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zugehen, was sie für die deutsche Vertheidigung bedeutet. J gebrachte Material sei durchaus beweislos. Art und Herkommen Wenn der Reichstag in einer solchen Situation nicht hemmend dieses Materials zeuge von seiner Schwäche. Das ganze und zurückhaltend eingreifen wollte, so wüßte ich nicht, wozu er Vorhaben der Regierung laufe doch nur darauf hinaus, überhanpt vorhanden wäre. England und Frankreich haben Die Reichstage kommission zur Berathung der Umsturz die herrschenden Anschauungen zu schüßen. Ohne Zweifel sei zahllose Geschüßkreuzer, aber Desterreich und Italien unterhalten vorlage verhandelte am Freitag weiter über den§ 130 der der Antrag Rintelen die letzte logische Konsequenz des Gedankens nicht so viel Kriegsschiffe wie Deutschland . Nicht einmal Ruß- Regierungsvorlage( Angriffe gegen Religion, Monarchie, Ghe, auf dem die ganze Vorlage beruhe. Diese Konsequenz richte sich land und die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben so Familie und Eigenthum) und die dazu gestellten bekannten gegen die Freiheit der Kritik überhaupt, insbesondere gegen die viele Schiffe für diesen Zweck. Man nährt den Chauvinismus Anträge Rintelen und Graf Roon( Angriffe gegen das wissenschaftliche Kritik. Deshalb könne er nicht das geringste durch offiziöse Broschüren, die unentgeltlich den Zeitungen Dasein Gottes und die Unsterblichkeit der Menschenseele bezw. Bugeständniß machen. beigelegt werden. Der Reichstag hat also alle Ursache, sich gegen das Christenthum und die Heiligkeit des Eides.) Abg. Bebel: Die Ausführungen Seckendorff's legten den vor dem Engagement von 42/2 Millionen zu verwahren. Die Abgg. Bebel und Spahn ersuchen die Regierung um Gedanken nahe, daß der freieste Staat der schwächste sei. Es Die Einzelstaaten verlangen, daß man ihnen keine Matrikular- Borlegung ihres Materials zu§ 130. muß doch beachtet werden, daß die Zeitungen, aus denen Herr beiträge mehr abnimmt. Es ist noch die Frage, ob das möglich Geh. Rath Seidenspinner bemerkt, der§ 130 entspreche v. Seckendorff zitirt habe, die Freiheit", die Autonomie" in sein wird, ohne neue Steuern. Wenn man einmal von Arbeiter einem längst gefühlten Bedürfniß; es sei allgemein bekannt, wie außerdeutschen Staaten erscheinen, in England und Amerika , wo entlassungen sprechen will, dann ziehe man doch die infolge der gehässig die Presse oft die Monarchie, die Religion, das Eigen- doch gewiß der religiöse Sinn die meisten Volkskreise noch be­Tabalsteuer nothwendig werdenden Entlassungen auch in betracht. thum angreife. Material sei wohl überflüssig, doch wolle er einiges herrsche. Aber es falle in England feinem Menschen ein, wegen ( Sehr richtig! lints.) anführen, um die Nothwendigkeit des verschärfenden Zusatzes der der unfläthigen Kritiken der Freiheit" u. s. w. eine Ver Wir fönnen nicht für die Positionen stimmen.( Beistim- Borlage zu beweisen. Redner zitirt hauptsächlich aus anarchistischen schärfung des Strafgesetzes zu verlangen. Wie komme Zeitungen und Flugblättern, wie der Freiheit"," Autonomie" 2c. man nun unter Hinweis auf diese ausländischen Aeußerungen mung links.) Abg. Müller- Fulda( 3.) hat früher gegen den Kreuzer Leußerungen, welche dahin gehen, daß das Pfaffenthum mit seinen zu einer solchen Forderung. Dem Abg. Enneccerus bemerke er, gestimmt, wird aber jetzt dafür stimmen( Heiterkeit links), da er Lehren die Welt nur verdumme, daß der" Gottesschwindel" den daß dessen so sehr reaktionäre Stellungnahme in auffallendsteni sich von der Nothwendigkeit überzeugt habe, für den politischen herrschenden Klassen nur dazu diene, das Volk in Unwissenheit Widerspruch stehe zur Literatur des Liberalismus; so erkläre u. a. Dienst neue Schiffe zu schaffen, da ferner für die Werften fort- 3u erhalten um es besser ausbeuten zu können u. s. w. u. s. w. ein liberaler Kirchenrechts- Lehrer, Professor Hinschius , in einem Abg. Bebel setzt dann seine in der vorigen Sigung ab- von Herrn von Marquardsen herausgegebenen Handbuch des dauernde Beschäftigung geschaffen werden muß. Aber man muß die finanziellen Verhältnisse in betracht ziehen und deshalb die Aus- gebrochene Rede fort: Es habe ihn überrascht, daß der Wertreter öffentlichen Rechts( I. Vd. Seite 240 f.), der Staat sei seiner gaben nicht auf die Matrikularbeiträge, sondern auf die Anleihen der Regierung auch hier wieder die Nothwendigkeit der Ver- Natur nach konfessionslos, auf ihn fönnten die Prädikate mit schärfung Zitaten übernehmen, für eine größere Anzahl seiner politischen Freunde Die Zeitungen begründet habe, christlich oder nichtchriftlich keine Anwendung finden. Die im Auslande Verfasser sei davon die Annahme der Petition abhängig; damit solle nicht erscheinen, deren völlig dee des christlichen Staates sei eine völlig undefinirbare." Wenn die in Deutschland auch kaum die Regel aufgehoben werden, daß 5 pCt. der Ausgaben für die unbekannt seien und Herr von Hammerstein den Artikel der Deutschen Tageszeitung" Marine- Erfaßbauten auf die ordentlichen Einnahmen des Reiches er protestiren. Wenn sichs darum handeln soll, beschimpfende Partei nicht verantwortlich gemacht werden könne, so frage er, gelesen werden. Gegen derartige Beweisführung" müsse als einen ungeschickten bezeichnet habe, für den die konservative Staatssekretär Graf Posadowsky: Selbstverständlich ist es Aeußerungen gegen Religion, Monarchie, Ehe 2c. vorzubringen, mit welchem Recht man dann die deutsche Sozialdemokratie vom Standpunkte der Finanzverwaltung wünschenswerth, zu ver- so biete unsere eigene Literatur solche in reichstem Maße. verantwortlich machen wolle für die unfläthigen und albernen hindern, daß diese Regel durchbrochen wird, wenn aber aus den Jahrzehnte lang fei diese Literatur, die größten Aeußerungen anarchistischer Organe, die im Auslande erscheinen. Theil durch hochgeachtete Namen vertreten fet in angegebenen Gründen davon abgesehen werden soll, so würden Hierauf wird die Weiterberathung vertagt. Es fänden die verbündeten Regierungen sich mit dem Antrag Müller ein- ganz Deutschland unbeaustandet geblieben. Nächste Sigung Mittwoch, 6. März. fich unter den Autoren diefer Kategorie sogar Mit­verstanden erklären, unter der Voraussetzung, daß das Prinzip glieder des höchsten Adels. Die ausländische Literatur würde Gesetz über Berufsbürgermeister in Elsaß- Lothringen . Abg. v. Kardorff( Rp.): Auch wir haben keine Bedenken, durch die geplante Gesetzgebung nicht verhindert dem Antrag Müller zuzustimmen. Ich kann nur bitten, alle auch fernerhin sich in der gleichen beschimpfenden Weise mit Dem Reichstag ist der Gefeßentwurf eines Gesetzes für Elsaß­Kreuzer mit möglichst großer Majorität bewilligen zu wollen. Religion, Monarchie, Ehe zc. zu beschäftigen wie seither. Lothringen , betreffend die Aufhebung des Gesetzes über die Ers Abg. Rickert( freis. Vg.) wendet sich zunächst gegen die volks. Uebrigens sei anzunehmen, daß strenggläubige Kreise, die nennung und die Besoldung der Bürgermeister und Bei­entschieden für die Erhaltung der Religion eintreten, geordneten vom 4. Juli 1887, zugegangen. wirthschaftlichen Bemerkungen des Grafen Mirbach. In der geradezu Interesse daran haben, daß gelegentlich be­Sache selbst muß ich dagegen Verwahrung einlegen, daß man die vorliegende Frage mit der Tabaksteuer in Verbindung bringt. werden, denn sie wissen sehr wohl, daß mit einer rohen schimpfende Aeußerungen gegen die Religion gemacht Wenn nicht die sämmtlichen Schiffsbauten, erste und zweite Raten, oder der größte Theil derselben abgesetzt wird, so ist die finanzielle und gemeinen Ausdrucksweise gegen die Religion genau die gegen­Die ,, Verschönerung" der Straße ,, Unter den Linden ", Bedeutung dieses Beschlusses in bezug auf die Tabatsteuer belanglos. theilige Wirkung erzielt wird. Man glaube ja nicht, daß die Man kann doch unmöglich alle, welche bier ein paar Millionen Sozialdemokraten an solch rohen und gemeinen Beschimpfungen die auch" freisinnig" sein wollende Blätter mit Vorliebe im ernst­Gefallen finden. Einem Sozialdemokraten liege es fern, die haft gemeinten Byzantinerftil als eine via triumphalis" be­mehr bewilligen, als Freunde der Tabakstener hinstellen. Herr Religion als Schwindel oder Erfindung zu bezeichnen, dieser zeichnen, hat am Donnerstag wieder einmal die Stadtverordneten­Richter will den auswärtigen Handel schützen, nur über das beurtheile dieselbe lediglich objektiv als ein der Veränderung unter Bersammlung beschäftigt. Der Magistrat hatte der Versammlung Richter will den auswärtigen Handel schützen, nur über das Maß bestehen Meinungsverschiedenheiten. Ich hätte nun geworfenes Produkt der historischen Entwicklung. Uebrigens wirkten einen Verschönerungs"-Plan vorgelegt, der mit seiner Bei wünscht, daß die Diskussion sich auf die Erörterung dieses Maßes die gegen die Religion von bürgerlichen Schriftstellern er- behaltung des Reitweges deutlich verrieth, daß sein Urheber stark beschränkt hätte; statt dessen thut man so, als ob derjenige, der bobenen Angriffe ohne Zweifel viel schlimmer als die sozial nach dem Schloß und nach dem töniglichen Pferdeſtall in der ein paar Millionen mehr bewilligt für ein Jahr, die ganze bemokratischen. Es könne doch nicht in Abrede gestellt werden, Breitenstraße geschielt hatte. Der Plan wurde erfreulicherweise Finanzgebahrung des Reichs in Verwirrung bringt.( Buruf des abgelehnt. Interessant war die Wirkung, Abg. Richter.) Ich denke, Herr Richter, Sie wollen doch auch daß die Mehrzahl der Gebildeten Atheisten oder wenigstens einstimmig Redner liest aus Werken Stolberg's , die das Resultat der Abstimmung im Saale hervorrief. zwei Kreuzer bewilligen, oder etwa nicht?( Heiterkeit.) Ich will Bantheiſten ſeten. von Fallersleben , Jordan's, Glaßbrenner's, Als der Vorsteher sagte: Wer für die Vorlage des Magistrats darüber Klarheit haben und abwarten, wie Herr Richter ab- offmann's von Platen's, Sallet's Stellen vor, die scharfe Ausfälle ist, den bitte ich, die Hand zu erheben," da entstand Schweigen stimmt. Erst seit dem Moment, wo unaufhörlich diese gegen die Monarchie, Ghe, Patriotismus, Gottesglauben im Saale und keine Hand erhob sich. Aber mit unsicherem uferlosen Pläne auftauchten, ist das Mißtrauen gegen entfalten. Konservative Blätter hätten in letzter Zeit oft genug Blick sah sich einer nach dem anderen um, und als die wackeren die Absichten der Marine Verwaltung gewachsen. 90/91 hat die Regierung nicht weniger als 22 Schiffsbauten ver- Drohungen gegen die Monarchie enthalten, so erst fürzlich die Männer, die vor Jahresfrist die Pferdestall- Façade nach dem langt, 91/92: 19 Schiffsbauten. Das Tempo konnten wir nicht" Deutsche Tageszeitung". Es sei doch klar, daß solche Drohungen, Schloßplah heraus bewilligt hatten, nun sahen, daß wirklich und ber Hinweis auf das Schwinden der monarchischen Gesinnung, wahrhaftig fein einziger unter ihnen für die mit Erlaubniß beibehalten. Eins steht fest, daß die Schiffe, die für den aus viel zerstörender wirken müsse, als eine gemeine Beschimpfung. zu sagen Dreckpfüze unter den Linden", so man Reitweg" wärtigen Dienst disponibel find, an Zahl und Tüchtigkeit nicht Redner erörtert des näheren noch einmal die Stellung der nennt, eintreten mochte, da löste sich die beklommene Stimmung mehr vollständig ausreichen, und was die Budgetkommission uns zu bewilligen zumuthet, hält sich innerhalb des Rahmens, inner- Sozialdemokratie zur Eigenthumsfrage; beschimpfende Aeuße in ein befreiendes Gelächter. Sie hatten es sich wohl selber aber hinterher mag mancher, ben halb deffen sich die Marine auch unter dem Ministerium Stosch rungen gegen das Eigenthum an sich seien doch unbedenklich, nicht recht zugetraut, weil sie unwirksam feien. Aber die wissenschaftliche Muth" der Versammlung und seinen eigenen bewundernd, bewegte. Kreuzer für den auswärtigen Dienst sind unbedingt fachliche Kritik der Form des Eigenthums und seine historische gedacht haben: D, diesmal haben wir wenigstens gezeigt, daß nothwendig. Ich werde im Gegensatz zu einem Entwickelung sei es, die schließlich die Ueberzeugung ver- wir doch Quadratferle sind, die den Männerftolz vor Königs­Theile meiner Freunde für alle Positionen stimmen. Ich lehne aber alle Konsequenzen ab, die aus der allgemeinern, daß die bestehenden Eigenthumsformen nicht die thronen" noch nicht ganz verlernt haben. Herr Belle aber, der Möglichkeit dauernder Existenz haben. Bebel wendet sich dann furz vor Beginn der Verhandlung über den hochwichtigen Gegens heutigen Bewilligung gezogen werden können für spätere gegen den Antrag Noon. Vernünftigerweise könne von" chrift ftand eingetreten war, blickte überrascht auf und saß mit einem Forderungen. lichem Staat" und" christlicher Kultur" nicht die Rede sein. Gesicht, das auch der dreisteste Schmeichler nicht geistreich zu Ebenso treibe man mit der Phrase von der Heiligkeit des Gides nennen gewagt hätte, eine Beit lang da, als dächt' er ver­ein sehr bedenkliches Spiel. Der Eid sei nur Formsache. gangener Zeiten". Aber nur Geduld, sie kommt wieder, es sei geboten, aus sittlichen Gründen den Eid abzuschaffen. die schöne Beit, wo man in der Berliner Stadtverordneten­Ein unwahres Zeugniß vor Gericht könne nach Maßgabe des an- Bersammlung mit vollen Händen das Geld der Steuerzahler be­gerichteten Schadens bestraft werden. willigte, um die Umgebung des Schlosses zu verschönern". Daß man hier noch nicht am Ende aller Verschönerungs"-Pläne an­gelangt ist, das ist sicher; und daß, wenn Magistratus wiederum feine Hilfe anbieten zu müssen glaubt, der Männerstolz" der Stadtverordneten- Versammlung hier, in unmittelbarer Nähe des Thrones", wieder feinen fleinen Umfall erlebt, das ist leider auch ziemlich wahrscheinlich.

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Abg. Sammacher( natt.): Meine Freunde werden bis zum letzten Mann für die Forderung der Marineverwaltung ftimmen. Wir halten die Lösung vitaler Aufgaben des Reiches höher als die schwierige Finanzlage. Wenn wir für die Fordernng stimmen, so erwarten wir aber, daß damit nachher nicht die Nothwendig feit neuer Steuerprojekte begründet wird.

Geh. Rath von Seckendorff: Der Regierung komme Abg. Graf v. Bernstorff- Uelzen( Welfe): Nach den Eres hauptsächlich darauf an, den Gesammtbegriff des Eigenthums flärungen der Regierung, welche die unangemessenen Pläne zu schützen. Alles in allem fasse sie den Schuh von Einrichtungen zurückweist, vor denen allgemeine Besorgniß herrschte, können wir ins Auge, die dem größten Theile der Bevölkerung noch heilig Die Vorlage mehr als eine wirthschaftliche, nicht als eine mili- seien. Der Staat sei sich das selbst schuldig, schon in Rücksicht tärische betrachten. Grade jetzt, wo neue Gebiete im Osten sich auf den Glauben an seine Macht. den ansländischen Unternehmungen öffnen, darf den deutschen Unternehmern der Schuh nicht fehlen, der anderen Völkern zur Seite steht. Deshalb glauben wir, für die Kreuzer stimmen zu

tönnen.

Darauf wird die Debatte geschlossen.

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Material geeignet sei, die Nothwendigkeit des neuen§ 130 erst Vorstand den Zeitungen mit, daß von den 206 Gemeindeschulen Abg. Frhr. v. Hammerstein( dk.) meint, daß Bebel's Der Verein für Kinder- Wolfsküchen" theilt durch seinen recht zu beweisen. Wenn lange Zeit die Veröffentlichung be Berlins 153 namentlich in den äußeren Stadttheilen liegende den schimpfender Aeußerungen straflos gewesen sei, so folgere daraus Doch nicht, daß alles das auch in Zukunft ftraflos bleiben Berein in Anspruch genommen haben. Birka 10 000 Kinder von In einer persönlichen Bemerkung erklärt Abg. Nichter: Ob müsse. In der von Bebel zitirten Stelle der Deutschen Tages- Wittwen, Cheverlassenen und namentlich von durch Arbeitslosig wohl Herr Rickert nicht einmal seine Bartei hinter sich hat, glaubt zeitung" sei feine Drohung gegen die Monarchie, sondern ein feit in Noth gerathenen Ernährern seien seit dem 1. Oktober 1894 er doch gegen mich polemifiren zu dürfen. Er meinte, ich hätte Warnruf für die Monarchie enthalten.( Heiterkeit links.) Geh. durch die 153 Rektoren den 9 Küchen überwiesen worden. Gegen nicht gefagt, was ich thun würde, er würde aufpassen, wie ich Rath v. Seckendorff erklärte, die Regierung wolle die Religion Der Verein schüße nicht nur die Kinder vieler Armer vor Hunger, fünfviertel Millionen Portionen seien umsonst vertheilt worden. stimmen würde. Wenn er aufgepaßt hätte, würde er vernommen im allgemeinen schützen, aber unsere Gesetzgebung könne doch un­An entlaste auch die Armenverwaltung. haben, daß ich gesagt habe: Wir stimmen gegen den Panzer möglich auch für die mohamedanische Religion eintreten, welche im Norden Schule " Leipzig ", wird er bewilligt, so lehnen wir andere Bewilligungen die Bielweiberei gestatte. Der Eid müsse ebenso wie das Eigen­Rektor sonst Berlins seien dem Kinder bettelnde ab, wird er abgelehnt, so stimmen wir für 1 oder 2 der kleineren thum vor beschimpfenden Angriffen bewahrt werden. der Behörde zugeführt worden, was Kreuzer. jetzt ganz aufgehört habe. Diese Mittheilung Staatssekretär Nieberding hält es nicht für richtig, an Zur Geschäftsordnung bemerkt Abg. Werner( deutschfoz stelle von Religion" das Wort Christenthum " zu setzen. Man ist augenscheinlich veranlaßt durch die( in unserer Donnerstags Reformpartei), daß er wegen Schluß der Debatte nicht zum Wort müsse unter Religion und Ehe das verstehen, was in unsern Nummer besprochene) Erklärung des Berliner Rektorenvereins" gekommen sei, daß aber seine Partei gegen den Erfah Leipzig " ftaatlichen Einrichtungen Geltung, habe. Gegen den Schuh des wirklich im stande sein werden, für die Kinder der Armen jede gegen die Kinder- Volksküchen". Ob die Kinder- Bolksküchen" Eides habe die Regierung nichts einzuwenden. In namentlicher Abstimmung wird darauf die Forderung Abg. Enneccerus( natl.) Unter Religion fönne man lediglich Nöthigung zum Betteln zu beseitigen, das fann nach so kurzem für Ersas Leipzig " mit 145 gegen 77 Stimmen angenommen. Gottesglauben verstehen. Das Christenthum" sei schon jetzt durch Bestehen wohl faum beurtheilt werden. Dasselbe gilt von der Mit Nein stimmen geschlossen die Sozialdemokraten,$ 166 des Str.-G.-B. geschützt. Es sei feine Gotteslästerung, wenn man Hoffnung auf Entlastung der Armenverwaltung. Dieses Kunst­die Freisinnige und die Süddeutsche Volkspartei, die Polen , die sage, die Religion sei nur für die Dummen. Das sei lediglich eine lück haben nicht einmal Kranken-, Unfall-, Invaliden- und Alters­Abgg, Rickert und Schröder; das Zentrum, soweit es anwesend Professor Hänel habe schon 1878 schärfere Strafbestimmungen tenden Verelendung der Massen können solche Mittelchen eben nur wie Antisemiten und die Freifinnige Bereinigung mit Ausnahme der Art Gottesleugnung, die man aber jetzt auch treffen wolle. versicherung fertig gebracht, die doch schon etwas länger beſtehen, und von denen man ähnliches hoffte. Gegenüber der fortschrei ift, die Reichspartei, die Nationalliberalen und die Welfen vorgeschlagen, viel schärfer, als sie jetzt gefordert werden. Redner tenden Verelendung der Massen können solche Mittelchen eben nur wie stimmen mit Ja, von den Konservativen enthalten sich die Abgg. hält den§ 130 für nothwendig. Wenn die Sozialdemokratie ein Tropfen auf einen heißen Stein wirken. Die Gegenerklärung v. Dallwih, v. Werder, Himburg, v. Langen, v. Malyan- auch sage, Religion sei Privatsache, so wisse man doch, daß ein des Vereins für Kinder- Boltstüchen" enthält schließlich noch Molzow, Menz, v. Plöß, Sachße und v. Werdeck für diese rechter Sozialdemokrat auch ein echter Atheist sei. Wissen einige schwungvolle Säße über die ideale Gesinnung, von denen Lesung der Abstimmung. man erfüllt sei. Diese Bemerkungen hätten gespart werden schaftliche Auseinandersetzungen über Religion, Monarchie, die Stimmen der Freisinnigen und Sozialdemokraten angenommen. tönne. Der Ausdruck beschimpfend" gefalle ihm aber nicht sucht, den die meisten Veröffentlichungen dieses Vereins machen. Die übrigen drei Titel werden mit großer Mehrheit gegen Ghe seien nicht gefährlich, weil man ihnen beikommen fönnen, selbst wenn sie zutreffen. Sie erhöhen nur den peinlichen Eindruck einer bei solchem Anlaß doppelt verwerflichen Reklame. Zum Bau eines Torpedodivisionsbootes wird eine erste sehr in der Fassung der Regierungsvorlage; es fei fraglich, Oder soll die besitzende Klasse durch solchen Schwung und Rate von 500 000 M. gefordert. ob der Richter stets das Richtige treffen werde. Die Worte Phrasenschwall aus ihrer wachsenden Gleichgiltigkeit aufgerüttelt Abg. Müller- Fulda( 3.) bittet um die Ablehnung dieser Eigenthum, Monarchie" seien zu ergänzen durch das Wort werden? Dann thäte die Vereinsleitung aber doch besser, wenigstens Forderung. Ebenso Abg. Nichter, da unsere Torpedoflotte schon" Institute". In weiten Kreisen vernünftig denkender Leute, auf der Höhe der Zeit stehe und schon 100 Torpedoboote gebaut seien. auch in juristischen neige man der Ansicht zu. Für Religion" zu verschweigen, daß in 5 Monaten fünfviertel Millionen Mittags­Wenn eine Verlangsamung hier eintritt, so wird dadurch eine müsse gesagt werden Gottesglauben". Nur so würde dem portionen an hungernde Kinder umsonst vertheilt werden mußten. Sie fommt sonst in Gefahr, die Sympathien der Schädigung der Marine nicht eintreten. Grundgedanken der Vorlage Rechnung getragen werden. Die Torpedo- Divisionsbootes, weil dasselbe zu einer im Bau be- besonderen Paragraph geschützt werden, in diesen Paragraph allzu starke Betonung der in Berlin herrschenden Noth wieder Staatssekretär Hollmann bittet um die Bewilligung des Worte Ehe und Familie" müßten aus§ 180 heraus und in einem Bourgeoisie, die sie sich durch ihre Deflamationen von Jdealismus, Humanität und edelster Menschenliebe erwerben will, durch eine griffenen Division gehöre und zwar als führendes Boot. tönne man dann auch den Eid aufnehmen. Deutschland marschire nicht an der Spitze, sondern Frankreich , Abg. Dr. Barth( freis. Vg.): Herr Enneccerus habe sich zu verscherzen.

England und Rußland stehen uns voran. Abg. Richter hält angesichts der anderweitigen Bewilligungen diese Ersparniß für zweckmäßig.

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auf Herrn Hänel berufen. Das Krebsen mit den Reden, die Das Wohlthun Segen bringt, suchten wir gestern an dieser 1878 gehalten, habe hier gar keinen Zweck. Hänel habe einem tonkreten Fall, der den Tuchhändler Herrn Abraham in an ihn( Redner) eine Zuschrift gesandt, in welcher dieser der Alten Jakobstraße betraf, darzulegen. Herr Abraham selber Die Position wird gegen die Stimmen der Nationalliberalen erklärt, daß für ihn die gegenwärtige Vorlage durchaus un- theilt uns zu unserer Notiz berichtigend mit, daß die Speisung annehmbar wäre und er feinem einzigen Paragraphen zustimmen der betreffenden Arbeitslosen nicht in den Kinder- Vollstüchen, sondern Um 52 Uhr wird die weitere Berathung auf Sonn- tönne. Weshalb ziehe man nicht die mit dem Sozialistengesetz in der israelitischen Vollstüche stattfinde. In den Kinder- Voltstüchen gemachten Erfahrungen zu Rathe? Ebensowenig wie jenes Gesez würden Erwachsene überhaupt nicht gespeist. Dann bemerkt Herr der Sozialdemokratie geschadet habe, werde das jetzt geplante Abraham noch, daß das Stammpersonal seines Geschäftes nicht Gesetz ihr schaden. Das vom Geheimrath v. Seckendorff bei- l auf die Speisung in den Wolfstüchen angewiesen sei, sondern

und der Reichspartei abgelehnt.

abend 1 Uhr vertagt.

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