Eine verhinderte Demonstration.
Kommunisten gegen die Freiheit der Presse.
Eine Stadtverordnetenfizung mit Tribünenradan und Räumung.
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brachte Dorr( Komm.) bald nach Eröffnung der Sizung zur In der gestrigen. Sigung der Stadtverordnetenversammlung Sprache, daß sich Polizei im Rathause
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Mis fie am Tage vor der Hochzeit das Kleid wieder hervorholte, um? es anzuprobieren, fand sie zu ihrem Schred, daß es vollständig durch Säure verbrannt war, so daß nur noch Fezen vorhanden waren. Ihr Schreck wurde aber noch größer, als sie die beiden Schließkörbe öffnete und sehen mußte, daß ihre gesamte Aussteuer, Betten, wäsche und Kleidungsstüde, ebenfalls durch Säure vernichtet war. Die herbei Die Kommunisten haben wirklich„ Mut". In der Berliner Magiftrat wird sich heute mit diesem Beschluffe beschäftigen; bis dahin geholte Kriminalpolizei nahm eine Durchsuchung der Wohnung vor Stadtverordnetenversammlung scheute gestern der verbleibt es bei der bisherigen Regelung, daß für die ersten 2,50 m. und fand in dem Zimmer der Angeklagten in einem Versted eine Redner Dörr sich nicht, in der Begründung ihres gegen das Verdes Zimmerpreises 15 Broz., für den 2,50 M. übersteigenden Teil Flasche, in der nach der chemischen Untersuchung sich noch ein Rest bot der Roten Fahne" sich richtenden Antrages seine Befrie. 33% Proz. brutto erhoben werden. Don Schwefelsäure befand. Emma Drewniak hatte sich nun gung über die Knebelung der Presse zu äußern. Als ein Zwischen- Hierauf wandte sich die Versammlung zur Beratung des fom vor der Straffammer bes Landgerichts III zu verantworten. Db- ruf ihn auf die russische Pressefreiheit hinwies, erklärte er:„ Jawohl, munistischen Dringlichkeitsanirages vom 11. Oktober betr. mohl sie ihre Schuld bestritt, hielt das Gericht fie nach dem ganzen in Rußland werden sozialdemokratische Zeitungen vers Tatbestand für überführt, den nichtswürdigen Racheaft verübt u boten." Mit einem Entrüftungssturm begleiteten die auf der Zu das Verbot der„ Rofen Fahne". haben und verurteilte sie gemäß dem Antrag des Staatsanwalts zu. Der Antrag mendet sich gegen den Reichswehrminister Geßler neun Monaten Gefängnis, hörertribüne fizenden Kommunisten nicht das Geständnis Dörrs, und gegen den Militärtommiffar für Berlin General v. Horn und fondern die fräftige Antwort, die als Redner der sozialdemokratischen ersucht den Magistrat, alle verfügbaren Mittel für die Freiheit der Fraktion unser Genoffe Schlegel ihm gab. Gegen den Radau griff proletarischen Bresse einzusehen, auch das Gemeindeblatt der KPD . Der gestrige Abend überall ruhig verlaufen. der Borsteher Caspari zu dem Mittel, die Räumung der Tri und den Kontrollausschüssen zur Verfügung zu stellen. In der büne anzuordnen und die Sizung zu unterbrechen. Nach wieder als vielmehr auf das seit dem 11. Oktober in Deutschland Geschehere, Begründung ging Dorr nicht sowohl auf den Inhalt des Antrags, Die Kommunisten hatten sich von ihrer gestern nachmittag 16 Uhr am Lustgarten angefekten Demonstration aller Wahr aufnahme der Sitzung vollendete Genosse Schlegel schonungslos vor allem auf das Verbot der KPD durch den General v. Seedt fcheinlichkeit nach einen tefferen Erfolg versprechen, als sie ihn in die Brandmarkung des fommunistischen Redners ein. Dann erging er sich in den heftigften Ausfällen gegen ber Tat zu verzeichnen hatten. Die üblichen Züge, die eine halbe und seiner Anwürfe gegen die Sozialdemokratie. Aus dem fommu- die Sozialdemokratie, die zu den Rüstungen der Berliner Stunde vor Beginn derartiger Veranstaltungen sonst die Straßen zu nistischen Antrag, der neben dem Berbot der„ Roten Fahne" noch Polizei genen die Berliner Arbeiterschaft faithfütig das Rathaus füllen pflegen, fielen ganz aus. Besonders auffällig war wieder, allerlei hiermit in. teinem Zusammenhang stehende Dinge behandelte, mißbrauchen" laffe. Der Schlan oegen die KPD. fei in Wirklichdaß man fast ausschließlich Jugendliche in kleinen schälte die sozialdemokratische Fraktion den Schuß der Bresse feit gegen die deutsche Arbeiterschaft, gegen den Achtsturdentra usw. Gruppen und in der fröhlichsten Laune dem Luftrarten zuſtreben heraus, und ihn forderte sie in einem eigenen Antrag. Dieser gerichtet, und die VSPD. famt ihrem„ Borwärts" habe sich der fah. Während sich an den einzelnen Stellen des Luftgartens die aber wurde niedergestimmt durch eine Koalition der gesamten tänast abgelaufen war, rebete Dörr weiter, um unter dem stürmi. Bourgeoisie verschrieben". Obwohl die Redezeit von 15 Minuten befannten Gruppen bildeten, in denen eifrig biskutiert wurde, füllte fich die große Frettreppe vor dem Dom portal mit immer Bürgerlichen und der Kommunisten. So schüßen" sie die Ichen Beifall feiner Freunde und eines aroßen Teils der Ru größeren Mengen. Insgesamt mochten jedoch auf dem großen Plaz Freiheit der Presse! hörer auf der Tribüne zu schließen. die schon vorher feine nicht mehr als 3000 Perfonen sich verfammelt haben. Kaum hatte es 26 geschlagen, als die auf der Domtreppe versammelte der Räumung der Tribüne zu achten. Anmürfe gegen die Sozialdemokratie mit demonstrativem Beifall bentoitet botten, ohne der mehrmelinen Drohun des Morstehers mit Maffe die Internationale zu singen begann. Bis zu diesem ZeitGenosse Schlegel hatte punft fonnte man nur vereinzelte schwache Schupcabteilungen gees übernommen, Herrn Dörr die Antwort zu geben. Herrn Dörr mahr werden, die natürlich gar nicht imstand gewesen wären, die habe es beliebt, geren die Sozialdemokratie mit den gemeinſten Zuftrömenden zurückzuhalten. Unter den Herankommenden sah man befinde, und beantragte, die Verhandlungen bis zur Entfernung ber und verlogeniten nwürfen vorzugehen.. Hier erhob auch den Kommunist Koenen mit seinem russischen Stabe. Gerade Bolizei auszusetzen. Der Borste her erwiderte, daß ihn die" ch aberma's auf der Tribüne tobender Lärm, der den Vorhatte in einer der fleinen Disfuffionsversammlungen ein Mann laut Polizeigewalt nur im Sitzungsfaale und dessen Borräumen zustehe, steher Dr. Caspari veranlaßte, nunmehr die ind stolz ausgerufen:„ Die Demonstranten haben sich woselbst er Polizei nicht bemerkt habe. Stadtrat Wege als Inhaber geschworen, heute nicht vom Plage zu weichen!" der Polizeigewalt im Rathause stellt fest, daß der Polizeipräsident Räumung der Zuhörertribüne als ein größeres Bolizeidetachement anrüdte, das fofort Rette bildend gebeten habe, einigen seiner Leute, die für eventuelle Straßenunruhen anzuordnen. Die Sihung wurde auf eine Vertetunde vertagt. Die über die am Dom vorbeiführende Straße vorging. Es fonnte zur Verfügung stehen sollen, einen Gang im Rathause zur Ber - auf der Tribine Anwesenden erwiderten auf die Anordnung mit benbachtet werden, daß die Beamten zwar energisch, aber ohne Rück fügung zu stellen. Bei dem ausgezeichneten Berhältnis neuen Schmähunden und Beleidigunean. die in den Saal hincins fichtslosigkeiten ihres Amtes walteten und es war außerordentlich& wischen Magistrat und Polizeipräsidium habe er perufen wurden arr brachte im Saat, zur Tribüne gewendet, bezeichnend zu sehen, wie die Demonstranten in unglaublich dieser Bitte gar nicht widersprechen fönnen.( Große Heiterkeit.) furzer Zeit binnen meniger Minuten den Blaz Dörr bestand auf seinem Antrag, ber dann abgelehnt wurde. Derließen. Inzwischen waren auch andere Abteilungen heran- Unter den zahlreichen Anfragen an der Spize der Tagesordnung gekommen, die die im Rücken der Borgehenden sich ansammelnden befand sich auch eine der Deutschnationalen, die den Plan des Demonstranten nach der Wilhelmbrüde, der Straße Unter den Jugendamis, das Kinderfrankenhaus aus dem städtischen Waisenhaus Linden und über den Schloßplaz abdrängten. Darauf wurden alle Rummelsburg zu verlegen, wegen seiner kostspieligkeit und seiner Straßenzugänge zum Plak durch Bostenketten abgeriegelt. Der Nachteile für Lichtenberg beanstanden. Frau Stadträtin enl entFuhrverkehr wurde nicht behindert. Die ganze Demonftration fonnte gegnete, daß Lichtenberg nicht betroffen werde, daß man die als erledigt angesehen werden, zumal sich auch an anderen als re- Räume für die gesunden Waisenfinder brauche, da das fährdet geltenden Stellen, die übrigens durchaus gesichert waren, feine Berliner Waisenhaus stets überfüllt sei, während das Kinderkranten Ansammlungen bildeten. Gegen 7 Uhr konnten die Bolizei haus Buch großenteils leer stehe. Die Umzugskosten seien freilich abteilungen wieder in ihre Kasernen abrüden. Zu Zwischenfällen ist erheblich, würden aber durch Ersparnisse an Verwaltungstoften auf es nirgends gefommen. gewogen Die Interpellanten gaben sich mit dieser Auskunft zu frieden. Eine weitere Anfrage von derselben Seite verlangte Ausfunft darüber, was geschehen solle, um in Zukunft zu verhindern, daß den Erwerbslosen die in wertbeständigen Zahlungsmitteln ge zahlten Unterstützungen von gewerbsmäßigen Balutafpetulanten ab genommen werden. Herr Koch zog für jezt die Anfrage zurüd, da fie durch die Ereignisse überholt fei; Thomas( D. Bp.) bat den Magistrat, doch gegen diese Gesellschaft von Hyänen, die hier gar nichts zu suchen hätte, mit aller Schärfe vorzugehen. Der ständige Haushaltsausschuß hat am 30. Oftober in Erledigung eines tommunistischen Antrags beschlossen, der Versammlung vorzuschlagen, den städtischen Arbeitern, Angestellten und Beamten die gleichen Teuerungszulagen und kredite für die Beschaffung von Kohlen
Großes Bergwerksunglück in Oberschlesien .
Die gesamte Belegschaft eines Schachtes verschüttet. Auf der Zeche Feldmarschall Blücher in Rybnik ( Oberschlesien ) stürzten beim Schachthochbrechen durch den Lauf des Hangenden große Steinmalsen herunter, wodurch die Schieß bühne fortgeriffen und die Sicherheitsbühne durchschlagen wurde. Die gesamte Belegschaft des Schachtes 2 ist verunglüd Bisher wurden zwei Tote und drei Schwerverletzte geborgen.
Der Fall Bergdoll.
und Lebensmitteln
In dem Prozeß, der sich wegen der versuchten Entführung des Amerifaners Bergdoll gegenwärtig in Moosbach abspielt, murde zunächst der Angeflagte Griffith, der Urheber des ganzen zu gewähren, wie sie die Beamten der Staats- und Reichsbehörden Attentatsplanes, vernommen. Er ist im Staate Ohio geboren und erhalten. Ohne Debatte lehnte gestern die bürgerliche war während des Krieges Offizier, Im Mai 1922 nahm er als Ber- Mehrheit den Ausschußantrag mit 70 gegen 69 Stimmen ab! treter der amerikanischen Legion an der Einweihung des amerita- In Sachen der Beherbergungssteuerordnung hat sich nifchen Militärfriedhofs in Romain( Frankreich ) feil. Dort ist nach der Magistrat jezt dem Berlangen der Bersammlung auf Erhebung, feiner Angabe der Blan, Bergdoll zu entführen, entstanden. Bergdoll eines Einheitsfages angeschlossen. Er hält aber den Saz von mar wegen Fahnenflucht von den amerikanischen Gerichten zu fünf 25 Proz. rom Nettopreis, wie ihn die Versammlung am 29. No Jahren Gefängnis verurteilt worden. Auf seine Ergbeifung war pember beschloffen hat, für zu niedrig und 30 Broz für das mindeste, von der amerikanischen Regierung eine Belohnung ausgefeht. Der was im Interesse der städtischen Finanzen gefordert werden muß. Blan ging dahin, Bergdoll von Ebersbach, feinem Bobnih, nach Trotzdem fich der Steuerbirektor Lange wiederholt lebhaft dafür Ludwigshafen und von dort auf einem amerikanischen Auto nach einsetzte, hielten die Deutschnationalen mit Rücksicht auf die hebung Frankreich zu bringen. Griffith hatte zur Ausführung des Planes des fo sehr gesunkenen Fremdenverkehrs an dem niedrigeren Satz fest, den ehemaligen ruffischen Fürsten Gagarin, fowie die amerita- ebenso die Demokraten, während Genoffe Hermann Kunze in dem nischen Staatsangehörigen Sperber und Schmidt gewonnen. Argument Hebung des Fremdenverkehrs durch 5 Proz. Abschlag an Gagarin, der mährend des Krieges russischer Offizier war, hat fpäter der Beherbergungssteuer" eitel Spiegelfechteref erblidie, mit 89 fich an den Rämpfen der weißen Armee beteiligt. Er follte von gegen 87 Stimmen verblieb es bei dem Satz von 25 Broz.( Der den Bolschewiften, die ihn gefangen hatten, erschossen werden. Da er nach abenteuerlicher Flucht mittellos nach Baris gekommen mar, ning er auf das Anerbieten Griffiths ein und stellte den Aufenthalt 114. bt. Fichtenberg . The unionärligung, Nathaus, Simmer 26. Bergdolls fest. Gagarin bekennt sich schuldig, betont aber, daß er aus Mot gehandelt habe. Der Angeklagte Sperber ist durch den Inhaber des Detektivbureaus Leony, der ihn gefragt hatte, ob
86. Abt. Marienborf. Mag- Str. 17.
7% Uhr Funktionärsigung bei Schwatzet, Gabriel.
Jugendveranstaltungen.
Achtung, Abteilungstaffierer!
er für einen amerikanischen Offizier etwas in Deutschland übernehmen wolle, mit der Angelegenheit in Berbindung gelommen. Er und der bei der Affäre getötete Schmidt haben den Weg Ludwigs- fehen ist, bie Beitragsmarten für die erste Sälfte des Monats Dezember ab. Alle Abteilungstaffierer müßen heute, Freitag, soweit bas noch nicht gehafen- Straßburg mehrmals im Auto zurückgelegt, um den Weg holen. Es ftellen sich biefelben in nachstehender Höhe: Für Mitglieder bis renau bennenzulernen. Er habe auch im Auftrage Griffiths and 15 Jahren: 25 Milliarden, von 15-17 Jahren: 50 Milliarhen und über 17 Jahre fchellen aus Baris mitgenommen und einen Schlüssel. abdrud zu Bergdolls Zimmer gemacht. Griffith habe ihm auch befohlen, Bergdoll niederzuschlagen und zu feffeln. Chloroform follte nur im äußersten Notfall angewandt werden.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Bezirksausschnß für Arbeiterwohlfahrt und Rinbersamh. Seute nachmittag. pünktlich 4 Uhr wichtige Borstandssihung im Gefretariat, Lindenstr. 3, 2. Sof links 2 Tr. Kreis Wilmersdorf. Freitag, den 7. Dezember, 7% Uhr, Kreismitglieder. persammlung im großen Saal des Bittoriagartens, Bilhelmsaue 114/115. Thema: Die Stellungnahme ber Reichstagsfraktion." Referent: Genoffe Eduard Bernstein , M. b. N.
8. Kreis Arenzberg. Bildungsausschus: Connabend, ben 8. Dezember, 6 Uhr, bei Reim, Cigung. ( Rartenausgabe und Abrechnung.) Frete Saulgemeinde. Sonnabend, den 8. Dezember, wichtige Sigung aller Elternbeirats- Obleute bez politischen Parteien. bes Borftands der freien Schulgemeinde und der foz. Lehrer, abends 7 Uhr, in der Schule Dieffen. bachfireße 51. Tagesordnung: Bericht der Schulnotgemeinschaft." Jede Abteilung muß unbedingt vertreten fein.
7. Areis Charlottenburg. Montag. ben 11. Dezember, pünktlich 7½ Uhr, Mitgliederversammlung in ber Aula Oranienftraße. Tagesordnung: Arbeiterschaft und Fafchismus." Freie Ausfprache. Cozialminenfaftlicher Disfuffionsabend für Beamte. Sonnabend, den 8. De sember, 8 Uhr, Juristische Sprechstunde, Lindenstr. 3. Die Umwälzung Der Produktionsmeise durch ben Rapitalismus."
6. M.
frage 60/61.
Hente, Freitag, den 7. Dezember.
The Funktionärsigung bei Dobrohlaw, Gwinemünder Str. 11. Seber Bezirtsführer muß abrechnen. 81. bt. Friebenau. 8 Uhr erweiterte Borstandssitung bei Alabe, Sandfern128. Wt. Ventos. Die 5 Genoffen gur beute abend ftattfindenden Fort. fehung des Bezirksbeamtentages empfangen ihre Manbate em Eingang Morgen, Sonnabend, den 8. Dezember.
zum Lokal.
10. t. 7% Uhr Funktionärskung bei Trümpel, Mensburger Str. 3. 17. bt. 7 Uhr Funktionärtonferenz, Sprengelftr. 89. 37. st. 6 Uhr Funktionärtonferens beim Gen. Krause. Bezirksführer 20.
mifen noch befonders einladen.
st. 8 1hr Funktionärversammlung bei Reufner. Sagelberger Str. 20a. 17. 95t. 7 Uhr Rouferens aller Funktionäre bei Hufnagel, Naunyn . Ede Adalbertstraße. Legte Borbereitungen zur Bescherung. Entgegennahme Bon Spenden.
52. Abt. Charlottenburg . 8 Uhr Funktion& rversammlung bei Bade, Kaiferin.
Augufio- Allee 53. Rein Dieramang
alt: 75 milliarden Matt. Arbeitslofe Genoffen über 17 Jahre alt sablen den mitteilungsblatt Jugenb varau" abzuholen, fowie die Arbeiter Jugend ermäßigten Beitrag von 50 milliarden Mart. Ferner if unfer Dezember Zeitung für Dezember, welche pro Stüd 10 Golbpfennige toftet,
Morgen, Freitag, den 7. Dezember, abends 71 Uhr. Bucholz: Lokal von Moffad, Saupiftr. 51. Charlottenburg : Jugendheim, Rofinenftr. 4. Copenid: Städt. Jugendheim, Grünauer Str. 5. Reulonu: Jugendheim, Rogatstr. 53. Norbolt II: Schule Chriftbirger Str. 14. Riebers önhausen: L Gemeindeschule, Blankenburger Str. 69, Often B.- B.: Schule, Edertstr. 16. Rofenthal: Lofal non Fries, Sinben allee. Steglis II: Jugendheim, Sciftein fche Str. 3. Gilben: Badeanstalt Bärmafbftr. 64/65. Rofenthaler Vorstadt: Landgemeindehaus, Sophien ftraße 23. Bortrag: Rapital und Arbeit." Sdöneberg 1: Jugendheim, Rubens, Ede Hauptstraße. Vortrag: Irländische Rämpfe." Weißenfee: Realgymnaftum, Boeldpromenade. Bortrags Die politische Sage."
Werbebezirk Ofbahn. Bortrag Partei, Junosozialisten und Soz. Arbeiterjugend". im Jugendheim, Lichtenberg , Parlaue 10.
1: 6.
Arbeitersport.
Urbeiter- Hoden.
Resultate vom 2. Dezember 1923: Fichte 11- Fichte 12 2: 2; Bichienberg 11- Fichte 31 6: 1( Gesellschaftsspiel); Schönhola- Jugend- Fichte Oft IT Serienspiele am 9. Dezember 1923: Gruppe Dit: Fichte 11 gegen Charlottenburg I, Schönhauser Allee , 10%-12, Mertner- Rothe( Roland 1): Wichte 3 I- Fichte 121, Gönhauser Allee, 1-2; Rulbasti- Jokzat( AGC.); Fichte- Dit I- Lichtenberg 11, Schönhaufer ce, 2%, Rubeil- Arliges ( Fichte 3). Gruppe Weft: Fichte 10 1- AGC. 1, Grönhauser Alce . 9 bis 10. Bieten- Otto( Charlottenburg ): Schönholz Roland I, Schönhola, 2-4, Riene- Raupach( Wilmersdorf ). Gruppe Güd: Roland III gegen Fichte 1 II, Schönhauser Allee . 2-4, Engler- Bethge( Fimte 12); Schönholz Jugend- ASC. II in Schönholz. 1-2, Benig- Scola( Charlottenburg II). Gruppe Rorb: Reine Serienspiele. PEV. Soden: Die neuen Abreffen des Borstandes find: Borshender: Erwin Butte, D. 112, Borhagener Obmann des Spielausschusses: Erich Genk, D. 17, Roppenftr. 60. Meldestelle: Bruno Trauifs, NO. 18. Balifabenftr. 77. Schriftführer: Albert Hallensleben, 9. 112, Rigaer Str. 23. Saffierer: Albert Compagnienie, D. 84, Beibenweg 67. Schiedsrichterobmann: Frans Tesch, N. 54. Senefelberftr. 33. dorfer Str. 51. Beginn 10 Uhr. Boden- Abt. Fichte 1. Gisung am 11. Dezember 1923 bei Boch, Riders
Str. 117.
atend, findet in der Neven Welt, Hafenheide, der Länderringlampf Länderringkampf Finnland gegen Deutschland . Heute, Freitag
ein Foch auf die RD. ons, in das von feinen Anhäncern auf.her Tribüne stürmilch eingeftimmt murde und dem auf der Tribüne Hochrufe auf Nightrecht und R- fa Luremburg fofoten. Um 7 Uhr 35 minuten wurde die Eikima mieder eröffnet und Gen. Schlegel fonnte feine interbrochene Rede forteken: s lehnt sich nicht, auf die haltinfen irrfinnigen Angriffe der ABD. einzusehen. Herr Dörr scheint nur über eine einzine afze su rerinen. s man her D. ja nicht ongenehm fein, dos ihr. hie Sozialdemokratie auf die Finer ficht. Durch des ers nonnene Verbot der D. ist diese zum Absterben verurteilte Por bei mufs nie afnonifiert morden. Borteien find nötin, aber fie müffen retronen fein non erantwortungsnefühl finnin ift ouch Herrn Dörrs Behauptung, dok in Gomietrußland die fozialdemokratische Breffe allerdings und mit Remt verboten fet de mon die Arbeiter dem fozinthemotratifchen Gift nicht ausliefern molle. Mir fehlt es an einem parlamentarischen Ausband der fcharf menua mare, diefen Ausspruch zu geißeln. Grundsätzlich stehen wir auf dem Boden des Anirags;
die Freiheit der Presse in Deutschland darf nicht angetastet werden.
re
Wir beantrasen e mohme in folgender Form: Die Perfomme lung ericht den Maniftrot, bei den zuständigen Stoffet elle Mittel mezu beimmiten, die die Freiheit der Breffe misderber herten mb gewährleisten. Redner fchins mit dem Aushcud tiefften Bebouerns über die Fortdauer des militärischen Ausnahmeauftendes, her for schon zu Berbofondrohungen gegen den„ Bor wärts " geführt habe,
Rur Geschäftsordnung proteftierten die Kommunisten Benus Ostromffi gemen den Ausschluß dr Deffentlichkeit. Eine Abstimmuma darüber lehnte her Borfteher- Stellvertreter Fabian ab. Nachdem Schwend( Remm.) und Dörr in Schluworten nochmals die volle Schale ihres Bormes insbesondere über die BSB. ausreleert hatte, wurde in der Abstimmung sowohl der An tran Schlegel, für den nur die Foriatbemokraten stimmten, als auch der fommunistische Antren abgelehnt.
Roch eine längeren Ausfproche über einen auch schon 4. Wochen often Drinolichkeitsontron der Deutfchen Rolkspartei betr. Die fünft fiche Erhöhung des Breifes für Bollmilch, an welcher Ausfpreche sich auch die Benoffin Sch mig beteiligte und in der der Leiter des städtischen Milchamts beruhigende Erklärungen abgab, schloß die öffentliche Sigung um 9 Uhr.
Finnland gegen Deutschland statt gegen eine ausgesuchte Mann. schaft des Arbeiter Athletenbundes Deutschland. Altersriegenturner Groß- Berlin. Freitag, 7. Dezember, Zusammenturnen ber Alten Herren, Turnhelle Roppenstr. 76, abends 8 Uhr. Nachdem Sigung, Auftriner Blag bei Schreiber. Freie Turnerschaft Schöneberg hält mit ihrer Männer, Frauen und Jugendabteilung am Sonntag, den 9. Dezember, nachmittags von 5-7 Uhr, ein Ghauturnen in der Turnhalle der Mittelschule, Räther, Ede Er furter Straße, am Stadtpart, ab.
turnplak. Berfammlung der Turnabteilung. Sonntag nachm. 3. Uhr in der Freie Turnerschaft Wilmersdorf, Sonnabenb, 7 Uhr, auf dem Bereins. IL Gemeindeschule( Salensee) Elternabend der 2. Schülerinnen und Schüler abteilung. Freitag, den 13. d. M., von 6-9 Uhr in der L Gemeindefche, der Kinderturnbeweguna al Gäste willtommen. Giefelerstraße, öffentliches Schauturnen der 1. Schülerinnenabteilung. Freunde
Arbeiter- Sport- Kartell, 9. Begirl, Wilmersberf. Montag, ben 10. b. M., 7 Uhr, auf dem Furnplas wichtige Rartelligung. Bereinsvorsitzende und Raffierer mitbringen! Sport- Verein Moabit . Am Sonntag, den 9. Dezember, finden auf dem Sportplag Tiergarter( Bahnhof Roo) Handball. und Sodenwettspiele der Arbeitersportler fatt. Um 29 Uhr vorm. treffen sich im Sandballspiel Fr. 2. Groß- Berlin Webbing L genen Moabit II. Um 10 Uhr Webbing 1- Jugend gegen Moabit Jugend. Um 11 Uhr im Sodenfpiel Freie Turnerschaft Lichtenberg 21 gegen Moabit I. Nachmittag 1 Uhr spielen auf dem Blag der Freien Turnerschaft Charlottenburg, Replerstraße, die Fußballmannschaften Don Moabit II unb GC. Teltow II, um 43 Uhr SC. Seltom 1- Moabit 1
Sport.
Die Meisterschafts- Rabrennen in Bien- Berlin ergaben am Mittwoch folgende Resultate: 1. Rennen. Malfahren über 2 Rilometer. Sieger: Emil emanov in 2 in. 48 Get. gegen Paul Rod) und Alfred Sievel. 2. Rennen. 4- Rilometer- Brämienfahren. Gtener: Rarl Wittig in 2 min. 38 Get. Inapp gegen Karl Rubel und Albert Bögel. 3. Rennen. 5. Bauf zum Großen Weihnachtspreis von Wien - Berlin ." 1. Alfred G chrage in 4 min. 42 Get. 2. Willi Arend. 3. Erich Abraham . Das Herausforderungs- Ber folgungsrennen über 3 Rilometer gewann Emil Bewano w gegen Rarl Wittig.
Die Ringtämpfe im Walhalla- Theater brachten am Montag die erste Be gegnung Suthanen gegen Anglio. bie noch keine Entscheidung bringen konnte, da der Neger durch feine größere Kraft dem Finnen vollständig. ge wachsen war... Rornblum fiegte über Macdonald in 16 Minuten burch eine Roulabe. Sun Rampf dermann gegen Urbanfti flegte griterer nach fönem Kampf in 36 Minuten durch Doppelarmzug. Der Russe Romanoff ift aus dem Wettstreit ausgetreten, da er einen Bertrag nach Italien erhalten hat, unb wirb nad feiner Rüdfehr Suthanen und Anglio herausfordern. Der Kempf Suthanen gegen dermann brachte. am Dienstag eine große Veberraschung. Suthanen stand hier einem ansge aeichneten Gegner genenilber. In dem flotten, intereffanten Rampf gab es oft für den Finnen fehr gefährliche Situationen. Vdermann. der Buthanen en straft überlegen war und auch tecnifch nicht weit zurüdftand, führte den Ramef fo offen, wie er im ganzen Wettstreit nicht gezeigt worden war. Crit nad 30 Minuten brachte Suthener Adermann burd, einen überrofchenben Süften. fchwung auf die Matte. Ang Iio fiegte her onblum na 18 Minuten durch Eindrüden der rüde. Bartofi warf urbanizi in 43 Minuten efemtzeit Armsug om Boden. Gestern fielen wieder brei finelle Entscheidungen. Ting fegte, über Gieafrieb II in 18 Minuten. Anglio haite mit dermann imer zu tun, ein Shelterrehoriff ons 20 Minuten. dem Stand brachte dermann nach 29 Minuten die zweite Niederlage im ganzen Wettftreit. Suthanen marf im legten Rampf Bottomfti in