lande die notwendigen Anweisungen gegeben. Der Vorstand des DMB. richtete ferner ein Schreiben an die Reichsregierung, worin die Praktiken der Unternehmer gekennzeichnet werden und die Regierung aufgefordert wird, ihrerseits gegen diese Steuersabotage, die sowohl die Allgemeinintereffen wie die Arbeitnehmer im besonderen schädigt, fofort mit entschiedenen und durchgreifenden Maßnahmen vorzugehen.
Aus der Angestelltenbewegung.
Ueber die Angestelltenbewegung herrscht in manchen Streifen und auch in denen der organisierten Arbeiter noch große Unkenntnis. Wohl hat sich in den letzten Jahren auch in den freigewerkschaftlichen Arbeiterkreisen die Erfenntnis durchgerungen, daß nur eine freigemerffchaftliche Angestelltenorganisation die Gewähr dafür bietet, daß in dem großen Kampf der Befreiung der arbeitenden Klaffe, Hand- und Kopfarbeiter Schulter an Schulter fämpfen. Diese Erfenntnis hat sich auch in den Kreisen der faufmännischen und Bureauangestellten endlich durchgesetzt. Daß der Zentralverband der Angestellten das Vertrauen der Angestelltenschaft in vollstem Maße befißt, zeigt die stetige Aufwärtsentwicklung des Verbandes.
Die jetzige Notlage aller Arbeitnehmer zwingt auch die noch unorganisierten Angestellten, sich einer Organisation anzuschließen. In diesen Zeiten darf es nicht vorkommen, daß Kreise von Angestellten abseits der großen Bewegung stehen und nur als Nuznießer derfelben gelten. Jeder einzelne muß sich einfügen in das große Getriebe der freien Gewerkschaften, um mit ihnen für bessere Lebensbedingungen zu kämpfen. Die Wahl, welcher Organisation jeder Angestellte sich anschließen muß, fann daher nicht schwer fallen. Die Kraft des Zentralverbandes der Ange stellten wird um ein Bedeutendes erhöht dadurch, daß er im Allgemeinen freien Angestelltenbund u. a. mit Wertmeistern und Technifern zusammengeschlossen, ist und daß so eine einheitliche Linie den Arbeitgebern gegenüber steht. Wer die Ereignisse in den lekben Wochen aufmerksam verfolgt hat, mird gefunden haben, daß auf dem Gebiete der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Af A Bund unter Führung des Zentralverbandes der Angestellten ton angebend war. Ohne den Zentralverband der Angestellten wäre die Lage der Angestellten noch viel schlechter als sie schon ist. Beim Zentralverband der Angestellten gelten nicht Worte, sondern die Tat. Rein vernünftig benfender Angestellter wird sich daher abseits stellen wollen von seinen Mitkollegen, die im Zentralverband zusammengeschlossen sind. Wer jetzt die Zeichen der Zeit nicht erkennt, dem mird nicht zu helfen sein und auch er wird als einzelner von dem Schicksal hin und hergeworfen werden. Ohne einen Rückhalt in der Gewerkschaft ist der einzelne heute nichts. Darum ist es Zeit, daß der Anschluß an den 3entralverband der Ange stellten schnellstens vollzogen wird.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Man schreibt uns:
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An unsere Leser und Freunde!
Urich. Für die Angestellten der Margarineindustrie und Niederlagen
Für die Seifenindustrie wurde der Spihenlohn des männlichen Arbeiters auf 950 000 m. feftgefeht. Die Löhne der anderen Ortsund Altersklassen werden in der bisherigen Weise prozentual errechnet. Für die Zeit vom 31. August bis 5. September gelten demnach folgende Lohnfäße in tausend Mart: Ar= beiter: über 20 Jahre 950, von 18 bis 20 Jahren 829, von 16 bis 18 Jahren 603, von 14 bis 16 Jahren 438; Arbeiterinnen: über 18 Jahre 634, Don 16 bis 18 Jahren 492, von 14 bis 16 Jahren 346. Gelernte Handwerker erhalten einen Zuschlag von 5 Broz. pro Stunde auf den Spihenlohn des Arbeiters, Die Branchenleitung.
Der Zusammenbruch der Mark, beschleunigt durch verbrecherische Spekulation, wirft jede geschäftliche Berechnung über den Haufen. Täglich, beinahe stündlich, verändern sich die Preise und machen die Eristenz der Preffe vollständig unsicher. Papier - und Druckpreise brüden sich nur noch in Wahnsinnszahlen aus, und die Preise für alle anderen Untoften folgen in demselben Ausmaße. Für die Angestellten der Gesundheitsindustrie wurde als AugustWir find deshalb leider gezwungen, den Bezugspreis für die gehalt das 21fache Juligehalt festgelegt. Die sich dadurch ergebende Woche vom 9. bis 15. September d. 3. auf Nachzahlung ist sofort zu leisten. Außerdem werden am 10. September Afontozahlung 15 Brutto- Juligehälter zur Auszahlung gebracht.( Gehaltstabellen im Ortsbureau des ZDA.)
2 000 000 m.
festzusetzen. Auch diesmal richten wir an unsere Abonnenten die Bitte, den genannten Betrag sofort bei der ersten Borlegung der Quiffung zu bezahlen. Nur wenn den Botenfrauen die Arbeit des Einfaffierens erleichtert wird, ist es möglich, den Wechsel der Austrägerinnen zu vermeiden und damit gleichzeitig eine unregelmäßige Juffellung der Zeitung.
Berlin , den 7. September 1923.
Berlag und Redaktion des„ Borwärts".
Die Holzarbeiter zum Generalstreik. Am Donnerstag fand im Gewerkschaftshaus eine außerordentliche Generalversammlung des Deutschen Holzarbeiterverbandes statt, die sich mit den Vorgängen anläßlich des fommunistischen General streits beschäftigte. Die fommunistischen Delegierten hatten beantragt, daß eine schleunigst einzuberufende Versammlung zu dem Generalftreit Stellung nehmen müsse und legten ein Mißtrauenspotum gegen die engere Berwaltung vor, weil diese sich der Parole des Fünfzehnerausschusses nicht angeschloffen habe. Die Ortsver waltung, die feine Ursache hatte, einer Aussprache auszuweichen, berief eine solche Bersammlung schleunigst ein. Freigang erstattete einen Bericht, in welchem er die Haltung der Gewerkschaften, wie auch insbesondere die Stellungnahme der Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Holzarbeiterverbandes zu dem kommunistischen Generalftreit in eindeutiger Weise darlegte. Er führte aus, daß es nicht Sache der Gewerkschaften sein könne, sich den Beschlüssen irgendeiner außenstehenden, niemand verantwortlichen Korporation, wie es der Fünfzehnerausschuß ist, zu unterwerfen. Die Aufgaben des Holzarbeiterverbandes feien im Statut umschrieben und die Ortsverwaltung lehne es ab, fich fommunistischen Parteiparolen unbesehen anzuschließen.
Es folgte eine eingehende Aussprache, in welcher einem fommunistischen Redner unbeschränkte Redezeit gestattet wurde. Die erfolgte Abstimmung brachte den Kommunisten nicht den erwünschten Erfolg. Mit beträchtlicher Mehrheit wurde eine Entschließung angenommen, welche die Haltung der Ortsverwaltung billigte und damit ber Ortsverwaltung das Vertrauen aussprach.
Internationaler Kongreß der Gemeindearbeiter. Bom 17. bis 21. September bält die Internationale Union der Arbeiter öffentlicher Betriebe ihren Kongres im Saag ab. „ Der tläglich zusammengebrochene Generalftreifrummel hat auch Der Kongres follte ursprünglich in Brüssel stattfinden, mußte unter den Berliner Textilarbeitern einige Opfer gefordert. So find aber wegen Bagichwierigkeiten verlegt werden. Auf der Tages 3. B. von den am Streit beteiligt gewesenen Arbeitern der Blüsch- ordnung stehen u. a. folgende Fragen: Das Streifret der fabrik A. A. Lehmann 2. G. in Niederschöne weibe Arbeiter öffentlicher Betriebe; Stellungnahme zur technischen eine ganze Anzahl Arbeiter nicht wieder eingestellt worden. Eigen- Nothilfe und zur Frage der Organisationsform( Be tümlich berührt in diesem Falle, daß von der Maßregelung nur die rufs- oder Betriebsorganisation). Bisher haben die Organisationen Mitläufer betroffen worden sind. Die Drahtzieher hatten es ver- in folgenden Ländern ihre Teilnahme zugesagt: England, Frank Schweden, Lettland , Desterreich und die Tschechoslowakei .
ſtanden, sich den Rückzug zu sichern. Zu Nuk und Frommen der
Arbeiterschaft sei der Abschluß, den der Kampf" in dem genannten Betrieb gefunden hat, hier mitgeteilt:
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Beilegung des Buchdruderstreifs in Rafibor. Die Verhandlungen am Donnerstag zwischen den Buchdruckereibesizern und der Buchdruckerorganisation ergaben ein Einverständnis. Es wurde be= fchloffen, daß die Arbeit am Sonnabend wieder aufgenommen wer
ben soll.
Bertagung des internationalen Kongresses der Lithographen. Der für die Zeit vom 23. bis 26. August in Luxemburg geplante internationale Rongreß ist auf unbestimmte Zeit zurüdgestellt wor den, da es verschiedenen Organisationen, besonders den deutschen , österreichischen und ungarischen, wegen Paßschwierigkeiten, der augenblicklichen Lage in Deutschland und anderer Umstände nicht möglich war, daran teilzunehmen.
Eisenbahnerstreit in Posen. Gestern ist in Bosen ein Eisenbahnerstreit zum Ausbruch gekommen. Es streifen jedoch nur die Bediensteten der Eisenbahnbauptwerkstätten und die Wagenpuber. Alle Züge find in Bosen normal eingelaufen und abgelassen worden.
Achtung, BSPD.- Buchbinder und Papierverarbeiter! Montag abend 7 Uhr Bersammlung, Stallschreiberstr. 54, Schule, Eingang 1, Phyfiffaal, parterre. Tagesordnung: Partei- oder Gewerkschaftsarbeit? Parteiausweis mitbringen; Sympathisierende tönnen eingeführt werden. Der Fraktionsvorstand.
Bertrauensleute der Schwerbeschädigten in den Betrieben Groß- Berlins. Seute abend 6 Uhr bei Schulz, Elisabethstr. 80, äußerst wichtige Busammen. funft. Schwerbeschädigte, macht eure Bertrauensleute aufmerksam. Goldmann.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
3. A.:
131. Abt. Rieberschönhausen. Seute, Sonnabend, 8 Uhr, Sigung der Aus. schüsse zur Gemeinschaftsschule bei Rramer, Riethenstr. 25. Bernau . Heute, Sonnabend, 8 Uhr, in Bernau im Gewerkschaftshaus, Gruppen fonferens. Tagesordnung: 1. Bortrag des Genossen Staab, M. b. R., über Die große Roalition". 2. Gruppenangelegenheiten. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es Pflicht aller Funktionäre, zu erscheinen.
Jugendveranstaltungen.
Seute abend findet im Jugendheim, Lindenstraße, die Konferenz der b. teilungsvorsigenden statt. Ale Abteilungen müssen wegen der wichtigen Tages ordnung vertreten fein. Tagesordnung: 1. Berichte vom Bezirksvorstand und Desirtsausschuß. 2. Unsere Bildungsarbeit im Herbst und Binter. Die Aus. meile müffen von der Abteilung gestempelt werden. Bertretungen find nicht zulässig.
Ein
Theater am 800 eine Theatervorstellung statt. Aur Aufführung gelangt„ Die Am Sonntag, den 9. Geptember, nachmittags 3 Uhr, findet im Neuen übin von Toledo" von Grillparzer . Die Inhaber von Karten müssen bis 3 Uhr diefelben im Theater gegen eine Blakkarte umgetauscht haben. Anspruch auf eine Blastarte nach 3 Uhr besteht nicht. Die Berlofung findet ab 2 Uhr statt. Eine beschränkte Anzahl Rarten find noch im Theater au haben.
reich, Deutschland , Belgien , Schweiz , Holland , Dänemark , Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Die 250 Köpfe starte Belegschaft der Plüschfabrit steht unter Als dem Einfluß des Betriebsratsvorsißenden J. Schober. Die deutschen Gewerkschaften der Tschechoslowakei . richtiggehender rabifaler Phrasenheld war Schober mit der Lohn- Die Zentralgewertschaftskommission des Deutschen Gewerkschaftspolitit des Verbanders nie einverstanden. Kein Lohnabschluß fonnte bundes in der Tschechoslowakei hat soeben ihren Jahresbericht für ihn befriedigen. Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit 1922 veröffentlicht. Die Verschärfung der Wirtschaftstrife, die große schimpfte er auf die Bongen" und die hohen Verbandsbeiträge". Arbeitslosigkeit und die fortgesezten Angriffe der Unternehmer Dadurch gelang es Schober im Laufe der Zeit, die meisten seiner nötigten die Gewerkschaften, alle Kräfte auf die Abwehr einzuMitarbeiter zum Austritt aus dem Deutschen Textil- stellen. Für das deutsche Gebiet der Tschechoslowakei ist der Gewert arbeiterverband zu veranlassen und der von ihm gegründeten schaftsbund die mächtigste Organisation der Arbeiter. Am 31. De Betriebsorganisation mit 1000 m. Wochenbeitrag beizu zember 1922 waren ihm 22 Verbände mit 1772 Ortsgruppen und treten. Der jede Woche eintassierte Beitrag für die neue Organi- 285 376 Mitglieder angeschlossen. Die Einnahmen der angeschlossenen fation wurde dem Unternehmer zur Aufbewahrung Berbände betrugen 31 703 987 Kronen, die Ausgaben 34 577 526 übergeben. Dieser hatte sich nämlich bereit erklärt, die eingehenden Kronen. Allein für Arbeitslosen unterstüßung wurden Beiträge in Verwahrung zu nehmen, damit er über die Stärfe" 9 Millionen Kronen angewandt. Der Vermögensbestand beträgt dieser Organisation" stets im Bilde blieb. Das war wohl bei dem 18 097 526 Kronen. Im Berichtsjahre betrug der Mitgliederverlust zwischen Betriebsleitung und Betriebsratspor 79 178. Die Ursachen dieses Rückganges liegen zum größeren Teile figenden abgeschlossenen Patt auch der Zweck der Uebung. Jedem in der Wirtschaftsfrife, zum geringeren Teil in der kommunistischen unbefangenen Beobachter mußte diese Methode radikalfter" Organi- Spaltungsarbeit. sationsgründung und-leitung allerhand zu denten geben. Erinnerte fie doch start as die gelben Wertvereinsmethoden der Borkriegszeit.
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vorm. 11 Uhr, Pappelaffee 15, Bortrag des Herrn Dr. A. Rosenberg: Die Mormonen". Gäste willkommen.
Arbeitersport.
Abturnen bes 1., 2., 5. Bezirks im Lichtenberger Stabion. Billetts zum
abturnen der Bezirle find täglich von 4-6 Uhr in ber Geſchäftsstelle Fichte", Röpenider Str. 108, au haben. Legter Tag der Abrechnung Sonn. abend, 8., von 2-5 Uhr. Alle weiteren, nicht zurüdgelieferten Rarten gelten als verkauft.
Arbeiter Radfahrer- Bund Solidarität“. Sonntag, den 9. Geptember, Stafettenfahrt rund durch Groß- Berlin. Start der Abteilungen 7 Uhr. Sammel. fart der Bundesgenossen 8 Uhr Luftgarten. Rege Beteiligung ist notwendig, Sonnabend, den 8. September, 6 Uhr abends, Rusammenkunft der Stafettenfahrer zu einer Besprechung, evtl. einen Bertreter der Abt. oder Ortsgruppe, im Lotal Nehring, Neue Friebichstr. 1. Freie Schwimmer Charlottenburg . Am Sonnabend, den 8. September, wird die Abteilung Westen der Freien Schwimmer Charlotten. burg 04( e. B.) in Tätigkeit treten und alle Schwimmer Schönebergs und des Berliner Westens werden gebeten, zur Gründungsversammlung bei Lehmann, Schöneberg , Mar-, Ede Frig- Reuter- Straße( Bhf. Ebersstraße), 28 Uhr abends, zu erscheinen. Bortrag des Genossen Regler.
Sport.
4. Rennent. 1. Drfaira( Huguenin), 2. Solaro( M. Schmidt), 3. Fahneneid( Conrad). Toto: 103: 10. Blaz: 26, 16: 10. Ferner liefen: Rolberga, Melinit, Gebalind. 5. Nennen. 1. Bolfram III( 3immermann), 2. König Midas ( S. Schmidt), 3. Rinaldo( Olejnik). Toto: 28: 10. Platz: 25, 45: 10. Ferner liefen: Anatreon, Willana, Berifles. 6. Mennen. 1. Alhambra( D. Schmidt), 2. Hansa( H. Schmidt), Laufeya(. Staiper). Toto: 13:10. plas: 12, 18:10. Ferner liefen: Rofentelch, Solo.
Jm Berichtsjahre erfolgte die Berschmelzung des Berbandes der Gastgewerbe- und Hausangestellten mit dem Verbande der Arbeiter der Lebens- und Genußmittelindustrie. Mit den Verbänden der Als nun die„ revolutionären" Betriebsräte Berlins den famosen öffentlichen Angestellten wurde bei der Abwehraktion gegen den staat- Rennen zu Grunewald am Freitag, den 7. September. Generalstreitbeschluß gefaßt hatten, an dem mitzuwirken auch Schober lichen Gehaltsabbau eine Zusammenarbeit erzielt. Üleber das Ver. 1. Rennen. 1. Lebensmonne( Freytag), 2. Mignon( Breege ), fich nicht nehmen ließ, war es ganz selbstverständlich, daß auch die hältnis zu den tschechischen Gewerkschaften vermeldet der Bericht, daß 3. Lavinia( Krüger). Toto: 115: 10. Blat: 18, 13, 38: 10. Ferner Arbeiter der Plüschfabrik A. A. Lehmann A.-G. fich daran beteiligten. der Deutsche Gewerkschaftsbund eine Reihe von Vorschlägen ausgeliefen: Gerba, Ehrentraut, Flemba, Soto, Sonett, 2. Rennen. Hatten sie doch durch ihre Betriebsorganisation für alle Eventualitäten arbeitet hat, die die Schaffung einer gemeinsamen Landeszentrale 1. Landung( Huguenin), 2. Tasso( M. Schmidt), 3. Cea( Breege ). Toto: 139: 10. Play: 25, 19, 33: 10. Ferner liefen: vorgesorgt. Ihnen fonnte es ja an nichts fehlen. Diesem unner- bezmeden. ständlichen Optimismus irregeleiteter Arbeiter folgte jedoch sehr schnell Zu diesem Bericht fann noch hinzuaefügt werden, daß in diesem Ber Dart, Cala Bianca, Bajuvare, Eerpflaume. 3. Rennen. 1. Matte( D. Schmidt), 2. Jlias( Olejnik), 3. Tiefurt Enttäuschung auf Enttäuschung. Die erste Enttäuschung Jahre durch Vermittlung des Internationalen Gewerkschaftsbundes erlebten sie, als sie am Generalftreit- Montag hörten, daß trok des Berhandlungen zwischen dem deutschen und tschechischen Gewert( Bimmermann). Toto: 17: 10. 3 liefen. einstimmig gefaßten Streitbeschlusses ihr radikaler" Wortführer schaftsbund eingeleitet worden sind und eine gemeinsame Sikung der Schober und einige seiner Getreuen es vorgezogen Bertreter beider Richtungen stattgefunden hat. Es ist zu hoffen, daß hatten, sich an dem Streit nicht zu beteiligen. Sie diese Verhandlungen in naher Zukunft ein greifbares Ergebnis waren feelenruhig zur Arbeit gegangen, während die Belegschaft im zeitigen werden. „ Generalftreit" stand. Die zweite Enttäuschung wurde ihnen zuteil, als sie erfuhren, daß die Firma es ablehnte, ihnen aus den Cohnregelung in der Metallindustrie für die Zeit vom 3. bis Mitteln der gefparten Beiträge die Streitunterstützung auszuzahlen. 9. 21 Jahre: Stundenlohn Die polizeiwidrig naiven Gemüter waren nämlich der Meinung, daß Staffe I 1 600 000, Slaffe II 1 550 000, laffe III 1510 000, Staffe IV fie auf Grund ihrer dem Unternehmen überwiesenen Beiträge An= 1460 000, laffe V 1420 000 m. Bon 18 bis 21 Jahre: Klaffe I fpruch auf unterstüßung erheben könnten. Zu diefem 3wed 1560 000, laffe II 1320 000, Raffe III 1 280 000, Klasse IV liefen: Eilfried, Alamund, Rubel, Henricus, Mailäfer, Habanera. hatten sie die Streitleitung in den Betrieb geschickt, um die Firma 1240 000, Rlaffe V 1210 000 m. affordbasis: Klasse 1 1530 000, zu veranlassen, den Streifenden die Mittel zur Unterstützung zur Stlasse II 1490 000, Klaffe III 1450 000, laffe IV 1390 000, Jahre Berfügung zu stellen. Die Firma, die dieses Anfinnen glatt ablehnte, Klasse Arbeiterinnen: über 21 ließ den streitenden Arbeitern erklären, die eingezahlten Beiträge 1100 000, 18 bis 21 Jahre 930 000, Affordbafis B III und BIV, feien Spargelber und fämen nur in Notfällen zur Aus Gruppe 2 1040 000, B IV, Gruppe 1 1070 000 m. Jugendliche fäge zu veröffentlichen. zahlung. Arbeiter von 14 bis 15 Jahren 293 000, Arbeiterinnen 282 000, von Nach dem Zusammenbruch des Generalftreifs" befamen die 15 bis 16 Jahren 406 000, Arbeiterinnen 368 000, von 16 bis von dem Betriebsratsvorsitzenden Schober elend dünierten Arbeiter 17 Jahren 518 000, Arbeiterinnen 469 000, von 17 bis 18 Jahren auch noch die Rache des Unternehmers zu spüren. Die Firma hielt 625 000, Arbeiterinnen 571 000 m. Einstellungslohn 5000 M. nämlich unter den Arbeitern, die die Arbeit mieder aufnehmen weniger. Ehefrauenzulage: 25 000, Kinderzulage 50 000 m. die Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. wollten, eine scharfe Auslese. So wurden zunächst nur die Arbeiter Stunde. Ausgleichszulage: Lohnklasse I 240 000, laffe II 230 000, Sierzu 1 Beilage.
September, Arbeiter über
V 1 350 000 m.
3.
7. Rennen. 1. Humboldt( D. Schmidt), 2. Fuchsmajor( Staudinger), 3. Döberis( F. Rafper). Zoto: 77: 10. Blaz: 17, 15, 14: 10. Ferner
Briefkasten der Redaktion.
Neumann- Gerbauen. Es ist unmöglich, ausführlich die jeweiligen Gehalts.