Gewerkschaftsbewegung
Kein Geld für die Erwerbslosen !
Die Notenbruder sollen schuld daran sein. Bor den Zahlstellen der Bezirksämter stehen die Erwerbslofen foit dem frühen Morgen und warten auf die Auszahlung ihrer Unterstützungsbeträge, um sich die wenigen Lebensmittel zu befdjaffen, tie bafür zu haben find. Zur Auszahlung ist alles vorbereitet, es fehls nur das nötige Geld. Das ist um so auffälliger, als in den letzten Tagen Zahlungsmittel genug zur Verfügung Der plötzliche Mangel an Zahlungsmitteln wird amtlich damit zu erklären versucht, daß die Geltdruder streifen. Diese Erklärung ist einfach unsinnig. Ueber der Streitbeschluß wird erst heute nachmittag entschieden werden. In der Reichsdruderei wollte allertings bereits heute früh ein Teil des Personals in den Streit eintreten, worauf die Ausfperrung erfolgte.
standen.
Es scheint, als gebrauche man geradezu einen Streit, um den Mangel an Zahlungsmitteln zu erklären und die Schuld an der topfloser Wirtschaft den Gelddruckern in die Schuhe zu schieben. Die Angelegenheit bedarf einer strengen Untersuchung und Klar ftellung.
Jede Nachlässigkeit in der Beschaffung der Zahlungsmittel zuc Linderung der Not der Allerärmsten ist in der gegenwärtigen Zeit einfach verbrecherisch. Die Erwerbslosen werden zur hellen Ber3weiflung getrieben, wenn sie nicht einmal die paar Papieraweiflung getrieben, wenn sie nicht einmal die paar Papier scheine erhalten, mit denen fie rechnen, von deren Empfang ihre ganze Erifter.z abhängt.
Buchdruckerstreik?
Dienstzeit als ein Jahr, sechs Wochen zum Duardalsschluß. Jegl Den Buchbenderjpigeniohn hat ein vom Reichsarbeitsmini. greift die Reichsregierung durch die Personalabbau- Berordnung vom ferium eingefegter Schlichtungsausschuß für die Woche vom 3. bis 27. Oftober in diese Berhältnisse ein und bestimmt in Artikel 15 9. November auf 3% Billionen Mart festgefeßt. Der sich hieraus § 1 Abs. 1 und 2: ergebende Restlohn ist bis Montag zur Auszahlung zu bringen. Angestellte find zu entlassen..... Die Kündigungen haben ipä- Beide Teile lehnten den Schiedsspruch ab. Neue Berhandlungen testens am ersten Werktag eines Monats zum Monatsfchluß zu erhaben heute mittag im Reichsarbeitsministerium begonnen. folgen. Entgegenstehende gefegliche oder vereinbarte Angestellten bedingungen treten mit der Maßgabe außer raft, Lohnregelung im Bergban. Die Löhne im Kohlenbergbau für daß fürzere Kündigungsfristen mirtjam bleiben.bie 28oche vom 5. bis 12. November wurden durch Schiedsspruch Bas hier gegenüber den Behördenangestellten geschieht, muß im Reichsarbeitsministerium feftgefeßt. Der Durchschnittstariflohn als ungeheuerlich bezeichnet werden. Die Reichsregierung hat in einfchließlich des Hausstands- und Kindergeldes beträgt im Ruhrgleich starfer Weise teinem anderen Stande gegenüber Recyte be- bezirk 675 Milliarden Mart, im oberschlesischen Steinkohlenbezirk feitigt. Das Reich würde gewiß feinen Schaden erleiden, wenn die 465,750 Milliarden Mark und im fächsischen Steinkohlenbezirk Reichsregierung eingegangene Beriräge auch gegenüber den Be- 424,575 Milliarden je Sit. Für den mitteldeutschen Braunhördenangestellten achten würde. Bei einer Arbeitnehmergruppe fohlenbezirk wurde eine Vereinbarung erzielt, wonach der Durch wird der Anfang mit der Beseitigung von Rechten aus dem Arbeits- fchnittslohn 400 Milliarden je Schicht beträgt. bzw. Tarifvertrag gemacht; wenn dies stillschweigend hingenommen wird, dann wird man sich nicht scheuen, in gleicher Weise auch den Arbeitnehmern bei Privatunternehmungen ihre Rechte zu beschneiden. Ein tarifuntreuer Theaterdirektor.
widerung der von uns veröffentlichten Sufchrift des Deutschen Herr Hajos, Direktor des Thalia- Theaters, fchreibt uns in ErMusikerverbandes:
Baut eines schriftlichen Beschlusses des Präsidenten der Reichs arbeitsverwaltung vom 5. März 1923( Aftenz. O. 61821/17) ist der am 1. März 1920 zwischen dem Deutschen Bühnenverein und dem Deutschen Mufiterverband abgefchloffene Tarifvertrag für Theatermusit nicht für allgemeinverbindlich erflärt worden. Ich habe meine Mufiber, ohne mich dafür zu intereffieren, welchem Berband oder welcher Gewerkschaft fie angehören, aus reinem fünft terifchen Standpunkt aus engagiert. Die bei mir derzeit engagierten Orchestermitglieder erhalten laut Bertrag die Mindeftgage für Schauspieler. Dieses Gehalt ist bedeutend über dem Tarifgehalt der Ber liner Theatermufit- Orchestermitglieder.
Schließlich muß ich noch erklären, daß ich, der ich selbst aus dem Mufiferberuf bin, die absolute untünstlerische und den Theaterbesuch zialen Grund ablehnen muß, weil er für eine Gruppe der Theater angestellten Begünstigungen zusichert, die dem übrigen künstlerischen und arbeitenden Personal nicht zustehen.
Achtung, Buchbinderfunktionäre in Buchbrudereien! Morgen, Gonntag, vormittags 10 Uhr, im Goal 1 des Gewerkschaftshauses, wichtige Funktionär. versammlung der Funktionäre derjenigen Betriebe, die unter den: Bud brudertarif fallen. Achtet, Buchbinder, auf Streifarbeit! Die Branchenleitung.
Wirtschaft
Frankreichs wirtschaftliche Ziele am Rhein .
Bas in Versailles nicht möglich war die Abreißung des Rheingebiets vom Deutschen Reich- wird jetzt unter für die Fran3ofen günftigeren Bedingungen wieder versucht. In erster Linie sind militärische Gesichtspuntie die Triebfräfte dieser Bestrebungen. Nichts. deftoweniger find es auch wirtschaftliche Herrschafts.. absichten, die gewissen Streifen in Frankreich vorschweben. Eine jüngst erschienene Studie von G. de Raulin: Frankreich am Rhein "( La France sur le Rhin) schildert die französischen Anstren gungen seit dem Krieg, um den Rhein zu einem französischen Fluß über diesen mächtigen Fluß, der den größten Berfehr unter allen europäischen Flüssen aufweist, mit allen Mitteln sichern wollen, was ihnen sowohl Deutschland wie allen übrigen Ländern gegenüber, die als Ilferstaaten oder fonft am Rheinverkehr interessiert sind, bis her fchon sehr weitgehend gelungen ist.
Gleid den Bankangestellten, die Montag abend dar- schädigende Bestimmung des Tarifvertrages aus dem einfach fozu machen. Man sieht daraus, daß die Franzosen ihre Herrschaft über entscheiden, ob fie in den allgemeinen Ausstand treten, drängen aud die Geldnotenbruder am stärksten auf wertbeständige Löhne, weil sie den Dingen am nächsten stehen, die Wertlosigkeit der Bapiermarkbezahlung sich ihnen am finnfälligften zeigt. Doch nicht die Banfangestellten und die Gelbbruder allein leiten unter den Mängeln der Papiermarflöhne, sondern die gesamte Arbeit nehmerschaft. Oberflächlich betrachtet, gewinnt es den Anschein, als ob die Bankangestellten und die Geldnotendrucker der Gesamtheit der Arbeitnehmerschaft einen besonderen Dienst erweisen, wenn fie als Pioniere in tem Rampf um wertbeständige Löhne auftreten.
fönnte.
Bom Deutschen Mufiterverband wird uns hierzu gefchrieben: In der Zuschrift des Herrn Direktors Hajos ist nichts enthalten, Raulin macht uns mit den Tatsachen bekannt, wie auf Grund was den gegen ihn erhobenen Vorwurf der Tarifuntreue abwenden des Friedensvertrages die deutschen Rheinschiffe an Frankreich überHerr Hajos beschäftigt nur Musifer, die dem Deutschen antwortet wurden, wodurch der Anteil Deutschlands am Besiz der Mufiterverband nicht als Mitglieder angehören. Herr Hajos gibt Rheinschiffe von zwei Dritteln auf die Hälfte zurückging, während Mufifer unter Umgebung der Stellenpermittlung hielten. Die übrigen Rheinschiffe befinden sich in holländisches Sießen Musikern feinen freien Tag. Herr Hajos hat die Frankreich und Belgien zwanzig Prozent des Tonnengehalts er des Deutschen Mufiterverbandes engagiert. Alles das Befiz. Des weiteren: wie in der Internationalen Rheinlands In Wirklichkeit liegen die Dinge denn doch anders. Weniger find grobe Berstöße gegen den Tarifvertrag. Daß noch ein Streit im Banfgewerbe als ein solcher im Buchdruck der Tarifvertrag für allgemein verbindlich erklärt worden sei, wonnen hat. Der Rhein ist ein internationaler Fluß, das heißt eine tommiffion in der Hauptsache Frankreich die Oberhand ges und Zeitungsgewerbe würte in Wirklichkeit diese Gesamt baben wir nicht behauptet, im Gegenteil: Wir haben darauf ver- jebe Nation kann darauf ungestört verkehren. Trotzdem tann der bewegung mehr hemmen als fördern. Ein Mangel an Zahlungs. wiesen, daß dieser Bertrag in freier Bereinbarung ge Verfasser erzählen, daß es ausschließlich die französischen mittein führt insbesondere für die Arbeitnehmerschaft zu großen tätigt wurde und als solcher ist er für die Mitglieder der Tarif Schiffe waren, die frog aller Hindernisse der legten Zeit einen Schäden. In den Streifen ter Befizenden hat man immer noch parteien durchaus verbindlich. Zahlungsmittel genügend vorrätig, um einige Tage zuzusehen. Die Pfeift auf diesen Tarifvertrag. Aus fünstlerischen" und io regen Berkehr aufrechterhalten formten. gialen" Gründen, wie er fagt. Herr Hajos hat nur Mitglieder des von der Hand in den Mund lebenden Arbeitnehmer jedoch find Vereins Berliner Mufifer" in seinem Orchester figen. In diesem einfach dem Hunger preisgageben, wenn fie fein Gelb tekommen Berein Berliner Dufiter" find die Gegner des Deutschen Mufiter und die Unternehmer mit einer gewiffen Schadenfreude darauf hin verbandes organisiert. Der Verein Berliner Mufifer ist eine Drgameisen können, daß ein Buchdruckerstreit schulb daran sei, daß die nisation, die immer dort auf dem Blan erscheint, wenn es gilt, bie Gelber zur Lohnzahlung fehlen. Interessen der Unternehmer zu fördern und damit die Interessen der Arbeitnehmer an fhäbigen. So auch im Thalia- Theater. Also nicht nur der Direktor des Thalia- Theaters, sondern auch die bort beschäftigten Mufifer verdienen die besondere Beachtung all der Kreise, an die mir uns schon in unserer ersten Notiz wandten.
So wenig wir den Bucherudern das Recht bestreiten wollen, ihrem Rampf um wertbeständige Löhne den ihnen notwendig er scheinenden Nachbrud zu geben, fo wenig fönnten wir es mit Rücksicht auf die augenblicklichen Folgen für die Allgemeinheit der Arbeitnehmerschaft gutheißen, wenn bie Rolenpresse auf diese Weise früher zum Stillstand kommt, als es ohnehin geschehen muß. Die Erbitterung über die Kündigungen in den Notendruckereien dürfte nicht ausschlaggebend sein, um heute abend den allgemeinen Buchbruderstreif zu proflamieren.
H
Herr Direfior Hajos
So sind die unter franzöfifcher Flagge transportierten Waren ohne Verspätung an ihren Bestimmungsort gelangt, während die unter anderer Flagge transportierten Waren schwere Verkehrs. störungen, ja mitunter vollständige Berkehrsstockung erleiden mußten."
Ein Kapitel für sich ist die Darstellung, wie der deutsche Rheinhafen Rehl mit allen Mitteln unterdrüdt wurde, um den Hafen zu Straßburg fünstlich zu entwickeln.
Für die Zukunft tommt es den Franzosen darauf an, den Rhein für die franzöfifche und belgische Wirtschaft zu erobern. Der große Blan, die französische Hafenstadt Marseille mit Straßburg durch ein Kanalsystem zu verbinden, ist in Angriff genommen, wird aber erst in einer fernen Zukunft durchgeführt. Um den Rheinverfehr bis nach 21 ntwerpen auf fürzestem Weg zu ermöglichen, foll ein Ranal von Duisburg- Ruhrort bis nach Antwerpen ausgebaut werben.( Die rheinischen Separatisten hätten angeblich die Berpflichtung zum Ausbau diefes Kanals übernommen.) Dadurch Um Goldlöhne im Einzelhandel. der Ruhrbefehung außerordentlich zurückgegangen ist, weiter zuObwohl die Einzelhandelsgemeinschaft dem Arbeitsministerium ridgebrängt werden. Die großen deutschen Rheinhäfen, wie erklärt hat, daß fie bereit sei, mit dem Zentralverband der AngeMannheim, Ludwigshafen , Mainz usw., fönnen unter französischem stellten über Goldlöhne zu verhandeln, wurde am Donnerstag eine Einfluß zugunsten Straßburgs in den Hintergrund gebrängt werden. Berhandlung auf dieser Basis abgelehnt. Als vorläufige RegeDas wichtigste in diesem System wäre jedoch das Ruhrgebiet Tung waren neben den bisher ausgezahlten zweifachen Wochenin seiner Berbindung mit dem Rhein . Kann Frankreich diesen Ber gehältern in Höhe der Borwoche, d. h. die von der Einzelhandels. Im Bericht wird ferner eingegangen auf die in gewiffen Streifen tehr von dem 57 Millionen Tonnen betragenden Rheinverkehr ents gemeinschaft einseitig festgesezten Gehälter für die Beit Dom 29. Of geäußerten Befürchtungen, daß die allgemeine Durchführung fafien 22 Millionen auf Ruhrfohle, wovon 9 Millionen in übertober bis 4. November( beginnend im ersten Lehrjahr mit 40 miles Achtstundentages nachteilige moralische und freische Länder ausgeführt wurden meistern, so ist damit die deutsche liarden, endend in der Gruppe IV mit 825 Milliarden) nochmals in tulturelle Folgen zeitigen würde. Man hat die Furcht Wirtschaft auf Gnade und Ungnade ihm ausgeliefert. So nimmt fünffacher Höhe gestern bzw. heute, Sonnabend, auszuzahlen. geäußert," heißt es hierüber im Bericht, daß die Arbeiter, die nicht zum Beispiel das Ruhrgebiet 9 Millionen Tonnen überfeeische Erze In der geftrigen Berhandlung vor dem Schlichtungsausschuß über die Regelung der Oftobergehälter und gleichzeitige Festlegung der Gehälter für den Monat November auf Golbbafis wurde folgender Schiedsspruch gefällt:
Wie verwenden die Arbeiter ihre freie Zeit? In Berbindung mit der im Juni 1924 stattfindenden Internationalen Arbeitskonferenz hat das Internationale Arbeitsamt an die an dieser Konferenz. teilnehmenden 55 Staaten einen Fragebogen über obenstehende Frage versandt. Dem Fragebogen ist ein Bericht beigefügt, in dem einige Angaben gemacht werden über die Weise, wie die Arbeiter ihre freie Zeit verbringen. Gleichfalls werden soll das holländische Rotterdam , dessen Berfehr bereits während einige Betrachtungen angestellt über die Frage, ob die Arbeitsfonferenz sich auch mit der Aufstellung einer Entwurf- Resolution über die Anwendung der freien Zeit befaffen soll. Hierbei hat man besonders die Fassung von Bestimmungen im Auge, die die Berrich tung von Lohnarbeit außerhalb der Arbeitsgeit, auch in einem anderen Beruf, verhindern sollen.
Die last Unschreiben der Einzelhandelsgemeinschaft Groß- Berlin vom 2. November 1923 für die Zeit vom 29. Oftober bis 4. November einseitig festgelegten und zur Auszahlung gebrachten Mindesteintommenfäße werben um 35 Bro3. erhöht. Für die
Zeit vom 5. bis 11. November 1923 werden die für die Gehaltsmoche vom 29. Oftober bis 4. November neu festgelegten Gehaltsfäge um 620,5 Proz. erhöht, abgerundet auf 10 Milliarden nach oben. Die Auszahlung der Differenzbeträge für die Woche vom 29. Oftober bis 4. November und der Gehälter für die Zeit vom 5. bis 11. November ift abzüglich der bereits geleisteten Borabbezahlungen in der Zeit vom 5. bis 10. endgültig abgerechnet am Montag, den 12. November, zur Auszahlung zu bringen. Als Borabbezahlungen für die Woche vom 12. bis 18. November 1923 find am Montag, den 12. November 1923, und Mittwoch, den 14. Rovember 1923, je 50 Prog. der für die Woche vom 5. bis 11. November 1923 festgelegten Gehaltsfäße unter Abjegung von 10 Broz. für die gefeßlichen Abzüge zur Auszahlung zu bringen. Die Erklärungsfrist läuft bis heute, Sonnabend.
an geistiger Berstreuung gewöhnt seien, nun nicht die nötige Energie aufzubringen vermochten, um sich einer rationellen Berwendung der permehrten freien Zeit anzupassen und schließlich diese nur zum Be such der Wirtshäuser verwenden würden. Im allgemeinen fann je boch festgestellt werden, daß die bisher gemachten Erfahrungen das Gegenteil beweisen." Dieses Urteil, das ja nur eine Bestätigung der in allen Ländern mit dem Achtstundentag gemachten Erfahrungen darstellt, sollten sich alle Diener der Reaktion zu Herzen nehmen.
., Einführung von Goldlöhnen".
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auf, die ihm durch den Rhein zugeführt werden. Durch entsprechende Einflußnahme fönnte auch diese Einfuhr in einer den fothringischen Erzbezug begünstigenden Weise umgestaltet werden. Die Verfügung über die rheinischen Eisenbahnen gehört freilich dazu, um die Herrschaft über den Rhein und damit über die wichtigste Berfehrsader Westdeutschlands zu sichern. Hängt doch der Transport am Rhein mit dem Eisenbahnverfehr des Rheinlandes und des Ruhrgebiets aufs engste zusammen.
Die Goldbafis der Reichstrebite. Eine amifiche Mitteilung der In Nr. 522 des„ Vorwärts" Brachten wir den Bericht einer Kredite des Reiches auf Goldmartbasis ftellen wolle. Bisher Reichsregierung befagt, daß man die vom Barlament bewilligten Korrespondenz, wonach auf den Seeschiffswerften durch freie Ver- war es so, daß der Reichstag einen bestimmten Betrag in Papiereinbarung Goldlöhne eingeführt seien. Der Deutsche Metall martbillionen bewilligte, die aber bereits entwertet waren, arbeiterverband. Begirt Samburg, teilt uns hierzu mit, daß ehe die Kredite aufgenommen werden konnten. Die feine diesbezügliche Vereinbarung getroffen wurde. Die beiber Reichsregierung geht nun bavon aus, daß mit den Kreditbewilligun feitigen Verhandlungslommissionen haben zwar über die Eingen ihr ein bestimmter Goldbetrag zur Verfügung gestellt führung von Golblöhnen beraten, doch konnte über die Lohnböbe worden ist, der sie nun auch voll ausnüßen fann. Zuzugeben ist teine Ginigung erzielt werden. Am Dienstag, tagte ein Sonder dabei, daß die Bewilligung von Papiermarffrebiten in der Tat mehr Schlichtungs- Ausschuß der vom Reidsarbeitsministerium eingefeht und mehr zu einem wirtschaftlichen Unsinn geworden ist. Hätte war. Es tam jedoch nicht zu einem Spruch, so daß die Regelung der man jedoch das Barlament vor die Frage gestellt, ob der Kredit Löhne bei den Seeschiffswerften noch vollständig ungeflärt ift. in Bapiermart oder in Gold zu beziffern ist, so wäre fraglos baraufNichtig ist nur, daß die Seeschiffswerften bereits hin die Forderung gestellt worden, auch Goldsteuern zu es eine Berechnung nach Goldlobnen aus fio beraus heben, wenn man Goldfredite beansprucht. Das ist heute trotz der borgenommen haben. Abmachungen zwischen den Tariffontrahenten Steueraufwertungsverordnung nur in geringem Umfange und auch liegen jedoch noch nicht vor. ta noch sehr unzulänglich der Fall. Der Reichsregierung erwächft
Zum Angestelltenabban bei den Behörden. Bom Zentralverband der Angestellten wird uns geschrieben: In die vorher sehr ungeregelten Anstellungsverhältnisse der Be hördenangestellten hat der Reichstarifvertrag für die Angestellten bei Lederwarenindustrie! Der in der heutigen Morgennummer omit aus ihrem Borgehen in der Strebitfrage die Pflicht, num auch den Reichs- und den preußischen Staatsverwaltungen vom 4. Juni über einen Schiedsspruch in der Lederwarenindustrie gebrachte Be- ben Weg zu Goldsteuern auf das schnellste zu Ende zu gehen. bis 6. November 1920 Ordnung gebracht. In diesem maren folgende richt bezieht sich nicht auf diese Industrie und ist somit gegenstandslos. Berantwortlich füle Politik: Graft Reuter; Wirtschaft: getur Saternus: Kündigungsfristen vereinbart: In den ersten drei Monaten 14 Tage Für Linoleumleger veröffentlichen wir heute die Löhne. Für Gewerkschaftsbewegung: S. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schilowski; Lokales und Sonstiges: Fris Razftäbt: Anzeigen; Th. Glode; fämtlich in Berlin . zum Monatsschluß. Bei einer Dienstzeit von mehr als brei Monaten 3ette und Blane ist zu berichtigen, daß der Stundenlohn Berlag: Bormärts Berlag 3. m. b. S., Berlin , Drud: Borwürta- Buchbrucerel bis zu einem Jahr monatlich zum Monatsschluß. Bei einer längeren| 75,930 milliarden beträgt. and Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin G2B. 68. Lindenstraße 8.
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