GL
Arbeiter- Sport A
Arbeitersport und Partei.
Berlin lasch und wenig verständnisvoll, auch fehlte vor allen Dingen der Eifer. Gut waren die Verteidigung und die beiden Außenläufer. Auch Reimann zeigte manchmal gute Momente. Im Sturm fehlte der Zusammen
Das hier angeschnittene Thema wird durch folgende Zuschrift hang. fortgesetzt:
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Kanuregatta des Freien Kanu- Bundes.
Aus der Partei.
Organisationsbeschlüffe über die Politik der Partei.
Düsseldorf . Eine sehr start besuchte Funktionärkonferenz der VSPD. des Unterbezirks Düsseldorf nahm am 29. Auguft eine Entschließung an, die sich zunächst gegen die Art und Weise richtet, wie die Koalitionsregierung zustande tam. Sie bemängelt ferner, daß in dem Programm der Koalitionsparteien feine Gewähr für die Erfassung der Sachwerte gegeben ist.
Sie erwartet von der Parteileitung, daß sie sich bei der Durch führung des Programms der Millionen erinnert, die hinter ihr stehen, und daß sie im gegebenen Augenblick diefe Millionen zu m Kampfe aufruft.
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Die Versammlung gelobt, für die Einheit der Partei -die eine Lebensnotwendigkeit nicht nur für das deutsche, sondern in hohem Maße für das internationale Proletariat und den So zialismus bedeutet mit aller Entschiedenheit einzutreten. Auf das schärfste verurteilt sie die Zersplitterungsarbeit und die nationalihärfste verurteilt sie die Zersplitterungsarbeit und die nationali stische, zum Krieg führende Propaganda der Kommunisten. und gelobt, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln gegen diese Sie erkennt, daß diese Propaganda eine Weltgefahr bedeutet, Propaganda anzufämpfen."
aus der Regierung austreten, wenn sie sehen, daß ihnen die Durch Zum Schluß wird in der Resolution verlangt, daß die Genossen aus der Regierung austreten, wenn sie sehen, daß ihnen die Durch führung der aufgestellten Forderungen unmöglich wird.
Je öfter dieses Thema im Arbeitersport" des Vorwärts" zur ,, Die Versammlung heißt es in der Resolution weiter Sprache fommt, um so mehr regt es die sozialdemokratischen ArEine der jüngsten Wassersportarten, man kann wohl sagen, die erkennt an, daß die Partei vor einer überaus schwierigen und ver beitersportler an, darüber nachzudenken, warum die Dinge unter der jüngste überhaupt, ist der Kanusport. Noch vor wenigen Jahren antwortungsvollen Situation stand, sie ist aber der wohlbegründeten sozialdemokratischen Arbeiterschaft in sportlicher Hinsicht so im argen das Stieftind des Wassersports, die Sportart, die man als nicht Auffassung, daß im gegebenen Augenblick die bürgerlichen Koalitions. liegen. Als Leiter eines Kartellbezirks will ich daher vollwertig betrachtete, hat sich der Kanusport immer mehr ausge- parteien vor der Regierungsbildung auf die Forderungen der meine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen zum Besten geben. breitet und viele alte Wassersportler in seinen Bann gezogen. Ver- SPD . hätten verpflichtet werden müssen. Zu der von den In erster Linie muß ich feststellen, daß man in meinem Kartell- hältnismäßig sehr spät wurde begonnen, die Arbeiterfanufahrer zu bürgerlichen Parteien in dieser Frage abgegebenen Erklärung hat die Versammlung durch die Erfahrungen der letzten Jahre bes bezirt gar nicht daran denkt, von irgendeinem Parteistandpunkte aus eine: Organisation zusammenzufassen. Erst in den Augusttagen stärkt tein Vertrauen. die Arbeit und sportliche Tätigkeit der Genossen zu betrachten. Da des vergangenen Jahres wurde der Freie Kanu- Bund, die Organisation der Arbeiter- Paddle: gegründet. Bon wenigen Genossen ge- Die Versammlung erkennt an, daß die restlose Durchführung der gegen steht einwandfrei fest, daß die AJ. im Ortsausschuß für gründet, hat der Freie Kanu- Bund jetzt eine Stärke erreicht, die zu Forderungen der VSPD. in Verbindung mit den jüngsten Forde Jugendpflege jeden auftauchenden Turner und Sportler, ohne ihn ben besten Hoffnungen berechtigt. Doch war die Tätigkeit und rungen des ADGB. wonach auch nicht vor der Beschlagnahme auf Herz und Nieren zu prüfen, durch die Kommunistenbrille be- Propaganda in Antetracht der schwierigen wirtschaftlichen Verhält. von Waren und Betrieben zurückgeschreckt werden darf- wenigstens trachtet und in rein sportlichen Fragen, von denen die AJ. infolge niffe nur auf Berlin und Brandenburg beschränkt und deshalb einen Anfang zu einem Ausweg aus den heutigen unhaltbaren ZuMangel an Sportfachleuten wenig versteht, einfach bekämpft. Für wurde von allen Arbeiter- Ruderern und Baddlern die Bereinigung ständen ermöglicht, wenn auf dem allerschnellsten Wege eine Beis die A3. ist eben jeder Sportler Kommunist, womit sie weit gefehlt des Freien Ruder- Bundes und des Freien Kanu- Bundes zum legung des Rhein - und Ruhrkonflitts erfolgt. Sie stellt sich voll und ganz hinter diese Forderungen und Be hat. Nur die Freie Turnerschaft Groß- Berlins tommt für die JA. Freien Ruder- und Kanu- Bund und der Beschluß, den Bund über schließlich noch in Frage. Unter diesen Umständen haben wir öfters ganz Deutschland auszudehnen, mit lebhaftem Beifall und voller[ trebungen und gelobt, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln in Ortsausschußsizungen für die Jugendpflege die Tatsache zu ver- Beminn für die Zukunft begrüßt. Wurde doch jetzt den bestehenden für deren Berwirklichung zu kämpfen. in Ortsausschußsizungen für die Jugendpflege die Tatsache zu ver- bürgerlichen, sich immer noch neutral bezeichnenden Verbänden ein zeichnen, daß sich zum Gaudium der bürgerlichen Vertreter die Ge- roter Bund gegenübergestellt. Noch sind viele Arbeiter und Angenoffen der eigenen Partei in den Haaren liegen. Mußte boch fogar stellte Mitglieder der bürgerlichen Sportvereine, laffen sich von der einmal ein den Vorfiz führender Stadtrat den streitenden Parteien sogenannten„ Neutralität" einlullen. Doch in immer größerem empfehlen, ihre schmuzige Wäsche anderswo zu waschen. Eine Auf- Maße tommen sie zu der Erkenntnis, daß sie zu uns gehören, daß forderung an die A., sich dem Kartellbezirk anzuschließen, wurde die Arbeitersportbewegung ein Teil der Arbeiterbewegung über. von den AJ.- Bertretern in ziemlich anmaßendem Tone abgelehnt. haupt ist. Nächst dem am 23. September 1923 stattfindenden Warum? Diese Frage ist mir bis heute noch unklar geblieben. Die Dauerrudern und-paddeln des Freien Ruder- und Kanu- Bundes AJ. fängt an, Turnen und Sport unter ihren Mitgliedern zu pflegen. war die kürzlich auf dem Rummelsburger Gee abgehaltene Erste Ranu Regatta" das Ziel alle: Arbeiterfanufahrer. Vorläufig bedeutet dies nur eine kleine Konkurrenz den bestehenden nicht im Kampfe um Diplome, Ehrenzeichen oder sonstigen Sieges Arbeitersportvereinen gegenüber. Nimmt die Turn- und Sport- trophäen, sondern im friedlichen Wettkampf standen sich die Arbeiter bewegung innerhalb der AJ. erst zu, dann entbrennt von neuem fanufahrer gegenüber. Waren doch noch außer den Berliner Geunter den eigenen Barteigenoffen der Zwiespalt. Derartige Umstände roffen auch Genossen aus Forst und Halle erschienen. Berschiedene tragen dazu bei, daß die Arbeiterturner und sportler sich um die Arbeitersportorganisationen aus dem Reiche mußten allerdings in Bewegung innerhalb der Partei wenig befümmern, zumal die Bartet Anbetracht der wirtschaftlichen Nöte ihre Zusage zurückziehen. Nach gegen Genossen, die sich im bürgerlichen Sportlager befinden, absolut jedem Lauf die vier Besten. Die einzelnen Ergebnisse wazen: spannenden Vorfämpfen qualifizierten sich für die Endkämpfe in nichts unternimmt. Ueberhaupt zeigen die Parteigenossen in puncto Arbeitersport mitunter eine Unkenntnis, die bei einem denkenden Boot Frena"( F. R. B.) 6,34; 2. 28. Strohschein- D. Sperfeldt Boot ,, Spaz" 1. Rennen. Doppel- Rajat Scharpie 1000 Meter. 1. C. Bergens- A. Büttner Arbeitersportler das größte Mißtrauen erregen muß. ( K. G. Kalbe - Böllberg) 6,36; 3. B. Jülich - F. Bühler Boot Tree- Love"( F. K. B.) 2. Rennen. Einer- Rajat Rundspant 600 meter. 1. B. Blök( R. G. Salle 6,53%; 4. 3. Thierbach- H. Meisen Boot Freier"( B. A. Forst) 6,55. Bönberg Boot Freiweg" 4,52; 2. B. Jülich ( F. A. B.) BootSphing" 5,15; Anneliese 5,22. 3. E. Kirschte( F. K. B.) Boot Mulle " 5,19; 4. O. Bürger( F. K. B.) Boot 3. Rennen. Doppel- Ktajat Sharpie gemifct 600 Meter: 1. P. Zadow- Gerter. Ralisch( F. R. B.) Boot Freya" 5,07; 2. M. Schroer- Frizi Boot Knauerhafe( F. K. B.) Boot enfios" 5,38; 3. G. Raiser- Elli Eich( F. R. V.) Butti 5,45. 4." Rennen. Doppel- Ranadier gemischt 600 meter. 1. R. Prinz- Sedwig Bring( F. R. B.) Boot Kramp " 5,18; 2.. Richter- annel. Bürger( F. K. B.) Boot Fichte" 5,35. 5. Rennen. Doppel- Kajat Rund fpant( 2 Damen) 600 Meter. 1. Marg. Regulin- Else Rabenader( F. R. 3.) Boot Marga" 5,15; 2. Gertr. Salisch- Klara Knauerhase( F. R. B.) Boot Anneliese" 5,40; 3. Liffy Jena - Frigi Knauerhase( F. R. B.) Boot Träumer" 5,55.-6. Rennen. Doppel- Rajat Rundfpant 1000 Meter. 1.. Löwenstein Die Veranstaltung der Roten Sportinternationale" E. Drekler( Ruderfreunde) Boot Rofel" 6,08; 2. 3. Gcheibe R. Gazared und des Arbeiter Turn- und Sportbundes"( 1. Kreis)( R. G. Salle- Bönberg) Boot Sphing" 6,25; 3. R. Jülich - F. Bühler( F. R. B.) zu Ehren der in Berlin weilenden russischen Fußball Boot Anneliese" 6,27; 4. C. Kirschke- R. Dadelow( F. R. B.) Boot ,, Mulle" 6.30. spieler im Lichtenberger Stadion war von vornherein durch die War schon diese Regatta ein voller Erfolg und eine gewaltige Art ber als Rätte Jahre in Grünau stattfindende erſte gemeinschaftliche Regatta bes Art der Propaganda als eine Kundgebung für Räte Propaganda für den Arbeiter Wassersport, so wird die im nächsten gekennzeichnet. Der Besuch war so gut, daß die Schlautöpfe an Freien Ruder- und Kanu- Bundes eine noch größere Anziehungsder Kasse statt dem befanntgegebenen Eintrittspreis von 100 000 m. fraft auf alle Klassengenossen ausüben. Bald wird mit den Bor. Von der Reichsregierung wird weiterhin erwartet, daß sie alle gleich 500 000 m. nehmen durften. Während der Veranstaltung arbeiten begonnen werden, um diesen friedlichen Wettstreit zu einem Mittel, die mit der Freiheit des deutschen Bolkes und der Souveräni boten junge Burschen und Kinder die Geistesprodukte der KBD. an. Treffpunkt der gesamten Arbeiter- Ruberer- und Kamufahrer Deutsch tät des beutschen Boltsstaates zu vereinbaren find, anwendet, um Als Ersag für die" Rote Fahne" gab es„ Neue Spartatusbriefe". lands zu machen. Zuschriften an den Freien Ruder- und Kanu- den Kampf an Rhein und Ruhr zum ehrenvollen Abschluß Beiter wurde die„ Rote Faust" verkauft und dazu Neue Ziele und Bund find zu richten: den Rudersport betreffend, an den 1. Bor- zu bringen. Wege der Betriebsrätebewegung". Schließlich war der Moment ge- fizenden des Freien Ruder- Bundes, Genoffen Paul Stügelmeyer, Die Konferenz stellt sich in der Rheinlandfrage vollfommen, wo die Moskauer das Stadion betreten sollten. Die Ka Berlin - Stralau, Friedrich- Junge- Str. 7, den Ranusport betreffend, inhaltlich auf den Boden der Ausführungen des Reichskanzlers, daß pelle stimmte die Internationale" an und unter Führung eines an den 1. Borsigenden des Freien Kanu- Bundes, Genossen Bern es für das deutsche Volt teine Rheinlandfrage, wohl aber eine russischen Sportlers marschierte die Mannschaft ein. Die Beifalls hard Tromißsch. Berlin D. 27, Grüne: Weg 102. Die deutsche und Wiedergutmachungsfrage gibt. regie funktionierte portrefflich. Es wurde tüchtig geflatscht und deutschösterreichische Arbeiterpresse wird um Nachdruck gebeten. Heil Mostau!"- Rufe schwirrten durch die Luft. Dann wurden Ansprachen gehalten; ein Redner überbrachte den gemeinsamen Will. fommensgruß der Roten Sport- Internationale" und des Arbeiter Turn- und Sportbundes, dann sprach ein ruffischer Kommunist, der das revolutionäre Proletariat Deutschlands und die Arbeiter und Bauernregierung hochleben ließ.
Durch all diese Dinge werden die sozialdemokratischen Turner und Sportler ihrer eigenen Partei zuweilen entfremdet, da man auch in den Abteilungsversammlungen derartige Beschwerden stumm zur Kenntnis nimmt. Man sollte derartige Fragen nicht immer wieder im Papierforb verschwinden lassen und sie stets von neuem den zurzeit noch tauben Ohren predigen.
K- Mitarbeiter:
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Duisburg . Für den Unterbezirk Duisburg- Mülheim- OberhausenHamborn fand am 2. September in Oberhausen eine gutbesuchte Funktionärkonferenz statt. Folgende Entschließung fand einstimmige Annahme:
Unterbezirks Duisburg- Mülheim- Oberhausen- Hamborn der VSPD. Die am 2. September stattgefundene Funktionärkonferenz des hält den Eintritt der Partei in die Reichsregierung unter den gegen wärtigen außen- und innenpolitischen Verhältnissen als eine bittere aber notwendige Tat, um den aus allen Wunden blutenden deutschen Volksstaat vor Zerfall und Zusammenbruch zu retten. Vorausseßung ist, daß die vom Parteivorstand gestellten Forderungen, insbesondere die der Erfassung der Sachwerte, auf dem schnellsten Wege ihre Verwirklichung finden. Die Mitglieder der Partei des Unterbezirks werden alles tun, um den in dieser Richtung Don Partei und Regierung getroffenen Maßnahmen Geltung zu verschaffen, die in der Regierung tätige Genossen durch intensive Aufklärung in den Streisen der arbeitenden Bevölkerung zu unterftüßen, und erwartet andererseits, daß der Parteivorstand und die darauf, antommt, den geſtellten Forderungen reſtios Gültigkeit zu Regierung vor den schärfsten Mitteln nicht zurückschrecken, wenn es verschaffen.
Die Konferenz gelobt, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für die Reich seinheit und der damit verbundenen Erhaltung der deutschen Republit zu kämpfen und rechnet dabei auf die Solidarität aller deutschen Stämme. Denjenigen Deutschen aber, die die Not des Boldes dazu benutzen und sich um persönlicher Bor teile willen dazu hergeben, für die Abtrennung der Rheinlande einzutreten, spricht die Konferenz ihre tiefste Berachtung aus. Der gefamten Arbeiterschaft aber rufen wir zu: Augen auf! Hütet euch
Sportfest der Arbeiterradfahrer. Ein sportliches Ereignis ersten Ranges dürfte die Veranstaltung zu nennen sein, die der Arbeiter Radfahrerbund Solidarität" Gau 9( Provinz Bran denburg ) unter dem Namen 4. Gaufaalsportfest stattfinden läßt. Die am 15. September in sämtlichen Räumen der Neuen Welt" in Berlin vor sich gehende Veranstaltung wird zirka 50 Ortsgruppen des Gaues zum friedlichen Wettkampf auf allen Gebieten vor dem Wolf im Schafspelz!" des Saalsports zusammenführen. Neben einem 24er Begrüßungsreigen werden Schul-, Kunst- und Farbenreigen gezeigt werden. Das neuerdings immer mehr in Aufnahme geratene Radpolo- und Radballspiel wird ebenfalls gezeigt, ferner ein Städtewettkampf zwischen Leipzig und Berlin . Alle Anfragen über das Gausa aliport fe ft find an den Bauvorsitzenden Richard Hanich, Berlin- Wilmersdorf, Kaiserallee 188, zu richten.
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Ueber die sportliche Seite der Veranstaltung berichtet unser Berlins Anstoß wird gleich von den Läufern Mostaus abgefangen. Auch ein unternommener Borftos Mostaus gelingt nicht und wird ebenfalls nach vorn au halblinks bugsiert. Diefer gibt den Ball zu weit nach außen. Zunächst dann mittelfelbfpiel, wobei man die Berständigung unter den Berliner Stürmern vermiffen läßt. Mostaus Berteidiger find fofort ball. ficher, schieben zum Haf, diese wieder zum halbrechten Stürmer. Diefer mit dem Ball auf und davon, umspielt ben Verteidiger Berlins und schießt äußerst placiert in der 8. Minute das erste Tor für Mostau. Es war für den Salb. rechten eine Glanzleistung. Kurz nach Anstoß derselbe Spieler, dribbelt famos, gibt elegant zu halblints, der auch gleich entschloffen schießt. Der Ball wird zur Ede gelentt. Diese bringt nichts ein. So muß die Berliner Berteidigung Berliner Schwimm- Union 1913. Die Uebungsstunden finden ieht für fämt. hart und aufopfernd arbeiten. Mit fchönem Rombinationsspiel bringt der liche Abteilungen reserviert statt. Jeben Mittwoch von 347-29 Uhr in der Innensturm den Ball gut vor, halblinis schießt flach, doch wiederum eine Ede städtischen Badeanstalt in der Baerwaldstraße, jeden Freitag von 6%-8% Uhr ist das Ergebnis. Mostau drückt weiter. Die aufopfernde Berliner Verteidigung im Stadtbad Friedrichshain ( an der Schillingsbritcke). Am Donnerstag, ben findet bei ihren Stürmern keinen Anklang: benn alle noch fo gut abgewehrten 13. Geptember, wichtige Sigung für Mitglieder über 17 Jahre abends pünkt. Angriffe der Mostauer werden jedesmal fichere Beute der Mostauer Läufer lich 8 Uhr im Vereinslokal von Torno, GO. 16, Michaelfirchstraße 28. reihe, welche den Berliner Sturm vollkommen deckt. Sit ber 20. Minute stelt S. B. Borwärts", Gruppe Lichtenberg . Dienstag, ben 11. September, der famose Salbrechte Mostaus durch glanzvolle Einzelleistung das Resultat reservierter Uebungsabend in Stadtbad Friedrichshain . Billetts an der Raffe auf 2: 0 für Moskau . Weiter feht sich der Moskau - Sturm vor das Berliner nur gegen Borzeigung des Mitgliedsbuches von 6% Uhr ab. Breise für diese Tor fest und erzielt eine Ede, die auch eingeföpft, aber gehalten wirb. Jm Woche: Erwachsene 400 000 m., Jugend bis zu 18 Jahren 200 000 m., Kinder Berlaufe diefer Belagerung jagt der Mittelstürmer Mostaus in der 38. Minute 60 000 0. Sonnabend, den 15. September, Gruppenversammlung im Realer einen Bombenschuß in die Maschen. Entscheidung des Schiedsrichters lautete heim, Jungstraße. Ede Weserstraße. Erscheinen aller, da wichtige Befchliffe auf Abseits. Berlin möchte, doch kann nicht, weil der Sturm zu müßig spielt, vorliegen, ist Pflicht. Gonntag, den 16. September, Abbaden im Geebad auch fehlt eine gewisse Berständigung. unermüdlich ist indessen Mostaus Lichtenberg um 3 Uhr. Gruppe Süben. Die refervierten Uebungsabende für Sturm, doch wird der Halbrechte fest mehr gebedt. Doch endlich ist es ihm die Winterbadezeit sind wie folat feftaefent: Abt. Baerwaldstraße jeden Freitag wieder gelungen, die Berteidigung zu umspielen, und schräg schießt er aufs von 7-9 Uhr gemeinsames ücben beider Geschlechter. Erfter Uebungsabend Tor. Nur durdy Hinwerfen lenkt der Tormann den Ball aus dem Lot, doch am Freitag, den 14. September. Abt. Neuköln: Jeben Mittwoch von 7-9 Uhr das Geschid ist burch den inzwischen, herbeigelaufenen Salblinten Mostaus be im Stadtbad Ganghoferstraße. Erfter Uebungsabend am Mittwoch, den fiegelt; mühelos schießt er Nr. 3 ein. Berlin wird die Sache zu bunt und 19. September. Der Uebungsabend der Damen- und Mädchenabteilung ist versucht aufzukommen. Rechtsaußen bekommt eine fpige Vorlage, schiebt gut ebenfalls auf den Mittwoch verlegt. Es stehen beide Schwimmbeffins zur Berzur Mitte, doch diese knallt daneben. Dann flantt lintsaußen au halbrechts, fügung und wird getrennt gebabet. Jedes Mitglied ist verpflichtet, an der auch hier wird knapp über die rechte Torede gefnallt. Dann ist Selbaeit. Raffe fein Mitgliedsbuch oder farte vorzuzeigen, sonst kein Sutritt aur Babe Stach dieser tritt fofort wieder ber halbrechte Moskaus in Aftion. Ein anstalt. Better Monat muß bezahlt fein. Bon 6% Uhr an werben rüdstän schneller Lauf und Schuß, welcher knapp daneben geht. Bei einem erneuten bige Beiträge affiert. Die Eintrittspreise an den Bereinsabenden betragen Durchbruch bringt Reimann durch energisches Dazwischenwerfen Mostau um ungefähr zwei Drittel der Tageskaffenpreife. Am 11. September Schwimmeinen weiteren Erfolg. Hierbei war deutlich zu beobachten, daß Mostau die martefißung 8 Uhr. Am 13. September Funktionärßigung 7 Uhr; beide in der Regelart Angriff auf den Torwart" nicht bekannt ist. Aber bald darauf Schule Forster Straße. erzielt Salbrechts durch Bombenschuß Nr. 4. Moskau drückt weiter und erzielt wiederum eine Ede. Diefe verläuft ergebnislos. Immer aufopfernder muß die Berliner Verteidigung arbeiten, jedoch fönnen sie nicht verhindern, daß der Mittelstürmer, bei vorheriger Kombination des Innensturms mit pla ciertem Schuß Nr. 5 einfendend, dem 5 Minuten später durch den Linksaußen Nr. 6 angereiht wird, welches aber zu halten war. Berlin ist sichtlich erschöpft und kann sich nur noch auf Berteidigung legen. Nur vereinzelt kommt Berlin vor, aber bie lekte Ecrante ist ebenfalls für Berlin unüberwindbar, denn auch der Torwart Mostaus versteht fein Fach. Kurz vor Schluß wacht die Ber. liner Mannschaft nochmals auf. Das Moskau - Tor tommt reichlich in Gefahr. Eine sehr gut vorgetragene Kombination der Berliner Stürmer bringt bie felben bis dicht vors Tor. Der anschließende Schuß wird aber au ungenau eingegeben. Immer fchneller wird Berlin . Der Kampf gewinnt augenblidlich an Intereffe. Es wird sogar eine Ede erzielt; aber zu fpät diese Anstren. gungen. Mit grellem Pfiff des Schiedsrichters ist dem Spiel ein Ende beMostau eine förperlich gut entwickelte, auf hoher Technit stehende Mann. schaft, welche über den entsprechenden Eifer verfügt.
reitet.
Vorträge. Vereine und Versammlungen.
6. B. Neptun 1894. Sichtenberger und Raulsdorfer Abteilung. Gemeinschaftliches Anbaden Freitag, den 15. Geptember, abends 7 Uhr, in der Städti schen Badeanstalt an der Schillingsbrücke. Mitgliedsbücher und-Barten firb als Benitimation mitzubringen. Billetts an der Raffe. Mitglieder, die nicht im Befis ihrer Bücher und Karten find, können diefe bort erhalten. Abbaden der Raulsdorfer Abteilung Sonntag, den 16. September, nachmittags 3 Uhr. ichtenberger haben ebenfalls zu erscheinen. Dienstag, den 11. September, Sigung fämtlicher Funktionäre. Athletik- Sport- Club e. B. Leichtathletik Soden Sandball Rubern. Männer, Frauen, Jugend- Abteilung. Jeben Dienstag und Donnerstag Leicht athletit. und Handball- Training auf dem Fichteplak, Baumschulenweg , Eich hufch- Affee. Jeben Freitag Socken- Training auf dem Sportplay Goklerstr. 48. Bertreter der Socken- Abteilung: Walter Breeh, Baumschulenweg. Baumschulen. ftrake 84-85. Geschäftsstelle: Alfred Behrends, Berlin N. 87, 8inzendorf Straße 7. Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Mittwoch 7 Uhr Weinmeisterstraße, Sihung
eller Männerturnwarte.
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Rothenburg( Schlesien ). Eine Konferenz für den Unterbezirk Rothenburg , die in Horta tagte, nahm folgende Resolution an:
Die am 2. September in Horta tagende Unterbezirtstonferenz der BSPD. für den Kreis Rothenburg erkennt an, daß nach dem von unserer Partei erzwungenen Rücktritt der Regierung Cuno bei den gegenwärtigen Mehrheitsverhältnissen im Parlament tein anderer Weg übrig blieb als der Eintritt unserer Partei in die Reichsregierung. Die Konferenz ist sich der schmeren Belastung der Partei und der Gefahren bewußt, billigt aber trotzdem als letzten Versuch die Teilnahme unserer Partei an der Reichsregierung. Sie erwartet von unseren Vertrauensmännern in der Regierung und von der Reichstagsfraktion die Durchführung des von der gesamten Partei gebilligten Aftionsprogramms und weiterer in dieser Richtung liegenden Forderungen. Gegen die Steuerdrückeberger muß unnachsichtlich durchgegriffen werden. Sollten die Kapitalisten durch Schließung von Betrieben und Einführung von Kurzarbeit gegen die Maßnahmen der Regierung arbeiten, so, muß zur Enteignung der in Frage kommenden Betriebe geschritten werden. Stellt sich die Unmöglichkeit der Durchführung unserer Forderungen heraus, dann müssen unsere Bertrauensmänner aus der Regierung zurückgezogen werden.
Die Konferenz fordert die Genoffinnen und Genossen im Bezirk auf, die Macht der Partei immer mehr zu stärken und dadurch die Fraktion des Reichstages in ihrem Kampfe um die Besserstellung der Lage des arbeitenden Bolkes zu unterſtügen."
Dresden . In einer zahlreich besuchten Funktionärversammlung am 31. Auguft wurde einstimmig folgende Entschließung angenommen:
Die heute in den Annensälen tagende, von über 2000 Parteifunktionären und Betriebsvertrauensleuten besuchte Versammlung Spricht der Regierung Dr. Zeigner das vollste Vertrauen aus und verpflichtet sich und die Bartei, die Regierung auf das nachdrücklichste zu stüßen. Die sozialistische Regierung hat im Rahmen der Landespolitit alles überhaupt Mögliche getan, um die wirtschaftlichen und politischen Interessen der Arbeiterschaft zu schüßen und zu fördern. Die sozialistische Arbeiterschaft wird daher die Regierung gegen alle Angriffe von bürgerlicher Seite auf das entschiedenste verteidigen. Die Funktionäre meisen aber auch in voller Einmütigkeit die in der kommunistischen Presse erschienenen Angriffe gegen die sozialistische Regierung als unberechtigt zurück. Der Sturz der fozialistischen Regierung würde für die Arbeiterschaft wirtschaftlich und politisch das größte Unglück sein. Die Kommunistische Partei hat por der fächsischen Arbeiterschaft die volle Verantwortung zu tragen, wenn unter der Mitwirkung der KPD . die Regierung gestürzt würde. feft zur Partei zu stehen, um den kommenden Kämpfen gegen die weitere Berelendung der Arbeiterklasse Stoßkraft und Erfolg zu sichern. Von der Reichstagsfraktion verlangen sie, daß sie mit aller Entschiedenheit die Durchführung ihrer Regierungsforderungen, vor allem die Erfassung der Sachwerte und die Entfernung Dr. Geßlers aus dem Reichswehrministerium betreibt."
Berein der Freibenker für Feuerbestattung e. V. Für den Monat Sep. tember find folgende Beiträge fällig: 6-16 Jahre 150 000., 16-50 Jahre 300 000 02., 50-55 Jahre 1800 000 0., 55-60 Jahre 3 600 000 90., 60 bis Troß der Koalition im Reiche verpflichten sich die Bersammelten, 65 Jahre 5 400 000 m., über 65 Jahre 7 200 000 02. Die obigen Altersfäße gelten nur für Mitglieder über 50 Jahre, die nach dem 1. April d. bem Verein beigetreten sind. Wer heute seine Beiträge verspätet zahlt, muß höhere Säge entrichten. Wetter bis Mittwoch mittag. Etwas fühler, troden und überFreitag, 14. September, abends 7½ Uhr, im Lindenpart. Sauptfte. 14. Kamerab wiegend heiter, an der Küste teilweise stärker bewölti bei schwachen westlichen Winden
Gemeinschaft proletarischer Freibenter. Freidenkerschule. Dienstag, den 11. September, abends 7% Uhr, findet in der Schule Niederwallitraße 12 ein Vortrag des Genossen Herre- Leipzig : Was wollen die proletarischen Frei benter?" statt. Die Funktionäre der Gemeinschaft sind besonders eingeladen. Neichsbund der Kriegsbeschäbioten. Schöneberg . Generalversammlung am
Muller spricht über unsere Lage". Außerdem Wahl der Delegierten zum Gautag.