Der Deutfche Republikanische Reichsbund hatte mm geftrigen Sonntag eine Rundgebung veranstaltet, an der auch Benoffe Haenisch in seiner Eigenschaft als Bundesvorsitzender teilnahm. Nach künstlerischen Darbietungen nahm der erste Bor figende Schult das Wort und griff in scharfer Weise die bayerische Regierung an. Pflicht jedes Republikaners sei es heute, sich hinter die Regierung in ihrem Kampf gegen Bayern zu stellen. Die Parole für jeden wahren Republikaner laute: Weg mit den Butschisten von rechts und lints, denn die Republit wolle und müsse leben."
Dr. Hans Simon ging ebenfalls auf den Konflikt zwischen der Reichsregierung und Bayern ein und betonte, daß Kahr ebenso wie die anderen sogenannten" Boltsführer" aus dem Lager der Rechten sich mit dem äußeren Feinde zusammengetan hätten, um die Republit zu vernichten. Alle Republikaner müßten in dieser ernsten und bangen Stunde zusammenftehen, um gegen den Berräter Bayern vorzugehen. Der banerische Landtagsabgeordnete Genoffe Nitisch fritifierte in schärfster Form die separatistische Haltung der bayerischen Regierung in den letzten Jahren und verlangte gleichfalls, daß alle Baterlandsfreunde gegen das bayerische Treiben Front machen müßten. Die Reichsregierung solle sich durch beruhigende Erklärungen der bayerischen Regierung nicht wieber be schwichtigen laffen, benn man habe leider Bayern schon viel zu viel Bertrauen geschenkt. Genosse Jakob Altmeyer betonte bei der deutsche Bolt vor allem gegen Stinnes und die anderen Industrieherzöge sich wenden müßte. Sachsen sei fyftematisch vom Reich ab. geschnitten worden, und der Kampf gegen Generaf Müller müsse genau so scharf geführt werden, wie gegen die bayerische Regierung Genosse ha en ish schilderte beredt die Schandtaten der Franzosen an Rhein und Ruhr und wandte sich dann gegen das Treiben der Rechtsputschisten, die man nur als Baterlandsverräter und Ber brecher bezeichnen fönne. Sachsen und Thüringen ständen treu zum Reich, und wenn man die Wahl habe, dann werde man tausendmal lieber mit Dr. Zeigner als mit Herrn n. Kahr zu sammenarbeiten. Für jeden aufrechten Republifaner gäbe es gar teine Wahl, wenn heute die Entscheidung zu treffen sei zwischen rechts und links. Künstlerische Darbietungen beschloffen die Kundgebung. s
fchule Neukölln, Leineftr. 39, veranstaltet, die am 29. Oftober 1923, nachmittags 2% Uhr, beginnen und am 30. und 31. Oftober 1923 wiederholt werden. Neben einem theoretischen Borirag mit Lichtbildern finden praktische Unterweisungen im Resselhaus der Staat lichen Baugewerfschule statt. Anmeldungen find an die preußische Kohlenwirtschaftsstelle in den Marken, Berlin C. 2, Spandauer Straße 37, zu richten.
-
Raubüberfall einer mastierten und bewaffneten Bande. Ein verwegener Raubüberfall wurde am Sonnabendabend auf dem großen Gehöft der Deutsch- Amerikanischen Betroleumgesellschaft am Spandauer Schiffahrtstanal Ede Saatwinteler Damm verübt. Das Grundstück mit der Einfahrt am Kanal ist eingegittert und stets verschlossen. Die Kutscher, die tags. über Petroleum ausfahren, rechnen jedesmal abends, wenn sie mit ihren Wagen zurüdfchren, in den Kassenräumen des Berwaltungsgebäudes im ersten Stoc ab.
Gewerkschaftsbewegung
Zur Arbeitslosigkeit im Baugewerbe.
Aus dem Reichsarbeitsministerium wird uns gefarieben: ,.Dr.- Ing. Martin Wagner hat in tr. 489 des Borwärts" unter dem Stichwort heraus aus den Betrieben" die Wohnungspolitis des Reichsarbeitsntinifteriums angegriffen, und insbesondere ausgeführt, daß das Ministerium, das feit mehr als 2 Jahren auf die Dringlichkeit der Umstellung der Wohnungsbauabgabe hingewiesen hat, geeignete Schritte hierzu nicht ergriffen habe. Das trifft nicht zu. Wie Herrn Dr. Wagner befannt ist, hat das Reichsarbeits ministerium bereits im origen Jahre den gefehgebenden Körperschaften einen Entwurf unterbreitet, nach dem die Wohnungsbauabgabe gleitend gestaltet und staffelmäßig er. höht werden sollte. Die Zustimmung der gefeggebenden Körperfchaften hierzu war aber, frog aller Bemühungen des Reichsarbeitsministeriums, nicht zu erlangen. Das Ministerium hat dann erwirft, daß die aus Mittein der Wohnungsbauabgabe in diesem Jahre be gonnenen Bauten mit Hilfe von Reichskrediten weitergeführt werden minister der Finanzen, daß ihm mit Rüdficht auf die Finanzlage fonnten. Anfang September erklärte jedoch der damalige Reichsdes Reiches die Bereitstellung weiterer Mittel nur noch für ein ganz Bauten stillgelegt werden müßten, trotzdem Dom Reichsarbeitsminibeschränktes Wohnungsbauprogramm möglich sei, und daß die übrigen fterium auf die dadurch entstehende Arbeitslosigkeit im Baugewerbe hingewiesen war. Dies ist Herrn Dr. Wagner in der von ihm er. wähnten Besprechung, also vor Herausgabe feines Auffages, vom Besprechung hat Herr Dr. Wagner die von ihm geschilderten Pläne Reichsarbeitsminister ausdrücklich mitgeteilt worden. In derselben zur Bereitstellung der Mittel für das nächstjährige Bauprogramm berührt. Der Reichsarbeitsminister hat ihm darauf erwidert, daß er mit den für die Durchführung zuständigen Ministerien, insbe sondere mit dem Reichsministerium der Finanzen, in Verbindung
Am Sonnabendabend gegen 6% Uhr waren die Kutscher bereits eingefahren und zum Teil hatten sie auch schon ihre Einnahme ver rechnet. Als der Wächter, ein Mann von 63 Jahren, die bereits abgefertigten Rutscher vom Hofe hinausließ und das Tor wieder schließen wollte, drang eine Bande von 6 bis 8 mastier en Räubern ein, stieß den Wächter beiseite und stürmte gegen das Verwaltungsgebäude vor. Der Wächter pacte noch den letzten, biß ihn in die Hand und, wie er glaubt, ein Stück Fleisch heraus, fampf aber machie sich der Räuber doch von ihm los und eilte im Eturmschritt den anderen nach Blitzschnell drang die Bande in den Raum ein, in dem der Kassenführer mit dem zweiten Beamten saß, und stürzte sich mit gezogenen Pistolen auf die beiden Männer. Der Kaffenführer griff ebenfalls zur Pistole, um sich zu verteidigen, aber bevor er davon Gebrauch machen konnte, wurde er und der andere Beamte von der Uebermacht in eine Ece getreten werde. Dies ist inzwischen geschehen." stoßen, seiner Pistole beraubt und von einem Teil der Bande in Schach gehalten. Die Räuber rafften das gebündelte Geld zusammen, etwa 600 bis 800 milliarden, und entflohen dann, wie sie gekommen waren, ein Teil nach der einen Seite in die nächste Straße hinein, der andere nach dem Waldgelände am Restaurant Karishof zu. Die Verfolgung, die die Polizei alsbald aufnahm, blieb erfolglos. Wie festgestellt wurde, haben die Räuber auch noch eine braun gestrichene 30 Zentimeter Hochbahn und Straßenbahn erhöhen weiter. fange, 15 3entimeter breite und 25 Zentimeter tiefe Stahlfaffette Wegen der weiter fortschreitenden Gebentwertung wird die mitgenommen, die aber leer war. Auf die Ergreifung der Räuber Hochbahn vom Dienstag, den 23. b. M., folgende Fahrpreise wird eine hohe wertbeständige Belohnung ausgefeßt. erheben: 3. klasse 120 und 200 millionen, 2. Klaffe 160 und Kriminalkommissar Werneburg, der mit seinen Beamten den Lat 240 Millionen. Blods zu 10 Starten fosten bis zum 5. Bahnhof bestand aufnahm und fofort die Ermittlungen einleitete, nimmt 3. Klaffe 1 Milliarde, 2. Klaffe 1350 Millionen, für die ganze Strede zweddienliche Mitteilungen im Zimmer 80 des Polizeipräsidiums 3. Kaffe 1650 Millionen, 2. Klasse 2 Milliarden. Wochenfarten entgegen. zu 12 Fahrten für die ganze Strede 3. Klasse 1650 Millionen, 2. Klasse 2 Milliarden. Die jetzigen Fahrten können in der Weise weiter benutzt werden, daß zwei Fahrten für eine Fahrt gelten. Die Straßenbahn wird für cinen Fahrschein 200 millionen erheben. Der Kinderfahrschein wird 100 mil. lionen und der Umsteigefahrschein zur Hochbahn 350 Millionen
foften.
Zwölf Mark Monatsrente.
In Nr. 419 vom 8. September nagelten wir fest, daß eine Frau, die in der Kriegszeit als Posthelferin beschäftigt wurde und damals bei einem Unfall eine Verlegung des linken Armes erlitt, noch bis in den Herbst 1923 mit einer aus Mitteln der Poft ge zahlten Unfallrente von zwölf Mart pro Monat abgespeist wurde. Wie wir jetzt erfahren, hat die Frau zu Anfang Oktober die Mitteilung erhalten, baß nunmehr ihre Rente entlich erhöht worden ist, so daß ihr für Ceptember 7% Millionen Mart nachgezahlt und für Ottober 46 Millionen Mark gezahlt wurden. Auch das ift fläglich wenig, aber gegenüber den bisherigen zwölf Mart pro Monat stellen diefe Beträge einen sehr bedeutenden Fortschritt dar, und da fünftig ber Monatsbetrag mit der jeweiligen Reichsinderzahl für Lebenshaltungstosten vervielfältigt werden soll, so ist nach Maßgabe der weiteren Entwertung des Geldes eine weitere Steigerung der Rente zu erwarten. Daß der Standal biefer Monatsrente von zwölf Mart nicht schon viel früher aus der Welt geschafft wurde, ist unbegreiflich. Frühere Bersuche der Frau, eine Erhöhung der Rente durchzusehen, water gescheitert.
nach einer Meibung an bas 28. Revier wollen dort zwei Kinder Eine unheimliche Geschichte wird aus Plößenfee gemeldet. einen Sad mit einer Leiche gefunden haben. Als die Beamten an den Fundort kamen, war der Sack nicht mehr vorhanden. Es lagen nur noch Gedärme da, die schon übel rochen und wahr: scheinlich von einem Tier herrühren, außerdem die Schulmappe eines 12jährigen Jungen Erich Steppat aus der Marstraße 11. Die Nachforschungen ergaben, daß dieser am Sonnabend früh nicht mehr zur Schule gegangen ist und seitdem vermißt wird. Eine weitere Aufklärung haben die Nachforschungen bisher nicht ergeben. Sozialismus", Genoffe- Marquardt Bortragsreibe, beginnt nicht Montag, Arbeiterbildungsschule. Der Sturjus„ Entwideinngsgeschichte des den 22. Dflober, sondern Dienstag, den 23. Dltober, abends 7, Uhr in Charlottenburg , Jugendheim Rosinenſtr. 3.
Doppelte Vorschußzahlung.
Bom Baugewertsbund wird uns geschrieben: Infolge der fatastrophalen Preissteigerungen der legben Tage haben die Bertreter der baugewerblichen Arbeitnehmerverbände mit den Bertretern der drei in Frage fommenden Arbeitgeberverbände des Ber liner Hoch, Beton- und Tiefbaugewerbes vereinbart, daß der am Freitag, den 26. Oktober, in Aussicht genommene Borschuß in Höhe Don 25 auf 50 Milliarden erhöht wird.
Die Löhne in der chemischen Industrie. Für die Lohnwoche vom 17. bis 23. Oktober wurde vereinbart, daß der Spizenlohn des über 20 Jahre alten Betriebsarbeiters 650 Millionen Mark pro Stunde Weise, die Familienzulage wird auf 650 Millionen Mark, die Zubeträgt. Die Errechnung der übrigen Löhne erfolgt in der üblichen lage nach§ 7 des RT. auf 4 Millionen festgesezt. Am Dienstag fommen 23, 17 und 11 Milliarden zur Auszahlung. Die endgültige Berrechnung erfolgt Freitag. Gleichfalls wurden Abmachungen über die Verrechnung der bisher gezahlten Abschlagszahlungen getroffen. Nähere Auskunft im Verbandsbureau der Fabrifarbeiter.
Jm Steindrud, Lithographie- und photographischen Kunstdrudgewerbe beträgt der endgültig vereinbarte Mindestlohn 21,462 Milliarden, bis 21 Jahre 24.538 Milliarden, von 21 bis für die Woche vom 13. bis 19. Oftober im ersten Gehilfenjahr 24 Jahren 27,594 Milliarden, über 24 Jahre 30,660 Milliarden. Arbeiterinnen in der photographischen Kunstdrudindustrie er halten 80 Proz. dieser Löhne. Das wöchentliche Roftgeld der ehrlinge beträgt im ersten Lehrjahr 1931 580 000 m., im aweiten Lehrjahr 2 452 800 000 m., im dritten Lehrjahr 3 035 340 000 Mart, im vierten Lehrjahr 4 392 000 000. Diese Löhne müssen bis Dienstag voll ausgezahlt werden. Am Mittwo erhalten die Gehilfen für die Woche vom 20. bis 26. Oftober eine Borschußzahlung von 50 Proz. der obigen Löhne, am Frei Berlin und Umgegend. Etwas fübler, sonst überwiegend trübe mit tag, den 26. Ottober, weitere 50 Proz. Der endgültige Lohn für Regenfällen und etwas lebhafteren westlichen Sinden. die Woche vom 20. bis 26. Oftober wird spätestens am 27. Ottober festgelegt.
Für die Alten und Armen. Der legte, im Stleinrentnerheim Friedrichshain, Rigaeritr. 103, veranstaltete Unterhaltungsabend batte sich zur Aufgabe gestellt, die Alten und Armen unter Mitwirtung des Gesang bereins Namenlos zu erfreuen. Die Mitwirkenden, die sich in uneigennüßiger Beise zur Berfügung gestellt hatten, ernteten reichen Beifall.
Wetter für morgen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
3m Chemigraphie-, Kupfer-, Tief- und Cichtbrudgewerbe be. trägt der Lohn für die Woche vom 13. bis 19. Oftober im ersten Gehilfenjahr 21 Milliarden, bis 21 Jahre 24 Milliarden, von 21 bis 24 Jahre 27 milliarden, über 24 Jahre 30 milliarden. Als EntDas wöchentliche Kostgeld der Lehrlinge beträgt im ersten Lehrjahr 2 Milliarden, im zweiten Lehrjahr 2,400 milliarden, im britten Lehrjahr 3 Milliarden und im vierten Lehrjahr 3,600 Milliarden.
Nach dem Beschluß des erweiterten Bezirksvorstandes wird für die 43. Woche eine 3ufahmarte für Männer im Werte von 100 Millionen und für Frauen von 30 Millionen Marf geklebt. fchädigung für die Waschpause wird ein Stundenlohn extra bezahlt. Diefe Marten find bereits in unserem Bureau zu haben. Der wöchentliche Beitrag für den Monat November beträgt für Männer 100 Millionen, für Frauen 50 Millionen Mark. J. A.: A1 r Pagels.
Rationelle Brennstoffverwertung im Haushalt. Die von der Hauptstelle für den naturwissenschaftlichen Unter. richt mit der preußischen Rohlenwirtschaftsstelle in ben Marken im Frühjahr diefes Jahres veranstalteten Surse zur Unterweisung der Lehrerschaft Groß- Berlins und auch für die Bertreter der preußischen Provinzen werden auf Beraniaffung des W nisters für Wissenschaft, Kunst und Boltsbildung am 23. Ottober 1923 beginnen. Als Referenten haben sich Profeffor Eberle von der technischen Hochschule zu Darmstadt , Obering. March von der Hauptstelle für Wärmemirtschaft in Darmstadt , sowie Studienrat Dr. Boltmann von der Hauptstelle für den naturwissenschafts lichen Unterricht zur Berfügung gestellt. Die Teilnahme an den Borträgen ist fostenlos. Die Vorträge beginnen am 23. Ottober 1923, morgens 9 Uhr, im großen Saal der Alten Urania, Invalidenstr. 57/62, und werden am 24. und 25. Oftober 1923 wiederholt. Ferner merden auch in diesem Jahre von der preußischen Rohlenwirtschaftsstelle in den Marten tostenlose Lehrturse für die mit der Bartung von 3entral 17., heizungen betrauten Personen in der Staatlichen Baugewerf.
Soeben erschien!
Allgemeine Ortskrantentaffe Metallbetten für Berlin- Lichterfelde Stahlmatratz., Kinderbetten dir. an Priv. Die in der Bekanntmachung vom 12. Dt. Kat.30A frei. Eisenmöbelfabr. Suhl Thür. tober 1923 festgefegten Grundlöhne pp. werben ab 22. Ottober 1923 auf das Bier fache erhöht. Diese Bestimmung trifft je boch mur für Betriebe und Haushaltungen zu, welche weniger als 3 Beschäftigte angemeldet haben Für die größeren Betriebe kommt der Beschluß des Borstandes gemäß Rundschreiben vom 18 Oftober 1923 in Frage, welches am Montag oder Dienstag Den Arbeitgebern überbracht wird. Berlin - Lichterfelbe, den 20. Oftober 1923. Der Borffand 9/15
0. Gebert,
2. Borsigender.
F. Haneberg, Schriftführer.
Bezugnehmend auf die Bekanntmachung Bom 7. 8. 23 geben wir bekannt, daß der Borstand befchloffen hat, den Höchftgrundlohn mit Wirkung vom 18. 10, 23 auf 800 Millionen Mt. und mit Wirkung vom 20. 10. 23 ab auf 4 800 Millionen Mi feftzufegen. Die Barleistungen nach dem Grundlohn von 800 Millionen Mr. treten am 29. 10. bam. 5. 11. 23 in Kraft. Nähere Angaben über Lohnstufeneinteilung, Bei trag und Leiftungen find den Arbeitgebern durch Rundschreiben zugegangen. Berlin , ben 20. 10. 28.
9/16
Der Borstand. Arthur Scholem, Alfred Ekström, Barfigender.
Schriftführer.
Zahngebisse
Gold, Silbers, Platin- Bruch kaufen
Von
AUS DEM INHALT: Die internationale Lage/ Der Zusammenbruch des welipolitischen Planes Lloyd Georges Dasenglisch- amerik.Schulden.
abkommen/ Die Ruhrfrage und England/ Der russ.- englische Konflikt/ Lausanne / Die Liqui dation des Washingtoner Ab kommens/ Haag u. Hamburg Der Kampf im Lager der Bourgeoisie/ Der wachsendeWider stand der Arbeiterklasse/ Die Frage der Einheilsfront/ Die Frage d. politisch. Bündnisses Das Verhältnis zum Faschismus Vor neuen Kämpfen 129 Seiten/ Grundpreis 60 PI. VERLAG CARL HOYM NACHF. LOUIS CAHNBLEY/ HAMBURG&
st.
arbeiten" Intereffierte als Gäfte willkommen
-
7. Streis, Charlottenburg . Dienstag, den 23. Oftober, 7½ Uhr, Sigung des er= weiterten Borstandes. 14. Recis, Reufölin. Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde! Dienstag, den 23 O tober, 7 Uhr, Schule Leffingste. Fortsegung des Kursus Papier - und Bappst. Mittwoch, den 24 Oktober. Mitglieberversammlung in den Comeniusfälen, Memeler Straße 67. Die Bezirksfiihrer werden gebeten, einzuladen. 80. und 81. bt. Schöneberg , Friedenau . Gozialistisches Seminar! Heute, Montag abend, 7 Uhr bei Alabe, Sandjernfte. 60/61. Thema„ Unsere Stellung um Staat Ref. Landgerichtsrat Gen. Ruben. Die Nachbargemeinden werden gebeten, fich zu beteiligen. Jungsozialisten, Gruppe Lichtenberg . Dienstag abend 7½ Uhr, Jugendheim, Bartaue 10. Bortrag des Gen. Wilhelmy über Bürgerliche Jugendbewegung". Die Arbeiterjugend ist besonders dazu eingeladen.
Frauenveranstaltung, Montag, den 22. Oftober.
Der Lohn der Photographen in der Filmindustrie für die Woche vom 13. is 19. Ottober beträgt 31 200 millionen und ift zahlbar bis spätestens Mittwoch. Gleichzeitig wird ein Borschuß Don 15 Milliarden zur Auszahlung gebracht. Die Borschußzahlung für Freitag, den 26. Oktober, wird noch vereinbart.
Auf Grund dieser Lohnregulierung beträgt der Berbands. beitrag für die Woche vom 13. bis 19. Oftober 440 Millionen und 200 Millionen Extrabeitrag für die Arbeitslosen.
Der Ortsvorstand.
Berantwortlich für Politit: Craft Reuter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Echitowski; Lokales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3.
21., 22. und 23. Abt. 7%, Uhr, Müller-, Ede Utrechter Straße. Borirag der Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. 5., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei
Genoffin Bachenheim.
Die große Jubiläumsausgabe:
FLATOW Kommentar zum Betriebsräfe gefciz
Auflage 95 bis 125000
Vollkommen neugeftaltet unter Benutzung aller Literatur zum modernen Arbeitsrecht und Anführung der ergangenen Entscheidungen. Auch das Betriebsbilanzgefetz und das Auffichtsratsgefetz nebft Wahlordnung find für den Gebrauch in der Praxis forgfältig erläutert.
Preis- Grundzahl geb. M. 4.
Budhandlung
VORWÄRTS
Berlin SW 68, Lindenftrabe 3
Zur internationalen Lage
A. LAPINSKI:
Die Bosetzung des Ruhrgebiets und der Zerfall Europas
Die Liquidation des Versailer Friedens KARL RADEK : Der Kampf der Komintern gegen Versailles und gegen die Offensive des Kapitals G. SINO WJEW: Die Kommunistische Internationale
auf dem Vormarsch
L. TROTZKI:
Die neue ökonomische Politik
Sowjetrußlands
und die Weltrevolution E. VARGA: Die Niedergangsperiode des Kapitalismus
Ungeheuer
gestiegen im Preise sind alle Lebens
mittel und Gebrauchsgegenstände
KLEINE ANZEIGEN billig!
im ,, Vorwärts" sind dagegen immer noch
Verkäufe
Schulz,
Pianos fauft Karfiol, Dresdener. ftraße 54. Morigplag 128 45. Pianos, Flügel tauft zu höchsten BarbaRörnerfitraße 6, ant der Tagespreisen Biaromagazin. Lügomstraße. Qualitätsteppiche. hor- roffaplak 2. Stollendorf 5397. rend billig, da alte Abschlüsse.
Nähmaschinen. Gelngenheitstäufe wenig
Fahrräder kauft Linienstraße 19. Spulenbrähte, isolierte, blanke; Rupgebrauchter Maschinen mit Garantie fertabel, Motoren, Faffungen fauft nur bei Fischer. Botsdameritake 103. Sing. Elfafferstraße 17. Norden 4688. Nollendorf 8682. Cigene Reparatur werfitatt.
Seifen verkaufen günstig engros und detail. Dr. Merfon u. Langen, Rarlftraße 18a.
Bekleidungsstücke, Wäsche usw.
Auf Teilzahlung moderne Herrenanzüge, Zaillenmäntel, Cutaways. Maßverarbei tung, befte Zutaten. Beaueme, distrete Teilzahlung Leifer Gottlieb, Nollendorf Straße 22a. Hochbahnhof Nollendorfblab. 9-12. 3-7
Sădeanlauf Gollnowftr. 9. Sädeeinkauf, Nähgarn. Swinemündertraße 7. Sumboldt 489.
Autozubehör Zündkerzen, Glühbirnen tauft Rösler, Friedrichsgracht 5-6.
Werkzeuge u.Maschinen Rugellager, Boschzündkerzen, Magnete, Bergafer tauft Mechanische Werkstatt,
Leihhaus Friebrichftrcise 2( Hallesches Gartenplag 5. Tor) verkauft elegante Serrenanzüge Rugellager, Autozubehör kauft Golu. Ulfter, Paletots, Sportpelae, Gehnelse, bew, Schönhauser Allee 127. Razenjaden, Gealmäntel, Kreuzfüchse, Graufüchle, Blaufüchfe, Wölfe zu enorm billigen Breifen. Reine Lombardmare
an.
Möbel
Metallbetten. Chaiselongues 10 500 000 000 Patentmatragen, golfterauflagen, Kinderdrahtbett. Meide, Auguftstr. 32a, Quergebäude.
Musikinstrumente
Pianos preiswert. Lint, Brunnenstraße 25.
Klaviermacher
Kaufgesuche
Arbeitsmarkt
Vorwärts'- Austrägerinnen
werden fofort eingeftelt Berlin , Bastianstr. 7; Gillmann, Car. men Enloa- Str. 57; Immanuelfird ftraße 24; Laufiger Blog 14/15; Wath ftraße 9; Wilhelmshavener Str. 48. Charlottenburg , Gefenheimer Str. 1. Lichtenberg , Wartenbergftr. 1; Bophage ner Str. 62.
Lichtenberg Friedrichsfelbe, Frankfurtes Qee, 185, Laden.
300 Milliarden zahlt Bicos Boigt, Rentölln, Redarftr. 2; Siegfriebite. 28/20 Telephon Neukölln 4392
Schöneberg, Belziger Str. 27.