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an die Indifferenten. Man solle nicht glauben, diese die besonderen Schwierigkeiten der Agitation in Südtirol   am behörde wurde das Publikationsrecht im Freiburger Boten" zu Last haben nur die Tabatarbeiter zu tragen, und nur diese Besten zu überwinden sind. Beim zweiten Punkte der Tages- gesprochen. mögen sich gegen die Vorlage wehren. Nein, die gesammte ordnung, Presse", drehte sich die Diskussion hauptsächlich um Mehr zurüdgegeben, als vorher bei einer Haus­Arbeiterschaft habe unter den Folgen einer solchen Steuerpolitik die Frage, wie am besten, schnellsten und sichersten eine italienische suchung genommen, hat in einem Falle die Tilsiter Polizei. zu leiden. Die 40 000 Arbeiter, die durch diese Vorlage brotlos Arbeiterzeitung beschafft werden könnte. Nach eingehenden Er- Der Genoffe Kunze erhielt am 14. Februar von der Staats­werden, müssen ein Unterkommen in anderen Industrien suchen, örterungen wurde beschlossen, dahin zu trachten, daß die Heraus- anwaltschaft das von der Polizei beschlagnahmte und versiegelte vermehren somit die Zahl der Arbeitslosen, die den Unternehmern gabe derselben in Wien   und das in Bälde betrieben werden soll. Packet mit dem Bemerken zurück, daß keine richterliche Unter­eine leichte Handhabe bieten, die Löhne noch weiter zu drücken. Obwohl die Verhandlungen deutsch   und italienisch geführt werden suchung stattgefunden habe. Beim Deffnen des Packets erblickte Nachdem noch einige Redner im gleichen Sinne gesprochen hatten, mußten, verlief die Konferenz, die einen Tag in Anspruch nahm, unser Genosse ein Buch, welches nie sein Eigenthum gewesen ist, gelangte die Resolution einstimmig zur Annahme. fehr befriedigend und lieferte wiederum den Beweis, daß unter mit dem Titel: Evangelische Andachten", von Professor Grasler, im Swinemünder   Geden Sozialdemokraten weder nationale noch Standesunterschiede Tilsit. Selbstverständlich hat Genosse Kunze die Polizei von seinem glücklichen Fund in Kenntniß gesetzt, um nicht etwa der Unterschlagung bezichtigt zu werden.

Die Versammlung fellschaftshaus war von gegen 700 Personen besucht. Hier referirte Reichstags- Abgeordneter Seifert in trefflichster Weise und fanden seine packenden Darlegungen ungetheilten Beifall. Behandelte der Referent die Tabaksteuer- Vorlage mehr von all gemeinen Gesichtspunkten aus, so schilderte Butry mehr die Gefahren der Vorlage für die Tabatarbeiter. Den beiden Rednern folgten eine Reihe anderer Diskussionsredner. Abweichende Mei­nungen traten nicht zu tage. Die allgemeine Uebereinstimmung bekundete sich schließlich in der einstimmigen Annahme der vom Referenten in Vorschlag gebrachten Resolution.

bestehen.

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Soziale Ueberlicht.

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Der

Der außerordentliche Kongreß der belgischen Sozia liften, der am Sonntag in Brüssel   tagte, war von zirka 500 Delegirten beschickt, die etwa 400 Arbeiterorganisationen vertraten. Es handelte sich um zwei Verhandlungsgegenstände: Die Militärkapellen machen nicht nur den Zivil- Berufs­Die Gemeindewahl- Gefeßgebung und die Kolonialfrage. Zum musikern drückende Konkurrenz, fie beginnen auch sich gegenseitig ersten Punkt der Tagesordnung findet eine Resolution Annahme, zu unterbieten, wie aus folgender Notiz, die wir den Hannover­in welcher der Kongreß das allgemeine Wahlrecht fordert für schen Neuesten Nachrichten" entnehmen, hervorgeht:" Bezüglich alle Einundzwanzigjährigen, sobald sie sechs Monate in der Richtigstellung einer Notiz betreffs der Konzerte im Zoologischen Der Kolberger Salon in der Kolbergerstraße war Gemeinde wohnen. Alle Arbeiterorganisationen des Landes Garten theilt uns der tönigl. Musikdirigent Herr Gule mit, daß gleichzeitig mit der Volksversammlung auch durch ein Miß- sollen aufgefordert werden, sich über ihre Stellung zum er mit der Feld- Artillerie- Kapelle seit 1885 im 3oologischen verständniß zur Abhaltung einer Metallarbeiter- Versammlung be: Generalstreit auszusprechen, der eventuell angewandt Garten fonzertirte, daß ihm neuerdings aber von der Direktion stimmt gewesen. Der Veranstalter der legteren überließ das werden soll, falls die Kammer das allgemeine Wahlrecht das Verhältniß gekündigt worden, weil er nicht in der Lage sei, Lokal indessen der Volksversammlung, welche nunmehr unter für die Gemeindewahlen nicht annehmen sollte. Durch ein billigere Preise zu stellen. Die Konzerte hat jetzt Stabs­Theilnahme von etwa 800 Personen stattfand. Doch noch ein Manifest soll die Verwahrlosung der Gemeinde- Interessen durch hoboist Merkel vom Regiment Nr. 74 übernommen, welcher zweites Mißgeschick widerfuhr dieser Versammlung, indem der die Bourgeois- Gemeinderäthe gekennzeichnet werden; ferner sollen dieselben jährlich um ca. 6000 Mark billiger spielt. Referent des Abends, Reichstags- Abgeordneter Molkenbuhr, die Frauen zur Theilnahme an der Agitation aufgefordert Ausfall für die Musiker beträgt pro Konzert und pro Mann am Erscheinen verhindert war. An seiner Stelle übernahm Ge- werden. Die Stellung des Rongresses zur Kolonialfrage 50 Bf., ist also ein bedeutender. Im Tivoli, wo die Eule'sche nosse Mäther das Referat und erfüllte seine Aufgabe in wurde durch folgende Resolution zum Ausdruck gebracht: Der Kapelle bisher wöchentlich zweimal spielte, hat Stabshoboist glänzender Weise. Nach einer regen Disfuffion, in welcher Gegner außerordentliche Kongreß der belgischen Arbeiterpartei hat Merkel auch diese beiden Konzerte übernommen, gleichfalls jedes sich nicht zum Worte meldeten, wurde die gemeinsame Resolution Kenntniß genommen von den Umständen, unter denen die Ueber: Konzert pro Musiker 50 Pf. billiger." Der Herr Direktor Eule, einstimmig angenommen. nahme des Kongo   in Frage steht, und spricht sich in der der sich mit Recht hier so beschwert fühlte, soll aber ganz aus Meinung, daß eine foloniale Unternehmung unter dem demselben Holze geschnißt sein, wie sein Kollege. Er soll, der fapitalistischen System und mit den heutigen Mißbräuchen Deutschen   Mufiter- Zeitung" zufolge, vor längerer Zeit sich dahin nicht dazu beitragen kann, die soziale Frage zu lösen; geäußert haben, daß er beabsichtige, die Zivilmusiker möglichst zu in der Meinung, daß von jetzt ab schon der Kapitalismus die ruiniren, und alle Mufitaufführungen zu jedem, wenn auch noch Von der Agitation. In Havelberg   fand am letzten natürlichen Reichthümer des Kongo monopolisirt hat, entschieden so billigen Preise annehmen zu wollen. Wo bleibt da übrigens Sonntag eine gut besuchte Schifferversammlung statt, zu der gegen die Uebernahme unter diesen Umständen, wie auch gegen die Wirkung der bekannten Verfügung des Kriegsministers? Genosse Antrick aus Berlin   als Referent erschienen war. Seine alle weiteren Geldleistungen an diese finanzielle und kommerzielle Die Waffersuppen der sozialen Reform werden der Rede wurde mit großer Begeisterung aufgenommen und eine Unternehmung aus. Für den Fall, daß ungeachtet des Wider- herrschenden Klasse bereits zu fostspielig. So wurde kürzlich bei Resolution, durch die sich die Bersammlung mit den Ausführungen standes der sozialistischen   Partei und der deutlich ausgesprochenen der Eröffnung des brandenburger Provinziallandtages die Mit­des Referenten einverstanden erflärte, angenommen. Gegen Opposition der großen Mehrheit des Volkes die Regierung eine theilung gemacht, daß von den früher eröffneten Verpflegftationen die Tabaksten er hat weiter eine Versammlung stattgefunden Mehrheit in den Kammern findet, die die Annexion annimmt, der bei weitem größte Theil wieder eingegangen ist, weil die in Achim  , wo Genosse Dr. Diedrich aus Bremen   erklärt der Kongreß, die Verantwortlichkeit für diese That mit das Dreifache gestiegen referirte.- Der Frau Kähler Hamburg, die sich gegen allen ihren Folgen von sich abzulehnen, und die finanziellen Kosten gegen früher um wärtig auf einer Agitationstour durch Westfalen befindet, werden Verpflichtungen, die dem Staate dazu auferlegt werden sollen, sind. Auch in der Kreistagssigung zu Burg vom 11. d. M. wurde mit allen gegen zwei Stimmen beschlossen, die vier Ver­dort mancherlei Schwierigkeiten bereitet. Gine Volksversammlung, nicht anzunehmen. welche dieser Tage in Altena   stattfinden und in der Frau Pflegstationen Burg, Gommern  , Loburg   und Ziefar zum 1. April Diese Thatsachen geben den Kähler über Pflichten und Rechte der arbeitenden Klasse" sprechen dieses Jahres eingehen zu lassen. sollte, wurde verboten. Die Anmeldung der Versammlung be " Hetzern und Wühlern" recht, die da behaupten, daß das grenzen scheinigte die Polizei wohl, verbot aber die Theilnahme der Frauen lose, immer mehr wachsende Elend durch Wohlthätigkeit" nicht an derselben einschließlich der Referentin. Was werden wir wohl beseitigt werden kann, daß die Armuth den Befißenden über den Kopf wächst. unter dem neuesten Kurs noch alles erleben müssen. Dem Ein­berufer gelang es noch rechtzeitig, Dr. Lütgenau zu benachrichtigen, welcher das Referat an stelle der Frau Kähler übernahm.

Parteinachrichten.

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Der in Essen von unseren Genossen abgefaßte und von der Polizei so glimpflich behandelte Lumpazius ist ein großer Mann mit schwarzen Haaren im Alter von ca. 50 Jahren, während Genoffe Dr. Treves ca. 26 Jahre alt sein dürfte, von Wittel größe ist und rothes Kopf- und Barthaar hat.

Die Parteiblätter, welche von unserer Mittheilung in der letzten Nummer Notiz genommen haben, werden ersucht, auch diese abzudrucken.

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Eine weitere Resolution spricht sich gegen jede Kolonial: politik überhaupt aus, da das Parlament sich in allererster Linie zu beschäftigen habe mit der Verbesserung der Lage der belgischen Arbeiter. Die Annexion des Kongostaats wird verworfen, da dem Lande dadurch nur neue finanzielle Schwierigkeiten entstehen und weil ferner die Brutalitäten, welche die europäische   Bour geoine, angeblich, um die Kultur zu verbreiten, in den über­feeischen Ländern verübt, ein Beweis sind, daß es ihr nicht um die Emanzipation der Sklaven zu thun ist. Nachdem vom Aus­schuß noch mitgetheilt war, daß Le Peuple" vom 1. Mai an eine abermalige Vergrößerung erfahren werde, fand der Kongreß unter Absingen der Marseillaise   seinen Abschluß.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

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Erhebungen über die Handweberei werden bekanntlich gegenwärtig auf Anordnung der Regierung in Schlesien  In dem den Gemeinden zur Beantwortung vor angestellt. gelegten Fragebogen sind die Anzahl der Fabrik- Handweber( das find solche, die in Werkstätten arbeiten, in welchen 10 und mehr Handweber beschäftigt find), der Haushandweber( d. h. solche, welche in der eigenen Wohnung oder in Werkstätten weben, in welchen weniger als 10 Weber thätig sind), die Zahl der Meister oder selbständigen Weber und der Gehilfen anzugeben. Die

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Depeschen.

Vom Genossen Dr. jur. Cl. Treves geht uns bezüglich unferer gestrigen Notiz nachstehendes Schreiben zu: Seit einiger Zeit unternimmt es ein Individuum Betrüger oder Spigel gleich viel sich unter meinem Namen Cl. Treves, früherer, Redakteur des Grido del Popolo de Turin", an die Redaktionen deutscher Parteiblätter heranzudrängen. Es ist meine Pflicht In Luckenwalde   fand am Abend des 27. Februar und liegt in meinem Intereffe, die Parteigenossen hierdurch eine öffentliche Parteiversammlung statt, in welcher der Reichstags- Statistik bezieht sich ferner auch auf die Thätigkeit der Weber darauf aufmerksam zu machen, daß jener Herr ein ganz gefähr- Abgeordnete H. Förster einen ca. zweistündigen Vortrag über und es ist anzugeben, wie viele der Handweber sich nur mit licher Schwindler fein muß, denn alle jene Eigenschaften, die er die wirthschaftliche und politische Lage hielt. Da die Polizei- Weberei und wie viele sich auch mit anderen Erwerbsarbeiten sich zuschreibt und unter denen er versucht, sich in das Ver- stunde, die bei dem betreffenden Lokalbefizer 11 Uhr ist, heran- beschäftigen, ferner wie viele von ihnen baumwollene, leinene, trauen feiner Opfer einzuschleichen, gehören mir. Hoffend, daß gekommen war, so fab fich der überwachende Polizeikommissar halbleinene, wollene und halbwollene Gewebe herstellen. Ebenso es bald gelingen möge, den Gauner zu entlarven, fann ich vor veranlaßt, die Versammlung auf grund des Vereinsgesetzes ist die Benennung der hergestellten Gewebe anzugeben. Ueber die Arbeitslosen Unterstüßungen, die vom De läufig nichts thun, als öffentlich vor ihm zu warnen, damit die aufzulösen. Genossen sich vor ihm hüten. Dr. jur. Claudio Treves  ." Einen feltenen Fall haben wir heute aus Sachsen   partement des Innern in Basel   ausgezahlt worden sind, wird zu melden. Das Dresdener   Landgericht hat den bekannten im Baseler Vorwärts" folgende Abrechnung gegeben. Eins Erlaß der Amtshauptmannschaft Dresden Altstadt, der nahmen: Gabe des Allg. Konsumvereins 2000 Fr., vom Großen verordnet, daß zur Betheiligung von schulpflichtigen Kindern an Rath mit Beschluß vom 7. Februar 1895 bewilligt 8000 r. Festlichkeiten behördliche Erlaubniß nöthig sei, widrigenfalls die Total 10 000 Fr. Ausgaben: An die Arbeitslosen des Bau­Veranstaller und Leiter solcher Festlichkeiten zu bestrafen seien bandwerks 6165 Fr., an die Arbeitslosen anderer Gewerbe für red tsungiltig erklärt. Die auf grund jener Verordnung mit 3515 Fr., an arbeitslose Wittwen 315 Fr., Saldo 5 Fr. Total Polizeistraje belegten und vom Amtsgericht Döhlen verurtheilten 10 000 Fr. Zur Unterstüßung meldeten sich 584 Familien mit Vorstandsmitglieder des Arbeitervereins für den Plauenschen zusammen 2422 Familienmitgliedern. Von diesen konnten, weil Grund wurden fostenlos freigesprochen. Damit sind auch alle die Voraussetzungen des Großrathsbeschlusses zutrafen, berück Zur Nachwahl im Kreise Lennep Mettmann   derartigen Erlasse anderer Verwaltungsbehörden als hinfällig fichtigt werden 439 Familien mit zusammen 1757 Familien­Remscheid schreibt man: Die bevorstehende Nachwahl wird anzusehen. Tieser Versuch, die Sozialdemokratie zu befämpfen, mitgliedern. Von den Unterstützten fommen 262 Familien auf in unserem Kreise ein getreues Spiegelbild von dem Kampfe unter dern nur gegen diese war er gerichtet hat also mit einem das Bauhandwerk, 156 auf sonstige Gewerbe. Hierzu kommen den Parteien und Parteichen in Deutschland   liefern. Die Herren vollendeten Fiasko der sächsischen Verwaltungsbehörden geendet. 21 Wittwen. 27 Familien sind aus Basel  , 218 aus der übrigen von der agrarischen Opposition vulgo Hochtonservativen unseres Wegen Beleidigung der Polizeibehörde Schweiz   und 194 aus dem Ausland. Kreises wollen mit dem gemeinsamen Misch- Masch nicht mehr zu Freiburg   i. Sch I., welche begangen sein sollte durch ein mitmachen, sondern ihr Heil allein versuchen. Sie hatten mehrere Flugblatt, wurde dieser Tage gegen fünf Genossen vor der Schon Strajtammer verhandelt. Busarımenfünfte in Elberfeld   und auch die teutschesten der Schweidniger Zeutschen vulgo Antisemiten dazu geladen, weil sie voraussetzten, 15. Januar hatte Verhandlung in dieser Sache angestanden. La­daß diese mit der schwärzesten Reaktion durch dick und dünn mals machten die Angeklagten nach Ablehnung ihrer Anträge Wolff's Telegraphen- Bureau. Madrid  , 1. März. Eine amiliche Depesche aus Havanna  marschiren. Die Verhandlungen führten dazu, daß der Guts geltend, daß der Gerichtshof befangen sei und lehnten denselben pächter Kemmann aus dem Mettmanner   Kreise als Kandidat ab, was auch der Gerichtshof annahm. Das Oberlandesgericht meldet, daß die spanischen   Truppen eine Schaar von Auf­nominirt wurde. Diese Kandidatur war nicht nach dem Herzen zu Breslau   wies diesen Beschluß ab und übergab die erneute ständischen in Santiago zerstreut haben. der handvoll Antisemiten und wollen diese sich noch eine Extra- Beweisaufnahme wiederum der Strajkammer in Schweidnitz  . Catanzaro  , 28. Februar. Ueber das bereits gestern ge­wurst gönnen und einen eigenen Kandidaten aufstellen. Genannt vor Eintritt in die Verhandlung beantragte der erste Angeklagte, meldete Verbrechen werden noch folgende Einzelheiten mit­wurde schon der Professor Wendland in Remscheid  . Die die Verhandlung auszusehen, da die von ihm vorgeschlagenen getheilt: Der Seminarist Luigi Nisi feuerte gestern Abend, als Konservativen und Agrarier tragen sich mit großen Bengen nicht geladen worden seien und er und seine Ge- er erfuhr, daß er nicht zur Priesterweihe zugelassen würde, im Hoffnungen, fte wollen der nationalliberalen und frei nossen gegenseitig als Entlastungszeugen auftreten würden. bischöflichen Palais in Gegenwart des Bischofs auf den Rektor tonservativen Partei von den Beschlüssen Mittheilung machen Tiefen Antrag lehnte der Gerichtshof ab. Runmehr lehnten die des Seminars einen Revolverschuß ab und verwundete denselben und damit die Bitte verbinden, den Kandidaten in derielten fünf Angeklagten das Richterfollegium wiederum als befangen schwer an der linken Wange. Sodann feuerte Nist noch zwei Weise zu unterstüßen, wie früher der nationalliberale Kandidat ab, da ihre Anträge abgelehnt wurden und ihnen daher Echüsse gegen einen Diener ab, welcher ihn festzunehmen ver­von ihnen unterstüßt worden ist. Ferner soll an die Handwerker- nicht die Möglich feit gegeben fei, ihre Entlastungsbeweise vor suchte; der Diener blieb unverletzt. Der Verbrecher entfloh, stellte verbände und die christlichen Arbeitervereine dieselbe Bitte ge: zubringen. Der Gerichtshof lehnte es ab, auf dieses neue Ab- sich aber später selbst der Polizei. London  , 1. März. Nach einem dem Reuter'schen Bureau" richtet werden, da ein Mittelstands- Kandidat auch ihre Interessen lehnungsgesuch eine Entscheidung zu treffen, da bereits das vertrete. Sodann soll allen Ordnungsparteien vor Eintritt in Oberlandesgericht diesen Antrag abgelehnt hat. Jezt erklärten aus Mexifo zugegangenen Telegramm entgleiste gestern bei die Wahlbewegung eine Abmachung dahin vorgeschlagen werden, die fünf Angeklagten, daß sie auf jede Vertheidigung verzichten Temamalta ein Zug der interozeanischen Eisenbahn. Der Zug Es erfolgte nim daß im Falle einer Stichwahl die betreffenden Wahlkomitee's und keinerlei Aussagen machen würden. war von Pilgern, die nach Mexiko   reisten, dicht besetzt. Es ihren Parteigenossen dringend empfehlen, dem Kandidaten ihre die Verlesung des betreffenden Flugblatt- Artikels, der sollen 104 Personen getödtet und 85 verlegt worden sein. Stimme zu geben, der gegen den sozialdemokra mit der Neberschrift: Arbeiter! Parteigenossen!" beginni Hiroshima  , 1. März. Nach einem amtlichen Berichte des tischen Kandidaten eventuell in die Stichwahl fommt. und mit der Unterschrift:" Die Lokalkommission" schließt. Marschalls Oyama vom 27. v. M. wurden die Chinesen am Die Elberfelder Zeitung" batte so etwas vorausgesehen und Sämmtliche fünf Angeklagten erklärten nochmals, daß sie 24. Februar vormittags in der Nähe von Tapingshan geschlagen. daher vorgeschlagen, daß aus dem ,, liberalen Lager" ein Kandidat fich zur Sache selbst nicht äußern würden. Nach der Vernehmung Nachmittags griffen 13 000 Chinesen Haitscheng an; dieselben vorgeschlagen werde, der es ermögliche, daß die nationalliberale dreier geladener Zeugen erklärten die beiden ersten Angeklagten, wurden aber zurückgeworfen und zogen sich in der Nichtung auf Die Japaner hatten 20 Todte und 250 Ver­und freisinnige Partei gemeinsam ihre Stimmen auf dessen Namen daß ein Beweis gegen sie nicht erbracht sei und bei einer Ver- Yinkau zurück. vereinigen könne, um den Sozialdemokraten den Wahlkreis zu tagung und Vernehmung der anderen Zeugen würde sich die wundete, die Chinesen 200 Todte; die Zahl der chinesischen  entreißen. Von einer solchen Kandidatur verlautet noch nichts, Wahrheit des Flugblattes ergeben Die Strafkammer lehnte auch Verwundeten ist unbekannt. ( Teveschen Bureau Herold.) wir haben wohl schon einen freisinnigen Kandidaten nennen diesen Antiag ab, da er nicht erheblich für die Beurtheilung der Wien  , 1. März. In dem Bezirk Mariahilf   beging in hören, aber ob dieser geeignet ist, die Stimmen der National That sein würde und die Kenntniß von dem Jnhalt des Flug­liberalen auf sich zu vereinigen, möchten wir noch abwarten. Ge blattes den Vertheilern desselben bekannt gewesen sei. Ter voriger Nacht der Bronze- Arbeiter Geilhofer an einer Prostituirten ist nur gut, daß die Konservativen die Eventualität" einer erste Staatsanwalt hielt den ersten Angeklagten für überführt einen Raubmordversuch. Die letztere wurde schwer verletzt. Der Stichwahl mit den Sozialdemokraten ins Auge gefaßt haben; der schweren Beleidigung der Freiburger Polizeibehörde und Thäter ist bereits verhaftet. Budapest  , 1. März. Ein Portier namens Franz Schreiner wenn diese Eventualität" nicht eintritt, dann sind auch die ,, Ab- des groben Unfugs wegen Verbreitung des Flugblattes; er machungen" der Ordnungsparteien" gegenstandslos und ist der beantragte gegen denselben gegen denselben eine Gesammistrafe von vier durchschnitt seiner Frau aus Eifersucht die Kehle und erschoß sich Sozialdemokrat Meist im ersten Wahlgange gewählt. An der Monaten Gefängniß und Publikationsbefugniß des Urtheils dann selbst. Rom  , 1. März. Aus Rimini   wird gemeldet, daß die Kampfesfreudigkeit unserer Genoffen fehlt es nicht, diese durch den Freiburger Boten". Gegen die beiden letzten An­Eventualität nicht eintreten zu lassen. geflagten beantragte er wegen Beihilfe zum groben Unfuge eine Arbeiterbewegung sich immer kritischer gestaltet. Die Zündholz­Gefängnißstrafe von je einem Monat; gegen die beiden anderen Fabriken sind geschlossen. Unter der Bevölkerung der Romagna Angeklagten Vertagung der Verhandlung und Vernehmung herrscht größte Erregung. Rom  , 1. März. Die Sicherheitspolizei hat bei dem jungen anderer Zengen, welche die von diesen ausgeführte Vertheilung des Flugblattes befunden sollen. Der Gerichtshof erkannte Prinzen Euto, welcher sozialistischen Ideen huldigt, eine Haus­dahin, daß der erste Angeklagte wegen öffentlicher Beleidigung. fuchung vorgenommen. Dieselbe ist resultatlos verlaufen. Gestern nicht auch wegen groben Unfuge, zu zwei Monaten Gefängniß wurde der Prinz einem Verhör unterworfen, in dessen Verlaufe und die beiden legten Angeklagten wegen Beihilfe zur Beleidi- er erklärte, daß er mit allen Kräften die Kandidatur Crispi's in gung, nicht auch wegen groben Unfugs, zu je drei Wochen Ge- Palermo   bekämpfen werde. Der Prinz soll daselbst ein Blatt fängniß verurtheilt wurden. Die beiden anderen Angeflagten gegründet haben, welches während des Belagerungszustandes wurten mangels Beweises freigesprochen. Der Freiburger Polizei- unterdrückt wurde.

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leber seine Thätigkeit im Reichstag seinen Wählern zu berichten, wird dem Genossen Hofmann Chemniz faft une möglich gemacht. Versammlungen, in denen er sprechen wollte, wurden verboten in Negschtau, Mylau   und Elster berg. Nur in Reichenba ch wurde sie gestattet.

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Die Kreiskonferenz der Sozialdemokraten Südtirol 3, welche am 24. Februar in Bozen   tagte, wählte eine sechs gliedrige Kommission, welche Mittel ausfindig machen soll, wie Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin  . Druck und Verlag von Maz Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

Hierzu zwei Beilagen.