Einzelbild herunterladen
 

Fraktionsligung im Rathaus Marienborf. Simmer 20.

Wertbezeichnung ist durch auffallende Bierbuchstaben in fräftigem] währung immerhin eine Lösung, wenn auch nur eine Zwischen. 13. ateis Tempelhof Mariendorf  . Montag den 24. September, 75 Uhr, Drud besonders hervorgehoben. Beiter gelangen neue Fünflösung, die mit mancherlei Gefahren verbunden ist. millionenicheine zur Ausgabe, die ebenfalls auf weißem Papier gedrudt sind und deren Größe 95x175 Millimeter ist.

erscheint, um die Postabonnementsgebühren für das Verbands anzulegen.

14. Areis Reutölu. bestimmt erscheinen.

3. Kreis Bedding. Dienstag, den 25. September, 7 Uhr, Beamtenmitglieder. versammlung an bekannter Stelle( Ledigenheim). Die Obleute müssent Freie Schulgemeinde: Dienstag, den 25. September, 714 Uhr, in der Hula bes Raiser- Friedrich- Realgymnasiums, Raiser- Friedrich­Straße 210. Referent wird in der Bersammlung bekanntgegeben. Freunde der Freien Schulgemeinde als Gäste willkommen.

Denn darüber darf man sich nicht täuschen: die Bodenmark ist nicht anders als die Papiermark lediglich ein Zahlungsver: sprechen. Ihre Deckung, die Rentenbriefe der Landwirtschaft und Wir werden um Aufnahme des Industrie, sind ebenfalls nur Wertpapiere und werden als solche Jeifungsgeldschwindler. folgenden ersucht: Aus Mitgliederkreisen des Deutschen Verleicht Kursschwankungen ausgefegt sein, weil längst nicht jeder, 18. Kreis Weißenfee. Bugunsten der Lehr- und Lernmitteltasse der weltlichen febrsbundes tommen seit einigen Tagen übereinstimmende der Geld braucht, geneigt ist, dieses in einer langfristigen Anleihe Meldungen, die befagen, daß ein Mann in Zivil in ihren Wohnungen Ist so die Grundlage der Zwischenwährung eine recht organ einzuziehen. Der Betreffende führt auch die flcinen Post- schwankende, so kommt alles darauf an, daß die Regierung ihrem quittungsscheine, die bei der Post üblich sind, bei sich, die er bei mit der Ausgabe der Bodenmart eingegangenen Zahlungsver­Bezahlung ausfüllt. Die Bostabonnenten werden ge- sprechen eine größere Wahrscheinlichkeit der Erfül= warnt, sich auf diesen Schwindel einzulassen und ersucht, den Schwindler feststellen zu lassen. Zur Einziehung der Post­abonnementsgebühren sind nur die uniformierten Postan gestellten berechtigt, soweit sie im Dienst sind, was durch ihre Bestelltasche sehr leicht zu erkennen ist.

Berlegung von Finanzämfern. Folgende Finanzämter werden verlegt: 1. Finanzamt Humboldthafen( XIII) von Weidendamm la nach Heiligegeiststraße Ede Kleine Poststraße. 2. Finanzamt Mühlenberg( XI) mit Ausnahme der Beranlagungsabteilung für die Stadtbezirke 233B, 238, 239, 243A, 243B, 244, 246D, 247D, 248B, 248C, 248D von Mittelstr. 60 nach Schönhauser Allee Nr. 10/11. 3. Finanztasse des Finanzamts Mitte  ( II) von Von der Heydt- Straße 1 nach Friedrichstr. 129. Ende Septen er d. J. wird das gesamte Finanzamt Mitte( II) nach Friedrichstr. 129 verlegt.

Unfere werten Inferenten

machen wir darauf aufmerkfam, daß die jewelligen Anzeigenpreife regelmäßig am Kopf des Vorwärts" angezeigt find Befondere Benachrichtigung bel Preisänderungen erfolgt nicht VORWÄRTS- VERLAG G.m.b.H.

Die Bildung einer Kunstgemeinde hat das Bolfsbildungsamt des Bezirks Treptom in Aussicht genommen. Hierdurch soll den Teil- lung gibt als der Papiermart. Mit anderen Worten: Wird mehr nehmern der vom Volksbildungsamt getroffenen Beranstaltungen an derartigen Zahlungsmitteln gebrudt, als aller Boraussicht nach die Möglichkeit gegeben werden, bei Aufstellung der Programme ihre in Gold zu einem guten Umwechslungsturs eingelöst werden kann, Wünsche zum Ausdrud zu bringen. Die Veranstaltungen werden so wird das Spiel mit der Bodenmart sofort genau so wieder be= regelmäßig in den verschiedenen Bezirksgegenden getroffen werden, ginnen wie es bisher mit der Papiermark getrieben wurde. Daher so daß Fahrkosten für die Teilnehmer nicht entstehen. Die Eintritts steht und fällt der Gebante einer solchen Zwischenwährung mit der preise für die einzelnen Veranstaltungen werden sich im allgemeinen fünftigen Gestaltung der Reichsfinanzen. Der Ausgleich des auf der Höhe der Kosten einer Straßenbahnfahrt bewegen. Budgets muß dann um jeden Preis und mit größter Beschleuni gung durchgeführt werden, damit nicht der Staat zur Deckung feiner Finanzen wieder ungedecktes oder auch nur ungenügend gebedtes Geld drucken lassen kann. Insbesondere wird der Besiz, der mit seinen Währungsvorschlägen nach Helfferich und anderen die Absicht verband, sich durch eine Garantieleistung für die Wäh rung von weiteren Besitzsteuern zu entlasten, gezwungen werden müssen, umzulernen. Die rücksichtslose Einschränkung der Ausgaben des Staates wird andererseits auch die gesamte Arbeiterschaft vor schwere Aufgaben stellen. Gelingt es, ein radikales Finanzpro­gramm zu formulieren und durchzuführen, dann und nur dann wird die Bodenmark eine Stufe zur echten Währung sein.

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Der Zuschlag für die Theatervorstellung Die Jüdin von Toledo" am Sonntag, den 23. b. Mis., nachmittags 3 Uhr, im Neuen Theater am 300 beträgt 2 Millionen. Jm Walhallatheater gelangt Die spanische Fliege" nur noch diese Boche, bis einschließlich nächsten Sonntag zur Aufführung. Die Leser des Borwärts" erhalten gegen Vorzeigung des heutigen Inserates die bekannte Ermäßigung.

Wirtschaft

Die Vorbereitung der Goldwährung.

-

Der Rurseinbruch am Devisenmarkt, den die Reichsbank durch eine plötzliche Aenderung ihrer Taftit bei der Stüßungsaktion herbeigeführt hat, ist auf die Warenpreise fast ohne Einfluß ge­blieben. Zwar und das ist wenigstens ein Gutes ist die sprung hafte tägliche Steigerung der Lebensmittelpreise auf manchen Ge­bieten zum Stillstand gekommen, einige Balutawaren, wie Fette und Mühlenprodukte, gingen sogar im Preise zurück. Andere Waren Stiegen weiter. Im großen und ganzen aber ist der Erfolg der Martbesserung am Warenmarkt verschwindend gering. Zu einem Teil erklärt sich das daraus, daß viele Kleinhandelswaren noch immer den Großhandelspreisen, ganz gleich ob sie steigen oder fallen, erst mit einem Abstand von mehreren Tagen folgen. Bei diesen Waren fonnte man eine so plöhliche Umschwenkung der Breise nicht in einem Tage erwarten. Wenn aber auch die Mehr zahl derjenigen Waren, die bisher immer mit dem Dollar herauf numeriert wurden, nicht im Preis entsprechend der Dollarsentung fanten, so liegt das zu einem wesentlichen Teil daran, daß am Sonn­abend eine amtliche Devisennotierung nicht stattfindet und die Warenverfäufer bei ihrer Preisstellung mit einem gewiffen Recht darauf verweifen fonnten, daß die am Sonnabend im freien Ber­fehr genannten Kurse bereits wesentlich über der amilichen. Notie rung vom Freitag lagen. Diese Freiverkehrsturse sind aber nach feiner Richtung hin fontrollierbar. Deshalb sollte der Mißstand, daß am Sonnabend feine amtliche Rotierung stattfindet, beseitigt werden. Zu einer Zeit, wo sich der überwiegende Teil der Wirt schaft auf Goldrechnung umgestellt hat, muß dafür gesorgt werden, daß der Goldmaßstab auch einwandfrei ermittelt werden kann. Erst dann wird auch die Berfolgung von Preisüberforderun gen durch die Wucherpolizei mit dem Nachdruck einsehen können, der notwendig ist, um, wo es gerechtfertigt ist, die Preise dem sinten­den Dollarkurse ebenso anzupassen, wie sie mit ihm in die Höhe gingen.

Denn das ist die größte Schwierigkeit der Wirtschaftsperiode, die mir jetzt durchmachen: die Papiermart ist praktisch auf gegeben. Der neue Währungsplan des Reichs meist ihr noch für einige Monate die Rolle einer Scheidemünze zu. Dadurch, daß man gleichzeitig Goldmarknoten schaffen will, welche den Unterbau für die neu zu errichtende Goldwährung abgeben soll, ist praktisch auch für den Gesetzgeber die Papiermark nur noch ein Behelfsmittel im Zahlungsverkehr bis zu dem Zeitpunkt, wo nach Sanierung des Reichshaushalts die neue Goldmark allgemein gültiges, gefchliches Zahlungsmittel mird. Ueber die schweren Zuckungen des Mart­furfes in ben legten Monaten hat sich die Wirtschaft nur damit hin. meghelfen können, daß sie schon lange in Gold rechnete. Dadurch aber tamen alle diejenigen in schweren Nachteil, die als Berbraucher auf die Bapiermart angewiesen waren. Der Reallohn sant, die Arbeitslosigkeit stieg. Jetzt bleibt nur noch die Möglichkeit, mit rücksichtsloser Konsequenz den Weg von der Goldrechnung zur wirk­lichen Goldmährung zu Ende zu gehen.

Goldpreise auch für Stidstoff. Nachdem die meisten Industrien bereits zur Breisstellung in Gold übergegangen waren, hatte das Stickstoffinndifat feine Preise in Roggen ausgedrüdt. Jegt wird auch dieses System wieder preisgegeben zugunsten der Rechnung in Gold, wie sie neuerdings sogar bei der Kohle durchgeführt ist. Mit Wirkung von Montag, den 24. September 1923, werden die höchstpreise für Gtidftoffdüngemittel aufgehoben. An ihre Stelle treten folgende, zwischen den berufenen Bertretern der Land­wirtschaft und des Stickstofffyndifats vereinbarte, von der Reichs­regierung genehmigte Goldpreise für das Kilo Stidstoff im schwefel­fauren Ammoniat Goldmart 1,05, im schwefelfauren Ammoniat ge­darrt und gemahlen Goldmart 1,07, im Natronsalpeter Goldmark ein 3 ahlungsziel von einer Woche und nimmt Goldan. 1,17, im Raltstickstoff Goldmart 1,- Das Stickstofffyndikat gewährt leihe in 3ahlung, und zwar innerhalb dieser Frist zum Nenn­wert. Bei Zahlung in Papiermart erfolgt Umrechnung zum Dollarturs des Werteingangstages, jedoch mit der Maßgabe, daß bei Zielüberschreitung mindestens der Kurs am Tage der Fälligkeit zugrunde gelegt wird.

Schule am Mittwoch, den 26. Geptember, abends 7 Uhr, in der Gemeinde­turnhalle, Pistoriustr. 23, Theaterabend. Zur Aufführung gelangt Flachs.  mann als Erzieher" durch die Theaterdirektion Heiden- Heinrich. Karten a 2 Millionen Mark find bei sämtlichen Klaffenlehrern und beim Borhizen­den der Elternbeiräte, Genoffen Heini, Gäblerstr. 7. zu haben. Dortfelbft find auch noch einige Karten für die Jüdin von Toledo  " im Neuen Theater am 300 für Sonntag, den 23. b. D., zu haben. Fitr den 18. Berwal­tungsbezirk findet die Jugendweihe am Sonntag, ben 30. September, vor. mittags 10 Uhr, in der Gemeindefesthalle statt. Cinlaßtarten für die Eltern fostenlos, für Gäfte 1 Million Mark, zu haben in der weltlichen Schule und beim Genossen Sveinl, Gäblerstr. 7.

4. Kreis Brenzlauer Berg  . Donnerstag, den 27. September, 8 Uhr, bei Burg, Brenzlauer Allee 189, Gigung der Abteilungsmietervertreter und Deren Stellvertreter der Abteilungen 24-31. Die berufs- und ehrenamt Tich tätigen Genoffen des Miets- und Wohnungsamtes Prenzlauer Berg  find eingeladen. Freie Schulgemeinde: Freitag, den 28. b. M., 7 Uhr, Aula, Sonnenburger Str. 20, Elternversammlung. Die bekannten Plakate find mitzubringen.

Reukölln. Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Montag abend 7% Uhr in der Schule Leffingftr. 2 Rursabend zur Ausbildung von Helfern und Selferinnen. Selbstanfertigung von Sausschuhen usw. Material mit­bringen. Rege Beteiligung erwünscht.

Morgen, Montag, den 24. September:

3. Abt. Die für Montag angefeßte Gigung der Kommunalen Kommission findet umständehalber eine Woche später, am Montag, den 1. Oktober, statt. Uhr Sigung der Bezirksführer, Betriebsvertrauensleute fowie aller Funktionäre im Sotal Emil Krüger  , Engelufer 23.

8. Abt. 72 Uhr beim Genossen Thannhäuser, Steinmegstr. 41, Borstands. figung.

12. Яbt. 7% Uhr treffen sich alle Ordner bei Berger, Levegowstraße.

15. bt. 7 Uh Gigung der Parteifunktionäre und Betriebsvertrauensleute bei Obiglo, Stralsunder Str. 11.

24. Abt. 7 Uhr Funktionärsihung bei Spiller, Naugarder Str. 14. 46. Abt. 7 Uhr Sigung der Abteilungsleitung und Funktionäre bei Cichhola, Cuvrnstr. 23.

51. Abt. Charlottenburg  . 6 Uhr treffen fich die Funktionäre bei Eile, Span. dauer Bock, zur Berbreitung von Werbematerial. Sämtliche Funktionäre müfen erscheinen.

85. Abt. Tempelhof  . Uhr Funktionärsigung in der Linde, Berber, Ede Friedrich Karl- Straße.

Abteilungsführern.

128. bis 130. Abt. Bankow. Uhr im Jugendheim Borstandsßzung mit den Jungfesialisten. Gruppe Süboft: Uhr in Jugendheim, Glogauer Str. 15.

1. Diskussion: Unsere Winterarbeit". 2. Neuwahlen des Borstandes. Frauenveranstaltungen am Montag, den 24. September:

9. Kreis Wilmersdorf  . 74 Uhr bei Pieper, Holfteinische Str. 60, spricht Ge. nossin Buile Rähler über Die internationale Frauentonferens". 12. Rreis Steglig, Lichterfelbe, Zantwis. 7% Uhr bei Thiel, Albrechtstr. 87, 19. Rreis Pantom. Uhr im Jugendheim, Breite Straße. Thema: Die Besprechung über Die Wintervorträge".

wirtschaftliche und politische Lage". Referent Genosse Briniger.

5. Abt. 7 2hr bei Muh, Neue Rönigstr. 26. Thema: Sozialismus als Stulturbewußtfein". Referent Genoffe Nietisch.

21. Abt. 7% Uhr in der Borwärts"-Spedition, Utrechter, Ede Müllerstraße. Thema: Die politische Lage". Referent Genoffe Krille. 23. bt. 7 Uhr bei Taube, Müllerstr. 62a. Thema: Das Recht auf Ge burtshilfe, oder was muß die Frau von dem Hebammengeset wiffen?" Referent Genoffe Renner.

28. t. Uhr bei Büttner, Schwedter Str. 23. Bahl einer Frauenleiterin. Erscheinen aller Frauen Bflicht.

34. Wbt. 714 Uhr bei Rosin, Gubener Str. 19. Thema: Soziale Ethil". Refe. rent Genoffe Pfarrer Frande.

35. Abt. Bei Drellfe, Schreinerstr. 18. Thema: Die politische Lage". Refo rentin Genoffin Fahrwald.

37. Abt. 7 Uhr bei Jerafch, Ebertyftr. 10. Steferentin Frau Scheibenhuber. 39. 21st. 7 Uhr in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3. Thema: Aus Hauptmanns Werfen", Referentin Frau Dr. Wegscheider- Ziegler, M. d. 2.( Musikalische Mitwirkung der Arbeiterjugend.)

41. und 42. Abt. 7 Uhr bei Höhlle, Bergmannstr. 69. Thema: Soziale Ethit". Referent Genosse Dr. Deiters. 43. Abt. Der Frauenabend fällt aus. Der nächste Abend wird noch bekannt. gegeben.

44. und 45. Abt. 7 Uhr im gofal Lafer, Laufiger Str. 25. Thema: Die Frau im Staat und in der Kommune". Referent Genosse Ruben. 47. Abt. 71 Uhr bei Pflug, Mustauer Str. 1. Thema: Die Frau und der Sozialismus". Referentin Genoffin Gertrud Sanna, M. d. 2. Thema:

102. Abt. Baumschulenweg. 75 Uhr bei Haß, Baumschulenite. 72.

Sozialismus als Rulturbemußifein". Referent Genosse Albert Borliz. Birken August Bebels". Referent Genoffe Adolf Buſchid.

106. t. Johannisthal  . 745 Uhr bei Gobin, Roonſtraße. Thema: Leben und 138. Abt. Reinidendorf- Dft. 71 Uhr. Thema: 8 218". Referentin Genossin Frau Dr. Kleffe.

Uebermorgen, Dienstag, den 25. September: Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratischer Zehrer. 5 Uhr im Lehrervereinshaus,

Alexanderplag. Rimmer 1, Borstandssigung. Um 7 Uhr Abschiedsfeier für unieren Borfißenden Dr. Herring.

10. Abt. 7he Funktionärversammlung bei Trümper, Flensburger Str. 8. Die Bezirksführer müssen die Mitglieder zu der am Mittwoch stattfinden. ben Mitgliederversammlung einladen.

20. Abt. 7 Uhr Gigung der Kommunalen Sommission bei Fritsch, Dront  heimer Str. 4.

Gegen den Notgeldunfug. Durch den letzten Marffturz und das dadurch bewirkte Anschwellen der Preise und Löhne ist ein bebauerlicher Mangel an Reichsbanknoten und anderen geschlichen Zahlungsmitteln eingetreten. Das Reichsfinanzministerium hat fid) genötigt gefehen, in vielen Fällen die Auszahlung von Notgeld zu geftatten, in jedem Falle jedoch genaue Bestimmungen über die Anlegung des Gegenwertes des jeweils ausgegebenen Betrages auf­gestellt, die einer mißbräuchlichen Verwendung des Notgeldes, ins­besondere der fünfilichen Geldmacherei vorbeugen sollen. Indesse: i daneben auch von zahlreichen Stellen Notgeld ohne jede Ge nehmigung ausgegeben worden, wobei selbstverständlich die von der Behörde verlangten Sicherheitsmaßnahmen nicht getroffen wor­den find. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, wird gegen dieses wilde Notgeld mit aller Schärfe vorgegangen. Es wird unnach­fichtig seine schleunige Einziehung verlangt und nötigen 31. Abt. Mittwoch, den 26. September, Mitgliederversammlung in der Schul­falls mit polizeilichen und strafrechtlichen Mitteln erzwungen werden.

81. Abt. Friebenan. 8 Uhr Mitgliederversammlung im Gesellschaftszimmer des Friedenauer   Raistellers. Genoffe Aufhäuser, M. b. R., spricht über Wohin steuern wir?"

Frauenveranstaltung am Dienstag, den 25. September: 97. Abt. Reutöln. Uhr bei Rusli, Leineftr. 1. Thema: Die Frau und der Sozialismus". Referent Genoffe Briniger.

**

aula Schönfließer Str. 7. Bon 7 bis Uhr werden Beiträge entgegen. genommen. Bericht vom Bezirtstag. Referent Genoffe Landa. Die Be­zirkofihrer müssen einladen.

39. Abt. Mittwoch, den 26. d. 9., 71 Uhr, in der Juristischen   Sprechstunde, Bersammlung der Kommunalen Rommission. Bortrag des Genossen Dr. Golmit. Erscheinen aller ehrenamtlich tätigen Genoffinnen und Ge­noffen Pflicht. Säfte willfommen.

47. bt. Die Funktionärkonferens findet nicht statt. Die Besirfsführer laden zur Mitgliederversammlung am Mittwoch bei Wollschläger, Abarbertstr. 21, ein. Referent Genosse Franz Rünstler.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin. Mittwoch, den 28. b. 2., 7 Uhr, findet im Jugendheim, Sindenstr. 3.

2, Sof, 3 Tr. eine öffentliche Selferversammlung statt. Aussprache mit Karl Bichert fiber ,, Die Rinderlandgemeinde Birkenwerber".

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

äicherung Montag, ben 24. September, nachmittags 2 Uhr, im Krematorium

5. Abt. Der Genoffe Friedrich Bölle ist am Donnerstag verftorben. Gin­Gerichtstraße. Um rege Beteiligung wird erfucht.

20. Abt. Neukölln. Unfer Genoffe Paul Sädel, Berliner   Str. 86,

in am 19. September gestorben. Einäscherung Montag nachmittag 5 Uhr Baumschulenweg.

Jugendveranstaltungen.

Morgen, Montag, den 24. September: Friebenan: Jugendheim Gemeindefoule Offenbacher Str. 5a. Mädchen.

Eine neue deutsche Konzeffion in Sowjetrußland. Der Rat der Boltstommiffare hat seine Zustimmung zu einem wirtschaftlich bedeutsamen Berirage erteilt, der einer deutschen  Gruppe eine forstwirtschaftlich industrielle Ron. 8effion im Gebiete der Eisenbahn Mga- Rybinst auf die Dauer von 25 Jahren erteilt. Der deutsche Partner ist die Gefell. schaft für die wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Osten", Berlin  . Das zur Ausbeutung bestimmte Waldgebiet erstreckt sich in einer Ausdehnung von etwa einer Million Desjatinen zwischen den beiden von Petersburg   ausgehenden Hauptbahnlinien, der Nordbahn und der früheren Nikolaibahn, die jetzt den Namen Oftoberbahn führt. Es wird selbst von einer noch nicht dem Ber­fehr übergebenen Bahn durchzogen. Ein Teil der Waldgebiete ist durch den Ausbau der genannten Strede möglich. Der übrige Teil noch nicht erschlossen; ihre ökonomische Bewirtschaftung wird erst der Waldmassive liegt mit günstigen Flößungsverhältnissen im Zu­fuhrgebiet zum Petersburger Hafen. Die Waldungen bestehen vor wiegend aus Nadelhölzern, die nach Qualität und Quantität fede Fabrikationsmöglichkeit zulassen. Die Gesellschaft für die wirtschaft­Der Entwurf der Reichsregierung, über den in der kommenden lichen Beziehungen mit dem Often, Berlin  , wird ihre Rechte und Woche der Reichstag   zu entscheiden haben wird, hat unleugbare Pflichten aus diesem Bertrag einer zu diesem Zweck ins Leben ge­rufenen Aktiengesellschaft übertragen, an welcher neben ihr unter Mängel, die scharfer Kritik in der bürgerlichen Breffe unterzogen anderent die Firma Gebr. Simmelsbach A.-G. Freiburg, Europäische werden. Mit Recht fragt man; warum eine fo fragwürdige 3mi- Holzhandels- 2.- G. Hannover  , sowie einige Bauunternehmungen be- abend, Bortrag: Säuglingspflege. fchenlösung, wie der Bodenmart, überhaupt notwendig ist. teiligt find. Dem Aufsichtsrat wird u. a. der frühere Reichstanzler Wenn man den Sachbefiz belastet, so wäre es reinlichere Arbeit, Dr. Mirth angehören. diesen die schwebenden Schulden und die noch bevorstehenden un gebedten Ausgaben übernehmen zu lassen, um sofort die Gold­währung zu schaffen und nicht erst ein Zahlungsmittel in den Ber  -, fehr zu setzen, dessen Wert vor Schwankungen nicht sicher ist, das fogar leicht mißbraucht werden und zu neuer Inflation führen Pann. Dem ist freilich entgegenzuhalten, daß die verfügbaren Be stände an Gold und Devisen nicht ausreichen, um sofort eine dem gesamten Wirtschaftsverkehr genügende und doch ausreichend gedeckte Menge von Goldzahlungsmitteln ausgeben zu fönnen. Ebenso wie der Staat braucht auch die gesamte Produk­tion und Marenverteilung eine gewisse Uebergangsfrist, um der Inflationswirtschaft in eine geregelte Geldwirtschaft ohne schwerste Erschütterungen hinüberzufommen. Es besteht 3. B. fein Zweifel, daß mit Bolizeimaßnahmen allein die zum Wiederaufbau der Goldwährung notwendigen hochwertigen fremden Zahlungs­mittel nicht aus der Wirtschaft herausgeholt werden können. Ge­lingt es bagegen, die Uebergangswährung einige Monate mit Er­folg zu halten, so wird bei gleichzeitiger Umstellung des Kredit­systems von selbst auf die Devisenbefizer ein wirtschaftlicher Druck ausgeübt werden, um dem Reiche mehr Devisen als bisher zur Berfügung zu stellen. Insofern ist der Gedanke einer Uebergangs­

aus

Groß- Berliner Parteinachrichten.

14. Rreis Reukölln. Abteilungsableute der Beamten: Gigung morgen, Montag, 7 Uhr, im Parteibureau. Redarstr. 3, Simmer 7. Rom­munale Rommiffion: Dienstag, den 25. September, Sigung im Rat­haus. Referent Dr. Gilberstein. We ehrenamtlich tätigen Ge­noffen find eingeladen.

15. Kreis Treptow  , Baumschulenweg  , Oberschöneweide  , Niederschöne weibe, Johannisthal  . Dienstag, den 25. Geplember, 7 Uhr, große öffentliche Beamtenversammlung in der Aula ber 1. Gemeindeschule, Niederschöneweibe, Berliner   Str. 31. Tagesordnung: 1.Die Repu blifanisierung der Berwaltung". Referent Genoffe Winn Stein­topf, M. b. 9. 2. Freie Aussprache. Parteigenoffen, Beamte und Behördenangestellte erscheint zahlreich.

1.- 20. Kreis. Funktionärinnenkonferenz Freitag, ben 28. b. M., 6 Uhr, im Jugendheim, Lindenstr. 3, 2. Sof, 3 Tr. Tagesordnung: Finanzwirt fchaft und Balutaelend".

5. Kreis Friedrichshain  . Montag, ben 24. D.., 7 2hr, Bersammlung aller BSPD. Elternbeiräte in Schmidis Gesellschaftshaus, Fruchtstr. 36a. Wegen der wichtigen Tagesordnung müffent alle Genossen unbedingt erscheinen. Abteilungsobleute einladen. BEPD.- Lehrer werden um Teilnahme ge. beten. Mitgliedsbud) legitimiert.

7. Areis Charlottenburg. Montag, den 24. September, 7% Uhr, erweiterte Fraktionssitung, Simmer 1.

Arbeitersport.

Turn- und Sportverein Fichte", Berlin  . 1. Männerabteilung: Sonntag, 23. September, Bartie. Treffpunkt Uhr Stettiner Bahnhof. Frauenturn warte: Jur Entgegennahme michtiger Mitteilungen entfenden alle Abteilungen einen Bertreter nach der Geschäftsstelle. 16. Männerabteilung: 13. Stiftungs­fest Sonntag, den 23. September, Brauerei Rönigstadt. Anfang 4 Uhr. Arbeiter Turn- und Sportbund  , 1. Rreis. Männerklasse ber Bundesschule: Mittwoch, den 26. September, abends 7 Uhr, Bersammlung fämtlicher ge­meldeten Teilnehmer in ber Geschäftsstelle fichte". Röpenicker Sir. 108.

Nachmittags ar Zielka! bel

Varieté Kabarett Friedrich- Ecke Leipziger.

Eintritt frei bis auf reservierte Plätze.

Stoffe

Geschlechts­

Haut und Frauenlelden

Berlin  : Demminer Str. 1, Ecke Brunnenstr.  , Potsdamer Str  . 123 B, Königstr. 57/65. Friedenau  : Rheinstr.7.

für Herren- u. Damen- Bekleidung beste Fabrikate, große Auswahl. Verkauf meterweis:

Koch& Seeland.m

Gertraudtenstraße 12-20.

Spezialarzt

b.

Dr. med. Dammanns Hellanstalten

Schnellkur

ohne Berufs­

störung

nach eigenem erprobten Verfahren.

12 Institute in Deutschland  ,