Die Rheinlandfrage im Landtag.
Im Landtag ergriff in der gestrigen Gigung nach dem Gefahr, wenn nicht seine Rompetenzen feft umrissen werden und Ministerpräsidenten Braun
Abg. Haas( Soz.)
die politischen Fragen nicht von seiner Disfuffion völlig ausge schlossen werden. Die führenden Wirtschaftsmänner" verfolgen jegt zum Teil tatsächlich das Ziel, die Ruhrtohle an die Erze zu binden! Zu diesen Führern gehören auch Zentrumsleute; ich erinnere in diesem Zusammenhange an die Worte des Dr. Schwering aus dem Juni d. I. und hoffe, daß man diese Führer von ihrem jezigen Wege wieder abbringt. Das Wirtschaftsabkommen mit der Entente,
Lage in der Elettroindustrie, wo von 172 000 erfaßten Arbeitern und Angestellten 42 Proz. gegen 35 Broz. im Bormonat in Betrieben mit schlechtem Geschäftsgang arbeiteten, während immerhin noch 54 Proz. der Beschäftigten bei befriedigendem Be schäftigungsgrad tätig waren.
著
Wie sehr der Niedergang des Beschäftigungsgrades durch die er armung des deutschen Boltes infolge der Inflation herbeigeführt ist, zeigt folgender Bericht aus dem Bekleidungsgewerbe: bas Wort. Redner weist darauf hin, daß der Gang der Dinge nach Die schon in den letzten Monaten eingetretene Verschlechterung Aufgabe des passiven Widerstandes auch zum Verlust des Wirtdes Arbeitsmarktes hat wetter angehalten. In großer Zahl melden schaftstrieges geführt habe. Dieser Verlust hat uns viel härter sich nicht nur Gehilfen und Arbeiter des Bekleidungsgewerbes als getroffen als der erste; erbarmungslos nüßt der Sieger seinen arbeitslos, sondern auch selbständige Handwerker. Nach Schäßung Borteil aus, und zum zweitenmal haben wir erfahren müssen, des Deutschen Bekleidungsarbeiterverbandes find daß Frankreich nicht zu seinem Wort gestanden, sich mit uns in Berhandlungen einzulassen. Mit äußerster Energie arbeitet Frant- lo hart es ist, bedeutet einen Fortschritt; ein Fortschritt ist auch das nur noch 5 Proz. der Arbeitnehmer vollbeschäftigt, die Berschwinden der Separatistenbanden. Das brutale Borgehen übrigen find teils voll erwerbslos, teils arbeiten fie verfürzt bis zu reich an der Verwirklichung des Programms des Generals Foch. den Rhein zur Grenze zu machen. Die Andeutungen über Frankreichs gegen uns wird auch die Welt schließlich umstimmen; einem Tage wöchentlich, herunter. Ueberall wirkt sich die Ver. aber nicht auf diese Stimmungen, sondern nur auf uns selbst tönnen einen ſelbſtändigen Rheinstaat sind daher durchaus mit Borsicht auf armung des deutschen Boltes darin aus, daß Anschaf zunehmen; in Frankreich denkt man sich ein Staatsgebilde mit und dürfen wir uns verlassen, sonst triumphieren nicht wir, sondern fungen von Bekleidungsstücken irgendwelcher Art nicht mehr eigenem Parlament, eigener Währung usw., ohne Vertretung im die Franzosen !( Beifall b. d. Soz.) Abg. Rippel( Dnat.): Die planmäßige Propaganda der Fran- gemacht werden können und das ganze Einkommen für Reichstag. Alle diese Gedanken sind von Herrn Tirard in Koblenz 3ofen auf eine Abtrennung der Rheinlante von Preußen und vom Gegenstände des täglichen Verbrauches verwendet werden muß. In. lanciert worden. Nach außen hin will man lediglich den Reich hat insofern schon einen Erfolg gehabt, als jetzt im Rhein - folgetessen können die Fabritanten teine Dispofitionen Schein retten, als ob es sich nicht um ein Staatsgebilde unter der land weite Kreise mehr über Berlin als über Frankreich schimpfen. für das Frühjahrsgeschäft machen und die Einzelhändler aus Mangel Autorität Frankreichs handle. Man zieht sich dabei geschickt hinter Die unverständliche Absicht des Herrn Stresemann, an Einnahmen keine Einkäufe mehr vornehmen, trotzdem der GroßDie öffentliche Meinung Frankreichs zurüd. Könnte nicht später bei der Arbeitslosenunterstügung Unterschiede zwischen dem besetzten handel bereit ist, mit den Preisen entgegenzukommen. einmal diefe öffentliche Meinung die und dem unbesetzten Gebiet zu machen, hat auch in den national Bergewaltigung dieses Staatsgebildes gesinnten Arbeitertreisen des Rheinlandes Verwirrung erzeugt. verlangen? Dann hätte Deutschland , hätte Preußen die Rheinlande Seine schwankente Haltung zu dem Plan der an Frankreich verloren. Der Hinweis auf die Friedenssicherung, die Frankreich allein anstrebe, das Blasen dieser Friedensschalmei durch hat noch übler gewirkt. Diese Goldnotenbank tönnte doch leicht bie ben heute stärksten Militärstaat der Welt darf niemand Brüde bilden zur Berwirklichung der französischen täuschen. Will Frankreich den Frieden, dann müssen am Rhein Blane auf Trennung der Rheinlande vom übrigen Deutschland . andere Boraussetzungen dafür geschaffen werden, dann muß sich Es darf nicht so gehen, daß ein Fünfzehnerausschuß oder irgendein auch in Frankreich die öffentliche Meinung Deutschland gegenüber anderer Ausschuß über die Geschicke des Rheinlandes, womöglich im umstellen. Daß durch den Rheinst a at für die Bevölkerung Einverständnis mit den Franzosen , bestimmt. Die Verant eine wirtschaftliche Besserung herbeigeführt wird, ist ein wortung in diesen Dingen hat lediglich die Reichs- und gefährlicher Trugschluß. Bir Rheinländer bleiben dabei: Staatsregierung zu tragen. Wenn tie preußische Staats Up ewig ungedeelt! Die Trennung wäre für uns der schlimmste regierung einen festen entschlossenen Willen zeigt, dann wird auch Schaden. Die große Masse der rheinischen Bevölkerung, bie rhei die rheinische Bevölkerung diesen Willen anerkennen, und dann nische Arbeiterschaft darf sich darüber nicht täuschen. In diesem werden die Franzosen nicht zu ihrem Ziele tommen. Staatsgebilde würde Abg. Schwering( 3.): Wenn die preußische Regierung für die ein rüdsichtsloses schwerindustrielles Unternehmertum Wahrung von Preußens Stellung im Reiche ebenso träfig eingeherrschen, ein Unternehmertum, welches die ersten Stöße gegen das treten wäre, wie das die banerische Regierung immer für Bayern Kabinett Stresemann führte, bereit, dem sozialen Fortschritt, ja gelan hat, dann würde im Rheinland heute wohl vieles anders aus fogar der deutschen Republik den Todesstoß zu verfegen! Sollte fehen als jeht.( Lebhafte Zustimmung.) Im Rheinland gehören in einem solchen Rheinstaat tein Hunger, feine Arbeitslosigkeit herr 46 Broz. aller Wähler dem Zentrum an. Das Zentrum hat also im schen? Und würden die Stinnes und Konsorten Arbeitslosen Rheinland eine besonders wichtige nationale Aufgabe. Die Times" unterstützung zahlen? Ich warne die rheinischen Arbeiter wird sich schwer täuschen, wenn sie auf die Hilfe des Zentrums für und Beamten, die in ihrem Nationalgefühl in den letzten Wochen die französischen Pläne hofft.( Beifall.) Wir betrachten die rheiwankend geworden sind. Es sind ja nicht nur dort, es sind auch nische Frage als eine deutsche Frage. Das Ziel der französischen in Berlin schwere Fehler gemacht worden. Die Separatisten Bolitik geht dahin, mit dem Rheinland als Hobel ganz Deutschland waren zum Teil zusammengelaufene Herden, die bis an die Zähne aus den Angeln zu heben. Ohne die Verfügung über das Ruhrbewaffnet, den Rheinstaat in Frankreichs Interesse zu gründen ver- gebiet fann Deutschland höchstens vegetieren, niemals leben. Ber fuchten. Unter den„ Führern" befanden sich mit langjährigem Bucht die Hand dazu bietet, dem Ruhrgebiet die volle Auswirkung auf das haus bestrafte Subjekte. So in Bonn , wo bezeichnenderweise gerade übrige Deutschland zu schmälern, würde die Kommissare der Polizei und der öffentlichen Sicherheit derartige Berbrechergestalten waren. Und diese Gesellschaft wird von der hohen interalliierten Rheinlandtommission geschüßt und in Der Pfalz noch heute unterstützt! Ein großer Teil der Separatisten mit französischen und belgischen Militär waffen ausgerüstet. Rann es in Preußen- Deutschland Bolts. genossen geben, die das rheinische fo glänzend bewährte Bolt preis geben wollen? Während der Kanzlerschaft hat leider Herr
war
eine antideutsche Polifit
treiben. Mit der öffentlichen Erörterung der verschiedenen Projekte zur Lösung der rheinischen Wirtschaftsfragen ist schon ein Schaden angerichtet worden, der schwer wieder gut zu machen ist.( Sehr richtig!) Zweifellos hat die Stresemannsche Politik in der rheinischen Frage eine Reihe schwerer Fehler enthalten, die noch heute im Rheinfant höchst unangenehm nachwirken. Wenn das Rheinland einmal preisgegeben wird, dann ist es nicht so leicht wiederzuholen. ( Lebhafte Zustimmung.) Die Loslösung der Rheinlande aus dem deutschen oder preußischen Staatsverband würde eine Katastrophe für Deutschland und Breußen bedeuten.( Lebhafte Zustimmung.) Das Zentrum wird sich niemals an solchen verräterischen Plänen beteiligen.
Dementsprechend ist auch die Entwicklung des Arbeits. marttes eine äußerst ungünstige gewefen. Die Zahl der Bes häftigten ging nach den Meldungen der Krankenkassen um 4,5 Proz. zurüd. Die Arbeitslosigkeit und die Kurzarbeit haben weiter zugenommen. Am 27. Ottober waren bereits 19,1 Proz. der Arbeiterschaft oder etwa jeder fünfte Arbeiter erwerbs. 1os. Auch die Kurzarbeit hat eine starke Zunahme erfahren. Nach den Berichten der Verbände waren 47,3 Proz. der Beschäftigten ar. beitslos. Die Genauigkeit der Meldungen wird jedoch vom Reichsarbeitsblatt bezweifelt; trotzdem muß dieses amtliche Organ zugeben, daß mit Sicherheit in der gesamten organisierten Arbeiterschaft die Arbeitslosigkeit rund ein Fünftel, die Kurzar. beit zwei Fünftel ausmacht. Bei einzelnen Berbänden, z. B. den Metallarbeitern, Textilarbeitern und Schuhmachern ist der Anteil der Arbeitsverkürzung sicher noch wesentlich größer, so daß in diesen Verbänden wahrscheinlich nur ein ganz geringer Teil der Arbeiterschaft voll arbeitet. Also bereits Ende Oktober waren nach diesen Feststellungen von je fünf Arbeitnehmern nur noch zwei voll beschäftigt. Der Anteil der Erwerbslosen dürfte sich nach den Berichten der Handelskammern, die überwiegend eine weitere Berschlechterung des Geschäftsganges verzeichneten, inzwischen noch weiter erhöht haben.
Außerordentlich eindringlich spiegelt sich die Verschlechterung des Arbeitsmarktes im Andrang an den Arbeitsnach. meisen, wo im Oktober auf je 100 offene Stellen 787 wo männliche( im Bormonat 555) unb 356 weibliche( im Bormonat 235) Arbeitsgesuche tamen. Bis Mitte November hat fich die Zahl der offenen Stellen weiter auf die Hälfte vermindert, während die Arbeitsgesuche im gleichen Verhältnis zugenommen haben. Das Anwachsen der allgemeinen Notlage, das in den letzten Monaten so viele Proletarier am eigenen Leibe erfahren mußten, wird in diesen amtlichen Zahlen bestätigt. Das Reichsarbeitsministerium aber will die Kauffraft durch Lohnfürzung stärken!
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Goldmarkgiroverkehr bei den Girofaffen. Die deutschen nicht zu seinen Worten als Abgeordneter gestanden und dadurch Girofafien richten neben bem Rentenmartgiroberlehr auch die Rheinländer an der Reichsregierung irre gemacht. Wie konnte einen Goldmartabrechnungsvertebr ein, an dem fämtman überhaupt auf den unglaublichen Gedanten tommen, hinsichtlich der Arbeitstofenunterstützung zwischen beAbg. Hermann- Neviges( Dvp .): Im Rheinland waren in der liche Girozentralen, aber nicht die Sparfaffen teilnehmen. Die Rechnungseinheit ist die Goldmark zehn 42stel Dollar, das fektem und unbefektem Gebiet zu unterscheiden? Der gleiche 3d Tat schon vereinzelte Zweifel an der Treue Preußens und des zadkurs in der Währungsfrage. in der Rentenmart Reiches aufgetaucht. Die preußische Regierung und der Mindeſtguthaben beträgt 100 Goldmark und soll verzinst werden. frage! Wie sollte es mirten, wenn der Reichsbank aufgegeben Breußische Landtag sollten gegenüber dem Reichstag und der Reichs- Ginzahlungen fönnen lediglich in Devifen erfolgen. Auszahlungen wurde, das Notgeld der rheinischen Städte zurückzuweisen. Auch regierung in der rheinischen Frage viel aftiver fein als bisher. follen bauptsächlich in Ueberweisungen, daneben aber auch, wenn das Rheinland muß ein wertbeständiges Zahlungsmittel haben, wenn( Beifall.) Die Frage, ob auf Grund der Reichsverfassung ein felb. der Inhaber des Kontos die Berechtigung zum Devisenhandel hat die Bande mit dem unbefekten Deutschland nicht zerrissen werden ständiges Rheinland gebildet werden tönnte, existiert oder vom Finanzamt zum Devisenhandel ermächtigt ist, in Dollar sollen. Bis weit in die Reihen der Rechtsparteien hinein hat sich nicht für uns, folange noch ein Franzose im besetzten Gebiet erfolgen. Der Verkehr foll gebührenfrei geführt werden. steht. Sehr bedenklich erschienen uns aber manche Aeußerungen Das ungenutzte Gold. Deutschland fehlt zur schnellen Wieder. eine grenzenlose Erbitterung gegen diese Zickzackpolitik erhoben, die der neue Spartom. des Borfizenden des Preußischen Staatsrats Adenauer aufrichtung eine Goldwährung, ein ausreichender Goldbestand. missar, herr Bracht, an Ort und Stelle noch fortfekt. Den Er hat in einem Interview über die Möglichkeit gesprochen, daß das Amerika hat davon im Ueberfluß. Beamten zahlt man erbärmliche Hungergehä'ter; die Beamten Rhein and zwar im Rahmen des Deutschen Reiches bleiben, aber Staaten befindet sich zurzeit in Münzen oder Barren ein Golda der Gruppe XIII erhielten nur Bezüge in Höhe einer Arbeiter. pom Preußischen Staat losgelöst werden könnte. Wir halten solche bestand in Höhe von Töhnung! Bumal die Not der Schupo beamten ist außerordent. Pläne für höchst bedenklich.( Beifall.) Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Dahlem ( Komm.) und lich. Sehr viel zur Berwirrung der Gemüter hat auch beigetragen, daß Herr Tirard uns immer wieder die Duldung der faschistischen Gottschalt- Gummersbach ( Dnat.) wird ein Antrag auf Schuß der Hundertschaften in Banern vorhalten fonnte, und daß andererseits Besprechung angenommen. Damit sind die großen Anfragen über in Sachsen und Thüringen offenbar von der Reichsregierung mit hein und Ruhr erledigt. Eine Reihe von Noterordnungen des Willfür und unter Rechtsbrüchen operiert wurde. Und wie soll es Ständigen Ausschusses, die vom Staatsministerium mit Gesetzestraft menn trop voller Scheuern das Mitgefühl der erlassen sind, wird vom Hause bestätigt. ganzen Welt anaefleht werden muß, um die Bevölkerung vor dem Hungertod zu schützen? Ungeheure Opfer müffen gebracht wer. den; aber hat bisher der Appell an die Besitzenden etwas genügt?
wirken,
Bis hierher und nicht weiter!
Die Bildung bes 56 er Ausschusses bedeutet geradezu eine
Wirtschaft
Der Reichsindex für die Lebenshaltung.
( 1913/14= 1)
Durchschnitt Mai.
3816
•
7 650 37 651
586 045
99
1. Oftober
8. 15.
99
22.
29.
Juni. Juli August September Oftober November
5. November
12.
99
19.
99
26.
3. Dezember
15 000 000
3 260 000 000 657 000 000 000
40-400 000 109 100 000 691 900 000
3 045 000 000
13 671 000 000 98 500 000 000 218 600 000 000 831 000 000 000
1 535 000 000 000 1515000000000
Abnahme gegen die Borwoche 1,3 Proz.
Donnerstag 12 Uhr Anträge über die Not des Volkes, Ausfprache über die innere Bolitik. Die Forderung der Kommunisten, morgen die kommunistischen Anträge auf Aufhebung des Belage rungszustandes und Ueberführung von Kommunisten in Konzentrationslarer zur Beratung zu stellen, wird abgelehnt. Schluß 5,20 Uhr nachmittags.
geben, ernsthaft auf eine Ueberwindung der gegenwärtigen Absatzfrife hinarbeiten, fo tommt es darauf an, durch einen verschärften Preisabbau und durch Angleichung der Löhne an die immer noch zu hohen Warenpreise die Spannung zu überbrüden, die es der Mehrzahl des Boltes unmöglich macht, selbst dringend benötigte Waren zu laufen.
Arbeitsmarkt und Wirtschaftslage.
Wie schon aus den von uns frizzierten Berichten der Handels. tammern hervorging, hat sich die Wirtschaftslage im November meiter fatestrophal verschlechtert. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit haben stark zugenommen. Das Bilt, das hier entworfen wurde, wird bestätigt durch die Berichte des Reichsarbeitsblattes. Danach waren bereits im Oftober nach 1219 Berichten typischer industrieller Unternehmungen mehr als sieben Zehntel schlecht be. schäftigt. Der Rüdgang der industrielien Beschäfti. gung tritt besonders drastis; in Erscheinung, wenn man ihn vergleicht mit dem Bormonat und dem Vorjahr. Es waren demnach Don je 100 Arbeitern und Angestellten tätig in
gut
mittel schlecht beschäftigten Betrieben
Ditober 1923 September 1923. Oftober 1922.
7
14
.
43
22 25 44
71 61
13
9
Damit ist zum ersten Male seit langer Zeit eine Stabilität der Lebenshaltungsfesten zu verzeichnen. Die Abnahme Aehnliche Erhebungen liegen auch für einige andere Berufs. Nach 129 Berichten von Betrieben der Eisen. der Inderziffer um 1,3 v. 5. fällt nicht ins Gewicht. Anzunehmen gruppen vor. ist, daß der Preisabbau, der gestern sich fortsetzte, in dem nächsten und Metallindustrie waren in diesem Gewerbezweig 87 Broz. Lebenshaltungstofteninder deutlicher in Erscheinung treten wird. der Arbeiter gegen 73 Proz. im Vormonat und nur 10 Proz im Gegenüber etwaigen Versuchen, die geringe Senfung der Oftober des Vorjahres in schlecht beschäftigten Betrieben tätig, Lebenshaltungskosten zu einer Propaganda für Lohnabbau auszu während der Anteil der gut beschäftigten Werte vor einem Jahre 68 Im Maschinenbau wuchs die Zahl müßen, muß von vornherein mit aller Entschiedenheit betont werden, gegen zuletzt 4 Proz. war daß noch nach dem legten Inder die Kosten des bringendsten Auf der schlecht beschäftigten Arbeitnehmer aus 228 Betrieben von 67 mands um mehr als die Hälfte über den Vortriegsstand auf 79 Prre. an, in Betrieben mit gutem Geschäftsgang waren nur ftehen. Die Löhne hingegen bleiben hinter den Borkriegslöhnen noch 3 Broz. der Arbeiter tätig gegen 14 Broz. im September. weit zurüd. Will man, anstott Interessenteneinflüsterungen nachzu. Richt ganz so ungünstig erscheint an Hand dieser Erhebungen die
In den Bereinigten
4 168 091 621 Dollar. Amerita besigt
mithin 46 bis 49 Prozent des Goldbestandes der ge.
famten Welt
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Bezirksbeamtenfag.
Die Fortsetzung des Bezirksbeamtentags findet Freitag, den 7. Dezember, abends 7 Uhr, in den Musiferjälen", Kaiser- WilhelmStraße 31( Börsenjaal), statt. Zur Teilnahme berechtigt find fämt. liche Mig ieder der Abteilungs-, Kreis. und Bezirkswerbeausschüsse, fowie die Mitglieder des Reichsbeamtenbeirats und des Bezirksvorstandes. Auf der Tagesordnung steht die Fortjehung der Debatte über das Beemtenabbaugesetz und die Republifanisierung der Berwaliung. Außerdem ein Vortrag des Genossen Wäger über Organi. fationsfragen. Bezirksvorstand.
im
Wichtige Sigung Sonnabend, den 8. Dezember, abends 6 Uhr, Konferenzzimmer der Vorwärts"-Redaktion, Lindenstr. 3.
20. Kreis Reinidendorf. Theatervorstellung beute abend 8 Uhr in Tegel , Restaurant Strandschloß. Sur Aufführung gelangt Der Herr Senator in befter Befegung. Einige Karten find noch an der Kaffe zu haben. 9. Streis Wilmersdorf. Die Vorlesung am Donnerstagabend fällt megen Berhinderung des Bortragenden aus. Die nächste wird noch bekannt. gegeben. Freitag, ben 7. Dezember, 7 Uhr, Kreismitgliederver fammlung im großen Gaale des Bittoriagartens, Bilhelmsaue. Tages ordnung: Die Stellung der Weichstagsfrattion."
3. Areis Webbing. Freitag, den 7. Dezember, 7 Uhr, Sigung bes erweiter. ten Areisvorstandes an bekannter Stelle.
14. Rreis Neukölln. Freitag, den 7. Dezember, 7% Uhr, Sigung des es weiterten Kreisvorstandes an bekannter Stelle.
5. Kreis Friedrichshain . Montag, den 10. Dezember, 7 Uhr, Kreisfrauen verfammlung bei Schmidt, Fruchtstr. 37. Thema: Lebensgemeinschafts schulen." Referentin: Genoffin Niedger. Zu dieser Bersammlung muß in ellen Schulen eingeladen werden.
2. Areis Tiergarten. Achtung, Abteilungsleiter! Montag, den 10. b. M., erweiterte Kreisvorstandssigung. Lokal wird noch bekanntgegeben. Alle Funktionärtonferenzen sind auf Dienstag zu verlegen.
Heufe, Donnerstag, den 6. Dezember.
8. Abt. Den Bezirksführern zur Kenntnis, daß die 8ahlabende am Diens tag und Mittwoch ausfallen und dafür eine Mitgliederversammlung in der Echulaula Winterfeldtstr. 15 stattfindet. Su diefer Bersammlung find alle Mitglieder einzuladen.
35. 6. 7% Uhr bei Drelse, Schreinerfir. 18, Funktionärversammlung. 146. bt. Reidsbruderei. Nachm. 3½ Uhr Mitgliederversammlung im Graphi fchen Bereinshaus, Alexandrinenftr. 44.
Jungsozialisten Gruppe Treptow . Bünktli 7 Uhr, Jugendheim, Elfenste.& Gemeinsame Beranstaltung. Vortrag über: Strindberg und die Frau. Referent: Robert Keller. Gruppe Friedrichshain . Beranstaltung füllt aus.
Morgen, Freitag, den 7. Dezember.
5. 6. 7 Uhr Funktionärtonferenz bei Sebler, Georgenkirchstr. 36. 78. Abt. Schöneberg . 7 Uhr erweiterte Vorstandsfizung bei Rönig, Bring Georg, Ede Feurigstraße. Die arbeitslosen Genoffen find spätestens in der Gigung dem Abteilungstaffierer anzugeben. 79, wet, Schöneberg . Pünktlich 8 Uhr im Lotal Groß, Sedanstr. 17, wichtige Funktionärtonferenz.
85. Abt. Tempelhof . 7% Uhr Borstandsfizung im Logenheim, Berder, Ede Friedrich Wilhelm- Straße. Jungsozialisten Schöneberg . 8 Uhr im Kinderhort, Feurigfit. 35. Bortvag von Gen. Sänfeleit über Die foaialen Berhältnisse im alten Griechen Janb