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Neuer Putsch in Aachen .

Krefeld und Trier in Separatistenhand. Aachen. ( Mib.) Die Sonderbündler sind wieder in die Stadt eingedrungen. Man erwartet für die Nacht fchwere Zusammenstöße.

Brüssel, 24. Oftober.( EP.) Nach einer Meldung aus Aachen hat Deders an die Rheinlandkommission folgenten Brief gerichtet: 3m Namen meiner provisorischen Regierung ersuche ich um Hilfe und Unterstügung. Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Ordonnanzen der Rheinlandkommission vom rheinischen Bolt immer befolgt worden find, bitte ich die Kommission inständig, darum die Gebiete der provisorischen Regierung militärisch befehen zu wollen, um uns und unsere Arbeit

Konferenz der Ministerpräsidenten.

Einmütig gegen Bayern für die Reichsregierung.

Der Antrag Württembergs auf Besprechung der bayerischen in dieser Richtung zu stellen, und es ist wohl möglich, daß es dabe Frage in einer Sigung der stimmführenden Mitglieder des Reichs auf die Zustimmung anderer Länder rechnen fönne. rats, die für gestern nachmittag 5 Uhr angefeßt worden war, wurde Borbedingung zu solchen Schritten sei aber die Wiederher­im Laufe des Nachmittags zurücgezogen. An Stelle der geplanten ftellung verfaffungsmäßiger Zustände. Reichsratssigung fand auf Grund eines neuerlichen Antrags eine Sigung der Ministerpräsidenten und Gesandten der Länder in der Reichkanzlei statt.

zur Berlesung brachte:

In einer längeren Besprechung vereinbarten die Minister­präsidenten und Gesandten bie einstimmig angenommene Er­Der bayerische Gesandte von Preger legte die bayerische Auf. flärung, die der württembergische Staatspräsident Dr. v. Hieber gegen die ungeschliche Autorität der Schupo preußischen Ursprungs fassung über die Entstehungsgeschichte und Entwicklung des mit der In dem Konflikt zwischen Bayern und dem Reich stellen sich die zu beschähen. Ich ersuche um Hilfe und Unterstützung gegen diese Verhängung des bayerischen Ausnahmezustandes und der Er. Vertreter der Länder ein mütig auf den Standpunkt der urgefegliche Auferität, die in Uebereinstimmung mit den kommu- nennung des Generalstaatskommissars von Kahr begonnenen Kon- Vertreter der Länder einmütig auf den Standpunkt der nisten und Nationalisien gegen den Willen der rheinischen Bevölte. flikts zwischen Bayern und dem Reich in ausführlicher Rede dar Reichsregierung; fie hallen eine schnelle Regelung der Per­rung bestimmt ist." Auf diesen Brief gefügt, haben und brachte taran anschließend zum Ausbrud, daß Bayern durch- fonalfragen für notwendig. Um ähnlichen Konflikten für die Zu­die belgischen Gendarme und die belgischen aus reichstreu sei, daß es aber den Wunsch nach einer Minderung kunft vorzubeugen, verlangen die Länder einmütig die baldige Um- Anterveniert. Es wurde eine Verordnung erlassen, wonach fassung habe, der der Urgrund von Konflikten schon mit verschiede kanzler halten die Vertreter der Länder es für erwünscht, daß Ber­in einen zivilen. Im Einverständnis mit dem Herrn Reichs. Sicherheitspolizisten am Dienstag abend in Aachen der Ueberspannung des militärischen Gedankens in der Reichsverwandlung des militärischen Ausnahmezustandes der Berkehr in den Straßen zwischen abends 7 und morgens 6 Uhr ren Reichsregierungen gewesen sei. Danach ergriff der Reichskanzler im Namen der Reichsregie. handlungen über die fernere Gestaltung des Verhältnisses von untersagt wird. rung das Wort und legte die Gründe dar, die ten Reichspräsidenten Reich und Ländern im Sinne einer größeren Selbständigkeit der Krefeld , 24. Oktober. ( mtb.) Die Sonderbündler haben und die Reichsregierung veranlaßt hatten, noch am Tage der Ber. Länder zu geeigneter Zeit eingeleitet werden. heute miliag die Belagerung des Rathauses fortgesetzt. Sie errich- hängung des bayerischen Ausnahmezustandes ten Reichsausnahme. Im Anschluß hieran gab der Staatspräsident Dr. v. Hieber teten durch Auftürmung von Sandfäden Brustwehren, rissen den zustand zu erklären. Die Ernennung einer Persönlichkeit, wie die dem Wunsch Ausdruck, daß sich das Reich und Bayern ins Be­Bürgersteig und das Straßenpflaster auf und bewarfen das Rathaus des Herrn v. Rahr zum Generalstaatskommissar in Bayern , habe nehmen segen möchten, um schnellstens wieder normale Ber mit Handgranaten. Das Jeuer wurde von der Polizei bis die Gefahr mit sich gebracht, daß rechtsrabitale Rreise in hältnisse herbeizuführen. 2 Uhr erwidert und dann wegen Munitionsmangel ein- anderen Teilen des Reiches ihre Stunde für gekommen hielten und Der Reichstanzler erklärte die Bereitwilligkeit der Reichs­gestellt. Das Rathaus hat schwer gelitten; fämtliche Fensterscheiben zu Gewaltschritten verleitet würden. Dieser Gefahr sei der Reichs- regierung, den Weg der Berständigung zu gehen und mit find zerfrümmert. Eine größere Aazahl von Perfonen wurde ver- ausnahmezustand als Vorbeugungsmitte entgegengestellt worden. Bayern die Einigung herbeizuführen. Die Reichsregierung fet wundet. Um 4 Uhr wurde das Rathaus den Sonderbändlern über- Der Reichsfanzler ging bann seinerseits ausführlich auf die Ent ferner bereit, möglichst bald in Verhandlungen mit den Bändern geben, die auf dem Gebäude die grünweißrote Fahne hißten und die wicklungsgeschichte des Konfliktes zwischen Bayern und dem Reich einzutreten, um die Frage der größeren Selbständigkeit der Länder Rheinische Republit austiefen. Die Bevölkerung ver- ein und hob bei aller Würdigung der Schwierigkeiten der bane zu erörtern, wobei selbstverständlich der verfassungsmäßige hält sich ablehnend. Eine Gewerkschaftsversammlung wurde von be- rischen Regierung hervor, daß die Reichsregierung in ihren Bestre. Weg zu gehen sei. Endlich sei die Reichsregierung gewillt, sobald waffneten Sonderbündlern gefprengt. bungen nach einer Beilegung des Konflittes bis an die Grenze des es die Verhältnisse irgend gestatten, den Reichsausnahmezustand Möglichen gegangen sei. Ebenso habe der Gesandte Bayerns den vollkommen aufzuheben oder den militärischen Ausnahmezustand in Wunsch zum Ausdrud gebracht, einen Weg zur Beilegung des einen zivilen umzuwandeln. Ronfitts zu finden, ebenso wünsche die Reichsregierung, daß es gelingen möge, einen Ausgleich zwischen Bayern und dem Reich herbeizuführen.

Saarbrüden, 24. Otober. Die Saarbrüder Landes­zeitung" meldet heute aus Trier : Hier hat heute nachmittag gegen 4 Uhr ein neuer Borstoß der Sonderbündler statt­gefunden. Die öffentlichen Gebäude find von ihnen befehl worden. Die Druckereien der Trierischen Landeszeitung" und der ,, Bolfswach t" wurden zerstört. Bei der Bolfswacht" wurde ein junger Mann getötet. In der ganzen Stadt herrscht große Aufregung. Zurzeit- 6 Uhr abends durchziehen Spahis die Straßen, um die Ruhe wiederherzustellen.

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Am Schlusse der mehrstündigen Beratungen dankte der Reichskanzler dem Staatspräsidenten v. Hieber für die Initiative zu dieser Zusammenkunft der Staats- und Ministerpräsidenten und Zu dem vom Gesandten von Breger vorgebrachten Berlangen Gesandten der Länder, für die, wie er hoffe, erfolgreiche Mit­Bayerns nach einer Herabminderung der Ueberspannung des uni- wirfung zu der von dem deutschen Bolt ersehnten Wieberher­tarischen Gedantes wies der Reichstanzler auf die von ihm wieder stellung einer völligen Einheit des Reiches und holt öffentlich betonten Absichten der Reichsregierung betreffend Er- seiner Glieder, und gab der Hoffnung Ausdrud, daß die Reichs. weiterung der Rechte und Pflichten der Länder auf finanziellem treue Bayerns und seiner Staatsmänner die notwendige baldige und steuerlichem Gebiet hin. Bayern stehe es frei, weitere Anträge Berständigung mit herbeiführen werde.

Keine Finanzierung der Sachlieferungen. Note der deutschen Regierung an die Reparations. aufrechterhalten. Die Industriellen sahen fich schließlich zu der Er­tommission. flärung gezwungen, daß sie sich außerftande wüßten, selbst die Am 24. Oktober ist der Reparationsfommission in Baris fol- wenigen noch arbeitenden Betriebe im Industriegebiet weiter auf­gende Note der deutschen Regierung übergeben worden: rechtzuerhalten, da ihnen die Bedingungen der Franzofen jede Ab­Die Deutsche Regierung hat der Reparationskommission am fagmöglichkeit nahmen. Außerdem fielen noch die Schwierigkeiten 13. Januar 1923 davon Mitteilung gemacht, daß sie aus Anlaß der Beschaffung von Zahlungsmitteln ins Gewicht. Diese Erklärung der Besetzung des Ruhrreviers die Reparationslieferungen an die fei gleichbedeutend damit, daß die theinisch- westfälische an der Besetzung beteiligten Mächte eingestellt habe. Die Re. 3ndustrie in den nächsten Tagen zum Erliegen fommen parationsfommission hat diese Mitteilung mit Schreiben Dom werde. 26. Januar 1923 dahin beantwortet, daß sie die früheren Anträge der Deutschen Regierung auf eine Neuregelung der Reparations. frage als hinfällig betrachte, und daß unter diesen Umständen alle Bestimmungen des Zahlungsplanes vom 5. Mai 1921 in Kraft Die Vereinigten Staaten für eine Wirtschaftskonferenz.

eblieben.

Nachdem die Deutsche Regierung durch ihre Erklärung vom 26. September 1923 die Bevölkerung der besetzten Gebiete aufge­fordert hat, den paffiven Widerstand aufzugeben, und nachdem sie die im Zusammenhang damit erlassenen Berordnungen und An­meilungen aufgehoten hat, ist damit auch ihre Entschließung über die Einstellung der Reparationsleistungen an die an der Ruhrbesehung beteiligten Mächte hinfällig ge­worden. Die Deutsche Regierung stellt daher ausdrücklich fest, daß fie grundsäglich bereit ist, die Leistungen aus dem Bertrage von Versailles an diese mächte wieder aufzunehmen.

Anderseits haben jedoch die wirtschaftlichen Verhältnisse, wie fie fich feit Januar in Deutschland entwidelt haben, der Deutschen Regierung tatsächlich die Möglichkeit genommen, jetzt die Geldmittel aufzubringen, die zur Bezahlung der Leistungen aus dem Bertrage von Bersailles erforderlich sind. Eeit den Darlegungen der Deut­ schen Regierung vom 14. und 27. November 1922 ist infolge der Besetzung des Ruhrreviers und der wirtschaftlichen und finanziellen Abtrennung des Rheinlandes und des Ruhrreviers von Deutschland eine grundlegende Aenderung in den Hilfsmitteln und in der Leistungsfähigkeit Deutschlands eingetreten. Die Deutsche Regie rung hat infolge der dadurch hervorgerufenen 3errüttung der Wirt schaft und der Finanzen bereits am 11. August 1923, wie der Re­parationsfommiffion bekannt ist, unter grundsäglicher Anerkennung ihrer Leistungsverpflichtung ihre tatsächliche Unfähigteit erflären müssen, weitere Sachlieferungen an die übrigen Mächte zu bewirken. Aus dem gleichen Grunde ist sie auch jezt tatsächlich außerstande, die Finanzierung dieser Leistungen fortaufegen oder von neuem aufzunehmen.

Amerika rührt sich.

London , 24. Oktober. ( WTB.) Der scheibende ameritanische Botschafter Harven erklärte gestern auf einem ihm zu Ehren gegebenen Abschiedseffen, vor einem Jahr sei es anscheinend allge meine Ansicht in Europa gewesen, daß der beste Weg einer Re­gelung in der Festsetzung eines Reparationsbetrages bestehe, den Deutschland wirklich zu zahlen imftande sei, aber daß diese Summe wegen der streitenden interessierten Parteien nicht festgesezt werden tönne Sehr widerstrebend habe Staatssekretär Hughes vor 11 Monaten, soweit diplomatischer Brauch gestattete und sogar ohne ein formelles Ersuchen von irgendeiner Macht angeboten, eine ame­rifanische schiedsrichterliche Entscheidung zu fällen. Er habe dies öffentlich getan. Amerita sei an die Tür Europas gekommen, und siehe da, diese Tür sei verschlossen gewefen. Die Ver­ einigten Staaten seien heimgegangen, und die Berhältnisse auf dem Kontinent hätten sich während der vergangenen 11 Monate etwas perändert. Aber es bestehe teine wesentliche Aenderung in der fundamentalen Lage. Die Notwendigkeit eines finanziellen Planes zur Berhinderung der wirtschaftlichen Katastrophe in Europa sei, wie flar ersichtlich sei, nicht weniger dringend, und es sei vollkommen möglich, daß die Vorbereitung eines folchen Planes durch die Aufgabe des passiven Widerstandes seitens der deutschen Regierung durchführbarer gemacht worden sei. Harven erklärte: Wenn sich dies so verhält, so ist meine Regierung fraglos vollkommen bereit, an einer derartigen wirtschaftlichen Kon­ferenz, wie fie ursprünglich vorgeschlagen wurde, teilzunehmen, wenn fie von allen Alliierten, die in erster Linie an den deut­fchen Reparationen interessiert sind, darum ersucht wird.

und ihren Einfluß geltend machen. Deutschland tönne nicht zahlen, solange die Ruhrbesehung andauere, und diese müßte so schnell wie möglich unsichtbar gemacht werden. Ferner müßte darauf hingewirkt werden, daß die Berbindung zwischen dem be­fetzten und dem unbesetzten Gebiet wiederhergestellt werde. Der General meinte dann weiter, daß der Friebensvertrag die Ruhr­besetzung nicht rechtfertige. Die Berträge zwischen General De­goutte und den Ruhrindustriellen müßten infolgedessen von der Re­parationstommiffion juristisch angefochten werden. Smuts gab bann seiner Ueberzeugung Ausdrud, daß Frankreich für die bevorstehende Berstückelung Deutschlands verantwortlich zu machen 30fen hätten durch die Zerstückelung Deutschlands und ihre unerbitt­sei. Der Bersailler Vertrag müsse revidiert werden, denn die Fran­liche Politit selbst die Revision des Vertrages begonnen. Der Redner bemerkte dann weiter, Frankreich nehme Rüstungen zu Wasser und zu Lande vor, die England beunruhigen müßten, und England müßte sich, wenn dieser Zustand fortdauern sollte, endlich damit beschäf­tigen, sich auch für seine Verteidigung zu rüsten.

Wirtschaft

Der Reichsindex für die Lebenshaltung. ( 1913/ 14-1)

Durchschnitt Mai.

"

99

6. Auguft

13.

"

99

20.

27.

Juni. Juli August September

3. September

10.

17.

24.

"

1. Oftober

8.

15. 22.

99

3 816

: 7 650

37 651

586 045

15 000 000

149 531

436 935

753 733

I 183 434

1 845 261

5 051 046

14 244 900

28 000 000

40 400 000

·

109 100 000

691 900 000

3 045 000 000

Steigerung gegen die Vorwoche 340 Pro3.

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Das heißt in wenigen Worten, daß unser Präsident Coolidge ebenso wie unser Präsident Harding und die Bereinigten Staaten vollkommen bereit sind, in jeder durchführbaren Weise. zu helfen, die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stabilität in der gesamten Die Steigerung der Lebenshaltungskosten blieb in der legten Die Deutsche Regierung stellt daher an die Reparationstom Welt zu fördern. Wir sind bereit, einzuspringen wie dies ge- Woche mit 340 Proz. hinter derjenigen der Borwoche mit 584 Proz. mission den Antrag, gemäß Artikel 234 des Bertrags von Ber- nannt wird- sobald wir darum gebeten werden, aber sicher fann mefentlich zurück. Tatsächlich aber ist die Teuerung gerade in failles in eine Prüfung der Hilfsmittel und der man von uns nicht erwarten, daß wir die Tür eindrücken. Nein, der legten 3eit mefentlich stärker gewesen als je und Leistungsfähigkeit Deutschlands einzutreten und Ber - die Monroe- Doktrin verbietet es." tretern der Deutschen Regierung Gelegenheit zu geben, den gegert­wärtigen Stand der Hilfsmittel, und der Leistungsfähigkeit Deutsch­ lands im einzelnen darzulegen, sowie ihre Maßnahmen zur Sanie­rung des Budgets und zur Stabilisierung der Währung mitzu­

teilen.

Die Berordnung über die Errichtung der Deutschen Renten bant", durch die eine Reform der deutschen Währung Dorbereitet worden ist, beehre ich mich hiermit zur Kenntnis zu bringen.

Smuts für Revision der Verträge.

hat zu dem fatastrophalen Notstand geführt, unter dem die gesamte arbeitende und noch mehr die durch den Konjunkturrückgang von threm Recht auf Arbeit ganz oder teilweise beraube Bevölkerung so entsetzlich leidet. Das irrige Bild, das sich aus dem Inder ergibt, Condon, 24. Oftober.( Eca.) Der Premierminister der Süd- kommt daher, daß die Preise vom Montag noch nicht die katastrophale afrikanischen Union, General Smuts, hat gestern auf einem Bankett Geldentwertung spiegeln fönnen, die in den folgenden Tagen eine Rebe gehalten, in der er die Politit Frankreichs auf das eingetreten ist. Am Montag notierte der Dollar noch 40 Milliarden, schärfste angriff und seine Gedanken über die weitere Entwicklung die meisten berücksichtigten Preise aber bauten sich noch auf dem der Lage in Europa darlegte. Bier Jahre, so erklärte er, sind seit Dollarstand des legten Freitag von 12 Milliarden auf. Gestern aber dem Friedensvertrag verstrichen und noch immer ist kein Friebe ein- notierte der Dollar bereits 65 Milliarden und die Teuerung ist in Die Deutsche Regierung hat davon Kenntnis erhalten, daß getreten. Der Krieg dauert auf wirtschaftlichem Gebiet weiter fort, dem gleichen Verhältnis fortgeschritten, während die Löhne großen die Reparationsfommission die technischen Vorschläge der und wir sehen alle einer unvermeidlichen Niederlage entgegen. Es Teils noch auf Grund des Inder vom 15. Oftober berechnet werden. Königlich Belgischen Regierung zur Regelung der muß daher verlangt werden, daß man die bestehenden Berträge Auch dieses Ergebnis der Teuerungsstatistit zeigt also, daß der Inder Reparationen ihrer Finanzabteilung zur Prüfung und Bericht repibiert. Jegt ist die Stunde gekommen, um eine internatio.nur mit großer Vorsicht anzuwenden ist. Reinesfalls und erstattung überwiesen hat. Die Deutsche Regierung wird ihre nale Konferenz zwischen den interessierten Mächten einzu- bas fann bei derart fatastrophalen Wertschwankungen auch nicht der Bemerkungen zu den belgischen Vorschlägen der Reparationsfom. berufen. Man braucht sich weber an den Bölkerbundsrat noch an Sinn des Inder fein darf er als alleiniger Maßstab ber mission demnächst schriftlich mitteilen. Bei der Schwierigkeit der die Reparationstommiffion zu wenden. Es sind Berhand. Teuerung angesehen werden. In jedem Falle muß bei Lohnfeft­Materie dürfte es zwemäßig sein, ihren Vertretern Gelegenheit Iungen im Gange, um eine berartige Ronferenz fegungen die weitere seit der Indererhebung eingetretene Teuerung zu geben, sich zu den belgischen Vorschlägen und den deutschen Be- einzuberufen. Ich glaube nicht, daß irgendeine der inter - burch besondere Zuschläge berücksichtigt werden. mertungen mündlich zu äußern.

Die Verhandlungen der Ruhrindustriellen gescheitert. Düsseldorf , 24. Offober.( mtb.) Die Verhandlungen zwischen den Ruhrindustriellen und den Besagungsbehörden find gefcheitert. Die Franzosen haben ihre Forderungen vollständig

effierten Mächte sich weigern werde, an einer derartigen Berhand­lung teilzunehmen. Sollte jedoch wider Erwarten eine solche Weige­rung einer Macht eintreten, so müßten die anderen Nationen zu fammentreten, um sich ernsthaft mit der Lage zu befaffen.

Der General erklärte weiter, es sei von höchster Wichtigkeit, baß bie Bereinigten Staaten an der Ronferenz teilnehmen

Die Kauffraft des Dollars, der stabilsten Valuta der Welt, bleibt hinter dem Workriegsstand gleichwohl erheblich zurück. Ge­messen an den Großhandelspreisen für den Monat Juni dieses Sabres belief sie sich im Vergleich mit 1913 auf nur mehr 65 Cents. Der niedrigste Stand war mit 40 Cents im Monat Mai 1920 erreicht gewefen.