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Der Sealmantel.

Die Geschichte eines raffinierten Chloroformüberfalles.

Ein geheimnisvoller Raubüberfall in der Droschte, der in der Jacht zum 1. November verübt wurde, ist jetzt von der- Kriminal polizei aufgeklärt worden. Zwischen 1 und 2 Uhr jener Nacht fam der Kutscher einer Pferdebroschte mit seinem Gespann vor einer Reviermache im Zentrum vorgefahren und berichtete, daß sein Fahr gaft, eine ihm unbekannte Dame, besinnungslos in der Droschke liege. Die Dame wurde auf der Wache ins Leben zurückgerufen.

Gewerkschaftsbewegung

Rohbilanz.

Vom 9. November 1923.

Birtschaftlich: Arife. Betriebsstillegungen, Betriebsein­schränkungen, d. h. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit. Hohe Lebens. mittelpreise, niedrige wertunbeständige Löhne. Das Bolt muß hungern bei vollen Scheunen.

in

Gewerkschaftlich: Lähmung, finanziell durch Geldentwer tung und Arbeitslosigkeit, innerlich durch kommunistische Bersetzung. Statt uneingeschränktem Vertrauen und eifriger Mitarbeit, Schimpfe­reien über Berrat, und Quertreiberei. Verzweiflungsstimmung statt Entschlossenheit zur Interessenverfechtung auf dem Boden gewerf schaftlichen Kampfes...

des Arbeitsgerichts gibt es in diefen Fällen nicht. Die Arbeits gerichte treten ab 1. Januar 1923, wenn fer Reichsarbeitsminister nichts anderes bestimmt, in Kraft.

Am gleichen Termin treten die§§ 15 bis 30 der Verordnung vom 23. Dezember 1918( Tarifgeseh) und 22 bis 28 der Berord­nung vom 12. Februar 1920 außer Araft.

Zur Hausangestelltenfrage.

Der Kampf der Hausangestellten um bessere Lohn- und Arbeits­verhältnisse ist in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund Die Kriminalpolizei ermittelte jetzt als den Täter, der zweifellos getreten. Die Arbeitsverhältnisse der Hausangestellten, Wohnung, Politisch: Reattion. Ausnahmezustand, Rechtsputsch in Beföstigung, Arbeitszeit, Behandlung, Entlohnung und Freizeit noch andere ähnliche bereits gemeldete Ueberfälle auf dem Kerbholz hat, einen 30 Jahre alten Kaufmann Ferdinand Laas, der seit drei Bayern . Faschisten, Kommunisten in den von deutscher und baye- lassen in sehr vielen Fällen noch allerlei zu wünschen übrig. Die Jahren mit seiner Geliebten, einer 22 Jahre alten Räthe Zappen rischer Reichswehr besetzten Gebieten, Separatisten in den vom fran. Gefindeordnungen sind zwar abgeschafft, doch hat man sich in Arbeit­im Reiche umherzog und von hochstapeleien lebte. 3öfifchen Militarismus besetzten Gebieten. Unterdrüdung überall. geber-, d. h. Hausfrauentreifen an das neue Recht der Hausange­Seit drei Monaten wohnie das Bärchen in einem Pensionat im Sozialpolitisch: Arbeitszeitgefegentwurf. Bor- ftellten noch nicht so recht gewöhnen fönnen. Namentlich bleibt hin­alten Westen. Am Mittwoch abend war feine Helferin unpäßlich, und friegsarbeitszeit. Arbeiterrecht und Arbeiterschutzentwürfe sichtlich einer menschenwürdigen Behandlung der Hausangeeftüten im er gewann eine Martha Kamm, die mit ihm im Benfionat wohnte, der Schwebe. Kranten- und Angestelltenversicherung vor dem Zu- ist es zurückzuführen, wenn eine große Zahl alter, langjährig ge allgemeinen noch vieles zu wünschen übrig. Auf diese Mißstände bazu, ihre Stelle zu vertreten. Ihr Auftrag bestand darin, in fammenbruch. Alters: und Invalidenrenten zum Berhungern. Dienter Hausangestellten ihrem Berufe nach und nach den Rücken irgendeinem Lotal eine Dame mit foftbarem Belzmeri anzusprechen und mit Baas bekanntzumachen. Biel , freies Spiel der Kräfte", der Unternehmer soll wieder Herr im drehten und in Industrie und Gewerbe ein Unterkommen bei ges Go geschah es auch in der Nürnberger Straße. Die Stellvertreterin" Hause sein. Abbau aller hemmenden" Borschriften; dann wieder regelter Arbeitszeit und befferer Entlohnung suchten. Daher denn auch die Klage der Hausfrauen über einen fühlbaren Mangel erzählte der Dame, in der Potsdamer Straße gebe es ein Lotal, aufbau der Wirtschaft". an tüchtigen Hausangestellten. bas wohl das interessanteste in Berlin sei und das oufzusuchen sich lohne. Die Dame nahm den Vorschlag an, der junttur steht im Zeichen der Krise. Viele arbeitslose Frauen Inzwischen haben sich die Dinge geändert. Die industrielle Ron­Kavalier, Herr Laas, bestellte eine Droschke, in der alle brei Blazz und Mädchen aus der Industrie und dem Handelsgewerbe bemühen nahmen. In der Nähe des Lüzowplazes padte er plöglich sich wieder um Beschäftigung als Alleinmädchen oder einen fonftigen das Opfer an der Rehle, preßte ihm mit Hilfe der Kamm cin mit Chloroform getränktes Tuch in den Mund und auf das Boften im Haushalt. Sie benutzen ziemlich zahlreich den öffentlichen Arbeitsnachweis der Stadt Berlin für weibliches Hauspersonal, wo­Gesicht, entkleidete es des foftbaren Gealmantels, nachdem es die Besinnung verloren hatte, und nahm ihm auch die Kulturell: Graues Glend. Keine Rohlen für den Winter durch der Anschein erweckt wird, als fei nun der Mangel an Haus Handtasche weg. Dann stieg er auf der einen Seite aus und ent- und feine Kartoffeln. Ersparung" der Beleuchtung und der Heizung. an geübten hausangestellten nach wie vor, weil diese die ein­angestellten wieder behoben. Tatsächlich besteht jedoch der Mangel lohnte den Rutscher, während die Kamm auf der anderen Seite ben Ersparung" der Zeitung, Zusammenschrumpfung der Gewerkschafts - leitend geschilderten Mißstände kennen und deshalb den Hausange Wagen verließ, nachdem sie den geraubten Mantel angezogen hatte. So sah der Kutscher nichts von dem Bechsel des Mantels. Laas presse, Ersparung der Bücherbeschaffung. Abbau der Bildungs- stelltenberuf meiden. fehrte mit feiner Helfershelferin sofort in das Pensionat zurüd und inftitutionen, Abbau" auf allen Gebieten. Unterernährung. Ver- Not fennt fein Gebot! Dennoch müssen die stellensuchen. fuhr mit ihr und feiner Geliebten nach Dresden . Von dort schickte hungern der Greise und der Kinder. Die Besitzenden verweigern den Mädchen darauf aufmertfam gemacht werden, daß Hausangestellten bei ihrem er die beiden Damen ", nachdem er den geraubten Mantel gleich die nötigen Steuern, bereichern sich am Glend und lassen sich um sie den beschäftigten verkauft und einen Teil des Erlöses seinen Begleiterinnen abgegeben Wohltätigkeit anflehen. Nur die gekaufte Wissenschaft" blüht noch Rampfe um Erringung befferer Lohn- und Arbeitsverhältnisse nicht in den Rüden fallen dürfen. hatte, nach Berlin zurüd, mährend er selbst, wie er fagte, nach und der Boyersport. Aberglaube verdrängt Aufklärung, Gewalt Die letzten Verhandlungen von Vertretern des Zentralverbandes Wiesbaden zum Rennen fahren wollte. Bei ihrer Ankunft in Berlin zertritt Recht. Kriegsfolgen. murde Frl. Zappen und ihre Stellvertreterin sofort festgenommen. der Hausangestellten" mit Bertretern der Hausfrauenverbände zur Beide legten ein Geständnis ab. Ein Menschenalter hindurch wurde der Arbeitnehmerschaft ge- Festlegung der Teuerung entsprechenden Richtlöhnen für predigt: Bereinigt Euch! Werbet einig, bleibt einig in der Be. Hausangestellte haben sich infofern besonders schwierig ge fämpfung der fapitalistischen Wirtschaftsordnung. Das wollten viele ftaltet, als die Hausfrauen auf die große Zahl der nachfragenden vor fünf Jahren plöglich begriffen haben. Selbsttäuschung. Auch Lohn fein Gewicht legen, sondern schon zufrieden wären, wenn sie Bewerberinnen hinwiesen und dabei behaupten, daß legtere auf ben das Wenige, das der üble Lehrmeister Krieg fie gelehrt, haben sie ein Dach über dem Kopf und Essen und Trinken hätten. Die Bes längst wieder vergessen. Sie glaubten ernten zu können, wo sie föftigung für Hausanseftellte ist in der Regel geringer als es für den Haushalt im allgemeinen üblich ist. Deshalb ist bei Annahme nicht gefät hatten. Ihren Irrtum fahen sie nicht ein. einer Stelle größte Vorsicht geboten.

Um die Speisewagen.

Der Betriebsrat der Mitropa Groß- Berlin bittet uns um Aufnahme der folgenden gegen das Reichsverkehrsministe rium gerichteten Erklärung: Bezugnehmend auf die vor kurzer Zeit durch die Bresse von feiten des Reichsverkehrsministeriums gegangene Mitbeilung, daß auf Grund zu erzielender Ersparnisse die Entfer Es ist Zeit zur Selbstbesinnung. Heraus aus der Bethargie, nung von Speisewagen aus weiterperfehrenden D- 3ügen heraus aus der Verzweiflungsstimmung, heraus aus der Welt­feien, gestatten wir uns der Deffentlichkeit folgendes mitzuteilen: Seit schien! Fort mit den Einheitsfront" Barolen, zur Einheitsfront! notwendig wäre, weil die Speisewagen als Lurusbetrieb zu bemerten revolutionsromantik, der der Achtstundentag als viel zu lang er­ungefähr 30 Jahren laufen in fast allen D- 3ügen Speisemagen, deren uns hilft fein Gott und fein Mostau, wir müssen uns selber helfen. Betrieb sich einer zunehmenden Beliebtheit bei dem reisenden Bübli Nicht die Verzweiflung darf uns dabei leiten, sondern die Erkennt fum erfreuten. Beinahe alle Jahre wird unsere Belegschaft durch die Stillegung des Betriebes von Entlassungen bedroht. Auch dieses nis, bie zielbewußte Entschloffenheit. Noch ist es nicht zu spät, aber Jahr geht man wiederum dazu über und entläkt über 50 Broz. alte, es ist höchste Zeit! erfahrene Mitropa- Arbeiter( Fahrpersonal). Daß der Speisewagen. betrieb nicht als Lurusbetrieb angesehen werden darf, jon Achtung, freigewerkschaftliche Betriebsräte! dern als notwendiges Bedürfnis, zeigt schon daraus, daß fpeziell Durch Berordnungen der Reichsregierung find folgende Neue in letzter Zeit auf Grund der äußerst niedrig gehaltenen Breise für rungen im Arbeitsrecht eingetreten: alle verabfolgten Speisen und Getränke die Speisemagen in allen Durch Berordnung vom 13. Oktober 1923 sind die§§ 12 bis 15 D- Zügen lebhaft in Anspruch genommen werden. Aus den Speise der Berordnung vom 12. Februar 1920 aufgehoben, d. b. Einzel­und Getränkefarten der Speisewagen ist zu ersehen, daß am 31. Dt entlassungen tönnen auch ohne Arbeitsstredung vor­tober d. J. eine Suppe mit 2 Milliarden, eine Portion Heilbutt mit genommen werden. 3ft eine Berkürzung der Arbeitszeit geplant, 16% Milliarden, eine Portion Kalbsbraten mit 19 Milliarden und fann sie nur auf Grund§ 78. 11. BRG. durchgeführt werden. eine Bortion Raffee mit 3 milliarden berechnet wurden. Im Die Beurteilung der wirtschaftlichen Stärte ist nur nach§ 74, Gegensatz zu anderen gleichzustellenden Gastwirtschaftsbetrieben wird und zwar wie bisher, vorzunehmen. ein prozentualer Zuschlag für Bedienung nicht erhoben; das gesamte Bei Entlassungen, die unter die Verordnung vom 8. November Bersonal der Mitropa wird fest entlohnt. Zu den gemeinschaftlichen 1920 fallen, fann nur der Demo die Arbeitsstreckung anordnen. Mahlzeiten werden die üblichen Zutaten, wie Kartoffelsalat, Gemüse Ebenfo werden die Entlassungen felbst nur mit Genehmigung des und Kartoffeln in einer beliebigen Menge gereicht, fo daß dem Gast Demo wirffam; fie find auch unwirtjam, menn der Anzeigepflicht tatsächlich ein Sattessen ermöglicht wird. Die starte Inanspruchnahme nicht genügt ist. der Speisewagen gerade durch Reisende der dritten Klasse beweisen, daß der Speisewagenbetrieb teinesfalls als Lurusbetrieb zu be werten ist.

Mit obigen Aenderungen gelten die Verordnungen vom 12. e. bruar 1920 und 8. November 1920 über ten 31. Ottober 1923 hinaus.

Vor allen Dingen muß darauf geachtet werden, daß neben einer Berlin durch Aushänge befanntgegebenen Richtlöhnen für die guten Beköstigung, Wohnung und Behandlung, auch ein Lohn be zahlt wird, der den in den öffentlichen Arbeitsnachweisen der Stadt verschiedenen Hausangestelltengruppen entspricht.

Die Cohnmeßzahl für die laufende Woche wurde für die Arbeiter auf 150 Millionen und die Meßzahl für die Beamtenbezüge auf 30 Millionen für das zweite Monatsviertel festgesetzt.

Zu dem Thema Beamtenabbau haben wir eine solche Fülle von Beiträgen erhalten, daß es uns schon räumlich unmöglich ist, sie zu veröffentlichen. Die Einwendungen und Wünsche der Angestellten und Beamten zu dem Abbauprogramm der Regierung sind im Borwärts" deutlich zum Ausdruck gekommen. Die Spigenver bände der Angestellten und Beamten werden auch weiterhin thr Möglichstes tun, um offensichtlichen Ungerechtigkeiten und willfür* lichen Maßnahmen entgegenzufreten. Sie in diesem Bestreben zu unterſtügen ist wirksamer als bereits Gesagtes zu wiederholen. Die Redaktion.

Achtung, Zimmerer! In der gestrigen Verhandlung über wertbeständige Löhne für das hoch, Beton- und Tiefbau­gewerbe fom es durch die Sabotage der Arbeitgeber zu feiner Berständigung. Drei Tage zuvor hatten sich die Unternehmer ausdrücklich zur Einführung wertbeständiger Löhne bereiterflärt. Die Arbeitnehmervertreter betonten, daß es unbedingt notwendig fei, eine neue Regelung vorzunehmen, zumal es in anderen In bustrien wie auch im Baugewerbe im Reiche schon zu Abschlüssen auf wertbeständiger Grundlage gekommen fei. Die Arbeitgeber beriefen genügend neue Zahlungsmittel zur Verfügung ständen. Schließlich wurde vereinbart, daß am Dienstag, den 13. November, ein Bor Die end schuß von 4 Billionen ausgezahlt mirb. gültige Regelung für die Woche vom 7.- 13. November erfolgt am Der Vorstand. 13. November...

Für den Bereich des preußischen Staates ist vom Handels minister Siering eine Anweisung( 23. 10. 23) an die Demobi. Spekulation mit Goldanleihe aus Steuereingängen". madhungsfommisfare ergangen, vor Fällung eines Urteils über Zu der in der Nummer 519 vom 6. November 1928 des Betriebsabbruch oder stillegung unbedingt die Betriebsversich jedoch auf die Regierungserklärung, monach ab 15. November Borwärts" unter der obigen Spigmarle wiedergegebenen Bertretungen heranzuziehen; ebenso find die Gewerkschaften recht öffentlichung fendet uns der Präsident des Landesfinanzamts zeitig zu benachrichtigen, um sich an den Verhandlungen zu be­Groß- Berlin ( Unterschrift unleserlich) folgende Erwiderung:

teiligen.

Gine wesentliche Aenderung bringt die Verordnung vom 30. Oftober 1923( Reichsgefeßblatt" Nr. 111 vom 2. November 1923, Seite 1043) über Schlichtungsausschüsse und Arbeits. gerichte..

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Ende Dltober, als die Goldanleihe noch weniger begehrt war, hatte die Kaffe des Zentralfinanzamts( 1) auf Drängen Steuer. pflichtiger einige wenige Stüde Goldanleihe in Zahlung genommen, ob. Die Färberei H. Bergmann G. m. b. H., Alt- Moabit 95/97, wird wohl Bereinnahmungsvorschriften hierüber noch nicht ergangen waren. ihre Lohnberechnung schleunigst einer gründlichen Korrektur unter Die Kammern des Schlichtungsausschusses werden von einem ziehen müssen. Sie zahlte geschutten Arbeitsfräften in der Woche Um die Budungszweifel zu beseitigen, hat die Stasse die Stüde einer Anzahl Beamter aller Dienstgrade zum Eintausch gegen Papiermart Unparteiischen und je zwei Beisigern der Arbeitgeber und Arbeit vom 15. bis 21. Oftober bei 38stündiger Arbeitszeit etwa 16 mil. angeboten, die sie zum Tagesfurie übernommen haben. Erst später fegte werden von der obersten Landesbehörde ernannt, die auch die Bei- wovon natürlich noch die Beträge für Lohnsteuer und Versicherungs­angeboten, die sie zum Tagesfurie übernommen haben. Erst später fegte nehmer gebildet, nicht mehr brei Beisigern. Die Unparteiifchen liarden, und in der Woche vom 22. bis 27. Oftober 72 Milliarden, die Goldanleihesteigerung ein und hatte zur Folge, daß die er figer auf Vorschlag der Bereinigungen der AG. und An. bestellt. beiträge abgehen. Es zeigt sich immer wieder, daß überall da, wo wähnten Beamten einen unbeabsichtigten Vermögensvorteil erlangten. Daneben bestellt der Reichsarbeitsminister Schlichter, es an der notwendigen gewerkschaftlichen Organisation fehlt, die Da durch Erlaß des Reichsfinanzministers vom 2. November 1928 allgemein angeordnet ist, daß diejenigen Beamten, die Gehalt in welche die Schlichtung von Streitigkeiten durchzuführen haben, die Lohnbemessung mehr in das Belieben des Unternehmers gestellt ist, Goldanleihe gezahlt erhalten haben, insoweit an der nächsten Nachfür das Wirtschaftsleben von besonderer Wichtigkeit sind. besonders schlechte Löhne gezahlt werden. Das ist für Firmen, die Schlichtungsausschüsse zahlung nicht teilnehmen sollen, und diese Vorschrift auch auf die Bartei oder von Amts wegen gebildet. und Schlichter werden auf Anruf einer direkt mit der Kundschaft des Publikums zu rechnen haben, weder Für die Verbindlichkeit eine besondere Empfehlung noch eine Garantie für ordentliche Ar hier in Betract fommenden Beamten angewandt worden ist, ist eines Schiedsspruches Des Schlichtungsausschusses ift ber bieser ursprüngliche Vorteil zum Teil sogar in einen erheblicen beitsleistung. Die Herrschaften, die noch derart geringe Löhne zahlen, Schlichter zuständig. Nachteil verwandelt worden. Weber lag somit, wie der Artikel be­müßten ihren eigenen persönlichen und Haushaltsnerbrauch mit als. In den Fällen der§§ 39 bj. 2, 41, 43, 44 Abs. 1 und 4 Sab 2, Maßstab dafür heranziehen, was ein Arbeiter und Angestellter un­Hauptet, eine Spekulationsabsicht der beteiligten Beamten bor , noch 52 Abs. 1, 53, 56 Abs. 2, 60, 80 2bf. 2, 82 bis 90, 93, 97, 98 des bedingt haben muß, um sich und seine Familie zu erhalten. Dann ist der Fistus gefchädigt, noch bestand ein ausdrückliches Verbot, Betriebsrätegefetes find die Arbeitsgerichte ausschließwürden Bie Löhne sicherlich ein menig beffer ausfallen, und die Unter­gegen das die Beamten verstoßen hätten. Iich zuständig. nehmer nicht in die Verlegenheit kommen, ihre Löhne aus der Presse Unsere Mitteilung. daß obere Beamte in Reichsmart empfangenes Bis zur Errichtung allgemeiner Arbeitsgerichte gelten als fennenzulernen. Gehalt über den Kassentisch hinweg in Golbanleibe aus Steuer- Arbeitsgerichte: Für Handlungsgehilfen und Handlungs­eingängen umgetauscht haben, wird also nicht bestritten. Unseres lehrlinge die Kaufmannsgerichte, im übrigen die Ge­Erachtens dürfte auch der Herr Präsident des Landesfinanzamtes merbegerichte. An den Orten ohne Gewerbegericht gilt der faum in der Lage fein, feftzustellen, ob eine Spekulationsabsicht Schlichtungsausschuß mit je einem Beisiger der Arbeitgeber und bei den Beteiligten vorhanden war oder nicht. Arbeitnehmer als Arbeitsgericht. Eine Berufung gegen das Urteil

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