Gewerkschaftsbewegung
Unsere Reallöhne".
In seinem gestrigen Referat auf der gemeinsamen Tagung der Bundesausschüsse der drei gewerkschaftlichen Spitzenverbände führte Genosse Tarnow die Berliner Spigenlöhne für Fadzarbeiter auf, die in der letzten Woche gezahlt wurden und in dieser Woche zur Beschaffunug von Lebensmitteln ausreichen sollen. Die Löhne betrugen nach Abzug der Steuern und Versicherungsbeiträge in Höhe von rund 10 Broz. im Baugewerbe 4,4 milliarden, in der Schuhindustrie 3,9, im Tapezierergewerbe 3,5 und in der Holzindu strie 3 Milliarden; also im Durchschnitt noch nicht einen einzigen Dollar für die ganze Woche.
ben umb ber Reglerung am Dienstag eine Berlängerung der Arbeitszeit der Beamten auf dem Verordnungswege ange tündigt worden fei. Für die Beamten sei die Einführung des Neunstundentags als Normalarbeitstag bzw. die Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 48 auf 56 Stunden in Aussicht genommen.
Aus dem Reichsministerium des Innern erhielten wir auf Anfrage den Bescheid, daß diese Auffassung irrig, eine Berordnung nicht beabsichtigt ist. Die Regierung wartet zunächst die zugesicherte gefeßliche Regelung der Arbeitszeit ab. Führt diese Regelung zu einer allgemeinen Verlängerung der Arbeitszeit, dann werden allerdings auch die Beamten nicht davon verschont bleiben. Lediglich darauf ist bei der Besprechung mit den Beamtenvertretern hingewiesen worden.
Lohntarif in der Berliner Metallindustrie. Infolge der gesteigerten Teuerung hat der Deutsche MetallWas sind das für Reallöhne?" fragte Tarnow , was fonnten arbeiterverband dem Verband Berliner Metallindustrieller den Andie Arbeiter sich dafür faufen?" Der Lohn eines qualifizierten trag unterbreitet, eine Vorschußzablung in diesen Tagen zu Facharbeiters für eine volle Arbeitswoche reichte gerade zahlen. Der Verband Berliner Metallindustrieller gibt bekannt, für einen 3entner Kartoffeln. Um den Preis für ein baß am Freitag bzw. am Sonnabend diefer Woche ein VorPfund Margarine zu zahlen, war der Lohn für 9 bis 10 fchuß gezahlt wird von 75 Broz. des in der Lohnwoche vom 8. bis Arbeitsstunden erforderlich; der Arbeitslohn für 12 Ar- 14. Oftober erzielten Nettoverdienstes. Ein weiterer Vorschuß wird beitsstunden zu einem Zentner Briketts. Um ein Pfund gezahlt am Sonnabend, den 20., bzw. Montag, den 22. Oftober, Butter zu kaufen, die die Arbeiter freilich nur noch aus früheren Heber eine weitere Regelung der Vorschußzahlungen werden am von 35 Proz. des am 19. bzw. 20. Oftober gezahlten Vorschusses. Zeiten her tennen, müßte der Lohn für 16 Arbeitsstunden geopfert Tage der Lohnverhandlungen Bereinbarungen getroffen.
werden, zwei volle Arbeitstage dafür gearbeitet werden. Wer gar in die Notwendigkeit versetzt ist, sich ein neues Arbeits. hemd zu beschaffen, muß erfahren, daß sein voller Wochen. verdienst dazu nicht ausreicht. Zur Anschaffung eines Baars einfache: Straßenstiefel war bei diesen Löhnen der Arbeitsverdienst von sechs Wochen hinzugeben. Für einen An zug aber mußte bei diesen Löhnen zwanzig Wochen gearbeitet
werden.
Das Metallfarte II.
Richtlöhne für die Hausangestellten. Zwischen den Groß- Berliner Hausfrauen- Organisationen und dem Zentralverband der Hausangeftellten Deutschlands ( Bureau Bayreuther Str. 31) wurde am 15. Oftober vereinbart, daß neben den Sachbezügen, bom 1. bis 15. Oktober zahlbar fofort, folgende Löhne gelten: Jugendliche Hausangestellte unter 15 Jahren 685 Millionen, Es gibt auf der ganzen Welt feine Arbeiterfchaft, die auf dieser tiefen Stufe des Lohneinkommens und damit der Lebenshaltung unter 16 Jahren 1.220 milliarben, Alleinmädchen oder Stüße obne stomen 1,365, mit Kochen 1,710. perfette Köchin 3 Mil steht. Wenn es auch nicht immer so schlimm fei wie in der letzten liarden; Hausmädchen, einfaches, 1,365, perfektes 2,050 WilWoche, so sei dies ja auch nicht denkbar, weil das Löhne zum liarden: Wirtschafterin ohne Mädchen 2,050, mit Mädchen 8 MilBerhungern sind und nicht zum Leben. Die Lohnverhand- liarden: Kindermädchen 1,365, Kinderfräulein mit Vorbildung lungen für die Holzindustrie in der Provinz Brandenburg | 2,050 Milliarden; herrschaftlicher Diener, ledig, 3 Milliarden, ver find ergebnislos verlaufen, weil qualifizierten Facharbeitern für beiratet, nebst freier Wohnung. Heizung und Beleuchtung Mildie Lohnwoche vom 5. bis 11. Oftober ein Stundenlohn von 25 Milliarden; Aushilfen pro Tag 140 Millionen. lionen Mart geboten wurde, ein Wochenlohn von einer Die Zahlung der Beiträge für Kranken- und Invaliden Milliarde, der in dieser Woche für zwei Brote reichte. versicherung unterliegt den gesetzlichen Bestimmungen; dasselbe Wenn die Arbeiter fich an solchen Unternehmern einmal vergreifen, gilt von dem Steuerabzug. Ueber die zu zahlenden Löbne vom 15. bis 31. Ottober soll
"
fann man sie darum wahrlich nicht steinigen," Die Warenpreise stehen in derselben Zeit über Weltmarktparität, wo der Durchschnittslohn der Facharbeiter 2,70 Goldmark beträgt.
Im Laufe der Aussprache wies Prof. Dr. Hirsch darauf hin, daß die von Tarnow angestellten Berechnungen insofern nicht ein. mal stimmten, als der Arbeiter, der Teile seines Wochenverdienstes zur Beschaffung von Kleidungsstücken zurücklegte, nie in den Besis derselben gelangt, weil sein Geld entwertet, die Preise aber höher steigen.
Bei alledem flagt das Unternehmertum über die hohen Löhne, die die Wirtschaft ruiniert hätten, ihren Wiederaufbau verhinderten, erhebt den Vorwurf gegen die Arbeiter, es werde zu wenig gearbeitet, verlangt intensivere Arbeit und längere Arbeitszeit.
Diesem Trauerspiel muß und wird ein Ende gemacht werden, wenn die Gewertschaftsmitglieder Bertrauen zu ihren Führern fassen und Mann für Mann geschlossen für ihre Besserstellung eintreten.
Zur Arbeitszeit der Beamten.
In den Kreisen der Beamten besteht die Befürchtung, daß troh der Berständigung über das Ermächtigungsgesetz, die Arbeitszeit gefeßlich zu regeln, bei der Besprechung zwischen den Spizenverbän
Theater, Lichtspiele usw.
Theater i. d.
Volksbühne
KöniggrätzerStr. 7, U.: Der abtrünniga Zar
8 Uhr.
Heute 72:
Komödienhaus wie es euch gefällt
8 Uhr:
Mein Vetter Eduard
Freitag geschlossen Sonnabd. 7: Z 1.Male Rausch
Beat. Künstler- Th.
DOLLY
Vaudeville- Operett. Rose- Theater
v. Arnold u. Bach,
Gesangstexte von
Rud. Bernauer
Musik von
7 Uhr:
Jugend
Hugo Hirsch Casino- Theater
Wörner, Gleichen
Werner, Vesper- 8 Uhr: Die neuen Reichen
27. Okt. z. 1. Male:
Der Ehamann ohne Fran
am 27. Dftober verbandelt werden.
Ein deutscher" Lehrherr.
Grundfak:„ Der Deutsche halte treu zum Deutschen und helfe thm ftets."
Diefer Sag steht am Kopf der Briefbogen, die der Verlag Rarl Seblaget benutzt. Herr Sedlaget gibt u. a. die Deutsche Bacht", Rublikationsorgan der völlischen Bereine, heraus. Wie jedoch die Handlungsweise des Herrn Stadtrat Sedlaket in der Bragis aussieht, zeigt ein Schreiben an die Eltern eines weiblichen Lehrlings, der vor wenigen Wochen in den Verlag eingetreten ist. Dem Schreiben, das gleichzeitig als Lehrvertrag gedacht ist, ent nehmen wir: Berlin , den 5. Oftober 1923. S. 59, Camphaufenstr. 20. Herrn. B. Gemäß der Unterredung.. bestätige ich Ihnen die nach fbehend getroffene Bereinbarung, wonach ich Ihre Tochter ab 1. Oftober t. 3. als Lehrfräulein für Kontor und Expedition engagiert habe. Behrzeit 2 Jahre, alfo bis 30. September 1925. Sie erhält während der Lehrzeit ein monatliches Entgelt, und zwar für die ersten drei Monate, also bis 30. Dezember d. J. 15 Millionen Mart monatlich. Ab
1. Januar 1924 bis 30. September 1924 erhaLochter monatlich eine Goldmart, umgerechnet zum jeweiligen Kurs; während des zweiten Lehrjahres, also vom 1. Oktober 1924 bis 30. September 1925, gleichfalls monatlich den umgerechneten Betrag von zwei Goldmart.
Sie verpflichten sich ausdrücklich, daß Ihre Tochter mindestens zwei Jahre bei mir in Stellung bleibt. Im übrigen vereinbaren wir geschäftliche Diskretion In Krankheitsfällen unterzieht sich Ihre Tochter der Untersuchung durch unseren Vertrauensarzt. Durch Ihre Unterschrift bescheinigen Sie den Inhalt dieses Bertrages und übernehmen gleichzeitig Bürgschaft für Ihre Tochter.
Hochachtend
geftemp. Verlag Karl Sedlaget, gez. Karl Sedlaket, Stadtrat.
Herr Stadtrat Sedlaget ist der typische Vertreter aller angeblich wahrhaft national empfindenden deutschen Unternehmer. Die glänzende" Bezahlung, die er seinem Lehrmädchen geben will, wird dieses sicherlich in die Lage versehen, das Fahrgeld zu sparen. Wir empfehlen, dieses Musterexemplar von Arbeitgeber für die Folge allein mirtschaften zu lassen, bis er eingesehen hat, daß auch ein Lehrling von der Luft nicht leben kann.
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industrie fonnte teine Einigung erfolgen. Die Arbeitgeber Ueber die Gehälter der Angestellten in der Seifen. empfehlen ihren Mitgliedern, fofort das 2500face Juligehalt als Afonto- Zablung zur Auszahlung zu bringen. Mit den Arbeitgeberverbänden des Baugewerbes wurde ver. einbart, daß sofort ein zehn faches Septembergehalt als weitere Abschlagszahlung ver Oktober geleistet werden soll. Die Beträge sind auf volle 50 Millionen abzurunden. Im Elektrogroßhandel und im Eisen- und Stablgroßhandel der Engel- Borgmann- Gruppe wurden als Grundlage für das Oftobergehalt 60 Broz. des September- Bruttogehaltes genommen. Auf diesen Betrag kommt der Inderzuschlag jeder Oftoberwoce und zwar die am 3., 10., 17., 24. und 81. Ottober veröffentlichten Meichsteuerungszahlen.( Tarifverträge beim Zentralverband der Angestellten, Belle- Allianceftr. 7/10.)
Den technischen Angestellten im Hoch-, Befon- und Tiefbaugewerbe sind als weiterer Abschlag auf das Oftobergehalt fofort soweit es technisch möglich ist und die notwendigen Zahlungsmittel vorhanden sind zehn Septembergebälter zu zahlen. Ueber weitere Abichlagszahlungen wird voraussichtlich Anfang nächster Woche verhandelt.
19. Ditober fommt auf den bestehenden Mindestlohn die Donnerstag Achtung, Tapezierer! Für die Lohnwoche vom 13. bis früh veröffentlichte Reichsinderziffer. Tarife Donnerstag von 4 bis 5 1hr im Bureau.
Mit dem Verein Berliner Schilderfabrikanten ist für die Beit vom 12. bis 18. Oftober 1923 für Schildermaler und Anmacher ein Stundenlohn von 200 Millionen vereinbart worden.
Jm Kohlenbecken von Dombrowo sind die Bergarbeiter in den Ausstand getreten, um eine Lohnerhöhung von 200 Prozent durchzusehen, während die Arbeitgeber nur 130 Prozent bewilligen wollen.
Sattler, Tapezierer- und Bortefeuiller- Berband. Gonntag, den 21. Oktober, Wirtschaftliche und politische Lage. Referent ein Mitglied des Reichstages. Erscheinen aller unbedingt notwendig. Eintritt nur gegen Borzeigung des Mitgliedsbuches oder Arbeitslosen arte.
vorm. 10 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Quartalsversammlung.
Wetter bis Freitag mittag. Bollig ohne erhebliche Niederschläge, Temperatur wenig verändert, mäßige westliche Binde.
Berantwortlich für Bolitit: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Cotales und Sonstiges: Frig Karstädt; Auzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckeret und Berlaasanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. Hierzu eine Beilage und Unterhaltungsbeilage ,, Scimwelt".
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Innungskrankenkasse der Tischler- Innung
Auf Grund der Verordnung des Reichs arbeitsminifters vom 27. September 1928 hat der Raffenvorstand beschlossen, mit Wirkung vom 22. Oftober 1923 den Grund
Am Freitag, ben 12. Ottober, verstarb imKranPenhaus Weißensee der Tischler
lohn für Versicherungspflichtige nach dem Herm. Daehnert
wirtlichen Arbeitsverdienst zu bemessen Bu diesem 8mede haben die Herren Ar beitgeber bei jeder Lohnzahlung eine Lohnlifte auszufüllen und binnen drei Tagen der Raffe einzureichen.
Bon dem Gesamtbetrage der Lohnlifte find als Beiträge 72 vom Hundert binnen dret Sagen einzuzahlen.. Bei späteren Bahlungen werden Entwertungszuschläge, beren Höhe fich nach der jeweiligen Inder fteigerung berechnet, erhoben, ohne daß eine Mahnung vorausgeht. Für die Lohnftufe A unb bie Versiche rungsberechtigten gelten bis auf weiteres die ab 15. Ottober 1923 befanntgegebenen Sähe. Näheres enthält das den Herren Arbeitgebern zugehende Rundschreiben. Lohnliften find im Kaffenlotal unentgeltlich zu haben. Berlin , ben 11. Oftober 1923. Der Vorstand. Otto Gronau, Borsigender.
9/9
Weißensee, Langhansftraße 137, wohnhaft.
Ehre seinem Andenken! DieEinäscherung findet a. Freitag, den 19. Ottober,
nachm. 22 Uhr, im Krematorium Wilmersdorfftatt
Krause
Pianos
Zur
W. Sindemann, Miete
Schriftführer.
Ansbacher Str. 1,
Ecke Kurfürstenstraße
Bei dem Umtausch unserer gekündigten und noch nicht eingelösten, sowie der bisher noch nicht gekündigten
Zentral- Pfandbriefe und Kommunal- Obligationen
aller Jahrgänge von 1886 bis 1912
beträgt die von uns angebotene Aufwertung, entsprechend dem letzten Börsenkurse unserer neuen
wertbeständigen Zentral- Roggenpfandbriefe
von 6 Milliarden Mark pro Zentner das 30 000 fache des Nennwertes.
Der Umtausch kann, wie wir in Erinnerung bringen, bis spätestens 15. November d. J. an unserer Kasse durch Einreichung der Pfandbriefe und Obligationen geltend gemacht werden. 139/1
Preußische Zentral- Bodenkredit- Aktiengesellschaft.