Einzelbild herunterladen
 

gunsten der Kinderreichen vorgesehenen Maßnahmen sind bereits bekanntgegeben.

Damit find im wesentlichen diejenigen Bevölkerungsfreife be­dacht, denen der Gesetzgeber beim Erlaß des Gesetzes zur Sicherung der Brotversorgung im Wirtschaftsjahr 1923/24 gewisse Entschädi­gungen für den Wegfall des Martenbrots gewähren wollte.

Uber die in der amtlichen Meldung erwähnte Anregung er fahren wir:

-

weitere Schicksal des Prozesses von der Aussage des Generals Bum Schluß droht der General die Einführung außer= v. Seedt abhängig gemacht wurde, bedeutete offenbar, daß ordentlicher Gerichte an, für den Fall, daß seinem Berbot nach dem Standpunkt der Angeklagten gewiffe. Behörden zuwidergehandelt würde! von diesem Verstoß wußten. Auch der Umstand, daß Ge­neral v. Seedt monatelang die Erlaubnis, auszusagen, von feiner vorgesetzten Behörde Dr. Geßler nicht erhielt, mußte den Eindruck erwecken, als ob dieser Standpunkt der Verteidi­gung nicht ganz unbegründet wäre. Das hätte an sich bei der tollen Wirtschaft der Aera Cuno nicht einmal überraschen fönnen, zumal der Küstriner Butschversuch einiges Licht in diese dunklen Machenschaften gebracht hat.

wwwww

Nun erhielt plöglich General v. Seedt eben im An­schluß an die Erörterung der Küstriner Angelegenheit im Reichstage die Erlaubnis, auszusagen. Da wäre es doch selbstverständlich, daß man zunächst das Ergebnis dieser Aussage abwartete, ehe man über die Haftbeschwerden ent­fchied. Aber umgefehrt: unmittelbar vor dieser Aussage wird Roßbach wieder auf freien Fuß gesetzt!

Die Dinge find großartig: Roßbach wird freigelassen, aber die 2 andarbeiter werden der Willkür der deutsch­nationalen Guts befizer ausgeliefert. Dafür aber haben die städtischen Arbeitermassen weder Kartoffeln noch Brot! Sie können nach Westarp bei vollen Eteunen verhungern!

Hungerkrawalle in ganz Deutschland .

Effen, 13. Oktober. ( BTB.) In einzelnen Städten des Ruhr­gebiets ist es im Laufe des heutigen Tages zu Plünderun gen und Demonstrationen gekommen. Geschäfte, Wochen. märkte und Kartoffel- bzw. Gemüsefelder wurden geplündert.

Düsseldorf , 13. Oktober. ( WIB.) Die Plünderungen von gestern abend, deren Folgen noch nicht zu übersehen sind, nehmen heute ihren Fortgang. So wurde heute morgen auf der Nun wird versichert: Das Verfahren nimmt seinen Ellerstraße ein Lebensmittelgeschäft, das geöffnet war, vollständig Fortgang und wird sogar in fürzester Zeit zur Hauptverhand- ausgeräumt. In verschiedenen anderen Geschäften ereigneten sich lung vor dem Staatsgerichtshof führen. Nach dem bestimmten ähnliche Vorgänge. Am Worringerplatz wandten sich einige Ge­Dementi, das Gr. Geßler im Reichstage gewissen Andeutungen schäftsleute um Hilfe an französische Patrouillen, die des Herrn v. Graefe entgegensetzte, ist das eine Selbstverständ- einige Personen abführten. Auch in anderen Stadtteilen finden fort. lichkeit. Dann muß man erst recht fragen: Barum diese Haft- gefeßt Menschenansamlungen statt. entlassung?

Am Sonnabend fanden erneut Verhandlungen zwischen der Re­gierung und den Koalitionsparteien statt über die Sicherung der Brotversorgung für die nächsten Wochen. Die Mitglieder der fozialdemokratischen Fraftion Simon, Kräßig und Wels wiesen noch einmal mit aller Eindringlichkeit auf die Notwendigkeit hin, mangels jeder Vorbereitung für die Durchführung des Brot­verbilligungsgefches die jetzt geltende Brotversorgung durch Marten zunächst noch bis Ende diefes Monats weiterzu führen, um in der Zwischenzeit Vorbereitungen für die Durch führung des Gesetzes zu treffen. Die Ausführungen machten auf die übrigen Parteien und auch auf die Regierungsmitglieder aus dem Arbeitsministerium, Finanzministerium und Ernährungsministerium sichtlichen Eindruck. Bon allen Seiten wurde anerkannt, daß so fort etwas unternommen werden müsse, um die Brotver­forgung für die minderbemittelte Bevölkerung in den nächsten Wochen zu sichern. Es wurden mehrere Wege vorgeschlagen, u. a. auch der. durch lleberweisung von Zuschußunterstützungen an die Entweder war Roßbach durch gewisse Behörden strafrecht Sozialrentner, Kleinrentner, Kriegsbeschädigten. Erwerbslosen usw. lich gedeckt, dann wäre es Ehrenpflicht dieser Behörden ge­die Berbilligung des Brotes zu ermöglichen., Bon sozialdemo. wesen, ihn nicht schuldlos sieben Monate in Haft fizzen zu lassen. fratischer Seite wurde bezweifelt, daß sich dieser Blan in den Dannabergehören ganz andere Leute vorden nächsten Tagen durchführen lasse, ohne weite Kreise in Eristenzgefahr Staatsgerichtshof. zu bringen. Vor allem wurde es als unhaltbar bezeichnet, solche Zu­schüsse nur den Bersorgungsbedürftigen in Orten von 20 000 und mehr Einwohnern zu geben, ohne die zahlreichen Industrieorte. in Schlesien , Sachsen usw. einzubeziehen. Eine Entscheidung ist in der Sigung nicht gefällt worden. Das Finanz- und Ernährungs­ministerium wollte vielmehr noch am Sonnabend dem Kabinett Bor­schläge machen.

Oder er war nicht gedeckt, dann hätte er nicht entlassen. werden dürfen, besonders nicht kurz vor der Hauptverhandlung. Ausnahmezustand gegen Arbeiter.

In Sachsen sind die proletarischen Hundertschaften verboten. In Bayern bleibt die Reaktion bewaffnet. Unter diesen Um­ständen ist der Ausnahmezustand unhaltbar! Streifverbot für Mecklenburg - Strelit.

Auch aus zahlreichen anderen Orien wie Gelsenkirchen , Benrath , Kreuznach, Frankfurt a. M., Leipzig und Hannover werden Teue­rungsunruhen gemeldet, die unblutig verliefen.

Die Deutsche Zeitung" freigegeben.

Der Reichswehrminister hat nach den ihm von dem Chef redakteur der Deutschen Zeitung" gegebenen Zusicherungen das Erscheinen der Deutschen 3eitung" von heute ab wieder gestattet.

Eisenbahnregie im besetzten Gebiet.

Der Reichsverkehrsminister hat die Eisenbahner des be­Die Erwerbslosenunterstützung. fetzten Gebiets angesichts der Bedrängnis angewiesen, die Arbeit Der Wehrkreisfommandeur für den 2. Wahlkreis, General von am Mittwoch, den 17. Oktober, aufzunehmen. Gegen die Die Höstsäge der Erwerbslosen unterstübung Tschischwig in Stettin hat für den Freistaat Medlenburg- Ableiffung des geforderten Diensteides sei nichts mehr einzu­betragen für die Woche vom 10. bis 16. Oftober wochentäglich für Strelitz auf Antrag des deutschnationalen Ministerpräsidenten wenden, nachdem die Direktion der Regie offiziell erklärt hat, daß die Ortsklassen A, B, C und D bzw. E für männliche Bereine Verordnung erlassen, wonach sämtliche landwirtschaft der Eid keine polifische Bedeutung habe. Die Abgabe des Eides sonen, wenn sie nicht im Haushalt eines anderen leben, 165, 155, i en Betriebe für lebenswichtige Betriebe erklärt und könne aber die gegen das Reich bestehenden und weiter bestehen 145 und 135 Millionen Mart. Lebt die unterstüßungsberechtigte Streit oder Arbeitsvermeigerung von Arbeitern oder bleibenden Treupflichten nicht aufheben. Namens der Reichsregie­Berson in cinem fremden Haushalt, so reduzieren sich die Säße Angestellten mit Gefängnis bestraft werden. Jede öffentliche Auf- rung stellt der Verkehrsminister dabei fest, daß die Regierung die auf 130, 120, 110 und 100 Millionen Mark. Personen unter forderung zum Streit wird ebenfalls unter Strafe gestellt. Jeder Regie als eine nur vorübergehende Berwaltung an­21 Jahren erhalten 100, 90, 80 und 70 Millionen Mart. Für Arbeiter, der nicht durch Krankheit entschuldigt ist, hat zur Arbeit zu sehen kann, und daß der gegenwärtige Betrieb durch die Regie die weibliche Personen über 21 Jahre mit eigenem Haushalt erscheinen. Falls er frant ist, hat er binnen zwei Stunden ein ärzt- Rechte des Deutschen Reiches an den besetzten Bahnen betragen die Säße 130, 120, 110 und 100 Millionen Mart; sie ver- liches Zeugnis darüber zu beschaffen. nicht berührt. ringern sich für Personen ohne eigenen Haushalt auf 110, 100, 90 und 80 Millionen Mart. Die Unterstügungen für weibliche Per­fonen unter 21 Jahren belaufen sich auf 75, 70, 66 und 60 millionen Mart. Die Familienzuschläge für den Ehegatten wurden auf 60, 55, 50 und 45 Millionen, für Kinder und sonstige unterstützungs­berechtigte Angehörige auf 50, 45, 40 und 35 Millionen Mark erhöht.

Roßbach aus der Haft entlassen! Das Verfahren nicht eingestellt.

beraumt werden kann.

-

-

Ein Briefwechsel Stinnes- Stresemann

=

Nachdem die Verhandlungen der Schwerindustriellen mit Frage, ob Deutschland eine internationale Anleihe er Degoutte in den letzten Tagen in der gesamten Presse und halten fann, ist bisher pöllig ungeklärt. Die Martentwertung auch im Reichstage ausführlich behandelt worden sind, wird schreitet in rasendem Tempo weiter. Wir haben die Berordnung jezt der Wortlaut des Briefes, den Stinnes an den Reichs vom 13. Januar über das Reparationslieferungsverbot aufgehoben Die BS.- Korrespondenz teilt aus Leipzig mit:" fanzler richtete, und gleichzeitig die Antwort Stresemanns und dadurch unsere grundsätzliche Bereitwilligkeit erklärt, Repa­rationslieferungen dann wieder aufzunehmen, wenn die finan Der Staatsgeridhish of hai am Sonnabend vormiffag in befanntgegeben. Der Inhalt des Stinnes- Schreibens ist im zielle Lage des Reiches es gestattet. Gegenwärtig fann von nichtöffentlicher Sigung den Beschluß gefaßt, Oberleutnant a. D. Wesentlichen bereits bekannt. Aus dem vorliegenden Wort einer solchen Möglichkeit nicht gesprochen werden. Die Reichsregie­Roßbach aus der Haft zu entlassen. Das Verfahren gegen laut ist jedoch festzustellen, daß es sich nicht um ultimative rung fann deshalb Ihnen und Ihren Freunden gegenüber weder den früheren Freikorpsführer wegen Geheimbündelei nimmt unbe- Forderungen" handelt, wie durch die ersten Veröffentlichungen eine Garantie für die Zahlung der Reparationsfohle noch für einen schadet dieses Beschlusses feinen Fortgang und dürfte in kürze angedeutet wurde, sondern um das Ersuchen, bis Dienstag Erjah der beschlagnahmten Kohle, noch cinen Ersatz für die Kohlen­abgeschloffen sein, so daß der Termin zur Hauptverhandlung an- nachmittag die grundsägliche Entscheidung der fteuerbeträge übernehmen. deutschen Regierung darüber zu erhalten, ob die Regie. Dagegen hat sich die Reichsregierung schon vor Aufgabe des Rosbach ist seinerzeit wegen Verstoßes gegen das Gefehrung bei den mit Frankreich zu führenden Verhandlungen paffiven Widerstandes mit der Frage beschäftigt, ob nicht die all­zum Schutz der Republik verhaftet worden, weil er bewaffnete felbst etwa durch sofortige Aufnahme der Berhandlungen notwendig macht. Die Kohlenpreise sind die Grundlage für die gemeine Wirtschaftslage eine Aufhebung der Kohlensteuer. Turnerschaften, die der Deutschvölkischen Freiheitspartei mit der Reparationsfommission die notwendigen Verein gesamte Entwicklung der Wirtschaft. Ihre Sentung sowohl für in­angegliedert waren, aufgestellt hatte. Die Tatsache, daß das barungen für die westlichen Gebiete mit Frankreich treffen dustrielle Bedürfnisse wie für den Bedarf des Hausbrands ist eine will, oder ob sie es den Vertretern der west Notwendigkeit. Daher hat sich die Reichsregierung nunmehr zur Die Hirsche schreien! Der König der großen deutschen Mäther, ichen Gebiete, insbesondere denen der rheinisch- west- Aufhebung der Kohlensteuer entschlossen. fie aber abhängig gemacht der Hirsch, ist wieder in der Brunst. Feierlich ist's im Balte. Der fälischen Kohlenindustrie überlassen mill, einen modus wird von der Senfung der Kohlenpreise in der Ihnen bekannten Jäger lauscht im Hochfik. Es röhrt im Holz; dann ein Schre, vivendi mit den Befagungsmächten zu treffen, um die Er Art und Ausdehnung. ein Brüllen der Edeling des Rotwildes, überschäumender Kräfte nährung der Bevölkerung und den Bestand der Werte na 3echen im befeßten Gebiet ergibt, veranlaßt die Reichsregierung, Die Situation, die sich bei der Neuordnung für die vell, ruft nach dem, was die Menschen Liebe nennen. Erschauernd Möglichkeit zu sichern." wirft tie Naturfraft, die sich im Hirschschreien offenbart. sich mit einer weitgehenden Freiheit der Unternehmungen Brennstofflieferungsverträge abzuschließen, ist die deutsche Re­einverstanden zu erklären. Um den Zechen die Möglichkeit zu geben, über die von ihnen seitens der Bejagungsmächte angeforderten gierung damit einverstanden, daß das Kohlensyndikat die hierfür erforderlichen Mengen freistellt. Auch der Kohlen­fommiffar wird in solche Lieferungen nicht eingreifen. Bei der Behandlung der Frage, in welchem Umfange die Kohlen im besetzten Gebiet hinausgehen, ist zu vermeiden, daß durch etwaige Abmachungen Bindungen für die Regierung Es kann der Reichsregierung nicht zugemutet werden, sich mit noch entstehen. Die grundfäßliche Behandlung der Frage muß Gegen­stand späterer Verhandlungen zwischen den Regierungen bleiben. zu treffenden Berfügungen der Bejahungsbehörden einverstanden zu erklären, ohne dabei selbst mitzuwirken. Da Berhandlungen Der Unterschied zwischen den ersten Beröffentlichungen zwischen den Regierungen über diese Fragen gegenwärtig nicht und dem Wortlaut der Fragestellung ist also der, daß von stattfinden, so ist die Reichsregierung damit einverstanden, einer zehnstündigen Arbeitszeit über Tage nicht bie daß die wirtschaftlichen Organisationen ihrerfeits Berhandlungen der Wiederingangsekung der Wirtschaft Rede ist. Dagegen wird verlangt, daß auch die Bestimmungen megen aufgehoben werden sollen, die den Arbeitern und Angestellten führen und damit ihre Vertrauensmänner beauftragen. Die Re passiven Widerstand und die Ausweisungspraxis der Fran- getroffen werden können, die staatliche Rechte, insbesondere Ho­des Ruhrgebiets ihre Stellungen sichern sollten, die durch den gierung muß ihrerseits jedoch unbedingt Gewicht darauf legen, daß hierbei keinerlei Berhandlungen oder Vereinbarungen über Fragen zosen ihnen verloren gegangen waren. heitsrechte, betreffen. Es ist selbstverständlich, daß nach Aufgabe Auf diesen Brief ist folgende Antwort des Herrn Reichs des passiven Widerstandes die Regiebahnen durch die In­dustrie benut merben fönnen: ebenso selbstverständlich ist es aber, Berlin , den 12. Oftober 1923. daß sich aus der Tatsache des Reichseigentums an den Bahnen er­gibt, bak seitens der Vertreter wirtschaftlicher Organisationen feine Erklärungen abgegeben werden, die eine Auslegung dahin zulassen. daß die Wirtschaft sich an einer Wegnahme diefer Vermögensstüde des Reiches beteiligen fönnte.

Die in dem Schreiben zur Beantwortung unterbreiteten eines Hirsches wiedergibt, brüllt bereits ein anderer Hirsch, weitere gegeben worden. Die am meisten aufrüttelnde Forderung Wenn das Echo am Waldberg eben noch den wilden Schrei Fragen sind gleichfalls, wenn auch im Auszuge, richtig wieder fallen ein, und ein schauerlich- schönes Konzert hebt an. Weither kommen, felbst bei dieser teuren Zeit, die Städter in die großen wegen der Arbeitszeit hat nach dem Briefe diese Wälder, vor allem in die mitteldeutschen, in denen das Rotwild Fassung: besonders gehegt wird; doch nicht immer fommen sie auf ihre Kosten, denn wenn Menichen in der Nähe find, wird der Hirsch scheu. Ein Belauschen der Liebesäußerung das geht selbst über die Kräfte eines Hirsches!

In den Morgenstunden findet der Forstmann jezt zu wieder holten Malen Spuren von Kämpfen zwischen Rivalen. Vielfach hört er in der schweigenden Nacht vom Forsthaus aus das Klappern gegen und neinanderpresselnder Geweihe. Der erfahrene Jäger aber, der zufällig Zeuge solcher Kämpfe wird, steht erschauernd ab­feits, regungslos, gebannt von dem urwüchsigen Schauspiel.

Können wir auf die wohlwollende Unterstügung der Regierung redmen bei a) ter Durchführung der Arbeitszeitverlängerung auf 8 Stunden im besetzten und unbesetzten Gebiet, bestimmungen und der Bestimmungen, die aus Anlaß der b) ter sofortigen Beseitigung der Demobilmachungs. Besetzung des Ruhrgebietes bezüglich der Kündigung von Ar beitern und Angestellten getroffen find.

Nach der großen Sonnenfinfternis. Die Nachrichten von Los Angelos, wo sich am 10. September die Astronomen der ganzen Welt zur Beobachtung der Sonnenfinsternis ein Stelldichein gegeben haben, lauten recht widersprechend. Während die einen zufrieden guten Lichtbilder aufnehmen konnten. Die amerikanischen Institute, gestellt scheinen, ert.ären die anderen, daß sie wegen Rebels feine Sie sich an der Beobachtung beteiligten, hatten fogar die Vorsicht gebraucht, sich vorher bei einer Bersicherungsgesellschaft gegen das Miklingen ihrer Photographien einzufaufen. Die Indiana- Uni­verfität hat daraufhin bereits von der Home Insurance Company fanglers eingegangen: die Entschädigungssumme von 1500 Dollar ausbezahlt erhalten, Der Reichskanzler. eingezahlt hatte sie eine Prämie in Höhe von 150 Dollar. Auch das Swarthmore College erklärt, Anspruch auf Schadenersatz zu erheben, Sehr geehrter Herr Stinnes ! doch steht die Summe noch nicht fest, da dies Institut auf den Grad Auf Ihr Schreiben vom 7. Oftober erwidere ich Ihnen gleich des Mißlingens abgeschlossen hatte und die Patten noch nicht jämt- zeitig im Namen der Reichsregierung folgendes: lich entwickelt sind; im ungünstigsten Falle sind 10 000 Dollar fällig. Wie Sie wissen, war für die Aufgabe des passiven Widerstandes Es ist immerhin interessant, daß man sich auch gegen mißglückte ausschlaggebend die finanzielle Notlage des Reiches, die Sonnenfinsternis versichern fann, ebenso wie gegen Eisenbahnunfälle eine Weiterführung der reichsfeitigen Finanzierung auch nur für und dergleichen.

Mufit. In dem 1. Sonntag- Konzert des Berliner Sinjonie ( Blüthner ) Or dh e jt er s am 14. Dit., abends 8 Uhr, im Blüthner - Saal, wirft Ellen Dvergaard( Gesang) als Solistin mit. Dirigent: Camillo Hildebrand .

5

Rk. 11 138.

U

Was endlich die Regelung der Arbeitszeit betrifft, gelten hierfür lediglich die qesezlichen Bestimmungen des Reiches. Daß eine gesehliche Neuregelung der Arbeitszeit in allernächster Zeit geplant ist, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Mit vorzüglicher Hochachtung Thr sehr ergebener

eine furze Zeit unmöglich machte. Diese finanzielle Lage diftiert uns auch jetzt zwangsläufig den Weg unserer Entschlüsse. Die Reichs­regierung hat aus ihrem dringenden Wunsch, in möglichstem Um­fange der Wirtschaft des besetzten Gebietes die durch den von ganz gez. Stresemann. Deutschland geführten Abwehrfampf ihm entstandenen Schwierig- Die Antwort des Kanzlers, die im Namen der Reichs­feiten zu erleichtern, für eine Uebergangszeit noch die Ihnen regierung erfolgte, entspricht der Sachlage. Daß das Reich in Urania Vorträge. Der Reisenbe Dr. Sandel Massetti bekannten und endgültig begrenzten Kredit und Zuschuß der gegenwärtigen Finanztage den Industriellen nicht alle fbrigt am 15., 16., 17. Oftober, 6 Uhr, über Naturbilder aus leistungen auf das Reich genommen, trotzdem sie die finanziellen Lieferungen an Reparationskohlen bezahlen kann, wenn es China ". Am 18. Oftober beginnt Joh. Schlaf eine Vortragsreihe bis einschl. 21. Oft. um 6 Uhr über seine geog entriche Theorie und Berhältnisse des Reiches auf das schwerste erschüttern. Darüber die Berrüttung der Finanzen nicht noch weiter treiben will, hinaus etwas zu leisten, ist leider völlig unmöglich. Wir kämpfen liegt auf der Hand. Deutlicher hätte die Antwort sein können, fez um die nacle Existenz des deutschen Volkes und müssen diesem soweit die letzte Frage der Stinnesleute in Betracht kommt. Gesichtspunkte alles andere unterordnen. Aus diesem Grunde ist es uns auch nicht möglich, die Lieferungen Aber auch in ihrer tnappen Formulierung fann die Antwort für Reparationskohle wie bisher zu finanzieren. Durch das bisherige nicht gut als Zusage einer wohlwollenden Unterstügung" auf­Mittel der Notenausgabe fann die Finanzierung nicht erfolgen. Die gefaßt werden.

deren Folgerungen.

Die Führungen in den Staatlichen Wuseen burch Direktorial beamte beginnen Sonntag, den 14. Oftober. Im aijer Friedrich. Museum führt Dr. Chelolf in der vorderasiatischen Abteilung um 11 Uhr und in der Sammlung für Deutsche Boltstunde( Klosterstr. 36) Prof. Brunner um 9 Uhr.

"