su beleidigen 1 nd
( Echluß im Haupiblatt.)
Lokales.
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alten Verhältniß einer rücksichtslosen Ausbeutung preisgegeben Berlin fonstituirt. In einer am Montag abgehaltenen WerEin Verein der Pferdebahn- Abonnenten hat sich in find, muß allen höher stehen, als die Interessen einzelner, thut fammlung wurde beschlossen, eine Eingabe an die Direktion der Eure Schuldigkeit! Die Abonnements Listen liegen in folgenden Großen Berliner Pferdebahn- Gesellschaft zu richten, in der ersucht
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mißhandeln, da s theilen ist es Brauch gewesen, daß alle Jahre eine Qualifitations| die Ausbeutung schildern, der im sogenannten Zeitalter der scheint seinem Chrgefühl feinen Abbruch lifte eingereicht wurde. Wenn ein Monitum darin enthalten war, so Sozialreform die Angestellten der städtischen Bade- Anstalten zum zu thun und doch kann ich mir für meine konnte sich der Offizier danach richten. Das ist heute nicht der Fall. theil unterworfen sind. Die tägliche Arbeitszeit der Wärter Person auf der weiten Welt nichts ehr Mancher tommt heute zur Pensionirung, ohne zu wissen, wie. in den Bade- Anstalten hält so ziemlich die Mitte zwischen Toseres deuten, als die bewußte Kränkung, Das geschieht namentlich dann, wenn die höheren Befehlshaber dem absolut möglichen und der staatsumistürzenden Forde Beleidigung und Mißhandlung eines Menschen, wechseln. Da existiren die merkwürdigsten Redewendungen für rung des Achistundentages. Sie erreicht nicht ganz die der nicht im stande ist, sich zu vertheidigen." die Verabschiedungen von Offizieren. Ein Offizier wurde Stundenzahl, die den Tag überhaupt ausfüllt. Im Winter be. Der bayerische Kriegsminister v. Asch antwortete:" Ich räume verabschiedet, weil er förperlich zu klein und vor der Front zu un- ginnt der Wärter um 7 Uhr und im Sommer um 6 Uhr morgens ein, daß in den Mißhandlungen eine Verlegung der Ehre des ansehnlich sei. Das hatte ihn gar nicht gehindert, Major zu werden, fein Tagewerk, das sich ohne jegliche Pause bis abends 10 Uhr Difiziers inbegriffen ist, aber", hat er hinzugefügt, meine Aus- aber zum Oberfilieutenant war er zu flein.( Seiterfeit.) Eben oft noch länger hinzieht. Die Zeit zum Essen un Trinken 2c. führungen erschienen ihm nicht richtig insofern, als der gerügte sowenig wie die Soldaten sich über ihr Beschwerderecht äußern, stiehlt er dem Magistrat; wir wissen nicht, ob mit dessen stillGeist des Offizierkorps in der großen Menge der Offiziere nicht thun es die Difiziere. Warum exiftirt immer noch die une schweigendem Einverständniß. Eine formelle Pause giebt es vorhanden sei. erträgliche Zwitterstellung der Offiziere zur Disposition? nicht in dieser 15- bis 17stündigen Arbeitszeit, auch darf der Die veränderte Beschwerde Ordnung enthält manches Gute; In§ 38 des Militärgesetzes finden Sie, daß diese Wärter sich während derselben auf keinen Fall aus der sie bedeutet eine wohlmeinende Erleichterung des Beschwerdewesens gar nicht zu dem Militärdienst gehören. Sie sind Bade Anstalt entfernen. Nur der Sonntag bringt insoweit Es ist zu begrüßen, daß die Bestimmungen so gemeinfaßlich nach allgemeinen Begriffen pensionirte Offiziere.( Prä eine Linderung, als an diesem heiligen Tage die Arbeit und leicht verständlich abgefaßt sind, sodaß manchem Uebel vor fident v. Levehow: Wir sind hier bei der Justizverwaltung.) etwa 11111 4 Uhr nachmittags zu Ende ist. Ebenso gebeugt werden wird. Es ist ein großer Vorzug, daß der Soldat Jch tomme eben auf den Gerichtsstand dieser Offiziere zu menschenwürdig wie die Arbeitszeit ist der Lohn des Wärters. sich direkt mit seinem Kompagnies, Echwadrons- oder Batteriechef sprechen. Sie werden Geschworene, Echöffen, und ihrerseits Er beträgt 95 M. im Monat; ein Betrag, der aber dadurch in Verbindung fehen kann und daß die Einwirkung auf Zurück unterstehen die Leute der Militär- Gerichtsbarkeit. Das ist doch unter Umständen nicht unwesentlichen Kürzungen unterworfen nahme der Beschwerde untersagt wird, wenn auch nicht zu ver- etwas, was gar feinen Sinn mehr hat. Der Fall, der sich jüngst ist, daß man den Angestellten ohne weiteres verpflichtet, alle Tennen ist, daß der Eat, wonach der Vorgesetzte verpflichtet ist, in der Berliner Hofsgesellschaft abgespielt hat, hat doch deutlich etwa in den Baderäumen abhanden gekommene Wäsche 2c. den Untergebenen von den Folgen zu unterrichten, diesen Vortheil bewiesen, daß mit diesem Zwitterding von militärischer und aus seiner Tasche zu ersetzen. Noch schlimmer aber, als die einschränkt. Es ist auch gut, daß die Entscheidungsgründe auch der bürgerlicher Stellung aufgeräumt werden muß. Wärter, sind die Heizer in den Bade- Anstalten daran. Diese flagenden Partei selbst mitzutheilen sind. Dagegen finde ich es sehr be- Kriegsminister Broufart v. Schellendorff: Gin Verbot, beginnen ihre schwierige und verantwortungsvolle Verrichtung dauerlich, daß die alte Bestimmung unserer Disziplinarordnung ge- daß Soldaten sich bei anderen Personen Rath holen können, bereits um 5 resp. 6 Uhr morgens und arbeiten ebenfalls blieben ist, wonach solche Anzeigen, welche sich als unwahr heraus- wenn sie sich beschweren wollen, besteht nicht. Auf sämmtlichen ohne Unterbrechung wie die Wärter bis 10 Uhr abends! gestellt haben, nicht nur dann bestraft werden, wenn offenbar die Stuben befinden sich Instruktionsbücher, in denen sich die Be- Das Essen, das nun einmal immer noch der Arbeiter falsche Anzeige wider besseres Wissen stattgefunden hat, sondern auch schwerde- Ordnung befindet. In bezug auf das Qualifikations- zu sich nehmen muß, müssen sie sich von Angehörigen dann, wenn sie leichtsinnig stattgefunden hatte. Ich bitte Sie, wesen hat der Vorredner andere Erfahrungen gemacht als ihrer Familie in den Maschinenraum bringen lassen, da irgend sich nur einmal in die Lage eines Soldaten zu versetzen, dem ich. Wer sein Qualifikationsurtheil erfahren will, dem eine Person, die etwa einen Gang über die Straße machen etwas geschieht, wonach er Beschwerde erhebt. Nehmen Sie nur wird e3 nicht vorenthalten. Es giebt einzelne, die dürfte, in den Bade- Anstalten nicht vorhanden ist. Wir wissen einmal an, daß beide Personen sich allein auf dem Platz befunden niemals das Bedürfniß gehabt haben, danach zu fragen. nicht, ob für den Fall, daß unter diesem Arbeitssystem infolge baben; nach allgemeinen militärischen Regeln wird dem Ueber das lebhafte Interesse des Vorredners für die Offiziere Ueberanstrengung und Ermüdung des Angestellten ein Unglück Vorgesetzten mehr geglaubt als dem Untergebenen; und freue ich mich. Ich halte es bei dem Bestreben, alles zu ver- paffiren sollte, der Magistrat den Muth haben wird, die Verant wo Zeugen gewesen sind, ist es außerordentlich schwer, einen bessern, nicht für ausgeschlossen, daß auch das Beschwerderecht wortung dafür dem Arbeiter aufzubürden! Kameraden als Zeugen zu bekommen, und wenn es geschieht, der Offiziere geändert wird. Bezüglich der Offiziere zur Dis dann schlagen sie vor dem Militärgericht leicht um, weil sie position fann ich nicht in Aussicht stellen, daß sie der Militär- wie unberechtigt, ja wie unsinnig das Sträuben der Direktion Die Pferdebahn - Statistik zeigt mit jedem Jahre deutlicher, inzwischen beeinflußt sind. Sie werden wohl nicht annehmen, gerichtsbarkeit entzogen werden. Der Vorredner hat einen Fall der Großen Pferdebahn- Gesellschaft gegen die Ginführung des daß wir der falschen Denunziation Vorschub leisten wollen, er angeführt, der für mich kein besonderes Interesse hatte. Seltsam wird von keinem anständigen Menschen geleistet werden. Die war nur, daß er lange vor der sauern Gurkenzeit und weit über ebnpfennig- Tarifs ist. Der im Durchschnitt gezahlte ganzen militärischen Verhältnisse liegen so, daß Beschwerden fehr dieselbe hinaus Zeitungen, welche ihre Leser mit sensationellen 10 Pfennigen. Er belief sich im Jahre 1894 auf 11,15 Pf. gegen Fahrpreis nähert sich von Jahr zu Jahr mehr dem Sage von wenig eingereicht werden, auch wenn sie vollständig begründet Nachrichten zu bedienen pflegen, Stoff und Gelegenheit gegeben 11,27 Pi. im Vorjahre und 11,32 Pf., 11,57 Pf., 11,66 Pf., find. Ich habe einen Offizier und zwar keinen Subalternoffizier hat, ihre Spalten zu füllen, und an die absurdesten gefannt, der mir erklärte, daß nach seinen Erfahrungen von Voraussetzungen noch absurdere Schlußfolgerungen zu knüpfen. märts bis 1879. Die größte Einnahme ergab sich im Jahre 1894 12,04 Pf. und so fort bis 13,09 Pf. in den lezten Jahren rück100 Beschwerden faum eine begründet sei; das kommt( Seiterkeit.) mit 68,86 v. H. aus den Zehnpfennig- Fahrkarten, die an aber daher, daß die Folgen, auch wenn der Kläger 94 956 167 Personen oder 79,06 v. H. der gesammten Fahrgäste recht hat, für ihn außerorordentlich schwere find. verkauft wurden. Strecken von 15 f. benutten 17 114 274 PerEs wäre die Aufgabe der Militärverwaltung gewesen, auch diese Bestimmung zu beseitigen; wo nachweisbar eine falsche Denun fonen oder 14,25 v. H., die mit 18,62 v. H. zu den Einnahmen beitrugen. 20 und 25 Pf. wurden von 5 989 311 und 1807 846 ziation vorliegt, haben Sie ja das Militär- Strafgesetzbuch. Parteigenossen des vierten Berliner Reichstags- Wahl- Personen oder 4,99 und 1,51 v. H. bezahlt, die 8,69 und 3,29 v. H. In der früheren Disziplinarordnung war ausdrücklich dem freifes! Wie bereits allgemein bekannt, hat die am 15. Fe der Einnahmen brachten. Mehr als 30 Pf. wurde nur in Soldaten verboten, sich bei einer dritten bruar d. J. stattgehabte Volksversammlung unseres Kreises gleich- 227 306 Fällen, 0,19 v. H. bezahlt, was 0,54 v. H. der Einnahme Person Naths zu holen. Diese Bestimmung hat außer falls die Uebernahme des Vorwärts" Bertriebes zc. in eigene ausmachte. Fahrscheine überhaupt wurden im Jahre 1894 insordentlich erschwerend gewirkt. Welche Vorstellung hat ein ein Regie befchloffen. Die zur Einleitung der hierbei in Frage gesammt 120 094 904 ausgegeben, 817437 mehr als im Borjahre. facher Soldat von seiner Stellung und von dem, was objektiv fommenden geschäftlichen Funktionen gewählte Fünfzehner Kom- Auf Beitkarten aller Art entfielen 11 705 096 Fabrgäste, 862 563 recht ist. Ich möchte mir die Anfrage erlauben, ob die alte mission ersucht daher, um allen anderen an sie herantretenden mehr als im Vorjahr. Es gehört ja überall zu den als zeitBestimmung aufrecht erhalten bleibt. Ich muß zugestehen, nicht Fragen Rechnung tragen zu lönnen, zunächst um möglichst zahl gemäß berechtigten Eigenthümlichkeiten, sich wünschenswerthen genau unterrichtet zu sein, ob in dem preußischen Heere eine Bereiche und schnelle Einzeichnung in die zu diesem Zweck von ihr und nothwendigen Reformen ohne Angabe von Gründen zu widerschwerdepflicht bestanden hat. Sie hat aber in Bayern bestanden. ausgegebenen Listen. Parteigenossen! Folgt dem Beschluß der seken. Da will denn natürlich die Pferdebahn- Gesellschaft keine Ich bezweifle nicht, daß es für einen Soldaten außerordentlich Versammlung, denu das Interesse der Gesammtheit, der vielen Ausnahme von der Regel machen. schwer sein muß, auf der einen Seite die Gefahr zu haben, wenn in Frage kommenden Kinder und Frauen, welche unter dem er nicht die Anzeige macht, bestraft zu werden, und andererseits die Beweise erbringen zu müssen. In früheren Jahren bis zu den letzten Zeiten sind die Beschwerdevorschriften in jedem Truppentheil meines Wissens nur in zwei Exemplaren vorhanden gewesen, die sich entweder im Verschluß des Hauptmanns Lokalen aus: wird, die Zeit für den Umtausch der Abonnements durchgängig oder des Feldwebels befunden haben. Ich möchte glauben, von 10-4 Uhr festzusetzen. Späterhin sollen die weitergehenden Für den Osten bei: Fri Wilke, Andreasstr. 26.. daß die Militärverwaltung ohne weiteres bazu übergehen Wiedemann, Blumenstr. 38. Wünsche des Publikums vorgetragen werden. Der Jahres E. Böhl, Frankfurter wird, dafür zu sorgen, daß diese Berbesserungen nicht geheim gelee 74. Otto 3abel, Frankfurter Allee 90.- Wilh. beitrag ist auf 1 M. festgesetzt. Im Laufe der Debatte, in der halten werden, sondern entweder in genügenden Gxemplaren aus& od, Friedrichsbergerstr. 11. Rattle, Krautir. 48. alle mißstände im Berliner Pferdebahnverkehr erörtert gelegt werden oder durch Anschläge bekannt gemacht werden. Zipple, Grüner Weg 14. Stabernad, Mühlenfir. 49. babe fich dahin geäußert, daß Auf die Soldatenmißhandlungen will ich nicht eingehen, so: Ch. Böhl, Rüdersdorfeiftr. 8.- Bredschneider, lange er die Agitation( b. h. das Streben für weit es Einzelheiten betrifft, aber ein paar allgemeine Rüdersdorferstr. 46.-ö puid, Echillingsir. 30a. Späth, Werbefferungen bei den großstädtischen Verkehrsmitteln) in Bemerkungen möchte ich mir erlauben. Der Kriegsminister hat Weinstr. 28. gefagt, Bebel hätte nothwendig dazu kommen müssen, an- Für den Südosten bei: Wilhelm Erbe, Cuvry- Wenn das wahr ist, zeigt dieser Ausspruch mit verblüffender gewissen Grenzen betreibe maßregeln wolle. zuerkennen, daß die obersten Befehle baber feit 100 Jahren fort traße 25.-G. Trittelwig, Faldensteinstr. 7.- 2. Tolts Deutlichkeit, wie die Gesellschaft ihre Rolle eigentlich auffaßt, gefegt dafür thätig gewesen seien, die Soldatenmißhandlungen oorf, Görligerstr. 58. Streit, Naunynstr. 86. aus der Welt zu schaffen. Bebel hat ganz daffelbe gefagt; es is chilling, Bücklerstr. 55.- St öppen, Reichenbergerstr. 118. Entweber, ihr haltet euch in gewissen Grenzen, oder ihr befomint auch schon in früheren Jahren geschehen; darüber ist bei uns fünftig feine Karten." Ein Mann, der Aufrufe zum Beitritt in Schmidt, Adalbertstr. 16. Bieberstein, Lausitzer nie ein Zweifel gewesen, namentlich nachdem die kaiserlichen Er Blatz 2. Fürstenau, Manteuffelstr. 53. utas, Friedrichstraße Posto gefaßt hatte, foll übrigens auf Beranlassung den Verein vertheilte und vor dem Direktorgebäude in der Yaffe bekannt geworden sind. Nun sagt der Kriegsminister, die Wrangelstr. 32. Schayer, Reichenbergerstr. 54. Mißhandlungen gehörten zu den Ereignissen, die man nur der Angestellten der Gesellschaft fech 3 mal an einem Tage zur Die Fünfzehner Sommission. außerordentlich schwer beseitigen könnte, und daß man Wache sistirt worden sein. Vielleicht erleben wir es noch, daß ihnen nicht völlig Einhalt thun tönnte. Gewiß! In Achtung 6. Wahlverein, Schönhauser Vorstadt. Die ein Utas der Gesellschaft nur denen das Fahren gestattet, die für gestern Abend irrthümlicherweise einberufene Versammlung in einem Revers an Eidesstatt die Verpflichtung eingehen, sich auch in dem Milizheere, wird Miß handlung vorkommen, das Kriegshandwerk ist ein rauhes sindet nun Donnerstag, den 7. März, in Schneider's Salon statt. jeder sensationellen Agitation zu enthalten. Handwerk; wo tausende von Leuten zufammenkommen, Näheres siehe Inserat. Nimmt man Caftan doch beim Kragen? Gine im da liegen solche Tinge sehr nahe. Man kann sich aber be- Die Schwebebahu. Die gemischte Deputation zur schränken und zwar mehr, als das bis jetzt schon geschehen ist. berathung des Langen'schen Echwebebahn- Projekt3 trat am Monschauerlichsten Deutsch gehaltene Meldung in dieser Sache lautet: Der in einer Untersuchungssache gegen den Besitzer eines Man pflegt zu sagen, die Soldatenmißhandlungen feien noth tag unter Vorfiz des Oberbürgermeisters Belle zusammen und hiesigen Echaunellungs- Etablissements ergangene zurückweisende wendige Konsequenzen des Militarismus; das ist bis zu einem faßte den Beschluß, an Geh. Kommerzienrath Langen die Mit Bescheid der Staatsanwaltschaft des Landgerichts I ist dieser gewiffen Grade richtig, aber man tönnte einwenden: Miß theilung gelangen zu lassen, daß ein Vertrag mit ihm ähnlich Tage von einem hiesigen Blatte mitgetheilt und besprochen handlungen bis zu einem gewissen Grade. Es muß einen wunder dem mit Siemens u. Halste zu schließenden Vertrage geworden. Wie nun die" Post" meldet, hat der Erste Staatsanwalt baren Eindruck machen, wenn wir unausgesezt die Güte der schlossen werden soll, den städtischen Behörden aber vorbehalten am Landgericht I , welcher nach der bestehenden Geschäfts. Disziplin des deutschen Heeres rühmen hören, sobald der bleiben solle, Ende 1898 Beschluß darüber zu faffen, ob, wenn vertheilung die Sache nicht selbst bearbeitet, sondern von der oberste Befehlshaber gesprochen hat und niemand mehr die Bahn sich nicht bewährt, der Vertrag demgemäß aufzuheben Sachlage erst durch die Tagespresse Kenntniß erlangt hat, sofort eine eigene Meinung aussprechen darf, zu sehen, und die Anlage fortzufchaffen sei. Herr Langen soll aufgefordert Beranlassung genommen, im Aufsichtswege die Wiederauf daß diese vielgerühmte Disziplin uns gerade da im Stiche läßt, werden, sich darüber zu erklären, ob er auf dieser Grundlage nahme der Untersuchung und die Anstellung weiterer Ermittelungen wo fie am allernothwendigsten in Friedenszeiten wäre. Wir einen Vertrag zu schließen bereit sei. behufs vollständiger Feststellung des Thatbestandes anzuordnen." hören hier von Erlassen, die wir zum größten Theil unter: O, holde Jugendzeit! Die von Gustav Maier- Ermatingen Abwarten! Ob die bürgerliche Preffe, die sich zum theil mit schreiben können. Es wird da der gemessenste Auftrag gegeben. herausgegebene Ethische Korrespondenz schreibt: Eine Berliner possirlicher Alengstlichkeit hütet, den Namen des Sittlichkeits die Soldaten nicht zu mißhandeln. Wie kann es in diesem se chrerin hatte in vergangener Woche folgendes Gespräch mit verbrechers zu nennen, auch soviel Rücksicht genommen hätte, wohlgegliederten Körper möglich sein, daß trotz alledem wieder einem Echüler von 12 Jahren. Lehrerin: Du bist so schläfrig. wenn ein armer Teufel beim Stehlen einiger Schrippen ertapps Mißhandlungen vorkommen, die zum größten Theil von Unteroffizieren ausgehen, aber feineswegs von ihnen allein! Wann bist Lu zu Bett gegangen? Schüler: Um 3 Uhr morgens. worden wäre? Lehrerin: Warum so spät? Echüler: Ich mußte um 9 Uhr Die Jufluenza. Nicht minder als in den Gerichten und Es wäre doch eine allzu bequeme Erklärung, wenn man fagen abends für meinen Vater Zigaretten an einen Restaurateur ab- Verwaltungsbureaus macht sich die tückische Krankheit auch in wollte, das liegt an der Rauheit des Kriegshandwerkes und an tragen. Lehrerin: Und warum bliebst Tu so lange aus? den Schulen bemerkbar. In einer Anzahl Schulen sind gange der allgemein menschlichen Natur. Die Gründe dafür Schüler: Vater hatte mir befohlen, nicht ohne Bezahlung heim- Klassen geschlossen worden, weil theils die Schüler, theils die bestehen nach meiner Ueberzeugung in der zutemmen. Bis 11 Uhr mußte ich im Lokal warten, ehe der Lehrer von der Influenza ergriffen sind. In der 126. und eberarbeitung, in den außerordentlichen Besitzer Zeit hatte.- Lehrerin: War Dir das Warten nicht 143. Gemeindeschule in der Kulmitraße sind jetzt zwei Klassen Anstrengungen. Jeder Vorgesetzte drückt nothwendig auf seinen Untergebenen und wünscht, daß die Eacje langweilig?- Echüler: Nein, ich trant ein Glas Bier und geschlossen. An einigen Gemeindeschulen fehlen sechs Lehrkräfte tlappt, und nun geht der Druck weiter und wird immer dann waren auch sehr schöne, feingeputzte Mädchen im Lokal, die und mehr. Lieder fangen. Lehrerin: Gingst Du dann sofort nach Hause? Pindter hält es ohne ein Organ nicht länger aus und will, nachdrücklicher nach unten hin.. Das ist nicht immer so in Echüler: Ja, um 11/2 Uhr; da der Weg sehr weit ist, fam um einem eigenen, tiefgefühlten Bedürfniß zu genügen, vorab ein der Armee gewesen. Man wendet sich gegen die Unteroffiziere. ich erst um 1 Uhr an. Lehrerin: Aber warum gingst Du Wochenblatt gründen. Es soll Deutsche Sonntagspost" heißen Ich bin der lezte, der diese in Echutz nimmt. Aber es ist häufig dann erst um 3 Uhr schlafen? Echüler: Von 1-3 Uhr und bei Otto Spamer in Leipzig erscheinen. Meldungen von vorgekommen, daß die Unteroffiziere, die geständig waren, gesagt morgens machte ich meine Echularbeiten. haben: Ich hätte es nicht gethan, wenn ich mich nicht hätte vor Warum machst Du Dein. Echularbeiten nicht am Tage? Lehrerin: Ministern verflossener, gegenwärtiger oder auch zukünftiger Kurse, die etwas Offiziöses abzulagern haben, können vorab noch ent Strafe schüßen wollen. Wenn man von den UnterSchüler: Am Tage, muß ich Tabak schneiden und Cigaretten weder von Pindter persönlich oder auch postlagernd unter der gebenen nicht mehr verlangen würde, als Chiffre„ Mißduft" berücksichtigt werden. fie leisten tönnen, so würde manches besser Mit eiserner Konsequenz sträuben Bundesrath und Reichsfein. Auch in dem taiserlichen Erlasse ist darauf hingewiesen worden, daß bei manchem höheren Offiziere tröge, auch der unmenschlichen Ausbeutung in der Haus Nat- 3tg.": Mit Dronungsstrafen bis zu 300 M. bedroht der tage majorität sich bekanntlich gegen die sozialdemokratischen An es an der nöthigen Ueberwachung fehle. Ich behaupte direkt, industrie durch einen kleinen Fehen Arbeiterschuß zu wehren. Landrath des" Niederbarnimer Kreises alle diejenigen, welche in Die allermeisten Mißhandlungen geschehen Arbeiterschutz und Kinderschutz in der Hausindustrie ist nach land- und forstwirthschaftlichen Betrieben vorgekommene Unfälle nicht auf dem Gyerzierplage, sondern auf den schamlosen Heuchelphrasen gewisser ausbeutungslüfterner land- und Forstwirthschaftlichen Betrieben vorgekommene Unfälle den Mannschaftszimmern, und deshalb wird es nöthig Ordnungspolitiker gleichbedeutend mit einem schnöden Angriff garnicht oder nicht ordnungsmäßig oder nicht rechtzeitig zur sein, den Offizieren zu geftatten, auch zu ganz ungewöhnlichen auf die Heiligkeit der Familie. Und deswegen muß das heilige Anzeige bringen. Wie der Landrath festgestellt hat, sind in neuerer Beiten auf den Mannschaftszimmern zu erscheinen. Recht auf Kinderblut der Familie" und der Ausbeuterschaft Beit wiederholt grobe Verstöße gegen die AnzeigeIch möchte ganz nebenbei bemerken, daß ungefähr ebenso noth- ungefd mälert erhalten bleiben und deswegen muß ferner die Pflicht vorgekommen." Die guten, staatstreuen„ Bauern"! wendig wie eine Abänderung des Beschwerdewesens für die Ge Sozialdemokratie als notorische Zerstörerin der modernen Familien- Stadtältester Dr. Hofmann ist am Montag hierselbst, meinen, die Abänderung des Beschwerdewefen beiligkeit mit Umsturzgefeßen erdroffelt werden. So will es die 74 Jahre alt, an der Influenza gestorben. für die Offiziere ist. Ein Kollege des Herrn Kriegsninisters hat einmal gefagt, dieses Beschwerdewesen sei ziemlich Ordnung, Religion und Sitte des modernen Westkalmückenthums. fomplizirt und das ist ein sehr garter Ausdruck dafür.( Heiter Die Art, wie der Magistrat feine Pflichten als Arbeit feit). Auch in bezug ouf das alijitationswesen der geber auffaßt, hat uns bekanntlich schon des öfteren Veranlassung Difiziere müffen Aenderungen eintreten. In vielen Truppen zu eingehender Kritik gegeben. Heute wollen wir im engen Bilde
jedem Heere,
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rollen.
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betonte wurden,
man von einer Seite, die Direktion fie niemand fo
Von dem Pflichtbewußtsein des Agrarierthums in Sachen des Arbeiterfchuzes zeugt folgende Mittheilung der
Sehnsucht nach der Prügelftrafe giebt ein, nach seinem gewundenen Deutsch zu urtheilen, juristischer Mitarbeiter ber biesigen Baugewerts Beitung" zu erkennen. Man höre feine Klage: Bedauerlicherweise hat die medizinische Wissenschaft als
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