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Wie sie hetzen.

Die Rommunisten und Safentreugler nehmen fich feit einiger Zeit ihrer nationalen" Aufgabe der Verächtlichmachung ter deutschen   Regierung vor dem In- und Auslande mit besonderem Eifer an. Der nctionale" Kampf hat zum Teil Formen an­genommen, daß die Behörden zu Breffeverboten greifen mußten. Die Begründung dieser Berbote liefert einen getreuen Spiegel dieser verworfenen und alles verseuchenden Heze. Wir laffen einige dieser Begründungen im Auszug folgen.

Das Deutsche Tageblatt".

In ter Begründung des abermaligen Berbots des Deutschen Tageblattes" heißt es: n Nr. 133 des Deutschen Tageblattes" Dom 21. September 1923 heißt es in dem Vorartikel Das Ruhr. gebiet geht verloren":

Herr Stresemann ist an seiner Liebe" zur großen Roalition", an feinem Batt mit der Sozialdemokratie, von der er erst das deutsche   Bolt freizumachen versprach, zugrunde gegangen. Das Ruhrgebiet   wird, wenn nicht im legten Augenblick noch Abwehrkräfte erstehen, von den eigentlichen Drahtziehern ver fchachert. Ehrlos, främerfeeienhaft und unfagbar gemein! Herr Stresemann, diese Blüte des parlamentarischen Systemis", wäre damit zur vollen Frucht gereift."

Diese Ausführungen enthalten eine Beschimpfung und Berieum­bung des Herrn Reichskanzlers, indem sie ihm eine ehricfe, främer> seelenhafte und unfagbar gemeine Berschacherung des Ruhrgebietes porwerfen. Da sie ihn ferner als Blüte des parlamentarischen Snstems" bezeichnen, besteht fein Zweifel, daß fie gleichzeitig eine Herabwürdigung der verfassungsmäßig festgestellten par= Iamentarischen Staatsform des Reiches bezwecken. Etwas weiter heißt es in dem genannten Artikel:

Die wahre Katastrophenpolitif, die Politif der fpeichel leckenden Erfüllung, wird dereinst ihre Richter und sofern ein Gott im Himmel lebt auch ihre Rächer finden, und dies vielleicht schneller und auf andere Weise als die heutigen Machthaber es fich träumen lassen.'

Hierin in Berbindung mit der oben angeführten Stelle liegt, wenn anders das ausdrückliche Hinzutreten der Rächer" zu den Richtern" einen Sinn haben soll, die Aufforderung zu einem An= griff auf Beib und Leben( Gewalttätigkeit) des Herrn Reichstanzler im Sinne des§ 7 Biffer 1 a. D.

Wie es heißt, hat das Deutsche Tageblatt" auch noch die Stirn, gegen das Berbot eine Beschwerde einzulegen. Es muß erwartet werden, daß der Gerichtshof diesmal eine bessere Antwort findet als auf die Beschwerde beim ersten Berbot.

,, Das Hafenkreuz".

Die illustrierte, von der Roten Fahne" herausgegebene Zeitung Das Hatenfreuz" wurde vom Berliner   Polizei präsidenten am 18. September auf die Dauer DoIt drei Monaten verboten. Die Zeitschrift hatte durch eine Reihe bid. licher Darstellungen den Anschein zu erweden versucht, daß Reichs= präsident@bert und die Mitglieder des zur Zeit der National­Derjammlung eingefeßten Kabinetts den Weg zum Glüd" in ter blutigen Rieterwerfung der Arbeiterschaft er blicken, über deren Leichen die Regierung faltblütig hinwegschreitet. Die Schlesische Arbeiterzeitung".

Sondergeschäfte zu betreiben.

Hände

weg von unserer GA.!

Anmaßende Forderungen der Kampfverbände.

"

München  , 22. September.  ( Eig. Drahtbericht.) 2udendorff Schmeyer, etwa um seine Stellung zu feftigen, fit auf irgend bat in einem Interview bekanntgegeben, daß er ohne Einschränkung welche Konzessionen in der Frage der sozialdemokratischen auf dem Boden der Kundgebung der Baterländischen Rampfvers Sichreheits- Abteilung einläßt. bände( d. h. Nationalsozialisten, Reichsflagge", Blücher- Bund Die sozialdemokratischen Sicherheits- Abteilungen sind usw. Red. d. 2.") stehe, und daß er von jcher mit den Zielen dieser gegenwärtig in Bayern   das einzige Bollmerk der Verbände vollständig übereinstimme. Das ist ein flares Republik  , d. h. Der Reichseinheit. Gewiß gibt es und eindeutiges politisches Betenntnis Ludendorffs zum extremen auch in der bayerischen   Reichswehr   durchaus gesunde Ele= Nationalsozialismus Hitlers, deffen wirre politisch: han mente, sie sollen sogar, wie gute Kenner der dortigen Verhält tafic allgemein bekannt ist. Das Interessante ist nur, daß die Buden nisse versichern, die Mehrheit in der Wehrmacht bilden und dorfffchen Kampfverbände unter dem 21. September in einem uli- die entscheidenden Bosten befleiden. Aber es ist unbedingt mafiven Schreiben an den Ministerpräsidenten Knilling offen den notwendig, daß sich die verfassungstreuen Elemente in der Rüdfritt des Miniftecs des Innern Schweyer verlangen. In diesem Reichswehr   nicht isoliert fühlen, und sie wären es ja Schreiben heißt es: in dem Augenblicke, wo durch ein Borgehen der bayerischen  Regierung gegen unsere Sicherheits- Abteilungen die Bevölke­rung Bayerns   restlos den Hitlerschen Kampfverbänden aus­geliefert wäre.

leber furz oder lang werden sowohl unsere Kampfs verbände und die staatliche Polizei, wie überhaupt alle vaterlän­disch Gesinnten genötigt sein, die mittlerweile zu starten militäri­schen Organisationen ausgebauten margistischen Verbände mit Den Waffen in der hand niederzufämpfen. Wir Sicherheits- Abteilungen überhaupt ermogen wird, muß zu­Bevor irgendein Schritt gegen die sozialdemokratischen müssen deshalb von der bayerischen Staatsregierung, vor allem nächst die banerische Regierung die Auflösung und aber vom Minister des Innern, in dessen Hand die Exekutive aber vom Minister des Innern, in dessen Hand die Egekutive liegt, verlangen, daß sie sofort und rücfichisios gegen die marriffi­fchen Organisationen vorgeht. Wir möchten aber hierbei auch fo­gleich zum Ausdrud bringen, daß die bisherige Einstellung des Serzeitigen Innenministers uns feine Gewähr dafür bietet, daß derselbe sich der Gefahr bewußt ist, die durch die Duldung der margistischen Rampfvorbereitung entsteht, und daß er gewilt ist, die nationalen und vaterländischen Organisationen in dem Kampf gegen den Margismus zu unterstügen. Wir sehen uns deshalb genötigt, zu erklären, daß wir zu dem derzeitigen Minister des Innern fein Vertrauen haben, und daß wir zum Schutz unserer Angehörigen in Zukunft zur Selbsthilfe sozialdemokratischen Sicherheits- Abteilungen zu liquidieren. greifen werden. Euer Exzellenz bitten wir, diese unsere Auf- Dann wird aber ein Eingreifen der bayerischen Staatsbehör­fajfung im Ministerrat zur Sprache zu bringen. Gleichzeitig den ganz überflüssig sein, denn die sozialdemokratische Kampf­bitten wir dem Ministerrat zu Kenntnis bringen zu wollen, daß organisation ist als Abwehr instrument gegen republik­wir in jeder Weise gewillt sind, Euer Exzellenz in dem feindliche, gesezwidrige und gemeingefährliche Butschformation schweren Amt in der heutigen Zeit zu unterft üben; daß das der Rechtsradikalen geschaffen worden, und sie werden sich aber nur möglich ist, wenn der Inhaber der staatlichen Exekutive freiwillig auflösen, wenn die Ursache ihrer Gründung ver­unser unbedingtes Bertrauen befigt und gemillt ist, restlos und vertrauensvoll mit der politischen und vaterländischen Bewegung schwunden ist. zusammenzuarbeiten."

die restlose Entwaffnung der Nationalsozia listen und sonstigen Kampfverbände nicht nur verfügt, sondern auch durchgeführt haben. Dazu wäre sie übrigens nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflich tet auf Grund des Reichsgefeges zum Schuhé der Republik  , gegen das die Nationalsozialisten laut Entscheidung des Staatsgerichtshofs in Leipzig   in jeder Hinsicht verstoßen. ständig aufgeräumt ist, wird man daran denken dürfen, die Erst dann, wenn nach dieser Richtung hin voll­

Es ist nicht das crftemal, daß die Nationalattiven Forderungen Es ist nicht das crftemal, daß die Nationalaktiven Forderungen an die bayerische Regierung stellen. Allerdings haben sie noch nie an die bayerische Regierung stellen. Allerdings haben sie noch nie eine derart anmaßende Sprache geführt. Man versichert mir, daß Sjerr v. Sniffing nicht daran dente, die Herrschaften einer eine derart anmaßende Sprache geführt. Man versichert mir, daß Antwort zu würdigen. Aber es ist nicht zu bezweifeln, daß diefer neue Drud weitgehende Erörterungen im Schoße der maßgebenden politischen Instanzen in Bayern   hervorrufen wird..

Bis dahin ist aber, so wie die Dinge heute in der Ordnungszelle" durch die Schuld der dortigen Koalitions­parteien liegen, noch ein sehr weiter Weg. Einstweilen haben bie Sicherheits- Abteilungen nicht nur den Anspruch auf die Neutralität der bayerischen   Regierung, sondern auch den regierung, falls sich diese Neutralität in Feindschaft um­Anspruch auf Unterstüßung durch die Reichs­regierung, falls fich diese Neutralität in Feindschaft um­wandeln sollte.

Darum: Hände weg von unseren banerischen Sicherheits- Abteilungen! Ihr Kampfipruch lautet: Bir registrieren die optimistische Auffassung unseres Reine Gewalt der Willkür! Alle Gewalt dem Recht! Alles Münchener   Berichterstatters über die voraussichtliche Haltung Recht dem Bolte!" Ihre Beseitigung würde bedeuten: Alle des bayerischen Ministerpräsidenten gegenüber diesem dreisten Gewalt den rechtsradikalen und separatistischen Butichisten!" Berlangen der Kampfverbände, müssen aber vor einer lleber- Herr von Knilling wird morgen in Berlin   an der schätzung der Standhaftigkeit des Herrn von Knilling drin. Konferenz der Ministerpräsidenten teilnehmen, Blutige Niederwerfung der Arbeiterschaft.fo hallt es auch gend warnen. Tatsächlich bestehen seit längerer Zeit ernste die zu den schicksalschweren außen und innenpolitischen Ent­in der Schlesischen Arbeiterzeitung" mieter, die am Meinungsverschiedenheiten innerhalb des bayerischen Rabi fcheidungen der nächsten Tage Stellung nehmen soll. Die 16. September für 14 Tage verboten wurde. Sie stellt in einem netts über die Behandlung der Nationalsozialisten, wobei der Frage der Sicherheits- Abteilungen, so wie sie von den um­Artikel, Ein neues Blutbad in Oberschlesien   die bewußt unsinnige Innenminister Schmeyer immer mehr die Auffassung ver stürzierischen Kampfverbänden aufgeworfen worden ist, ist von Behauptung auf, daß bei den linruhen in Ratibor  , Neiße  , Neurobe tritt, daß man die Staatsautorität auch gegen Uebergriffe der eminenter politischer Wichtigkeit. Von ihr hängt im hohen und Beuthen   das dort geftofferve Blut auf die Stresemann- Hilfer äußersten Rechte schützen müsse, während Kniffing in Maße die Sicherung der Reichseinheit und der Republik   in ring- Regierung komme, die die Schuld an dem Blutvergießen trage. Dieser Hinsicht viel unzuverlässiger ist. Andererseits ist die Bayern   ab. Wir erwarten von unseren Genossen Die Schlußfolgerung, die die Arbeiterschaft aus derartigen Hez­blättern und verleumderischen Artikeln ziehen soll, ist ebenso ein lerism infiziert worden, daß es feineswegs feststeht, Snilling darüber auftlären werden, daß fie blättern und verleumderischen Artikeln ziehen soll, ist ebenso ein Landespolizei im Laufe der Zeit dermaßen hatenkreuz in der Reichsregierung, daß sie Herrn von teutig wie der Zwed der llebung: man möchte die Arbeiter gar zu daß fie im Notfalle feft in der Hand Schmeyers wäre. nicht gemillt sind, die treueste Stüße des gerne mieber einmal zu Dummheiten aufputschen, um auf ihrem Rüden die deutschvöltisch- tommunistischen Knilling- Schwener gut informiert und versuchen planmäßig, u laffen. Die Nationalsozialisten sind natürlich über den Gegensatz Reiches und der Republit in Bayern   im Stiche ihn zu vertiefen und für ihre Zwecke auszunuzen. Die jüngste Riefenversammlung der Münchener Sozialdemokratie Rede Schweyers in Kissingen  , in der sich der Innen­Ferdinand Avenarius, der Begründer des Runst warts" minister scharf gegen die Kampfverbände aussprach, die trafische Verein München   hielt gestern im Zirkus Arone" 2ünchen, 22. September.  ( TU.) Der Sozialdemo­und des Dürerbundes", ift, 66 Jahre alt, in Rampen auf Snit einen Staat im Staate" bildeten, wurde vom Bölkischen eine öffentliche Bersammlung ab, die bereits eine Stunde vor Beginn kratische Berein München   hielt gestern im Zirkus Krone" gestorben, mit ihm hat Deutschland   einen ehrlichen und un- Beobachter" scharf angegriffen, der darauf hinweisen konnte. eine öffentliche Bersammlung ab, die bereits eine Stunde vor Beginn ermüdlichen Kulturfämpfen und förderer verloren, der für die Ber- daß Knilling in seiner Rede in Tuntenhausen   über die überfüllt war, so daß drei paralellversammlungen breitung guten Geschmacks auf literarischem und fünstlerischem Geselben biet seit einem Menfchenalter erfolgreich tätig war. Sein Sunit, felben Verbände ganz anders gesprochen hatte. Diese abgehalten werden mußten.( Der Zirkus Krone   jaht weit über fenner im höchsten Sinne und tein Führer und Förderer des Großen Kissinger Rede ist offenbar der Anlaß zu diesem Schreiben 10 000 Menschen. Red. d. B.) Landtagsabgeordneter Auer sprach und Werdenden in der Kunst, hat er doch auf die intelligenteren gewesen, in dem zugleich mit der Forderung des Rücktritts über das Thema: Hann ein Bürgerkrieg Deutschland   retten?" Er bürgerlichen Kreise aufklärend gewirkt zu einer Zeit, als die äfthe Schmeyers eine Bertrauensfundgebung für Snilling ent- coies darauf hin, daß die nächsten Tage fchwerwiegende tische Kultur in deutschen   Landen fast völlig erloschen war. Er hat halten ist. Entscheidungen bringen würden. Die Art, wie den Bayern Laufenden den Sinn für Poesie, Malerei und die schönheitliche Ge- Durch den Rücktritt Schmeyers wollen die Hafenkreuzler osteennung vom Reich propagiert werbe, verursache große staltung des Dofeins erschlossen und das Interesse und Berständnis die Ernennung eines ihnen genehmen Innenministers er- Besorgniffe. Unter Bezugnahme auf die jüngsten Borgänge für schlichte, bodenwüchsige Kunst und deren praktische Pflege. gereichen, der sie nicht nur offiziell als Rotpolizei" anerkennen, in Nürnberg  . Hof, Neuburg   und Rosenheim  ( Zusammenstöße zwischen medt und gefördert. Avenarius war ein geborener Berliner  , er hat aber die größte Zeit feines Lebens in Dresden   zugebracht, wo sondern auch und vor allem gegen die Sicherheits- Nationalsozialisten und Sozialisten) erklärte der Redner, daß Bayern  er 1887 den ,, Kunstwart" schuf und 1903 den Dürerbund  " gründete. tei( G.- 2.) vorgehen soll. Hitler und Ludendorff wissen nämlich bürger zu fein. Die Gefährlichkeit der nationalsozialistischen Kampf­Abteilung der Sozialdemokratischen Bar allmählich aufhöre, ein Rechtsstaat für alle Staats. Drohende Schließung der Wartburg  . Wiederum hat die rafende Geldentwertung die Wartburg  , die Stätte höchster deut sehr gut, daß ihre Erfolgsaussichten im Falle eines verbände fönne nur teilweise beleuchtet werden, da aus dem über­fcher Geisteskultur, troß der scheinbar hohen Einnahmen im Sommer Butsches befonders in München   seit der Gründung der reichen Material aus außenpolitischen Gründen nur ein Bruchteil in die tiefste Not gestürzt. Den Führern ist zum 1. Oftober gefozialdemokratischen Sicherheits- Abteilung im Frühjahr d. J. bekanntgegeben werden könne. Die große nationale Aufgabe der fündigt, da die Mittel fehlen, fie weiter zu besolden. Der junge immer geringer geworden sind, zumal lettere feither Arbeiterschaft sei, über den drohenden Zusammenbruch hinweg die Verein der Freunde der Wartburg  ", der es sich zur Auf immer stärker ausgebaut wurde. Daher die Wutausbrüche nationale Einheit zu retten. Nicht Mostau, nicht schwarz­gabe gemacht hat, die Burg architektonisch und fünstlerisch zu er gegen die marristischen Organisationen". weißrofes Traumiand, nicht weißblaue Injeln zur politischen -jur halten, hat bereits seine freiwilligen Spenden in Höhe von etwa 2 Milliarden Mart für die bauliche Ausbefferung der Burg und die sonders der Reichsregierung, die Entwicklung dieses Es ist Pflicht aller Republikaner   Deutschlands  , und be- Bernunft müffe ernstlich gemahnt werden! München  , 22. September.  ( Eig. Drahtbericht.) Ministerpräfi. Erhaltung und Biederherstellung der berühmten Fresten Morih von Schwinds ausgegeben bzw. festgelegt. Seine Mittel find Rampfes um Schweŋer mit der größten Aufmerksamkeit zu dent Knilling begibt sich am Montag nach Berlin  , um an der für dieses Jahr erschöpft. Alle Kulturfreunde des In- verfolgen. Schwener ist beileibe nicht unser Mann; vielmehr vom Kanzler für Dienstag zusammenberufenen Konferenz der Mi. und Auslandes, die mithelfen wollen, die Wartburg   für die All- trägt gerade er durch seine allzu lange Duldung der era nisterpräsidenten der deutschen   Länder teilzunehmen, die sich mit der gemeinheit zu erhalten, werden aufgerufen schnellstens Spenden an Böhner- Nork ein hohes Maß von Schuld an den anarchischen Rhein  - und Ruhrfrage befaffen soll. Die bayerische Regierung hat den Verein Freunde der Wartburg e. B., Eisenach  , Rathaus", Post- Zuständen, die sich in Bayern  , besonders in der Polizei, ent- fich in dieser Frage zwar noch nicht fonfret festgelegt, doch ver. Schecktonto Erfurt 25 898 einzusenden. midelt haben. Weil er aber, wenn aud) spät, versucht, eine lautet offiziös, daß Knilling in außenpolitischen Dingen sich hinter Verschlimmerung dieser Zustände aufzuhalten, soll er nun Stresemann   stellt in der Voraussetzung, daß die Liqui den Hakenkreuziern zuliebe geopfert werden. Davor müssen dation des Ruhrkonflikts nicht die Preisgabe der deutschen  wir entschieden warnen, ebenso aber davor, daß Herr Ehre" bedeutet.

Eheschließungen und scheidungen in Sowjetfrußland. Die vor der Revolution in Rußland   nur sehr schwer erreichbare Ehe­scheidung ist von der Sowjetgefeßgebung in allen Zeilen Ruß lands, auch in den mohammedanischen Gebieten, durchgeführt worden. Anläßlich einer jetzt geplanten Revision dieser Geseze warnen die Ismestija" vor jeder Konzession an bürgerliche Anschauungen und erinnern rühmend an die erreichte Leichtigkeit der Ehe­scheidung. die sogar der früher ihrem Mann fast leibeigenen Bauersfrau ein Zufluchtsmittel geworden sei.

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Die Krise in Thüringen  .

Die so.

gierung einzutreten oder eine Minderheitsregierung zu unterstützen. Für die Beantwortung dieser Fragen ist eine Frist bis Diens. tag, den 25. September, gestellt.

Ultimatum an die Kommunisten. Bugleich wird in der Sowjetpresse über die Auswahl der Lebens­Weimar, 22. September.  ( Eigener Drahtbericht.) gefährtin bei den Kommunisten berichtet und mit Befremden fest.& ialdemokratische Fraktion des Thüringischen Landtags Minderheitenschutz. In ganz Bolnisch- Oberschlesien ist trob gestellt, daß viele Kommunisten parteilose" Mädchen hat sich inzwischen mit dem Berlauf der Verhandlungen über die vertraglicher Berpflichtung nicht eine, deutsche Echule errichtet geheiratet haben. Die u. a. von einem Barteigenossen einem Meubildung der Regierung beschäftigt. In der Debette tam allge. worden. Die polnische Regierung verlangt die Auslieferung von Interviewer gegebene Antwort, er habe seine Frau aus der Partei- mein die Auffassung zum Ausdrud, daß die Kommunisten ein 15 ukrainischen Abgeordneten wegen staatsfeindlicher Agitation. losengruppe gewählt, um durch ihre Befehrung dem Kommunismus positives Ergebnis der Verhandlungen ernstlich gar nicht Ein Drudfehler übler Art hat einen Saß in dem Leitartikel von eine neue Jüngerin zu gewinnen, wird als nicht frei von wollen. Es wurde beschlossen, der kommunistischen   Frattion ein Hermann Süginger in der gestrigen Abenbausgabe bös ent­Heuchelei" bezeichnet. Schreiben zu übermitteln, in dem darauf hingewiesen wird, daß stellt. Da ist die Rede von dem Typ des reaktionären blutdürftigen Tanzabende. Karen 8abel tanzt am 27. im Bluthner.die ersten Berhandlungen auf ihr Ersuchen ausgesezt wurden, um Schußpolizeioffiziers, der nur noch in den Köpfen von Deuten sputt, Saal Tos rufliche Tänzervacr Sofolewa Bubre und zu dem von der Sozialdemokratie vorgelegten Programm Stellung die burch politische Synsterie und durch Berufseid und Streber­Nina Nitowa( Charaftertänzerin) veranstalten am 29. im Swechten zu nehmen, in der letzten kommunistischen   Erklärung aber jede Stel- tum überhit sind. Der aufmerksame Befer wird schon von selbst gefunden haben, daß es Berufsneid heißen muß. Da aber ein Nenn Melos". Sommermusif.Veranstaltungen finden in der lungnahme zu diesem Programm fehlt. Deshalb wird die kommu- fehlentes" n" ebenso wie ein fehlendes komma oft böse Berheerun­Saison 1923/24 unter Leitung von Fris Bindis im Grotrian- nistische Partei aufgefordert, mitzuteilen, ob sie bereit ist, das Bro gen anrichten kann, stellen wir den Fehler auch noch ausdrücklich Steinweg Kammermujitja al statt. Beginn Mitte Ottober. gramm als Berhandlungsgrundlage zu betrachten und in die Re richtig.

Saal einen Ballettabend.