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Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Mr. 48.

Parlamentsberichte.

mögen.

Abgeordnetenhaus.

Dienstag, den 26. Februar 1895.

vor

12. Jahrg.

war man meist einverstanden. Statt der Besuche der Lehrer in den Nachricht dementirt, daß sämmtliche amerikanische Konsuln in Familien wurde empfohlen, die Eltern gelegentlich um einen Deutschland sich bei ihrem Berliner Kollegen ein Stelldichein Besuch beim Lehrer zu bitten, was auch den meisten Eltern an- geben wollen. 28. Sigung vom 25. Februar, 11 Uhr. genehmer sein würde. Es geschieht übrigens bereits an ver­schiedenen Schulen. Die Ausführungen aller Redner ließen er will der Verein der Konfektionsfirmen, der sich am Mittwoch Gegen Ausschreitungen der Konfektionsarbeiter" Am Ministertische: Bosse und Kommissarien. Gestorben ist der Abg. Schmidt( Steglitz ). Das Haus oder auch auf eine andere Weise Beziehungen zum Sause anzu das endlich erwachte Verlangen der in dieser Branche thätigen fennen, wie lebhaft in der Lehrerschaft der Wunsch ist, auf diese Abend hier konstituirt hat, Stellung nehmen. Gemeint ist damit ehrt sein Andenken in der üblichen Weise. Die zweite Berathung des Kultusetats wird fortgesetzt Gltern schwerer zu bewegen sind, fich mit den Lehrern in Ver- lung. Der Konfektionär", der diese Nachricht bringt, frohlockt, fnüpfen. Interessant war die Mittheilung, daß bemittelte Arbeiterschichten nach menschenwürdiger Bezahlung und Behand bei dem Kapitel: Höhere Lehranstalten. Abg. Seyffardt( natl.) bedauert, daß die Regelung der bindung zu ſehen, als unbemittelte.. Es wurde das daraus daß der Unternehmergewinn noch nicht bedroht ist, da die Frage der Hilfslehrer an den höheren Lehranstalten noch immer 3/4 Stunden erklärt, daß bemittelte Leute wohl keine Lust hätten, 1/2 bis Arbeiter noch nicht geeint seien. Möge es bald dahin kommen, sei ein Krebsschaden in unserem Staat, und nur dazu geeignet, zimmer zur Verfügung gestellt werden könne. nicht erfolgt ist. Das große Heer der nichtangestellten Lehrer zu stehen, weil ihnen selbst bei starker Rälte fein Warte, daß die Spekulation des Unternehmerblattes auf diesen Punkt Die Unzufriedenheit im Kreise der Gebildeten zu vermehren und andere Einrichtungen im Berliner Gemeindeschulwesen wurden Auch gewiffe infällig wird. Taube Ohren hat die Große Berliner Pferdebahna der Sozialdemokratie neue Anhänger zuzuführen. als ein wesentliches Hinderniß der Anknüpfung und Pflege von gesellschaft allen Klagen gegenüber, die sich auf den Schmuh Geh. Finanzrath v. Germar bestreitet, daß die Norm von Beziehungen zwischen Schule und Haus bezeichnet, namentlich in den Wagen beziehen. Es ist jetzt wieder Schneewetter und 2 Hilfslehrern an den höheren Echulen überschritten worden sei, die bureaukratische Behandlung der Schulverfäumnisse, Dis- wie vor Wochen schon watet das Publikum entweder in der be­wenn auch an einzelnen Schulen mehr Hilfskräfte vorhanden sein pensationsgesuche u. f. w., wobei auf die Mitwirkung des Lehrers rüchtigten Seefalzlate herum, die in die Wagen hineingetreten beinahe gänzlich verzichtet werde. Die neulich erlassene und wird, oder, wenn's hoch kommt, auf einer Art Kokosfaserdecke, Minister Boffe: Un Wohlwollen für die Hilfslehrer haben streng durchgeführte Bestimmung, daß selbst Eltern das Schul- die aber von alle dem Schmutz, der sich auf ihr angesammelt wir es nicht fehlen lassen. Wir haben und die Finger lahm ge- gebäude nicht ohne besondere Erlaubniß betreten dürfen, er- bat, so durchweicht ist, daß die Fahrgäste erst recht der Gefahr schrieben, um die Hilfslehrer an den einzelnen Anstalten unter- schwere die Pflege der Beziehungen zwischen Schule und einer Erkältung ausgesetzt sind. Desgleichen ſtarren natürlich zubringen, so daß die in agitatorischer Weise laut gewordenen aus noch mehr. Diese Bestimmung ist bekanntlich erlaffen auch die Perrons vor dickem Schnut, ohne daß anscheinend an Klagen der Hilfslehrer nicht mehr ihre volle Berechtigung haben, worden, worden, weil sie sind nicht schlechter gestellt als andere Beamte in gleichen erregte Eltern beleidigt oder sonst belästigt weil das Lehrpersonal angeblich häufig durch eine genügende Reinigung auch nur gedacht würde. Diesen worden ist. Uebelständen, unter denen das Publikum schwer leidet, wäre mit Altersstufen. Noch immer erhebt sich das Verlangen nach einer Die Möglichkeit solcher Belästigungen wurde in der Versammlung nur ein wenig gutem Willen leicht abzuhelfen. Nach allen schablonenmäßigen Gleichstellung mit den Richtern. Ich kann nur auch gegen die Besuche in den Familien angeführt, wobei ein bislang gemachten Erfahrungen muß man aber zu der Ueber­fagen: Lehrer sind keine Richter und Richter teine Lehrer. Redner seine in dieser Hinsicht bereits gemachten üblen Erzeugung kommen, daß die Direktion dieses Verkehrsinstituts keine Ju dem, was auf dem Gebiete des Titels und Ranges für die fahrungen zum besten gab. Demgegenüber wurde jedoch von Abhilfe schaffen will. Wäre es da nicht endlich an der Zeit, Lehrer erreicht ist, ist wahrlich nicht zu wenig, eher zu viel ge- anderer Geite, von einem älteren Lehrer erklärt, daß zu ihm daß behördlicherseits einmal ein ernſtes Wort gesprochen würde? schehen; damit sollten sich die Lehrer einfach begnügen und ihren Eltern oft in Wuth gekommen und unter Dantesäußerungen und Stolz darin seßen, durch ihre Persönlichkeit sich die Achtung zu Sändeschütteln gegangen feien. Gegen den ehemaligen Vorsitzenden des Gutenberg­Das zeigt deutlich, daß die Bundes, Paul Grube, ist ein Verhaftsbefehl erlassen worden, verschaffen, und nicht den Werth auf einen Titel zu legen, der Schuld an unliebsamen Auftritten nicht immer blos bei den da er zu dem vom Landgericht I zu Berlin anberaumten Termin, mehr oder weniger nichts bedeutet. Auch ich beklage, daß Eltern liegt. Derselbe Redner sagte übrigens, es sei ihm ge- in welchem er sich wegen Unterschlagung von Vereinsgeldern zu namentlich an den städtischen Anstalten die Lehrer nicht so früh lungen, sogar die verbissensten Sozialdemokraten" brieflich zu verantworten hatte, nicht erschienen ist. Der Gutenberg- Bund zur Anstellung kommen, wie wir es wünschen. Immerhin haben zitiren. Warum gerade die nicht kommen sollten, blieb unklar. ist die Vereinigung derjenigen Buchdrucker, welche ftets bemüht die Hilfslehrer nur eine Wartezeit von ungefähr 3/2 Jahren. Die Noth der Hilfslehrer ist nicht so groß wie früher und die Die häufigen Umschulungen in den Gemeindeschulen sind, in solchen Buchdruckereien als Streitbrecher zu dienen, wo Beit ist nicht fern, wo es sogar an jungen Kräften fehlen wird, haben am Freitag voriger Woche den Berliner Lehrer: Mitglieder des Verbandes deutscher Buchdrucker wegen Nicht­denn die Zahl der Kandidaten hat abgenommen. verein" beschäftigt. Aus dem Referat des Rettors Bandt, ahlung des Tarifs die Arbeit eingestellt haben. Ihr letztes Geheimrath Wehrenpfennig ergänzt die Mittheilungen das wesentlich Neues nicht brachte, sei hervorgehoben, daß bisher Auftreten war in Kirchhain N.- 2., wo sie in Verbindung mit Herrn des Ministers durch Anführung statistischen Materials. 277 an staat- taum eine Schule von diesen Umschulungen verschont geblieben Hermann Blanke dafür sorgten, daß die für den Tarif fämpfenden lichen und 428 an nichtstaatlichen Lehranstalten sind mit einer ist, und daß infolge des allgemeinen Hin- und Herschiebens der Buchdrucker durch Streifbrecher ersetzt wurden. Herr Buch­Remuneration von 15-1800 m. beschäftigt, 205 mit weniger: Kinder auch solche Klassen davon betroffen worden sind, die druckereibefizer H. Blanke ist Mitglied des deutschen Buchdrucker­193 find gegen Remuneration an Mittelschulen und ähnlichen selber gar nicht überfüllt waren. An der Schule des Rektors Vereins, welcher sich brüstet, für Aufrechterhaltung des Tarifs nichtöffentlichen Schulen beschäftigt; 147 sind nicht beschäftigt. Bandt( Nr. 162, Weißenburgerstraße) sind in sind in manchen einzutreten. weil sie ihren Wohnort nicht verlassen wollten und in der Semeſtern 200 bis 300 Kinder an andere Echulen abgegeben finanziellen Lage waren, noch warten zu können. Es bleiben worden. Der Referent erwartete von der einen anderen nur 4-500 Hilfslehrer übrig, welche anderweitig untergebracht Einschulungsmodus festseßenden Verfügung der Schuldeputation find, zum theil als Hauslehrer im Auslande u. f. w. 50-60 find wesentliche Besserung, bekämpfte dagegen den in der Stadt in den einzelnen Provinzen ohne Beschäftigung. Die große verordneten- Versammlung gemachten Vorschlag, durch andere Mehrzahl der Hilfslehrer ist also untergebracht und in 4 Jahren Vertheilung der Kinder die freien Plätze auszunutzen. In der ungefähr wird von einem Nothstand nicht mehr die Rede sein, Diskussion wurde mit erfreulicher Schärfe erklärt, daß die Er­von der Rheinprovinz z. B. fann man das jetzt schon sagen. eiferung einiger Stadtverordneten über die 22 000 leeren Plätze, Abg. Wetekamp( dfr. Vp.): Die Hilfslehrer verlangen keine durch deren Befehung man 22 Schulen sparen zu können hoffe, Die National Zeitung stellt in einer Polemit, welche sie Herabsehung der Pflichtſtundenzahl, sondern wehren sich nur nur aus totaler Unkenntniß des Berliner Gemeindeschulwesens in ihrer Sonntagsnummer gegen die Münchener Post" führt, in gegen deren Erhöhung von 22 auf 24. Wie miserabel die Lage hervorgehen könne. Ein Redner meinte, man folle Abrede, die auch von uns am gleichen Tage niedriger gehängte der Lehrer war, zeigte früher einmal eine Petition, in welcher sie lieber erst einmal feststellen, in wie vielen Klassen die Empfehlung des modern- byzantinischen Bilderdienstes je gebracht ihre Gleichstellung mit den Justiz- Subalternbeamten beantragten. Kinderzahl das für das betreffende Zimmer festgesetzte 311 haben. Selbstverständlich werden dann auch unsere Bes Die Gleichstellung mit den Richtern hat der Minister abgelehnt, Waximum überschreite; denn das sei auch nicht gerade merkungen, soweit sie auf den Artikel Bezug nehmen, hinfällig. auf diesem Standpunkt haben Haus und Regierung nicht immer felten. Schließlich wurde eine Resolution angenommen. Der Dem Geift" der National- Zeitung" lag die Geschichte nur zu gestanden. Verein giebt darin seiner Freude über die Verfügung der Schul­Minister Boffe: Bezüglich der Funktionszulagen besteht eine deputation Ausdruck und spricht die Hoffnung aus, daß es da- nahe. Es sei noch bemerkt, daß wir den Artikel natürlich auch aus dritter Hand wenn wir nicht irren, dem" Bayerischen gewisse Ungleichheit; bei nichtstaatlichen Anstalten ist sie schwer durch gelingen werde, die unfreiwilligen Umschulungen in Zukunst Baterland"- entnommen haben. zu beseitigen. möglichst zu beseitigen; dagegen sei die in der Stadtverordneten­Abg. Dittrich( 3.) verlangt die Gleichstellung der Lehrer Versammlung angeregte Ausnußung der freien Plätze nicht zu Herreurecht. Am 20. Februar hatte der Barockvergolder G. mit den Richtern, die Beseitigung der das Streberthum fördernden empfehlen, vielmehr eine weitere Herabsetzung der Frequenz zu mit dem Bilderrahmen Fabrikanten S. in der Stegligerstraße Bulagen und die möglichste Einschränkung des Hilfslehrerthums. wünschen. Ob diese Resolution Beachtung finden wird? Wohl eine Klage vor dem Gewerbegericht auszufechten. Der Arbeiter In den Geschichtsbüchern der evangelischen Gymnasien finden sich faum; denn das Berliner Gemeindeschulwesen wird, trotz aller hielt sich für unrechtmäßig entlassen und beanspruchte die übliche viele Dinge, die die Katholiken verlegen müssen. Wenn die gegentheiligen Versicherungen der Magistratsvertreter und ge- Schadloshaltung für zwei versäumte Arbeitswochen. Das Gericht Evangelischen die katholischen Einrichtungen falsch fennen lernen, wiffer freifinniger, Volksschulfreunde" unter den Stadtverordneten, verurtheilte den Fabrikanten, indem es sich hauptsächlich auf die dann muß dadurch der Gegensatz geschärft werden.( Sehr richtig! weniger von pädagogischen als von finanziellen Gesichtspunkten für den Kläger günstig lautenden Zeugenaussagen zweier seiner im Zentrum.) aus geleitet. Nebenarbeiter stüßte. Diesen beiden Arbeitern, von denen der eine bereits zehn Jahre im Geschäft des Herrn S. thätig ist, machte der Fabrikant auf dem Rückwege vom Gericht die bittersten Vor­würfe über ihre selbstverständlich nach bestem Wissen und Gewissen abgegebenen Aussagen. Die eigentliche Vergeltung tam aber bei der Lohnzahlung. Am verflossenen Sonnabend wurde

zu machen.

Berlin bestimmt, deshalb das Berliner Echulgeld. Das Wohnungsgeld wird nach dem Geseze, also nach dem Sihe der Anstalt, Schöneberg , gezahlt.

Abg. Sattler( ntl.): Lehrbücher, die etwas Berlegendes ent­halten für eine Ronfession, soll man möglichst vermeiden. Aber aus den Gymnasial- Bibliotheken fann man doch nicht alle Bücher entfernen, die irgend welchen Anstoß erregen.( Abg. Dittrich: Habe ich nicht gesagt!) Das ist erfreulich.

erlaubt.

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Vom Gemeinsinu unserer Hauswirthe. Die Frage der Verpflichtung der Hauswirthe zum Befreien der Bürgersteige von Schnee und Eis wird demnächst die Gerichte beschäftigen. Ein Hausbesitzer im Norden hat ein die unterlassene Reinigung der Bürgersteige betreffendes polizeiliches Strafmandat erhalten und gerichtliche Entscheidung beantragt. Der Hausbesitzerverein im Norden wird den sich entwickelnden Prozeß auf Vereinskosten bis zur letzten Instanz durchfechten.

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Mord und Selbstmord. In dem Hause Neue Grünstr. 4

Abg. Graf Moltke( ft.) bedauert, daß die höheren Lehrer Neubau der Charitee. Nach der Bolts- Zeitung" ist nun in einer sehr schroff gehaltenen Tenkschrift ihre Forderungen mehr der feste Beschluß gefaßt worden, auf dem umfassenden vertreten; damit förderten sie ihre Interessen nicht. Aber Terrain der jetzigen Charitee nach den im Kultusminifterium einzelne Eingaben fachlichen Inhalts gäben doch zu Bemerkungen festgestellten Plänen neue Baulichkeiten aufzuführen, für deren Anlaß, wenn er auch weit entfernt sei, der Regierung Vorwürfe Herrichtung im ganzen die Summe von ca. 10 Millionen Mark in der eine Zeuge, für den im Arbeitsvertrag die Kündigung aus Aussicht genommen ist. Tas neue pathologische Institut soll geschlossen war, im Verein mit seinem gleichfalls im Geschäft Abg. Lückhoff tritt ebenfalls für die Hilfslehrer ein, auch seinen Play unmittelbar hinter dem jetzigen finden, etwas näher thätigen Sohn entlassen. Dem anderen Zeugen aber, der wie wenn diefelben nicht gleich unter die Sozialdemokraten geben, nach dem Alexander- Ufer zu. Das Koch'sche Institut für schon erwähnt, bereits zehn Jahre bei Herrn S. arbeitet, wurde wie Herr Knörde prophezeite. Redner beschwert sich darüber, Desinfektionskrankheiten soll nach Dahlem verlegt werden. Wir mit dem ausdrücklichen Hinweis auf die vor dem Gewerbe daß am Prinz Heinrich- Gymnasium in Schöneberg das höhere tönnen natürlich zur Stunde nicht beurtheilen, ob diese Mit- gericht abgegebene Zeugenaussage die Arbeit aufgekündigt! Berliner Schulgeld erhoben, aber der niedrigere Schöneberger theilungen wirklich einen thatsächlichen Hintergrund haben, oder Wohnungsgeldzuschuß bezahlt werde. Gegen derartige Bestrafungen" giebt es für die Arbeiter Geh. Rath Bohh: Das Gymnasium ist hauptsächlich für ob die" Bolts Zeitung" sich einen zeitgemäßen Faschingsscherz feinen Schuß, es sei denn, sie beachteten immer mehr die Mahnung, sich in kräftigen Gewerkschaftsorganisationen zusammenzuschließen. Todesfälle. Herr Wilhelm Nathan Schlesinger, der Nur die Furcht vor der Macht der Arbeiter hält die große Mehr­Herausgeber und Redakteur des tonfervativen Neuen Intelligenz- zahl der Unternehmer vor Vergewaltigungen zurüück- eine Wahr­blattes" in Charlottenburg , ist am Sonnabend gestorben. Wie heit, die von den Arbeitern noch lange nicht nach Gebühr ge­vielen älteren Parteigen offen noch erinnerlich sein dürfte, hat würdigt wird. der Verstorbene sich in früheren Zeiten frampshaft bemüht, in Arbeiterkreisen die Rolle der komischen Person zu spielen. Nach bewohnt die Besizerin Frau Schommart, die in erster Ghe mit dem er eingesehen haben mochte, daß in der Sozialdemokratie Die Abgg. Glättfelter( 3.) und Kirsch( 3.) treten fein Bedarf an Originalen" vorhanden ist, wurde er ein wasch- dem Gründer der Fabrik chemischer Produkte, C. W. Bullrich ebenfalls für die Hilfslehrer ein, legterer wünscht nur, daß die echter Konfervativer und ein frommer Christ dazu. Ferner ist der( Bullrich's Salz), in zweiter mit dem früheren Inhaber der Juristen auch so lange Ferien hätten wie die Philologen. berühmte Gefangene des berüchtigten Räuberhauptmanns Athanas, Militär- Effektenfabrik Aßmann verebelicht war, die zweite Etage. mit ihrem jeßigen Mann, den sie vor 1/2 Jahren heirathete, Nachdem Abg Kn örcke sich für die Hilfslehrer ausgesprochen Herr Moriz Israel, 60 Jahre alt, in der Nacht zum Sonntag hatte, empfiehlt Abg. Schmidt. Warburg ( 3.) die Förderung gestorben. Herr Israel war derjenige, welchen der Räuber- lag sie in Scheidung, da sich gar bald nach der Hochzeit heraus­des fatholischen Religionsunterrichts an den höheren Lehranstalten hauptmann aus der Gefangenschaft entließ, damit er die zur gestellt hatte, daß derselbe start verschuldet war. Herr Schommarh in Berlin und Steglitz . Befreiung seiner Schidfalêgenossen geforderten Summen herbei bewohnt ein kleines Zimmerchen oberhalb der Wohnung der Geb. Rath Gruhl erklärt, daß die Wünsche des Vorredners schaffe. Echließlich ist noch der Tod des tonservativen Frau neben der Schlafkammer des Dienstmädchens. Schon längst erfüllt seien, daß dabei auch die Stadt Berlin entgegen- Landtags- Abgeordneten vom Kreise Teltow - Beeskow , des Hof- batte er drohende Redensarten dahin laut werden lassen, daß er fich, wenn es wirklich zur Scheidung kommen sollte, das Leben gefommen sei. Maurermeisters Schmidt in Steglitz , zu melden. nehmen, aber auch seine Frau tödten würde. Diefe hatte infolge Mehrere hier ansässige Amerikaner legen in einer an dessen ihre Schwester zu sich genommen, die der Mann am uns gerichteten zuschrift Verwahrung gegen die Rolle ein, die Sonnabend Abend gegen 9 Uhr aus der Wohnung zu locken ver­ihren hier lebenden Landsleuten von einem hiesigen Blatt zu standen hatte. Dann ist er in diese gedrungen und hat zunächst geschoben wird. Es war vor einigen Tagen in der amerikanischen seine Frau, als sie vor ihm flüchtete, in den Kopf geschossen, so Botschaft der Geburtstag Washingtons begangen worden, ein daß sie sofort zusammenstürzte. Hierauf warf er sich in einen Ereignis, dessen im Mutterlande zwar in einigen Kreifen gedacht Lehnstuhl und schoß sich in die Schläfe. Hinzueilende Personen werde, das man aber durchaus nicht öffentlich feiere. Bei dieser fanden die erschossene Frau auf dem Teppich im Zimmer liegen, Gelegenheit war von Ergebenheitsgrüßen" die Rede, während Schommart todt auf einem Stuhle saß. die von den 2000 hier ansässigen Amerikanern dem Botschafter dargebracht worden sein sollen. In der vor uns liegenden zuschrift nächtlichen Reise durch Berlin 2000 m. entwendet wurden, soll Der Reichstags- Abgeordnete v. H., dem kürzlich bei einer wird nun dargelegt, daß von den Angehörigen der amerikanischen Neber Beziehungen zwischen Schule und Hans sprach Solonie, die, nebenher bemerkt, statt der 2000 nur etwa 500 Mit der Elberfelder 3tg." zufolge Herr v. Herder sein. in der letzten Versammlung des Berliner Lehrer- glieder zähle, am gedachten Tage etwa 75 Personen im Hause Großfeuer in Nigdorf. In der Nacht zum Sonntag ist vereins" der Stadt- Schulinspektor Stier. Als Mittel, Be des Botschafters verkehrt hätten. Diese hätten sich schönstens das Grundstück der Linoleumfabrik zu Rixdorf, Bergstr. 100, ziehungen der Schule zur Familie anzuknüpfen und zu pflegen, bedankt, dem Botschafter mit Ergebenbeitsgrüßen" oder ähnlichen wiederum von einem verheerenden Feuer heimgesucht worden. empfahl er stärkere Heranziehung der Eltern zu Schulprüfungen, Phrafen aus dem Schatz der preußisch- deutschen Afterkultur zu beulfen. Im Lagerhaus tam es heraus und verbreitete sich dann mit Schulfeiern, Weihnachtsfeiern( ohne gemeinsame Bescheerung), Weder die amerikanischen Kolonisten noch ihr Botschafter feien für großer Geschwindigkeit über das ganze Gebäude und die an Ausflügen und Besuche der Lehrer und Lehrerinnen in den folche Scherze eingenommen. Man hätte einen handshake ge- grenzenden Schuppen. Außer der Berliner Feuerwehr, die mit Familien. Lehrreicher als der Vortrag war die Distusfion. wechselt, einen einfachen Händedruck, und in diesem sei mindestens drei Zügen eintraf, und der Ortsfeuerwehr waren bald die Gegen die öffentlichen Prüfungen wurde eine scharfe Resolution soviel Empfinden ausgedrückt worden, als dies in Ergebenheits- Wehren aus Rudow , Buckow , Treptow , Mariendorf und Schöne­eingebracht, die nur deshalb einfiweilen wieder zurückgezogen grüßen" und anderen, die Sitten eines demokratischen Landesberg zur Stelle. Die vom Feuer erfaßten Gebäude waren um Dann aber war der Brand wurde, weil der Verein die Erörterung dieser Frage einer be- beleidigenden Scherrwenzeleien geschehen könne. Mit Recht, wie 11 Uhr nachts total verloren. sonderen Sitzung vorbehalten will. Mit den übrigen Borschlägen uns bedünken will. Am Schluß der Zuschrift wird noch die lokalisirt und die eigentlichen Fabrikgebäude konnten als ge

Die Ausgaben für die höheren Lehranstalten werden un­verändert genehmigt. Um 4 Uhr wird die weitere Berathung des Kultusetats bis Dienstag 11 Uhr vertagt.

Tokales.

Sente, Dienstag fällt die juristische Sprechstunde aus Die nächste Sprechstunde wird am Mittwoch Abend von 71/ 2-81/ 2 Uhr abgehalten.

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