Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Notschrei der Straßenbahuer.

Wir erhielten folgende Zuschrift:

Seitdem die neue Betriebsgesellschaft m. b. 5. ihre Pforten ge­öffnet hat, ist dort unter den wiedereingestellten Straßenbahnern eine Erregung vorhanden, die, wenn man die näheren Umstände einer Rachprüfung unterzieht, durchaus verständlich ist. Was den Fahrern und Schaffnern in diesem Betriebe an Arbeitszeit zugemutet wird, spottet jeder Beschreibung. Dienste von weniger als 8 Stum den scheinen nur auf dem Papier zu stehen. Auf Bahnhof 11 z. B. find von 52 Fahrernummern nur zwei mit 7 Stunden 17 Minuten, alle anderen mit weit über 8 Stunden reiner Fahrzeit. Dazu kommen noch die Haltezeiten auf den Endstationen, Ran­gieren, die Vorbereitungszeit für die Fahrer und Schaffner und zuletzt noch die Abgabe der Tagestasse und der Wagen.

Dienste( Schichten) von 14 bis 17 Stunden sind auf jedem Bahnhof vorhanden. Hier einige Beispiele: Nr. 96: 17 Stun den Dienstschicht; Nr. 38: 16 Stunden 49 Min.; Nr. 64: 16 Stunden; Nr. 84: 14 Stunden; Nr. 86: 13 Stunden 35 in.; Nr. 104: 14 Stunden. Auf den Linien M, L und H find 10 Dienstnummern mit durchschnittlich 10 Stunden und darüber. Eine Dienststelle hatte 44 Dienste, davon 20 Dienstnummern mit einer Fahrzeit von je 8 Stunden 47 Min.; der Rest leistet je 8 Stunden 15 Min. Für Fahrer und Schaffner besteht sogar eine Nachtruhe pon nur 3 bis 4 Stunden. Besondere Klagen find, daß die Wagen auf den Bahnhof 17 fahren und sich zwei Anhängewagen holen und wieder zurückbringen müssen. Dieinstnummer 94 hat im Turnus nur 5 Stunden 25 Min. Nachtruhe. Im übrigen wurde den Be schwerdeführern vom Dienstleiter gesagt: Nachtruhe gibt es heute überhaupt nicht mehr!"

Wenn man bedenkt, daß die Wohnverhältnisse die denkbar un­günstigsten sind und dadurch der Dienstantritt sowie die Ablösungs­stellen nur mit einem weiteren Aufwand von Zeit erreicht werden Pönnen, kann sich jeder vorstellen, wie lange ein Straßenbahner vom Dienſtantritt bis zu seiner Beendigung sich auf der Straße bei der jetzt eintretenden Witterung herumtreiben muß.

A. M.

Gesundheitsschädliche Verrichtungen.

bie Arbeitswege, und man wird feststellen müssen, daß ein großer Teil der Beamben und Angestellten täglich 3 bis 4 Stunden unter­Die Internationale Arbeitskonferenz zu Washington hat die wegs ist, um zur Arbeitsstelle und wieder nach Hause zu kommen. Aufstellung einer Liste gesundheitsschädlicher Berrichtungen beschlossen Genau so liegen die Verhältnisse draußen in den ländlichen In- und mit dieser Aufgabe, die seit langem die Aufmerksamkeit der dustrien. Arbeitswege von 2 mal 2 Stunden den Tag sind auch interessierten Kreise fand, hat sich in der Zwischenzeit die gewerbe­bort teine Seltenheit, ja, wo besonders große Umschichtungen vor hygienische Abteilung des Internationalen Arbeitsamts befaßt. Sie sich gegangen sind, müssen die Arbeiter oft noch längere Arbeits- hat die auf den Gegenstand bezüglichen medizinischen und statistischen wege machen. Schon diese Verlängerung der Wege von der Woh- Unterlagen studiert, und die Ergebnisse sollen in Form einer En= nung zur Arbeitsstelle und umgekehrt, läßt es nicht zu, die Dauer ŋflopädie veröffentlicht werden. Beigegeben sein wird ein der Arbeitszeit wieder hinaufzuschrauben. besonderer Aufsatz über Gewerbehygiene, Giftfunde und gewerbliche Wohlfahrtspflege( Krankheitsschuß, ärztliche Hilfe, persönliche Ge­sundheitspflege, erste Hilfeleistung usw.). Die einzelnen Artikel mer­den die technischen Gesichtspunkte, die gewerbliche Pathologie, die besonderen Gesundheitsschußmaßnahmen und die Gesetzgebung in bezug auf jede Art gesundheitsschädlicher Verrichtungen behandeln. Um bei jedem Gegenstand möglichst vollständig die internationalen Probleme aufzuzeigen, geht das Internationale Arbeitsamt daran, sich die Mitwirkung sowohl der Mitglieder ihres gewerbehygienischen Beirats wie der hervorragendsten Fachgelehrten in den verschiedenen Ländern zu sichern. Bisher haben über 30 Gelehrte ihre Mitarbeit bei der Abfassung von mehr als 100 Artikeln zugesagt, welche die gewerblichen Gifte und die gesundheitsschädlichen Verrichtungen be= Handeln.

Für der: Achtstundentag ist in Wirklichkeit wiederholt auch die Länge des Arbeitsweges geltend gemacht worden. Allein unsere großen Mehrproduktionstheoretiker gehen auch daran vorbei.

Durch Kündigung zum Selbstmord.

Es gibt empfindliche Menschen, die durch irgendeine rein ge­schäftliche Unternehmermaßnahme um ihren Glauben von der Har­monie zwischen Kapital und Arbeit gebracht werden und so das feelsche Gleichgewicht verlieren. Warum sind diese Leute so emp­findsam, nehmen sich ihre Kündigung so schwer zu Herzen, daß sie ihr Leben als troftlos geworden, als gar zu schwer erträglich weg werfen, ohne die mindeste Rücksicht darauf, daß ihre Brotgeber da­durch diskreditiert werden könnten?

Im Wernerwerf der Siemens- Halste- A.- G. war feit sieben Der Cohn der Buchdruder wurde für die Lohnwoche vom Jahren der Ingenieur Dr. phil . Alfons M. beschäftigt. Am 17. Mai 29. September bis einschl. 5. Oktober durch Schiedsspruch in der war ihm gekündigt worden und seine Zeit am 29. September ab- Spige auf 1,5 milliarden Mark( Stundenlohn 31 250 000 m.) feſt­gelaufen. Da er sich inzwischen offenbar vergeblich um andere gesetzt. Stellung bemüht hatte, mas bei seinem Alter von 59 Jahren und der Vorsicht der Unternehmer begreiflich ist, verfiel der Ingenieur auf den Ausweg, am Morgen seines Entlassungstages fich an seinem bisherigen Schreibtisch im Wernerwerf eine Kugel durch den Kopf zu jagen. Konnte der zu alt gewordene Ingenieur sich nicht damit trösten, daß es vielen jungen und älteren Angestellten nicht besser erging, daß auf Veranlassung des VBMI. sämtlichen Angestellten der Ber­ liner Metallindustrie am 31. August zum 30. September gekündigt wurde? Freilich, hier war es mehr eine Formsache, um die An. gestellten zur Annahme eines neuen Vertrages zu nötigen, bei für die Zeit vom 24. bis 30. September in Gruppe I 25, in Die Löhne der Privat- Elektrizitätswerte Groß- Berlins betragen eventueller Einführung von Kurzarbeit verkürzt zu arbeiten, wäh- Gruppe II 24, in Gruppe III 23, in Gruppe IV 22, in Gruppe V rend dort die völlige Existenzlosigkeit vollendete Tatsache geworden

fuchen vieler Einzelzahler entsprechend werden die jeweils geltenden Beitragszahlung im Zentralverband der Angestellten. Dem Er­Beitragssäge sowie die Zahlstellen an den Anschlagsäulen veröffentlicht. Damit fallen auch die Benachrichtigungsschreiben an die Betriebstaffierer meg. Im Interesse eines jeden Mitgliedes liegt es, den am 1. und 15. eines jeden Monats fälligen Beitrag im voraus zu zahlen, da Rückstände in Höhe der am Zahltage geltenden Beitragsfähe zu entrichten sind. Nur pünktliche Beitrags­zahlung erhält die Schlagkraft der Organisation.

Wo bleibt da die achtstündige Arbeitszeit? Es soll doch angeb- war. Für etwa 10 Proz. der Angestellten wurde allerdings die 18, und in Gruppe VI 15 Millionen Mart. Die Frauenzulage lich nicht an dem Achtstundentag gerüttelt werden. Ober follte für Maßnahme der Steuersabotage in der zweiten Septemberhälfte in beträgt 3,6 Millionen wöchentlich, die Kinderzulage 7,2 Min. M. die Straßenbahner Berlins das Gesetz außer Kraft gefeßt sofern verschärft, als ihnen bedeutet wurde, daß infolge mangel­worden sein? hafter Leistungen eine Weiterbeschäftigung über den September hinaus für sie nicht mehr in Frage fommt. Zum Glück find nicht alle Angestellten in diefer Lage so empfindlich und so alt, um die gleichen Konsequenzen zu ziehen.

Es sind in der letzten Zeit zusammenstöße mit anderen Fuhrmerken sowie auch von Wagen der Straßenbahn gegenseitig erfolgt, und immer war die überlange Dienst dauer schuld an solchen Fällen. Das Publikum weiß gar nicht, welche Gefahr be­steht, wenn ein durch überlange Arbeitszeit und nicht zuletzt an Unterernährung leidender Fahrer oder Schaffner auf dem Wagen schlapp macht. Die Berantwortung dafür trägt die Leitung des Unternehmens.

Wir erheben unsere warnende Stimme. Es geht nur folange, bis auch der letzte Straßenbahner durch die lange Arbeits­zeit und niedrige Entlohnung, die in feinem Verhältnis zu der heutigen Teuerung steht, aufgewacht ist und sich mit aller Entschieden heit gegen diese unmenschlichen Arbeits- und Lohnbedingungen zur Wehr sehen wird. Es muß möglich sein, auch wenn das Unter­nehmen nicht auf Rofen gebettet ist, den Betrieb zu erhalten und Verhältnisse zu schaffen die menschenwürdig sind.

-

,, Es wird ftets unser vornehmstes Bestreben sein, für unsere Arbeitnehmer Arbeit und Lebensunterhalt zu besorgen", war anläß­fich des 75jährigen Bestehens der Gesellschaft verkündet worden. Mußte der Ingenieur das so wörtlich nehmen, als er es vernahm? Man versuchte irgendwelche anderen Motive für den Entschluß des aus dem Beben Geschiedenen zu ermitteln, allein in seinen Taschen soll sich außer dem üblichen Kleintram nur das Kündigungs­schreiben befunden haben. Der Borfall soll für verschiedene der Ge­kündigten den Erfolg gehabt haben, daß ihre Kündigungen zurüd­gezogen wurden. Dennoch bedeutet der Schuß im Wernerwert ein Warnungssignal für alle Arbeitnehmer. Die Frage taucht für jeden auf: Was wird aus mir, wenn ich dem Unternehmertum zu alt geworden bin?" Die Antwort fann nur dahin lauten, sich nicht allzu sehr auf irgendwelches Wohlwollen zu verlassen und es durch gelbes Berhalten zu erwerben suchen, sondern an dem Ausbau der gewerkschaftlichen Organisation mitzuwirken und so den nötigen Schuß herbeizuführen.

Sind schon die Arbeitsbedingungen als überaus schlechte zu nennen so zeigen auch die Lohnverhältnisse, wie versucht wird, mit billigen Kräften zu arbeiten. Die Löhne find ab 28. September folgende: Vorarbeiter 14 180 000 t., Handwerfer 13 500 000 t., angelernte Arbeiter 12 830 000 Mt., ungelernte Arbeiter 12 490 000 Mart, Reinmachefrauen 5 400 000 mt., Frauenzulage 340 000 mrt., Lohnregelung in der Berliner Metallindustrie. Kinderzulage 680 000 Mt., Zulage für Einmannfahrer 400 000 Mr. Nach den uns gewordenen Mitteilungen haben die Arbeitgeber Diese Löhne sind nicht dazu angetan, die Arbeitsfreudigkeit der Arbeitnehmer zu fördern. Diese Löhne fommen in Abschlags des Verbandes Berliner Metallindustrieller beschlossen, nachstehend zahlungen von 110 Millionen Mart am Dienstag und von derzeichnete Borschüsse zu zahlen: 180 Millionen Mark zur Auszahlung. Damit soll ein Familien- Heute Dienstag, den 2. Oktober, erhalten Arbeiter über 21 Jahre vater sich und seine Familie vor dem Berhungern schützen. Wenn 300 Millionen, Arbeiter von 18-21 Jahren und Frauen 240 Mil­nicht bald eine Aenderung dieser Berhältnisse erfolgt, sehen wir lionen, Jugendliche von 16--18 Jahren 120, von 14-16 Jahren eines Tages die Katastrophe fommen. Wir haben gewarnt. Noch ist 90 Millionen. es Zeit!

Arbeitsweg und Arbeitszeit.

Man schreibt uns: Immer wieder, beinahe wie nach einem stillen Uebereinfonumen, werden Angriffe auf den Achtstundentag unbernommen. So viele Argumente diesen Angriffen schon ent­gegengesezt worden fint, auf eines ist dabei noch nicht hingewiesen worden, auf die Verlängerung der Arbeitswege in den letzten Jahren. Infolge Umschichtung vieler Industriezweige und des durch die Verhältnisse notwendig gewordenen Berufswechsels mußten in Deutschland Millionen Menschen ihre Arbeitsstelle wechseln. Diesem Wechsel der Arbeitsstelle steht aber nur ein ganz geringer Wechsel der Wohnungen gegenüber. So ist es gekommen, daß heute Millio­nen Angestellte, Arbeiter und Beamte einen viel weiteren Arbeits­meg zurückzulegen haben als früher. In den Borkriegszeiten ist bei einem Wechsel der Arbeitsstelle oft auch ein Wechsel der Woh nung vorgenommen worden. Heute ist dies unmöglich. Unter den jezigen Verhältnissen auf dem Wohnungsmarkte müssen eben auch die längsten Arbeitswege mit in Rauf genommen werden. Bor dem Kriege haben die deutschen Gewerkschaften häufiger Umfragen über die Länge des Arbeitsweges vorgenommen und darfiber Sta­tistiken veröffentlicht. Wenn heute diese Umfragen von neuem vor­genommen würden, so wäre das Ergebnis zweifellos dies, daß die Länge der Arbeitswege im allgemeinen Durchschnitt doppelt, ja vielleicht dreimal so groß geworden ist. Man halte einmal bei irgendeiner größeren Berliner Behörde, in einem Reichsministerium, bei einem Finanzamt, bei einem Bezirksamt usw. eine Umfrage über

An dem darauf folgenden Lohnzahlungstage erhalten Arbeiter über 21 Jahre 360 Millionen, Arbeiter von 18-21 Jahren und Franen 240 Mintonen, Jugendliche von 16-18 Jahren 120 Mil­lionen, von 14-16 Jahren 90 Millionen.

Betriebsräte, Betriebsobleute und Bertranensmänner! Täglich kommt ihr auf euren Arbeitsstellen mit euren Kolleginnen und Kollegen zusammen, ihr könnt in den Bausen und Bersammlungen euren Herzen Luft machen. Bei allen Differenzen pertretet thr die Interessen der Arbeitnehmer. Ihr denkt dabei aber fast nie an eine Kollegin, die mit euch wenig oder gar nicht in Be­rührung kommt, da diese vor oder nach eurer Beschäftigung erst ihre Tätigkeit verrichtet: das ist die Reinemachefrau. Wohl find in den Großbetrieben( Banten , Krankenkassen, Bersicherungen, Ge­schäfts- und Industriehäusern) die Reinemachefrauen von der Orga­nisation erfaßt, und ihre Lohn- und Arbeitsverhältnisse tariflich geregelt, während die Reinemachefrauen in den Kleinbetrieben noch zu wahren Hungerlöhnen beschäftigt werden. Das tommt aber nur daher, weil sich niemand um die Reinemachefrauen in solchen Be­trieben befümmert. Gewerkschaftsgenossen, das muß anders werden. Auch die Reinemachefrauen müssen der Organisation zugeführt wer den. Zuständige Organisation ist der Deutsche Verkehrsbund, Gettion VII, Branche der Reinemachefrauen, Berlin W. 62, Bay­reuther Str. 31. Gewerkschaftsgenossen! Ihr alle feid berufen, mit­zuhelfen, verpflichtet zu tontrollieren, ob auch die Reinemachefrau eures Betriebes organisiert ist.

Die Lohnverhandlungen in der Wagen- und Karosseriebranche führten zu dem Ergebnis, daß für die Beit vom 20. September bis zum 2. Oftober 1923 die Arbeitgeber 50 Proz. Lohnerhöhung an­boten. Das würde einem Spigenlohn von 23,4 Millionen Mart entsprechen. Die Verhandlungskommission lehnte das Ergebnis und wird mit Einverständnis der Arbeitgeber den Schlichtungs­ausschuß anrufen. Die heutige Vorauszahlung ist für jämt­liche Arbeitnehmer über 20 Jahre auf 600 Millionen festgesegt, für Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter auf 450 Millionen.

Das Startell.

Ja der Chirurgiemeauif ist bie Zohnbereinbarung für die Woche vom 24. bis 29. September noch nicht abgeschlossen. Den Arbeitern ist daher heute am 2. Oktober ein Vorschuß zu zahlen, und zwar: der in der Woche vom 17. bis 22. September verdiente Sohn abzüglich des am 28. September gezahlten Vorschusses, aber ohne Abzug von Steuern, Krankenkassengeldern usw.

Deutscher Wertmeisterverband. Deisverein Berlin 7: Heute abend 1hr mitgliederversammlung in der Papenhofer- Brauerei, Turm-, Ede Stromstraße. kündigung in den Betrieben. Referenten: Kollege Rothe und Verbands­Dorsitzender Rollege Buschmann. Wichtige Versammlung aller in Buchbinde veien beschäftigten Wertmeister heute nachmittag 5 Uhr im Restaurant Schulz. Sollmannstr. 18.

Achtung, Zimmeree! Mittwoch, den 8. Oftober, nachmittags 3 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Goal 5, Bersammlung fämtlicher Vertrauensmänner und Betriebsräte des Hoch-, Beton- und Tiefbaugewerbes. Mit Rücksicht auf die vielen Betriebsstillegungen ist es Pflicht aller Vertrauensleute, pinktlich zu erscheinen. Den Bezirksführern fei mitgeteilt, daß am Sonnabend,

-

sein, oder Sonntag, den 7. Oftober, in allen Bezirken Bezirksver. fammlungen abzuhalten find. Die Bezirksführer milffen umgehend dis nötigen Maßnahmen dazu treffen. Die Bezirfsführerkonferenz ist am Freitag, Der Vorstand. den 5. Oktober, abends Uhr, im Gewerkschaftshaus, Gaal 3. Berband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Mittwoch nachmittag 5 Uhr im großen Gaal des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25, Versammlung aller weiblichen Mitglieder. Die wirtschaftliche und politische Lage und die Stellung der Frau in den Gewerkschaften." Referentin Rost Wolfftein, M. d. 2. Voll­zähliges Erscheinen aller weiblichen Mitglieder erwartet die Ortsverwaltung. Buchbrucker und Siffsarbeiter! Die beiden Fraktionsvorstände treffen fich eine Stunde vor Beginn der gemeinsamen Generalversammlung im Borraum des Gales. Jalousiearbeiter. Branchenversammlung Mittwoch, ben 3. Oftober, nach­mittags 5 Uhr, im Verbandshaus, Rungestr. 30. Bünktliches Erscheinen wird cemartet. Die Branchenleitung.

-

Deutscher Baugewerisbund, Baugewerkschaft Berlin . Donnerstag abend 6% Uhr im Gewerkschaftshaus, großer Saal, Versammlung aller Bau- und

Generalversammlungsdelegierten.

Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Gesellschaft füte republikanisch- demokratische Bolitil. Deffentliche Bersamm­lung am Mittwoch, 7% Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 25. Lehmann­Rugbüldt spricht über ,, Die schwarze Reichswehr". Dienstag, ben 2. Ditober, abends 7 Uhr, Schöneberger Str. 8, flatt. Der Be Arbeiter- Samariter- Kolonne. Der Lehrabend für Reinidendorf findet am fuch des ersten Schrabends ift frei.

Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein: Wirtschaft: Artur Saternus: Gemertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lotales und Sonstiges: Fris Karstädt; Anzeigen: Tb. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. 5., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Bellage.

Poverty Magarindaralaiton

Die kräftigende Diät bei

Wohlschmeckend Billig

OSRAM

muß auf der Glasglocke stehen

OSRAM NITRA

OSRAM

NITRA

Mehr Licht bedeutet mehr Leistung.