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Abg. v. Kardorff( Rp.): Sehr viel ist bei der Debatte nicht rath gestellt, wie er im Antrag der Zentrumspartei   enthalten ist.| in Schmiedeberg noch in Arnsdorf   Zweigvereine- des sozialdemo herausgekommen. Soldatenmißhandlungen kommen schließlich Man habe auch einen Unterschied zwischen den Orts fratischen Wahlvereins bestehen. Die Bersammlungen waren als auch in der Schweiz   vor. Daß bei einem so großen Körper von Angesessenen und den Wandergewerbtreibenden nicht machen Volksversammlungen anzusehen. 500 000 Mann wie die deutsche   Armee auch Menschlichkeiten vor- wollen. Er fönne erklären, daß heute noch seine Re­In Mühlhausen( Thüringen  ) sollte am 25. Februar tommen, ist selbstverständlich. Das Bestreben ist vorhanden, nach gierung den Standpunkt vertrete, und er ermächtigt ist, dies das Stiftungsfest der Filiale des Deutschen Tabatarbeiter Möglichkeit alle Uebelstände zu beseitigen. Herr Bebel hat auch ausdrücklich zu fonstatiren. Verbandes stattfinden. Das Fest wurde dadurch verhindert, daß behauptet, daß die Leute sehr ungern dienen. Wenn jemand seine Dr. Pachnide( freis.) wendet sich gegen die vorliegenden der Wirth, der mit dem Vorsitzenden der Filiale zugleich zur persönliche Freiheit zwei Jahre hindurch so beschränkt wird, wie Anträge und weist auf die Petition hin, die von der Gemeinde- Polizei geladen war, wahrscheinlich aus Furcht, seinen Saal beim Militär, wenn jemand im Dienste angespannt wird, verwaltung in Berlin   gegen diesen Paragraphen eingereicht ist. zurückzog. Einem Gesangverein wurde ebenfalls von der vie es bei der zweijährigen Dienstzeit nothwendig ist, Krüger( natl.) erklärt sich für die Regierungsvorlage, und Mühlhausener Polizei die Ausführung des Theaterstücks Eine so ist es ziemlich selbstverständlich, daß man den Militärrock will, daß die Ertheilung der Erlaubniß ähnlich wie beim luftige Flugblattvertheilung" verboten. wieder auszieht. Aber die Leute, die zurückkommen vom Dienst, Wandergewerbe denjenigen Personen vorenthalten wird, die noch find immer noch stolz, in dem und dem Regiment gedient zu nicht das 25. Lebensjahr erreicht haben. haben und rechnen sich das zur Ehre.

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Gewerkschaftliches.

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Schneider( freis.) weist darauf hin, daß gerade, weil Abg. Graf Noon( dt.): Ich wollte mich in demselben Sinne bisher die Gemeinden feine Anwendung von§ 42b gemacht An die Schmiede! Unsere Berufsgenossen machen wir aussprechen. Man kann doch nicht verlangen, daß alle Unter- haben, der Beweis geliefert ist, daß kein Bedürfniß nach der nochmals darauf aufmerksam, daß am Donnerstag, den 7. März, offiziere milde wohlwollende Musterknaben sind. Sind denn Richtung vorhanden war. Die Gemeindebehörde wird man doch abends 81%, Uhr bei Gründel, Brunnenstr. 188, eine öffentliche fonst überall die jungen Leute Musterknaben? Wozu dienen aber zunächst als diejenige bezeichnen müsse, die über die An. Versammlung für Männer und Frauen stattfindet, in der die Reden, die alljährlich wiederholt werden? doch nur dazu, auf forderungen der Bevölkerung innerhalb ihres Bezirk orientirt ist. Reichstags- Abgeordneter Wurm das Referat übernommen hat. diesem Wege die Disziplin der Armee zu untergraben. Diese Um so sonderbarer ist es, wenn jegt der Verwaltungsbehörde Es wird um recht zahlreichen Besuch gebeten. Versuche können uns aber nicht imponiren.( Zustimmung rechts.) diese Befugniß ertheilt werden soll. Für die Maurer   findet am 10. März, vormittags 91/2 Uhr, Bebel: Es ist sehr leicht, die Unzufriedenheit von der Armee Abg. Sie bemerkt hierauf, daß die liberale Stadt in Geif's Bierhaus, Swinemünderstr. 20, eine wichtige Be fern zu halten. Sie brauchen nur dafür zu sorgen, daß keine Ver- verwaltung in den großen Städten von ihrem politischen Ge- sprechung statt. Wir ersuchen unsere Berufsgenossen, die im anlassung zur Beschwerde vorhanden ist. In den Erlaffen aber ist nicht fichtspunkt aus gegen eine solche Aenderung ist, weshalb auch Norden wohnen, recht zahlreich zu erscheinen. von einer Abnahme, sondern von einer Zunahme der Mißhandlungen fast garnicht von dieser im§ 42b enthaltenen Bestimmung Ge Achtung, Tabatarbeiter! Für die Mitglieder der die Rede. Graf Roon mag ein sehr humaner und liebens- brauch gemacht wurde. 3entral Krantentasse der Zabakarbeiter finder würdiger Borgesetzter gewesen sein; nur dadurch wird aber das Abg. Reißhaus( Soz.): Er fönne als fleiner Geschäfts: heute Abend 81/2 Uhr eine gemeinschaftliche Mitgliederversamm nicht widerlegt, was wir vorgebracht haben. Herr v. Kardorff mann aus eigener Erfahrung befunden, daß die Haufirer den lung beider Filialen bei Röllig, Neue Friedrichstr. 44, statt und sprach von den Mißhandlungen in der Schweiz  . Der Unterschied Gewerbetreibenden eine schwere Konkurrenz machen. Trotzdem werden die Mitglieder mit dem Bemerfen hierauf aufmerksam besteht nur darin, daß keine deutsche Zeitung Nachrichten über liegt es ihm fern, den Haufirern eine so schwere gemacht, daß in der Aerztefrage wichtige Aenderungen beabsichtigt solche Mißhandlungen zu bringen wagt, weil sie zum Beschränfung aufzuerlegen, wie es hier geplant ist. werden, welche geeignet sind, das Interesse der Mitglieder wach­Beweise der Wahrheit in bezug auf alle Einzelheiten gezwungen Die Konturrenz der großen Magazine werde gerade zurufen.( Näheres im Inserat der heutigen Nummer.) werden kann. In der Schweiz   fieht man in der Beziehung freier da. durch diese Beschränkung des Hausirhandels bestärkt, denn Schmöllu, den 5. März, 5 Uhr.( Privattelegramm Herr General v. Gemming hat meine Mittheilungen über Ab- diese sind in der Lage, ihre reich ausgestatteten Preis- de 3" Vorwärts".) Bis jetzt haben sich 800 Knopfarbeiter nahme der Bestrasten infolge der zweijährigen Dienstzeit nur fourante in tausenden von Exemplaren an die Bevölkerung zur bestätigt. Der Generalauditeur behauptete, ich hätte wieder mal Bersendung zu bringen. Der fleine Gewerbtreibende ist oft ge etwas behauptet, was ich nicht beweisen könnte. Ich habe nicht zwungen, seine Waare durch Detailreisende anzubieten. Tritt behauptet, daß eine gerichtliche Verurtheilung wegen unterlassener hier eine Erschwerung ein, so haben die großen Geschäfte den Beschwerde erfolgt sei, sondern ich habe nur eine Bestrafung be- Vortheil. hauptet. Sie ist disziplinarisch erfolgt. Der vom Generalauditeur Es wird sodann der Zentrumantrag abgelehnt und die angeführte Fall von dem Soldaten, der allerdings Dumm Regierungsvorlage mit einer unwesentlichen Aenderung ange­heiten gemacht hat, beweist nichts gegen mich. Ich habe den Fall nommen. angeführt wegen der harten Bestrafung; das Gericht hatte ihn zu 6 Monaten verurtheilt; der Gerichtsherr hat das Urtheil ver worfen, und es ist eine Bestrafung mit 3 Jahren erfolgt, und dem gegenüber die leichte Strafe für das Duell, welches den Tod eines Menschen zur Folge hatte!

daß die Mißhandlungen qualitativ milder geworden sein, Abg. v. Kardorff: Wenn der Abg. Bebel selbst zugiebt, so hätte er angesichts des kaiserlichen Erlasses zur Verhütung derselben sich selbst fagen sollen, daß es nicht nöthig war, den Reichstag   zwei Tage mit diesen Dingen zu behelligen.( Bu ftimmung rechts.) Damit schließt die Debatte. Persönlich bemerkt Abg. Liebknecht: Der Zuruf, der gestern bei der Darstellung bes Hamburger Falles seitens des Abg. Bebel erfolgte, ist von mir ausgegangen. Ich würde es für eine große Feigheit halten, wenn ich das hier nicht offen erklärte, und wenn ich nicht weiter erklärte, daß ich glaube, mich dabei in Uebereinstimmung mit dem ganzen gebildeten Deutschland   zu befinden.

Präsident v. Levehow: Herr Abg. Liebknecht! aber nicht mit der Ordnung dieses Hauses.( Bustimmung rechts.) Das Kapitel wird genehmigt; ebenso ohne Debatte das Rapitel Höhere Truppen Befehlshaber, bei welchem nach Antrag der Budgetfommission der Betrag für Bureau­beihilfe für die Generalfommandantur von 21 912 auf 13 500. herabgesezt wird.

Parteinachrichten.

dem Streit angeschlossen. Man halte Zuzug fern.

Gegen 200 Arbeiter, die mit Aufräumungsarbeiten am Schloßgraben in Bückeburg  ( Fürstenthum Lippe) beschäftigt waren, legten vor einigen Tagen die Arbeit nieder. Die Aelteren von ihnen verlangten einen Lohn von 1,80 M. täglich; ein Theil batte rückständige Lohnforderungen, auch flagte man über un­gerechtfertigte Abzüge von Krankenkassenbeiträgen. Durch die Vermittelung des Herrn Landraths von Hinüber wurde noch an demselben Tage der Streit wieder beigelegt, und zwar zu gunsten der Arbeiter. Nach der Ansicht des Herrn Landraths find es Das Ende des Brauereiboykotts in Braunschweig   natürlich auswärtige Agitatoren" gewesen, die den Geist der dürfte nahe bevorstehen. Zwischen der Boykottkommission und Rebellion unter die Schaumburg- Lippe  'ichen Landestinder gesäet Notar abgeschlossen: Die Mitglieder der Boykottkommission zu lassen; er forderte sie auf, sobald sie Beschwerdegrund zu dem Verein der Brauereien wurde folgender Vertrag vor einem hatten, denn er warnte die Arbeiter, sich von denselben aufheben werden in einer bis zum 9. d. M. einzuberufenden Volks- lichkeit zu wenden. Ihr Recht werde ihnen stets werden. Wers haben meinten, sich an ihn oder eine andere geeignete Persön= versammlung die Aufhebung des bestel enden Boykotts befürworten. lichkeit zu wenden. Ihr Recht werde ihnen stets werden. Wers Die vereinigten Brauereien werden innerhalb acht Tagen nach glaubt! einem die Sperre aufhebenden Beschlusse der Volksversammlung die noch in Braunschweig   sich aufhaltenden, im Mai v. J. ent= laffenen 21 arbeitslosen Brauerei Arbeiter in hiesigen Geschäften oder Fabriken oder Betrieben unterbringen.- Die Entscheidung wird eine in den nächsten Tagen stattfindende Versammlung

treffen.

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Die Wahlagitation im Kreise Lennep Mettmann am legten Sonntage unternahmen 130 Iberfelder Ge ist, soweit unsere Partei in betracht kommt, in vollem Gauge. nossen in drei Abtheilungen Agitationstouren auf das Land, versehen mit Flugschristen und sonstiger Lektüre. Die Aufnahme war überall eine gute.

Zur Reichstage. Nachwahl in Köln  . Eine Partei- Ver­Beim Kapitel: Gouverneure, Kommandanten und Platz- sammlung in Köln   stellte den Genossen Dr. Lütgenau, majore beantragt die Budgetkommission den Wegfall der Komman- Redakteur der Rhein  - Westf. Arb.- 3tg." in Dortmund  , als dantur in Altona   und den zukünftigen Wegfall der Kommandan- Kandidaten für den Kölner   Wahlkreis auf. turen in Frankfurt am Main   und Rastatt  .

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einer Versammlung, an den Forderungen des letzten Jahres: Die Schmiede und Stellmacher Zürichs beschlossen in zehnstündige Arbeitszeit, 40 Centimes Minimallohn pro Stunde und Freiheit in bezug auf Kost und Logis, festzuhalten und und Freiheit in bezug auf Koft und Logis, festzuhalten und auch dieses Frühjahr in eine Lohnbewegung einzutreten.

Der Streik der Schneider in Pilsen  ( Werkstätte Maj) ist zu gunsten der Arbeiter beendet. Nun sind aber die Schneider der Firma Daucher ausständig.

nach mehrwöchentlicher Dauer zu gunsten der Arbeiter beendigt Der Gießerstreik bei der Firma Koch in Zürich   ist worden. Sämmtliche noch Ausständige( 16) mit Einschluß der Gemaßregelten haben die Arbeit wieder aufgenommen. Er­wähnenswerth ist, daß keiner der Streifenden abtrünnig ge­worden ist.

Die Steinmeharbeiter der Firma Linser in Innsbrud, 24 an der Zahl, wurden am 1. März ausgesperrt. Die Ursache dieser Maßregel war: Die Gehilfen gingen am 25. Februar abends um 6 Uhr anstatt wie bisher um 7 Uhr nach Hause, weil sie mit Rücksicht auf die minimalen Löhne nicht gewillt waren, noch länger 13 refp. 12 Stunden pro Tag zu frohnden. Deshalb fanden sie früh die Werkstätte gesperrt und erhielten ihre Arbeitsbücher. Um den Ausgesperrten zu ihrem Rechte zu verhelfen, ist der Zuzug von Steinmetzen nach Inn   3- brudt abzuhalten.

Die   Münchener Bäcker- so läßt sich die„ Bolts- 8tg." von dort melden, haben beschlossen, sich dem„ geplanten   deutschen Generalstreit"( wo, von wem geplant? Red. d.„ Vorw.") nicht anzuschließen und zwar aus Zweckmäßigkeitsgründen.

Depeschen.

Kriegsminister Bronsart v. Schellendorff: Durch den Be Gelegen wie telegraphirt möchte man angesichts einer schluß bezüglich der Kommandantur in   Altona ist die Militär- Herold- Depesche ausrufen, welche foeben die Runde durch die verwaltung in große Schwierigkeiten gerathen, da der Posten fapitalistische Presse Rheinlands und Westfalens gemacht hat. durch das Entlassungsgesuch des letzten Inhabers frei wurde Es wurde dort von einem hervorragenden sozialdemokratischen und der Reichsschasekretär nur sehr verklausulirt die Agitator" Geppert berichtet, der in Braubauerschaft bei Weiterzahlung des Gehalts bis zum 1. April bewilligte.   Gelsenkirchen Frau und Kinder durch seine Brutalität in Man hat das einen Schlag gegen das Etats: den Tod getrieben habe. Von unseren rheinisch- westfälischen recht des Hauses bezeichnet. Tazu ist die Summe Parteiblättern wird übereinstimmend berichtet, daß von einem viel zu flein.( Seiterfeit.) Für 7000 M. thue ich das Parteigenossen Geppert ihnen nichts bekannt sei. Der nicht.( Große Heiterkeit.) Ich bitte Sie also, bewilligen Sie betreffende Geppert, so heißt es in einer Zuschrift, die der Trohender Grubenarbeiter- Streit in England. Die den Posten, den wir nicht entbehren können, und fassen Sie die   Rhein. Zeitung" aus Essen zugeht, hat sich Mitte der 80er Kohlengruben- Besizer von Süd- Wales haben ihren 100 000 Ar­Cache nicht so scharf auf, wie die Budgetkommission. Jahre in das Vertrauen der Essener Genoffen einschleichen beitern gekündigt. Die Kündigung tritt nach einem Monat in Abg. Schädler( 3): Hoffentlich wird der Kriegs. wollen. Aber durch sein widerwärtiges Benehmen vereitelte traft. Es ist dies gefchehen, damit die Arbeitgeber sich von der minister auch bei größeren Summen das Etats der Mensch seine Bemühungen. In   Gelsenkirchen hat der gleitenden Lohnstala freimachen können. Die Arbeiter wünschten recht des Reichstages nicht verlegen. Ein Fehler selbe eine zeitlang das Vertrauen der Bergleute( niemals der Sozial- kürzlich eine Erhöhung von 14 pCt., allein die Grubenbesitzer war es, daß der Kriegsminister nicht von vornherein offen demokratie) besessen, bis er 1887 als Betrüger erkannt wurde. Er lehnten diese Forderung ab. erklärte, daß die Stelle schon wieder bescht sei. Eine wurde damals sogar tüchtig durchgebläut, wofür einer der Be­mala fides( böser Wille) liegt nicht vor, das wird theiligten gerichtlich bestraft wurde. Bei der Behörde mag wohl allseitig anerkannt. Nach den Ausführungen des Kriegs. Geppert wohl bekannt sein, denn als er sich eine seitlang ver­ministers möchte ich nicht gleich die Bewilligung beantragen, botene Zeitungen, z. B. den Züricher Sozialdemokrat" Wolff's Telegraphen- Bureau. sondern die Zurückverweisung der Sache betreffend   Altona an die und die Freiheit" tommen ließ, wanderten diese Zeitungen Budgetkommission. Dauzig, 5. März. Im Betriebsamts Bezirk   Danzig find von Geppert direkt zur Polizei. Die   Gelsenkirchener Genossen haben dementsprechend dem Menschen sehr mißtraut, ihn infolge eingetretener Schneeverwehungen die Strecken   Praust, Also Geppert ist fein Sozial- Karthaus, Hohenstein, Berent, Marienburg, Biswalde gesperrt. sonst aber gar nicht beachtet. demokrat, geschweige denn gar hervorragender Agitator". Dauer der Sperrung unbestimmt.  Triest, 4. März. Heute begann die Gerichtsverhandlung Er ist ein durchaus unwissender, roher Bursche, dessen Genossenschaft wir entschieden zurückweisen. Unser Gewährsmann gegen 14 Personen wegen Theilnahme an den Unruhen, welche fennt alle Genoffen des Reviers, die einigermaßen hervortreten, am 21. Oktober v. J. anläßlich der Anbringung zweisprachiger persönlich; den Geppert tennt er nicht. Ein Blatt behauptet Straßentafeln in Pirano stattfanden. fogar, G. habe in der Aussiandsbewegung von 1889 eine Rolle Hodmezö Vasarhely, 5. März. Heute begann der Straf gespielt. Auch das ist nicht einmal wahr, wiewohl wir als prozeß gegen die Sozialisten, welche im August v. J. das Stadt­Sozialdemokraten mit dem Bergarbeiterftreit von 1889 nicht haus stürmten, die Freilaffung ihres Führers und die Heraus identifizirt werden können. Ein sonderbares Licht wirft es aber gabe der beschlagnahmten Schriften forderten. New   York, 5. März. Die„ World" meldet aus Colon: Die Kommiffion zur Berathung der Gewerbeordnungs: auf den Helden des Ausstandes" von 1889, daß derselbe Novelle( Wandergewerbe zc.) hielt am Dienstag eine Sigung ab. fich zulegt in lohnender und leichter Stellung Die Aufständischen von   Kolumbia rücken auf Colon vor, zahl­Der Besprechung unterliegt zunächst der§ 35, dem eine neue auf Beche Bismard" befindet. Alle Bergleute, reiche unbeschäftigte Arbeiter vom Panamatanal schließen sich Bestimmung eingefügt werden soll. Die besagt, daß nach drei besonders die sozialdemokratischen, welche irgend eine Rolle in ibnen an. Fünfzig gefangen genommene Aufständische, darunter Jahren die Ausübung des Gewerbebetriebes, wenn es auf grund dem großen Streit gespielt, haben bis jest teine Arbeit. 16 Offiziere, wurden erschossen.  Kalkutta, 4. März. Die Passagiere des Dampfers„   Kilwa", § 35 Absatz 1 untersagt ist, wiederum aufgenommen werden Diefer G. aber ist ber besondere Liebling der Be­fann. Diese Bestimmung wird dahin geändert, daß der amten. Das läßt tief blicken! Hoffentlich beeilt sich nun das der in Kurrachee eintraf, berichten, der Aufstand in Mastat Zeitraum nach einem Antrag des Abgeordneten Schneider Depeschenbureau Herold, die von ihm verbreitete infame Erdauere fort. Die Rebellen, 350 an der Zahl, balten die Stadt ein Jahr herabgesetzt wird. Die Debatte wendet findung zu widerrufen! fich nunmehr zu dem§ 42b im Anschluß mit§ 42 der Bentrumsanträge zu. Die Regierungsvorlage will den Haufir handel der am Orte Ansässigen von einer Erlaubniß abhängig machen, die unter bestimmten Voraussetzungen zu versagen ist Eine Anwendung dieser Bestimmung tonnte bisher nur auf Beschluß der Gemeindevertretung eintreten. Jetzt soll die Ver waltungsbehörde eigenmächtig diese Anwendung des Paragraphen verfügen.

Abg.   Enneccerus( ntl.) schließt sich diesem Antrage an, der auch von dem Hause angenommen wird. Im übrigen wird das Kapitel nach den Anträgen der Budgetkommission be­willigt. Gegen 5/2 Uhr wird die Berathung vertagt. Nächste Sigung Mittwoch 1 Uhr.( Anträge wegen der Einwanderung aus ländischer Juden.)

Darlamentarischres.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

-Ju Sachen des Breslauer, General- Anzeigers" gegen den früheren Redakteur der Breslauer Volkswacht" stand am 1. März vor der Berufungsinstanz Termin an. Derselbe wurde indessen auf Antrag des R.-A. Marcuse, des Bertheidigers des Genoffen Schebs, vertagt, weil er auf das Zeugniß des Theater­direktors Witte Wild, der dringender Geschäfte wegen verreisen mußte und deshalb zum Termine nicht erscheinen konnte, nicht verzichten wollte.

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besetzt. Die Streitkräfte des Sultans, über 2500 Mann, sind noch im Besitze der Forts. Die britischen Einwohner sind nach dem britischen Residenzschaftsgebäude zusammenberufen, wo viele in einem großen Kohlenschuppen untergebracht sind. Die Kriegs­schiffe Sphing" und" Bramble" sind in   Maskat eingetroffen.

( Deveschen- Bureau Herold.)  

Triest, 5. März. In   Dalmatien finden fortgefekt Angriffe auf italienische Unterthanen statt. Aus diesem Grunde ist der italienische Generalfonful in   Wien vorstellig geworden.  

Warschau, 5. März. In der Nacht zum Montag wurden hier wiederum zahlreiche Haussuchungen bei Studenten vor­genommen. Auch Berhaftungen sind erfolgt.

Brüffel, 5. März. Wie heute in den Wandelgängen der Rammer erzählt wurde, sollte heute Vormittag der Minister des Auswärtigen seine Demiffion gegeben haben, die indessen vom Könige nicht angenommen worden sei. In oppositionellen

Der Zentrumsantrag bezweckt, für diese Kategorie der Haufirer die gesammten Bestimmungen über das Wandergewerbe im Titel 3 der Gewerbe- Ordnung in Anwendung zu bringen. Die Anträge,-Wegen Bergebens gegen das Vereinsgefeß war der bie hierzu gestellt worden, bedeuten eine nur unwesentliche frühere Borsigende des Hirschberg- Schönauer sozialdemokratischen Kenderung der Regierungsvorlage. Wahlvereins, Genosse Kambach aus   Gunnersdorf, vom Schöffen­Abg. Hiye( 8.) wünscht, daß die Hausirer, die ihrem gericht zu Schmiedeberg zu einer Geldstrafe von 15 M. ver Gewerbebetrieb nur an ihrem Wohnort nachgehen, auch unter urtheilt worden, weil er in   Arnsdorf und Schmiedeberg sozial­die Bestimmungen des Wandergewerbes fallen. Man habe es hier demokratische Vereinsversammlungen abgehalten haben sollte, Kreisen glaubt man bestimmt, daß in aller Kürze eine atute fehr oft mit Leuten zu thun, die, weil sie nicht Lust zur Arbeit ohne vorher, wie es das Gesetz vorschreibt, den dortigen Polizei- Ministerkrisis ausbrechen werde, während in Regierungsfreifen haben, sich auf diese Weise einem leichten Lebenserwerb, verwaltungen Etatuten und Mitgliederverzeichniß des Vereins behauptet wird, daß das Kabinet nie so einig gewesen sei, wie dem Hausirhandel zuwenden. Man begünstigt auf diese vorgelegt zu haben. K. hat gegen das Erkenntniß Berufung eingelegt, gerade jetzt. An eine Zurückziehung der Kongovorlage denkt man Art geradezu das Bagabundenthum. Man müsse dem die auch, nachdem behufs Ladung neuer Zeugen bereits ein zweiter feineswegs. stehenden Gewerbebetrieb diese unlautere Ronfurrenz fernhalten Termin angesetzt war, Erfolg hatte. Das schöffengerichtliche Brüffel, 5. März. Die liberale Partei hat die Ankündigung, und den Konsumenten schüßen vor den aufdringlichen und Urtheil wurde von der Hirschberger Straffammer dem An- daß die Rechte der Kammer gesonnen sei, die Disziplinar. schwindelhaften Anpreisungen der Haufirer. trage der tal. Staatsanwaltschaft gemäß aufgehoben und R. frei gewalt des Präsidenten zu verstärken, übel aufgenommen. v. Landmann, bayerischer Bevollmächtigter: Die gesprochen. Nach der Beweisaufnahme konnte eine Veranstaltung Die Partei droht, gegen diese Maßregel eine energische Kam­bayerische Regierung habe einen ähnlichen Antrag im Bundes- von Bereinsversammlungen nicht angenommen werden, da weder pagne zu führen. Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in   Berlin. Druck und Verlag von May Bading in   Berlin SW., Beuthstraße 2.

Gierzu zwei Beilagen.