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glaubwürdig. Die Unbescholtenheit Ihrer Tochter, bevor p Die Debatte über die neuen Schiffo und die neuen wir meinen Luther in der Beurtheilung der Gegenwart. nie mit Castan verkehrt hat, unterliegt jeden Marinepläne wird auf morgen vertagt. Aus dem münd- Wer Luther vom protestantischen Standpunkt be­falls erheblichen Bedenken, daß zur Feststellung der lichen Bericht des Zentrumsmannes Lieber erhellt, daß von urtheilt, wie es in allen protestantischen Schul­selben die Aussage Jhrer Tochter allein nicht genügt. Nach der richterlichen Bekundung Ihrer Tochter hat Caftan mit dieser großen Reformplänen amtlich nichts bekannt" ist. Auch bei büchern geschieht, wird auf grund der Umsturzvorlage ohne auch nicht den Beischlaf vollzogen, sondern nur unzüchtige Hand- den letzten Militärplänen hat das Wort amtlich eine Gnade ins Gefängniß befördert wenn er vor einem große Rolle gespielt. tatholischen Richter kommt. Und unigekehrt wird Bleibt Zeit übrig, so wird die Berathung des Militär- jeder, der Luther   vom katholisch en Standpunkt Etats schon morgen beginnen. beurtheilt, ebenso erbarmungslos eingesperrt, wenn er einem

lungen vorgenommen.

Da Jhre Tochter, wie anzunehmen durchaus begründet er scheint, dies ohne jedes Bedenken gestattet hat, so hat dem Castan auch das Bewußtsein, durch seine Handlungen zu beleidigen, gefehlt. Der Erste Staatsanwalt. Im Auftrage: Flickel  .

Die Leser werden mit uns voll Staunen die Aus­führungen des Ersten Staatsanwalts beim Landgericht I ge: Lesen haben. Diesen zufolge, so sollte man glauben, ist nicht Cast an sondern das schulpflichtige Mädchen der eigentliche Verbrecher.

Für den verantwortungsfähigen gesellschaftlich an­gesehenen Mann hat der Staatsanwalt eine Ent schuldigung über die andere, für das schulpflichtige Kind nur Anklagen über Anklagen.

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Statistik Waarenverkehrs

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Die Nachwahl in Eschwege  - Schmalkalden   findet heute protestantischen Richter in die Hände fällt. Das statt. Bei der Reichstagswahl im Juni 1893 wurden von limsturzgesetz giebt es ja dem Ermessen des Richters 21926 Wahlberechtigten 14 739 Stimmen abgegeben, darunter anheim, über die Kritik und das Urtheil nach Gutdünken freitonfervativ 4280, Freifinnige Bollspartei 2844, Sozial zu urtheilen. Es hebt die Willkür und die persönliche An­demokraten 3765, Antisemiten 3809. Bei der Stichwahl zwischen ficht auf den Richterstuhl das ist gerade das Monströse Freifonservativen und Antisemiten siegte der Antisemit Beuß mit dieses beispiellosen Gesetzes. 6879 gegen 4882 Stimmen. Eine ultramontane Stimme über den Antrag ( Der Bundesrath überwies in seiner heutigen Plenarsizung Nintelen. Die Köln  . Volks- 3tg." schreibt: die Mittheilung des Präsidenten des Reichstages über den Be- Für den Katholiken bedarf es feiner weitern Ausführung, daß schluß des Reichstages zu dem Gesetzentwurf, betreffend die Auf der Grundgedanke dieses Antrages vom Standpunkt des katho­bebung des Gesetzes über den Orden der Geselllischen Staates unanfechtbar ist. Der Glaube an Gott und schaft Jesu vom 4. Juli 1872, ferner die Vorlage, betreffend die Verleihung von Korporationsrechten an die Rheinische die Unsterblichkeit der Seele bilden die eigentliche Grundlage des fatholischen Staates. Auch vom Standpunkt des christlichen Handri Plantagengesellschaft und ben Gesezentwurf Staates trifft das zu. Nimint man den Glauben an Gott und Abänderung des Branntwein stener­Wahrlich, unfere Wüftlinge à la Caftan tönnen sich wegen an die Unsterblichkeit der Seele weg, so entzieht man dem vom 24. Juni 1887 den zuständigen christlichen Staate sein sicheres Fundament. Das ist für jeden teinen befferen Staatsanwalt wünschen, als den unter efeges Ausschüssen.. Der Ausschußantrag, betreffend Ab- Logigiene. veranlagten Katholiken und überzeugten Christen ein­zeichneten Staatsanwalt am Landgericht I. Das ist, beber graue änderung der Dienſtvorschriften 3r den Geſel fiber te Das ſtartſte iſt, daß der graue Stinder Caftan nicht Greift des 28antenveulebus, bes deutſchen Bollgebiets mit dem feuchtend. Aber ebenfo that iſt allerdings, baß wir den grund­angeklagt werden soll, weil er angeblich nicht wußte, daß Auslande und der Ausschußantrag über den Entwurf eines ählich katholischen Staat taum frgendwo haben, am allerwenigsten das von ihm mißbrauchte Kind und daß es mißbraucht Gesetzes betreffend die faiserlichen Schußtruppen für Südwest in Deutschland  . Wir haben auch den prinzipiellen christlichen Südwest- Staat nicht. Nicht wenige unserer staatlichen Einrichtungen ſehen wurde, hat das Kind unter Angabe aller Einzelheiten dem Afrika   und für Kamerun   wurden angenommen. Ueber vom Christenthum vollständig ab, andere sind demselben geradezu Vater gestanden; dies hat auch Castan dem Vater gegenüber lage betreffend die zutheilung von Branntweinfontingenten or auch Baker Meſchuß- Gegenſchlich. des Staates felt bet ſelbſt zugestanden hat auch Caftan dem selbst zugestanden noch nicht vierzehn Jahre alt sei und wurde der Vorlage gemäß Beschluß gefaßt Den Ausschuß gegensätzlich. Man fann Bürger des heutigen Staates sein, obne teinen Widerstand geleistet habe. berichten über einen Gesezentwurf wegen Abänderung des Zoll- Christ zu sein, ohne durch die Taufe in die Gemeinschaft der beintelen außerhalb des Rahmens des modernen Verfassungs­Wo steht aber im Gesez, daß der Verbrecher straflos vereinigungs- Vertrages vom 8. Juli 1867 und der Vorlage be- Chriſten aufgenommen zu sein. Insofern liegt also der Antrag des ehettes f sei, wenn er eine solche Behauptung aufstellt, oder straflos treffend Abänderung des Statutes für das Archäologische Institut bleibe, weil das verführte Kind keinen Widerstand ge­Vorher beriethen die vereinigten Ausschüsse für Juñizwesen Selbst der Verein Berliner   Presse hat sich nun leistet hat? dise und für Rechnungswesen, sowie die vereinigten Ausschüsse für doch endlich, und zwar mit 72 gegen 21 Stimmen gegen Der§ 176 mit bezug auf die Ziffer 3 lautet klar und das Landheer und die Festungen, für das Seewesen und für die Umsturzvorlage erklärt. Die gestern von dem Verein bestimmt: Rechnungswesen. gigabit beschlossene Resolution lautet: Mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren wird bestraft, wer Im Abgeordnetenhause sah es heute wieder troftlos Der Verein Berliner Presse" beschließt: Der von der Re­3. mit Personen unter vierzehn Jahren unzüchtige Hand­Iungen vornimmt oder dieselben zur Berübung oder öde aus. Das Polengewäsch über den polnischen Religions gierung dem Reichstage vorgelegte Entwurf eines Gesetzes, unterricht fängt an, fürchterlich zu werden. Gegen Schluß betreffend Aenderungen und Ergänzungen des Strafgesetzbuchs, Duldung unzüchtiger Handlungen verleitet. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Die der fünfstündigen Verhandlungen wurde auch etwas über des Militär- Strafgesetzbuchs und des Gesetzes über die Preffe", gefährdet die freie Meinungsäußerung in Berufung gegen die Entscheidung des Staatsanwalts Mädchenschulen gesprochen und von der Regierung Wort und Schrift und damit das Hauptmittel work am Landgericht I ist eingelegt und der Spruch der höheren wenig Aussicht gemacht, auch in unserem kultivirten einer gefunden weiterentwidelung des Reiches Instanz ist so darf man erwarten eine Auf Deutschland   den Frauen das Universitätsstudium zugänglich aufliterarischem und sozialem Gebiete. Der hebung des ersten Beschlusses und eine Anklage gegen zu machen, wie es ihnen selbst in dem Rußland   Entwurf ist geeignet, die wissenschaftliche Forschung und schrift den Verbrecher a sta n. Alexander's III. zugänglich war. Fortsetzung der Debatte stellerische Produktion zu beschränken. Der Entwurf bedroht die ist Freitag Vormittag. 1 Bewegungsfreiheit der Zeitungen und Zeitschriften und erschwert toiduled stop noch mehr als bisher die verantwortungsvolle Thätigkeit der Der Entwurf erweitert durch Offenherzig zu der Staatsstreichfrage", die durch Redaktion und Mitarbeiter. die Bogulawstische Schrift wieder angeregt ward, eine Reihe unflarer und dehnbarer Bestimmungen das nimmt die" Kreuz- Zeitung  " heute Abend in folgenden dem subjektiven Ermessen des Richters überlassene Strafgebiet und giebt besonders auf dem Gebiete der Presse der richterlichen zwei kurzen Thesen Stellung": Erstens: Doß es Zeiten gegeben hat, wo die Existenz des Willkür einen unzulässigen Spielraum. Der Entwurf schädigt in Staates so auf dem Spiel stand, daß seine Leiter auch vor tiefgreifender Weise das Preßgewerbe, den Buchhandel, das Schriftthum bittatorischen Machtmitteln nicht zurückschreden Schriftthum und damit die Erwerbsfähigkeit weiter Boltstreife. bursten, ist eine geschichtliche Thatsache Will Aus diesen Gründen erklärt der Verein Berliner Preffe", in­

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Es ist etwas Schönes um den Kampf gegen den Um sturz für Religion, Gitte und Ordnung", aber man faſſe dann auch die Verbrecher, wo sie sich finden. Im vorliegenden Falle ist Religion, Sitte und Ordnung aufs aller schwerste verlegt, darum: 281 per 1 hour adniStaatsanwalt vor 2) und sind odnello Politische Leberlicht. Deberlicht.

Berlin  , 28. Februar.

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Es ist unwiderruflich, Herr Godoy verabschiedet sich endgiltig, gieb ihm die Hand; denn er muß reiten, ehe die Sonne aufgegangen."

Carmen drückte wortlos die Hand Silvano's und schlug, als er fie einen Augenblick anschaute, die Lider herunter, dann sagte sie leise: Laffen einmal " Nicht wahr, Silvano, Sie lassen einmal von sich hören..." Beim Nachhauseritt blieben die beiden Schwestern eine lange Zeit stumm und jedes schien eigenen Gedanken nach­zugehen, bis auf einmal Frau Concepcion zu ihrer Schwester sagte:

manin Abrede stellen, daß solche Zeiten wieder tommen können? Gadag#g

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staates.

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dem er seinen Mitgliedern ihre politische Parteistellung, gegen über der sogenannten Umsturzvorlage wahrt, den Entwurf In der heutigen Sitzung des Reichstages wurde Dann aber zweitens: Von Staatsstreichen spricht man für unaunehmbar und ersucht den hohen Reichs: mit der zweiten Berathung des Marine- nicht, sondern man macht sie. Und darum ist uns das ganze tag, den Entwurf, abzulehnen." Etats begonnen. Da keiner der streitigen Posten zur Ber  - literarische Spiel mit diesem oder ähnlichen politischen Gedanken Die 21 Gegner des Beschlusses wollen mit Namens­handlung tam, und alles bereits in der Kommission durch so überaus unsympathisch, das erregt mur, und jede resultatlos unterschrift gegen denselben protestiren. Wir werden nicht unterlassen, unsere Leser mit den Namen dieser Vertreter sprochen war, so verlief alles sehr rasch und sehr ruhig. verpuffende Erregung schwächt. Daß das Gerede von Staatsstreichen der Kreuz- des deutschen   Schriftthums bekannt zu machen. Borläufig tzu Zu einer Erörterung unserseits gaben nur die Arbeiter Entlassungen von den Kieler Werften Anlaß. Die Beitung" nicht sonderlich angenehm ift, glauben wir gern. haben sie sich noch geschämt, mit ihren Namen für die Anfrage des Genossen Legien wurde ungenügend be- Aber warum spricht sie selber davon? Röllerei einzutreten Ueber und Sozialisten wird gut Buch geführt antwortet, so daß die Sache bei der dritten Herr v. Küller hat Bech! In seiner für ihn selbst Lesung nochmals vorkommen wird.Bis dahin werden die zu etwas unangenehmer Berühmtheit gelangten Rede über wie ein Formular für ein Führungs- Attest beweist, das Behörden sich besser informirt haben. Eine Bemerkung die Kunst beklagte sich Herr v. Köller, daß die Theater der Freifinnigen Zeitung" eingesandt wurde. Der Bürger­Kardorff's gegen Legien veranlaßte Bebel zu einer kurzen aufgehört hätten, Stätten patriotischer, historischer Ermeister au Menden i. W. bescheinigt einem Kaufmann da Darlegung unseres Standpunkts gegenüber den Ausgaben innerungen zu sein, und er meinte mit diesen guten selbst auf sein Ersuchen, daß derselbe sich während dieser für Marine und stehendes Heer. patriotisch- historischen Stücken aller Wahrscheinlichkeit nach Beit, so viel hier bekannt, gut geführt und fich sozial­Die bie preußisch- patriotischen Hohenzollerndramen des Hohen- demokratischen Bestrebungen nicht hingegeben hat." zollernfängers" Ernst von Wildenbruch   Aber Freifinnige Zeitung" bemerkt, daß das Formular dazu, Bech! Sogar der Legationsrath und Dichter Wildenbruch u. a. auch die Stelle, daß der Betreffende sich sozial­ift mit Herrn von Köller als Kunstkritiker" sehr unzu- demokratischen Bestrebungen nicht hingegeben hat, gedruckt Er schickt der National- Zeitung" eine lange ist. Demgemäß wird also ein Attest in dieser Form jeder­frieden. Buschrift in diesem Sinne, der wir das folgende rent maun ausgestellt, der überbaupt ein Führungs- Attest von nehmen: dem Bürgermeister verlangt. Im gegebenen Falle wurde " Darum ist zu verlangen, daß jemand, der an öffentlicher das Zeugniß verlangt im Interesse eines Geschäfts­Stelle große Worte über die Schriftsteller in die Welt pofaunt, Reisenden, also nicht etwa in Militär- Augelegenheiten. wenn er unsern erst etwas von dem verstehe, wovon er spricht. Es ijt zu verlangen, daß jemand, der über eine geistige Bewegung mit Unser König, der ist gut- spricht, sich far darüber sei, was eine solche Bewegung ist; daß Willen thut. So haben die preußischen Junker, so haben es nicht das Ergebniß menschlicher Willkür, sondern daß es ein die Agrarier von jeher gesungen. Und ebenso fingen sie elementares Greignis ist. Wem der Wind nicht gefällt, noch heute. Das zeigen die Herren Agrarier jetzt wieder, Findest Du nicht auch, Carmen, daß der General der über das Feld weht, der bleibe zu Hause wem nachdem sie der Kaiser in einer seiner Reden etwas zer­Caballero ein untadeliger Kavalier ist die Werte einer literarischen Richtung nicht gefallen, der schmettert hat. Die Deutsche Tages- Zeitung", das Organ Silvano Godoy ritt am andern Tage in aller Frühe gehe nicht in die Theater, wo diese Werke gespielt werden, lefe des Bundes der Landwirthe, bringt in dieser Beziehung nicht die Bücher, wo sie gedruckt stehen. Niemand zwingt ihn einen sehr bezeichnenden Dürfen wir vertrauen?" über davon und langte unangefochten bei seinem Bruder an. Unterbeffen glaubte Herr Francisco Guanes, daß es dazu. Aber er bilde fich nicht ein, daß er dem Winde gebieten schriebenen Artikel, dem" wir die folgenden Stellen ent­und der Bewegung durch einen Zwischenruf Einhalt thun könne. endgiltig Zeit sei, den Hauptschlag zu geben... Darum Jede geistige Bewegung trägt ihr Lebensgefeß in sich selbst, und Eine neue Caprivi- Episode verträgt die deutsche Arbeit, schrieb er an seinen Freund Bantista Gill einen Brief, in nur in sich selbst. Geht sie hervor aus augenblicklichen Wallungen der dem er zuerst die Unklugheit der Revolutionsmacher bitter Menschheitsfeele, so wird sie mit diesen vergehen und feine verträgt die deutsche Bolts seele, verträgt das deutsche König­tadelte, ohne geeignete militärische Ausrüstung einen Auf- Reklame wird sie am Leben erhalten und nichts. Geht sie hervor thum nicht. Langsam und allmälig begann das Vertrauen wieder zu stand gewagt zu haben, der unter diesen Umständen zu einer aus den ewigen und unsterblichen Elementen des Menschengeiftes, fichern Niederlage führen mußte, und gab ihnen dann An- so wird sie unsterblich sein wie diese, und die Maßregeln, die wurzeln und zu feimen. Gerade aus der Langfamkeit der schwinden. Es ist weisung, sich sofort mit guten Waffen zu versorgen. Das man ihr in den Weg schiebt, werden unter ihr gerbrechen, nicht wiederkehr ließ sich ein Schluß auf die Tiefe des Niederganges dazu nöthige Geld sollte aus dem ihm eröffneten sie unter ihnen. Darum laffe man ab von solchen Maßregeln, ziehen. Das Mißtrauen wollte denn sie sind auf die Dauer entweder überflüffig oder ver. uns gegenüber oft und energisch zum Ausdruck gekommen, al Kredit bestritten werden und wenn etwas feblen geblich, für den Augenblick aber immer vom Uebel, denn sie wir zu neuer Hoffnung gemahnten, zu neuem Vertrauen die sollte, würde er für jeden Betrag einstehen. Er war schließtragen etwas vom Schwefelgeruch der Inquisition Herzen   zu öffnen suchten. Ihr mögt Euch durch schöne Worte und durch einige nicht verbindliche Redensarten täuschen lassen, lich so vernünftig, unter diesen Brief nicht Francisco Guanes, an fich. 11 ay pu gein Mensch uns sondern Juan Gomez zu schreiben, und auch der gewiegtefte Db es Herr von Köller nun verstanden hat, daß wir trauen nicht, ehe wir Thaten sehen!" so flang's uns hundertfach entgegen. Rein Mensch wird uns das Zeugniß Schreib- Sachverständige hätte niemals annehmen können, es auch Dinge giebt, von denen er nichts versteht? Wir verfagen fönnen, daß wir mit allen Mitteln gegen dieses Miß­daß die Handschrift in dem Briefe aus der Feder eines glauben nicht. Er hat es ja im Abgeordnetenhaus erklärt, trauen angekämpft haben, vielleicht mehr, als es politisch flug Asuncener Apotheters herstamme. Und Herr Bantista Gill daß ihm das, was in den Beitungen steht, in seinem ganzen und taktisch richtig war. Es gab ja gute Freunde, die uns war wieder soweit in der Praris der Diplomatie vor Leben noch nicht imponirt hat. Berstehen oder nicht ver- ziemlich deutlich merken ließen, daß unsere vertrauensvolle geschritten, als daß er seinen Freunden gesagt hätte, von stehen- gleichviel! Herr von Köller steckt die Hände in Naivität ihr Mitleid erregte. Wir haben manche Verkennung wo das Geld herstammte, das er ihnen zur Verfügung die Hosentaschen und sagt: Wir werden die Sache schon und Verkleinerung ertragen, find aber nicht von unserm Wege abgewichen. Mißtrauen mögen andere säen! Wir vertrauen ftellte. Er erzählte im Gegentheil eine längere rührende machen."- hidrisdad idslog und mahnen zum Vertrauen, so lange wir vertrauen Geschichte, wie er sich finanziell vollkommen ruinirt habe, ding Wie herrlich weit wir es gebracht. Der Temp3", tönnen. um der neuen Revolution zu dienen und bat, daß man da das Hauptorgan des konservativen franzöfifchen Birger Noch einmal darf der deutsche Mittelstand, der deutsche für später seiner gedenken möge. So erstand man dann sechs Kanonen und eine Menge Schußwaffen sammt reich- thums bringt einen Leitartikel über und gegen die Reak- Bauer in feinen Hoffnungen nicht getäuscht werden. tion in Deutschland  ", welche fich vermesse nicht den Solche Täuschung fönnte, ja müßte unberechenbare, un licher Munition, die man im geheimen auf paraguayisches Sozialismus nein, den deutschen Geist" zu, knebeln. beimliche Folgen haben. Es gärt, ringt, braust gewaltig Gebiet hinschaffte, wo man an der Südgrenze des Landes Im übrigen läst der Artikel fich nicht übersetzen. Alles, im Mittelstande. Noch haben wir die Bewegung in der Hand; Barrero Grande gehabt hatte. Man beabsichtigte zur tionsmuth und der Zickzackkurs in Deutschland   schreibt, ist nicht getauscht und betrogen wird. Geschieht das aber, ruhigen, gefunden Bahnen. Und sie wird's bleiben, wenn sie ein bewaffnetes Lager errichtete, ähnlich wie man früher in was man jetzt im Ausland über die Versumpfung, Real it fie tönigstreu und from, noch ist sie in Zeit, wenn der englische   Dampfer mit dem Er­To dann liegt die große Gefahr nahe, daß sich andere Leute von trage der neuen Anleihe angekommen, in Eilmärschen nach Asuncion   zu rücken und eine neue Entscheidung Luther   und die Umsturzvorlage. An Luther   kann schärferer Tonart der Führung bemächtigen. Und was dann? Wir stehen unmittelbar vor einer Entscheidung. Langes Hin­zu versuchen; wenn es nöthig wäre, es auszuhungern, wie man mit besonderer Deutlichkeit die Umsturzvorlage erproben. balten ist unmöglich. Schöne Worte machen nicht fatt; und an früher Godoy gerathen, oder einen direkten Angriff zu Wir denken hier nicht an die zahlreichen anarchistisch- der Thür lauert der Hunger. Warten ist ein schlimmer Troit, ( Fortjeßung folgt.) pp umstürzlerischen Säße, die sich in seinen Schriften finden wenn die Noth mit am Tische fißt. Die Männer des deutschen

wagen

unübersetzbar.

or 39003

scol ISHITA

nehmen

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noch