Vier Wochen Schloßküche.
Gewerkschaftsbewegung
Reichsarbeiter- Goldlöhne. Die Lohnmeßzahl.
den tönnen.
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Wir gehen fürwahr herrlichen Seiten entgegen, wenn bie Unter nehmer ihre schärfte Lohntaltulation unbehindert burchführen tönnen. Um so verwerflicher und unsinniger ist das Die österreichischen Freunde, die sich in der zu einem gaftlichen Treiben der fommunistisch beeinflußten Gemertschaftsmitglieder zur Raum umgestalteten Berliner Schloßtüche niederließen, um Rot Rettung" der Gewerkschaften, zur Unterwühlung der Fundamente leidenden die schmere Sorgen des grauen Alltags durch eine billige der Gewerkschaften; um fo notwendiger deshalb auch die Sclbft cber ganz unentgeltliche fräftige Mittagsmahlzeit zu erleichtern und besinnung der großen Mehrzahl der Gemertidafismitglieder, die den durch Unterernährung gefunkenen Lebensmut wenigftens für Auf Grund des Ergebnisses der Verhandlungen der Spigen Berhinderung der fommunistischen Dr.- Gifenbart- Kuren einige Wochen wieder zu heben, hoben gehalten, was fie versprachen. organisationen wird der Lohn der Reichsarbeiter non der Reitung" die Aufrechterhaltung der gewertschaftlichen Einheits Des vom Sozialgewissen diftiert Unternehmen fand in den Kreifen, nächsten Woche ab auf Grund eines auf Goldmart abged front. Nicht wahnwißige Verzweiflungsaftionen, sondern gefchicktes für die es in erster Linie bestimmt war, so starten Anklang, daß stellten Tarifes ausgezahlt werden. Dieser Tarif ist nach Wirtschafts- und einmütiges taktisches Borgehen aller Gewertschaften bietet Gedie Schloßküche schon wenige Tage nach ihrer Eröffnung für die gebieten und Bohngruppen abgestellt. Die Stundenlöhne be- währ, daß die Angriffe des Unternehmertums gehörig pariert wer Aufnahme weiterer Gäfte gesperrt werden mußte. Hier fah man wegen sich in der Ortsklasse A ohne Ortslohnzulage zwischen 26 so recht, wie groß doch die Not unter den Geifte sarbeitern und wie und 56 Pfennig. Für Frauen und jedes Kind werden je draufenhausangeftellte und Arbeitszeitgefes. unzureichend noch die Hilfe ist Männer und Frauen mit durch 3 Pfennig für die Stunde als Zuschlag gezahlt. Die Verhand geistigten Leidensgesichtern, den Kopf voll von Wissen, das sie nicht lungen über die Umstellung der Beamtengehälter auf Ueber den Entwurf für das vorläufige Arbeitszeitgeſeh refe verwerten fönnen, in abgetragenen Kleidern, so seltsam abftechend Goldmart finden voraussichtlich in der nächsten Woche statt. rierte Rebafteur Dittmer in einer Bersammlung fämtlicher Arvon der gemachten Eleganz und den brutalen, auf Böllerei einge- Die Bohnmeẞzahl für die laufende Woche beträgt für die beitnehmergruppen der Krankenhaus. usw. Betriebe am 19. Novem stellten Gefichtern der Schieber und Bucherer, bitten bescheiden und Arbeiter 700 millionen, die Gehaltsmeßzahl für die Beber im Nordischen Hof Der Referent mies. a. deutlich darauf hin, daß der Abbau sozialer Beftimmungen und die Absicht, den perschämt um ein Mittagessen. Gelehrte, Künstler, Aerzte, Geift- amten und Angestellten für das vierte Novemberviertel Achtstundentag zu beseitigen, Maßnahmen der inzwischen erftartben fiche, Juristen, Schriftsteller, auch viele jüngere und ältere Damen 140 millionen. Bei den Nachzahlungen wird der wertbe- Reaktion sind. Die Erstarfung der Reaktion wurde jedoch durch die aus freien Berufen bilden eine vierwöchige Rotgemeinschaft, in der ständig gezahlte Teil durch Abzüge berücksichtigt. außerordentlichen Meinungsverschiebenheiten innerhalb der Arbeiter. jeder einzelne einen Roman erzählen tönnte vom Rampf mit des flasse möglich. Hoffentlich wird in allen Arbeitenden die Ertenntnis Bebens Grausamkeit. Biele fennen sich. Bereinte Not wird leichter wach, daß nur eine starte Einigkeit uns vor dem Berlust aller bisgetragen. Die Preise für die Zahler mußten zeitgemäß von Woche herigen Errungenschaften bewahren fönnte. zu Woche erhöht werden, obwohl sie noch immer ein Geschenk bebeuten gegenüber der Unersättlichkeit des Milliardenteufels. Wie bringt der leitende Frauengeift das Kunststüd fertig, den Mullen moloch von der Schwelle zu bannen? Es beschleicht die Gäfte bei aller unerbetenen, unausgesprochenen Dankbarkeit die quälende Sorge, ob nicht von neuem der Hunger wieder an die Türe pochen wird. So mancher ist darunter, der der Allgemeinheit Dienste leistete und es verdient, daß man ihm weiter die helfende Freundes
hand reicht.
Uebergang zum Goldlohn.
Die Tarif- und Lohnpolitik der Arbeitgeber. Den Nachrichten der Verteudar( Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände) Nr. 5 entnehmen wir folgende Anweisungen: 1. Solange noch nicht hinreichend wertbeständige Zahlungsmittel für volle Lohnzahlungen in Gold zur Verfügung stehen, fan die Bereinigung den fofortigen Uebergang zur Festlegung der Löhne in Goldbeträgen zentral nicht empfehlen. Im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzministerium foff deswegen für die Uebergangszeit die Tarifierung nach wie vor in Papiermart erfolgen.
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2. Soweit wertbeständige Zahlungsmittel zur Verfügung stehen, fann ein Teil des Lohnes, umgerechnet nach dem Kurs am Aus zahlungstag, mertbeständig ausgezahlt werden. Notwendig ist dabei, daß der prozentuale Anteil der wertbeständigen Zahlungen im allgemeinen gleichmäßig gehalten wird und nur schrittweise bei zunehmendem Umlauf meribeständigen Geldes steigt. 10 Broz. höchster Anfangsbetrag. Ausgabe wertbeständigen Rotgeldes mit Rüdficht auf hohe Inflationsgefahr nur mit Vorsicht und Zurüd haltung. Dedung nur in Goldanleihe wegen deren Kontingentie rung, nicht auch in Devisen. Zu weitgehende Hoffnungen dürfen ständige Geld vorerst auch gehamstert und damit dem neuen Lohnfür die Uebergangszeit nicht erweckt werden, zumal das wertbezahlungsverfehr entzogen wird.
3. Sief ber Entwidlung ist der reine Goldtarif. Die 11 e bergangszeit muß auf mindestens 6 bis 12 Wochen geschätzt werden.
Den Anbeter Baturins, die auch hier vertreten waren, past das nicht; sie gebärden sich russisch". Einer dieser Beisheitsapostel forderte Erfassung der Sachwerte nach russisch- tommunistischer Me. thode. Nur das fönne dem deutschen Bolte helfen. Vorher weis. fogte er jedoch, daß in der ganzen Welt nicht soviel Mittel vorhanden feien, um die deutsche Wirtschaft zu fanieren.
Die von der Bersammlung angenommene Entschließung be fagt u. a.:„ Den Arbeitgebern soll durch die Bestimmungen des Ente murfes die Möglichkeit gewährt werden, in willkürlicher Weise und in jedem Falle den Achtftundentag zu umgehen. Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer bei Regelung der Arbeitszeit foll völlig beseitigt werden. Die Versammelten erheben schärfften Brotest gegen die Ahe ficht der Befeltirung ihrer elementaren Rechte. Die Berlängerung der Arbeitszeit habe eine Erhöhung der Produktion im Interesse der Bolkswirtschaft feineswegs zur Folge. Bielmehr sei zur Erlangung diefes Bieles die Beteilioung aller arbeitsfähigen Belfsgenoffen an der Produktion erforderlich. Die Berlängerung der Arbeitszeit diene lediglich dem Profit einer bestimmten Bevölkerungsschicht und be wirkt Nachteile für die allgemeine Boltswirtschaft.
Die Versammelten erworten von den Arbeitervertretern im Deutschen Reichstage, daß sie nichts unterlassen werden, um die Intereffen der Arbeitenden in der nötigen Weise wahrzunehmen und das Gesetz abzulehnen."
Die Angestellten im Kohlengroßhandel hatten gestern 29 Dr. to bergehälter zu bekommen, nicht 24, wie in unserer heutigen Morgenausgabe angegeben.
Das zuständige" Polizeirevier. Bei den Polizeidienststellen wird zumeilen darüber Klage geführt, daß im Falle dringender Gefahr das Publikum häufig nicht weiß, an welche Stelle es sich zu feinem Schutz menden foll. Nicht immer ist ein Schußpolizist gleich anzutreffen, und in vielen Fällen ift der einzelne Beamte gar nicht in der Lage, z. B. bei Bedrohung durch eine größere Menschenmenge, den nötigen Schuß zu gewähren. So ist es zu erklärlich, daß man im Publikum nervös wird und nach nicht in der Lage ist, Hilfe zu leisten Auf den einfachsten Gedanken, dem Telephonbuch diese und jene Stelle anruft, die tatsächlich gar fein" Revier anzurufen, fommt der in Rot befindliche Bürger häufig aus dem Grunde nicht, weil er gar nicht weiß, wo sich diese Stätte feiner Zuflucht befindet. Jeder Mensch hot ein Notizbuch und in diesem stehen die mannigfachsten Telephonnummern und Adreffen. 4. Der Goldlohn muß unter dem Friedenslohn liegen. Warum nicht auch die des zuständigen Reviers? Wer diesem Rat Bir müssen im Lohntonto billiger produzieren wie das Ausland folgt, fann sich manche gequälte Minute ersparen und sich vor man und wie im Frieben. Die hoch der Goldlohn im prozentualen Ber chem Schaden bewahren. Uebrigens steht an den Reflame hältnis zum Friedenslohn fein tann, läßt sich zentral nicht gleich. tafeln, die ja überall an den Bürgersteigen aufgeftellt sind, unter mäßig bestimmen. Absolute Anlehnung an den Friedensnoriral Die angedrohte Aussperrung in Norwegen , die heute beginnen dem Ausschnitt des Stadtplanes auch die Angabe der Feuerlohn nicht möglich, da fich Wirtschafts, Kalkulations- und Ablah. follte, falls die verschiedenen Lohnstreitigkeiten, insbesondere in der wehrwachen und Polizeirepiere vermerkt. verhältniffe in allen Industriegruppen entscheidend geändert haben. Holzbearbeitungs- und Tabafindustrie, bis dahin nicht beigelegt seien, Schärfte altulation des Lohnanteils. Fefifegung ist vermieden worden. Während der Bermittlungsversuche ist es ge des Goldlohns deswegen auf pollfommen neuer Baiis im glüdt, eine Lösung für alle Konflikte zu finden mit Ausnahme der Maßlose Tabafindustrie, in welcher die Arbeiter den Bermittlungsvorschlag Rahmen der wirtschaftlichen Tragbarteit. Forderungen der Arbeiter und unbedachte Nachgiebigkeit der Unter des Reichsschlichtungsfommiffors verworfen haben. Es werden desnehmer birgt höchste Gefahr für den Bestand der Wirtschaft halb Tabatarbeiter ausgesperrt, wozu in sich. Rüdgang der deutschen Produktion und der zur Verteilung 9000 Streifende fommen. tommenden Gütermenge drüdt auf den Reallohn. Nur schnellste und nachdrücklichste Produktionssteigerung und Produktionsver Achtung! Mitglieder des Deutschen Eisenbahnerverbandes! Morgen. Sonn billigung stellt im Laufe der Zeit eine Steigerung des Reallohnes tang vormittag 10 Uhr, in den Sophienfälen. Sophienſtr. 17 18: große Mitglieder in Aussicht. Friedensgolblöhne beswegen nur für Friedensleistung. verfammlung der Ortsgruppe Berlin Stellungnahme zu den festgelegten ob Feftfeßung des Goldlohntarifes hand in hand mit den Maßnahmen löhnen Kollegen, erscheint pinatlich und vollzahlig! Mitgliebsbuch legitimiert zur Brobuftionssteigerung und der Ausschaltung des unproduktiven
Ungültige Briefmarken. Mit Ablauf des Monats Rovember 1923 vertieren alle reimarien( auch Flugpoitmarten) im Einzel werte bon 100 m. bis 800000 m. ibre Gültigkeit. In Händen der Bevöllerung befindliche, nicht zum Freimachen von Sendungen benuste Marfen dieser Art werden bis Ende Dezember 1923 an den Schaltern der Postanstalten bar oder gegen andere Freimarlen eingelöst, wenn von einer Sorte mindestens Maiten im Berte von 1 Million Mart vorgelegt werden. Auch bei höherem Gesamtwert wird ein Teilbetrag unter 1 Million nicht vergitet. Bordrede mit eingebrudtem Beristempel( Postkarten, Kartenbriefe, Briefumschläge usw.) werden nicht eingelöst.
Eine Devisenrazzia wurde auch gestern nachmittag in der Zauenzien und Nürnberger Straße wieder veranstaltet. 29 Personen wurden nach der Bach gebracht, darunter 9 Galizier, die dem Polizeipräsidium zugeführt wurden. Einer von diesen besaß nicht die geringsten Papiere. Beschlagnahmt wurden Dollars, Dollarschaganweisungen und englische Pfunde.
Ein Notdienst der Berliner Frauen hat sich gegründet, der Hilfe bringen will den Säuglingen und Kleinkindern, ben überlasteten und jermürbten Hausfrauen, den Hungernden und Frierenden, den Kran ten und Alten, ben jugendlichen Arbeitslofen. Nähere Auskunft er teilt die Wohlfahrtsstelle im Polizeipräsidium Berlin, Zimmer 219b und c, die unter Leitung von Fräulein Margarete Dittmer steht. Speisehefte für Gafifüchen, herausgegeben vom Notdienst der Berfiner Frauen für Minderbemittelte, sind durch die Wohlfahrtsstelle im Polizeipräsidium für 1,50 Goldmart zu beziehen. Gasttüchen befinden sich in allen Stadtgegenden.
In der Treptow - Sternwarte finden folgende Beranstaltungen statt: Sonntag, 25, Rovember, 4 Uhr: Bom Monte Rosa zur afri tanischen Küfte"( Film); 6 Uhr: Shadletons Südpolegpedition ( Film);& Uhr:„ Kampf mit dem Berge"( Film). Dienstag, 27, No. vember, 8 Uhr:„ Astronomie mit dem Opernglas und fleinen Fern. rohren"( Bortrag mit Lichtbildern von stud. astr. G. Archenhold). Mittwoch, 28. November, 8 Uhr:„ Mit Fontane burch bie Ruppiner Schweiz ( Bortrag mit Lichtbildern von Gymnasiallehrer H. Zoch) Sonnabend, 1. Dezember 8 Uhr:" Der Weg nach dem Osten"( For. schungsreise von Dr. Collin Roß, Film).
Eine religiöse Feierstunde hält Genoffe Pfarrer Bleier am Sonntag, ben 25. November, borm. 10 llbr, in der Trinitatistirche, Karl- Auguft- Blab ( nabe Untergrundbahn Bismarditzake ) ab. Thema: Sollen wir ben Tod fürchten? Wontag, den 26. November, abends 8 Uhr, spricht Gen. Bleier im to.nischen Gymnasium, Inselstr. 2, über Fragen der Gegenwart. Einfritt jrei.
Ein englischer Dampfer explodiert. Der englische Dampfer „ Otterb.rg" ist in der Nähe des Hafens von Marseille explodiert. Bon der 35 Mann starten Befagung sind fünf der Katastrophe zum Opfer gefallen.
Der Ausbau der bayerischen Großwasserkräfte. Ein für den Ausbau der bayerischen Großwasserkräfte wichtiger Bertrag ist zwischen der Deutschen Reichsbahn und den Attien gefelifchaften mittlere, Jar" und 23 alchenfee mert" abgeschlossen worden. Danach beteiligt sich die Deutsche Reichsbahn an den Aftiengesellschaften und an dem Aktienkapital dieser beiden großen Kraftgewinnungsgesellschaften,
Das größte Schiff der deutschen Handelsflotte, bas auf ber Werft in Lanzig gebaut worden ist, verläßt am 25. November Danzig und geht nach Bremen zum Norddeutschen Blond, um dann zwischen Bremen und New Dort zu verfehren.
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Die Ortsverwaltung.
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Bom 25. November bis 3. Dezember. Wolfsbühne: 25. Unb bas Licht fcheinet in der Finsternis. 26., 30. und 3. Cine Abrechnung. Der Seiratsantrag. 27., 28., 28., 1. und 2. Figaros Soch zeit. Opernhaus: 25. Die Frau ohne Schatten . 26. Violetta. 27. ofens favalier. 28, Madame Butterfly . 29. Lohengrin . 80. Mona Lisa . 1.( Außer Abonnement) Gafifpiel Bohnen: Margarete. 2. Carmen. 8. Der fliegende Holländer . Ed aufpielhaus: 25. und 1. Fauft. 26., 28. und 8. Beer Gynt. 27., 80. und 2. Candida. 29. Minna von Barnheim. Schiller Theater: 25., 28., 1. und 3. Der Boltsfeind. 26., 29., 30. und 2. Sumpasivagabundus. 27. Flachsmann als Erzieher. Deutsches Theater : Das Cafehaus. Aut 1. SanBeffing- Theater: Rammerspiele: Sageszeiten der Liebe. Theater 25, 26., 27., 28., 1. und 8. Rausch. 20., 30. und 2. Michael Kramer. in der Königgräger Straße: Don Gil. Dentiajes Opernhaus; 25. Götter. dämmerung. 26. Tosca . 27. Ticflamb. 28. Mignon. 23, und 8. Solofernes. 30. Sannhäufer. 1. Margarete. 2. Die Meistersinger von Nürnberg . Großes Bestens: 26. 3ar und Simmermann. 2. Erisan und Stolbe. 23, unb 2 Carmen. 29. Von Basquale. 30. Die Balfilze. 1. Die Fledermaus. 3. Wibelto.
5. Golblohntarif darf nicht einfach durch Umrech. Groß- Berliner Parteinachrichten. nung bes bestehenden Papiermarftarifs in Gold gefunden werden. Damit würden die Fehler der bisherigen Lohnpolitit in der Frage 131. Abt. , Niederschönhausen . Seute, Sonnabend, abends 8 Uhr, wichtige Funktionär der Spannen auch im Goldtarif verewigt. Die Spanne zwischen ben gelernten und ungelernten, den Erwachsenen und Jugendlichen, den männlichen und weiblichen Arbeitern muß nach den Bedürfnissen der Produktion und in Anlehnung an die Friedensverhältnisse wieder vergrößert wer den. Soziallohn auch im Goldtarif. Unwirtschaftliche Umgruppierung der Arbeitsträfte, die durch den Krieg und die Nachfriegsver hältnisse eingetreten ist( z. B. Angelernte an Plätzen qualifizierter Arbeiter ohne deren Leistung) muß wieder ausgeglichen werden. 6. Ein fogenannter Gold wertungsfaftor tommt zurzeit beim Uebergang zum Goldlohntarif nicht in Anrechnung. 7. Goldtarif foll grundsäglich nur im Wege der Einigung der beiden Tarifparteien, nicht aber durch Schiedsspruch und Berbindlichteltsettlärung zugestanden werden. 8. Die Gewerkschaftler verlangen Umstellung des amilichen Lebenshaltungsindex in Gold. Das Statistische Reichsamt scheint geneigt zu fein, die Umrechnung in Gold schon für die nächste Woche porzunehmen. Die Frage, mit welcher Laufbauer etwa die Gold Lohntarife abzufchließen feien, ist noch ungeklärt und vor Abschluß des llebergangs zu reinen Goldpreisen in der Wirtschaft auch faum zu übersehen. Es besteht aber auf jeden Fall die Gefahr, daß auch die Goldlohntarife fofort einer automatischen Anpassung an den Lebenshaltungsinder unterworfen werden sollen. Da der Uebergang zum Goldtarif und zur Goldrechnung ohnen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zu einer hebung unseres Preisniveaus führen wird, müßte eine Unterwerfung der Goldiarife unter den Lebenshaltungsinder unbedingt zur Katastrophe führen. Auch aus diesem Grunde ist also weitgehende Borficht und 3urudhaltung geboten."
neles Himmelfahrt.
Renaissance- Theater: Studentenliebe.
Große Boltsoper im Theater bes
Die Tribüne: Fannys erftes Stild. Deutsdes Künstler- Theater: Inbble. Romöbienhaus: Mein Better Eduard. Berliner Theater: Dolln. Trianon Theater: Joujou. Residens
Beidelberg.
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sheater: Galeotto. Rentral- Theater: Maria Magdalena . Theater in bez Kommandantenstraße: Charite. Friebrich- Wilhelmstädtisches Theater( Schau vieler- Sheater) 26., 27. unb 30. Situs und der Talisman. Confin und der Romische Oper: Die Welt ohne Saupttreffer. 28. und 29. Sannele. Elga. Schleier. Luftfpielhaus: Rebeneinander. Metropol Theater: Casinogirls. Thalia- Theater: Bit! Bit! Renes Operetten Theater: Die Siegerin. Renes Theater am Theater am Kurfürstendamm : Frau Barrens Gewerbe. Ball nez Ricines Theater: Cine galante Nacht. 800: Die Lurusfian. Sheater: Caufa Raijer. Rafe- Theater: 23., 24., 26., 27., 28., 29., 30. und 1. Wenn ich dich nur hab. 25. 12 Uhr: Friede. 25. und 2. Die Braut von Messing. Rafino- Theater: Der Chemann ohne Frau. Jutimes Theater: Abendbesuch. Die Befolgung diefer Richtlinien vom 6. Nopember steht nach ausgefchloffen. Theater im bmirals. allen bisherigen Erfahrungen feft. Sie bedeutet, daß an Stelle der Die L. u. 1.Sofe. Meine Frau palast: Drunter und brüb. fchwindelhaften Papiermartentlohnung eine noch unzulänglichere Ramittagspotellungen: Schauspielhaus: 2. Bilheim Tell. Entlohnung in Goldmart erfolgen foll. Um jebe Gefahr für den Ster- heater: 2. Flachsmann als Erzieher. Deutsches Theater : 2. Alt2effing- Theater: Rammerspiele: 2. Frühlings Erwachen. Brofit auszuschalten, fchär fite& altulation des Lohnarteils. 2. Bürger Schippel, Theater in ber Königgräker Straße: 2. Grogeift. Alles andere fann also weniger faarf falfuliert werden, wird als eutfdes Rünstler- Theater: 2. Der Biberpels. Romöbienhaus: 2. Madame gegeben betrachtet, nur der Lohn muß in einfaches Deutsch Pompadour. Berliner Theater: 2. Rigoletto. Rafe- Theater: 24. Dorne aufs äußerste gebrüdt werden. Der Goldlohn muß röschen. 25. Braut von Mefina. 28. und 1. Rotkäppchen. 2. Das Gefez. übertragen unter bem Friedenslohn liegen, unbeschadet des nicht ganz nebenfächlichen Umftandes, baß die Lebensmittelpreife, im Berantwortlich für Bolitik: Craft Renter: Wirtschaft: Brine Saternus; meitesten Sinne, weit über den friebenspreifen liegen. Der Profit Gewerffchaftsbewegung: S. Steiner: Feuilleton : Dr. John Callowsli: 28tales und Constiges: Frik Karfiäbt; Anzeigen: Th. Glede: fämtlich in Berlin . Druck: Borwärts- Buchdruderet über den Friedensprofit, die Löhne unter den Friebenslöhnen. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. i. S. Berlin. Berlaasanftalt Bau! Ginger u. Cs.. Berlin S. 68. Lindenstraße S. Das heißt bauernde Unterernährung, Berewigung der unb großen wirtschaftlichen Notlage der Arbeitnehmerschaft. Bei alleSem erheblich längere Arbeitszeit, ohne die geringste Garantie bafür, daß lefbft bei längerer Arbeitszeit auch nur soviel verbrent wird wie zur Friftung einer färglichen Eristenz erforderlich ist. Bergrößerung der industriellen Reservearmee und damit deren ungewollten Lohnbrud auf die Arbeitenden.
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