Gewerkschaftsbewegung
Wertbeständige Gehalts- und Lohnzahlungen.
Achtung, Genossen der VSPD.!
Die Kommunisten suchen Euch in den Betrieben gegen Gure Führer mobil zu machen. Zu diesem Zwed werden Listen, die Ihr unterschreiben follt, in Umlauf gefeßt des Inhalts: Eure Führer von Roste bis Dißmann haben Euch verraten!"
der
Partei ist das Gebot der Stunde! Weist diese Zumutung energisch zurüd! Zusammenstehen in
An unsere Abonnenten.
In der Kartonnagenbranche wurden die Spitzenlöhne für die legte Lohnwoche durch Reichstarif für Männer auf 14 Milliarden pro Stunde, für die Frauen auf 8,9 milliarden vereinbart.( Tarife beim Buchbinderverband, Engelufer 24, II.)
8
Uhr, im Berbandshaus, Rungeitt. 30.
Einzelhandel. Funktionärversammlung Montag, den 5. November, abends Deutscher Metallarbeiterverband. Montag, den 5. November, abends 6% Uhr, in den Gophienfälen, Sophienstr. 17-18, Gigung der erweiterten Ortsverwaltung. Die gegenwärtige Situation und unsere Organisation." Das Erscheinen jedes Mitgliedes der erweiterten Berwaltung ist Pflicht. Ortsvertretung Berlin .
Achtung, Baubelegierte bes Baugewerksbundes! Montag, den 5. Novem ber, nachmittags 5 Uhr, in den Residenz- Festsälen, Landsberger Str. 31, michtige Baudelegiertenversammlung. Tagesordnung in der Bersammlung. Berbandsbuch und Delegiertenkarte am Gaaleingang vorzeigen! Ohne dem kein Butritt,
In letzter Zeit haben im Reichsfinanzministerium mit Bertretern aller Wirtschaftskreise Besprechungen über die Frage der wertbeständigen Gehalts- und Lohnzahlungen stattgefunden. Als Er gebnis dieser Besprechungen wurde festgestellt, daß der Uebergang von der Entlohnung in Papiermark zur wertbeständigen Entlohnung aus technischen, wirtschaftlichen und währungspolitischen Gründen nur allmählich erfolgen fann. Es wurde für zweckmäßig erachtet, wenn in der zweiten Novemberwoche mit einer wertbeständigen Bezahlung etwa in Höhe von 10 v. H. der Bezüge begonnen würde. Das Währungsunheil schreitet fort! Wir müssen den wahnwizig Daraufhin hat das Reichsfinanzministerium durch Verfügung vom gewaltigen Preisfprüngen, wenn auch widerwillig und zögernd, 1. November 1923 angeordnet, daß bei den Lohnzahlungen am folgen und den Bezugspreis für die Woche vom 4. bis 10. No. 8. November und bei den Gehaltszahlungen an die Beamten und An- vember auf 42 milliarden festlegen. Unsere Freunde und Gegestellten am 9. November 10 v. H. der Bezüge in wertbeständigen noffen werden die Notwendigkeit dieser Erhöhung verstehen, da die Zahlungsmitteln ausgezahlt werden sollen. Rosten für die Herstellung der Zeitung sich in demselben GeschwindDie wüste Spefulation in Goldanleihe, die an den letzten tempo erhöhen, wie die Preise auf dem Waren- und Lebensmittelmarkt. Nach dem geftrigen Dollarkurs foftete ein Kilo Börsen zu verzeichnen war, droht dazu zu führen, daß dieses ZahDruckpapier 21,6 milliarden und die Druckfosten betrugen am gestri- lungsmittel anstatt der Erleichterung der Entlohnung und des gen Tag rund das 38 milliardenfache des Friedenspreises. Die Warenverkehrs zu dienen, in gewinnsüchtiger Weise zurüc Drudkosten werden sich in der nächsten Woche um das Mehrfache gehalten wird. Wir haben bereits gestern darauf hingewiesen, erhöhen. daß hier eingeschritten werden muß. Die schwerindustrielle„ Telegraphen- Union" verbreitet nun dazu folgente Meldung:
In dieser amtlichen Meldung wird darüber gefagt, daß eine Reihe von Gemeinden und privaten Arbeitgebern schon am 1. November einen Teil, manche sogar den vollen Betrag der Bezüge in wertbeständigen Zahlungsmitteln ausgezahlt haben.
Die Unruhe, die auf diese Weise in die nur mit Papiermart entlohnten Arbeitnehmerkreise hineingetragen wurde, verschuldeten diejenigen Arbeitgebertreise, die infolge ihrr wertbständigen Auszahlungen der Allgemeinheit einen hohen Betrag an wertbeständigen Zahlungsmitteln entzogen. Sie treffe die Verantwortung für die aus ihren überstürzten wertbeständigen Zahlungen erwachsenden Folgen einer in Zukunft nur in geringerem Umfange möglichen mertbeständigen Auszahlung.
Fehlt es an wertbeständigen Zahlungsmitteln, dann mußte die Einführung wertbeständiger Lebensmittelpreise mindestens solange verboten werden, bis allgemein wertbeständige Gehalts- und Lohnteilzahlungen erfolgen konnten.
Goldlohnrechnung und Reichsarbeitsministerium. Aus Gewerkschaftskreisen geht uns folgende Darlegung zu: Bom Reichsarbeitsministerium sollte man eigentlich erwarten, daß es in dem sozialen Kampf zwischen Unternehmern und Arbeitern den Schuh des Schwächeren übernimmt. Wie diese Aufgabe vom Reichsarbeitsminister aufgefaßt wird, dafür bietet seine am Donnerstag veröffentlichte Erklärung zur Frage der GoldCohnrechnung ein fprechendes Beispiel.
Berlag und Redaktion des„ Borwärts".
Lohnregelung in der Holzindustrie.
Nach erneuten, langwierigen Verhandlungen zwischen den Bars teien wurde am gestrigen Freitag ein Abkommen dahin erzielt, daß die Löhne der Vorwoche um 200 Broz. erhöht werden. Der Durch schnittslohn beträgt abgerundet 10 Milliarden pro Stunde für die jest laufende Woche bis zum 3. November.
In der Klavierindustrie beträgt der vertragliche Durch snittslohn 11,268 Milliarden. Die bestehenden Löhne sind um 350 Prog. erhöht.
Für die Rahmen und Goldleisten industrie fonnte eine Einigung nicht erzielt werden. Die Arbeitgeber verpflichteten fidh , 150 Broz. Erhöhung zur Auszahlung zu bringen. Ueber die endgültige Regelung entscheidet der Schlichtungsausschuß GroßBerlin.
Lohnvereinbarungen mit dem BBMJ.
Wirtschaft
Die Kurstreiberei der Goldanleihe.
In führenden Wirtschaftstreifen der Reichshauptstadt macht sich starter Unwille gegen die Kurstreibereien und Spekulationen am Markte der Goldanleihe geltend. In den Sizungen verschie dener Verbände, die zufällig in diesen Tagen in Berlin stattfanden, wurde diese Angelegenheit as aftuellstes Problem der Wirtschafts- und Währungspolitit eingehend besprochen. Wie der Deutsche Handelsdienst berichtet, find in den nächsten Tagen energische Vorstellungen bei der Regierung seitens einer ganzen Reihe Industrieller und Arbeitgeberorganisationen zu erwarten. Man verweist in diesen Kreisen besonders darauf, daß die ganze Goldanleihe, die bekanntlich auf 500 Millionen Goldmark begrenzt war, bereits der Spetutation in den Rachen geworfen worden ist, daß aber die gewerblichen Betriebe nicht in der Lage find, fich die für Gehalts- und Lohnzahlungen so dringend benötigten Stücke zu beschaffen. Das Verhalten der Großbanken und die unbegreifliche Sorglosigkeit der Reichsbank in dieser Angelegenheit dürfte der Gegenstand einer besonders scharfen Kritik werden. Man rechnet damit, daß die Proteste der Wirtschaft auch in den Kreisen der Arbeitnehmer einen starten Widerhall finden Obwohl die Warenpreise längst auf Gold stehen und die ganze Wirtschaft mit Einschluß des Staates sich in der Klaffe I 15 Milliarden; alle übrigen Gruppen und Klassen find. Sollten in den nächsten Tagen infolge dieser Kurstreibereien Für die Zeit vom 29. Oktober bis 4. November beträgt der Lohn werden, die ja tatsächlich durch die Goldan eihejpekulationen um die ihnen zugesagten wertbeständigen Zahlungsmittel geprellt worden auf die Goldrechnung eingestellt hat, werden die Arbeit erhöhen sich im gleichen Hundertsay. Am Montag resp. Dienstag nehmer nach wie vor in werilofer Papiermark entlohnt. In seiner wird ein Borschuß von 90 Proz. des Nettolohnes ausbezahlt. erneute Störungen im Kleinhandel und in der VersorErklärung stellt der Reichsarbeitsminister eine Warnungs- Der Brotvorschuß wird weiter gezahlt. gung der Bevölkerung mit Brot und anderen wichtigen Lebenstafel auf gegenüber der sich mit Macht durchsetzenden Forderur: trag; derslebe ist von 11 bis 4 Uhr im Zimmer 20, von 4 bis 7 Uhr hierfür die Reichsbant, die es nicht verstanden hat, das einzige vorAlles andere im Tarifper- mitteln einfegen, so trägt den größten Tei der Verantwortung gen nach Golelohnrechnung auch für den Lohn. Das ist die Wie im Simmer 3 des DMB. Bureaus fäuflich erhältlich. Die Arbeitläufig vorhandene wertbeständige Zahlungsmittel dorthin zu derholung einer Lohnpolitik, die beim Reichsarbeitsministerium nehmer forderten wertbeständige Bezahlung. Infolge technischer läufig vorhandene wertbeständige Zahlungsmittel dorthin zu nicht neu ist. Man erinnert sich, wie im Frühjahr die Schwierigkeiten lehnten die Arbeitgeber diese Art von Zahlung ab, dirigieren, wo es gebraucht wurde. Martstüßungsaktion eingeleitet wurde mit der Parole: Keine da die erforderlichen wertbeständigen Zahlungsmittel zurzeit noch meiteren Lohnerhöhungen!" Damals hat das Reichsarbeits- nicht genügend im Umlauf sind. Zu dem Notgeld der Arbeitgeber ministerium eine lebhafte Attivität in dieser Richtung haben die Regierungsstellen noch nicht ihre Zustimmung gegeben. durch Anweisungen an die Schlichtungs- und Demobilmachungsstellen entwickelt. Als einmal eine einzelne Berufsgruppe beinahe den RealLohn der Vorfriegszeit erreicht hatte, stimmte die Regierung fofort in das Gefchrei über die zu hohen Löhne ein. Als dann aber Der rapide 3ufammenbruch der Papiermart die Are beiterschaft auf ein fast unmögliches Niveau der Lebenshaltung herabstürzte, blieb es im Reichsarbeitsministerium ft u mim. Dieser Entwicklung gegenüber bewahrte man völlige
Passivität.
Erst nachdem die Forterungen nach Goldlohnrechnung in der Arbeiterschaft elementar auffammte und bereits Verhandlungen über diese Frage zwischen den Spikenorganisationen der Arbeit geber und Arbeitnehmer stattfinden, erst da besann sich das Reichsarbeitsministerium darauf, daß es hier etwas zu tun gebe. Statt nun aber eine Entwicklung zu fördern, die gar nicht mehr aufgehalten werden kann und gegen die sich die Arbeitgeber nur beswegen stemmen, um noch einige Wochen länger die Vorteile einer nöllig ungeregelten Lohnbildung zu genießen, stellt sich der Arbeitsminister vollständig hinter die von den Arbeitgebern vertretene Auffassung. Das ohnedem in der letzten Zeit starter= schütterte Vertrauen der Arbeitermassen zu dieser Regierungsstelle wird dadurch ganz gewiß nicht wiederhergestellt werden fönnen. Aber auch gegen den Widerstand der Arbeitgeber und des Arbeitsministeriums wird der notwendige schnelle Uebergang zu Goldlöhnen nicht aufgehalten werden können.
Die Angestellten gegen den Arbeitszeitgesehentwurf.
Urich.
Der Schiedsspruch im Bankgewerbe abgelehnt! Der Schiedsspruch, der am Donnerstag im Arbeitsministerium gefällt wurde, ist von den Bantbeamten einstimmig abgelehnt worden. Die Ablehnung wird in erster Linie damit begründet, daß die Bankangestellten bei dem gegenwärtigen Berfall der Währung unter allen Umständen Goldlöhne verlangen müßten. Der Schiedsspruch selbst hat den Parteien empfohlen, über diese Forde rung in unmittelbare freie Verhandlungen einzutreten. Die Bank angestelltenorganisationen haben heute den Reichsverband der Banken um die Aufnahme solcher Berhandlungen ersucht. Sollten diese Verhandlungen nicht bis spätestens Mitte nächster Woche durch eine Verständigung oder durch einen neuen Schiedsspruch des Arbeitsministeriums einen die Angestellten befriedigenden Abschluß finden, so ist mit einem umfangreichen Streit im ganzen deutschen Bankgewerbe zu rechnen, für den die Angestelltenorganisationen schon alle Vorbereitungen getroffen haben.
Schlagfertige Arbeitgeber.
M. E. besteht der schwerste Borwurf, der den verantwortlichen Organen zu machen ist, darin, daß man es verfäumt hat, rechtzeitig die notwendigen Goldanleiheftücke bereitzustellen. Tatsächlich ist es so gekommen, daß die auf Papiermark Angewiesenen jetzt das Risiko ber Martentwertung in erhöhtem Ausmaß tragen, nachdem mit Hilfe der Godanleihe ein weiterer Teil der Die Bevölkerung durch die Goldanleihe davor geschützt wurde. Goldanleihe fonnte nur dann ohne Erschütterungen in den Waren-, markt eindringen, wenn sie in ausreichendem Maße zur Verfügung stand, um große Papiermengen aus dem Martte zu nehmen. Statt dessen werden luftig Trillionen auf Trillionen neuer Bapiermark gedruckt, die vorhandenen Goldanleiheftüde aber genügen dem Verkehr nicht, und so hat sich die Spekulation ihrer bemächtigen tönnen, während breite Arbeitermassen durch den neuen Kurssturz in erhöhtes Elend geraten. Es ist höchste Zeit, daß hier Abhilfe geschaffen wird.
Einen wichtigen Schritt zur Betämpfung des Spefulationstaumels in Goldanleihe haben die Berliner Banten am Freitag unternommen. Die Spekulation trieb nämlich das anmutige Spie, von den Großbanten Goldanleihestüde zu borgen, die sie dann wieder verpfändete, um mit dem so erhaltenen Geld gegen einen Binssatz, der bei der augenblidlichen Inflation faum ins Gewicht fällt, neu einzu steigen". Die Banten haben nun gegen diesen Unfug beschlossen, die Entleiher für die eintretende Rursdiffe. renz verantwortlich zu machen.
Es wird uns folgender Vorfall berichtet: Im Hause Lindenstr. 16/17 befindet sich die Buchbinderei von Schneider u. 3iegler. Wiederholt wurde darüber geflagt, daß Herr Schneider die Arbeiter und Arbeiterinnen übel behandelt. Der jüngste Fall verdient es, in die Deffentlichkeit gebracht zu werden. Ein seit drei Jahren bei der Firma beschäftigter Kriegsbe Der Abbau der Außenhandelskontrolle ist sang- und Manglos Der Af- Bund wendet sich mit Entschiedenheit gegen die Ab- schädigter ist von den Herren Schneider, B a fer und Sohn, vollzogen worden. Mit Wirkung vom 1. November 1923 find die ficht der Reichsregierung, dem fortgesetzten Drängen der Unternehmer berartig zugerichtet worden, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch den nachstehenden Außenhandelsstellen und Außenhandelsnebenstellen folgend den Achtstundentag praktisch zu beseitigen. Es handelt sich nehmen mußte. Der Anlaß dazu war folgender: Herr Schneider bisher zustehenden Befugnisse zur Erteilung von Ein- und Ausfuhrbei diesem Bestreben der Unternehmer in Wahrheit darum, unbezahlte dem Kriegsbeschädigten seinen 2ohn in Fünf- und bisher zustehenden Befugnisse zur Erteilung von Ein- und Ausfuhrzahlte Mehrarbeit zu erlangen. 3manzigtausendmarkscheinen aus. Da fein Geschäft bewilligungen zurüdgezogen. Von diesem Tage ab werden Bewilli Im Gesezentwurf über die Arbeitszeit wird zwar im§ 1 der dieses wertlose Papiergeld mehr in Zahlung nimmt, verlangte der gungen aus dem Geschäftsbereich dieser Bewilligungsstellen aus. schließlich vom Reichsfommissar für Aus- und Ein. Grundsatz des Achtstundentages ausgesprochen, dagegen enthalten friegsbeschädigte Buchbinder feinen Lohn in ordentlichem Papiergeld fuhr bewilligung, Berlin W. 15, Liegenburger Str. 18, er die folgenden Paragraphen eine solche Fülle von Ausnahme und gab die veralteten Scheine Herrn Schneider zurück. Schneider teilt werden. Die in Fortfall kommenden Außenhandels- und Außenvorschriften, daß damit der Achtstundentag praktisch verschwin- fenior schlug darauf dem Arbeiter ins Gesicht. Sein Sohn handelsnebenstellen sind: für den Bereich der deutschen Gieße. den würde. Insbesondere wird für ganze Gewerbezweige oder Ar- eilte hinzu und schlug von hinten auf den Kriegsbeschädigten reien, Eisen- und Stahlwaren( Elberfeld ), Eisenbeitnehmergruppen der Begriff der Arbeitsbereitschaft" derart ein, daß dessen fünstliches Auge in Splitter ging. bahnwagen, Feinmechanit und Optit, holzver. eingeführt und hierfür eine überhaupt nicht begrenzte Verlängerung Ein Gummimantel wurde dem Buchbinder buchstäblich vom Leibe arbeitende Industrie, Bleistifte, Kortindustrie, der Arbeitszeit zugelassen. Ferner werden behördliche Stel geriffen. Das ärztliche 3eugnis lautet:" In der rechten Kautschuk, Leberwirtschaft, Metallerzeugniffe, len ermächtigt, auf Antrag des Unternehmers an Stelle Augenhöhle Bluterguß, fünftliches Auge zersplittert, rechte mufit instrumente, Papierfach, des Achtstundentages den Zehnstundentag zu feßen, der Ellenbogen quetschung und 2 3entimeter große Papierindustrie, Bapierwaren, Schiffe, Spiel. Hautabschürfung." obendrein noch in Form von Ueberstunden überschritten wermaren, Tabatgewerbe, 3igarettenindustrie. Die Kinder sollen auf Antrag des Unternehmers beseitigt werden. Charlottenburg , Knesebecstr. 74, und der Außenhandelsnebenstellen den darf. Sogar die Schutzbestimmungen für Frauen und Befugnis zur Erteilung von Ein- und Ausfuhrbewilligungen aus dem Geschäftsbereich der Außenhandelsstelle für Steine und Erden, Die Einführung des Zehnstundentages kann keine Gefundung und Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirt Böbenstr. 10, Natursteine, Hannover , Calenberger Str. 33, sind mit Feinkeramit, Berlin W. 30, Luitpoldstr. 25, Glas, Berlin W. 57, schaft bringen. Verlängert Deutschland seine Arbeitszeit, so wird die Wirkung vom 1. November 1923 auf die Außenhandelsnebenstelle Folge davon sein, daß das Ausland dasselbe tut. Die GeGrobferamik, Berlin NW. 7, Friedrichstr. 93, übertragen worden. schädigten sind die Angestellten und Arbeiter aller Bon diesem Tage an werden Ein- und Ausfuhrbewilligungen für Länder, Nugnießer ist das internationale Kapital. Waren aus dem Geschäftsbereich dieser Stellen von der Außenhandelsnebenstelle Grobferamit ausgestellt.
durch das Kapital
Der so malträtierte Buchbinder ist ein sehr tüchtiger und ruhiger Firma beschäftigt war, bei der sonst nur in allergrößter Not jemand Arbeiter. Das geht schon daraus hervor, daß er drei Jahre bei der in Arbeit tritt, weil die Firma genügend bekannt ist.
Das Urteil über diese Heldentat bleibt dem Gericht überlassen. Das moralische Urteil aber steht schon jetzt fest. Die Unverschämtheit, einem Arbeiter den schmalen Lohn in entwerteten Scheinen auszuzahlen, für die er nirgends mehr etwas bekommt, durch Schläge zu übertrumpfen, richtet sich von selbst.
Die deutsche Wirtschaft kann nicht geordnet werden durch eine stärkere Arbeitskraft zugunsten des Kapitals; fie fann vielmehr nur Die Angestellten erhalten in ber die misden Industrie gefunden, wenn endlich das deutsche Kapital zur Tragung für die Zeit vom 28. Dltober bis 4. November 260 September Die Zurüdweisung der Papiermart. Obwohl die Papiermark der Lasten herangezogen wird, die sich aus dem Kriege und gehälter; im Baugewerbe für den Monat Ottober 360 Sep- noch gefeßliches Zahlungsmittel ist, das feiner zurückweisen darf, der verfehlten Finanz- und Wirtschaftspolitik nach dem Kriege ertembergehälter. Im Möbelhandel wird heute die Rahlung ohne sich der Bestrafung wegen Warenzurüdhaltung auszusehen, geben. der Borwoche um 610,5 Broz. erhöht. Dabei gilt das letzte Wochen versucht man neuerdings wieder, die Bapiermart als Zahlungsmittel Der Afa- Bund lehnt den Arbeitszeitgefehentwurf gehalt plus 349 Proz.( Jnder) als endgültige Abrechnung. Der ganz auszuschalten. So haben die Verbände der Damenwäsche- und ab und fordert: Schuß der deutschen Arbeitskraft, Restbetrag ist als Atonto Zahlung für November zu betrachten. Weißwarentonvention mit Wirkung vom 1. November ab neue KonSchuß des deutschen Volkes vor der Ausbeutung fichtlich in 8 bis 10 Tagen. Erneute Verhandlungen über die Zahlung im November voraus- ditionen mit dem Reichsbund des Legtileinzelhandels vereinbart. Die Breisstellung erfolgt nur noch in Dollar oder Schweizer Im Buchhandel hat der Arbeitgeberverband 160 September Betonpoliere beträgt vom 27. Oftober bis 2. November 757 Mil- nungsdatum mit zwei Refpettstagen zu erfolgen. Als 3 ahlungs. Der Mindestwochenlohn für Maurerpoliere, Zimmerpoliere und Fr anten. Die Zahlung hat innerhalb von 10 Tagen nach Rech gehälter, bis heute zahlbar, angewiesen. Im Speditionsgemerbe bildet das Gehalt der Vorwoche plus 350 Broz. abgerundet arben. Der Mindestwochenlohn für Schachtmeister beträgt mittel find zugelassen Goldanleihe, Dollarschazan. 754,910 Milliarden. meisungen und Rentenmart. Die erfrischende Art, wie auf volle 10 Milliarden, das Gehalt für die Woche vom 1. bis 7. November. Die Berhandlungen im 3eitungsgewerbe find ge= Der Stundenlohn der Steinfeger beträgt vom 27. Dktober bis hier Unternehmer die Zahlung in allem anderen als der Papierscheitert; das Schiedsgericht ist angerufen. Für heute sind ca. 150 2. November in Groß- Berlin 14 Milliarden, für Steinhauer 14 Milli mart, selbst in der noch nicht bestehenden Rentenmart diktieren, Septembergehälter vom Arbeitgeberverband angewiesen. Im Möarden, Rammer 13,930 Milliarden, Silfsarbeiter 13,290 milliarden. reizt zu einem Vergleich mit der bureaukratischen Bedenklichkeit, die den Reichsarbeitsminister veranlaßt, die Bezahlung der Arbeit in belhandel wird heute das Gehalt der Vorwoche plus 610,5 Broz. Der Affordzuschlag für Steinhauer ist auf 222 898 555 524 erhöht. Goldanleihe noch hinauszuschieben! gezahlt. Davon gilt das letzte Wochengehalt plus 349 Proz.( Index) Borschußzahlungen werden wie bisher üblich geleistet. als endgültige Oftoberabrechnung. Der Restbetrag gilt als Atonto
Die Bezirksleitung. zahlung für November. Demnächst weitere Verhandlungen. Im Der Schiedsspruch für Tapezierer fiebt für die Gruppe einen Rolonialwar en Kleinhandel find für Oktober endgültig 380 Lohn von 14 592 Millionen vor. Septembergehälter vereinbart, worauf die bisherigen Alontozahlun. Teger beträgt für die bergangene Woche 14 400 Millionen, für gen angeredet merden, bie Ereibriemenfattler 14 Milliarden.
民
Der Lohn der Linoleum
Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski: Lokales Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; jämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei Sieran 1 Beilage.
und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin G. 68, Lindenstraße 3.