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Gewerkschaftsbewegung

Septembergehälter der Metallangestellten.

400 Juligehälter.

leber die endgültige Festsetzung der September- Gehälter für die Angestellten in der Metallintustrie berichtete Günther vom Butab in der gestrigen Versammlung der Af- Funktionäre der Fach­gruppe Metall. Nachdem der Redner die Verhandlungsschwierig feiten bei den früheren Barschußzahlungen erwähnt hatte, tam er auf die Berhandlung am Montag zur Regelung der September bezüge zu sprechen. Wie immer, so gestalteten sich auch diese Ber­handlungen außerordentlich schwierig. Die Forderung der Organi fation lautete auf 450 Juligehälter für September. Die Arbeitgeber wollten aber nur 380 Juligehälter bewilligen und, wenn auch feine Berständigung zu erzielen fei, morgen, Donnerstag, 150 Juligehälter als Vorschuß zahlen. Das Angebot der Unternehmer fonnten die Bertreter der Arbeitnehmer nicht annehmen und erst nachdem eine Bollversammlung der Industriellen dazu Stellung genommen hat, einigten sich beide Barteien auf 400 Juli. gehälter für den Monat September.

Die Firmen fird angewiefen, morgen, Donnerstag, 150 Juligehälter als Atontozahlung für September zur Auszahlung zu bringen. Im übrigen murde weiter vereinbart, daß die endgültige Auszahlung bis zum 3. Oktober erfolgt sein muß. Unternehmer, die bis zu diesem Tage nicht zahlen fönnen, müssen am 2. Ottober weitere 40 Juligehälter den Angestellten aushändigen. Nach einer kurzen Diskussion stimmten die Funktionäre dem Abkommen zu.

Bundes.

Plenarversammlung der Gewerkschaftskommission. Die Wirtschaftslage und die Gewerkschaften" bildete das Thema einer gestern abend im Gewerkschaftshause abgehaltenen gemeinsamen Blenarversammlung der Gewerkschaftskommission und des Af2­Bom ADGB. referierte Genosse Spliebt. Der Rebner wies einleitend darauf hin, daß die deutsche Wirtschaft nur einen Ausschnitt aus dem Gefüge der internationalen Wirtschaft darstellt. Die Ruhr­attion mit ihrer falschen Finanzierung hat wesentlich dazu beige­tragen, daß der Währungsverfall in so hohem Maße eintreten fonnte. Jeht kommt die Mart als Wertmaß faum noch in Betracht. Während die Wirtschaft seit langem zu einer Goldmartberechnung über­gegangen ist, war der Lohn der Arbeitnehmer stets allen Schwan­fungen der Papiermart unterworfen. Die Beendigung des Ruhr abwehrkampfes ist dringend notwendig, wenn die finanzielle Ber­lotterung nicht noch frassere Formen annehmen soll. Gegner des Aufgebens des meiterhin nuglofen Abwehrkampfes an der Ruhr sind wieder die Extreme von rechts und lints. In der Stunde der Gefahr gilt es erst recht, die Nerven zu behalten. In weiten Kreifen bes Auslandes besteht leider die Ansicht, daß man Deutschland wirt fchaftlich nicht wieder auf die Höhe kommen lassen darf, weil man fonst eventuell die Revanche des wiedererstarkten Deutschland zu fürchten habe. Mit der Beendigung des Kampfes an der Ruhr sind die Schwierigkeiten noch nicht behoben. Wir müssen uns in der Hauptfache auf innerdeutsche Maßnahmen fonzentrieren. Als solche fommen in erster Linie die Schaffung einer festen rung und wertbeständiger Löhne, sowie Maß­nahmen zur Behebung der Arbeitslosigteit in Frage. Dem Drängen des ADGB . ist es zu danken, daß die Dauer der Arbeitslosenunterstüßung wenigstens in den Berufen verlängert worden ist, die am meisten von Arbeitslosigkeit betroffen sind, daß ferner gegen Betriebsstillegungen eingeschritten wird. Um eine stabile Währung zu erreichen, muß das Reich an den Erträgniffen der Produktion und an den Vermögensobjekten beteiligt werden. Daneben müssen die tragfähigsten Schultern zur größten Steuer Leistung herangezogen werden. Auch diese Fragen werden von den Mächten mitentschieden, deren Gläubiger wir sind. Nie hat die deutsche Gewerkschaftsbewegung vor historisch so bedeutsamen Auf­gaben geftanden wie gerade jeßt. Der Redner schloß mit der Hoff nung, daß diefe Zeit auch ein großes Geschlecht vorfindet.

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auch zu dieser Zeit zahlte man Löhne, die mit zu den niedrigsten ge­hörten. Heute aber erflärt man, für die Beschäftigten fein Opfer bringen zu können. Der Demo ist angerufen und hoffentlich finden hier die Beschäftigten das Recht, das ihnen nach den Richtlinien des Reichsarbeitsministeriums zustehen foll.

Ginigung im Möbelhandel.

Wirtschaft

Die Einschränkung der Devisenbanken.

Nach der Bekanntmachung des Kommissars für Devisenerfaj­fung vom 11. September d. I. find nur diejenigen Banfen als Devisenbanken anzusehen, die entweder unmittelbar einer Ab­Nach langwierigen Verhandlungen vor dem Demobilmachungsrechnungsstelle der Reichsbanf angeschlossen sind, kommissar ist es zu einer Einigung im Möbelhandel gekommen. Es oder die von den zuständigen obersten Landesbehörden im Einver­erfolgt für die Woche vom 9. bis 15. September eine Zulage von nehmen mit dem Kommissar für Devisenerfassung besonders zuge­200 Broz. und für die Woche vom 16. bis 22. September eine solche taffen find. Diese Regelung gilt auch für die selbständigen, d. h. be­von 170 Broz. auf die Löhne der Vorwochen. Für die Woche vom sonders ins Handelsregister eingetragenen Filialen von Banten , 24. bis 30. September fommt auf den zuletzt gezahlten Lohn ein beren Hauptniederlaffung die Eigenschaft einer Devisenbank besitzt. Zuschlag in Höhe der morgen bekanntwerdenden Erhöhung des Anträge auf Bulaffung solcher Zweigniederlassungen als Devisen­Reichsinder. Außerdem erhalten die erwachsenen Arbeitnehmer banten find, wie in allen anderen Fällen, durch die für die einzelnen einen Ausgleich in Höhe von 2 Millionen.( Tarife ab Donnerstag, 3meigniederlaffungen zuständige Handelskammer an die oberste 2 Uhr, im Bureau des Berkehrsbundes, Engelufer 24/25, 2 Tr., Landesbehörde zu richten. Zimmer 26. Borzeigung des Mitgliedsbuches.)

Durch Bekanntmachung des Reichswirtschaftsministers vom 17. September 1923 ist den Banten, welche die Eigenschaft einer Devisenbank durch die Bekanntmachung vom 11. September verloren Die Ziegeleiarbeiter im Bezirk Potsdam. haben, gestattet worden, bis auf weiteres das Sorten geschäft Wie das Baugewerbe, so ist auch die Ziegelinduftrie ein Bau( Banknotenhandel) nach den Bestimmungen der Wechselstubenverord­gemerbe, das heißt, der Saisonarbeiter muß in feinem Arbeits- nung fortzuführen, falls bis zum 10. Oftober ein entsprechender An­einkommen so gestellt werden, daß er während der arbeitslosen Beit trag an die zuständige Behörde eingereicht worden ist. Zuständig fich mit seiner Familie durchs Leben schlagen kann. Die Herren für die Entgegennahme dieser Anträge sind ebenfalls die Handels­Biegeleibefizer im Bezirk Potsdam denten anders darüber. In der fammern. Die Anträge auf Zulassung als Devisenbank gelten nicht Lohnwoche vom 14. bis 20. September betrug der tarifmäßige als Anträge auf Genehmigung zum Betriebe einer Wechselstube und Stundenlohn in der Spize der Ortstlaffe I 2 800 000, find daher nicht geeignet, die in der Bekanntmachung vom 17. Sep­Klasse II 2 625 000, laffe III 2 450 000 M. Mit diesen dürftigen tember d. I. gegebene Frist zu wahren. Löhnen glauben die Herren Ziegeleibefizer ihre Zieglerproleten Der preußische Minister für Handel und Ge reichlich entlohnt zu haben. In der Lohnverhandlung am Montag werbe hat nun die Handelstammern angewiesen, Devisen. forderten die Arbeitervertreter einen Stundenspihenlohn in Orts- handelsbescheinigungen an Banten wie bisher laffe I von 9,8 Millionen. Die Arbeitgeber erklärten einfach, diese grundsäglich nicht auszustellen. Anträge in dieser Rich Forderung biete keine Verhandlungsmöglichkeit, ohne felber ein An- tung sind daher zwedlos, wenn nicht ganz besondere Gründe gebot zu machen. Der Syndikus des Märkischen Ziegeleibefizer geltend gemacht werden fönnen. bundes, Herr Schubert, demokratischer Stadtverordneter in Groß­Berlin, führte die angeblich verkehrte Lohnpolitik der Gewerkschafts­vertreter auf deren Geistesarmut zurüd. Diese Geistesarmut dürfte auf der anderen Seite zu suchen sein.

Morgen tritt unter dem Borsig des Herrn Gewerberat Rörner als Demobilmachungsfommissar der Fachschlichtungsaus­schuß zusammen, um die Löhne für die kommende Lohnmoche festzu­feßen. Hoffentlich findet sich hier das nötige Verständnis, damit die Lage der hungernden Ziegeleiarbeiter dieses Bezirtes wesentlich aufgebeffert wird. Der Sohn eines Biegeleiarbeiters steht gegen­wärtig in feinem Berhältnis zu den Löhnen der übrigen Industrie arbeiter, so daß er der Forderung entsprechend aufzubeffern ist. Bei einem Steinepreis pon 780 millionen Mart pro Tausend Hintermaurungsziegel sind die Ziegeleibefizer wohl in der Lage, menschenmürdige Löhne zahlen zu können, da hilft alles Jammern dieser Herren nichts. Alles Leugnen, diese Steinpreise stehen nur auf dem Papier, befreit sie nicht von der Tatsache, daß dieser Preis gezahlt wird. Den Ziegeleiarbeitern fönnen wir nur zurufen: haltet zur gewertfchaftlichen Organi fation, zahlt einen Stundenlohn als Wochenbeitrag. Nur dadurch tönnen wir die Geistesarmut" der Unternehmer brechen.

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Forderungen der Seeleute.

Der Attionsausschuß seemännischer Berufsvereine hat dem Zen­tralverein deutscher Reeder folgende Forderungen unterbreitet: 1. Festseßung ter Heuer- und sonstigen Bezüge aller Chargierten in Festmart. 2. Zur Berechnung der Beträge wird öffentlich ein Multi­plitator nach Misgabe der am Montag erscheinenden Reichsinder­Ziffer vereinbart, der unter Berücksichtigung der Verbrauchswoche zu verbeffern ist. 3. Die Auszahlung der Ziehscheinbeträge und der im Hafen verdienten Gefter erfolgt wöchentlich. 4. Alle Zahlungen auf Biebfcheine erfolgen an die im Orte vorhandenen Bezugsberechtigten per Kaffe; auf Wunsch ebenso an die außerhalb des Ortes wohnenden Bezugsberechtigten.

Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß zu der in der Be­kanntmachung vom 11. September erlaubten Abwicklung der Ge­schäfte bis zum 30. September feinesfalls die Bornahme eigener Ge­schäfte und die Annahme neuer Kunden gehören. Für alte Kund­den dürfen Geschäfte nur im Rahmen der bisherigen Geschäftsver­bindung und nur dann abgeschlossen werden, wenn ihre Abwic. Iung bis zum 30. September zu erwarten steht.

Die Kohlenpreisschraube.

WIB. teilt mit: In der gestrigen Meldung über die Erhöhung der Kohlenpreise sind infolge von Höhrfehlern bei der Uebermittlung Unstimmigkeiten unterlaufen, welche in industriellen Verbraucher­freisen Verwirrung anrichten. Es muß in der Meldung statt ,, übriges Rheinland " richtig heißen: übriges( nämlich niedersächsisches) Re­vier" und weiter unten statt, niedersächsisches Revier" richtig: nieder­schlesisches Revier". Dementsprechend betragen die ab 24, September in Kraft getretenen prozentualen Erhöhungen der Goldmarktpreise für Niedersachsen ( Ibbenbüren ) 20 318 Prozent, das übrige dortige Revier 10 683 Prozent, Niedersachsen ( Barsinghausen ) 0 Prozent, für Niederschlesien 20 038 Prozent und für rheinische Braunkohle 37 370 Prozent.

Eine Bank für Goldkredit A.-G." wurde in Weimar gegründet. Das Bankinstitut erhält zunächst ein Aktienkapital von 21 000 Gold­mart. Das Grundfapital wird in Höhe von 51 Broz. durch die Thüringische Staatsbant, zu 49 Proz. durch ein der Gemeinschafts­gruppe Deutsche Hypothefenbanken naheftehendes Konsortium über­nommen. 3med des Unternehmens ist, der Landwirtschaft sowie Industrie und handelswirtschaftlichen Unternehmungen lang­fristigen Kredit auf wertbeständiger Basis zur Verfügung zu stellen. Leitend ist für die Gründung der Gedanke, daß unsere Wirtschaft, wenn sie die ihr aufzuerlegenden Lasten tragen und die Betriebe durchhalten soll, einer Berstärkung der ge. [ chwächten Betriebskapitalien durch Aufnahme lang­fristig gesicherter Kredite bedarf. Die Borbedingungen hierfür find infofern gegeben, als infolge der Geldentwertung die Grundbesiz Die Ausführungen des Genoffen Sabath gaben ebenfalls Der kulturelle Wert des Achtstundentags. werte aller Kategorien von alten Schulden weitgehend befreit sind Runde von der erfolgreichen Arbeit der Gewerkschaftskommission in ben Fragen der Beendigung des Ruhrabwehrtampfes, der Erwerbs­Das französische Arbeitsministerium hat jüngst Angaben ver- und als andererseits durch die gleiche Entwicklung unserer Geldver Infen und Sozialfürsorge. Auch gegen das Sinten des öffentlicht über den Einfluß des Achtstundentages auf das Aushältnisse ein allgemeines Bedürfnis nach wertbeständigen, eine an­der Pariser Arbeiter. Eine in gemessene Berzinsung bietenden Anlagemöglichkeiten hervorgerufen Reallohnes find Schritte unternommen worden. Durch die in wärtswohnen Berlin geschaffene Erwerbsmöglichkeit kann man der Not der Arbeits- 54 Borortgemeinden vorgenommene Untersuchung hat eine starke ist. das zu befriedigen schon das allgemeine Interesse an der Kapital­lofen am allerbesten steuern. Bevölkerungszunahme ergeben, die einerseits der Errichtung neuer neubildung bringend gebietet. Die neue Gesellschaft, zu deren Auf­In der Distuffton trat befonders Genosse Urich vom Metall. Fabritbetriebe, and ererfeits aber dem Umstande zugeschrieben wird, gaben auch die Finanzierung des Wohnungsbaues gehören arbeiterverband den Rommunisten entgegen. Er bedauerte, daß der daß die Pariser Arbeiter in erhöhtem Maße ihren Bohnfiß nach foll, wird festverzinsliche Schuldverschreibungen( Rentenbriefe) auf Ruhrkampf nicht schon auf seiner Höhe abgebrochen worben ist. auswärts verlegen. Die vorgenommene Untersuchung hat ergeben, der Basis von Gold, Roggen usw. ausgeben, für die der Staat Für die Lohnverhandlungen müßten einheitliche Richtlinien taß die durch die Einführung des Achtstundentages den Arbeitern Thüringen die Gewährleistung übernimmt, so daß sie Reichsmündel­aufgestellt und für Berlin ein selbständiger Inder errechnet entstandene Freizeit, diese zur Verlegung ihres Wohnsizes veran sicherheit genießen. laßten. Dies wird auch durch eine Erhebung über die Zahl der 1913 3 500 171 Rarten ausgestellt wurden, betrug die Zahl der aus ausgeftellten Arbeiter- Fahrkarten bestätigt. Während im Jahre gestellten Karten im Jahre 1921 5 597 704.

werden.

Genoffe Spliedt ermahnte in seinem Schlußwort nochmals zur

Einheit in den tommenden schweren Rämpfen.

Löhne in den Wäschegeschäften des Einzelhandels. Seit drei Wochen befinden sich die Mitglieder des Deutschen Be­fleidungsarbeiterverbandes in den Wäschegeschäften des Einzel­handels in einem tariflosen Zustand. Die Arbeitgeber weigern sich troß Schiedsspruch, die Löhne bzw. Gehälter, die mit zu den niedrig. ften Berlins gehören, um den amtlichen Inder zu erhöhen.

Ein Beweis für den fulturellen Wert des Achtstumtentages.

Der Streit der Zeitungsfeher in New York geht weiter. Gestern vormittag find acht große Zeitungen, von Streitbrechern hergestellt, wieder erschienen. Die Streifenden haben sich bereit erklärt, die Arbeit unter der Bedingung, daß die verschiedenen Blätter ihre Be­ziehungen zu dem Bräsidenten des Presseverbandes Barry ab brechen, wieder aufzunehmen. Die Berleger der großen Beitungen haben dies abgelehnt.

Achtung, BSPD.- Delegierte zur FBRZ. Donnerstag, nachm. 5 Uhr, wichtige Borbesprechung aller BGPD Delegierten zur Freigewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale, im Gewerkschaftshaus"( Saal 6). Engelufer 24/25 Parteiausweis mitbringen Der Fraktionsvorstand.

Wertbeständige Reichsbanfgebühren. Die Reichsbant ist neuer von verschloffenen Depositen und Mündeldepots auf wertbeständige dings dazu übergegangen, ihre Gebühren für die Aufbewahrung Basis zu stellen, indem sie den in Anrechnung zu bringenden Säßen das Porto eines einfachen Fernbriefes au Grunde legt. Für verschlossene Depote, die fünftig nur noch von Vierteljahr zu Vierteljahr angenommen werden, kommt je nach Umfang und Schwere der Stücke als vierteljährliche Hinterlegungs­gebühr das 80, 60 oder 90fache und als Buschlagsgebühr für die fostenpflichtige vorübergehende Herausnahme des Depots das fünf­fache des bezeichneten Briefportos in Anwendung. Einzelheiten über die Neuordnung sind bei den Reichsbankanstalten zu erfahren.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Morgen, Donnerstag, den 27. September:

Meisterhaft hat es der Vorstand diefes Arbeitgeberverbandes verstanden, die Lohnregelung in die Länge zu ziehen. Die Mitglieder des Berbandes fordern im Berkaufe Goldpreise von ihrer Rundschaft, ohne daß, wie es ja heute üblich ist, die Deffentlichkeit die Grundlage ihrer Schlüffelzahl fennt. Namhafte Mitgliedsfirmen des Arbeitgeberverbandes sind Gebr. Moffe, Jägerstraße, W. Wolffen­ftein, Leipziger Straße , Rudolf Herzog , N. Israel sowie fast alle anderen Waren- und Raufhäuser Berlins sowie die Wäschedetail­geschäfte, welche in der Leipziger Straße, Unter den Linden , Lauenzienstraße und anderen Straßen des Westens ihr Domizil im Storblfchen Soi, Snoalibenitt. 126: Bericht liber die September- Berhandlungen. Junglozialiſten. Abends 71/ Uhr, im gandtag, Bring- Albrechtfit. 3( Subs haben. Und doch erklärt man, nicht zahlen zu fönnen, ob wohl bei diesen Firmen nur ein zahlungsfähiges Bublifum fauft und bei der Anfertigung der Wäsche die größten Anforde. rungen gestellt werden. Die Firmen haben einen glänzenden Geschäftsgang hinter sich, da ja in ihren Geschäften die valuta­starten Ausländer den Ausverkauf des Reiches gefördert haben, und

Afu.Mitgliederversammlung, Gefundheitsindustrie. Donnerstag abend 8 Uhr

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Berantwortlich für Politik: Michard Bernstein; Wirtschaft: Artur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schilowski; Lokales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glade; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SWB . 68, Lindenstraße 3.

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