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1. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 113.

Sonntag, den 17. Mai 1891.

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legten, da konfiszirten fie von Rechts wegen, wenn sie Bauern geld und die Zollprofite einheimſen, da konfisziren

Nachklänge zu den preußischen austaufen, da tonfisziren fie, wenn ſie das Schnapssteuer- Trink­Einkommensteuer- Debatten.

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Wenn Sie

8. Jahrg.

Die Maifeier.

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Aus Neuhaldensleben wird uns verspätet berichtet, daß daselbst die Maifeier von 300 Perfenen begangen wurde. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Ein schon bewilligtes Tanzkränzchen wurde noch in letzter Stunde von der Polizei ver­boten.

Ju Crimmitschau wurde das Fest von 2000 Theilnehmern

gefezes verboten.

In Posen feierten 300 Personen, Polen und Deutsche . Der Verein Gleichheit" unternahm einen Ausflug.

Ueber die Maifeier sind uns noch Berichte zugegangen aus: Kurz und gut, das Herrenhaus verwarf die 4 pCt., Herr Iserlohn ( 500 Theilnehmer. Rothe Fahne auf dem höchsten Mit Ach und Krach, nach vielen Reden und nach zahlreicheren Miquel, der prattische Staatsmann", war damit einverstanden Berge bei Iserlohn ); Mehlis ( 500 Th.); Lauenburg a./E. Verhandlungen hinter den Koulissen der beiden Häuser ist das wie schon vorher im anderen Hause,' die Vorlage ging an dieses( 300 Th.); Duisburg ( 200 Th.); Zerbst ; Ladenburg jüngste Kind Miquel'scher Finanzpolitik endlich legitimirt worden. zurück, und das Abgeordnetenhaus stellte seine alte Vorlage a./N.( 70 Th.); Hohen Neuendorf ( 600 h.); Reichen­( 1000 Th.); Konstanz Wir haben das neue Gefeß, das in nicht zu langer Zeit an Stelle wieder her, es hielt an den 4 pct. fest. Die Rechte trat energisch ba ch- Mylau- Metsch fau Bünde Aus zwei Gründen: sie ist lüstern danach, und( 300 Th.); ( 200 Th.); Goslar ( 100 Th.); des heutigen treten wird. Es ist nicht unsere Aufgabe, nochmals dafür ein. eine Kritik der Steuerreform zu liefern; dies ist bereits zur rechten das ist das Hauptmotiv, daß die Grund- und Gebäudestener nach Pirmasens ( 300 Th.); Gießen ( 300 Th.) und Ludwig­Zeit ausführlich geschehen. ihren Plänen überwiesen werden soll, sie will durch die Ein- stadt in Oberfranken ( 100 Th.). Nur einzelne Momente sind es, auf die noch nachträglich fommensteuer so viel Geld wie möglich aufschatzen. Ferner des In Harburg war das Fest( Konzert und Ball) von aufmertfam gemacht werden soll, weil sie zur Charakteristik der halb, weil die 4 Prozent ein Zugeständniß an die Massen find, 7000 Personen besucht. Die Resolution wurde einstimmig an bürgerlichen Parteien dienlich sind. Unsere Leser wissen, was das nicht länger verweigert werden konnte. Die Ungerechtigkeit für eine Rolle das Herrenhaus, die Organisation der rückständig der Besteuerung wäre sonst zu grell, zu offenkundig gewesen. Die ften feudalistischen Ideen, im Staatsleben spielt. Es ist im Laufe Deutschfreisinnigen, die Richter, die Rickert, benutzen mit Ver­Der letzten Jahrzehnte zu herzerfrischender Bedeutungslosigkeit gnügen die Gelegenheit, ihrem fapitalistischen Ziele zu fröhnen, herabgefunken, und der Mangel des öffentlichen Interesses gegen- fie ftimmten für die Vorschläge des Herrenhauses, für drei über den Verhandlungen dieser Körperschaft ist ein Symptom für Prozent. die Werthschäzung, welche dem Herrenhause zu Theil wird. Dem Der Mann, der Alles beweisen kann, Gneist von Schier­energischen Willen der Regierung widersteht das Herrenhaus städt, die Perle der Staatsrechtslehrer, spielte den elegisch an­des Geldsacks und redete eine nicht; dafür bürgt schon seine Zusammensetzung. Dem Rönig gehauchten Vertheidiger des ſteht die Berufung der Mitglieder zu: Fürsten , Grafen u. f. w. feiner entfehlichen Reden, rhetorisches Morphium. Die Naivität, gefeiert. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Zapfen­sind der Kern des preußischen Oberhauses. Von 264 Mitgliedern mit welcher dieser professorale Jubelgreis seine abgenügte fireich und Umzug wurden auf Grund des sächsischen Vereins­find 196 auf Lebenszeit berufen, von diesen 3 Vertreter der Waare hausirt, ist verblüffend. Er flagte beweglich: Stifter, 8 Vertreter der Provinzialverbände der Grafen , 10 Ver Die Jdee der Egalité, welche unsere arbeitenden Klassen er­treter adliger Familienverbände, 83 Vertreter des alten und befestigten Grundbesitzes, 2 Vertreter erblicher Landesämter. Es griffen hat, dieser Gleichheitsteufel hatte nun auch einen Theil der besigenden Klassen beim Schopf genommen ist das Junkerthum in seiner vollen Glorie, das in diesem Hause bei uns eine aufsteigende Einkommensteuer einführen, so stellen vorherrscht. Sie die Millionen unserer fleinen Steuerzahler mit ihren nächsten Verfassungsgemäß hatte das Herrenhaus die vom Abgeord- Interessen gegenüber in verfänglichster Weise den Zehntausenden netenhaus ihm zugegangene Einkommensteuer- Vorlage zu erörtern der besitzenden Klassen. Wie schnell die kleinen Leute sich die und seine Beschlüsse zu fassen. Es war freilich laut und ein- Tragweite unserer Beschlüsse in dieser Beziehung tlar gemacht Denjenigen Personen gegenüber, welche bei Gericht dringlich genug darüber geklagt worden, daß man die edlen Lords haben. Sie sehen sich gegenüber dem nun sich eröffnenden Ideale, ihren Austritt aus der Landestirche anmelden, beobachtet die so sehr vernachlässige und anstatt ihnen die wichtigen Gesetz- Die Steuern möglichst weit als Einkommensteuer zu erheben; fie Berliner Geistlichkeit ein recht verschiedenartiges Verfahren. entwürfe zuerst zur Berhandlung zu überlassen, statt dessen fönnen sehr leicht erwägen, wenn die wechselnden Bedürfnisse des Während im Anfange der Bewegung, die auf Austritt aus der vom Abgeordnetenhause abgeänderten Borlagen über Staates etwas höher, etwas niedriger sind, nun dann ist es Landeskirche gerichtet war, die Berliner Stadtmission in den weise. Die Herrenhäusler waren so um die Landgemeinde­Ordnung, um das Volksschul- Gesetz, um die Einkommen- und natürlich, daß wir, wie es in Amerika und der Schweiz der Fall" Kampf der Geister" gerufen und zur Bekehrung der Ungläubigen Gewerbesteuer gekommen, die als Erstlinge auf dem Altar des ist, von 4 auf 8, 10, 20 pet. gehen. Das können die Reichen und Wiedergewinnung der verlorenen Schafe aufgeboten wurde, Gewerbesteuer gekommen, die als Erstlinge auf dem Altar des Hauses der Abgeordneten dargebracht wurden, sie mußten vorlieb sehr leicht zahlen! Die Millionen kleiner Zahler aber fühlen sich scheint man inzwischen mit diesem System gebrochen und mit dabei außer dem Schuß; unsere Degressivsteuer macht ihnen anderen Versuchen mehrfach gewechselt zu haben. Vor einiger nehmen mit der Hundesteuer. Die Pẞille war bitter, aber sie teine Bange mehr. Wenn die höheren Klassen 8 pet. und mehr Beit wurde uns ein Fall mitgetheilt, in welchem es zwischen der wurde gehorsam heruntergeschluckt. bezahlen, so glauben sie, werden sie 2 oder 1/2 pet. in ihrer Frau eines Handwerkers, der seinen Austritt aus der Landes­Stufe aufbringen können. An solche Steigerungen sind wir ja firche angemeldet hatte, und einem Geistlichen seines Parochial­schon durch unsere Kommunalsteuer- Buschläge gewöhnt. Und dazu sprengels zu einer lebhaften und ungemüthlichen Auseinandersetzung noch ein Vortheil. Die Steuerzahler erreichen damit auch ihr gekommen war. Damals also waren schon die Boten der Stadt­Jdeal eines wechselnden Staatseintommens im Budget, und ge- mission nicht mehr in Thätigkeit bei dem Bekehrungswerk. winnen damit den wachsenden parlamentarischen Einfluß durch die Heute geht uns eine andere, auf eine gleiche Angelegenheit be­allmälig erhöhten und zuweilen erniedrigten Säße der Ein- zügliche Mittheilung zu: Der Töpfer M. hierselbst hatte seinen kommensteuer. Was sollen denn nun die besitzenden Klassen Austritt aus der Landeskirche angemeldet. Er erhielt vor einigen thun gegenüber dem Strom der Interessen, der sie so bedrängt? Tagen folgenden Brief: Wie sehr bereits die kleinen Steuerzahler ihr Interesse verstehen, zeigt Ihnen die heutige Presse, die in einem paar Wochen be­griffen hat, worum es sich handelt. Der Besitz im Ganzen arbeitet sich denn wohl durch diese Verhältnisse, sowie er wieder solidarisch wird und wieder einfieht, wir müssen zusammenhalten, weil wir zusammen mißhandelt werden."

die

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Um so mehr hatten die Edelsten und Besten" in höchster Potenz, der Blüthenextrakt der Aristokratie, an dem endlich zu ihnen gekommenen Einkommensteuer- Entwurf zu mäkeln und aus­zusetzen. Vor Allem, und das ist bezeichnend für die noble Ge­finnung, schlugen sie ein heftiges Lamento an über die mit Mühe und Noth in dem Abgeordnetenhause durchgesetzte Besteuerung der höchsten Einkommen mit vier Prozent. Man weiß, daß von einer bestimmten Höhe des Einkommens an die drei Prozent nach und nach bis zu dem Höchstmaß von vier Prozent steigen sollen, eine bei den Millionären und sonstigen Kapitalsmagnaten, sei es des Grundbesitzes, sei es des mobilen Besizes, viel zu niedrige Steuer ,, last". Wir haben schon während der Debatten nach gewiefen, wie ungenügend diese Art der Besteuerung, ist, und ein tonfervativer Sozialpolitiker, Adolph Wagner , eine Auto­rität auf dem Gebiete der Finanz- und Steuerpolitit, hat kürzlich im Archiv für soziale Gesetzgebung und Statistit" ber Heranziehung großer Einkommen mit 7-8 pet. das Wort gesprochen.

Lokales.

Berlin , 9. Mai 1891. Infolge der Anmeldung Ihres Kirchenaustritts bitte ich Sie ganz ergebenst, mich freundlichst am Freitag, den 15. Mai, früh 8-9 Uhr in meiner Wohnung, Templinerstraße 18, part. besuchen zu wollen. Gott zum Gruß und Segen! Wachsmann, Archidiakonus von Zion, Dr. phil." Diese Form der Bekehrung ist also zum dritten Male eine andere, eine Terminsvorladung, wenn auch in freundlichen Worten. Daß sie mehr wirken wird, als die früheren Belehrungs­versuche, müssen wir bezweifeln. Die Einzigen, die erfolgreich bekehrt werden könnten und müßten, sind unserer Meinung nach

Daß die sozialdemokratische Kritik der Steuergesetzgebung dem Herrn Gneist und Genoffen fatal geworden ist, dünkt uns allein schon ein Erfolg zu sein. Daß wir aber seit vielen Jahren die Steuerreform fordern, das ist der tiefen Einsicht und hohen Weisheit des Gneistischen Genius unbewußt geblieben. Wofür die Herren Pastoren. auch ist er ein großer Staatsrechtslehrer?

Das Herrenhaus harmonirte nun durchaus mit den Repräsen­tanten der rheinisch- westfälischen Bourgeoisie, die im Abgeordneten hause mit Nägeln und Zähnen sich gegen die 4 pet. gewehrt und Der Schmerzensschrei der bisher zum Schaden des Gemein­die entfeßlichsten Wirkungen dieser Neuerung in schwefelgelb­höllischer Beleuchtung gezeigt hatten. Der Wortführer der Fabrit- wesens viel zu leicht befteuerten Großbürger schließt, ein würdiges 16. d. M., eröffnet worden. Es sind dies die Anstalten an der feudalität, v. Eynern, fand die eifrigsten Bundesgenossen in den Finale, die Steuerdebatten: Schulenburg, Brühl , in den erlauchten gefürsteten, gräflichen Chor­führern des Großgrundbesitzes. Die Ritter hinter den hohen Schornsteinen und die Ritter hinter den Gutsmauern, die Herren der Gruben und die Herren der Kartoffeläcker, die Meister des Dampfhammers und die Meister des Destillirhelms, die neugebadenen Adligen mit dem Kommerzienrathstitel und die fobald es sich um das Palladium des filtlichen Staats, das uradligen Erbfüchenmeister, sie waren ein Herz und eine Seele, Eigenthum, handelte.

Emphatisch rief ein Herrenhäusler aus:" Diese Besteuerung ist progressiv, sie bedeutet die Konfistation des Vermögens. Vier Prozent von der Rente dem Staat, der die Rentengewinnung schüßt und fördert, eine Beschlagnahme des Vermögens, welch üppiges Spiel junterlicher Phantasie! Als die Junker Bauern

Sonntagsplauderei.

Schluß die Reibeteule ablecen

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" Wir müssen zusammenhalten, weil wir mißhandelt werden." Das ist eine Unwahrheit, so weit es die Bourgeois angeht. Gine blutige Wahrheit aber ist es für das Proletariat. Und wir halten zusammen!

Und der Knalleffekt, mit dem das neueste Zwischenspiel: die Vorlage zum zweiten Male an dasselbe zurückging, erflärten 3 oder 4 pet." abschloß, war des Herrenhauses würdig. Als die würdigen Stüßen des Feudalismus, daß sie das Gesetz auch mit 4 pet. annähmen, troz aller Einwände." Gehorsam ist des Christen Schmuc". Sie unterwarfen sich löblich und nun hat die liebe Seele Ruh'.

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man hätte vielleicht

Städtische Sonntagsruhe. Die städtischen Schwimm- und Bade- Anstalten auf der Ober- und Unterspree sind gestern, am Schillings, Waisen-, Schleusen-, Moabiter-, Leffingsbrücke und am Nordhafen. Es sind dies Bade- Anstalten für das Proletariat und es ist wohl anzunehmen, daß dieselben vorzugsweise, wenn nicht ausschließlich von Proletariern beiderlei Geschlechts benutt werden, da für die besseren" Gesellschaftstlassen ja private Bade­Anstalten bestehen, in denen die Badepreise allerdings höhere find, schaft sich im Bade erquicken können und nicht Gefahr laufen, in als in den städtischen" Anstalten, die dafür aber den Vorzug gemischte" Gesellschaft zu gerathen. Daß das Badebedürfniß der arbeitenden Bevölkerung Berlins ein eminent großes ist, bedarf feiner weiteren Darlegung, und bei der großen Kopfzahl der arbeitenden Bevölkerung sind die vorhandenen 14 städtischen Bassins eher noch zu wenig, als genügend, um so mehr, als bei der noch so vielfach herrschenden lang ausgedehnten Arbeitszeit den

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muß wirklich als eine That bezeichnet werden. Noch vor Pfingsten eine Sargausstellung zu veranstalten. Die ver einigen Jahren machte man in Berlin den geschmackvollen einigten Todtengräber haben für die Feiertage wenigstens R. C, Maien hat man in die Stadt gefahren, und Versuch, sich bei dem Korso mit jungen Tauben zu be- einen Wallfahrtsort, und sie mögen sich an dem Anblick der hoffentlich findet sich in der Aus­jeder hoffnungsvolle Spree - Athener piept an einen Ralmus. werfen, und es soll für die zartbesaiteten Damen ein Todtenkisten erfreuen In den Spinden hängen frisch gestärkte Waschkleider und amüsanter Anblick gewesen sein, wie die armen Thier- ftellung Alles, was ein Todtengräber- Herz erfreuen kann: in gut gesinnten bürgerlichen Familien wird Kuchen ge- chen unter den Hufen der Pferde oder den Rädern von dem Nasenquetscher, in dem diejenigen begraben backen: das Mädchen für Alles rührt den Teig ein, Mama der Wagen elendiglich ums Leben kamen. Nun, glücklicher werden, die am Wege sterben, bis zu dem progigen schüttet mit wichtiger Miene die theuren Ingredienzien Weise verfeinern sich die Sitten etwas und man begnügt Eisensarg mit Zinkeinsatz, in welchem der den ewigen dazu, der jüngste Knabe nascht heimlich und darf zum sich jetzt damit, daß man sich gegenseitig mit Blumen be- Schlaf schläft, der die Mittel dazu hat und der es sich Ehre, wem Ehre ge- wirft. Es mögen unter den Herrschaften nicht wenige ge- leisten kann. Und wenn dann noch gratis Leichenreden bühret. Und der Kutscher schmückt sein Rößlein mit wesen sein, die sich im gewöhnlichen Leben ganz andere vertheilt werden, in denen nach der Schablone die Tugenden frischem Grün, ja, gegen alle Gesetze der Naturgeschichte Dinge an den Kopf werfen. Unglücklicher Weise reicht unser Reicher gepriesen und die Laster Armer verdammt, wo die sahen wir, daß man auch einem Hunde den Maultorb mit beschränkter Unterthanenverstand nicht aus, um so hohe Ge- ewige Seligkeit versprochen oder die immerwährenden frischen Maien ausgestattet hatte, obgleich der Köter sich nüsse zu begreifen, und wenn die Herren eine Fuchsheye Höllenqualen angedroht werden, so hat man Alles, was man gar nicht zu den Begetariern rechnet. Aber die Krone des imitirten, so geschah es wohl deshalb, um sich auch in der sich zu Pfingsten wünschen kann, und die Herren Aussteller Pfingstfestes ist das Frühkonzert; wer des Morgens gegen Einbildung an einer Jagd auf Rothwild zu ergötzen. Jeder werden so viel verdienen, daß sie schon bei Lebzeiten ihr 5 Uhr bereits mit dem Genuß von geistreichen Getränken be- nach seinem Geschmack, und man darf froh sein, daß sich da eigenes Fell ver- trinken können. In unserer inneren Potitik machen sich die ersten An­ginnt, kann sicher sein, daß er des Nachmittags allen Blagen draußen kein rothes Wild vorfand fänge der Hundstage bemerkbar. Nicht etwa, daß absolute des irdischen Daseins entrückt ist. Und der Kremser, diese sonst noch ganz anders applaudirt. Arche aus vergangener Zeit, weil Bimmer Männlein und Aber unter dem Pfingsttrubel vergißt man das Ruhe herrschte o nein, dazu lassen es die Herren Lieute Fräulein paarweise zuſammensitzen müssen, führt Hunderte Wichtigste-man vergißt sogar, daß wir in einer Zeit der nants nicht kommen, die hin und wieder die Schärfe hinaus in die freie Natur, und die materiell gesinnten In- Ausstellungen leben. Kein Mensch will sein Licht unter ihrer Schiverter an lumpigen Zivilisten erproben. Man fassen schauen nach unten und überzeugen fich, ob das einen Scheffel stellen, und wenn die Herren Fleiſchermeister, schlägt Jemand nieder, wischt den blutigen Säbel an den Fäßchen auch noch sicher in den eisernen Klammern baumelt wie wir an einer anderen Stelle unseres Blattes registriren, Rockschößen des Wehrlosen ab, und rechnet auf dem Beifall und ob es auch gehörig von den Sonnenstrahlen durch ihre Ausstellung planen, so kann es Niemand den Sarg- der Kreuz- Zeitung ", der ja denn auch in vollem Maße ge­gewärmt wird. Und draußen im Walde verzehrt man die Fabrikanten verdenken, wenn sie den Lebenden zeigen, wie spendet wird. Bon wirklicher Ehre verstehen nur die Leute mit Recht so beliebten Stullen, von denen die Butter ins man sich später einmal standesgemäß begraben lassen kann. Etwas, die am Rock einen rothen Kragen tragen, und der Zeitungspapier geschmolzen ist. Aber Alles geht gut, wenn Ein Sprichwort besagt zwar, daß der Tod alle Menschen christliche Grundsatz, daß man nach einer erhaltenen Ohr­nur der Himmel ein gnädiges Gesicht macht. Lächelt die gleich macht aber das ist ein Sprichwort, welches zu den feige auch sofort das andere, Ohr präsentiren soll, hat für Sonne, so ist Pfingsten wirklich das liebliche Fest, regnet es erlogendsten gehört, die von uns Menschenkindern ersonnnen richtige Kavaliere feinen Werth. Wer dem Tod in das Gerade im Tode zeigen sich unsere Standes- Angesicht schauen kann" singt Schiller , aber er versteht aber Strippen, so hört man nur Heulen und Zähneklappern, find. und verregnete Pfingstkleider sind der kläglichste Anblick, und Klassen- Unterschiede am Allerdeutlichsten, und daher von der Sache auch nichts: denn bei solchen Gelegenheiten mag denn auch wohl die Ausstellung der Sargfabrikanten muß man zu Zweien sein, dann ist es leichter, einen Ein­den der moderne Mensch genießen kann. Das Fest wurde eingeläutet, wie man gestern in allen tommen. Ein anständiges Begräbniß gehört natürlich auch zelnen zu verhanen, und die kriegerischen Lorbeeren werden bürgerlichen Zeitungen lesen konnte, dadurch, daß die obersten zum menschlichen Leben, aber nur der kann ein solches ge- nicht durch die Aussicht verbittert, daß man vielleicht selbst und allerobersten Zehntausend einen sogenannten Blumen- nießen, der sich für baares Geld den ganzen Pomp und Siebe kriegen kann. forso veranstalteten. Es soll bei dieser Gelegenheit draußen Lurus unferes Zeitalters leisten kann.

in Westend hoch hergegangen sein, und das Unternehmen

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Immerhin ist es eine Liebenswürdigkeit, gerade zit

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