bem jeweiligen Dollarstanb erflärt sich also ohne weiteres aus ben oben gegebenen zu nächst
Uebergang zur Goldwährung. Ueberpreise. Der Reichswährungskommiffar Dr. Schacht läßt der Breffe Das Misverhältnis zwijgen, stauftraft und Produktionspreis nacht Gelbverlaufspreise an Gielle ber jeğigen. Bapiermartpreife durch das Bolffiche Telegraphenbureau Mitteilungen über die wird von Tag zu Tag deutlicher. Je mehr der Handel dazu übergeht, treten, werden diefe unter den gegebenen Umständen notwendigen Durchführung der Währungsreform zugehen. Dr. Schacht nach Mart und Pfennigen die Waren auszuzeichnen, desto fühlbarer Schwankungen von selbst fortfallen. ist bekannt als ein ursprünglicher Gegner des Rentenmark macht sich das Bewußtsein in den Räuferschichten geltend, daß die Kohlenpreisen herbeigeführt ist durch die hohen Risiko. Das Kohlenamt muß selbst zugeben, daß der Wirrwarr in ben projektes und als ein eifriger und überzeugter Anhänger der Gold geforderten Preise weit über den Friedenspreifen liegen. Die Haus prämien, die der Handet nimmt, um sich gegen die Gelbent notenbank, der auch nach seiner Ernennung zum Reichs- frauen haben die Zahlen von früher noch gut im Gedächtnis, obgleichwertung zu schützen. Er ist sehr im Irrtum, wenn er glaubt, daß währungskommissar weiter bie Politit perfolgt, über die nun ein- fast ein Jahrzehnt größter Nervenanfpannung seitdem verflossen ist. Durch die Goldmartpreise die Sache für das Publikum schmackhafter mal beschlossene. Rentenmarf hinweg zur echten Goldwährung Benn Zuder heute mit 65 Pfennigen notiert wird, ist beinahe das Drei- wird, dann wird nämlich, solange nicht ausreichend wert. auf dem Wege über die Geldnolenabteilung der Reichsbank zu gefache erreicht. Man fann nehmen was man mill, ob Haferfloden, beständige Zahlungsmittel vorhanden find, bie Langen. Seine Ausführungen über das augenblidliche Stadium Räfe oder Streichhölzer, Fleisch oder Fisch( namentlich geräucherte Malle der Berbraucher das gesamte Geldentwertungsrifito zu fragen der Währungsreform, die von einem optimistischen Grundzug ge- Bare), ftets ist nahezu das Doppelte zu zahlen. Man hat nun darauf haben. Aus dieser Tatsache ergibt sich die unabweisbare Forderung, tragen sind, gewinnen dadurch Bedeutung. Er schreibt: hingewiesen, daß auch in den Ententeftaaten die Preise durchweg daß schleunigst für die Bereitstellung derartig großer Die unausbleiblichen Reibungen beim Uebergang von einem Geld zum andern sind bei der Rentenmart badurch vermehrt das sich nur gerade das Allernotwendigste taufen kann. Dazu meift werden muß, um damit die weitaus überwiegende Menge der Löhne gestiegen sind ein schlechter Troft für ein arm gewordenes Bolt, mengen wertbeständiger Zahlungsmittel gesorgt worden, daß bei ihrem Inslebentreten noch fein genügender Bestand gebrudt war. Wenn trotzdem die Einführung der Rentenmart mit noch mit Papiermark, die unter den Händen an Wert verliert. Dieser und sonstigen Bezüge auszahlen zu können. Goldmarfpreise bei Sem 15. November beschlossen wurde, so geschah bas, meil mit dem legter Umstand macht zurzeit auch ein Sparen nahezu unmöglich; Bapiermartentlohnung bedeuten, das hat die Erfahrung bisher aus. felben Augenblid bie Kreditinanspruchnahme bes wer wirklich in der Lage ist, ein paar Goldmart für spätere Ausreichend Reiches bei der Reichsbant aufzuhören hatte. Dieser für gaben, namentlich Steuern, zurückzulegen, findet nur schwer Gelegen. reichend gezeigt, nichts anderes als Hunger oder in diesem Falle Verzicht auf Heizung. ben Beginn jeber Währungsreform einschneidende Punkt heit, das Geld„ wertbeständig" anzulegen. Seit furzem richten einige mußte alle sonstigen Bedenken überwiegen. Gleichzeitig ergab fich Banten solche wertbeständige Konten ein, aber solange nicht großdie Notwendigkeit, die Rentenmart zu einem möglichst gleichmäßigen zügige Einrichtungen getroffen werden, um das Bapiergeld einzu Austauschkurse gegen Papiermart abzugeben. Es war deshalb tauschen, bleibt das Bublifum der leidende Teil. Schon der Umstand, erforderlich, daß die Goldmart an einem Lage Dom Bormittag zum Nachden Berliner Dollarfurs in möglichst furzer Frift der Welfmittag parität näherzubringen. fich ändert, wirft meist zu feinem Schaden. Ueberpreise Der Druck der Rentenmart soll nach den Abfichten des Berwaltungs- und Mangel an wertbeständigem Gelb höhlen die Kauftraft immer rates der Rentenbont im Laufe des Monats Dezember mehr aus und das Elend wird immer größer. ganz beendet sein und geht zurzeit in einem schnelleren Tempo vor fidh , als es die ersten Tage gestattet haben. Es ist deshalb damit zu rechnen, daß in fpätestens zwei bis drei Wochen ein für die Bewältigung des derzeitigen Zahlungsmittelverfehrs ausreichender Betrag in Rentenmark in ben Verkehr gebracht fein wird.
Der Schrippenrektor vor Gericht.
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Ein 16jähriger Angeklagter.
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Der erste Plünderungsfall vor dem Sondergericht. Die zur Aburteilung der Plünderer eingefeßten Sonbergerichte beginnen jetzt mit ihrer Tätigkeit. Heute früh trat das Sondergericht beim Landgericht III unter Borsiz des Landgerichtsdirektors Dransfeld zusammen. Die Kammer ist von drei Richtern besetzt. Dem Sondergericht wurde aus ber Untersuchungshaft der 16jährige Arbeitsbursche Roman Turdzynski vorgeführt. Der Angeflagte ist ein Dreitäfehoch, der taum Eine Klage des Provinzialschulfollegiums. über die Rampe der Anflagebant hinwegsehen Die vom Borwärts" im Herbst vorigen Jahres mehrfach be- tann. Er ist bereits zweimal wegen Diebstahls, einmal mit zwei sprochene Affäre des Rettors Raefer von der Berliner 100. Ge- Wochen, das zweitemal mit sechs Wochen Gefängnis bestraft, hat Im gleichen Tempo wird sich der Betrag des Notenumlaufes me in deschule in der Reichenberger Straße, dèm man 11n aber beide Male vom Jugendgericht Bewährungsfrist erhalteri. und der Girogelder der Reidsbank vermindern. Da zurzeit der regelmäßigteiten bei Berteilung Don Jegt ist er beschuldigt, am 16. November an ber Kreditweg noch nicht offen steht, fann die Rentenmart seitens der Schrippen für hungernde Schulkinder nachsagte, folite Bünderung eines Herrenmaßgeschäftes Wirtschaft nur gegen Singabe von. Papiermart oder Giroguthaben erworben werden. Diese Rentenmarkbeträge stammen aus den dem jetzt vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte erörtert werden. Ange der Rantstraße teilgenommen zu haben. Der Ange flagte gibt den Tatbestand zu. Er sei seit dem 16. August Reiche zur Verfügung stehenden unverzinslichen 300 Millionen flagt war nicht Rektor Raefer, gegen den ja die Schuldeputation arbeitslos und sei an diesem Tage mit 50 bis 60 Erwerbstojen Rentenmark und dienen in ihrem Papiermartertrage der Ber- und das Provinzialsgulkollegium nicht mehr Belaftendes gefunden zum Rathaus in Wilmersdorf gezogen, um Unterſtügung zu ver minderung der Schulden des Reiches bei der hatten, als mas zu einem Bermeis und zu der später erfolgten Ber - fangen. Dann sei er in der Wilmersdorfer Straße auf eine Horde Reichsbant. Es ergibt sich mit dem Fortschreiten diefer Ent- fegung an eine andere Schule ausreichte, sondern wegen eines den Jungens gestoßen, und es sei der Ruf erfchollen: kommt, jetzt widlung eine Papiermartinappheit, die der bisherigen Fall Raefer behandelnden Artikels der früheren Freiheit" gehen wir plündern!" Da fei er mitgegangen. In das Geschäft fortgesetzten Papiermarfentwertung mit Sicherheit entgegenwirken( Nr. 332 vom 14. September 1922) hatte man gegen ihren damaligen in der Kantstraße feien etwa 15 bis 20 Jungens eingedrungen, und muß, wenn nicht die Reichsbant neue Papiermartinfation betreibt. Redakteur Genossen Rauch den Staatsanwalt in Bewegung gesetzt. er fei mitgegangen. Es sind dem Geschäftsinhaber 5 Mäntel und Soweit die Entschließungen der Reichsbant in Frage tommen, gehen sie nach meiner Kenntnis tahin, daß nicht nur jede neure In- Die Anflage lautete auf formale Beleidigung nicht des eine Anzahl Anzugftoffe geraubt morden. Die übrigen Teilnehmer ant der Plünderung feien entkommen. Staatsanwaltschaftsrat flation zu vermeiden ist, sondern daß auch in den bisher immer Rettors Raefer, fondern des Provinzialschulfollegiums, Steiner beantragte gegen den Angeklagten mit Rücksicht auf seine noch, wenn auch furzfristig ausgegebenen Wechselkrediten auf nicht über dessen Verhalten im Fall kaeker der Artikel sich scharf geäußert Jugend 6 Monate Gefängnis. Das Gericht verurteilte den Angewertbeständiger Basis eine Aenderung eintreten muß. Eine dahin hatte. As Nebenfläger war der frühere Berliner Gemeindeschul gehende Politik ist auf das entschiedenste zu begrüßen. Sie mird rettor, jezige Oberregierungsrat regel zugelassen, der als Ab. flagben wenen Zusammenrottung zur Begehung von Gewalttätig zu einer weiteren Berringerung des Papiergeld.teilungsleiter des Provinzialschulfollegiums sich persönlich beleidigt feiten in Tateinheit mit Diebstahl zugunsten des Angeklagten umlaufes beitragen und die Wirtschaft auf den Beg bes wert fühlte. Herr Brekel hatte nämlich ein Schriftstüd zu unterzeichnen Sprach, daß er wohl in einer gewissen wirtschaftlichen Not gehandelt Andererseits muß derartigen Gewalttätigteiten mit beständigen Rentenmarffrebites verweisen müssen. gehabt, das einem Mitglied des Kollegiums der 100. Schule, tem haben mag. Gewiffe Gefahren drohen hier vom Notgeld. Völlig um Behrer Splinter, die Mißbilligung des Provinzialschul- Entschiedenheit entgegengetreten werden. Das Gericht erfannte auf möglich ist es, die Reichsbant etwa für die Einlösung der Gutschrift follegiums aussprach, weil er die von ihm bei einer Bertretung des fechs Monate Gefängnis. Von einer Strafauslegung wurde mit von ungedecktem Notgeld in Anspruch nehmen zu wollen, und Rettors bemerkten Unregelmäßigteiten erst später an die Behörde Rücksicht auf die Borstrafen des Angeklagten abgesehen. es hieße den ganzen, mit unendlichen Mühen und Kämpfen errunge gemeldete und nach Ansicht des Provinzialschulkollegiums persönliche urteilte, mit seinen 16 Jahren eigentlich noch ein halbes Kind, wurde nen Währungsreformbeginn wieder preisgeben und das alte Elend Motive gehabt habe. Zur Bernehmung der vom Genossen Rauch zur Berbüßung der Strafe sofort ins Gefängnis abgeführt. in verstärktem Maße mit allen seinen wirtschaftlichen und sozialen beigebrachten Zeugen, durch deren Befundungen er den WahrheitsFolgen wieder heraufbeschwören, wollte man hier die Reichsbant beweis gegen Raefer führen wollte, tam es nicht, weil das Gericht wiederum zur Befriedigung öffentlichen Geldbedarfes durch neue In- als wahr unterstellte, daß Reftor Raefer bet der Schrippenverteilung fidh Intorrektheiten habe zuschulden tommen lassen. Das flation zwingen. Der Umstand, daß ergab sich auch aus den Beluntungen des Oberregierungsrats Prezel und des gleichfalls im Brovinzialfchulfollegium tätigen Regierungs, rats Günther, die das Verfahren gegen Staefer schilderten und babei feine Schuldigkeit getan. Der Staatsanwalt erkannte an, daß versicherten, das Provinzialichuttollegium habe in vollstem Maße Raefers Buchführung über die Schrippenverteilung offenbar etwas lag" gewesen sei, fo daß die Freiheit" einen berechtigten Grund zu einer hiergegen. fich richtenden Kritif gehabt habe. Unberechtigt sei aber die Kritik an dem Verhalten des Prodie Währungsreform einen stetigen und flar vorgezeichneten vinzialfchu tollegiums, und sie sei in der Form beleidigend, im be. Weg geht. fonteren für Bretel, der offenbar gemeint fei, wenn auch der Artikel Ob und in welcher Weise die Reichsmart in einem gegebenen Zeit- ihn nicht genannt habe. Gegen Rauch beantragte der Staatsanwalt puntt zu einem anderen Zahlungsmittel oder Wertpapier in ein eine Freiheitsstrafe, aber( wie er hervorhob) feine Ehrenstrafe, feftes Verhältnis zu bringen sein wird, darüber fann erst sondern eine Woche Haft mit breijährigem Strafaufschub und späentschieden merden, wenn die Entwicklung etwas weiter vorgeschritten terem Etraferlaß, falls bis 1. April 1924 eine Buße von 50 Goldfein wird. Im gegenwärtigen Augenblid liegt feine Veranlaffung mart gezahlt ist. Das Gericht fah als erwiesen an, daß bei der Schrippenvervor, den Charakter der Reichsmart als gefeßliches Zahlungsmittel zu ändern. Im Gegenteil ist die Möglichkeit der Wiedererstar- teilung ißstände geherrscht" haben, die zu einer Kritik fung der Reichsbant in ihrer Stellung als zentrales Bäh- in der Breffe berechtigten. Strafbar aber feien bie dem Bro rungsinstitut durchaus gegeben, während gleichzeitig die Rentenmart pinzialfchulfollegium gemachten und gegen Brezel fich in ihrer starten goldhypothetarischen Fundierung als innerwirtschaft richtenden Vorwürfe, partetisch gehandelt und die Unmorel geschütt liches Zahlungsmittel bis zur endgültigen Lösung des zu haben. Das Urteil lautete nicht auf Haft, sondern auf 1 Billion Mart Geldstrafe. beutschen Währungsproblems ihre Bedeutung behalten wird.
die Reichsmart sich von Tag zu Tag mehr und mehr verfnappen mu
fann indessen auf den Devisen marit nicht ohne Einfluß bleiben. ift bisher in der Deffentlichkeit nicht genügend beachtet worden. Er ẞie weit das der Fall sein wird, darüber werden die nächsten Tage vielleicht schon einige Klarheit bringen.
In jedem Falle darf ein gewiffes Gefühl der Beruhigung Plab greifen darüber, daß
Die rheinische Goldnote.
Köln , 28. November. ( WTB.) Wie die„ Kölnische Boltszeitung" zu der Frage der rheinischen Goldnofenbant erfährt, ist als Einheit die Rheinmart" genehmigt worden, die einem Zehntel Dollar entsprechen soll. Nach der Bestimmung im abgeänderten Entwurf der Sagungen foll Koblenz als Sig ber neuen Bank gelten. Diese soll Hauptgeschäftsstellen in Köln und in Duisburg erhalten und daneben Zweigniederlassungen errichten fönnen..
群
Das Kohlenpreisrätsel.
Wie es vom Kohlenamt gelöst wird.
Berschärfung der Lage.
Der Ber.
Alle Belt fragt, was denn nun eigentlich werden soll und worauf die Geschichte eigentlich hinaus will. Man sieht gespannt hinauf zu jenen. Höhen, deren Mächte sich mit den gewöhnlichen Sterblichen, bie auf der Alltagserde herumfrabbeln, gar nicht abgeben, sondern durch die Wolfenwand. Es läßt sich nicht leugnen, daß sich die Lage ganz allein nach eigenem Ermessen entscheiden. So weit das Auge reicht, ist der Horizont dicht bewölft und fein Sonnenstrahl dringt leider verschärft hat. Die Betterlage natürlich. In den frühen Morgenstunden herrschten heute in den Außenbezirken bis zu 6 Grad unter Null und da sich die Stadt- und Bororizüge erst nach und nach erwärmen, war es in ihren Wagen am frühen Morgen ebenso ungemütlich wie in den Straßenbahnwagen den ganzen Tag über. Begen Mittag trat eine fleine Erwärmung ein, aber der Frost blieb bestehen. Ein Jammer ist es, auf der Straße in Frofi und Wind die anstehenden unterernährten Frauen und Kinder und die sich zu fammenfrümmenden hungernden Arbeitslosen zu sehen. Hoffentlich bauert diese Dezemberkälte nicht allzulange an.
Straßenbahnfarten für Dezember. Die Straßenbahn gibt Monatstarten und Wertmarfen für Dezember frühestens am 30. d. M. aus. Gegen Zahlung von wertbeständigem Gelde sind jedoch ausnahmsweise für Monat Dezember Karten und Wertmarien bereits erhältlich vom 26. d. M. ab unter Gewährung von 10 Proz. Rabatt in ber Hauptausgabestelle, Leipziger Blas 14( Werktags 2-8, Sonnabends 9-1 Ubr), auf den Betriebsbahnhöfen und in den befannten pribaten Berlaufsstellen. Die Preise der Monatsmarten betragen alsdann unter Berüdfichtigung des 10prozentigen Rabatts für eine Linie ftatt 7,50 Goldmark bat. 6,75 Goldmart, für zwei Linien statt 10,50 Goldmart bzw. 9,45 Goldmart, für drei ginien statt 13,50 Goldmart bzm. 12.15 Goldmart, für alle Linien statt 18 Golbmart bzw. 16,20 Goldmart, für Schülertarten statt 3,75 werden Zahlungen nur in wertbeständigem Gelde angenommen, Goldmark bato. 3,85 Goldmart. Für die Zeit vom 26. bis 29. b. M. eftbeträge werden in Papiermart herausgegeben. Als Umrechrechnungsturs gilt der amtliche Dolarturs des Vortages.
Jr Nr. 545 des„ Borwärts" vom 21. November hatten wir das Preisrätsel behandelt, das sich daraus ergab, daß die Kohlenpreise frog unveränderten Dollarstandes ständig stiegen. Wir hatten dabei an das Berliner Rohlenamt folgende Fragen gerichtet: Welche Er. flärung hat das Berliner Kohlenamt für die Swanfungen bes Der Kölner Oberbürgermeister erklärte in einem Interviem, daß Kleinperfaufspreises in Goldmark zu geben? Wie ist es zu erflären, bie Schwierigkeit der Währungsfrage die Lage im Rheinland nicht daß der Kleinverlaufspreis in den beiden legten Tagen um 111,53 Zu einem Feuergefecht zwifchen erlappten Einbrechern und Bebereinfache. Die neu zu gründende Rheinische Nobenbank werde Brozent über den Gestehungs und Frachitosten nicht den 3wed haben, ben sich mancher wünsche. Die rheinische bis Berlin liegt? Sicht ein Aufschlag von 111,53 Broz. in amten tam es heute gegen 4 Uhr auf dem Grundstü Büschingstr. 17. Bevölkerung hoffe zwar im stillen, daß die Rheinische Goldmoten. Goldmar? für Abfuhrgebührnisse vom Bahnhof und Kleinhandels- Hier waren drei Mann auf einer Leiter durch ein Fenster in das Belzwarengeschäft von Ruß eingedrungen und hatten bereits bant eine neue Devise schaffen werde, daß fei aber ein Irr nugen nicht verteufelt ähnlich dem privaten Preiswucher? Welches einen großen Bosten Mäntel und andere Belzwaren herausgeschafft, aus sind die Richtlinien für die Bestimmung der Kleinverlaufspreise?" als ein Bächter sie wahrnahm. Dieser holte einen ihm bekannten Ihr einziges Ziel werde sein, Effeften und Diensthundführer herbei. Als die beiden Beamten vorgingen, griffen tändische Denisen gegen Bons in Goldmart umzu- Das Kohlenamt sendet uns mun folgende Antwort: wechseln und diese in Il mlauf zu bringen. die Verbrecher zur Schußwaffe. Auch sie zogen jeßt ihre Pistolen und es wurden 10 bis 15 Schüsse gewechselt, bis eine Verstärtung von Bolizeibeamten fam und die Einbrecher festnahm. Ein 1 beteiligter erhielt einen Schuß in den linken Fuß.
tum.
Goldhöchstpreise.
Selbstmord eines japanischen Studenten. Gestern nachmittag gegen 6% Uhr stürzte sich ber 21 Jahre alte Student Schipefe Sunura, geboren in Djafa, aus dem Fenster feines abgemieteten Bimmers im Hause Württembergische Str. 27/28 vier Stodmerte lief auf den Bürgersteig hinab und blieb mit saweren inneren Berlegungen tot liegen. Das Motiv zur Lat ist in Geistesfrankheit zu suchen.
Seit Einführung der Goldfrachten steht der den jeweiligen Kleinverkaufspreisen in Bapiermart zugrundeliegende Goldeinfoufspreis feft; er beträgt bei Lieferung frei Keller pro Zentner 1,52 Gold Der Unterausschuß für Ernährung und Bandwirtschaft des mart. In diesem Breis find lediglich die dem Handel feitens des Magiftrats zugebilligten Handelszuschläge( Manto, HandlungsReichswirtschaftsrates beschäftigte sich heute mit einem Antrag untoften, Nuken, Umsatzsteuer) enthalten. Die Umrechnung dieses Baltrusch betreffend die Einführung von Goldhöchst Goldpreises in Papiermark fann nun in jedem Falle lediglich der preisen und die Auszeichnung der Breife in Gold. Dollar furs des Vortages zugrundegelegt werden; die Gefahr Nach längerer Debatte, in die auch die Vertreter des Reichswirt eines Risikos der Geldentwertung zwischen dem schafts- und Reichsernährungsmittelministeriums eingriffen, und Geftfehungstag und Gültigkeitstage der Breije würde mithin, falls die scharfe Anwendung der neuen Kartellverord eine biesbezügliche Abgeltung nicht erfolgen würde, lediglich der nung in Aussicht stellten, wurde einstimmig die Entschließung anbel tragen. Es fommt weiter hinzu, daß der Handel den am Baltrusch angenommen. Diese Entschließung weist bei den heutigen Gültigkeitstage erzielten Erlös im allgemeinen erst am nächsten Tage Die Neutonzeffionierung von Zangiotalen, Dielen, Ciförstuben hohen Goldpreisen auf die Gefahr der geringen Abfagmöglichkeit sur Bezahlung feiner Ware verwenden kann und diese Zahlungen und Curuslokalen aller Art hat der Befehlshaber im Wehrfreis III nach den bestehenden Syndiktatsbestimmungen nur zum Kurs des im In- und Auslande hin und verlangt die beschleunigte 3ahlungstages( evtl. neuer Kurs ab Mittag) gutgeschrieben erhält. von seiner Zustimmung abhängig gemacht. Verteilung der Goldzahlungsmittel. Neben der Mithin würde der Hanbel vom Zeitpunkt der Festsetzung der Klein- Wohltätigkeitskonzert für arme Kinder Neuköllns. Die Inter Beseitigung der fünstlich zu niedrig gehaltenen pertaufspreise bis zur Gutschrift der auf Grund dieser Preise ein- nationale Reformschule für gejangliche Kultur Rosebery d'Arguto" Einheitskurse wird der sofortige Abbau der Rifito genommenen Beträge einen doppelten Kursverlust erleiden. Diese( vormals Männer, Frauen und Kinderchor Neukölln, M. d. A.-S.-B.) ber prämien und der zu hohen Grundpreise gefordert, um die Ent- Erwägungen haben die Preußische Landestohlenstelle seinerzeit veranstaltet am Sonnabend, den 1. Dezember, abends 7 Uhr, im großen Saale der Neuen Welt ein Wohltätigkeitsfonzert zum Besten armer Kinder wertung der wertbeständigen Zahlungsmittel und damit eine neue anlaßt, Richtlinien für die Abgeltung dieses Risilos für Preußen Neuloans. Saalöffnung 6 Uhr. Billets à 50 Goldpjennige find beim ErInflationsperiode zu verhüten. Es wird gefordert, daß Preis. herauszugeben. In den Richtlinien wird den Breisfestlegungsorganen werbslofenausichuß und im Restaurant von Gustav Kleift, Jägerstraße 79, Die Mitglieder werden ersucht, Billetts im genannten Potal verzeichnisse überall in Gold für alle waren durchge- empfohlen, die evil. zwischen Feitsehungstag und Gültigkeitstag ein erhältlich. führt merben. Regierung und Wirtschaftsführer werben auf die tretende Geldentwertung schöhungsweise festzustellen und dem klein von 7 1hr abends ab abzuholen. nectaufspreis zuzuschlagen. Bei diesen Schäßungen mußten fich große Berantwortung hingewiefen, bie fie in dieser Uebergangs naturgemäß Fehlerquellen ergeben, bie aber dann bei den jeweiligen Bortrag von Brof. Dr. Felig Lampe, Peranstaltet Freitag, ben 30. o., Eleen Lightbildabend: Berlin in Bergangenheit und Gegenwart mit periode für die Einleitung der Widergefundung der Wirtschaft neuen Breifen ausgeglichen worden sind. Die von dem Berfaffer 8 Uhr, in der Kirschner Oberrealfoule, Zwinglift. 2, das Bezirksamt Tiet fragen. des Artikels permißte Analogie der Golbverkaufspreise gegenüber garten. Starten an der Abendlasse.
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